Gerade eben sah ich, dass heute Abend auf SuperRTL „Das Königreich der Katzen“ ausgestrahlt wird. Ich habe den Film noch nie auf Deutsch gesehen, aber ich kann diese Geschichte nur empfehlen. Studio Ghibli ist in der Regel ein Garant für besonders schöne Anime – und auch diese Geschichte voller Katzen und märchenhafter Elemente ist einfach nur wunderschön anzuschauen.
Die Schülerin Haru rettet auf dem Heimweg eine schwarze Katze davor überfahren zu werden. Dass sich der Kater danach auf die Hinterbeine stellt, sich vor ihr verbeugt und für die Rettung bedankt, sorgt für ein wenig Verwirrung bei dem Mädchen, die sie sich aber mit dem erlittenen Schreck erklärt. Doch in der Nacht zieht eine aufsehnerregende Katzenprozession an ihrem Haus vorbei. Der König der Katzen will Haru so einige Wohltaten zukommen lassen, um sich bei ihr für die Rettung seines Sohnes bedanken.
Doch für Haru bringt hüfthohe Katzenminze in ihrem Garten genauso wenig Freude wie ein Haufen kleiner Geschenkpäckchen voll mit lebenden Mäusen. Da die Katzen nicht das richtige Präsent für das Mädchen finden, beschließt der König, dass Haru ins Königreich der Katzen gebracht – und mit dem Prinzen vermählt wird. In ihrer Not wendet sich die Schülerin an Humbert von Gikkingen, einen Kater, der ihr zusammen mit seinem Freund Muta zu Hilfe kommt. Und Hilfe hat Haru wirklich nötig, denn wenn es ihr nicht gelingt rechtzeitig das Königreich der Katzen wieder zu verlassen, verwandelt sie sich selber in eine Samtpfote!
Das erste Mal habe ich den Film auf der Connichi 2003 in Kassel gesehen, doch damals konnte ich leider das Ende nicht gucken, da meine Mitfahrer nach Hause wollten. Kurz darauf haben wir uns dann die japanische DVD zugelegt und gucken den Anime immer wieder gerne! „Das Königreich der Katzen“ ist einfach eine zauberhafte Geschichte, und gerade an Gestik und Mimik der Samtpfoten kann man merken, wie sehr die Zeichner sich vorher mit Katzen beschäftigt haben müssen. Ich kann leider nicht sagen, wie die deutsche Synchronisation ist, aber wer märchenhafte Trickfilme mag und eventuell noch eine Schwäche für Katzen hat, sollte heute Abend mal den Fernseher anwerfen und sich ein bisschen Zeit für diesen Film nehmen. 🙂
Der Film stand schon länger auf meiner to-see-Liste und heute habe ich ihn dann endlich auch gesehen. Er war wundervoll (ein Lob an Super RTL nur 1x Werbung zwischendurch) 🙂
Ich habe mir heute auch mal die deutsche Synchro gegönnt und muss zugeben, dass sie doch erstaunlich gut gelungen war. Hach, ich liebe diesen Film! 🙂
Katzen-Fiktion, die du gut findest???!!! Dass ich das noch erleben darf … 😀 Wie sieht's denn eigentlich mit "Felidae" aus?
Siehst du, man kann mich eben nicht in eine Schublade stecken. >g< Außerdem sind die Ghibli-Filme immer so liebevoll gemacht, dass man sie einfach mögen muss. 🙂
Uff, "Felidae" ist schon sehr lange her. Das muss so Ende der 80er rausgekommen sein und natürlich habe ich es gelesen (genau wie "Traumjäger und Goldpfote", die ungefähr zur selben Zeit auf den deutschen Markt kamen >g<). Ich fand es interessant, aber auch stellenweise so grausam, dass ich es nie wieder lesen wollte. Damals war ich aber auch noch viel sensibler als heute. "Francis" habe ich trotzdem noch gelesen … >g<
Und bevor du noch einen überraschten Ausruf loslässt: Zu der Zeit habe ich eine ganze Menge Tier-Fabeln/Fantasy gelesen, aber das ist eben auch schon fast zwanzig Jahre her – und inzwischen mag ich solche Romane nicht mehr. ;P