Kategorie: Katzen

Christie-Fotos

Da es mir so selten gelingt mal ein paar niedliche Fotos von Christie zu schießen, gibt es hier einen Extrabeitrag für die Bilder, die ich am Sonntag von ihr gemacht und nicht gleich verwendet habe.

Der ans Fenster schlagende Regen klang wohl sehr interessant, so dass ich sie endlich mal wieder mit gespitzten Ohren erwischen konnte.

Als nächstes musste sie dann schauen, ob ich irgendwie beunruhigt wegen der Geräusche war – kurz vorher konnte man ihr ganz genau die Überlegung ansehen, ob sie nun aufspringen und nachschauen sollte oder nicht. *g*

Da wurde ihr dann bewusst, dass ich eine Kamera in der Hand hatte und das gefällt ihr ja so gar nicht – weshalb es die Fotos hier nicht zu sehen gibt, die ich in den folgenden Minuten gemacht habe. Mieselige Gesichter gibt es von Christie hier schon genug zu sehen. 😉

Wenig später ist sie dann erschöpft eingeschlafen. Da macht sich ihr Alter dann doch mal deutlicher bemerkbar. Früher hätte Christie niemals so tief geschlafen, dass sie nicht mitbekommen hätte, dass ich schon wieder die Kamera starte …

 

Christie im Sommer

Für unsere alte Dame waren die Sommerwochen auch recht anstrengend, und den Großteil der Zeit hat sie ausgestreckt auf dem Tisch im Durchgangszimmer verbracht und sich nur von einem kühlen Eckchen auf der Tischplatte zum nächsten gedreht. Aber ab und an habe ich sie doch mal mit der Kamera erwischt, wenn sie zu mir kam oder eine kleine Runde durchs Wohnzimmer drehte. Da die Wohnung den Sommer über eigentlich durchgehend verdunkelt war, sind auch die Bilder ziemlich dunkel geworden, aber ich fand sie lustig/hübsch genug, um sie euch trotzdem zu zeigen.

Christie hatte den großen Tisch schon für sich entdeckt, als ich noch die letzten Buchkartons auspackte und den Inhalt sortiere, und war gar nicht glücklich damit, dass ich auf einmal ihren Tisch belegte. Irgendwie hat sie es aber natürlich trotzdem geschafft, ein Plätzchen zu finden.

Ihr zweiter Zufluchtsort zu Beginn des Sommers war dieser Karton – der natürlich deshalb einfach mal zwei Wochen im Wohnzimmer alles blockierte. Aber wer hätte dem Kätzchen schon so einen schönen Schlafplatz verweigern können?!

Während der Besuch da war, wollte Christie natürlich alles mitbekommen, was so passierte, und hat sich die Sessellehne gesichert. (Gegen das ausgeklappte Gästebett hatte sie natürlich auch nichts … *g*)

Ab und an musste Christie sich natürlich auch vor den Vorhang setzen, um einen Blick aus dem Fenster zu riskieren – manchmal hatte sie sogar Glück, und es flogen Insekten oder Vögel vorbei.

Die Körperpflege durfte natürlich trotz der Hitze nicht vernachlässigt werden! 😀

In den letzten Tagen fühlte Christie sich dann wieder zu allerlei Schabernack bereit und beschloss, dass sie doch mal mein Bücherregal genauer anschauen müsste. Dummerweise ist das Reinkrabbeln eindeutig einfacher als das Wiederherauskommen …

Schlafende Christie

Das Foto habe ich vor ein paar Tagen gemacht und fand es so knuffig, dass ich es euch noch zeigen wollte. Nachdem Christie die ganzen heißen Tage zwischen Mitte Mai und Mitte Juni nur wie erschlagen auf dem Schreibtisch im Durchgangszimmer liegend verbrachte, sucht sie seit ein paar Tagen wieder mehr Nähe und leistet mir bei all meinen Aktivitäten Gesellschaft. 🙂

Dies und Das (1): Christie

Es ist schon eine ganze Weile her, seitdem ich hier etwas über Christie geschrieben habe, also dachte ich, es wird Zeit, ein wenig über unsere Madame zu erzählen. Inzwischen ist seit dem Umzug ein Jahr vergangen und nach der anfänglichen Verunsicherung, dem ständigen Verstecken und Aufschrecken bei jedem ungewohnten Geräusch, ist Christie in der neuen Wohnung angekommen. Auch mit dem Alleinsein hat sie sich anscheinend abgefunden. Ich bin mir zwar sicher, dass sie glücklicher wäre, wenn einer der Kater noch bei ihr wäre, aber sie hat sich mit uns ganz gut arrangiert. Genau genommen kommt es mir manchmal so vor, als ob sie die Tatsache, dass wir ihr nun unsere gesamte Aufmerksamkeit schenken, ganz gern ausnutzt und ihren Dickkopf bei Dingen durchsetzt, wo wir früher mit vier Katzen deutlich strenger waren.

Gesundheitlich ist es bei Christie hingegen so eine Sache. Ihre Blut- und sonstigen Werte sind eigentlich sehr, sehr gut für eine Katze ihres Alters. Ihre Arthrose haben wir auch so weit im Griff, dass sie sie nicht stört, und obwohl schon auffällt, dass Christie inzwischen tiefer und länger schläft als früher und sich nach dem Aufstehen etwas steif bewegt, gibt es noch genügend Momente, wo sie wie ein junges Kätzchen durch die Wohnung rennt und springt. Probleme bereitet hingegen die Allergie, die sie vermutlich gegen irgendein Futtermittel hat. Wir haben alles Mögliche versucht, um herauszufinden was bei ihr solche Reaktionen auslöst, sind aber daran gescheitert. Und obwohl wir seit über einem Jahr nur noch hypoallergenes Futter füttern, wird es nicht besser.

Das bedeutet, dass Christie alle drei Monate eine Spritzenkombination bekommt, die dafür sorgt, dass der durch die Allergie ausgelöste Juckreiz verschwindet. Ein Bestandteil dieser Medikamentenkombination ist Cortison, und ich muss gestehen, dass ich jedes Mal wieder ganz froh bin, wenn unser Kätzchen durch dieses Zeug den ganzen Tag hungrig ist. In den Tagen nach dem Tierarztbesuch darf sie so viel fressen, wie sie will, und baut dadurch dann die Fettreserven auf, die sie am Ende des 3-Monats-Zyklus dringend benötigt, wenn sie vor lauter Unwohlsein kaum fressen mag. Eine wirkliche Lösung ist das nicht, aber solange es dazu führt, dass Christie trotz dieser verflixten Allergie relativ beschwerdefrei ist, kann ich damit leben.

Das Rätsel der Papiertaschentücher

Seit einiger Zeit gibt es hier im Haus einen rätselhaften Schwund bei den Papiertaschentüchern. Obwohl niemand erkältet ist, scheint irgendjemand einen dringenden – und sehr großen – Bedarf daran zu haben. Und so finde ich immer mal wieder solche Beweisspuren vor:

Eine Zeitlang hat mich das wirklich irritert, obwohl der Übeltäter schnell gestellt war. Verschnupft sieht er meiner Meinung nach nicht aus – schuldbewusst allerdings auch nicht:

Aber vermutlich ist ihm gar nicht bewusst, dass seine Leidenschaft für Plastikfolien uns das Leben nicht gerade einfacher macht. Dabei hatte ich in den letzten Wochen noch die Hoffnung, dass die fehlenden Zähne ihn in Zukunft vor weiteren Zerstörungstaten abhalten … 😉

Logan – frisch frisiert!

Nachdem Logan am Wochenende wieder Schreckliches über sich hat ergehen lassen müssen, hat der arme Kater gerade ein sehr großes Bedürfnis nach Erholung und Frieden. 😀

Während unsere EKH-Katzen kein Problem mit der Intimpflege haben und besonders Christie sich stundenlang putzen und dabei ihren Schwanz jagen kann …

… gibt es bei den Coon-Kater immer mal wieder diese Tage, an denen sie sich so unglücklich im Katzenklo hingesetzt haben, dass nach dem Geschäft Schwanz und Hintern einer gründlichen Säuberung bedürfen. Und um den Katern das Ganze zu erleichtern (und nicht ständig einen „duftenden“, nassen und schmusebedürftigen Kater auf dem Arm zu haben), bekommen die Coon-Brüder regelmäßig die Hose geschnitten.

Ich persönlich finde die kurze Büx bei den Jungs ja ganz niedlich – und es fühlt sich unglaublich puschelig an, wenn man nach dem Schneiden durch das Fell geht.

Aber die Jungs schmollen immer einige Zeit, wenn man ihnen das antut. Zum Glück hat Baltimore (auf dem Foto noch mit langer „Hose“) aber in den letzten Tagen eine tolle Beschäftigung gefunden, die ihn von der ihm angetanen Schmach ablenkt: Er jagt Vögel, die er auf unserem Fernseher zu hören glaubt!

Zum Glück kam er bislang noch nicht auf den Gedanken dabei auch seine Tatzen einzusetzen – und die Nasenspuren lassen sich noch ganz gut wegwischen …

Ein guter Katzensitter ist Gold wert!

Ich haben mir wegen der Fahrt am letzten Wochenende im Gegensatz zu meinem Mann eher wenige Gedanken gemacht, ankommen würden wir auch bei schlechtem Wetter schon irgendwie, aber dafür wegen der Katzen. Zum ersten Mal, seitdem die Coon-Brüder bei uns eingezogen sind (und das ist ja auch schon ein paar Jahre her), haben wir die Monster länger als einen Tag allein gelassen. Dabei habe ich mir weniger Sorgen um die Samtpfoten gemacht als darüber, dass unsere Catsitterin mit den vieren ganz schön gefordert ist oder dass ich gar irgendwas vergessen habe mitzuteilen oder hinzustellen.

Ich habe, seitdem Shandy und sein Bruder vor zehn Jahren bei mir eingezogen sind, schon einige Katzensitter gehabt – und in der Regel waren sie mit zwei einfach zu fütternden Katzen schon überfordert. Entweder fehlte die Lust, zweimal am Tag vorbeizukommen und Futter in die Näpfe zu füllen, oder aufgrund falscher Tierliebe wurden die Kater so sehr überfüttert, dass ich bei der Heimkehr erst einmal die Wohnung putzen durfte.

Doch dieses Mal hatte ich die perfekte Katzensitterin gefunden. Eine Frau, die selbst zwei Kater hat und eindeutig liebevoll mit ihnen umgeht – und die mir das Gefühl vermittelte, dass es für sie wirklich kein Problem ist, auf unsere Bande aufzupassen. Und dies, obwohl die Versorgung unserer vier Katzen inzwischen nicht mehr so einfach ist, wie es damals mit Shandy und seinem Bruder bzw. später mit Shandy und Christie war.

Denn inzwischen bekommt Shandy nur noch rohes Fleisch, damit er nicht krank wird, und auch die anderen werden einmal am Tag roh gefüttert. Außerdem wird Shandy separat gefüttert und bekommt einmal am Tag eine Tablette, die anderen drei haben konkrete Vorstellungen davon, welcher Napf an welchem Ort stehen muss, und Christie neigt dazu, bei den Coon-Brüdern zu klauen. Meine arme Katzensitterin bekam also von mir zwei DinA4-Seiten mit ausführlichen Angaben zu den Monstern und wurde dann mit den Viechern allein gelassen. 😉

Obwohl wir eigentlich davon ausgingen, dass sie das alles schon hinbekommen würde (und wenn nicht, so wären wir ja nur drei Tage weg 😉 ), war es toll, als am Abend eine SMS kam, in der sie erzählte, dass sie mit den Katzen gespielt und sie gefüttert hatte und dass alles gut gelaufen sei. Und so konnten wir und auch an den nächsten Tagen über regelmäßige und wunderbar ausführliche Nachrichten über die Katzenbande freuen und mitverfolgen, dass Zuhause gefressen, geschmust und gespielt wurde.

Unsere Katzensitterin hat unsere Monster nicht nur perfekt versorgt, sondern auch noch Fotos von den vieren gemacht. Dabei hatte es ihr wohl vor allem Christie angetan, denn von ihr sind besonders viele Bilder entstanden. Ich bin absolut hingerissen von ihren Fotos und deshalb muss ich sie euch auch zeigen!

 

 

 

 

 

Dies und Das (10) und Gemüseküchlein

Irgendwie bin ich gerade etwas unzufrieden. So wenig ich mich normalerweise vom Novemberwetter niederschlagen lasse und mich dafür umso mehr auf den herannahenden Winter, die Weihnachtszeit und vielleicht sogar etwas Schnee freue, so sehr möpe ich gerade in der Gegend rum.

Vielleicht liegt es daran, dass unser Umzug in die neue Wohnung nun schon über ein Jahr her ist und wir immer noch einen großen Teil der Umzugskartons nicht auspacken konnten. Inzwischen ist sogar das Suchen in den Kartons zu einer kräftezehrenden Herausforderung geworden, da die Kisten beim Umzug sehr gelitten haben und nur vorsichtig noch bewegt werden können. Nicht gerade einfach, wenn man bedenkt, dass so gut wie alle Kartons mindestens bis zur Hälfte mit Büchern gefüllt sind.

Ich suche gerade verzweifelt meine Lieblingsbluse, weil ich die zum runden Geburtstag meines Schwiegervaters anziehen möchte. Doch wenn das so weitergeht, dann werde ich wohl eins der fünf T-Shirts anziehen, die ich im letzten Jahr immer getragen habe, wenn ich was „außer Haus“ zu erledigen hatte. Unsere Küche ist – dank der ganzen Tierarztkosten – wieder deutlich weiter in die Ferne gerückt. Und die Türen bekomme ich dieses Jahr auch nicht mehr renoviert, weil das Wetter nun nicht mehr gut genug ist, um die große Schleif- und Streichaktion auf dem Balkon zu erledigen …

Letztes Jahr hatte ich noch gehofft, dass ich um diese Zeit eine renovierte und neu eingerichtete Wohnung haben würde. Vermutlicht ist es das, was mich gerade etwas aus der Bahn wirft und für mich so untypisch quengelig macht.

Um dem entgegen zu wirken, versuche ich nachmittags etwas Zeit für mich zu finden, mich dann mit Tee, Keksen und einem Buch auf dem Sofa einzumucken, mit den Katzen zu schmusen und ein gemütliches Stündchen zu verbringen. Allerdings fehlt mir dieses Stündchen gerade ganz eindeutig zum Bloggen. 😉 Dabei hätte ich das eine oder andere Buch hier, von dem ich euch erzählen mag. Zum Beispiel habe ich am Samstag „Böses Blut“ von Rhiannon Lassiter gelesen – leider fällt mir nicht mehr ein, wer von euch Buchbloggern das empfohlen hatte.

Den Katzen geht es zur Zeit wieder gut. Shandy scheint zur Ruhe zu kommen und hat sich schon seit Tagen nicht mehr daneben benommen – nicht einmal, als wir Samstag den ganzen Tag in der Stadt waren und sich dadurch die Fütterungszeit unserer Bande um Stunden verschoben hatte. Christie und Logan benehmen sich, als seien sie niemals beim Tierarzt gewesen und auch wenn Baltimore immer noch an seiner Schnauze rumwischt, so denken wir inzwischen, dass das daran liegt, dass da gerade durch die fehlenden Zähne sehr viel ändert. Er scheint keine Schmerzen zu haben, frisst wie ein Verhungerter und benimmt sich ansonsten vollkommen normal.

 

Etwas liebebedürftiger sind sie bei dem Wetter alle – aber das kenne ich schon, wenn das Wetter kälter wird und die Heizung bei uns trotzdem erst am späten Abend kurz angeworfen wird. Frauchen ist an solchen Tagen eindeutig die beste Wärmequelle für diese armen frierenden Kätzchen. 😉

Gemüseküchlein

Ehrlich gesagt weiß ich nicht, ob „Gemüseküchlein“ das richtige Wort dafür ist, aber irgendwie muss ich die Dinger für euch ja benennen. *g* Wenn ich als Studentin gerade nicht gerade total pleite war, dann hatte ich immer drei Dinge im Haus: Eier, Käse und Zwiebeln. Alles zusammengemischt mit Salz und Pfeffer gewürzt und eventuell mit Mehl angedickt ergab einen in der Pfanne ausbackbaren Teig und das Ergebnis erinnerte ein wenig an Zwiebelkuchen

Manchmal erinnere ich mich diese Experimente aus meinem Studentenleben – und da ich es sowieso liebe in der Küche zu improvisieren oder aus Resten etwas machen zu müssen, habe ich mich gestern in meiner Küche einfach mal umgeguckt. Ich suchte etwas, was ich zu Kartoffelbrei machen konnte, denn den hatte sich mein Mann schon vor länger Zeit gewünscht, und angefangen hat das ganze Rezept mit einer Dose Mais – alle anderen Sachen wurden von der Menge her darauf abgestimmt.

So habe ich letztendlich folgende Zutaten zusammengeworfen:

4 Eier
ca. 200 g Mehl (ich habe den Rest aus meiner Mehldose genommen, ohne abzumessen, aber Eier und Mehl ergaben einen festen, aber noch flüssigen Teig)
1 Dose Mais
1 große Mohrrübe (grob gerieben)
1 Zwiebel (fein gewürfelt)
Petersilie
Salz
Pfeffer

 

Aus dem ganzen Teig habe ich kleine „Pfannkuchen“ ausgebacken – insgesamt sind es wohl 16 Stück geworden und reichen somit locker für zwei Mahlzeiten für zwei Personen. Ich finde, dass man die auch ohne den Kartoffelbrei (wobei der verflixt lecker war) oder kalt (zum Frühstück *g*) essen kann. 😉 Vielleicht mag einer von euch ja auch mal damit experimentieren. Mit einer kleineren Dose Mais oder ohne den Mais und dafür mit anderem Gemüse kann man auch kleinere Mengen davon machen.