Da ich die einzige Überschrift, die für diesen Beitrag passender wäre, nicht verwenden wollte, nehme ich euch heute später mit auf einen „September Stroll“. Also gleich nachdem ich alle anderen Sachen, die heute Vormittag noch so anstehen, erledigt habe … Die passendere Überschrift wäre übrigens „Warten auf Fae Farm“ gewesen, aber ich weiß nicht, ob ich in ein paar Jahren noch darüber auf meinem Blog stolpern möchte, dass ich mich hier wie ein kleines Kind vor Weihnachten benehme. 😉 Ich freue mich wirklich extrem auf dieses Spiel und kann aus Erfahrung sagen, dass es dann am Besten ist, wenn ich mir auch wirklich Zeit freischaufeln, um mich an den ersten Tagen aufs Spielen zu konzentrieren.
Zum Glück habe ich momentan keine dringenden Aufträge und auch sonst läuft es bei uns gerade relativ entspannt. Ich werde also heute Vormittag eine etwas intensivere Haushaltsrunde einlegen und den Teig für das Sauerteigbrot, das ich heute Abend backe, vorbereiten. Und dann werde ich einen Spaziergang machen, weil ich davon ausgehe, dass ich mich in den kommenden drei Tage nicht sehr viel bewegen werde. Außerdem kann ich so etwas Zeit rumbringen, damit die Stunden bis Mitternacht (wenn mein Fae-Farm-Download zum Spielen freigegeben wird) nicht so lang werden.
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So, die Wohnung ist sauber genug, dass ich theoretisch meine Mutter einladen könnte, und das Brot geht brav in der warmen Küche. Die etwas ungewöhnliche Konstruktion (unten rechts im Bild) habe ich mir angewöhnt, weil mir schon zweimal bei dem warmen Wetter der Teig so sehr aufgegangen ist, dass er den Deckel von der Schüssel gesprengt hat. Und ich bin nicht so scharf darauf die Oberfläche des Wäschetrockners von klebrigen Brotteig zu befreien.

Es ist für mich immer wieder faszinierend, mit wie wenig Mitteln sich aus 40 g Sauerteigansatz ein leckeres Brot backen lässt – und dafür muss ich nur einen Tag vorher einen Vorteig ansetzen, verschiedene Mehle und ein paar andere Sachen verkneten (zum Glück inzwischen mit der Maschine und nicht mehr per Hand) und das Ganze dann ein paar Stunden gehen lassen … und da der Teig das mit dem Gehen ganz allein hinbekommt, gehe ich jetzt endlich los und mache meinen Spaziergang. Wobei ich vermutlich nicht nur bei der Buchhandlung vorbeigehe (die mir eben per Mail mitgeteilt hat, dass ein vorbestellter Manga eingetroffen ist), sondern auch für Frühstück im Café vorbeischauen werde.
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Es ist wirklich unglaublich heiß gerade für September! Nur gut, dass die Tage nicht mehr so lang sind und der Sonnenstand für deutlich mehr Schatten sorgt, als es im Hochsommer der Fall wäre. Ich habe mich von Schatten zu Schatten bewegt und die Augen nach etwas Grün aufgehalten und zu meiner Überraschung sogar einen blühenden Busch vor einem der Wohnhäuser in der Nachbarschaft gefunden. Außerdem habe ich meinen Manga aus der Buchhandlung abgeholt und mir ein leckeres Frühstück gegönnt. Und weil ich schon mal in dem Café war, in dem es so gute hausgemachte Kuchen gibt, habe ich auch noch welchen für heute Nachmittag mitgenommen. Da mein Mann heute im HomeOffice ist, kann er so auch von meinem Gang durchs Viertel profitieren. 😉

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Uff, das war dann vielleicht doch etwas viel Kuchen … ich hätte vielleicht nicht auf die Person hinter der Theke hören und auch noch ihren Lieblingskuchen mitnehmen sollen. *g* Den Nachmittag über habe ich nicht so viel getan, ich habe etwas gedöst, Kuchen gegessen, meinem Mann beim Telefonieren zugehört und mich mit meiner Tante und meiner Mutter ausgetauscht. Bei meiner Seite der Familie geht es gerade viel um kleine Unfälle und Krankenhausaufenthalte, bei meinem Mann in der Familie gibt es dafür bessere Nachrichten und die Aussicht darauf, dass wir Anfang Oktober Besuch bekommen.

Außerdem habe ich mein Brot geknetet und von der Schüssel ins Gärkörbchen verfrachtet, wo es weiter gehen darf, bis wir (heute definitiv deutlich später als sonst!) Abendessen machen – wobei ich schon Lust darauf habe endlich was Herzhaftes zu essen. *g* Für die Pizza, die es heute Abend gibt, müssen wir den Ofen sowieso soweit hochheizen, dass sich auch das Brotbacken lohnt, weshalb ich das im Moment alle 14 Tage mache. Auf jeden Fall ist es gut, dass ich heute sowieso geplant habe lange aufzubleiben und mein Mann erst dann ins Bett gehen will, wenn er zugeschaut hat, wie ich die ersten Minuten in meinem Spiel verbracht habe …
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Um den gestrigen Tag hier noch zum Abschluss zu bringen, gibt es noch zwei Fotos. Einmal mein Sauerteigbrot (das ich gleich zum Frühstück anschneiden werde), dass wieder einmal sehr hübsch geworden ist. Wobei ich fürchte, dass mein Experimentieren mit Mehlsorten dieses Mal dazu geführt hat, dass es etwas sehr kompakt geworden ist. Und dann noch den Startbildschirm von Fae Farm, weil ich wie eine vernünftige und erwachsene Person bis morgens um drei Uhr gespielt haben. Ich glaube, es war sehr klug von mir, dass ich dafür gesorgt habe, dass ich bis Sonntagabend nichts anderes tun muss (mein Mann übernimmt liebenswürdigerweise sogar das Kochen für diese drei Tage), so dass ich mich gleich wieder ins Spiel stürzen kann. 😀
