Kategorie: Lese-Tage

Lese-Sonntag im März 2023

Wieder ist seit dem letzten Lese-Sonntag ein sehr ruhiger Monat auf meinem Blog vergangen, aber ich hoffe, dass es in den nächsten Wochen besser wird – mir fehlt die Routine nämlich schon etwas. 😉 Aber erst einmal gibt es heute wieder einen Sonntag mit einer Brettspielrunde, etwas Zeit mit der Switch und natürlich Lesezeit. Aktuell habe ich mehrere Bücher, die ich parallel lese, aber ich denke, ich werde mich heute vor allem auf „The Mapmakers“ von Tamzin Merchant konzentrieren. Das ist der Nachfolger von „The Hatmakers“, den ich im vergangenen Jahr gelesen habe. Ich bin neugierig darauf wie es mit der Protagonistin weitergeht und was sie noch so über die Magie ihrer Familie und der anderen Maker herausfindet. Aber bevor ich zum Buch greife, muss ich erst einmal etwas wacher werden und ein paar Sachen erledigen …

 

Update 9:15 Uhr

Da ich gerade beim Leeren des Feedreaders Natiras Lebenszeichen gesehen habe: Liebe Natira, ich wünsche dir gute Besserung! Gut, dass du für Merlin eine kompetente Betreuung gefunden hast und dich nun ganz aufs Gesundwerden konzentrieren kannst. Komm bald wieder auf die Beine und pass bis dahin gut auf dich auf! 🙂

 

Update 12:00 Uhr

Links zwei aufeinander gestapelte Bücher, das obere ist "The Mapmakers" von Tamzin Merchant, rechts davon eine Tasse mit Blümchenmuster und einer Milchschaumhaube.

In den letzten Stunden habe ich geduscht, die Küche aufgeräumt, die nächtliche Timeline aufgelesen, Kommentare geschrieben und das Essen für den heutigen Tag vorbereitet. Nur zum Frühstücken bin ich noch nicht gekommen, und weil es mir zu spät mit dem Brettspielen würde, wenn ich jetzt was essen würde, habe ich mir jetzt erst einmal nur einen Milchkaffee gemacht. Beim Rumräumen in der Küche hat mir das Hörbuch „A Bit of Earth“ von Karuna Riazi Gesellschaft geleistet, eine moderne Neuerzählung von „Der geheime Garten“, in dem das pakistanische Mädchen Maria Latif nach dem Tod der Eltern in den USA Fuß fassen muss. Ich mag Maria als Erzählerin sehr, ich mag die pakistanische Elemente, die für Maria so sehr zu ihrer Vergangenheit gehören, und ich finde, dass es der Autorin überraschend gut gelungen ist eine Figur wie Colin stimmig in die heutige Zeit zu transportieren. Oh, und ich freue mich sehr darüber, dass es in dieser Variante keine Dienstboten gibt, sondern eine unglückliche zweite Ehefrau und eine schrecklich konservative Schwiegermutter, die versuchen den Haushalt zu stemmen, während Colins Vater auf Reisen ist.

 

Update 15:00 Uhr

Fünf Extra-Plättchen für Gebäudeausbauten bei Obsession, die alle zwei Personal erfordern und Ereignisse zeigen wie "Comet Hunting" oder "Secret Rendezvous".

Uff, das war eine überraschend anstrengende Runde mit „Obsession“. Erst einmal sind wir zusammen all die Extra-Teile durchgegangen, um zu entscheiden, welche wir davon langfristig im Spiel behalten wollen, und dann ging es los mit dem Spiel. Wir hatten beiden überraschend große Probleme ins Spiel zu kommen. Mein Mann zog zwar viele gute Gäste, konnte die aber aus den verschiedensten Gründen nicht einsetzen, oder er hatte viel Geld zur Verfügung, sah aber keine Gebäudeausbauten, die er kaufen wollte. Während ich einfach keine Gäste bekam, die mir irgendetwas anderes als Reputation brachten – und die hatte meine Familie schon von sich aus. Geld oder neue Gäste waren bei mir Mangelwaren oder wenn ich neue Gäste zog, dann eher die von der unwillkommenden Art. 😉

Drei Gästekarten, die alle in der rechten oberen Ecke Minuspunkte anzeigen, weil die Gäste keinen guten Ruf haben oder ihre Gastgeber Geld kosten.

Am Ende ist das Spiel dann doch deutlich ausgewogener ausgegangen, als ich es die ganze Zeit befürchtet hatte und mein Mann hat mit 183:160 Punkten gewonnen. Danach wollte ich mir eigentlich Porridge zum Frühstück machen, aber da mir eine Motte aus der Dose mit meinen Flocken entgegengeflogen kam, verzichte ich da lieber drauf. Immerhin ist der Birnen-Crumble schon im Ofen, also warte ich mit dem Essen einfach bis der soweit ist, dass ich mich darauf stürzen kann. Bis dahin greife ich wohl endlich zum Buch – ich habe nach der „Obsession“-Runde Lust auf mein aktuelles Sachbuch: „To Marry an English Lord – Tales of Wealth and Marriage, Sex and Snobbery in the Gilded Age“ von Gail MacColl und Carol McD. Wallace.

 

Update 19:00 Uhr

Die Taschenbuchausgabe von "To Marry an English Lord" auf einer orangen Decke.

Nach dem letzten Update habe ich wirklich erst einmal zu meinem Sachbuch gegriffen und ein bisschen etwas über die Unterschiede zwischen New Yorker und Londoner Oberschicht gelesen, sowie einiges über Prinz „Bertie“ erfahren, der seiner strengen Erziehung nach dem Tod seines Vaters so gar keine Ehre gemacht hat. *g* Ich finde die Vergleiche zwischen den USA und Großbritannien ganz interessant und es ist ein gutes Sachbuch, um immer mal wieder Zwischendurch ein paar Abschnitte zu lesen. 🙂

Eine zartgrüne Schale mit Birnen-Crumble und Sahne, dahinter liegt ein angeschalteter eReader.

Danach gab es erst einmal den Birnen-Crumble, der eine schöne Abwechslung zu all den Apple Crumble war, die ich über den Winter gemacht habe, wenn auch ein bisschen süßer als erwartet. (Das war das erste Mal, dass ich in diesem Winter Birnen in meiner Gemüsekiste geliefert bekommen hatte und ich hatte keine Ahnung wie die gerade sind.) Da ich zum Essen beide Hände frei brauchte, habe ich erst einmal zum eReader gewechselt, wo ich gerade „Georgie, All Along“ von Kate Clayborn lese. Sehr weit bin ich in dem Roman noch nicht, weil mich der Anfang mit dem „ich habe keinen Job, kein Zuhause und keine Ahnung was ich mit meiner Zukunft anfangen soll“-Gejammer der Protagonistin etwas nervte (auch wenn das Gejammer nur in ihrem Kopf stattfand), aber grundsätzlich fand ich, dass sich die Inhaltsangabe ganz gut anhörte, weshalb ich weiter dranbleiben werde.

Ein Fernsehbildschirm mit einer Animal-Crossing-Szene, bei der meine Nachbarin Olga und meine Spielfigur im Regen stehen und Olga sagt "Draußen ist es zwar auch chön, aber so manches lässt ich besser im trauten Heim besprechen."

Danach habe ich dann noch etwas an der Switch gespielt. Leider hat es auf meiner Insel gerade geregnet, aber dafür habe ich bei meinem Besuch (endlich!) ein Foto von Olga bekommen, und meine „Octopath Traveler“-Runde führte dazu, dass ich eine gute Stunde lang meine Charaktere gelevelt habe, nur um dann bei einem Kampf zu scheitern und all meinen Fortschritt zu verlieren … Jetzt geht es für mich aber erst einmal in die Küche zum Abendessen kochen und nach dem Essen (und der Doku, die wir dazu sehen wollen,) greife ich wieder zu einem meiner Bücher!

 

Update 22:30 Uhr (letztes Update)

Tja, das mit der Dokumentation („Die Unbeugsamen“ – über Frauen in der deutschen Politik von den 50er Jahren bis zur Wiedervereinigung) hat leider nicht geklappt, da die 3Sat-Mediathek nicht über unseren Fernseher abrufbar war und wir keine Lust hatten so spontan den Laptop mit dem Fernseher zu verbinden, während unser Essen kalt würde. Also haben wir die achte Folge von „The Makanai“ geschaut – ich liebe diese Serie wirklich sehr. Diese Mischung aus modernem japanischem Leben und der Aufrechterhaltung all der Traditionen rund um den Beruf der Maiko ist wirklich faszinierend und es ist eine so wohltuende Serie!

Der Blick in ein aufgeschlagenes Buch. Auf der rechten Seite ist oben "Chapter 12" zu sehen und darüber eine Zeichnung von einer Biene oder Wespe.

Nach dem Essen habe ich dann endlich zu „The Mapmakers“ gegriffen und mich mit Cordelia durch ihr fantastisches London bewegt. Ich finde es schön die Freundschaft zwischen Sam und Cordelia und Goose mitzuerleben, ich mag all die Details um das Herstellen magischer Hüte und den Arbeitsalltag von Cordelias Familie und dann ist da natürlich noch die geheimnisvolle Karte von Cordelias verschollenem Vater … Ich denke, ich werde in den nächsten Tagen noch viel Freude mit dieser Fortsetzung von „The Hatmakers“ haben!

Jetzt aber werde ich erst einmal eine abschließende Blog- und Kommentarrunde drehen und dann ins Bett fallen. Die kommende Woche wird ziemlich anstrengend und ich versuche vernünftig zu sein und genügend Schlafenszeit einzuplanen. Habt ihr einen guten Start in die Woche, bleibt (oder werdet) gesund und vergesst bei allem Stres nicht, euch genügend Zeit für erholsame und unterhaltende Dinge einzuplanen. 😉

***

Heutige Mitleserin:

Neyasha
Anette
Birthe

Lese-Sonntag im Februar 2023

Schon der zweite Lese-Sonntag in diesem Jahr und ich habe gerade mit Erschrecken festgestellt, wie wenig ich in den letzten Wochen hier auf dem Blog geschrieben habe. Vielleicht sollte ich mir das Beenden der einen oder anderen Rezension für heute vornehmen … Vor allem steht heute aber wieder eine Brettspielrunde („Obsession“) mit meinem Mann an und ich würde außerdem gern heute mein aktuelles Buch („Sunshine“ von Robin McKinley) auslesen. Aber bevor ich irgendwas davon in Angriff nehme, muss ich erst einmal richtig wach werden. 😉

 

Update 10:00 Uhr

Ein kleiner Tisch vor einem Fenster, rechts steht eine dampfende Tasse mit Tee, in der Mitte eine kleine brennende Sturmlaterne und links die Taschenbuchausgabe von "Sunshine" mit einem leuchtend gelben Cover.

„Richtig wach werden“ bedeutete heute vor allem eine kurze Runde Yoga (im Stehen) und eine lange Runde Dehnübungen für Arme, Nacken und Schultern. Ich habe keine Ahnung, was ich gerade jede Nacht im Schlaf mache, aber sehr viel scheine ich mich nicht zu bewegen. Ich wache zumindest jeden Morgen total verspannt auf … *grummel* Danach habe ich ein bisschen den Krähen draußen zugeschaut, die heute besonders aktiv durchs Viertel flitzen und sich gegenseitig anscheinend eine Menge zu erzählen haben – und jetzt wird es Zeit für eine Tasse Tee und ein paar Seiten in „Sunshine“. Ich bin gerade sehr fasziniert von dieser Geschichte, weil sie sich auf der einen Seite so gar nicht nach Robin McKinley, sondern nach überraschend „traditioneller“ Urban Fantasy anfühlt. Auf der anderen Seite ist die relativ ruhige und unaufgeregte Erzählweise und die ungewöhnliche Sicht, die die Autorin immer wieder in das Vampir-Thema einfließen lässt, schon sehr typisch für sie. Lustigerweise habe ich das Buch aus dem SuB gezogen, weil ich über einen Kommentar bei Youtube gestolpert war, in dem der Roman als „cozy fantasy“ bezeichnet wurde. Für mich ist die Geschichte nicht „cozy“, aber ich finde sie angenehm unaufgeregt.

 

Update 12:30 Uhr

Nach dem Update habe ich heute Vormittag in Ruhe Tee getrunken und dabei weiter in „Sunshine“ gelesen – ich habe noch ungefähr 150 Seiten vor mir in dem Buch und so langsam das Gefühl, dass die Protagonistin Rae all die Ereignisse in den vergangenen Monaten verarbeitet hat und endlich eine Vorstellung von ihren Fähigkeiten bekommt und somit aktiv werden kann. Ich finde die Welt, die Robin McKinley für dieses Buch gestaltet hat, interessant, gerade weil sie sich nur in einigen Facetten von anderen Urban-Fantasy-Varianten unterscheidet, und bin immer wieder fasziniert von kleinen Details, die für die Protagonistin ganz normal und für mich so fremdartig sind, dass ich erst einmal daran hängenbleibe und mir überlegen muss, wie sich das wohl im Alltag anfühlen könnte. Ich verstehe auch, wieso das Buch als „cozy“ bezeichnet wurde, weil das Coffeehouse, in dem Rae arbeitet, mit all den Familienmitgliedern und Freunden, die dazu gehören, eine Zuflucht für die Protagonistin (und die Leser) bietet, wobei die Welt so wenig „cozy“ ist, dass ich die Geschichte nicht damit belabeln würde …

Ein Teller mit einem Stapel Pancakes, die großzügig mit Schokoladensauce übergossen und Erdnüssen bestreut wurden.

Das Coffeehouse mit all den Erwähnungen von Zimtschnecken und anderem Gebäck ist dann auch der Grund dafür, dass ich mir heute etwas mehr Mühe mit meinem Frühstück gegeben und Pancakes gemacht habe. Genau genommen Pancakes mit selbstgemachter Schokoladensauce und gerösteten und gesalzenen Erdnüssen. Sehr lecker und – da mein Mann weniger davon wollte als erwartet – auch sehr, sehr sättigend. 😉 Eigentlich wollten wir nach meinem Frühstück „Obsession“ spielen, aber da mein Mann gerade sein Videospiel schlecht unterbrechen kann, weiß ich noch nicht, ob das klappen wird. Bis sich das entscheidet, greife ich einfach wieder zum Buch.

 

Update 16:45 Uhr

Ein kleiner Ausschnitt des Obsession-Spielbretts, auf dem Karten liegen, die für Räume und damit verbundene Aktivitäten stehen, und darüber sind einige verschiedene bunte Spielfiguren und Geld aus Pappe zu sehen.

Uff, das war heute eine überraschend anstrengende „Obsession“-Runde, bei der mein Mann haushoch gewonnen hat. Obwohl meine Familie sehr früh in den Teehandel investiert hatte, hatte ich irgendwie nie genügend Geld für Gebäudeausbauten, und wenn ich Gäste neu bekommen habe, waren es keine, die mir wirklich etwas gebracht hätten. Ich konnte eigentlich immer alle Gäste ausspielen, was grundsätzlich schön ist, aber was eben auch zeigt, dass ich keine hochrangigen Gäste hatte, die Punkte, Geld und weitere Gäste gebracht hätten. Mein Mann hingegen hatte so einige Gäste, die ihm Minuspunkte brachten, die aber dafür viel Geld und weitere Gäste in sein Spiel eingeführt haben, so dass er Unmengen an Ausbauten kaufen – und dementsprechend auch lohnende Aktivitäten durchführen konnte. Mal schauen, ob ich mich in der kommenden Woche für diese Niederlage rächen kann … *g*

Die Punkteabrechnung unserer letzten beiden Obsession-Spiele, die zeigt, dass mein Mann am 12.02. mit 246:227 und heute mit 212:167 Punkten gewonnen hat.

Bevor ich später wieder zu meinem Buch greife, drehe ich jetzt erst einmal eine Blog- und Kommentarrunde (mein Mailfach ist heute überraschend voll <3 ) und dann werde ich wohl meine tägliche Animal-Crossing-Runde drehen. In der kommenden Woche erscheint „Octopath Traveler II“ und ich freue mich sehr darauf, weil ich schon eine ganze Weile Lust auf genau diese Mischung von „ineinandergreifenden Storyelementen“ und „stumpfen Leveln“ habe. Das ist eines der wenigen Spiele, bei denen ich Pixelgrafik noch erträglich finde. 😉

 

Update 20:45 Uhr

Ein Animal-Crossing-Screenshot, der meine Spielfigur mit meiner Nachbarin Susanne (einer Pinguindame in einem lila Leoparden-Plüschmantel und einer weißen Mütze auf dem Kopf) zeigt. Susanne sagt dabei "Fallste denkst, es wäre zu kalt ... brauchste mehr Feuer im Blut. Versuch ich mir zumindest einzureden."

Nach dem letzten Update und meiner Kommentarrunde habe ich etwas Zeit mit „Animal Crossing“ verbracht, wo sich meine Nachbarn über die Kälte beschwerten. Ich gebe zu, ich bin auch nicht ganz glücklich darüber, dass es heute auf meiner Insel geschneit hat, denn das bedeutet, dass ich morgen wieder lauter neue Blumen ausgraben kann. 😉 Danach habe ich weiter in „Sunshine“ gelesen, während mein Mann unser Abendessen (Kartoffelsuppe, die ich schon gestern gekocht hatte,) aufgewärmt hat.

Eine Schale mit Kartoffelsuppe, bei der die Kartoffeln neben den Möhrenstücken und Kräutern in der Brühe fast gar nicht auffallen.

Zum Essen haben wir auf Netflix eine Folge „The Makanai“ geschaut. Das ist eine japanische Serie („Maiko-san chi no Makanai-san“), die ich gerade wunderbar „cozy“ finde. Die Handlung folgt den beiden sechzehnjährigen Mädchen Kiyo und Sumire, die in Kyoto eine Ausbildung zur Maiko beginnen. Während Sumire von Anfang an großes Talent zeigt, ist ihre Freundin Kiyo nicht gerade eine geborene Maiko. Also wird Kiyo nahegelegt, dass sie doch nach Hause zurückkehren soll, doch bevor sie abreisen kann, springt sie spontan für die verletzte Haushälterin ein und überzeugt ihre Mitbewohnerinnen mit ihrem Talent als Köchin. Die Serie ist wirklich sehr süß und es gibt so gut wie keine Dramen, auch wenn es natürlich zwischen den verschiedenen Bewohnerinnen des Hauses hier und da mal kriselt. Ich mag die ruhige Erzählweise, die Freundschaft zwischen Kiyo und Sumire (und all den anderen – angehenden – Maiko), die vielen Einblicke in den historischen Teil von Kyoto und natürlich die Koch- und Essszenen. Weil ich die Serie so entspannend finde, heben wir uns momentan die Folgen als „Wochenend-Abschluss“ auf. Es wird schwierig dafür eine Nachfolgeserie zu finden, die ebenso niedlich ist.

 

Update 23:00 Uhr (letztes Update)

Ich habe den Rest des Abends damit verbracht den Abwasch zu erledigen (mit der Hörbuchvariante von „Swordheart“ in den Ohren) und weiter in „Sunshine“ zu lesen. Leider habe ich es nicht geschafft den Roman heute zu beenden, aber so viele Seiten warten da morgen nicht mehr auf mich. Da ich gleich ins Bett gehe, bleibt mir nur euch eine gute Nacht und einen angenehmen Start in die Woche zu wünschen! Es war wieder sehr nett mit euch heute den Lese-Sonntag zu verbringen! Danke, dass ihr mir Gesellschaft geleistet habt. 🙂

 

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Heutige Mitleserinnen:

Kiya
Natira
Neyasha
Anette

Lese-Sonntag im Januar 2023

Ich glaube, seitdem ich blogge, habe ich noch nie zuvor ein Jahr mit so wenig Blogbeiträgen angefangen … Aber den Lese-Sonntags-Beitrag gibt es natürlich auch in diesem Januar wieder – ich bin gespannt wie der Tag so verlaufen wird. Da ich im Moment nicht besonders gut schlafe, werde ich mir wieder Zeit nehmen, um in Ruhe in den Tag zu starten. Ich habe vor heute wirklich viele gemütliche Lesestunden zu genießen, auch wenn ich noch nicht so recht weiß, mit welchem meiner Bücher ich meine Zeit verbringen werde. Gestern habe ich „The Angel of the Crows“ von Katherine Addison beendet (die Rezension besteht bislang aus lauter Bruchstücken, die ich mir beim Lesen notiert hatte, mal schauen, ob ich die in der kommenden Woche veröffentlicht bekomme) und nun schwanke ich zwischen dem Stapel mit all meinen angefangenen Büchern und dem Stapel mit „Büchern, die ich als nächstes lesen will“. Beide Stapel haben in den vergangenen Wochen Monaten bedenkliche Auswüchse angenommen und es wäre schön, wenn ich da mal wieder etwas mehr Übersichtlichkeit hineinbekommen würde. Aber erst einmal Wachwerden!

 

Update 10:00 Uhr

Blick in die geöffnete Taschenbuchausgabe von "Eva Evergreen and the Cursed Witch", aus dem Buch ragt ein Lesezeichen, das einen Drachen mit einem Buch vor der Nase darstellt, im Hintergrund ist ein schwarz-weißes Bild zu sehen, dass von kleinen kugelförmigen Lämpchen umringt ist und es lässt sich daneben ein sehr volles Bücherregal erahnen.

Ich will nicht behaupten, dass ich mich schon richtig wach fühlen würde, aber ich habe immerhin schon ein paar Seiten in „Eva Evergreen and the Cursed Witch“ von Julie Abe gelesen. Auf den zweiten Teil der Eva-Evergreen-Bücher hatte ich mich so gefreut, nur um dann direkt nach Erscheinen festzustellen, dass ich leider nicht in der richtigen Stimmung dafür war. Heute scheint mir endlich der richtige Tag für das Buch gekommen zu sein, zumindest habe ich schon mal die ersten dramatischen Szenen hinter mich gebracht und musste erleben, wie Evas Mutter von einem Hexenkollegen angegriffen wurde. Außerdem haben Seher das Auftauchen des nächsten „Culling“ vorhergesagt und Eva muss nun helfen das Farmland gegen diese magisch verursachte Katastrophe zu beschützen.

 

Update 13:30 Uhr

Links ein kleiner Stapel mit Büchern, wobei "Eva Evergreen and the Cursed Witch" oben liegt, rechts eine Tasse mit sehr flachen und nicht so ganz appetitlich aussehendem Milchschaum.

Nach dem letzten Update habe ich mir erst einmal eine Milchkaffee gemacht und war dabei wohl noch nicht wach genug, um die richtige Einstellung für meinen Milchschaum zu wählen (oder mein Milchschäumer ist kaputt – was ich wirklich nicht hoffe!). Das war auf jeden Fall ein weniger genussvoller Start in den „kulinarischen“ Teil des Tages, als ich ihn mir erhofft hatte. Ansonsten habe ich weiter in „Eva Evergreen and the Cursed Witch“ gelesen und genieße gerade vor allem die vielen kleinen Details rund um die diversen Nebenfiguren sehr, während Eva selber ziemlich viel Stress damit hat, dass ihre Mutter verflucht wurde (und deshalb ihre Magie verloren hat), dass das Land täglich mit „Cullings“ (magisch verursachten Naturkatastrophen) zu kämpfen hat und dass das ehemalige Oberhaupt der Hexen verschwunden ist, obwohl er derjenige ist, der das Ganze verusacht hat – und somit vermutlich auch der Einzige ist, der die Situation verbessern könnte.

Ein angeschalteter eReader, dessen Bildschirm das Cover von "The Grief Fox" zeigt. Das Cover lässt schehmenhaft einige verschneit-wirkende Tannenbäume erkennen und einer der Bäume bildet den Körper eines (leicht abstrakt wirkenden) Fuchses.

Zum Frühstück (Porridge) habe ich Eva erst einmal wieder verlassen und dafür eine Kurzgeschichte von Kameron Hurley („The Grief Fox“) gelesen. Die Geschichte gab es Anfang Januar über die Patreon-Seite der Autorin und ich muss leider sagen, dass sie mir nicht so gut gefiel wie die anderen Sachen, die ich bislang von ihr gelesen habe. Es geht um eine Frau, die sehr an ihren Hühnern hängt und als ihre Hühner erkranken, geht sie einen Handel mit einem Fuchs ein, der … nicht gerade gut durchdacht ist. Mir persönlich war die Geschichte ein bisschen zu plakativ belehrend. Danach habe ich noch zu der Anthologie „The Very Merry Murder Club“ gegriffen und den Beitrag „No Piste for the Wicked“ von E. L. Norry gelesen, wo es um einen Mord an einer Lehrerin während einer Ski-Freizeit einer Schule ging – das war nett zu lesen und ich mochte die Perspektive des Erzählers Luca.

 

Update 16:30 Uhr

Ein angefangener Sockenschaft, aus dessen einen Ende ein Nadelspiel ragt und auf dem ein Maßband liegt. Der Sockenschaft liegt auf der Tastatur eines Laptops.

Seit dem letzten Update habe ich zwischen Eva Evergreen weiterlesen und mich „online etwas rumtreiben, während ich stricke“ immer wieder hin und her gewechselt. Mein kaputtes Daumengelenk muckt heute wieder etwas mehr und das sorgt dafür, dass ich nur ein paar Minuten am Stück stricken kann. Häkeln ginge vermutlich etwas besser, aber ich bin gerade zu faul meine Häkelsachen rauszuholen. 😉 Eva ist inzwischen auf ihre Freunde Charlotte und Davy gestoßen und gemeinsam haben die drei mehr über die böse Magie, die hinter den „Cullings“ steckt herausgefunden. Wenn ich mal davon absehe, dass es in diesem Band eine Menge Szenen gibt, in denen erfahrene Hexen nicht bereit sind einer jungen Hexe wie Eva zuzuhören, weil sie ja so jung und relativ untalentiert ist, genieße ich die Geschichte sehr – und selbst die Szenen lassen sich damit erklären, dass das gesamte Königinnenreich unter Anspannung steht und alle magiekundigen Personen vollkommen erschöpft und deshalb kurz angebunden sind. *g*

Oh, und ich habe mir zwischendurch einen Chai mit Milchschaum gemacht und hatte das gleiche Problem wie bei meinem morgendlichen Milchkaffee, obwohl der Milchschäumer normal zu arbeiten scheint und ich die richtige Einstellung gewählt hatte! Im Moment vermute ich, dass die Ursache bei meiner Milch liegt, obwohl es dasselbe Produkt wie immer ist. Mal schauen was passiert, wenn ich irgendwann die nächste Packung öffne … Aber erst einmal werde ich meine Zeit bis zum Abendessenkochen noch mit dem Buch vor der Nase verbringen!

 

Update 22:30 Uhr (letztes Update)

Band 3 und 4 der deutschen Ausgaben von "Der Mann meines Bruders".

Da meine Augen später am Nachmittag etwas müde waren und mich Natiras Beitrag daran erinnert hatte, dass ich ja noch meine aktuelle Mangareihe beenden wollte, habe ich nach dem letzten Beitrag zum dritten und vierten Band von „Der Mann meines Bruders“ von Gengoroh Tagame gegriffen. Die Manga drehen sich darum, dass der Japaner Yaichi sich während eines Besuchs seines kanadischen Schwagers Mike mit seinem Verhältnis zu seinem verstorbenen Bruder Ryoji beschäftigen muss. Die beiden Brüder standen sich ziemlich nah, bis Ryoji Yaichi darüber informierte, dass er schwul sei – und Yaichi nicht wusste, wie er damit umgehen sollte. Nun sieht er wie wenig Probleme seine Tochter Kana damit hat ihren Onkel Mike zu akzeptieren und muss sich mit seinen eigenen Vorurteilen und Unsicherheiten auseinandersetzen und sich eingestehen, dass er mehr für seinen Bruder hätte dasein können. Die Manga sind vor allem sehr niedlich, die Figuren sympathisch und ich fand es sehr schön wie der Mangaka dafür sorgt, dass sein Protagonisten sich mit all seinen Fragen und Unsicherheiten beschäftigen muss und welche Antworten er für sich findet.

Ein Teller mit meinem heutigen Abendessen, es sind deutlich die dunklen Stellen zu sehen, die der Blumenkohl durchs rösten im Ofen bekommt.

Zum Abendessen gab es dann heute mal wieder im Ofen gerösteter Blumenkohl mit Nudeln und einer etwas improvisierten Sauce mit Knoblauch, Frischkäse und Petersilie. Normalerweise mache ich eine Sauce aus Blumenkohlpüree, Knoblauch und Brühe, aber dafür war der heutige Blumenkohl definitiv zu klein. Es ist halt immer ein bisschen ein Glücksspiel, was wir mit der Gemüsekiste geliefert bekommen, wenn die Produkte stückweise und nicht nach Gewicht angegeben werden. *g*

Die BluRay-Hülle von "Turning Red", auf der ein grinsender, riesiger Roter Panda und drei an seinem Kopf geschmiegte Teenager-Mädchen zu sehen sind.

Zum Essen (und deutlich danach) haben wir „Turning Red“ angeschaut, die BluRay hatte ich zum Geburtstag bekommen und bislang noch nicht angeschaut. Ich fand den Film sehr süß, aber ich fürchte mein Mann konnte mit so einigen Teilen davon nichts anfangen. Sehr lustig fand ich es die Passagen, in denen „asiatische Einwandererfamilien bzw. Mutter-Tochter-Verhältnisse in diesen Familien“ dargestellt wurden, mit ähnlichen Szenen aus „Anywhere Everywhere All At Once“ (den wir vor einigen Tagen geschaut hatten) zu vergleichen … 😉 Jetzt drehe ich noch eine Blog- und Kommentarrunde und dann ist es vermutlich auch schon Zeit ins Bett zu gehen.

Das war heute ein sehr netter und entspannter Tag. Schön, dass ihr ihn wieder mit mir verbracht habt! Ich hoffe, ihr hattet ein paar angenehme (Lese-)Stunden und könnt morgen ausgeruht in die neue Woche starten! 🙂

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Heutige Mitleserinnen:

Anette
Natira
Sayuri
JED

Lese-Sonntag im Dezember 2022

Der letzte Lese-Sonntag in diesem Jahr und ich fürchte, ich werde heute nicht so viel lesen. Momentan packen mich Bücher nämlich nicht so richtig, stattdessen habe ich in den letzten Tagen sehr viel Freizeit mit der Switch und den diversen gemütlichen Spielen verbracht und so wird es heute vermutlich auch sein. Außerdem haben wir für heute Vormittag wieder eine Runde mit „Seize the Bean“ geplant, aber vorher muss ich erst einmal wachwerden und das Geschirr vom gestrigen Abendessen abwaschen …

 

Update 13:30 Uhr

Vorner liegt ein eReader in einer grünen Hülle, links hinten ist eine nicht brennende kleine Sturmlaterne zu sehen und rechts hinten eine große Tasse mit einer Milchschaumhaube.

Den Vormittag habe ich sehr ruhig angehen lassen und viel Zeit mit Dösen und Youtube verbracht. Es ist gerade richtig schlimm, sobald ich mich irgendwo hinsetze, setzt auch schon der Sekundenschlaf ein und ich „verliere“ regelmäßig eine Viertelstunde oder mehr, weil ich einfach weggetreten bin. Aber weil das gerade so ist, habe ich mir für den Rest des Jahres auch nichts vorgenommen. Mein Mann hat ab Dienstag Urlaub und dann werden wir einfach gemütlich die Zeit miteinander verbringen und abgesehen vom Kochen werde ich nichts tun. Was etwas blöd ist, wenn dann in der ersten Januarwoche der Vermieter zum Heizungsablesen kommt und die Wohnung zwei Wochen lang nur „notdürftig“ geputzt und aufgeräumt wurde, aber ich bin definitiv erholungsbedürftig und werde dem jetzt auch nachgeben … Ansonsten habe ich ein paar Seiten in dem dritten „Tales of Mundane Magic“-Band gelesen. Das war ein guter Fund auf Kiyas Blog, diese wirklich kurzen Geschichten haben mich in den letzten Tage gut unterhalten und ich mag, dass da so wenig passiert und alles so nett mit einem Hauch von Magie ist.

Mein Spielbereich bei "Seize the Bean", in dem sehr viele Rohstoffe (Zuckerwürfel, Kaffeebohnen und Milchtüten) zu sehen sind und zwei Karten mit einmal einem Rapper und einmal einer Oma.

Beim „Seize the Bean“-Spielen hatten wir heute dann auch schon viel Spaß, als wir einen neuen Bezirk (Friedrichshain-Kreuzberg) ausprobiert haben. Neben den Stammkunden, die aus den diversen Familienmitgliedern bestehen, hat dieser Bezirk vor allem für „Party People“-Publikum gesorgt und all die Musiker, Künstler usw. haben immer wieder neue Kunden in die Schlange gezogen, was ziemlich herausfordernd zu bedienen war. Mein Mann hatte irgendwann so eine lange Kundenschlange, dass der Tisch nicht mehr ausreichte, um alle Karten nebeneinander zu legen – und natürlich hatte er nicht genügend Waren, um all diese Kunden zu bedienen, was für so einige negative Bewertungen (und am Ende für meinen Sieg) gesorgt hat. Das war sehr lustig und fühlte sich wieder einmal überraschend anders an, als bei den anderen Bezirken, obwohl wir alle Kundengruppen schon in anderen Bezirken hatten – nur eben nie so gehäuft mit ähnlichen Kundenarten.

Jetzt köchelt erst einmal mein Frühstück (Milchreis) auf dem Herd und ich schaue gleich mal, was ich als nächstes machen werde …

 

Update 17:30 Uhr

Meine Animal-Crossing-Figur in einem dicken Pullover und mit einer warmen Mütze auf dem Kopf, steht vor einer Feuerschale und wärmt sich die Hände. Im Hintergrund sind ein geschmückter Weihnachtsbaum und ein Haus mit einem Adventskranz an der Tür zu erkennen. Alles ist schneebedeckt und sehr winterlich.

Nach meinem Frühstück habe ich heute Mittag erst einmal eine kleine Runde „Animal Crossing“ gespielt. Ich mag es sehr, wie die Insel im Schnee aussieht und wie all die kleinen Geräusche zur winterlichen Atmosphäre beitragen. 🙂 Danach hatte ich Lust ein bisschen zu Stricken und habe deshalb wieder ein Video bei Youtube angeworfen und zugeschaut, wie Morgan Donner ein neues Korsett nähte. Korsett-Konstruktion finde ich wirklich spannend! Außerdem haben mein Mann und ich ein bisschen recherchiert, um zu entscheiden, ob wir für ein Spiel, das wir erwarten, noch ein Insert bestellen oder nicht. Das würde das Spiel natürlich deutlich teurer machen, aber auch sehr viel Zeit beim Auf- und Abbauen einsparen, weil die vielen Komponenten damit auch nach dem Lösen aus den Stanzbögen und zusammenbauen noch gut unterzubringen sind (und es eine extra Aufbewahrung für die Spielbrett-Elemente gibt, die zur Spielschachtel passt).

Ein Laptop auf dessen Bildschirm eine dunkelhaarige Frau zu sehen ist, die sich ein Korsett anhält, und auf dessen Tastatur ein angefangener Socken und ein Maßband liegen.

Zu Tee und Keksen habe ich mir dann noch einmal den eReader geschnappt und geschaut, was ich da so noch finde. Neben einer weiteren Geschichte in „Tales of Mundane Magic“ (ein Road Trip mit einem Strauß und magischem Gegenstand! 😀 ) habe ich in „Sweep of the Heart“ von Ilona Andrews reingelesen. Das ist der sechste Teil der Innkeeper Chronicles, der in dieser Woche erschienen ist, und dank der vertrauten Figuren, einer flüssig zu lesenden Erzählweise und so einige amüsanten Momenten auf den ersten Seiten, bin ich sogar ein bisschen dabei hängengeblieben.

Hinten links eine kleine brennende Sturmlaterne, rechts davon eine große Tasse, aus der Dampf aufsteigt, und davor steht eine Untertasse mit vier Plätzchen.

Jetzt schaue ich noch, ob es bei Anette und Neyasha Updates gab und dann wandere ich in die Küche, um das heutige Abendessen zuzubereiten.

 

Update 22:00 Uhr (letztes Update)

Ein Stück Lauch-Quiche mit sehr kross gebackenem Teig und goldbrauner Käsekruste.

Nach der Blogrunde bin ich in die Küche gegangen und habe die Lauch-Quiche zubereitet, die es heute zum Abendessen gab. Ich habe zum ersten Mal einen fertigen Teig ausprobiert, den es neuerdings in unserem Supermarkt gibt, und auch wenn der nicht so gut schmeckt wie mein eigener Teig, so ist es doch eine vollkommen akzeptable Alternative für Tage, an denen ich mir die Arbeit nicht machen möchte. Während das Essen im Ofen war, hat mein Mann mit mir das Geschirr abgewaschen, so dass ich morgen ohne lauernden Abwasch in die Woche starten kann. Zum Essen haben wir eine Folge „Snack vs. Chef“ geschaut – was ganz unterhaltsam, aber doch irgendwie unbefriedigend ist. Es geht darum, dass Köche/Konditoren/Lebensmittelchemiker berühmte Snacks nachbasteln sollen, ohne zu wissen wie die Originale nun genau hergestellt werden. Die Idee finde ich lustig, aber ich fände es deutlich unterhaltsamer, wenn es mehr Hinweise darauf gäbe, wo was schief gelaufen ist und wie das besser hätte gemacht werden können.

Ein Cozy-Grove-Screenshot, der meine Spielfigur vor einem Feuer zeigt. Daneben ist ein Folge zu sehen, der einen Essenswunsch hat und ein roter Hinweispfeil, der anzeigt, dass es in der Nähe einen Auftrag gibt.

Danach habe ich dann noch ein bisschen Zeit mit „Cozy Grove“ verbracht und den Geistern auf meiner Insel geholfen und versucht Snacks für die diversen Tiere, die ich inzwischen auf der Insel platziert habe, zu backen. Das Spiel ist wirklich nett und da es pro Tag nur eine übersichtliche Anzahl an Aufgaben gibt, laufe ich nicht Gefahr, dass ich beim Spielen die Zeit aus den Augen verliere. 😉

Ich denke, ich werde vermutlich noch eine der kurzen Mundane-Magic-Geschichten lesen und dann ins Bett gehen, weshalb das hier mein letztes Update für heute ist. Das war heute ein etwas weniger kommunikativer Lesetag, aber das passte auch zu meinem etwas verpaddelten Zustand. Ich hoffe, ihr habt einen guten Start in die Woche und bekommt noch alles auf die Reihe, was ihr vor den Feiertagen erledigen möchtet! 🙂

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Heutige Mitleserinnen:

Anette
Neyasha

Lese-Sonntag im November 2022

Der dritte Sonntag im November und der vorletzte Lese-Sonntag in diesem Jahr … Ich habe das Gefühl, dass ich die letzte Woche(n) eigentlich nur mit zwei Themen (E. M. zerstört Twitter und Gesundheitsprobleme bei den Eltern und Schwiegereltern) beschäftigt war und von beiden Themen hätte ich heute gern eine Auszeit! Mein Mann und ich wollen heute Vormittag wieder eine Runde „Flamecraft“ spielen, nachdem wir am vergangenen Wochenende nicht dazu gekommen waren. Was mich daran erinnert, dass ich gleich die Heizung anwerfen sollte, damit es in dem Zimmer warm genug für eine Brettspielrunde ist – bislang sind wir dank der Sofadecken noch ohne Heizung ausgekommen, aber für eine gute Stunde Brettspielen ohne zu frieren reichen die Zimmertemperaturen dann doch nicht mehr. Außerdem habe ich einen Seanan-McGuire-Roman vom SuB gefischt und hoffe, dass mich der heute packen kann. Ursprünglich hatte ich überlegt all die – chronologisch früher spielenden – noch ungelesenen (Patreon-)Kurzgeschichten rund um die Protagonistin vorher „abzuarbeiten“, aber da ich da schon vor längerer Zeit den Überblick verloren und gerade eigentlich große Lust auf Urban Fantasy habe, habe ich diesen Plan verworfen.

Erst einmal brauche ich aber – wie jeden Morgen – etwas Wachwerde-Zeit und sollte auch noch eben das Geschirr vom gestrigen Abendessen abwaschen. Bis später! 🙂

 

Update 11:00 Uhr

Nur ein kleines Lebenszeichen, bevor mein Mann und ich mit unserer Spielerunde anfangen. Ich muss gestehen, dass ich keine Ahnung habe, wo der Vormittag hin ist. Ich habe meinen Haushaltskram erledigt, versucht jemanden telefonisch zu erreichen und anscheinend sehr viel Zeit in meinem Kopf verbracht … Jetzt aber wird es Zeit zum Spielen! Das wird (vermutlich) erst einmal unsere letzte „Flamecraft“-Runde für die nächste Zeit, weil wir das Spiel seit seinem Eintreffen wirklich viel gespielt und in den verschiedensten Varianten ausprobiert haben. Mein Mann meinte beim letzten Mal, dass er immer denkt, dass wir keine Hausregeln hätten, bis ihm auffällt, dass wir bei Spielen wie „Seize the Bean“ und „Flamecraft“ immer die „Zeitbegrenzungsfaktoren“ verändern, damit die Spielrunden etwas länger – und somit für uns befriedigender – werden. Weshalb wir heute auch mit der kompletten Zahl an Drachen und an Enchantment-Karten spielen werden, um nicht immer so schnell zum Ende zu kommen. 😉

 

Update 14:00 Uhr

Ein Teil des Flamecraft-Spielfelds. Es sind drei Marker auf einem Zählbereich zu sehen, einer der Marker ist grün (ohne Zahlen), einer rot mit einer 50 und der dritte ist kein richtiger Marker, sondern ein roter Holzdrache.

Das war heute eine wirklich lustige Brettspielrunde – allerdings wurden wir mittendrin unterbrochen, weil mein Vater zurückrief und ich dann eine Weile mit ihm telefoniert habe. Wir haben heute bei „Flamecraft“ alle Drachen- und alle Enchantment-Karten verwendet, was bedeutete, dass unsere Runde etwas länger dauerte und natürlich auch mehr Punkte zusammenkamen als sonst. Weshalb wir uns dann überlegen mussten, wie wir diese Punkte zählen – am Ende haben wir neben den beiden Markern (die in der ersten Runde auf dem Zählbereich mit der Zahl nach unten, in der zweiten Runde mit der Zahl nach oben verwendet werden) für die dritte Runde auf dem Zählbereich die Holzvarianten unserer Drachen verwendet.

Zwei Holzdrachen (einer rot, einer grün), die auf der selben Zahl eines Zählbereichs stehen.

Zusätzlich hatten wir heute auch noch sehr ungewöhnliche Shop-Varianten gezogen, mit denen wir unsere Stadt ausgebaut haben, so dass darüber auch überraschend viele Punkte zu erhalten waren. Am Ende sah es so aus, als ob mein Mann haushoch gesiegt hätte, aber dann habe ich bei der Endabrechnung noch so einige Punkte geltend machen können, die durch die Fancy-Drachen am Ende des Spiels generiert wurden (also so Sachen wie „5 Punkte, wenn du die meisten Pflanzen-Items hast“ oder „1 Punkt für jede Item-Gruppe von der du eine ungerade Anzahl hast“). Als das alles abgerechnet war, konnten wir kaum fassen, dass unsere Drachen auf der selben Zahl standen – und wenn ich nicht einen Denkfehler kurz vor Spielende gemacht hätte, hätte ich sogar noch zwei Punkte mehr gehabt. 😉

Vorne rechts eine grüne Schale mit Porridge, einer in Scheiben geschnittenen Banane und einer Handvoll Erdnüsse, hinten rechts eine große Tasse mit Milchschaum, vorne links die Taschenbuchausgabe von "Spelunking Through Hell", dahinter eine kleine Sturmlaterne.

Danach brauchte ich erst einmal dringend Frühstück (Porridge mit Zimt, Banane und gesalzenen Erdnüssen) und das habe ich gerade gegessen, während ich mich etwas von Youtube berieseln ließ. Jetzt drehe ich erst einmal eine Blogrunde und dann zünde ich die diversen Kerzen im Wohnzimmer an und mache es mir mit meinem Buch gemütlich.

 

Update 18:00 Uhr

Die erste Seite von "Spelunking Through Hell", mit den ersten Absätzen des Prologs und einem Zitat von der Mutter der Protagonistin Alice.

Nach der Blog- und Kommentarrunde habe ich eben wirklich zum Buch gegriffen und die ersten Kapitel von „Spelunking Through Hell“ bislang sehr genossen. Der Roman ist der elfte Band der InCryptid-Reihe von Seanan McGuire und wird aus der Perspektive von Alice Price-Healy erzählt, deren Mann vor 56 Jahren verschwand, nachdem er zuvor einen Handel mit den Crossroads eingegangen war. Es ist für mich ein bisschen gewöhnungsbedürftig die Geschichte aus Alice‘ Sicht zu lesen, weil ich sie aus den Kurzgeschichten (bislang) vor allem als Teenager kenne und aus den Romanen aus der Perspektive ihrer Enkelkinder, die ihre unzuverlässige und übernatürlich jung-gebliebene Großmutter sehr mögen, aber sie auch für vollkommen verrückt halten. Letzteres liegt vor allem daran, dass Alice dazu neigt mit Waffen auf Probleme zu reagieren – und dass sie seit über fünfzig Jahren in den verschiedenen Dimensionen auf der Suche nach ihrem verschwundenen Mann ist …

Links hinten eine kleine brennende Sturmlaterne, rechts hinten eine große dampfende Tasse und davor ein Taschenbuch auf dem eine Untertasse mit Keksen und Marzipan steht.

Zwischendurch war mein Mann so lieb und hat mich mit Tee, Keksen und Marzipan versorgt, damit ich weiter entspannt lesen kann, und bei der Gelegenheit hat er dann auch die Heizung im Wohnzimmer angeworfen – womit wir also heute offiziell in die Heizperiode für diesen Winter gestartet sind. Ich hatte ja gehofft, dass wir noch ein paar Tage durchhalten, aber durch den ständigen Regen ist es nicht nur etwas kalt, sondern auch ziemlich klamm in der Wohnung. Außerdem wollte ich etwas wärmere Finger haben, wenn ich zur Switch greife. 😉

Meine Animal-Crossing-Figur, die etwas verstohlen schauen vor einem brennenden Laubhaufen steht, an dem Marshmallows geröstet werden.

Meine heutige „Animal Crossing“-Runde hat dann auch ein bisschen länger gedauert als sonst, weil ich gerade versuche Emilie zum Umzug auf meine Insel zu bewegen, nachdem mir meine Nachbarin Anna vor zwei Tagen ein Foto überreicht hat. Ich muss zugeben, dass ich für solche gezielten Zuzüge die Amiibo-Karten sehr praktisch finde – zu schade, dass es von den aktuellen so wenig gab, dass einige davon inzwischen nur noch für Mondpreise bei den diversen Verkaufsplattformen zu bekommen sind. Ich mag die Herbststimmung auf der Insel sehr, freue mich aber auch schon auf den ersten Schnee im Spiel. 🙂

Jetzt drehe ich erst einmal wieder eine Kommentarrunde und dann geht es für mich in die Küche, um das Abendessen zu machen.

 

Update 22:00 Uhr (letztes Update)

Eine weiße Schale mit einem cremigen roten Curry.

Das Abendessenkochen hat sich heute ein bisschen hingezogen, aber am Ende haben wir beide unser cremiges Rote-Beete-Kartoffel-Curry genossen (und ich habe endlich mein Ziel erreicht und meinem Mann ein Rote-Beete-Gericht vorgesetzt, das er wirklich mochte!). Zum Essen haben wir eine Folge „Easy-Bake Battle“ geschaut, weil das so eine entspannte Unterhaltung ist. Danach habe ich online ein paar Dinge bestellt, die ich nicht in der Stadt bekomme, und das Chaos vom Kochen aufgeräumt. Jetzt drehe ich noch eine abschließende Blogrunde und rolle mich dann noch ein bisschen mit meinem Buch auf dem Sofa ein, bevor ich ins Bett gehe.

Ich hoffe, ihr hattet heute einen schönen und entspannten Tag und habt einen guten Start in die Woche! Schön, dass ihr wieder dabei gewesen seid! 🙂

 

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Heutige Mitleserinnen:

Neyasha
Anette
Kiya

Herbstlesen im Oktober 2022 (Sonntag, 30.10.)

Herbstlesen-Logo, das herbstlich verfärbte Bäume vor blauem Himmel zeigt und im Himmel steht der Text "Herbstlesen im Oktober 2022".Nachdem ich gestern überraschend wenig zum Lesen gekommen bin, weil wir nachmittags die Mike-Mignola-Dokumentation geschaut haben, hoffe ich, dass ich heute mehr Zeit mit meinen Büchern verbringen werde. Wobei wir für heute Vormittag wieder eine Runde „Flamecraft“ geplant haben, aber das Spiel dauert ja auch nicht sooo lange. Ansonsten möchte ich wieder einen Apple Crumble machen, weil der so ein schöner Kompromiss zwischen meiner aktuellen Kuchenlust und der Kuchenunlust meines Mannes ist, und freu mich darüber, dass ich kein Abendessen kochen muss, weil wir da den restlichen Zwiebelkuchen von gestern essen werden. Ich denke, ich werde heute mit „The Black Veins“ weitermachen, irgendwann muss ich da ja mal in die Geschichte reinkommen! Aber bevor ich zum Roman greife, brauche ich noch etwas Zeit zum Wachwerden. 😉

 

Update 11:30 Uhr

Eine Spielkarte, auf der ein kleiner gelber Drachen zu sehen ist, der aufrecht sitzt und ein Buch in der einen und ein Stück Pizza in der anderen Hand hält. Der Text auf der Karte sagt, dass sein Name Daniel ist und dass er es dem Spieler erlaubt die Drachen im Park anzufeuern, wenn man einen Shop verzaubert.

Das mit dem „Wachwerden“ war heute wirklich ein Problem, weshalb ich nach dem Veröffentlichen des Beitrags und einer kleinen Onlinerunde noch etwas auf dem Sofa gedöst habe, bis mein Mann soweit war, dass wir unsere heutige „Flamecraft“-Runde anfangen konnten. Heute haben wir zum ersten Mal mit den „Companion Dragons“ gespielt, die es einem erlauben einmal während des Spiels eine besondere Fähigkeit einzusetzen. Mein „Companion Dragon“ war heute Daniel, der es mir ermöglichte bei der Erweiterung (Enchantment – das ist das Sternsymbol auf der Karte) eines Ladens nicht die (bis zu drei) Drachen im Laden „anzufeuern“ (also ihre Fähigkeiten zu nutzen), sondern stattdessen auf die (bis zu fünf) Drachen im Park zurückzugreifen. Ich glaube, dass das der Punkt war, der dafür sorgte, dass ich unsere heutige Spielrunde gewonnen habe – obwohl mein Mann den ersten Zug gemacht hatte. Insgesamt war es eine sehr lustige Spielrunde, weil wir beide ein wenig konfus an das Spiel herangingen und anfangs erst einmal Drachen und Items gesammelt haben, um dann später zu schauen, was wir damit anfangen könnten. Bei mir lief es am Ende dann ziemlich rund, was bei meinem Mann für einige Störungen seiner Pläne sorgte, so dass unser Spiel mit einem Punktestand von 61:48 endete. Was eher für die Theorie spricht, dass die Person, die den letzten Zug auslöst, eine hohe Gewinnwahrscheinlichkeit hat, und nicht die Person, die den ersten Zug im Spiel macht. 😉

Blick von oben auf das Flamecraft-Spielfeld mit einigen angebauten Läden voller Drachen und diversen Items an den Rändern und Stapeln von Karten auf dem Spielfeld.

Für mich geht es gleich erst einmal weiter mit einem Frühstück – mein Magen knurrt schon – und dann greife ich zum Buch. Ich hoffe nur, dass der Lärm vom heute in der Stadt stattfindenden Marathon nicht noch lauter wird. Wie in jedem Jahr führt die Strecke direkt an unserer Wohnung vorbei, was für kreisende Helikopter, krakelendes Publikum und immer wieder dröhnende Lautsprecherdurchsagen führt. Immerhin wissen wir inzwischen, dass es schnell ruhiger wird, wenn das Hauptfeld durch ist, auch wenn einige tapfere Randsteher bis zum letzten Läufer durchklatschen – was nicht gerade die ideale Geräuschkulisse für eine entspannte Leserunde ist … 😉

 

Update 14:00 Uhr

Eine grüne Schale mit Quark auf einem weißen Teller, auf dem auch noch drei Spekulatius liegen. Dahinter steht eine große Tasse mit Milchkaffee.

Inzwischen höre ich wieder Autoverkehr, was bedeutet, dass unser Teil der Stadt nicht mehr für den Marathon besperrt ist. Ich finde es immer wieder faszinierend, wie sehr wir Sportveranstaltungen im Auge behalten müssen, seitdem wir in diesem Viertel wohnen, weil sie solche Auswirkungen darauf haben, wie wir uns rund um unsere Wohnung bewegen können. (Am meisten hasse ich große Fußballspiele, für die dann gern auch die Straßenbahnen umgeleitet werden, so dass unserer Teil der Strecke nicht mehr versorgt wird.) Während es draußen noch relativ laut war, habe ich mein Frühstück (den restlichen Quark vom gestrigen Kochen und ein paar Spekulatius) gegessen und dann zu „The Black Veins“ gegriffen.

Die Taschenbuchausgabe von "The Black Veins" auf meinem Schoß liegend.

Inzwischen kann ich sagen, dass ich endlich in der Geschichte angekommen bin und große Lust darauf habe die nächsten Stunden mit dem Roman zu verbringen. Der fantastische Teil der Welt, die in dem Buch vorkommt, wird von einer Regierung (ehemaligen Monarchie) beherrscht und es gibt eine rebellische „Gegenregierung“, die gerade versucht einen Krieg zu starten. Die Familie der sechzehnjährigen Protagonistin Blythe lebt eigentlich unabhängig von den beiden Regierungen, wird aber in den Konflikt zwischen den beiden Parteien hineingezogen, weil Blythe bei ihrer Geburt zu einem der „Guardian“ erklärt wurde. Als Guardian sollte sie über Fähigkeiten verfügen, die die Welt erschüttern könnten, allerdings Blythes Magie bislang noch nicht erwacht. Dafür wurde gerade Blythes Familie von der Rebellenregierung entführt und so hat sie sich gerade in dem alten VW-Bulli ihres Vaters zu einer Rettungsmission aufgemacht.

 

Update 18:00 Uhr

Mein Animal-Crossing-Charakter redet im Inneren eines Zelts mit einem rosa Kaninchen, das wie ein Ninja gekleidet ist und sagt: "Die Insel macht einen echt super Eindruck! Sie scheint mir ideal für Stepptanzen zu sein, hopplahopp."

Nach dem letzten Update habe ich eine Blogrunde gedreht und bin dann in die Küche gegangen, um den Apple Crumble zuzubereiten. Während der Crumble im Ofen war, habe ich eine Runde über meine – gestern komplett vernachlässigte – Animal-Crossing-Insel gedreht und mich schon mal passend für Halloween angezogen. Einen Besucher hatten wir heute auf meiner Insel auch und er schien von allem recht angetan zu sein. Wobei ich zugeben muss, dass ich keine Ahnung von Stepptanzen habe und deshalb nicht beurteilen kann, ob er recht hat. 😉

Eine kleine brennende Sturmlaterne hinten links, hinten rechts eine dampfende Tasse mit Tee und vorne eine grüne Schale mit einer großzügigen Portion Apple Crumble und Sahne.

Beim Apple-Crumble-Essen habe ich lieber zum eBook gegriffen und weiter in den Tagebüchern von Anne Liste gelesen. Ich finde sie wirklich nicht sympathisch, aber sie tut mir beim Lesen oft leid, weil sie sich so sehr nach gleichgesinnter Gesellschaft sehnt, nach Frauen, mit denen sie über Literatur und andere Dinge reden kann, während sie gleichzeitig gezwungen ist höflichen Kontakt zu all den Nachbarn zu halten, mit denen sie nichts gemein hat. Ich denke, dass sie darüber wirklich unglücklich war und dass das zu einigen harschen Aussagen über ihre Nachbarn geführt hat. Sie war wirklich kein netter Mensch, aber sie hatte halt – auch wenn sie als potenzielle Erbin ihres Onkels und unter der Obhut von Onkel und Tante relativ viele Freiheiten hatte – relativ wenige Alternativen, was die Art und Weise anging, in der sie ihr Leben führte. Nach dem Apple Crumble ging es weiter mit „The Black Veins“ und ich denke, dass ich auch den Rest des Tages mit dem Roman verbringen werde, weil ich noch immer etwas auf den „Found Family“-Teil der Geschichte warte, der mir im Klappentext versprochen wurde …

 

Update 22:00 Uhr (letztes Update)

Den Abend habe ich vor allem mit „The Black Veins“ verbracht und abgesehen davon, dass ich immer wieder über Sätze stolpere, bei denen beim Lektorat etwas schief gelaufen ist (fehlende Wörter/Wörter an der falschen Stelle), fühle ich mich gut unterhalten. Ich mag die Protagonistin Blythe und ich finde es nett all die anderen Guardians kennenzulernen, die von Blythe nach und nach aufgesammelt werden. Mal schauen, wohin sich die Handlung noch entwickelt. Heute werde ich aber wohl nur noch eine Blogrunde drehen und dann ins Bett fallen. Ich bin – trotz der längeren Nacht – ziemlich müde und habe morgen früh einen Termin einzuhalten.

Es ist wirklich unglaublich, dass wir schon wieder fünf Wochenenden gemeinsam mit dem Herbstlesen verbracht haben und der Oktober so gut wie vorbei ist. Ich habe mich sehr gefreut in den vergangenen Wochen von euren Büchern und sonstigen Beschäftigungen zu lesen und hoffe, dass auch ihr eine nette Zeit hattet! 🙂

Kommt gut in die neue Woche – und wenn ihr mögt, dann sehen wir uns am 20. November wieder zum Lese-Sonntag!

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Heutige Mitleserinnen:

Birthe
Neyasha
Kiya
Anette
Natira
Jacquy

Herbstlesen im Oktober 2022 (Samstag, 29.10.)

Herbstlesen-Logo, das herbstlich verfärbte Bäume vor blauem Himmel zeigt und im Himmel steht der Text "Herbstlesen im Oktober 2022".In der vergangenen Woche habe ich mir abends regelmäßig etwas Lesezeit gönnen können, was wirklich nett war, und tagsüber habe ich an einigen Tagen etwas Hörbuchzeit gehabt, was ich auch genossen habe (und mich gerade wünschen lässt, dass ich am Wochenende laut Hörbücher hören könnte, ohne damit meinen Mann zu stören). Allerdings habe ich seit Sonntag keine weitere Seite in „The Black Veins“ von Ashia Monet gelesen, so dass ich den Roman für heute im Hinterkopf habe. Außerdem würde ich gern den ersten Teil der Tagebücher von Anne Lister bis zum Monatsende auslesen und auf „The Lost Ones“ von Anita Frank hätte ich eigentlich auch Lust. Aber wie ich mich kenne, greife ich dann doch nach „Wachwerden“, Abwasch und einer kleine Runde „Krankengymnastik für mein Daumengelenk“ zu irgendeinem anderen Titel, der mir beim Weg aufs Sofa vor die Nase kommt. Mal schauen, was das heute so wird. 😉

 

Update 11:00 Uhr

Den Vormittag habe ich mit „im Haushalt rumwuseln“, online rumtrödeln, duschen und meinen verflixten Übungen fürs Daumengelenk verbracht. Nachdem ich gestern meine erste Physiotherapieeinheit für den Daumen hatte, ist das mein erster Versuch damit gewesen. Ich glaube, ich muss die Übungen in Zukunft abends vor dem Schlafengehen machen, denn mein Daumen tut gerade verflixt weh und mag nichts Schweres greifen – was noch lustig wird, wenn ich gleich meinen Tee trinken will … Aber bevor ich mir Tee und Frühstück mache und mich für ein Buch entscheide, drehe ich mal eine Blogrunde, denn es sind ja heute schon wieder einige von euch mit am Start. 🙂 Ich hoffe, ihr habt alle ein wunderschönes letztes Herbstlesen-Wochenende!

 

Update 14:00 Uhr

Eine kleine brennende Sturmlaterne, davor steht ein Teller mit zwei Brötchenhälften (die eine mit Gurkenscheiben, die andere mit Zartbittercreme) und zwei Möhren, rechts davon steht eine große Tasse, aus der wunderschöne Dampfschwaden aufsteigen. Im Hintergrund ein Fenster, durch das sich ein ungemütlich grauer Tag erahnen lässt.

Als eben mein „du könntest dich mal wieder auf dem Blog melden“-Wecker ging, war ich ganz überrascht, dass schon wieder so viel Zeit verstrichen ist. Die Zeit seit dem letzten Update habe ich gefrühstückt und dazu etwas weiter in den Tagebüchern von Anne Lister gelesen. Ich muss schon sagen, dass Anne nicht gerade die sympathischste Person ist, aber ich finde es spannend von ihrem (relativ eintönigen) Leben, den kleinen Problemen und Herausforderungen und ihren Beziehungen zu lesen. Gerade hat sie sich darüber beschwert, dass eine Frau, die sie gut genug fürs Flirten, aber nicht gut genug für eine engere Bekanntschaft fand, doch die Frechheit besaß sich darüber zu beschweren, dass Anne ihr gegenüber nicht aufmerksam genug war. Relativ vernichten urteilte sie über die Dame, dass sie zu vulgär für engeren Kontakt sei. Dazwischen sehr viele Informationen über die Anschaffung zweier Pferde und über den Nachlass ihres Onkels … Außerdem habe ich sehr viel Zeit mit Bloglesen und Kommentieren verbracht und starte nun mit einem leeren Feedreader und ohne unbeantwortete Kommentare in den Nachmittag. 😉

 

Update 17:30 Uhr

Eine erloschene kleine Sturmlaterne, daneben die Hülle einer BluRay mit einem prägnanten sw-Cover in Mike Mignolas typischem Zeichenstil, daneben liegt ein eingepackter Espresso-Biscotti-Schokoriegel, und dahinter ist eine große Tasse mit Milchschaum zu sehen.

Nachdem ich ein bisschen in „The Black Veins“ gelesen habe (ich bin gespannt, wann der Punkt kommt, an dem ich das Buch nicht mehr aus der Hand legen mag – dramatische Ereignisse scheinen bald zu passieren), habe ich mit meinem Mann zusammen eine Dokumentation über Mike Mignola geschaut. Es war spannend mehr über die Anfänge des Künstlers in der Comicindustrie zu erfahren (er war bei Marvel definitiv fehl am Platz *g*) und über all die Entwicklungen, die mit den Hellboy-Filmen für ihn und sein Werk starteten. Ich weiß gar nicht, wann mein Mann Mike Mignola für sich entdeckt hatte, aber er hat mir den ersten Hellboy-Comic („Seed of Destruction“) zu unserem ersten gemeinsamen Weihnachtsfest geschenkt und das ist über zwanzig Jahre her. Ich muss zugeben, dass ich mich nicht so sehr mit dem „Mignolaverse“ auskenne wie mein Mann, was vor allem daran liegt, dass ich ungern Comics in Heftform lese und immer eher zu anderen Sachen greife, die in Sammelbänden oder als Taschenbücher erschienen sind, aber es war trotzdem sehr spannend so viel über Mike Mignolas Hintergrund, seine Entwicklung als Künstler und eben auch über die verschiedenen Stadien, die er mit „Hellboy“ durchgemacht hat“ zu erfahren. Dummerweise habe ich jetzt Lust mich systematisch durch all die Hellboy-Geschichten und die diversen dazu gehörigen Ableger zu lesen, aber das wäre wohl eher ein Projekt für ein ganzes Jahr … 2023 vielleicht? 😉

Ein Fernsehbildschirm, der das Menü einer BluRay zeigt. Der Titel lautet "Mike Mignola - Drawing Monsters", das Hintergrundbild zeigt Hellboy und davor eine gezeichnete Version von Mike Mignola.

Gegen 18 Uhr werde ich gleich anfangen das heutige Abendessen zu machen, weil der geplante Zwiebelkuchen ja einige Zeit zum Zubereiten und backen benötigen wird. Ich hoffe, dass ich vorher noch eine Blog- und Kommentarrunde fertig bekomme, ansonsten melde ich mich nach dem Abendessen wieder. 🙂

 

Update 22:00 Uhr (letztes Update)

Ein sehr lecker aussehendes Stück Zwiebelkuchen auf einem Teller, mit einem zweiten Teller, den man dahinter erahnen kann.

Uff, ich vergesse immer, wie viel Arbeit (und wie viel Zeit) ein guter Zwiebelkuchen kostet! Vor allem, wenn es ein winziges Missverständnis mit dem Einkaufszettel gab, weshalb mein Mann dann noch einmal loslief, um den Quark für den Quark-Öl-Teig zu kaufen, während ich schon mal die Zwiebeln putzte und schnitt. Außerdem habe ich dann noch den Abwasch erledigt, während der Zwiebelkuchen im Ofen war, weshalb mein Daumen nun beschlossen hat, dass es ihm definitiv für heute reicht. Zum Essen haben wir eine Folge von „Document 72 Hours“ geschaut, die sich dieses Mal um eine Straße in Roppongi in Tokio drehte, auf der Taxis kostenlos und unbegrenzt parken dürfen. Das bietet den Taxifahrer*innen einen Ort, an dem sie in Ruhe ihre Pausen verbringen können. Ein nahegelegener Park bietet zusätzlich noch Toiletten und eine Einkaufsmöglichkeit und so hat sich diese Straße zu einem einzigen Sammelplatz und Austauschort für die Fahrer*innen entwickelt. Ich finde es immer wieder spannend, welche Orte und Menschen in dieser Sendung so gezeigt werden … Seit dem Essen habe ich nicht so viel gemacht, werde aber gleich noch einmal zu den Tagebüchern von Anne Lister greifen, um vor dem Schlafengehen noch etwas zu lesen. Vorher gibt es aber noch eine Blog- und Kommentarrunde und dann fahre ich für heute den Laptop runter. Wir lesen uns dann morgen wieder! Habt eine gute Nacht. 🙂

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Heutige Mitleserinnen:

Birthe
Neyasha
Jacquy
Kiya
Anette

Herbstlesen im Oktober 2022 (Sonntag, 23.10.)

Herbstlesen-Logo, das herbstlich verfärbte Bäume vor blauem Himmel zeigt und im Himmel steht der Text "Herbstlesen im Oktober 2022".Nachdem ich gestern „Curse the Day“ von Annabel Chase ausgelesen hatte, muss ich mir heute wohl einen neuen Roman suchen, auch wenn ich noch keine Ahnung habe, wonach mir der Sinn steht. Aber bevor ich meine Bücherstapel mit angefangenen Titel durchwühle oder mein Regal mit ungelesenen Büchern plündere, muss ich erst einmal wach werden. Oh, und das Geschirr vom Abendessen abwaschen … Die übliche Brettspielrunde wird heute vermutlich ausfallen, weil mein Mann mittags noch einen Impftermin vor sich hat. Aber wer weiß, vielleicht mag er danach ja noch eine Runde mit Drachen spielen. 😉

 

Update 10:30 Uhr

Meine Animal-Crossing-Figur, die in einem Laufhaufen steht, der gerade von zwei Nachbarinnen auf dem Dorfplatz zusammengefegt wurde.

So richtig will es heute mit dem Wachwerden nicht klappen, aber dann verbringe ich eben den Tag etwas weniger … aufmerksam. *g* Es hat auf jeden Fall dafür gesorgt, dass ich bislang viel Zeit online vertrödelt habe, bis ich dann doch zur Switch gegriffen und eine Runde „Animal Crossing“ gespielt habe. So richtig kann ich mich momentan auch nicht mit mir auf ein Buch einigen – mal schauen, was ich nach einer kleinen Blogrunde machen werde.

 

Update 16:15 Uhr

 

Ein Brettchen mit vier Brötchenhälften, die mit Frischkäse und Schnittlauch belegt sind, dahinter dampft eine große Tasse (mit Tee) und links daneben ist eine kleine brennende Sturmlaterne zu sehen.

Nach dem letzten Update gab es erst einmal Frühstück für mich und dann habe ich ein bisschen durch meinen eReader geblättert und mir die diversen ungelesenen Titel angeschaut. Hängengeblieben bin ich dann bei „Bait and Witch“ von Angela M. Sanders, weil ich das Gefühl hatte, dass der Roman vielleicht eher in die Richtung gehen würde, die ich mir von meiner gestrigen Lektüre („Curse the Day“) erhofft hatte. In „Bait and Witch“, dem ersten Band der „Witch Way Librarian Mysteries“, geht es um Josie, die bis vor kurzem in der Kongressbibliothek gearbeitet hat. Dort ist sie gemeinsam mit ihrem Kollegen über etwas gestolpert, das sie dem FBI gemeldet hat – und da danach ihr Kollege spurlos verschwunden ist, hat auch sie sich aus dem Staub gemacht. Genau genommen hat sie sich einen Job als Bibliothekarin in der kleinen Stadt Winfred in Oregon gesucht. Direkt nach ihrer Ankunft stolpert sie nicht nur über eine Leiche, sondern es kommt auch zu einigen seltsamen Vorfällen, die unter anderem mit einer schwarzen Katze und einem Buch über Hexen zu tun haben … Den Anfang fand ich ganz nett, mehr Cozy Mystery als Witchy Fantasy, aber ich denke, auch das ist ein netter Roman für müde und unkonzentrierte Tage. Allerdings bin ich nicht über die ersten vier Kapitel hinausgekommen, weil ich dann eingeschlafen bin und mehrere Stunden tief und fest auf dem Sofa geschlummert habe. *g*

 

Update 21:30 Uhr (letztes Update)

Ein angeschalteter eReader, der das Cover von "Bait and Witch" zeigt auf dem ein Bücherregal und eine schwarze Katze und ein bisschen "magisches" Geschwurbel zu sehen ist, daneben steht eine Tasse, die wie ein Hexenkessel geformt ist, mit Heißer Schokolade und daneben ein kleines Schälchen mit Spekulatius.

Mein Zeitgefühl ist mir heute wirklich etwas abhanden gekommen. *g* Nach dem letzten Update habe ich noch ein bisschen in „Bait and Witch“ gelesen. Die Protagonistin hat inzwischen so einige Personen aus dem Ort kennengelernt, mehr über die Geschichte der Bibliothek erfahren und darüber, dass das Gebäude eventuell in wenigen Wochen abgerissen wird. Das ist alles ganz unterhaltsam zu lesen und voller schöner Buchmomente, aber ich wünschte mir schon, dass Josie endlich kapiert, dass sie eine Hexe ist, damit die Autorin nicht länger um dieses Thema drumherum eiert.

Das Cover der Taschenbuchausgabe von "The Black Veins" von Ashia Monet. Der Titel wirkt, als sei er mit weißen Neonröhren auf blau-schwarzem Hintergrund geschrieben worden, darüber und darunter sind pinke und blaue Neon-Linien.

Das Abendessen hat auch heute wieder mein Mann gekocht – was bedeutet, dass es für mich Nudeln mit Ketchup gab – und zum Essen haben wir eine Halloween-Folge von „Nailed It!“ geschaut. Das war soweit ganz unterhaltsam, aber bislang war keine weitere Folge so lustig wie die erste in dieser Staffel. Auerdem habe ich vor und nach dem Essen in „The Black Veins“ von Ashia Monet reingelesen. Das Buch sitzt schon eine ganze Weile in meinem SuB und als ich eben ein bisschen durchs Regal wühlte, fand ich den Klappentext ganz ansprechend. Weit bin ich noch nicht, bislang habe ich nur mitbekommen, dass die Protagonistin Blythe beinah im Schlaf vom Dach ihres Elternhauses gesprungen wäre, ohne dass sie etwas dagegen tun konnte. Es gab ein paar wenige Informationen über die Magie in dieser Welt und die „magische Regierung“, die an der Macht ist, und über das Café, das Blythes Eltern besitzen und in dem sie neben der Schule arbeitet. Laut Klappentext wird ihre Familie bald entführt und dann muss sie sich auf einen Roadtrip quer durch Amerika machen, um Leute zusammen zu trommeln, die ihr helfen. Mal schauen, ob ich noch ein bisschen länger dabei bleibe, denn trotz meines ausgiebigen Mittagschlafs werde ich langsam schon wieder müde. *g*

Heute war es ziemlich ruhig hier auf meinem Blog, aber ich dreh jetzt noch eine Runde und schaue, wie es euch so ergangen ist und ob ihr einen schönen Tag genießen konntet. Auch wenn ich mich wenig gemeldet habe, so fand ich es schön, dass ihr heute wieder beim Herbstlesen dabei gewesen seid, und ich hoffe, dass ihr einen guten Start in die kommende Woche habt! 🙂

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Heutige Mitleserinnen:

Kiya
Anette
Birthe
Natira

Herbstlesen im Oktober 2022 (Samstag, 22.10.)

Herbstlesen-Logo, das herbstlich verfärbte Bäume vor blauem Himmel zeigt und im Himmel steht der Text "Herbstlesen im Oktober 2022".Für dieses Wochenende habe ich so gar nichts geplant, auch weil ich mir gestern meinen Corona-Booster plus Grippe-Impfung habe verpassen lassen und nicht vorhersagen kann, wie es mir damit gehen wird. Gestern Abend fühlte ich mich schon etwas angeschlagen, aber das kann auch daran gelegen haben, dass ich mich vormittags mit einem Öffentlichen Nahverkehr einmal quer durch die Stadt kämpfen musste, der dank „Krankeitsbedinger Personalausfälle“ deutlich weniger Fahrten anbietet. Einige Strecken sind momentan sogar ersatzlos gestrichen, weil es nicht genug Personen gibt, um die Straßenbahnen und Busse zu fahren. Ich bin nur froh, dass ich nicht täglich für die Arbeit pendeln muss. Ich fand die Hinfahrt gestern zum Arzt schon stressig genug, weil ich ja einen Termin einhalten musste und die Bahnen mehr als gut gefüllt waren, und auf der Rückfahrt saß mir auch die Zeit im Nacken, weil ich wieder zuhause sein musste, bevor das (aktuell fünf Stunden andauernde) Lieferfenster für unsere Gemüsekiste begann … Heute lasse ich es also entspannt angehen und erhole mich vom gestrigen Tag. 😉

 

Update 11:30 Uhr

Eine kleine Sturmlaterne, davor ein angeschalteter eReader, der das Cover von "Curse the Day" zeigt, auf dem ein rauchender Kessel und andere "hexenhafte" Elemente zu sehen sind, und eine große Tasse Milchkaffee, über deren Rand etwas Milchschaum quillt.

Der Vormittag ist bislang (wenn ich mal von einer Runde Abwasch absehe) irgendwie an mir vorbeigedriftet. Ich habe viel mit meinem Mann geschwatzt, mich von der Folge „SRI“ ablenken lassen, die er nach dem Einkaufen geschaut hatte, und ein paar Nachrichten mit einer Freundin ausgetauscht. Ich bin aktuell müder und unkonzentrierter, als ich es direkt nach dem Aufwachen erwartet hätte, weshalb ich heute nicht – wie ich es ursprünglich geplant hatte – zu „The Monster We Defy“ greifen, sondern stattdessen „Curse the Day“ von Annabel Chase anfangen werde. Das scheint mir die passende Lektüre für einen dümpeligen Tag mit wenig Konzentration zu sein. 🙂

 

Update 14:30 Uhr

Ein Teller mit zwei Brötchenhälften, die hintere mit Zartbittercreme, die vordere mit Frischkäse und Schnittlauch, daneben liegen ein paar Möhren. Im Hintergrund sind durchs Fenster mehrere Häuser und ein sehr heller Himmel zu erahnen.

Inzwischen habe ich gefrühstückt und ein paar Kapitel in „Curse the Day“ gelesen. Die Protagonistin Emma Hart ist auf dem Weg zu einer Klientin vom Weg abgekommen und hat bei dem Versuch einen vermeindlichen Selbstmörder zu retten das Gebiet von Spellbound betreten, was dazu führt, dass sie nun den Ort nicht mehr verlassen kann. Denn Emma ist, ohne dass ihr das bislang bewusst war, kein Mensch, sondern eine Hexe und da es dank eines Fluchs für alle übernatürliche Wesen unmöglich ist aus Spellbound wieder rauszukommen, ist auch sie nun dort gefangen. Während Emma selber noch nicht so ganz fassen kann, was da gerade passiert, sorgen die Bürgermeisterin und der Stadtrat schon dafür, dass sie nicht nur eine Ausbildung zur Hexe erhält, sondern auch einen Job als Pflichtverteidigerin der Stadt. In Spellbound ist es egal, dass sie keine Erfahrung mit Strafrecht hat, es reicht, dass sie bislang als Anwältin gearbeitet hat, um die Stelle zu besetzen, die durch die Ermordung ihres Vorgängers frei geworden ist.

Foto eines eReaders mit folgendem Text: "Yes, but ..." "And you kno how to recite the relevant law?" Wayne asked "Yes, but that doesn't ..." "Congratulations, Miss Hart," the mayor said. "You're Spellbound's new public defender." "She will need to fit her work in between classes," Lady Weatherby said. "Her education in witchcraft is essential. We can't have untrained witches running amok in Spellbound. It will reflect poorly on the coven."

Bislang ist das alles recht nett. Noch nicht besonders lustig oder spannend, aber nett genug, um mich zu unterhalten und dafür zu sorgen, dass ich genügend Interesse habe, um zu schauen wie es Emma weiterhin in Spellbound ergeht. Was ich nett finde, ist, dass die Stadt zwar seit Jahrhunderten von der Welt abgeschnitten ist, aber sich trotzdem weiterentwickelt und – zumindest in einem gewissen Rahmen – auf dem Laufenden gehalten hat. So gibt es – mit Magie laufende – Autos und auch sonst fühlt sich das Leben im Ort für mich nicht übertrieben altmodisch an, sondern einfach nur etwas eigentümlich. (So langsam sorgt das viele Lesen auf Englisch dafür, dass es mir überraschend schwer gefallen ist gerade eine deutsche Alternative zu „quirky“ zu finden. *g*)

 

Update 19:00 Uhr

Meine Animal-Crossing-Figur, die seitlich zum Betrachter auf einer Bank sitzt. Im Hintergrund ist das Schaufenster der Schneiderei zu erkennen, hinter der Bank ist eine Reihe Büsche zu sehen und ein herbstlich verfärbter Baum.

Nach dem letzten Update habe ich erst einmal eine Runde „Animal Crossing“ gespielt, das Wetter war heute zum Glück schön auf meiner Insel und die Nachbarn so freundlich, dass sie sich alle auf Anhieb haben finden lassen, damit ich eine Runde mit ihnen plaudern konnte. 😉 Danach haben mein Mann und ich den Film „An Inspector Calls“ angeschaut und im Anschluss noch eine ganze Weile darüber diskutiert, wo die Filmemacher in unseren Augen falsch abgebogen sind …

Die BluRay-Box von "An Inspector Calls" (sehr dunkel, sehr britisch mit einer Gruppe altmodisch gekleideter Personen vor einem Herrenhaus), darauf ein Nadelspiel mit einem angefangenen Sockenschaft, daneben liegt ein etwas zerfleddert aussehendes Wollknäuel.

Der Film (aus dem Jahr 2015) basiert auf einem Theaterstück von J. B. Priestley aus dem Jahr 1944 und ich wusste vor dem Schauen nur, dass der Film sehr atmosphärisch sein und an „Mord in geschlossener Gesellschaft“-Krimis erinnern sollte. Ich muss zugeben, dass ich den Großteil des Films auch sehr genossen habe, weil gute Schauspieler die Handlung getragen haben und ich dieses Kammerspiel-Gefühl sehr mochte. Allerdings waren wir beide ziemlich enttäuscht von dem Ende, weil da die Moral der Geschichte nicht nur ziemlich plakativ noch einmal in einer Rede des Inspectors vorgetragen wurde, sondern weil es auch noch ein paar Wendungen gab, die definitiv unnötig waren und den anfangs recht guten Eindruck verdorben haben. Inzwischen habe ich dank des Kommentars auch herausgefunden, dass das Theaterstück bis heute zur britischen Schullektüre gehört – und das finde ich erschreckend passend. 😉

 

Update 22:00 Uhr (letztes Update)

Heute kein Foto vom Abendessen, da ich beschlossen hatte, dass mein Mann an diesem Wochenende kocht – was bedeutet, dass es für mich Tiefkühl-Pizza gab. 😉 Nach dem Essen habe ich weiter in „Curse the Day“ von Annabel Chase gelesen und das Buch eben beendet. Ich muss zugeben, dass das die perfekte Geschichte für einen müden und unkonzentrierten Tag war, an dem ich einfach nur etwas nette Unterhaltung haben wollte. „Nett“ ist definitiv das Wort, dass mir zu „Curse the Day“ einfällt, nicht gut, nicht lustig, nicht spannend, sondern einfach nett-nett. Weder in der Handlung, noch bei den Charakteren gibt es irgendwelche Ecken und Kanten, an denen sich Leser*innen reiben könnten, alles dümpelt so nett vor sich hin, ohne dass ich groß innehalten und irgendwas genießen wollte. Als ich eben versuchte meinem Mann dieses Leseerlebnis zu beschreiben meinte er „Also rundum mittelmäßig?“ und irgendwie passt das erschreckend gut. Ich könnte nicht mal sagen, dass die Autorin irgendwas falsch gemacht hat, sie hat aber auch nicht genug richtig gemacht, um mich irgendwie mitzunehmen. Ich werde definitiv keine weiteren Bände der Reihe lesen (und bin wirklich überrascht, dass es noch neun Fortsetzungen davon gibt!).

Da ich inzwischen wirklich müde bin und Kopfschmerzen habe, werde ich jetzt nur noch eine kurze Blogrunde drehen und dann ins Bett fallen. Ich hoffe, ihr hattet soweit einen schönen Tag. Bis morgen! 🙂

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Heutige Mitleserinnen:

Kiya
Anette
Birthe

Herbstlesen im Oktober 2022 (Sonntag, 16.10.)

Herbstlesen-Logo, das herbstlich verfärbte Bäume vor blauem Himmel zeigt und im Himmel steht der Text "Herbstlesen im Oktober 2022".Nachdem ich gestern doch relativ viel Zeit mit Lesen verbracht habe (sehr ungewöhnlich für einen Lesetag! 😉 ), werden wir uns heute definitiv wieder Zeit für eine Brettspielrunde (erneut „Flamecraft“) nehmen. Außerdem überlege ich noch ein bisschen, ob ich eine schnelle Backrunde einlegen soll, weil ich momentan wirklich Lust auf Kuchen habe (und Vorräte, die ich noch verbrauchen sollte). Auf der anderen Seite bin ich gerade relativ koch- und backunlustig und da sollte ich mir vielleicht nicht noch extra Arbeit mit einem Schoko-Gewürzkuchen machen, bei dem ich mich eh nicht entscheiden kann, in welcher Größe ich ihn backen soll … Immerhin kann ich heute direkt auf dem Sofa in den Tag starten, da ich gestern vor dem Schlafengehen noch den Topf und die Teller vom Abendessen abgewaschen habe und ansonsten erst einmal verpflichtungsfrei bin. 😉

 

Update 11:00 Uhr

Die Taschenbuchausgabe von "The Secrets of the Stormforest", in der ein Drachenlesezeichen steckt und deren Cover drei rennende Personen vor einem fantastisch anmutendem Wald zeigen. Daneben steht eine große grüngemusterte Tasse mit Tee und auf der andere Seite eine nicht brennende kleine Sturmlaterne. Im Hintergrund lässt sich durch das Fenster ein grauer Morgenhimmel erahnen.

Den Morgen habe ich dann natürlich doch wieder etwas vertrödelt, ich wünschte, meine Wachwerd-Phasen würden nicht immer so viel Zeit benötigen. 😉 Aber irgendwann habe ich dann doch zum Buch gegriffen und weiter in „The Secrets of the Stormforest“ gelesen. Ich finde es schön, dass es in dieser Geschichte gute Gründe für ein Wiedersehen mit lauter Figuren gibt, die Flick und Jonathan früher schon getroffen haben. Das führt dazu, dass sich die Bedrohung durch die Seren zwar real anfühlt, die Geschichte an sich aber eine gewisse Heimeligkeit ausstrahlt, weil es so viele freundschaftliche Momente gibt. Ich denke, ich werde da heute noch einige Zeit mit verbringen, aber bevor ich wieder zum Buch greife, gibt es erst einmal eine Brettspielrunde mit meinem Mann. 🙂

 

Update 14:00 Uhr

Ein längliches Spielbrett, das für eine Person, die das Spiel nicht kennt, ziemlich unübersichtlich wirkt. Im Vordergrund sind ein paar Token aus Holz zu sehen, die verschiedene Materialien darstellen, außerdem ein Münzenstapel, im Hintergrund zwei Plastikdrachen, die auf einem Teil des Spielfelds stehen.

Die „Flamecraft“-Runde war heute wieder sehr lustig. Dieses Mal hatte ich den ersten Zug gemacht und ich war auch diejenige, die mit 76:61 Punkten gewonnen hat. Wobei mein Mann inzwischen in einem Gamesforum gelesen hat, dass einige andere Spieler die Vermutung haben, dass die Person, die die letzte Runde auslöst, die größere Sieg-Chance hat … So oder so hatten wir sehr viel Spaß, obwohl wir uns am Anfang (unbeabsichtigt) ständig gegenseitig behindert haben, was für einen leicht holprigen Start in die Spielrunde sorgte. Aber wir hatten – gerade gegen Ende – auch immer wieder Phasen, wo wir richtig schön unsere nächsten Züge planen konnten und Momente hatten, in denen ein neuausgelegter Drache gleich mehrere Boni brachte. Solche Züge sind soooo befriedigend. 😀

Ein Teller mit einer in Stücke geschnittenen Kohlrabi, zwei Möhren und eine mit Curry-Creme beschmiertem English Muffin, daneben liegt ein angeschalteter eReader.

Nach „Flamecraft“ wurde es dann auch Zeit für mein Frühstück und dazu habe ich ein paar Seiten in „Big Bad Me“ von Aislinn O’Loughlin gelesen. Die Schwestern Evie und Kate sind gerade gemeinsam auf der Flucht und nachdem ein paar Dinge schief laufen, kommt Evie so langsam dahinter, dass sie eine Werwölfin ist und dass Kate und ihre Mutter sie ihr Leben lang angelogen haben. Was ich dabei wirklich hübsch finde, ist, dass die beiden Schwestern trotz allem so fürsorglich miteinander umgehen und jeder das Wohlergehen der anderen so wichtig ist. So sind sie zum Beispiel jemandem begegnet, der Evie als Werwölfin erkannt hat und ziemlich aggressiv ihr und Kate gegenüber war – und da Evie dachte, dass das Verhalten durch die Pride-Fahne and Kates Jacke ausgelöst wurde, wollte sie natürlich sofort ihre Schwester vor dieser Person beschützen. Sehr weit bin ich in der Geschichte immer noch nicht, aber wenn das so weitergeht, dann verstehe ich, wieso das Verhaltnis dieser beiden Charaktere von allen Seiten so gelobt wurde. 🙂

 

Update 17:30 Uhr

Noch einmal die Taschenbuchausgabe von "The Secrets of the Stormforest", darauf liegt ein Schoko-Riegel und dahinter steht eine große Tasse mit Milchschaumhaube.

Nach dem letzten Update habe ich weiter in „The Secrets of the Stormforest“ gelesen und kann mitteilen, dass es zu dramatischen Entwicklungen kam! Es gab einen Todesfall und Flick und ihre Freunde sind gerade an einem Ort gestrandet, von dem sie vielleicht nie wieder wegkommen können – und ich bin sehr, sehr neugierig darauf, wie sie das Problem lösen werden und wie der Kampf gegen die Seren zu Ende geführt wird. Ich habe noch einige Kapitel vor mir, aber im Moment denke ich, dass ich das Buch heute noch beenden werde, weil es mir gerade so viel Spaß macht.

Meine Animal-Crossing-Figur, die mit Hexenhut und Hexenrobe im Regen an einer Klippe steht und aufs Meer hinausschaut.

Ich habe allerdings zwischendurch eine kleine Lesepause eingelegt, um meine Animal-Crossing-Runde einzulegen. Auf meiner Insel hat es heute kräftig geregnet, was meine Nachbarn allerdings nicht davon abgehalten hat ihren Tag zu genießen. Wenn ich nicht am nächsten Tag die neusprießenden Blumen ausgraben müsste, würde ich den Regen im Spiel deutlich mehr genießen. Es ist einfach so nett wie die Tropfen auf den Boden pladdern und die Nachbarn mit ihren Regenschirmen durch die Gegend laufen. 🙂

 

Update 21:30 Uhr (letztes Update)

Eine Schale mit einem Eintopf bestehend aus Kartoffeln und blassrosafarbenden Kohlstücken.

Nach einer kleinen Blogrunde habe ich noch ein bisschen gelesen, bis es Zeit war das Abendessen zu kochen. Ich muss zugeben, dass ich ziemlich überrascht war, als ich am Freitag in meiner Gemüsekiste einen roten Spitzkohl vorgefunden habe, und auch wenn er geschmacklich nicht anders ist als ein gelblicher Spitzkohl, bin ich mir nicht sicher, was ich von der Farbe nach dem Kochen halten soll. *g* Nach dem Essen habe ich dann gleich wieder zu „The Secrets of the Stormforest“ gegriffen und den Roman erst aus der Hand gelegt, nachdem ich ihn eben beendet hatte. Ich mag die Erzählweise, ich mag die Figuren und ihre Entwicklung und ich mag all die hübschen magischen Details, die es in diesen Geschichten zu finden gibt. Da dies der Abschlussband der Reihe ist, möchte ich gar nicht so viel erzählen, ich kann aber sagen, dass L.D. Lapinski meinem Gefühl nach das Niveau des ersten Romans halten kann. 🙂

Es hat mir Spaß gemacht heute so viel Zeit mit einem Buch zu verbringen und ich hoffe, ihr hattet heute einen ebenso netten und erholsamen Tag wie ich! Habt einen guten Start in die Woche und gönnt euch hier und da auch im Alltag eine Auszeit, um etwas zu tun, das euch Freude bereitet!

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Heutige Mitleserinnen:

Anette
Neyasha
Kiya
Birthe
Jacquy