Kategorie: Lese-Tage

Herbstlesen im Oktober 2022 (Samstag, 15.10.)

Herbstlesen-Logo, das herbstlich verfärbte Bäume vor blauem Himmel zeigt und im Himmel steht der Text "Herbstlesen im Oktober 2022".Schon wieder Samstag und schon wieder ein Herbstlesen-Tag. 😉 In der vergangenen Woche bin ich nicht so viel zum Lesen gekommen, dafür habe ich nach langer Pause mal wieder ein Hörbuch („The Very Secret Society of Irregular Witches“ von Sangu Mandanna) angeworfen und finde es gerade sehr entspannend, wenn ich nachmittags etwas Zeit zum Hören und Handarbeiten einräumen kann.

Außerdem habe ich, nachdem ich am Donnerstag eine „Jahresendspurt-Leseliste“ gepostet hatte, den dritten Band der „Strangeworld Travel Agency“-Reihe aus dem Regal gezogen. Gelesen habe ich zwar noch keine Seite in „The Secrets of the Stormforest“, aber ich hoffe, dass ich damit heute in Ruhe anfangen kann. Und weil ein Buch natürlich nicht genug ist, habe ich auch noch „Between Silk and Cynide – A Code Maker’s War 1941-45“ von Leo Marks in Reichweite liegen, da bei mir mit dem regnerischen Wetter auch wieder die Lust auf Sachbücher steigt. Das ist zwar keiner der Titel, die ich gern noch bis zum Jahresende lesen würde, aber da ich auf diese Memoiren gerade Lust habe, schaue ich da heute mal rein. Bevor ich aber mit Lesen anfangen kann, wartet noch das Geschirr vom Abendessen auf mich, und etwas Sport sollte ich auch noch machen, der ist in dieser Woche mal wieder zu kurz gekommen …

 

Update 11:00 Uhr

Den Pflichtkram des Tages habe ich für heute erledigt und meine Sportrunde ist auch erledigt. Es gibt mir ein bisschen zu denken, dass mein Mann meinte, ich solle mich nicht verletzen, als ich ihn aus dem Wohnzimmer vertrieb, und auf meine Antwort, dass ich eigentlich nur auf dem Boden sitzen und mit den Armen wedeln würde, erwiderte er, dass das bei mir trotzdem zu Verletzungen führen könnte … und so ganz unrecht hat er da nicht. *g* Aber ich kann vermelden, dass ich alle Sporteinheiten heute ohne Verletzungen hinbekommen habe und zu meiner großen Freude sogar feststellen durfte, dass die Übungen in dem ersten Video, das ich heute neu ausprobiert habe, dazu geführt haben, dass ich danach eine simple Schulterübung, die ich seit Monaten nicht hinbekomme, weil mir die Beweglichkeit in der rechten Schulter fehlte, problemlos machen konnte. Das ist ein ziemlich gutes Gefühl – und darauf ruhe ich mich jetzt für den Rest des Wochenendes aus. 😉

Ich habe schon gesehen, dass sich für heute wieder einige Mitleserinnen gemeldet haben, was ich wunderbar finde! Ich kochen mir jetzt also erst einmal einen Tee (oder überreden meinen Mann dazu) und drehe dann entspannt eine Blog- und Kommentarrunde, bevor ich zu einem meiner Bücher greife.

 

Update 14:00 Uhr

Ein Teller mit einem Brötchenhälfte, die mit Gurken belegt ist, und einer Brötchenhälfte mit Frischkäse und Schnittlauch. Neben dem Brötchen liegen Gurkenscheiben und zwei Möhren. In der Ecke links unten lässt sich ein angeschalteter eReader erahnen, im Hintergrund eine kleine brennende Sturmlaterne.

Uhhh … ich habe gerade zehn Minuten mit Kommunikationsproblemen zwischen Laptop und Smartphone gekämpft. Mal schauen, ob das heute wie gewohnt mit meinen Fotos klappt oder ob ich im Laufe des Tages so genervt davon bin, dass ich die Fotos sein lasse … Nach meiner Blog- und Kommentarrunde (die eine Stunde dauerte Oo) gab es erst einmal Frühstück für mich und dazu habe ich die ersten Seiten in „Big Bad Me“ von Aislinn O’Loughlin gelesen. Insgesamt habe ich noch nicht genug gelesen, um wirklich einen Eindruck von den Figuren, der Handlung und der Erzählweise bekommen zu haben. Meine englischsprachige TL war in den letzten Wochen voll des Lobes für den YA-Roman, da angeblich der „romantische“ Teil sehr im Hintergrund steht, während das Verhältnis zwischen den beiden Schwestern, die die Erzählerinnen der Geschichte sind, sehr schön beschrieben sein soll. Aber eigentlich wollte ich heute ja zu anderen Büchern greifen, also habe ich nach dem Frühstück zu „Between Silk and Cyanide“ von Leo Marks gewechselt.

Die Taschenbuchausgabe von "Between Silk and Cyanide" auf meinen ausgestreckten Beinen auf dem Sofa. Oben lugt ein Drachenlesezeichen aus dem Buch.

Die ersten Seiten lesen sich überraschend unterhaltsam, während der Autor kein besonders schmeichelhaftes Bild seines jugendlichen Selbst zeichnet. Die Ausdrucksweise ist etwas gewöhnungsbedürftig, da er zum Teil sehr malerische Elemente benutzt, um eine Situation oder eine Person zu beschreiben, aber es liest sich gut. Als ich eben unterbrach, um ein paar Worte mit meinem Mann zu wechseln, meinte ich, dass ich mir das Buch wirklich gern von Monty Don vorlesen lassen würde, weil seine Stimme und sein Humor meinem Gefühl nach sehr gut dazu passen würden. Ich glaube nicht, dass Leo Marks vollkommen glaubwürdig ist, wenn es um all die unterhaltsamen Elemente in seinen Erinnerungen geht (und sei es nur, weil einige Jahrzehnte zwischen Erleben und Aufschreiben vergangen sind), aber es gibt daneben noch so einige interessante Informationen über die Arbeit der Codebrecher (und natürlich der Code Maker), über die Hirachien und über den Arbeitsalltag in diesem Bereich. Ich glaube, mit dem Sachbuch werde ich noch viel Spaß haben. 🙂

 

Update 18:00 Uhr

Ein Plunderteilchen mit Pudding und Fruchtklecks auf einem Teller neben einer kleinen brennenden Sturmlaterne.

Entweder dauert es heute wirklich überraschend lange mit der Kommentarrunde oder ich brauche heute sehr lange dafür, so oder so läuft es darauf hinaus, dass ich auch nach dem letzten Update wieder eine Stunde online beschäftigt war. *g* Danach habe ich mich noch etwas mit „Between Silk and Cyanide“ beschäftigt, um dann gegen 16 Uhr in die Küche zu wandern und mir einen Milchkaffee zu kochen, während mein Mann Teilchen serviert hat. Zum Kuchen gab es noch ein paar Seiten in „Big Bad Me“, so dass ich neben Evie (15 1/2 Jahre, Werwölfin, die nicht weiß, dass sie eine Werwölfin ist) auch noch ihre Schwester Kate (17 1/2 Jahre und für Evie verantwortlich, solange ihre Mutter nicht erreichbar ist) kennengelernt habe. So wie sich die Ereignisse gerade entwickelt haben, wird Kate wohl demnächst Evie eröffnen müssen, was es mit ihrer seltsamen „Diabetis“ auf sich hat … Ich bin mir noch nicht ganz sicher, was ich von dem Erzählstil halte, finde die Figuren aber bislang ganz nett und bin neugierig wie es weitergeht.

Meine Animal-Crossing-Figur, die in einem Nadelwald steht. Zwischen den Bäumen lässt sich ein Steinkreis erkennen, dahinter die Flügel eines Windrads.

Trotzdem habe ich das Buch erst einmal zur Seite gelegt und eine kleine Runde „Animal Crossing“ eingelegt, da ich aber nicht riskieren wollte, dass ich beim Stundenwechsel in Regen gerate (und dann morgen neu sprießende Blumen ausbuddeln müsste), war ich wirklich nur kurz im Spiel. Weshalb ich noch einige Zeit hatte, um den dritten Strangeworlds-Travel-Agency-Band anzufangen. Zu meiner Erleichterung war es wirklich so, dass die Ereignisse aus dem zweiten Teil am Anfang von „The Secrets of the Stormforest“ noch einmal aufgegriffen werden, so dass ich mich ausreichend informiert fühlte, um den dramatischen Enthüllungen, die zu Beginn dieses Buches kommen, folgen zu können. Es ist deutlich spürbar, dass das der Abschlussband der Trilogie ist und ich bin gespannt, welche Abenteuer die Protagonistin und ihre Freunde dieses Mal zu bewältigen haben. 🙂 Bevor ich aber wieder zum Buch greife, sollte ich aber mal übers Kochen nachdenken – und vielleicht den einen oder anderen Kommentar beantworten. *g*

 

Update 21:45 Uhr (letztes Update)

Ein Teller mit knallrotem Rote-Beete-Risotto

Es ist dann doch etwas später mit dem Kochen geworden als geplant (wie fast immer *g*) und so habe ich die Zeit seit dem letzten Update eigentlich nur mit dem Kochen eines Rote-Beete-Risotto (heute nicht ganz so schlotzig wie sonst), Risotto essen und dem teilweisen Schauen der aufgenommenen „The Taste“-Folge von dieser Woche verbracht. Oh, und etwas gestrickt habe ich nach dem Essen auch, während wir darauf warteten, dass wir einen guten Punkt zum Aufhören fanden. Jetzt drehe ich noch eine letzten Blog- und Kommentarrunde und dann gehe ich auch schon ins Bett. Ich wünsche euch eine gute Nacht – bis morgen! 🙂

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Heutige Mitleserinnen:

Susanne (in den Kommentaren)
Anette
Jacquy
Neyasha
Kiya
Birthe

Herbstlesen im Oktober 2022 (Sonntag, 09.10.)

Herbstlesen-Logo, das herbstlich verfärbte Bäume vor blauem Himmel zeigt und im Himmel steht der Text "Herbstlesen im Oktober 2022".Nachdem ich gestern „Hollowpox“ beendet habe, habe ich eben den vierten Starfell-Band („Willow Moss and the Magic Thief“) von Dominique Valente aus dem Regal gezogen. Das Buch kam in den vergangenen Tagen bei mir an und ich glaube, es könnte die passende amüsante Lektüre für den heutigen Tag sein. Aber bevor ich mich mit dem Roman auf dem Sofa einrolle, muss ich noch das Geschirr vom Abendessen abwaschen und mich mit meinem Mann darüber abstimmen, wann wir heute eine Runde „Flamecraft“ spielen werden. Und wachwerden wäre auch noch ganz gut, mal schauen, ob mir das in den nächsten Stunden gelingt. 😉

 

Update 12:00 Uhr

Die Taschenbuchausgabe von "Willow Moss and the Magic Thief", dessen Cover ein Mädchen mit Hexenbesen und einer katzenhaften Kreatur zeigt. Aus dem Buch ragt ein Lesezeichen, das aussieht wie ein süßer blauer Drache mit einem Glasgefäß ein den Klauen. Neben dem Buch steht eine große Tasse Tee.

Ich muss zugeben, dass das Wachwerden heute etwas mehr Anstrengung brauchte als sonst – was ganz eventuell daran liegt, dass ich mich gestern dann noch mit meinem Mann verschwatzt hatte und erst gegen 1 Uhr im Bett war. Nachdem ich heute Morgen dann meinen Kram erledigt hatte, habe ich mich mit einer Tasse Tee und „Willow Moss and the Magic Thief“ aufs Sofa gesetzt. Sehr weit bin ich noch nicht gekommen, aber ich habe schon jetzt viel Spaß mit Willow (auch wenn die junge Hexe gerade nicht besonders glücklich ist, nachdem ihr ihre Magie gestohlen wurde und ihr Land kurz vor einem Krieg steht). Ich finde es immer wieder faszinierend, dass in diesem Büchern so viele Elemente vorkommen, die ich normalerweise nicht mag, die mir hier aber großes Vergnügen bereiten. Außerdem mag ich die Illustrationen von Sarah Warburton sehr gern und habe mich eben schon dabei ertappt, dass ich ein bisschen vorgeblättert habe, um mir die Zeichnungen anzuschauen.

Ein angeschalteter eReader, der den Anfang von Kapitel 5 von "Lending a Paw" zeigt, rechts davon steht eine grüne Schale mit Porridge, das mit einem Haufen Apfelstückchen bedeckt ist.

Dann wollte ich eigentlich ein paar Seiten in „Lending a Paw“ lesen, während ich mein Frühstück esse. Ich glaube inzwischen, dass ich auch deshalb gestern auf das eine oder andere ärgerliche Element so heftig reagiert habe, weil mich die Erzählweise sehr an die „Catskills Pet Rescue“-Geschichten von Deborah Blake erinnerte, die zwar auch nicht perfekt sind, aber in denen genau diese Elemente so viel besser eingebaut wurden. Bevor ich aber mehr als ein paar Absätze lesen konnte, hatte mein Mann den Fernseher angemacht, um den Life-Stream des DJ K.K.-Konzerts anzuschauen. Und da es da ein paar überraschend niedliche Details mit den Animal-Crossing-Figuren gab, die ich nicht verpassen wollte, habe ich mich halt zum Frühstück damit unterhalten. 😉

Ein Fernsehbildschirm auf dem ein Konzertpublikum vor einer Leinwand zu sehen ist.

 

Update 15:00 Uhr

Eine Draufsicht auf ein sehr langes Spielbrett, auf dem diverse Kartenstapel und aufgedeckte Enchantment-Karten liegen, und an das Spielbrett anliegend sind "Läden" mit Drachenkarten und schon ausgelösten Enchantments zu sehen. Für jemanden, der das Spiel nicht kennt, ist es eher verwirrend.

Nach der Kommentarrunde, die doch eben eine Weile dauerte, haben wir eine Runde „Flamecraft“ gespielt. Da wir uns nach den bisherigen drei Runden regelfest fühlen, haben wir die andere Auswahl an Enchantment-Karten (das sind ist der Stapel mit „goldenen“ Karten ganz rechts auf dem Spielfeld bzw. die fünf aufgedeckten Karten daneben) und die andere Auswahl an „Startershops“ genommen. Prompt hat dieses Spiel etwas länger gedauert als die früheren, weil wir uns erst einmal zurechtfinden mussten und manche Shops sich erst richtig lohnten, wenn wir sie schon besser ausgebaut hatten. Es hat aber wieder richtig viel Spaß gemacht – ich mag diese Mischung aus entspannten Spielen und Knobeln, um die beste Ausnutzung der mir zur Verfügung stehenden Möglichkeiten zu finden. Am Ende hat mein Mann mit fünf Punkten (80:75) Vorsprung gewonnen, was in uns langsam den Verdacht auslöst, dass die Person, die in einem 2-Personen-Spiel den ersten Zug macht, etwas im Vorteil ist. Mal schauen, ob sich das langfristig bestätigt … Danach bin ich dann in die Küche gewandert und habe den Apple Crumble (dieses Mal mit „Pumpkin Spice“ in den Streuseln) fertig gemacht und in den Ofen geschoben und bis wir den gegen 16 Uhr essen werden, werde ich noch eine Kommentarrunde drehen und dann weiterlesen.

 

Update 18:30 Uhr

Der Blick in ein aufgeschlagenes Buch, auf der linken Seite ist innen eine Illustration zu sehen, die ein Mädchen mit einem katzenähnlichem Wesen zeigt. Es wirkt, als ob die beiden im Dunklen herumschleichen würden, um einem verdächtigen Geräusch nachzugehen.

Bis mein Mann den Apple Crumble (und einen Chai Latte für mich) servierte, habe ich weiter meine Nase in „Willow Moss and the Magic Thief“ gesteckt. Ich mag es sehr, mit wie viel Haltung Willow auf den Verlust ihrer Magie reagiert und wie sie auch ohne Magie gemeinsam mit ihrer Freundin einer fiesen Hexe das Rezeptbuch ihrer verstorbenen Granny abringt. Und dann gibt es noch all die kleinen Geschichten, die Granny Flossy in diesem Buch festgehalten hat und die Willow an gemeinsame Momente erinnert. Das ist alles so niedlich und heimelig, auch wenn es natürlich nicht schön ist, was Willow passiert ist, und natürlich gibt es auch schon wieder neue Gefahren, die das Land bedrohen, aber trotzdem ist die Stimmung in diesen Geschichten eher heiter und gemütlich – und ich genieße das gerade sehr!

Links ein aufgeschlagener eReader und rechts eine grüne Schale mit Apple Crumble, der von einer großzügigen Portion Sahne gekrönt wird.

Während ich den Apple Crumble genossen habe, habe ich erst einmal wieder zum eBook gegriffen und muss zugeben, dass zumindest im Moment diese kleinen ärgerlichen Elemente deutlich weniger vorkommen. Stattdessen gab es ein paar wirklich nette Szenen mit Minnies Tante Frances (ich glaube, ich hatte noch gar nicht erwähnt, dass die Protagonistin Minerva heißt, oder?) und ein paar weitere nette Szenen mit ihrer besten Freundin Kristen. Mal schauen, ob ich am Ende des Romans Lust habe weitere Geschichten der Autorin rund um Minnie zu lesen oder nicht, im Moment kann ich das definitiv noch nicht sagen.

Meine Animal-Crossing-Figur, die eine Bastelanleitung hochhält und sagt: "Ich weiß jetzt, wie man eine Grün-Bambusmatte herstellt!".

Dann habe ich noch eine schnelle Runde bei „Animal Crossing“ gedreht und das Glück gehabt, dass ich eine Bastelanleitung bekommen habe, die mir noch fehlte. Ich finde es schön, dass ich auch nach 2 1/2 Jahren intensiven Spielens und regen Austauschs mit Freund*innen, immer noch neue Dinge finden/bekommen kann. Und da meinem Mann die Anleitung auch noch fehlte, hat er dann auch noch sein Spiel angeworfen und meinen bastelnden Nachbarn besucht. 😉 Bevor ich jetzt noch eine Blogrunde drehe, bereite ich erst einmal das heutige Abendessen (Kartoffelsuppe) zu, dann kann ich kommentieren während die Suppe kocht.

 

Update 22:15 Uhr (letztes Update)

Zum Essen haben wir heute die erste Folge der aktuellen Halloween-Staffel von „Nailed It“ gesehen und ich muss zugeben, dass es etwas schwierig war meine Suppe zu löffeln, während ich gleichzeitig die ganze Zeit vor mich hinkicherte. Ich habe keine Ahnung, wieso ich es immer wieder so lustig finde zu sehen wie drei Kandidaten unter Zeitdruck versuchen zu backen, aber jedes Mal passieren lauter Dinge, bei denen ich mich frage, wieso sie diese Entscheidung getroffen haben. Okay, ich weiß wieso (Zeitdruck und Unerfahrenheit), aber trotzdem sitze ich jedes Mall vollkommen fassungslos und hilflos kichernd da und amüsiere mich erschreckend gut. 😉 Vor und nach dem Essen habe ich weiter Zeit mit Willow verbracht und nun muss ich schauen, ob ich vernünftig bin und gleich nach der abschließenden Blogrunde ins Bett gehe oder ob ich das Buch noch eben beende.

Ich kann auf jeden Fall sagen, dass ich heute wieder einen schönen Lesetag verbracht habe und mich gefreut habe, dass ihr mir dabei Gesellschaft geleistet habt! Ich hoffe, ihr habt einen guten Start in die kommende Woche – und wer weiß, vielleicht sehen wir uns hier am kommenden Wochenende ja wieder. 🙂

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Heutige Mitleserinnen:

Kiya
Anette
Neyasha
Natira

Herbstlesen im Oktober 2022 (Samstag, 08.10.)

Herbstlesen-Logo, das herbstlich verfärbte Bäume vor blauem Himmel zeigt und im Himmel steht der Text "Herbstlesen im Oktober 2022".In der vergangenen Woche bin ich deutlich weniger zum Lesen gekommen, als mir lieb gewesen wäre, weshalb ich immer noch mit „Hollowpox“ von Jessica Townsend beschäftigt bin und damit wohl auch heute wieder weitermachen werde. Genau genommen habe ich immer noch das halbe Buch vor mir – mal schauen, ob ich es an diesem Wochenende beendet bekomme. *g* Aber erst einmal muss ich wachwerden und ein paar Pflichten erledigen, bevor ich mich mit meinem Buch auf dem Sofa einrollen kann. Wobei mir gerade einfällt, dass ich keine Ahnung habe, ob wir heute eine Brettspielrunde einlegen – mal schauen, was mein Mann dazu sagt, wenn er vom Wochenendeinkauf zurück ist.

 

Update 12:00 Uhr

Inzwischen habe ich meinen Kram auf die Reihe bekommen (obwohl ich mich zwischendurch vom Feedreader ablenken ließ *g*) und kann mich nun auf ein entspanntes Wochenende freuen. Eine Brettspielrunde wird es heute bei uns nicht geben und da bislang auch noch nichts von unserer Gemüsekiste (die in dieser Woche wegen der Feiertagsverschiebung nicht am Freitag geliefert wurde) zu sehen ist, werde ich heute auch nichts mehr backen. Dass es mit dem Backen nicht klappt, ist etwas blöd, denn ich hatte Äpfel für einen aufwändigeren Kuchen bestellt – es lohnt sich aber nicht den erst morgen zu backen, also werde ich vermutlich morgen einen Apple Crumble machen und die restlichen Äpfel anderweitig nutzen …

Ein kleiner Tisch, auf dem eine brennende kleine Sturmlaterne steht, links davor lässt sich ein Buch erahnen, rechts davon ist eine große Tasse mit Tee zu sehen, davor ein Teller mit zwei Brötchenhälften (einmal mit Frischkäse und einmal mit Honig bestrichen). Im Hintergrund ist ein geöffnetes Fenster, durch das sich der Blick auf eine Wohnanlage erahnen lässt.

Gefrühstück habe ich auch schon und dabei ein kurzes Video von „Mocha“ geschaut und jetzt rolle ich mich auf dem Sofa ein und greife zu „Hollowpox“. Ich bin damit in der Woche kaum voran gekommen und fände es schön, wenn ich das Buch an diesem Wochenende beendet bekäme.

 

Update 15:00 Uhr

Ich habe in den letzten Stunden wirklich relativ viel in „Hollowpox“ gelesen und bin inzwischen auf Seite 397. Ich glaube, ich komme deshalb so langsam mit dem Roman voran, weil ich so viele Elemente darin wirklich deprimierend finde. Die Morrigan-Crow-Geschichten sind nie besonders fluffig, haben aber normalerweise doch so einige schöne Szenen, die das für mich ganz gut ausgleichen. Außerdem mag ich die Charaktere und diese – etwas absurde – magische Welt, die Jessica Townsend für die Romane geschaffen hat. Aber in „Hollowpox“ sind selbst die (für meinen Geschmack zu wenigen) heiteren Momente davon überlagert, dass eine geheimnisvolle Seuche in Nevermoor umhergeht, die dafür sorgt, dass die Wunimals (Bewohner, die wie Tiere aussehen, aber die menschliche Sprache und Magie beherrschen,) erst aggressiv werden und andere Personen angreifen und dann in eine Art Koma fallen. Natürlich sorgt das für eine Spaltung der Gesellschaft, für Stimmen, die meinen, dass die Wunimals weggesperrt werden sollten, und für viele Szenen, in denen Morrigan und ihre Freunde sich um die Wunimals sorgen.

Außerdem gibt es immer wieder Momente, in denen deutlich wird, wie zerbrechlich das Verhältnis zwischen Morrigan und den anderen Mitgliedern der Unit 919 doch ist, obwohl sie sich eigentlich nach all den Ereignissen im zweiten Band gut angefreundet hatten. Dazu noch all die Vorgänge innerhalb der Wundrous Society, die zeigen, dass diese Gesellschaft vielleicht doch nicht für alle Mitglieder einen Zufluchtsort darstellt … das ist mir gerade alles ein bisschen zu deprimierend. Viele Entwicklungen finde ich weniger spannend als bedrückend zu lesen und das sorgt dafür, dass regelmäßig meine Gedanken abschweifen. Es ist nicht so, als ob ich nicht wissen wollen würde wie die Geschichte ausgeht, ich hätte nur gern zwischendurch etwas mehr Erholungszeit zwischen all den scheußlichen Ereignissen und das Gefühl, dass Morrigan sich nicht nur auf Jupiter und Jack, sondern auch auf ihre Freunde und Lehrer verlassen kann …

 

Update 18:30 Uhr

Den Nachmittag über habe ich immer wieder weiter in „Hollowpox“ gelesen. Inzwischen gab es einige neue Entwicklungen und es geht auf den Showdown zu – ich denke, ich werde den Roman im Laufe des Abends vermutlich noch beenden. Zwischendurch habe ich auch zur Switch gegriffen und eine schnelle Runde „Animal Crossing“ gespielt. Heute gibt es ein Angelturnier im Spiel, so dass meine Nachbarn vor allem damit beschäftigt waren. 😉

Ein Animal-Crossing-Screenshot, der meine Spielfigur an einem Flussufer stehend zeigt, zu ihren Füßen ein Balkonteich und daneben steht ein roter Oktopus mit einem schwarzen Shirt und einer schwarzen Kappe und angelt im Fluss.

Außerdem habe ich auf dem eReader „Lending a Paw“ von Laurie Cass angefangen, als mein Mann heute Nachmittag gekaufte Teilchen servierte. Das ist ein Cozy Mysterie rund um eine Bibliothekarin, die bei ihrer ersten Runde mit einem Bücherbus eine Leiche findet. Genauer gesagt findet ihr Kater Eddie, der sich heimlich in den Bus geschlichen hatte, die Leiche eines älteren Mannes, der ermordet wurde. Dummerweise ist dieser Mann nicht nur ein Freund der Protagonistin, sondern auch in dem kleinen Städtchen, in dem die Geschichte spielt, eine vielgehasste Person. Sehr weit bin ich damit nicht gekommen, der Roman las sich aber recht fluffig, ich bin mir nur nicht sicher, ob ich langfristig mit der Protagonistin zurechtkomme … oder mit ihrem Umfeld …

Wieder der kleine Tisch mit der brennenden Sturmlaterne, hinten rechts ist eine Tasse mit Milchschaum zu sehen, links vorne ein angeschalteter eReader mit dem Cover von "Lending a Paw" und vorne ein Teller mit einem halben Schoko-Croissant und einem halben Stück Marzipanteilchen.

Es gab einfach in den ersten Seiten schon sehr viele „so sollte eine normale Frau über 30 leben, aber die Protagonistin geht ihren eigenen Weg“-Momente, die mich etwas genervt haben. Ich habe das Gefühl, dass ich darüber gerade bei „fluffigen Frauenromanen“ aus den USA häufiger stolpere, dass die Autorinnen erst einmal ihre Protagonistinnen dafür verteidigen, dass sie mit 30 noch nicht verheiratete, kinderproduzierende Erfolgsfrauen sind oder was auch immer als „normal“ angesehen wird. Stattdessen ist diese Bibliothekarin so was besonderes, dass sie den Winter über mit ihrer Tante zusammenlebt und im Sommer auf einem Hausboot, und sie Single, aber sie war immerhin mal verlobt, und während ihr Chef nur ans Geld denkt, ist es ihr wichtig, dass auch die kleinen Gemeinden ohne Bibliotheken mit Büchern versorgt werden, ohne dafür in die Stadt fahren zu müssen! *seufz* Mal schauen, wie sich das noch entwickelt …

 

Update 23:00 Uhr (letztes Update)

Eine kleine brennende Sturmlaterne, deren Licht gerade so ausreicht, um Teile des daneben liegenden Buchcovers erkennen zu können. Ein sehr atmosphärisch-dunkles Foto, aber es lässt sich nur erahnen, dass auf dem Cover ein Mädchen zu sehen ist, dass von angreifenden riesigen Tieren umzingelt wurde.

Nach dem letzten Update bin ich in die Küche gegangen und habe das Abendessen gekocht. Zum Essen haben wir den Rest der vor einigen Tagen aufgenommenen „The Taste“-Folge geschaut und während der letzten Viertelstunde habe ich dabei gestrickt, so dass ich heute sogar noch etwas Handarbeitszeit genießen konnte. 😉 Dann habe ich mir die letzten Kapitel von „Hollowpox“ vorgenommen und am Ende kann ich sagen, dass es dabei bleibt, dass ich die Bücher wirklich mag und mich auch auf den nächsten Band freue, dass ich es aber ziemlich deprimierend fand die Geschichte zu lesen. Für mich wäre die Handlung deutlich ausgewogener gewesen, wenn es nicht nur am Anfang und am Ende des Romans Szenen mit Morrigans Freunden und Wahlfamilie gegeben hätte, die zeigen, dass sie nicht allein ist und dass sie von all diesen Personen unterstützt wird.

Bevor ich gleich ins Bett falle, drehe ich noch eine Blog- und Kommentarrunde (und vielleicht schaue ich noch, ob ich einen etwas fluffigeren Roman für morgen im Regal finden).

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Heutige Mitleserinnen:

Kiya
Anette
Neyasha

Herbstlesen im Oktober 2022 (Sonntag, 02.10.)

Herbstlesen-Logo, das herbstlich verfärbte Bäume vor blauem Himmel zeigt und im Himmel steht der Text "Herbstlesen im Oktober 2022".Nachdem ich gestern schon einen schönen Start ins diesjährige Herbstlesen hatte, werde ich den heutigen Tag hoffentlich ebenso entspannt verbringen können. Für heute Vormittag habe ich an „Pflichten“ nur das Vorbereiten des Abendessens (Sauce für zwei unterschiedliche Lasagne-Varianten kochen) geplant, ansonsten darf mein Mann gleich seine Geschenke auspacken und dann schauen wir später mal, ob es heute mit einer Brettspielrunde klappt. Wir haben auf jeden Fall beide Lust auf „Flamecraft“ und keine weiteren Pläne für den Tag, da mein Mann vermutlich einige Zeit mit telefonieren verbringen wird. Ansonsten bin ich fest entschlossen heute mal etwas mehr Zeit am Stück mit „Hollowpox“ zu verbringen – mal schauen, wie das so klappt. 😉

 

Update 10:15 Uhr

Das war ein wuseliger Vormittag, wenn auch definitiv mit einigen netten Momenten. 🙂 Mein Mann hat gemütlich seine Geschenke ausgepackt und sich (unter anderem) sehr über seine neue „Upstairs Downstairs“-DVDs gefreut, die ich ihm geschenkt habe, nachdem wir in den letzten Monaten die beiden Biografien von viktorianischen Köchinen gelesen hatten (und er „Downton Abbey“ beendet hatte). Für mich hoffe ich, dass die Serie meinen Kindheitserinnerungen gerecht wird, für ihn wird es eine vollkommende Neuentdeckung – und wir beide hoffen, dass wir beim englischen Originalton auch ohne Untertitel genügend verstehen werden. *g*

Eine geöffnete Box, die auf den ersten Blick ziemlich unübersichtlich aussieht. Links in der Box ist ein Haufen Packungen mit Strick- und Häkelnadeln zu sehen, rechts oben eine geschlossene Box, die ursprünglich für Fotopapier gedacht war, und unten links ein paar Fingerhüte und Nähgarn-Rollen. Rechts im Bild ist ein Pfeil, der auf eine am Rand aufrechtstehende Packung mit den von mir gesuchten Stricknadeln zeigt.

Nach dem Geschenkeauspacken hat mein Mann die Wohnung mit einer seiner neuen CDs beschallt. Zum Glück für die Nachbarin (und mich!) hat er dafür nicht „Death Metal“, sondern 70er-Jahre „Tokyo City Pop“ gewählt, was bei mir für eine überraschend entspannte Arbeitsatmosphäre gesorgt hat. 😉 Erst einmal habe ich mich erneut auf die Suche nach meinen Nadeln begeben, die natürlich genau da waren, so sie sein sollten, auch wenn ich sie gestern im Halbdunklen nicht gesehen hatte. Dann bin ich in die Küche gewandert und habe Lasagnesaucen gekocht, die nun bis heute Abend gründlich durchziehen dürfen. Da mein Mann gerade angefangen hat „Animal Crossing“ zu spielen (weil er das gut zum Telefonieren unterbrechen kann), werde ich erst einmal gemütlich einen Tee trinken und dann schauen, ob ich noch frühstücke, bevor wir mit dem Brettspiel anfangen.

Das übliche Arrangement aus Buch ("Hollowpox"), kleiner Sturmlaterne (nicht brennend) und einer großen Tasse mit Tee.

 

Update 14:00 Uhr

Ein etwas unübersichtlich wirkender Tisch voller Spielelemente. Ein längliches Spielbrett, auf dem mehrere aufgedeckte Karten, Kartenstapel und Münzen liegen, einige an das Spielbrett angebaute "Läden" und daran anliegende Karten mit Drachen.

Zum Lesen bin ich bislang immer noch nicht gekommen, zumindest nicht zum Romanlesen. Dafür habe ich meine Teezeit heute Vormittag mit Bloglesen, Kommentieren und Mails beantworten verbracht und als ich das erledigt hatte, haben wir auch schon mit „Flamecraft“ angefange. Dieses Mal war es für uns beide sehr, sehr lustig, weil keiner von uns das Gefühl hatte, dass wir unsere Strategien nicht durchziehen könnten, und es bei jedem Zug so viele befriedigende Möglichkeiten gab. Ich finde es wirklich spannend, wie unterschiedlich die drei Spielrunden angefühlt habe, die wir bislang gespielt haben. Außerdem hatten wir dieses Mal ein paar „Shops“ gezogen, die wir noch nicht hatten und die wirklich lustige Optionen geboten haben.

Zwei Holzherzen, die auf einem Spielbrett Punkte markieren. Der violette Marker liegt dabei auf der 63, der grüne auf der 64.

Am Ende habe ich sehr, sehr knapp gewonnen und wir hatten beide richtig viel Spaß damit. Wie gesagt, ich finde es sehr faszinierend wie unterschiedlich die bisherigen Spielrunden angefühlt haben und bin wirklich gespannt, ob sich langfristig eher strategisches oder impulsives Spielen mehr lohnt und wie unterschiedlich die Spiele verlaufen, wenn wir unterschiedliche Karten und Shops auswählen. Erst einmal haben wir beschlossen, dass wir beim nächsten Mal den anderen Kartenstapel mit „Enchantments“ verwenden werden …

Ein Teller mit einem English Muffin mit Curryaufstrich, zwei Möhren und einer in Stücken geschnittenen Kohlrabi. Links davon steht eine kleine brennende Sturmlaterne.

Nach dem Brettspiel gab es erst einmal Frühstück für mich, während mein Mann zu seinem Mittagessen eine Folge „SRI“ geschaut hat. Ich habe die Zeit genutzt, um ein bisschen dem Regen zu lauschen, und werde nun endlich mal zu „Hollowpox“ greifen!

 

Update 18:30 Uhr

Mein Buch auf einer orangen Decke liegend. Das Cover zeigt ein Mädchen in einem schwarzen Kleid, das von furchterregenden, riesigen Tieren umzingelt wurde.

Ich habe den Großteil des Nachmittags wirklich mit „Hollowpox“ verbracht und mich beim Lesen sehr gut unterhalten gefühlt. Ich mag die Welt, die Jessica Townsend für ihre Romane ersponnen hat, und ich mag Morrigan Crow und ihre Freunde. Außerdem ist es immer wieder spannend neue Details rund um die Wunderous Society zu erfahren und mehr über die neuen Schwierigkeiten, die Morrigan bewältigen muss, herauszufinden. Vor allem aber gefällt es mir zu lesen, wie gut sich die Protagonistin inzwischen mit den anderen Personen von Unit 919 versteht und wie diese immer wieder für sie einstehen, wenn sie wegen ihres Talents angegangen wird.

Ein Teller mit einem Stück Schokoladen-Birnen-Torte. Das Licht fällt so vom dahinterliegenden Fenster auf die Torte, dass ein Birnenstück an der Spitze regelrecht durchscheinend wirkt. Außerdem ist rechts hinter dem Teller eine große Tasse zu sehen, über deren Rand etwas Milchschaum quillt.

Und weil ich das Buch heute Nachmittag so genossen habe, habe ich es nur zweimal aus der Hand gelegt. Einmal, weil mich eine Erwähnung des Smoking Parlor daran erinnerte, dass ich ja noch eine Seifenbestellung aufgeben muss, damit ich nicht demnächst ohne Seife und Shampoo dastehe, und zweitens, um ein Stück Torte zu essen. Zur Torte habe ich die Kurzgeschichte „My Grandmother’s War“ von Kameron Hurley gelesen – ich versuche gerade bei dieser Autorin all die ungelesenen Patreon-Kurzgeschichten „abzuarbeiten“. Diese Geschichte war definitiv nicht schön, aber eindringlich. Über all die Dinge, die nicht über Kriege erzählt werden, über die Spuren, die Kriege bei den Kämpfenden hinterlassen, und wie sehr die Folgen auch noch in den nachkommenden Generationen spürbar sind … Danach brauchte ich eine kleine gemütliche Auszeit und habe deshalb meine tägliche „Animal Crossing“-Runde gedreht.

Meine Animal-Crossing-Figur steht mit dem Rücken zum Betrachter und redet mit einem Nachbarn, der aussieht wie ein roter Oktopus. Dieser Nachbar sagt "Dich zu sehen heitert meinen Tag immer auf. Also, ein klitzekleines Bisschen ..."

Da mein Mann und ich beide noch relativ satt sind, haben wir beschlossen, dass wir etwas später Abendessen werden. Also drehe ich jetzt erst einmal eine Blog- und Kommentarrunde und dann greife ich entweder zum Buch oder ich fange mein nächstes Strickprojekt (dicke Wollsocken für meinen Mann) an. Mal schauen, wonach mir gleich ist. 🙂

 

Update 22:00 Uhr (letztes Update)

Ein Blech mit zwei Auflaufformen, die unterschiedlich gefüllt sind. (Links eine Lasagne mit Hackfleisch, auch wenn das auf dem Foto nicht zu erkennen ist, rechts eine vegetarische Lasagne.)

Obwohl ich heute deutlich später als sonst gekocht habe, hat es vor dem Kochen nur zu einer Blog- und Kommentarrunde gereicht und dann haben mein Mann und ich die Zeit bis zum Essen verschwatzt. Nach dem Essen hatten wir noch ein bisschen den Fernseher laufen, während ich die Maschen für mein nächstes Strickprojekt aufgenommen habe. Dummerweise mochte mein kaputtes Daumengelenk das gar nicht, also bin ich damit nicht weit gekommen und habe stattdessen wieder zu „Hollowpox“ gegriffen und noch ein bisschen gelesen. Da ich in absehbarer Zeit ins Bett gehen werde, ist das hier mein letztes Update. Es war wieder nett den Tag mit euch gemeinsam zu verbringen und zu lesen, was ihr so über euren Herbstlesentag zu erzählen habt. 🙂

***

Heutige Mitleserinnen:

Neyasha
Kiya
Anette
Natira

Herbstlesen im Oktober 2022 (Samstag, 01.10.)

Herbstlesen-Logo, das herbstlich verfärbte Bäume vor blauem Himmel zeigt und im Himmel steht der Text "Herbstlesen im Oktober 2022".Wenn die Wettervorhersage recht hat, dann liegt vor uns ein perfektes Lese-Wochenende mit stundenlangem Regen, der dazu verleitet sich auf dem Sofa einzurollen und die Nase in ein Buch zu stecken. 😉 Bei uns pladdert es schon den ganzen Morgen, aber bevor ich es mir mit einem Roman gemütlich machen kann, muss ich erst einmal wach werden und ein paar Dinge von der To-do-Liste streichen. Vor allem muss ich heute Vormittag einen Tortenboden backen, damit ich später am Tag eine Schoko-Birnen-Torte zusammensetzen und bis morgen im Kühlschrank lagern kann. Ansonsten hoffen wir, dass wir eine Brettspielrunde mit „Flamecraft“ (!) einrichten können, und ich muss mich noch entscheiden, was ich an diesem Wochenende lesen werde …

 

Update 11:00 Uhr

Ein angeschalteter eReader, der den Anfang von "Ghost Fight" von Kameron Hurley zeigt. Im Hintergrund sind links eine kleine brennende Sturmlaterne und rechts eine sehr große Tasse mit Milchschaum (Milchkaffee) zu sehen.

Ich habe es heute morgen langsam angehen lassen und viel Zeit mit „vor mich hin sinnen“ und „schwatzen mit dem Ehemann“ verbracht. Aber inzwischen sind die Einkäufe verstaut, der Tortenboden kühlt in der Küche ab und die erste Runde Geschirr ist für heute auch abgewaschen. Ich habe ein bisschen in meinen Bücherstapeln gestöbert (und bin immer noch unentschlossen, zu welchem Buch ich gleich greife) und mir einen Milchkaffee gekocht, den ich nach diesem Update mit einer Kurzgeschichte genießen werde. Wenn ich damit fertig bin, ist mein Mann hoffentlich auch soweit, dass wir eine Runde „Flamecraft“ einlegen können. Draußen ist es soooo dunkel und es hat die letzten Stunden durchgehend heftig geregnet – ich liebe dieses Wetter! 🙂

 

Update 14:30 Uhr

Eine Zusammenstellung aus sechs verschiedenen Fotos, die die Schachtel von "Flamecraft" und verschiedene Spielelemente zeigen. Auf allen Fotos sind sehr, sehr niedliche kleine Drachen zu sehen, die unterschiedliche Dinge tun.

Nach dem letzten Update habe ich meinen Kaffee getrunken und dabei die Kurzgeschichte „Ghost Fight“ von Kameron Hurley gelesen. Die Geschichte ist sehr kurz und es gibt ein paar schöne Sätze darin, aber insgesamt hat sie keinen besonderen Eindruck bei mir hinterlassen … Danach haben wir dann mit „Flamecraft“ angefangen und es war spannend zu sehen, wie sehr sich diese Runde von unserem ersten Anspielen am vergangenen Sonntag unterschied. Und während ich am vergangenen Wochenende mit großem Vorsprung gewonnen hatte, hatte dieses Mal mein Mann deutlich mehr Punkte. Es ist schon sehr faszinierend, wie sehr wir beide den Eindruck haben, dass der Ausgang des Spiels sehr vom Glück (gezogene Karten mit Drachen und Shops) abhängt und der jeweilige Verlierer das Gefühl hat, dass das Ganze sehr viel besser hätte laufen können, wenn nicht der andere mit seinem Zug nicht genau den Shop genutzt hätte, der für die eigene Planung jetzt gerade wichtig gewesen wäre. Mal schauen, ob wir da noch die für uns passenden „Strategien“ herausfinden – wir sind auf jeden Fall sehr angetan von dieser Mischung aus „einfach zu erklärendes Spiel“ und „nicht zu simplem Spielprinzip“ und natürlich von dem bezaubernden Drachendesign. Das mir persönlich so gut gefallen hat, dass ich mir von der Designerin im Sommer einen Kettenanhänger gegönnt hatte, um den Drachenanhänger zu ersetzen, der seit mich … uh … fast 25 Jahren begleitete.

Ein silberner Anhänger, der einen zusammengerollten schlafenden Drachen zeigt, der sich mit seinem eigenen Flügel zugedeckt hat.

Nach dem Spiel (und dem anschließendem Austausch darüber mit meinem Mann) bin ich in die Küche gewandert und habe die Schoko-Birnen-Torte fertiggestellt und den Abwasch erledigt. Jetzt bin ich wild entschlossen bis zum Kochen auf dem Sofa zu bleiben! 😉

 

Update 18:30 Uhr

Der dritte Morrigan-Crow-Band mit dem Titel "Hollowpox" und einem rausragenden Lesezeichen, das einen lesenden Drachen zeigt. Hinten rechts lässt sich eine große Tasse mit Tee erahnen, vorne links liegt ein Espresso-Biscotti-Schokoriegel und dahinter ist eine kleine, brennende Sturmlaterne zu sehen.

Ich habe mich dann nach einigem Hin und Her dazu durchgerungen mit dem dritten Morrigan-Crow-Band anzufangen. Der liegt nicht nur schon seit (fast) einem Jahr auf dem Sub, sondern hat auch den Vorteil, dass er mich in eine vertraute Welt führte, in die ich relativ schnell wieder reingefunden habe. Anfangs hatte ich noch etwas Probleme mich wieder an all die anderen Mitglieder von Unit 919 zu erinnern, aber das hat sich inzwischen auch gelegt, und dann gab es einige neue Hintergründe zur Wundrous Society zu erfahren und nun bin ich sehr neugierig auf all die neuen Dinge, die Morrigan so erleben wird, und freue mich über das Wiedersehen mit dem Hotel Deucalion und all seinen Angestellten und Bewohnern. Ich glaube, das war die richtige Wahl für einen Roman für dieses Wochenende!

Meine Animal-Crossing-Figur, die in einem grünen Patchwork-Ohrensessel vor einem brennenden Holzofen sitzt. Im Hintergrund ist eine umhäkelte Teekanne zu sehen und an der Wand dahinter hängen mehrere Fotos.

Außerdem habe ich meine (beinah) tägliche Runde „Animal Crossing“ gespielt und kurz geschaut, ob auf meiner Insel alles in Ordnung ist, ein Rezept für Halloween-Kekse eingesammelt und ein paar gemütliche Minuten vor dem Holzofen verbracht und mich mit heißem Tee gewärmt. 😉 Ich liebe es wirklich sehr, dass ich in diesem Spiel die Möglichkeit habe so viele kuschelige Eckchen in meinem Haus einzurichten, dass ich für jede Stimmung die richtige Kulisse habe. Bevor ich wieder zum Buch greife, wandere ich erst einmal in die Küche und kümmere mich ums Abendessen.

 

Update 21:30 Uhr (letztes Update)

Ein Teller mit einem Wrap, der diagonal  zerschnitten wurde, so dass die Füllung aus Reis, Kidneybohnen, Paprika und Käse zu sehen ist.

Seit dem letzten Update habe ich gar nicht so viel Erzählenswertes getan getan. Ich habe gekocht, wobei ich zwischendurch noch ein paar Seiten lesen konnte, und nach dem Essen wollte ich eigentlich zum Strickzeug greifen, konnte aber mein Nadelspiel mit den 3er-Bambusnadeln nicht finden. Was wirklich mysteriös ist, weil es nur zwei Orte in dieser Wohnung gibt, wo ich meine Handarbeitssachen aufbewahre. Einen für die Dinge, die ich gerade nutze, und ich muss zugeben, dass das gerade vor lauter angefangenen Projekten etwas überquillt, und dann noch zwei aufeinander gestapelte Boxen, von denen die obere alle Nadeln und sonstigen „Werkzeuge“ beinhaltet, die nicht aktiv in Gebrauch sind. Oder eher beinhalten sollte, denn ich konnte meine Bambusnadeln darin nicht finden … was bedeutet, dass ich die Box morgen bei Tageslicht mal ausräumen und sortieren muss … Heute Abend werde ich nur noch eine Blog- und Kommentarrunde drehen und je nachdem, wie lange das gleich dauert, wandere ich direkt ins Bett oder lese noch ein paar Seiten. Lange werde ich aber nicht mehr wachbleiben, ich bin heute überraschend müde.

Insgesamt hatte ich heute einen sehr angenehmen Tag und hoffe, dass ihr euren Lesetag auch genossen habt. Es war schön so mit euch ins Herbstlesen zu starten! Habt eine gute Nacht und bis morgen! 🙂

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Heutige Mitleserinnen:

Neyasha
Anette
Kiya

Lese-Sonntag im September 2022

Es ist wirklich unglaublich, wie viel besser es mir geht, seitdem die Temperaturen deutlich unter 30 Grad gefallen sind. In den letzten Tagen habe ich so viel auf die Reihe bekommen und nebenbei noch Zeit gehabt, um zu Puzzeln und zu Lesen – das war wirklich schön! Es gibt nichts Netteres als Nachmittags auf dem Sofa zu sitzen, den Regen zu hören und dabei mit der Nase im Buch zu versinken. Ich habe sogar schon meine Sofadecke und die Wollsocken wieder rausgeholt, auch wenn es nur ein bisschen Sonneneinstrahlung benötigt, damit es dafür wieder deutlich zu warm wird. *g* Was den heutigen Tag angeht, so werde ich hoffentlich einige Zeit mit meinem aktuellen Roman („The Grief of Stones“ von Katherine Addison) verbringen, vormittags mit meinem Mann eine Runde spielen und nachmittags eine schnelle Backrunde einlegen. Aber erst einmal gönne ich mir einen langsamen Start in den Tag … 🙂

 

Update 10:00 Uhr

Links die Taschenbuchausgabe von "The Grief of Stones" und rechts eine große Tasse Chai mit Milchschaum.

Der Morgen ist überraschend schnell vergangen, dabei habe ich doch nur geduscht, meine nächtliche TL aufgelesen und den Abwasch erledigt, der von gestern Abend übrig geblieben ist. Außerdem habe ich mich einige Zeit mit meinem Mann über Spiele unterhalten, was nicht nur spannend war, sondern auch dazu führte, dass wir heute kein Brettspiel spielen werden, weil wir nicht so recht wissen, welches wir spielen sollen. Die meisten „schnellen“ Spiele haben wir in letzter Zeit ziemlich oft gespielt und eins von den komplexeren Spielen wollen wir gerade nicht wieder neu anfangen, weil wir beide ein bisschen darauf warten, dass uns „Flamecraft“ geliefert wird und wir dafür dann alle anderen Spiele erst einmal liegen lassen würden. Und ja, uns ist schon bewusst, dass es etwas absurd ist, dass wir nicht spielen, weil wir auf ein Spiel warten, von dem wir nicht einmal wissen, wann es bei uns ankommt. 😉

Ich werde mich jetzt also erst einmal mit „The Grief of Stones“ und einer Tasse Chai auf dem Sofa einrollen und gemütlich lesen …

 

Update 12:00 Uhr

Oh, ich mag dieses Buch wirklich gern! „The Grief of Stones“ schließt inhaltlich direkt an „The Witness for the Dead“ (die Rezension dazu ist für den 21. geplant *g*) an. Der Protagonist Thara Celehar ist ein Geistlicher, der in der Lage ist Erinnerungen und Informationen von Verstorbenen zu bekommen. Also, solange der Tod noch nicht zu lange her ist und die eventuell gesuchten Informationen der verstorbenen Person noch relativ präsent waren. Außerdem übernimmt er in seiner Aufgabe als Witness for the Dead eine Art Ermittlerrolle in seiner Fantasywelt, wobei er dafür einen Auftrag von einem Familienangehörigen oder einer anderen Person bekommen muss. Der Großteil des Romans, den ich gerade lese, beschäftigt sich mit eher unschönen Dingen wie dem Mord an einer alten Herzogin, den Lebensumständen von Waisenkindern – gerade die Mädchen haben in dieser Welt relativ wenig Möglichkeiten – und (Kinder-)Pornografie, aber trotzdem liest sich die Geschichte erstaunlich behaglich, weil Celehar so ein wunderbar sympathischer Charakter ist. Außerdem gibt es immer wieder kleine Szenen, die das Ganze auflockern, wie die Passage, die ich gerade gelesen habe, in der Celehar versuchen sollten von einem verstorbenen Bäcker das Geheimnis seiner berühmten Scones zu erfahren.

Bevor ich mir Frühstück mache und dann weiterlese, drehe ich erst einmal eine Blogrunde – inzwischen haben sich ja doch wieder einige Personen meinem Lese-Sonntag angeschlossen. Schön! 🙂

 

Update 15:30 Uhr

Links ein angeschalteter eReader, der Titelseite von "Blood Dance" zeigt, rechts eine zartgrüne Schale mit (Schoko-)Porridge und Banane.

Zum Frühstück (Porridge mit einer leider sehr grünen Banane) habe ich eine Kurzgeschichte gelesen. „Blood Dance“ von Vela Roth gehört zur „Once Upon a Forbidden Desire“-Anthologie, die vor kurzem erst erschienen ist, und so gern ich mich von den unterschiedlichen Märchenvarianten überraschen lasse, die es in den Once-Upon-Anthologien zu finden gibt, so gewinne ich langsam den Eindruck, dass ich auf den „Desire“-Schwerpunkt dieser Anthologie hätte verzichten können. 😉 „Blood Dance“ liest sich wie ersten „sexy“ Vampirgeschichten, die vor einigen Jahren den Markt überschwemmten, und ich muss gestehen, dass ich davon ziemlich die Nase voll habe. Weshalb ich sehr froh war, dass ich nach dem Essen wieder die Hände frei hatte für mein Taschenbuch und weiter in „The Grief of Stones“ gelesen habe. Inzwischen gab es so einige Ereignisse, die dramatisch gewesen wären, wenn sie nicht in Celehars sachlich-distanzierter Erzählweise geschildert worden wären, und es fühlt sich an, als stehe die Geschichte kurz vor ihrem Ende. Allerdings habe ich noch siebzig Seiten vor mir, ich bin also gespannt, was da noch kommt …

Eine gläserne Auflaufform mit frisch gebackenem Apple Crumble.

Zwischendurch habe mein Lesen noch unterbrochen, um Apple Crumble zu machen. Den habe ich gerade aus dem Ofen gezogen und sobald er ausreichend abgekühlt ist, gönnen wir uns den. Vorher drehe ich aber noch eine Blog- und Kommentarrunde und schaue, wie es euch heute Nachmittag bislang so ergangen ist.

 

Update 18:30 Uhr

Links eine Schale mit Apple Crumble und Sahne, rechts eine große Tasse mit Milchtee

Obwohl ich ja das Gefühl hatte, dass der große Handlungsstrang in „The Grief of Stones“ eigentlich schon abgeschlossen wäre, gab es in den folgenden Kapiteln noch so viele Dinge, die dafür gesorgt haben, dass ich das Buch nur widerstrebend aus der Hand gelegt habe, als mein Mann den Apple Crumble servierte. Ich liebe es sehr, dass es in diesen Romane von Katherine Addison weniger darum geht, dass Verbrechen aufgeklärt werden, als darum wie die Figuren mit all den Dingen fertig werden, die sie sehen und erleben. Es gibt so viele Dinge, die außerhalb von Celehars Einfluss liegen, sowohl deshalb, weil er als Geistlicher einen relativ niedrigen Rang hat, als auch weil die fantastische Welt in diesen Büchern so sehr von Hierachien und Regeln dominiert wird, die er nicht missachten kann. Aber obwohl das alles so viele Herausforderungen für Celehar mit sich bringt, geht er mit so viel Würde und Ernsthaftigkeit und so viel Respekt für Personen um sich herum durch sein Leben. Stellenweise sogar zu respektvoll gegenüber anderen, weil dies dafür sorgt, dass er sich und sein Leben geringer schätzt als er es verdient hätte. So dreht sich „The Grief of Stones“ in gewisser Weise auch darum, dass der Protagonist lernt sich seine eigene Trauer/seinen Kummer über vergangene Ereignisse einzugestehen – und das war am Ende sehr bewegend (und weiterhin überraschend wohltuend) zu lesen.

 

Update 22:00 Uhr (letztes Update)

Ein Teller mit zwei Paprikahälften, die mit Käse überbacken wurden. Neben der einen Paprika ist etwas herausgefallene Füllung zu sehen.

Nach dem letzten Update (und der darauf folgenden Blogrunde) bin ich erst einmal in die Küche gewandert und habe das heutige Abendessen gekocht. Da die Paprika, die es in dieser Woche mit der Gemüsekiste gab, ziemlich klein waren, war das Füllen heute etwas herausfordernd, aber das Ergebnis war sehr lecker. Gefüllt wurden die Paprika mit einer Mischung aus Reis und Mais, die ich mit einer etwas schärferen Sweet-Chili-Sauce, Salz und Pfeffer gewürzt hatte, und dann wurde das Ganze noch mit Käse überbacken. 😀 Nach dem Essen fiel mir erst auf, dass ich heute gar nicht „Animal Crossing“ gespielt hatte, aber da ich momentan nur ungern nach 18 Uhr spiele, fiel das heute dann also mal aus. Stattdessen habe ich mir ein paar Bücher aus dem Regal gezogen und – nach dem Anlesen von „The Midnight Howl“ – noch einmal zu „The Midnight Hour“ gegriffen. Die Geschichte hatte ich im vergangenen Jahr schon gelesen, aber ich glaube, es ist einfacher wenn ich den Roman noch einmal lese, um dann für den zweiten und dritten Teil alle Details wieder präsent zu haben. Die nette und dezent unheimliche Handlung ist auf jeden Fall ein ziemlich starker Kontrast zu „The Grief of Stones“ und genau das habe ich nach dem intensiven Nachmittag gesucht.

Die drei Bücher "Midnight Hour", "Midnight Howl" und "Midnight Hunt" auf einer orangen Decke.

Sehr lange werde ich heute aber nicht mehr aufbleiben, da ich morgen früh einen Arzttermin habe, weshalb das hier mein letztes Update für heute ist. Es war wieder sehr schön den Tag mit euch gemeinsam zu verbringen und ich hoffe, ihr habt euch gut entspannt!

Habt einen guten Start in die Woche – und wenn ihr Lust habt, können wir uns im Oktober ja etwas häufiger lesen. 🙂

 

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Heutige Mitleserinnen:

Neyasha
Natira
Anette
Kiya
Jacquy
Sayuri

Ankündigung: Herbstlesen im Oktober 2022

Auch in diesem Jahr wird es auf meinem Blog wieder das „Herbstlesen im Oktober“ geben, an dem ich (hoffentlich mit ein paar Mitleser*innen) an den Wochenenden viel Zeit mit den Dingen verbringen möchte, die mir Freude bereiten. Wie schon 2021 stehen uns dafür ganze fünf Wochenenden zur Verfügung, und da ich normalerweise recht lange Beiträge pro Tag zusammenbekomme, gibt es von mir wieder einen Beitrag pro Herbstlesen-Tag (also je einen Post an jedem Samstag und an jedem Sonntag im Oktober). Wer sich mir anschließt, muss natürlich nicht so viel bloggen, wie ich es tue – es reicht auch ein Sammelbeitrag pro Wochenende oder Ähnliches. Wichtig ist mir nur, dass ihr an den Tagen, an denen ihr euch mir anschließt, einen Kommentar mit einem Hinweis auf eure Teilnahme unter meinem aktuellen Beitrag hinterlasst, damit ich euch verlinken kann. Der Austausch mit den anderen „Herbstlesern“ ist schließlich immer einer der nettesten Aspekte dieser Aktion, und wenn es einen zentralen Ort gibt, an dem alle Links gesammelt werden, geht das am besten.

Herbstlesen-Logo, das herbstlich verfärbte Bäume vor blauem Himmel zeigt und im Himmel steht der Text "Herbstlesen im Oktober 2022".

Wie immer geht es beim Herbstlesen weniger darum, möglichst viele Stunden mit Lesen zu verbringen, als sich bewusst für die Dinge, die einem Freude bereiten, gemütliche Auszeiten zu gönnen und diese dann über den Blog mit anderen zu teilen. Für meinen Herbstlesen-Oktober habe ich mir neben einem ganzen Stapel mit Büchern auch wieder einige Brettspielrunden mit meinem Mann vorgenommen – es wird definitiv Zeit, dass wir mal wieder etwas längere Sachen in Angriff nehmen! Außerdem habe ich ein paar Spiele für die Switch, die ich gern etwas intensiver spielen würde, und große Lust aufs Handarbeiten habe ich gerade auch wieder. Ich werde die Oktober-Wochenende also gewiss rundum mit schönen und erholsamen Tätigkeiten gefüllt bekommen.

In diesem Jahr geht es mit dem Herbstlesen 2021 am 1. Oktober (Samstag) los, und der letzte Herbstlesen-Tag wird der 30. Oktober (Sonntag) sein. Ich würde mich freuen, wenn ihr euch mir wieder (oder neu) anschließen mögt, und bin schon neugierig darauf, womit ihr euch die Wochenenden im Oktober „schön und erholsam“ gestalten werdet.

Lese-Sonntag im August 2022

Nach einem Monat „Sommerpause“ freue ich mich richtig darüber, dass ich den heutigen Lese-Sonntag über bloggen (und mich hoffentlich dabei mit ein paar Leuten austauschen) werde. Nachdem ich am Donnerstagvormittag meinen (soweit ich es im Moment sagen kann) letzten Termin des Monats erledigt hatte, habe ich mich einfach mal nur aufs Entspannen konzentriert. Dabei habe ich immer wieder aus dem Fenster geschaut, um zu gucken, ob doch noch der vorhergesagte Regen eintreffen würde (was er nicht tat), und ansonsten die Füße hochgelegt, den Ventilator laufen gehabt und meine Nase in den eReader gesteckt. Aktuell habe ich drei angefangene eBooks, wobei ich bei zwei davon – der erste Teil der Veröffentlichung der Tagebücher von Anne Lister aus den Jahren 1816 bis 1824 und „The Witch King“ – noch nicht sehr weit gekommen bin und mich heute vermutlich vor allem auf „The Empress of Xytae“ von Effie Calvin konzentrieren werde. Das ist der vierte Teil der „Tales of Inthya“-Romane (HIER ist die Rezension zu „The Queen of Ieflaria“, dem ersten Band der Reihe,) und ich finde momentan diese Mischung aus (zum Großteil) sympathisch-skrupellosen Figuren, Humor und von Göttern verliehenen Magie sehr unterhaltsam. Ansonsten planen wir heute Vormittag eine Brettspielrunde (dieses Mal „Steampunk Rally“) und bis mein Mann dafür bereit ist, nehme ich mir Zeit zum „Wachwerden“. 🙂

 

Update 9:30 Uhr

In den letzten 2 1/2 Stunden habe ich richtig viel gelesen – allerdings keine einzige Buchseite. 😉 Genau genommen habe ich mir den Feedreader vorgenommen, in den ich seit Beginn meiner „Sommerpause“ keinen Blick mehr geworfen hatte, und die dort gesammelten Blogbeiträge der letzten Wochen durchgelesen. Ich habe einige Kommentare geschrieben, wenn auch weniger, als wenn ich die Beiträge zeitnah gelesen hätte, und nun das Gefühl, ich bin wieder auf dem Laufenden, was eure Blogaktivitäten so angeht.

Da mein Mann ist inzwischen auch aufgewacht ist und gefrühstückt hat, werden wir gleich mit unserer Brettspielrunde anfangen. Die hintere Wohnungsseite ist momentan noch erträglich, obwohl wir da noch nicht verdunkelt haben, aber so langsam müssen wir uns beeilen, damit wir mit dem Spielen fertig sind, bevor die Sonne so weit rumgewandert ist.

 

Update 13:00 Uhr

Eine Kollage aus vier Fotos: Links oben das Spielbrett von Steampunk Rally, rechts oben die Ausgangslage für meinen Erfinder, links unten meine Spielsitation während des Spiels, rechts unten mein Endstand. Es gibt sehr viel Bewegung in meiner "Maschine", ist aber wohl für jemanden, der das Spiel nicht kennt, nicht zu verstehen.

Uff, das war heute eine ungewöhnlich lange, aber auch sehr lustige Runde „Steampunk Rally“. Wir haben zum ersten Mal ein Rennen auf dem Mars gespielt und da gab es einige Zusatzschwierigkeiten für unsere Erfinder zu bewältigen. Ich habe Anne Easley gespielt und meine Rennmaschine wurde sehr schnell sehr groß – und es gab lange Zeit kaum Fortschritt, was die Bewegungen angingen. Allerdings habe ich es geschafft trotzdem den Großteil des Spiels vor meinem Mann zu liegen, der dann aber in der allerletzten Runde mit einem unglaublichen Zug an mir vorbeirauschte. Ich hatte eigentlich einen wunderschönen letzten Zug geplant, der mir theoretisch den Sieg hätte bringen müssen, aber die 20 Schritte, die er (auch durch einen Glücksfall beim Kartenziehen) noch geschafft hat, konnte ich dann doch nicht mehr einholen. Es war auf jeden Fall sehr lustig und wir werden am kommenden Sonntag definitiv eine weitere Runde mit diesem Aufbau spielen. (So langsam müssen wir gut überlegen, was wir in den nächsten Wochen spielen, denn die Auslieferung von „Flamecraft“ ist schon angelaufen, so dass wir das Spiel hoffentlich im Laufe des Septembers bekommen werden.) Ich flitze jetzt einmal schnell bei euch vorbei und dann mache ich mir Frühstück! 🙂

 

Update 16:30 Uhr

Eine Schale mit Udon-Nudeln in Brühe, auf denen in Streifen geschnittenes Rührei und ebensolche Gurken zu sehen sind, Auf dem Schalenrand liegen zwei hölzerne Essstäbchen.

Da ich im Moment gerade zu gierig nach herzhaftem Essen bin (und das in der Woche schon dazu geführt hat, dass ich mir zum Frühstück gesalzene Erdnüsse gegönnt habe), gab es heute Udon-Nudeln mit Ei und Gurke. Außerdem habe ich endlich ein bisschen weiter in „The Empress of Xytae“ gelesen. Die Protagonistin Ioanna ist die älteste Prinzessin des Landes, aber im Gegensatz zum Rest ihrer Familie wurde sie nicht von der Kriegsgöttin Reygmadra gesegnet, sondern von dem Gott Iolar – was bedeutet, dass sie keine Kriegerin ist, sondern ein regelorientierter, wissensdurstiger Mensch ist. Außerdem ist Ioanna in der Lage zu sagen, wenn eine Person lügt, zumindest solange diese Person bewusst die Unwahrheit sagt. Da all das nicht gerade als erstrebenswerte Eigenschaften für die Kaiserin eines Landes, das seit langer Zeit Reygmadra dient, angesehen werden, versucht Ionnas jüngere Schwester Netheia nach dem Tod ihres Vaters den Thron an sich zu bringen. Bislang ist Ioanna (gemeinsam mit der Prinzessin eines der Nachbarländer, die zum Zeitpunkt des Putschversuchs im Palast war,) auf der Flucht, aber ich bin gerade in dem Kapitel angelangt, in dem sie sich mit Verbündeten darüber berät, wie sie die Bevölkerung hinter sich bringen und ihre Schwester besiegen kann. Ich mag die Charaktere, die Effie Calvin für ihre Geschichten entwickelt wirklich gern, und mir gefällt es, dass sich ihre Romane zwar häufig um große Entwicklungen in den jeweiligen Ländern drehen, aber dabei vor allem von den kleinen (und dafür umso entscheidenderen) Momente mit den Figuren erzählen.

Vorne ein angeschalteter eReader, hinten links eine grüne Schale mit kleingeschnittenen Melonenstücken und einer kleinen Gabel, hinten rechts ein großes Glas mit geeistem Kaffee.

Obwohl ich – dank des Klappentextes des nächsten Bandes – schon weiß, wie die Geschichte am Ende grob ausgehen wird, macht es mir wirklich Spaß all diese kleinen Szenen mit den Figuren zu lesen und ich bin weiterhin neugierig darauf, welche Elemente für welche Entscheidungen bei den Charakteren führen. Bevor ich aber weiterlese, gönne ich mir jetzt erst einmal einen geeisten Kaffee und Cantaloupe-Melonen-Stücke – und eine Blog- und Kommentarrunde. 🙂

 

Update 21:15 Uhr (letztes Update)

Animal-Crossing-Screenshot, der meine Spielfigur auf einer Hollywood-Schaukel zeigt. Im Hintergrund sind Palmen zu sehen und an der rechten Seite lässt sich ein Gebäude mit einem Krankenhaus-Symbol erahnen.

Nach dem letzten Update habe ich noch ein bisschen gelesen und dann eine Runde „Animal Crossing“ gespielt. Am Wochenende dient diese Spielzeit zwar nicht dem gemeinsamen „Feierabend-Einläuten“ für meinen Mann und mich, aber irgendwie gehört es einfach für mich zum späten Nachmittag dazu. Danach bin ich in die Küche gewandert und habe mich ans Kochen (Linguine mit roter Kräuterbutter und Parmesan) gemacht und zum Essen haben wir dann einen Film geschaut.

Ein tiefer Teller mit einer Portion Pasta, die in roter Kräuterbutter gewendet und mit Parmesan bestreut wurde.

„Beyond the Infinite Two Minutes“ hatten wir vor einem Jahr im Rahmen der Nippon Connection geschaut und seitdem mein Mann den Film im Herbst gekauft hatte, wollten wir ihn noch einmal sehen. Heute haben wir es dann endlich auf die Reihe bekommen und wie beim letzten Mal fand ich es auch jetzt wieder faszinierend zu sehen, wie die Handlung mit all den verschiedenen Zeitsträngen erzählt wird. Es ist schon zu spüren, dass das Team normalerweise auf Theaterbühnen spielt, denn das Ganze hat schon etwas von einem Kammerspiel, aber natürlich ließe sich auf einer Bühne die Geschichte nicht genau so mit den ganzen Zeitverschiebungen erzählen. Da ich jetzt noch eine Blogrunde drehen und dann noch ein bisschen lesen will (und hoffentlich mein Buch beenden werde), bevor ich ins Bett gehe, haben wir heute auf die Extras verzichten und beschlossen, dass wir die morgen anschauen. Ich hoffe sehr, dass wir dann noch etwas mehr zu den Dreharbeiten erfahren und wie das Team es geschafft hat, dass sie den Film in solch langen Takes drehen konnten.

Da ich nicht denke, dass ich noch genug für ein weiteres Update erleben werde, ist das hier meine letzte Aktualisierung des Beitrags für heute. Es war schön den Tag wieder gemeinsam mit euch zu erleben und sich mit euch über die Dinge austauschen zu können, die dafür gesorgt haben, dass dieser Sonntag (hoffentlich) wieder rundum erholsam wurde. Ich wünsche euch einen schönen Start in die Woche und hoffe, dass wir uns (spätestens) an einem der nächsten Lese-Sonntage wieder lesen werden! 🙂

 

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Heutige Mitleserinnen:

Neyasha
Birthe
Anette
Jacquy

Lese-Sonntag im Juli 2022

Ich habe gerade zehn Minuten vor diesem Beitrag gesessen und mich gefragt, wie ich den heutigen Lese-Sonntags-Post anfangen könnte, wenn ich nicht „ich bin müde“ oder übers Wetter schreiben will. Wie ihr sehen könnt, ist mir nichts eingefallen … Mir graut es vor den kommenden Tagen und ich hoffe sehr, dass wir die angenehme Kühle der vergangenen Nacht noch ein bisschen in der Wohnung halten können, nachdem ich gerade alle Fenster geschlossen und verbarrikadiert habe. Wacher macht mich die Dunkelheit übrigens nicht, aber damit müssen wir heute alle einfach leben. 😉

In den letzten Tagen bin ich nicht so viel zum Lesen gekommen, wie ich gern gewollt hätte, und ich bin mir noch nicht sicher, womit ich heute meine Lesezeit verbringen werde. Wir wollen auf jeden Fall versuchen heute noch eine Brettspielrunde einzulegen, wenn mein Mann früh genug aufwachen sollte, dass wir dafür die Vorhänge auf der Rückseite der Wohnung wieder öffnen können, ohne dass zu viel Sonnenwärme reinkommt. Bis dahin wusel ich noch ein bisschen durch die Wohnung und das Internet.

 

Update 9:45 Uhr

Ein angeschalteter eReader, dessen Bildschirm ein schwarz-weiß Cover mit zwei Skeletten und dem Titel "Summer Sway" zeigt

Die Küche ist aufgeräumt, das Geschirr von gestern Abend abgewaschen und einen Milchkaffee habe ich mir auch schon gegönnt. Außerdem ist der Feedreader geleert und ich habe die Kurzgeschichte „Summer Sway“ von Kameron Hurley (die gab es im Juli für ihre Patreon-Unterstützer) gelesen. In der Geschichte gibt es einen Mord, der die Nachbarschaft auf ungewöhnliche Weise beeinflusst. Ich mochte die Stimme der Nachbarin, aus deren Perspektive die Handlung erzählt wurde, und mir gefiel die Mischung aus wundersamen Elementen und diesem leichten Gefühl von „das könnte auch noch richtig schlimm enden“ … Als ich eben meinem Mann von der Geschichte erzählt habe, fiel mir auf, dass ich an Kameron Hurley vor allem ihre Unberechenbarkeit schätze. Ich weiß nie, was mich bei einer ihrer Kurzgeschichten erwartet und das finde ich sehr spannend.

Rechts ein angeschalteter eReader, der das Cover von "Dungeon Crawl" zeigt. Der eReader liegt auf zwei Goldie-Vance-Comics. Links davon ist eine große Tasse mit Milchschaum zu sehen, darüber ist ein ausgeschaltetes Sonnenglas zu erahnen.

Außerdem habe ich in „Dungeon Crawl“ von Annie Bellet reingelesen, um zu schauen, ob ich heute in der Stimmung für Urban Fantasy bin. Der Titel ist der achte Teil der „Twenty-Sided Sorceress“-Reihe und nachdem der große Handlungsstrang, der die ersten sieben Teile beherrscht hatte, beendet ist, bin ich gespannt, wie die Autorin die Reihe weiterführen wird. Auf der anderen Seite hätte die Reihe für mich auch mit dem siebten Band enden können und ich habe ein bisschen Angst, dass die drei Teile, die ich noch vor mir habe, mir das Ganze ein bisschen verderben könnten. Bevor ich weiterlese, gibt es aber erst einmal eine Brettspielrunde – auch heute wieder mit „Seize the Bean“, wo wir eine neue Kundenkombination ausprobieren werden. 😉

 

Update 13:00 Uhr

Eine Draufsicht auf mehrere Karten: Oben verschiedene Kundengruppen, in der Mitte Café-Produkte wie Espresso oder Kuchen und in der unteren Reihe Café-Ausbauten wie Deko, Schürzen u.ä.

Unsere heutige „Seize the Bean“-Runde brachte uns in den Boxhagener Kiez und obwohl wir dachten, dass der vermutlich eine recht entspannte Kundenkombination mit sich bringen würde, wurde es dann doch überraschend herausfordernd. Am Ende hat mein Mann mit 46:45 Punkten gewonnen – so knapp war es bei uns noch nie. *g* Es ist immer wieder spannend, wie sehr die unterschiedliche Zusammensetzung von Kundengruppen das Spiel beeinflussen. Dieses Mal hatte mein Mann ein großes Problem genügend Kaffee für seine Kunden aufzutreiben, während ich davon profitierte, dass seine Kaffeeliebhaber dafür sorgten, dass ich immer wieder überraschende Kaffeelieferungen bekam. Das Spiel macht uns immer noch viel Freude und mit der schnellen Auf- und Abbauzeit und einer guten Stunde Spielzeit lässt es sich auch immer gut in so einen Sonntagvormittag schieben. Auch wenn wir eigentlich mal wieder Lust auf ein größeres Spiel hätten, ist uns schon klar, dass wir so etwas wie „Gloomhaven“ im Sommer nicht regelmäßig spielen können und dass das deshalb gerade keinen Sinn macht. Also bleibt es wohl bei „Seize the Bean“ (und eventuell mal wieder einer Runde „Obsession“) über den Sommer und im Herbst gibt es wieder die größeren Spiele (und … ähm … „Flamecraft“, das im September bei uns ankommen sollte).

Oben ein angeschaltetes Sonnenglas, dessen Boden mit unterschiedlich gefärbten Glasmurmeln bedeckt ist, darunter eine Schüssel mit Vanillequark-Milchreis und Apfelmus, rechts davon ein angeschalteter eReader.

Zum Frühstück gab es heute „Reste“ – genauer gesagt restlichen Milchreis von gestern, vermischt mit einem Vanillequark-Rest und dazu Apfelmus. Eine ungewohnte Mischung, aber da alles direkt aus dem Kühlschrank kam war es auch schön erfrischend. *g* Außerdem gab es ein paar Seiten „Dungeon Crawl“ und ich bin mir immer noch nicht sicher, ob ich gerade in der richtigen Stimmung dafür bin. Ich mag die Schreibweise von Annie Bellet, ich mag die Figuren und der Humor in den Romanen liegt mir auch, aber eigentlich ist es gerade nicht „gemütlich“ genug für mich. Ich glaube, ich schiebe die Entscheidung noch ein bisschen vor mir her und schaue erst einmal wie es Kiya und Natira gerade so geht. 😉

 

Update 16:15 Uhr

Ein aufgeschlagenes Buch mit schwarzem Cover, auf dem Skelettteile und der Schriftzug H.P. Lovecraft zu sehen sind. Das Buch wird von einer Hand gehalten und im Hintergrund lässt sich ein vollgestopftes Bücherregal erahnen.

Ich muss gestehen, dass ich mich gerade von allem möglichen ablenken lasse und so sehr viel Zeit verliere, von der ich gar nicht sagen kann, was ich da gemacht habe. Ich finde das nicht schlimm, aber doch etwas irritierend, wenn mir Zeit so verloren geht. Auf jeden Fall führt das dazu, dass ich das Gefühl habe, dass mein Mann sehr Zeit mit seinem Lovecraft-Buch verbracht hat, als ich mit meinen diversen Büchern … 😉

Ein Fernseher im Dunklen, der eine Animal-Crossing-Szene zeigt, bei der meine Spielfigur vor der Wahrsagerin Smeralda steht, die sagt: " Jetzt sollte alles wieder im Einklang mit dem Universum sein".

Immerhin habe ich schon eine Runde „Animal Crossing“ gespielt und da ich schon mal den Fernseher für mich hatte, habe ich auch noch die Gelegenheit genutzt und kurz „Grow – The Song of the Evertree“ anworfen. „Grow“ ist mein „Sommerspiel“ für dieses Jahr, ein nettes Spiel, das von mir nicht so viel Aufmerksamkeit erfordert, keinen Stress macht und ein bisschen Entspannung bringt.

Ein Fernseher im Dunklen, der einen Screenshot von Grow zeigt, bei dem meinen Spielfigur vor einem Heuballen steht, auf dem eine kleines fantastisches Wesen sitzt.

Ich bin allerdings nicht mit allen Elementen bei diesem Spiel glücklich. Viele Dinge werden nicht groß erklärt, so dass ich sie selber herausfinden musste, und bei der Stadt, die ich wieder aufbauen muss, gibt es keinerlei Ausstausch zwischen den Stadtteilen, was mich richtig nervt. Das sorgt dafür, dass ich in dem einen Stadtteil seit Tagen Leute habe, die einen Job in einem Badehaus suchen, während ich in dem anderne Stadtteil ein Badehaus habe, das ich nicht in Betrieb nehmen kann, weil ich dafür keine Leute habe. Außerdem finde ich es ein bisschen frustrierend, dass die Tage im Spiel zu kurz sind, um überhaupt alle Stadtteile zu besuchen und zu verwalten oder gar zusätzlich noch die Weltensamen zu versorgen. Es ist ein niedliches Spiel, aber es hätte so viel besser sein können, wenn das eine oder andere Element besser durchdacht worden wäre … *grummel*

 

Update 20:30 Uhr

Zwei Comics auf meinem Schoß, dahinter sind meine Füße zu erkennen, davor der Rand meiner Teetasse.

Nach dem letzten Update habe ich zu den beiden „Goldie Vance“-Comics (Band 4 und 5 der Reihe) gegriffen und gelesen. Ich mag diese Mischung aus Detektivgeschichte, Teeniedrama (nur ein sehr kleiner Anteil, aber Goldie verhält sich mit ihren 16 Jahren nun mal nicht immer erwachsen), Spionage-Handlung und absurden Elementen. Mit den fünf Bänden habe ich die Serie dann auch vollständig – jetzt muss ich nur noch Platz im Regal dafür finden. *g*

Eine Schale in der sich rechts Reis und links eine Ananas-Curry-Sauce befinden.

Danach wurde es auch schon Zeit in die Küche zu wandern, wobei mein Mann und ich heute getrennt gekocht haben. Er hatte Lust auf ein Essen mit Oliven und Hackbällchen, dass er sich in seinen WG-Zeiten regelmäßig gekocht hatte, also habe ich für mich eine Curry-Ananas-Sauce gemacht. Als wir dann beide unser Essen vor der Nase hatten, gab es noch eine Folge „Somebody Feed Phil“ für uns – dieses Mal die, in der er in Madrid is(s)t. Ich muss zugeben, dass die Sendung dieses Mal kulinarisch wenig für mich bereit hielt, es gab sehr viel Schwein und Schinken zu sehen. Aber grundsätzlich mag ich diese Serie wirklich sehr, weil da so viele Menschen aufeinandertreffen, die Essen so richtig genießen können. 😉 Ich weiß noch nicht so recht, was ich den Rest des Abends machen werde, aber ich hinterlasse hier auf jeden Fall noch einmal ein Update.

 

Update 23:00 Uhr (letztes Update)

Ich habe den restlichen Abend sogar wirklich mit „Dungeon Crawl“ verbracht und denke, dass ich das Buch im Laufe der Woche weiterlesen werde, weil ich nun wirklich wissen will, was es mit dem Auftrag auf sich hat, den die Protagonistin von einem Vampir (dem sie einen Gefallen schuldete,) annehmen musste. Insgesamt mit ich mit meinem Lese-Sonntag wirklich zufrieden, ich habe mich heute mit einige Dinge beschäftigt, die ich mag, und so sollte es sein. 😉 Vielen Dank an Natira und Kiya für die Gesellschaft heute! Ich hoffe, ihr habt einen guten Start in die neue Woche und bringt die Tage bis zum Urlaub noch gut hinter euch! 🙂

 

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Heutige Mitleserinnen:

Natira
Kiya

Lese-Sonntag im Juni 2022

Es ist gerade kurz nach 5 Uhr morgens und im Schlafzimmer haben wir aktuell 25 Grad … Wie ihr sehen könnt, hat für mich wieder die Zeit des Jahres angefangen, in der ich bei Sonnenaufgang aufstehe, um die Wohnung zu verdunkeln, und in der ich mich darüber beschwere, dass mich der Lärm der Nachbarn wegen der offenen Fenster die halbe Nacht wach hält. 😉 Ich hoffe, ich kann trotz meiner Übermüdung den Lese-Sonntag genießen, wobei ich jetzt schon sagen kann, dass ich irgendwann im Laufe des Tages einen ausgiebigen Mittagsschlaf machen werde. Ansonsten hoffen wir, dass wir heute morgen eine kurze Brettspielrunde auf die Reihe bekommen und ich habe gerade drei Bücher, die ich aktuell lese. Bevor ich aber aufs Sofa wandere, um den Tag mit Lesen zu verbringen, werde ich die noch einigermaßen erträglichen Temperaturen nutzen, um ein paar Sachen zu erledigen.

 

Update 8:30 Uhr

Ein üppig begrünter Baum vor blassblauer Himmel mit einem Hauch von Sonnenaufgang am unteren linken Rand, an dem Dachsparren, der oben rechts ins Bild ragt, ist erkennbar, dass das Foto aus einem Fenster heraus aufgenommen wurde.

Uff, ich muss gestehen, dass es mir jetzt schon ziemlich mit der Hitze reicht. Keine Wolke am Himmel und ein weiterer Tag mit 37 Grad … Immerhin habe ich mich heute einen Moment lang darüber gefreut, dass ich aus unserer Wohnung heraus Fotos machen kann, die wirken, als ob wir auf dem Land leben. Schon sehr nett, dass der einzige Baum in der Straße gegenüber steht. 😉 Ansonsten ist die Wohnung aufgeräumt, das Geschirr von gestern ist abgewaschen, ich habe Dehnübungen gemacht, das Abendessen soweit vorbereitet und dann gleich wieder eine Runde Geschirr abgewaschen. Sobald mein Mann sein Frühstück gegessen hat, spielen wir eine Runde „Seize the Bean“. Da das Brettspiel in der Regel nicht so viel Zeit erfordert, haben wir uns in den letzten Wochen regelmäßig an den Sonntagen durch die verschiedenen Berliner Bezirke gespielt. So gern ich Brettspiele spiele, die länger dauern und etwas herausfordernder sind, so muss ich zugeben, dass es doch einfacher ist sich mal eben für eine schnelle Brettspielrunde hinzusetzen, statt dafür gleich den halben Tag einplanen zu müssten.

Links eine Schüssel mit Mais, Paprikastücken und Zwiebelwürfeln, rechts ein Holzbrett mit gewürfeltem Weißbrot und oben lässt sich eine kleine Schüssel mit Brotwürfeln erahnen.

 

Update 11:00 Uhr

Eine Seite eines angeschalteten eReaders. Die ersten Absätze geben ein Gespräch zwischen zwei Personen wieder, die eine Person (Mel) betreibt ein Café und die andere Person (Josh) ist ein Gestaltwandler.

Die Fotoqualität wird heute nicht so wahnsinnig groß sein, aber immerhin haben diese ganzen halbdunklen Bilder doch fast etwas … äh … gemütliches! 😉 Während mein Mann also sein Frühstück gegessen hat, habe ich die Kurzgeschichte „Dreaming of Pines“ von Tris Lawrence gelesen. Die Geschichte spielt in einem magischen Café, dessen Kunden durch individuelle Türen kommen und gehen, und wird aus der Perspektive von Mel erzählt, die seit langer Zeit dieses Café zusammen mit dem Gestaltwandler Josh betreibt. Als eines Tages Britt das Café besucht (und wenig später wieder verlässt), kann Mel sie nicht so recht vergessen – ebenso wenig wie das Eiersalat-Sandwich-Rezept, dass sie für diese Kundin gemacht hat. Ich mochte die Vorstellung von einem solchen magischen Cafés, ich mochte die Idee, dass die Gerichte und Getränke, die Mel für ihre Kunden zubereitet, ganz besondere Bedeutung für diese haben und viele Erinnerungen mit sich bringen. Alles in allem war das eine wirklich süße Geschichte.

Eine Zusammenstellung aus drei Bildern. Links eine Übersicht über den Aufbau des Brettspiels heute, rechts oben die sechs Kundengruppen, die heute mit im Spiel waren, rechts unten eine Detailaufnahme von zwei Style-Ausbauten.

Unsere „Seize the Bean“-Runde war heute etwas seltsam, da wir heute zum ersten Mal den Bezirk „Friedrichshain“ ausprobiert haben. Das bedeutet, dass wir heute auch zum ersten Mal „negative“ Kundengruppen in unserem Deck hatten wie zum Beispiel „Criminal Minds“ oder „Rebels“. Wir spielen normalerweise nicht „gemein“, sondern versuchen lieber gemeinsam das Beste aus den jeweiligen Karten zu machen, aber mit dieser Kundenzusammenstellung wird das gegeneinander Spielen zur Grundlage. So hat mein Mann mit seinen kriminellen Kunden regelmäßig meine Vorräte geklaut, während meine Punker dafür gesorgt haben, dass mein Mann negative Bewertungen bekam. Sehr seltsam, aber auch ganz lustig. Wir brauchen aber definitiv noch mindestens eine weitere Runde, um wirklich ein Gefühl für das veränderte Spielverhalten zu bekommen (und an alle dadurch erfolgten Regeländerungen zu denken).

 

Update 14:00 Uhr

Rechts ein Teller mit einer in Scheiben geschnittenen Gurke und einem English Muffin mit Curry-Aufstrich, links die Taschenbuchausgabe von "Possession" und darüber ein leuchtendes Sonnenglas mit Glasmurmeln.

Nach dem letzten Update gab es erst einmal Frühstück, nebenbei habe ich meinen Feedreader geleert und meinem Mann zugehört, der ein paar Gedanken loswerden musste. (Es ist wirklich faszinierend, wie viele Beschwerden ich gerade über die Beziehungen in der Serie „iZombie“ zu hören bekomme – vor allem, da ich die Serie nach anfänglicher Begeisterung vor ein paar Jahren nicht weitergucken wollte, während er sie dieses Mal unbedingt bis zum Ende durchhalten will. *g*)

Rechts eine gefüllte French Press, mittig ein Papierbeutel mit Kaffeebohnen, links davon ist ein weiterer Beutel zu erahnen.

Nach dem Frühstück habe ich mir einen Milchkaffee gekocht, wobei es gerade überraschend schwierig ist mich für eine Bohnensorte zu entscheiden. Wenn ich überlege, dass ich eigentlich erst seit einem guten Jahr regelmäßig Kaffee trinke, finde ich es gerade überraschend faszinierend, wie spannend ich es gerade finde unterschiedliche Kaffeesorten zu testen. Gestern hatte ich eine Sorte, die sehr, sehr fruchtig schmeckte und kaum Geschmacksnoten aufwies, die ich normalerweise mit Kaffee in Verbindung bringe. Sehr faszinierend. *g* Mit meiner Tasse zurück auf dem Sofa habe ich mir dann „Possession“ geschnappt, während mein Mann eine weitere „iZombie“-Folge guckte.

Ein aufgeklapptes englisches Taschenbuch, im Hintergrund ist im Dunklen ein laufender Fernseher zu erahnen.

„Possession“ ist der vorletzte Band der Greywalker-Reihe von Kat Richardson und wie schon bei den vorhergehenden Teilen freue ich mich sehr über diese Mischung aus ungewöhnlicher Urban Fantasy, Lokalkolorid (sehr viele Beschreibungen von Seattle) und ungewöhnlicher Informationen (dieses Mal unter anderem rund um Tunnelbau, Archäologie und Bodenbedingungen im US-Bundesstaat Washington). Die Handlung selber dreht sich darum, dass die Protagonistin Harper Blaine in drei Fällen von Wachkoma-Patienten ermitteln muss, die anscheinend von Geistern besessen sind. So einfach ist es natürlich nicht und so sammelt die Privatdetektivin gerade eifrig Informationen über die drei Patienten – sowohl unter den Menschen, die sie gekannt haben, als sie noch gesund waren, als auch unter den Geistern von Seattle, die gerade ungewöhnlich aktiv sind. Jetzt lege ich das Buch aber erst einmal zur Seite und wandere eine Runde ins Bett, in der Hoffnung, dass ich etwas fehlenden Nachtschlaf nachholen kann.

 

Update 17:00 Uhr

Ein fischförmiges Gebäckstück auf einem kleinen Teller, im Hintergrund leuchtet ein Sonnenglas, rechts lässt sich eine große Tasse erahnen und links ein Taschenbuch.

Wieder wach, aber bevor ich eine Blogrunde drehe und Kommentar beantworte, gönne ich mir Tee und Taiyaki …

 

Update 21:00 Uhr (letztes Update)

Animal-Crossing-Screenshot, auf dem meine Figur in kurzer Hose, Top und Regenstiefeln neben einer japanischen roten Brücke zu sehen ist. Es Regnet und die einzigen leuchtenden Farben im Bild kommen von einem gelben Regenschirm und der roten Brücke.

Nachdem meiner Teezeit und einer Blog- und Kommentarrunde, habe ich erst einmal zur Switch gegriffen und „Animal Crossing“ gespielt. Ich muss gestehen, dass ich es zwar nicht so großartig finde, dass ich nun schon den dritten Tag in Folge Regen habe und deshalb bei meiner täglichen Spielrunde überall sprießende Blumen ausgraben muss, dass es aber auch sehr erholsam ist dem Regen im Spiel zu lauschen. Ich hätte nichts dagegen, wenn es auch in Wirklichkeit gerade so ausdauernd regnen würde. 😉 Nach dem Spielen habe ich wieder zu „Possession“ gegriffen – so langsam laufen die verschiedenen Handlungsstränge zusammen und ich bin gespannt, was am Ende die Lösung für all die unterschiedlichen unnormalen übernatürlichen Phänomene sein wird. Während ich noch las, hat mein Mann das heute morgen vorbereitete Abendessen in den Ofen geschoben. Ich muss gestehen, dass das ein weiterer Vorteil ist, wenn ich im Laufe des Tages „vorkoche“. 😉

Eine Auflaufform mit einem Brotauflauf, der dank Paprikastückchen und Maiskörnern schön farbig ausschaut.

Zum (sehr leckeren) Essen gab es eine Folge „The Good Place“ – nicht mehr lange und wir haben die dritte Staffel davon beendet. Ich muss zugeben, dass ich mich von der Serie nur ungern verabschiede, die hat uns bislang wirklich Freude bereitet, und es ist schade, dass wir nur noch eine weitere Staffel vor uns haben …

Ich drehe jetzt noch eine Kommentar- und Blogrunde und wandere dann auch bald ins Bett, weshalb das hier mein letztes Update für heute sein wird. Es hat mich gefreut, dass ihr euch heute trotz der Hitze zu mir gesellt und von eurem Tag erzählt habt. Ich hoffe, ihr hattet einen schönen Sonntag und habt einen angenehmen Start in den Tag! Wir lesen uns (spätestens) in einem Monat wieder! 🙂

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Heutige Mitleserinnen:

Kiya
Natira
Anette