Bücherregal (Krimis)

Als ich erzählte, dass so nach und nach bei uns endlich Bücherregale eingezogen sind, gab es den einen oder anderen Kommentar, in dem nach Bildern gefragt wurde. Natürlich dauerte das Auspacken der Buchkartons, das Sortieren (, das erneute Ausmisten *seufz*) und wieder Einräumen deutlich länger als erwartet, aber immerhin haben die Krimis endlich ihren Platz im Regal (im Durchgangszimmer) gefunden. Die Fotos sind in der gewohnt schlechten Qualität (was auch daran liegt, dass ich dieses Mal nicht weiter vom Regal abrücken konnte, weil ich schon fast auf dem davorstehenden Tisch saß beim Fotografieren), aber ihr gewinnt immerhin einen Eindruck von den Regalen. Oh, und weil man Mann das beim Anblick der Fotos nicht auf Anhieb verstanden hatte: Jedes Bild zeigt die drei Reihen pro Regal von hinten nach vorne. 😉

Im ersten Regalfach fanden Desmond Bagley, George Baxt, Katherine K. Beck, Lilian Jackson Braun, Rhys Bowen und Rita Mae Brown ihren Platz. Letztere ist gerade in der Probezeit, weil ich noch nicht dazu kam, mir mal wieder einen Roman aus der Sneaky-Pie-Reihe vorzunehmen. Die ersten Bände mochte ich sehr, die späteren nicht so – insgesamt hat mich die Serie nicht so sehr gepackt, dass ich es geschafft hätte, sie mir vollständig anzuschaffen.

Das zweite Fach beginnt noch mit B (Jan Burke – die Bücher müsste ich auch noch mal antesten, um eine endgültige Entscheidung zu treffen) und wechselt dann mit Maeve Carels, Dorothy Cannell, P. M. Carlson, John Dickson Carr, Heron Carvic, Mary Higgins Clark und Raymond Chandler zu C. Die abschließende Reihe besteht aus den Agatha-Christie-Einzelbänden, die nicht in das Agatha-Christie-Fach daneben passten.

Von hinten nach vorne gibt es hier die Hercule-Poirot-Romane, die Tommy-und-Tuppence-Beresford-Titel und die Miss-Marple-Geschichten (sortiert nach Erscheinungsdatum *hüstel*).

Die restlichen „C-Titel“ bestehen aus Colin Cotterill und Deborah Crombie – hier habe ich genügend Luft gelassen, um noch ein paar Fortsetzungen unterzubringen – und dann ging es weiter mit Sandra Dallas, Diane Mott Davidson, S.S. van Dine und Carole Nelson Douglas (letztere müsste ich auch mal wieder lesen, um meine Eindrücke aufzufischen).

Weiter geht es mit meinem Arthur-Conan-Doyle-Schuber, Lucie Flebbe und Earlene Fowler. Die darauf folgende Lücke bei Dick Francis liegt daran, dass ich erschreckend viele „F“-Krimis vermisse. Ich hoffe sehr, dass ich nur beim Auspacken und Sortieren durcheinander gekommen bin und sich in den ganzen anderen Stapeln noch die vermissten Romane befinden (oder ich habe eine Kiste mit Büchern übersehen, aber eigentlich gibt es davon nur noch die mit den sperrigeren Sachbüchern, die ich nicht auch noch auf den Fußboden stapeln wollte).

Um sicher zu gehen, bekam auch das nächste Regalfach etwas Puffer, bevor es mit Dorothy Gilman weiterging. Die nächste Schicht besteht aus Celia L. Grace und Anne Granger und den Abschluss bilden Gallagher Gray und Alex Grecian (von dem ich mir noch einige Bücher anschaffen werde). Von Alex Grecian abgesehen, habe ich eigentlich schon seit Jahren keine Lust mehr auf historische Krimis – da werde ich in den nächsten Monate auch noch schauen müssen, ob die alle bleiben dürfen.

Das siebte Regalfach beherbergt Martha Grimes, Lotte und Søren Hammer (Wo sind die beiden anderen Titel der Reihe geblieben?), Dashiel Hammett, Carolyn G. Hart, Henry Fitzgerald Heard, Carolyn Haines, Georgette Heyer und Michael Innes. Spätestens hier stand bei mir übrigens der Entschluss, dass ich viel zu wenig Krimiklassiker habe. Außerdem habe ich beim Sortieren herausgefunden, dass mir bei manchen Reihen erschreckend viele Titel fehlen, da die deutschen Ausgaben (mal wieder) nicht alle Bände des englischen Originals beinhalten. Jetzt muss ich in den kommenden Monaten Jahren nur schauen, welche davon mir so wichtig sind, dass ich die fehlenden Bände auch noch – wenn sie denn überhaupt erhältlich sind – beschaffe.

Und wieder eine Lücke, die darauf hinweist, dass ich ein paar Bände bislang nicht wiedergefunden habe … *seufz* Davon abgesehen finde ich es lustig, wie sich die Autorennamen so verteilen. Bei manchen Buchstaben bekomme ich gefühlt das halbe Alphabet in ein Fach, bei anderen benötigte ich drei Fächer für einen einzigen Buchstaben. Bei „J über K bis L“ hält es sich mit dem Platzbedarf wirklich in Grenzen – da tummeln sich nur P. D. James, M. M. Kaye, Jessica Kremser, Caroline Llewellyn und Janet Laurence. Bei M wird es da wieder lustiger mit Ross Macdonald, Charlotte MacLeod, Edward Marston, Lee Martin, Ava McCarthy und G. A. McKevett.

Auch bei Ngaio Marsh fehlen mir noch ein paar Titel, von denen ich mir sicher bin, dass ich sie habe, aber es sollten noch ein paar Bücher oben drauf passen. Danach folgen Margaret Millar, Patricia Moyes, Tamar Myers, Peter O’Donnell, Ellis Peters und Elizabeth Peters.

Im nächsten Krimifach tummeln sich Zelda Popkin, Claire Rayner, Mary Roberts Rinehard, Candace Robb (schon wieder historische Krimis), Mark Ross, Laura Joh Rowland, Dorothy Sayers, Robin Stevens (hoffentlich mit ausreichen Luft nach oben), Phoebe Atwood Taylor, Josephine Tey und Charles den Tex.

Zuletzt kommen noch Johan Theorin, P. J. Tracy (wieso habe ich eigentlich die ganzen Serien mit fehlenden Bänden in der hinteren Reihe stehen?), Kathy Hogan Trocheck, Daniel Twardowski, Uwe Voehl, Mary Willis Walker, Edgar Wallace, Ethel Lina White, Nancy Means Wright und zwei Anthologien mit Krimi-Kurzgeschichten.

Wenn ich jetzt noch in den nächsten Wochen die fehlenden Romane wiederfinde und ins Regal packen kann, bin ich erst einmal mit dem Bereich zufrieden. Ich habe weniger Regalfächer für die Krimis gebraucht, als ich ursprünglich dachte, und bei all den Autoren, die ich nochmal lesen will, um über ihr Schicksal zu entscheiden, dürfte ich da in Zukunft noch etwas Platz rausholen können, um die neu hinzukommenden Krimiklassiker oder die noch laufenden Reihen auch noch unterbringen zu können.

6 Kommentare

  1. Merci für den Beitrag! Da sind einige Namen dabei, die ich auch kenne (ich hatte mal eine heftige Phase, in der ich historisches Verschlungen habe – auch Krimis), aber auch viele, viele unbekannte. Ich gucke mir das morgen nochmal genauer an, jetzt bin ich zu müde. 😉

    • Konstanze

      Gern geschehen! Ich habe bei der Gelegenheit eh eine Liste für mich gemacht, damit ich auf Anhieb weiß, welches Buch ich in welcher dritten Reihe finde. 😉

      Wenn du zu irgendwas Fragen haben solltest oder gern eine Rezension hättest, melde dich! Ich habe gerade sehr große Lust ganz viele dieser Krimis wieder zu lesen.

    • Konstanze

      Hm?

      (Sagte ich schon, dass ich deutlich mehr Fantasy-Romane habe als Krimis? 😉 )

        • Konstanze

          Momentan habe ich noch ein ganzes Regal für die Fantasybücher frei – also genau genommen 60 Fächer. 😀 Aber ich hoffe doch sehr, dass ich die nicht alle brauche, damit noch Platz bleibt für die restlichen Romane, Kinder- und Jugendbücher, Sachbücher und Comics. 😉 Aktuell denke ich, dass es so auf 26 Fächer hinauslaufen wird – vor dem endgültigen Ausmisten und mit genügend Platz für Neuzugängen.

          Es gibt dummerweise so viele Titel, an die ich gute Erinnerungen habe, bei denen ich aber inzwischen sagen kann, dass ich über bestimmte Dinge vermutlich nicht mehr hinwegsehen kann. Gerade bei Fantasyromanen gab es doch den einen oder anderen eher frauenverachtenden Ansatz, den ich früher verdrängt habe und der mich heute vermutlich nur noch aufregen würde. Naja, ich werde ja sehen, wann ich all die Titel noch einmal lese und wie viele dann doch noch davon in den öffentlichen Bücherschrank wandern.

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