[Kulinarisches] Fladenbrot

In letzter Zeit habe ich zweimal pro Woche Fladenbrot gebacken, seitdem ich auf einem Blog ein Basisrezept gefunden hatte, das mir gut gefiel. Inzwischen habe ich dieses Rezept so sehr unseren Bedürfnissen angepasst, dass ich es wohl bedenkenlos verbloggen kann. 😉

Zutaten für ein Fladenbrot

1 Päckchen Trockenhefe
300 g Mehl
1,5 TL Salz
2 EL Sesam
1 EL Öl
275 ml lauwarmes Wasser

Die trockenen Zutaten in eine große Rührschüssel geben und gründlich mischen. Dann das Öl und das Wasser zugeben und mit einem Löffel zusammenrühren bis das Ganze eine homogene Masse ergibt. Die Schüssel mit einem Decker, Teller oder Folie verschließen und über Nacht in den Kühlschrank stellen. Am nächsten Tag den (relativ weichen) Teig mit einem Teigschaber auf ein mit Backpapier belegtes Blech geben und zwei Stunden bei Zimmertemperatur gehen lassen. Dann im vorgeheizten Backofen bei 200 Grad (Umluft) für ungefähr 25 Minuten backen.

Das Brot ist sehr fluffig und aromatisch und lässt sich leicht variieren, zum Beispiel, indem man 2 EL getrocknete Kräuter in den Teig gibt. Wer mag, kann vor dem Backen das Brot mit Öl bepinseln und Sesam oder Kräuter darüberstreuen – ich persönlich lasse das, weil ich die glatte Kruste beim Essen lieber mag. 😉

15 Kommentare

  1. Hm, das klingt sehr lecker – und ist meinem "no knead"-Brot ähnlich, das ich gern mache (da kommt allerdings weniger Hefe rein und der Teig muss länger stehen).

  2. Das Prinzip ist auch sehr, sehr ähnlich. Ich finde es im Vergleich zum no-knead-Bread allerdings angenehmer zu backen, weil ich da nicht mit dem heißen Bräter hantiere. 😉

    Und ja, das ist sehr viel Hefe auf die Teigmenge, aber so wird das Ganze auch wirklich schön fluffig.

  3. Oh danke. Ich habe selber ein so kompliziertes Rezept, dass ich es wahrscheinlich nie machen werde und heute auf einem andere Blog eines gefunden, dass halbwegs machbar erschien bis ich an die Stelle mit "den Ofen mit dem Backstein auf 280° vorheizen" kam.

  4. @Susanne: Ich stolpere auch immer wieder über tolle Brotrezepte – und muss dann feststellen, dass das Backen fünf Zwischenschritte, drei Tage und diverse Extras beinhaltet. Dann halte ich mich lieber an weniger "qualitative" Rezepte, die einfach gehen und deren Ergebnis einfach verflixt lecker ist. 😉

  5. zum Brot: Ich weigere mich, da mit einem heißen Bräter zu hantieren. Bei meinem Rezept kommt das Brot in den kalten Tontopf und dann ins Backrohr. Nur der Deckel muss zwischendurch mal abgenommen werden.

  6. @Neyasha: Dummerweise kann ich bei mir nur dann den Deckel abnehmen, wenn ich den Bräter vorher aus dem Ofen hole – dann ist es auch egal, ob ich das einmal oder mehrmals mache. 😀

  7. Okay, das macht die Sache natürlich schwieriger. Ich muss da einfach nur die Backofentür öffnen, mit einem Topfhandschuh den Deckel abnehmen und das wars.
    Ich dachte zuerst, dass du dich auf Rezepte beziehst, in denen zuerst der Topf im Backofen aufgeheizt wird, ehe überhaupt der Teig reinkommt.

  8. @Neyasha: Solche Rezepte mache ich auch oft. Wie gesagt, ich muss den Bräter eh mindestens zweimal (einmal, um den Decke zu entfernen, einmal, um das Brot aus dem Ofen zu nehmen) aus dem Ofen nehmen, wenn er richtig heiß ist, dann kann ich es auch ein drittes Mal machen und den Bräter für das dementsprechende Rezept vorheizen. 😉

  9. Sogar viel früher als ich ursprünglich gedacht hätte, ich kann nämlich doch die Küche meiner Vormieterin übernehmen. 😉

  10. Weiß hätte ich auch gewollt – halt vom Stil her ein bisserl mehr Landhaus, würde auch gut zum Altbau passen. Aber das wäre nur das I-Tüpfelchen gewesen, von daher… 😉

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