Lese-Sonntag im Februar

Mein heutiger Lese-Sonntag startet nicht nur etwas spät, sondern auch ziemlich verschlafen. Irgendwie komme ich heute so gar nicht in den Tritt oder wie mein Mann gerade liebevoll anmerkte „Nur gut, dass beim Lese-Sonntag keine Fotos von den Teilnehmern veröffentlicht werden.“. Ein kleines bisschen könnte es damit zusammenhängen, dass ich gestern nur noch ein Kapitel lesen wollte, nachdem mein Mann schon ins Bett gegangen war, und aus dem Kapitel wurde dann zwei Uhr morgens. Der Roman, der mich so lange wachgehalten hat, ist „Dangerously Charming“ von Deborah Blake und der Auftakt einer Reihe, die sich um die „Rider“ dreht. Die „Rider“ sind in den Baba-Yaga-Romanen der Autorin drei unsterbliche Brüder, die den Baba Yagas auf der ganzen Welt zur Seite stehen, wenn sie Hilfe benötigen. Es gibt nur wenige romantische (Urban-)Fantasy-Geschichten, die ich noch ertrage, aber die Bücher von Deborah Blake mag ich wirklich, weil die Charaktere gut angelegt sind und die Autorin ein Händchen dafür hat (russische) Legenden in die aktuelle Zeit zu verlegen und unterhaltsame Handlungen drumherum zu basteln.

Soweit erst einmal mein heutiges „Lebenszeichen“ – später mehr über meinen heutigen Lesetag. 🙂

Update 13:45 Uhr

Nachdem mein Mann gerade einen besonders unnetten Vergleich in den Raum warf, trau ich mich kaum mein Frühstücksfoto zu posten. Aber nun gut, Porridge ist nicht gerade das ästhetischte Essen, da helfen die Himbeeren auch nicht … Seit meinem „morgendlichen“ Lebenszeichen habe ich viel Zeit mit Wachwerden (und dabei den Feedreader leeren) verbracht, etwas im Haushalt gewuselt und sogar das Frühstücken auf die Reihe bekommen – dabei habe ich sogar zum Buch greifen können. Ich mag die Geschichte wirklich und mir liegt der Humor der Autorin, was für mich ja immer ein vollkommen ausreichender Auslgeich ist, wenn die Handlung an sich etwas schlichter ist. Zur Zeit sind die beiden Protagonisten im „Feenland“ (Otherworld) unterwegs und interessanterweise hat der unterschiedliche Verlauf der Zeit zwischen Menschen- und Feenwelt auch spürbare Auswirkungen auf Jennas Schwangerschaft. Was bedeutet, dass sie nur umso dringender den Fluch loswerden muss, damit ihre noch ungeborene Tochter nicht in die Hände der Fee fällt. Die Fee hingegen setzt natürlich alle Mittel in Bewegung, um nicht den Wortlaut, aber den Sinn der sie begrenzenden Vereinbarung zu brechen – wie es sich eben für eine Fee gehört. Alles nicht sehr dramatisch, sondern nett und amüsant und mit hübschen Details. Die letzten 50 Seiten werde ich aber erst später lesen können, denn jetzt geht es unter die Dusche und danach bin ich mit meinem Mann für eine Runde „Gloomhaven“ verabredet.

Oh, und da heute so schön viel Leute mitlesen, gibt es am Ende des Beitrags mal wieder eine Liste. 🙂

Update 18:00 Uhr

Uff, das war eine überraschend anstrengende Gloomhaven-Runde, obwohl die Ausgangssituation relativ harmlos aussah. Aber wir haben nach längerer Zeit mal wieder die Charaktere eingesetzt, mit denen wir das Spiel angefangen hatten, und gerade bei meinem Mann hat das zu einem ziemlich hohen Kartenverbrauch geführt, so dass er bei meinem letzten Zug schon handlungsunfähig war. (Was ich ehrlich gesagt ziemlich lustig finde, weil er sonst immer deutlich überlegter und strategischer spielt als ich.) Außerdem hatten wir ziemliches „Würfelpech“, so dass die richtig großen Angriffe auf die gefährlicheren Gegner regelmäßig scheiterten. Aber es hat trotzdem Spaß gemacht und am Ende habe ich mit meinem letzten möglichen Zug den „Elite-Feuerdrachen“ beseitigt, so dass wir nun eine frisch aufgetauchte Insel auf unserer Landkarte entdecken konnten. Die Insel erforschen wir dann am kommenden Wochenende – der braucht dringend einen neuen Level, nachdem die heutige Runde ihm nur 24 der dafür noch fehlenden 25 Erfahrungspunkte gebracht haben. *g*

Da wir beide gerade relativ unmotiviert sind, was das Kochen angeht, haben wir eben noch spontan beschlossen, dass mein Mann heute Tiefkühl-Pizza in den Ofen werfen wird, während ich mich nun mit Laptop und Buch auf dem Sofa einrolle. Es wird nicht nur Zeit zu schauen, wie es den anderen heute Nachmittag ergangen ist, ich muss auch rausfinden, wie Jenna am Ende den Fluch brechen kann. (Nicht, dass ich nicht schon einen Verdacht hätte …) 😉

Update 21:45 Uhr

Nach dem letzten Update habe ich „Dangerously Charming“ beendet (und gleich die Leseprobe zur Fortsetzung hinterhergeschoben). Der Roman war nett, unterhaltsam und hat mir wunderbar entspannte Stunden beschert. Ich mochte die Charaktere, die diversen kleinen Details rund um die Otherworld und den Humor in der Geschichte. Ich muss aber auch zugeben, dass ich für diese Art von Liebesgeschichte in der richtigen Stimmung sein muss und dass das gerade nun mal der Fall war.

Als ich mein Buch beendet hatte, haben wir zu Netflix gewechselt und „My Next Guest Needs No Introduction“ gesehen. In dieser Sendung unterhält sich David Letterman mit einer bekannten Persönlichkeit über alle möglichen Dinge und ich finde es spannend, einen kleinen Einblick in das Leben und den Charakter dieser Interviewgäste (und ebenso in David Lettermans Leben und Charakter) zu bekommen. Die heutige Folge mit George Clooney bot zwar nicht so viele überraschende (und amüsante) Momente wie die Folge mit Barak Obama, aber es war interessant, spannend und unterhaltsam das Gespräch zwischen den beiden Männern zu verfolgen. Im kommenden Monat wird Malala Yousafzai in der Sendung zu Gast sein – ich bin schon sehr gespannt darauf.

Das hier ist mein letztes Update für heute. Ich werde nur noch eine kleine Blogrunde drehen, um zu schauen wie die anderen so den Abend verbracht haben, und dann meine Nase in „Das grauenvolle Grab“ von Jonathan Strout stecken. Nachdem ich in der vergangenen Woche den vierten Band der Lockwood-Romane gelesen habe, habe ich wunderbar zeitnah auch den Abschlussband der Reihe aus der Bibliothek ausleihen können und bin nun gespannt, wie die Geschichte von Lucy, Lockwood und den anderen Mitarbeiter der Agentur ausgehen wird.

Es war schön heute in so großer Gruppe den Lese-Sonntag zu verbringen, ich hoffe, ihr hattet ebenfalls einen angenehmen und entspannten Tag! Habt einen schönen Start in die Woche!

Heutige Mitleser:

Natira
Kiya
Sayuri
Helma
Neyasha

30 Kommentare

  1. Guten Morgen *g* Und – charmant, dein Mann! 😉

    Ich mag russische Mythologie in Fantasy sehr gerne (momentan kann ich auch "The Bear and the Nightingale" sehr empfehlen, solltest du das noch nicht kennen). Vielleicht sollte ich mir Deborah Blake einmal näher ansehen – bei mir geht Urban Fantasy immer noch ganz gut, wenn auch nur phasenweise; ich muss in Stimmung dafür sein.

  2. Guten Morgen! 🙂
    So wie Dir ist es mir in der Nacht vom Freitag zum Samstag gegangen, weil ich den Backmann nicht aus der Hand legen konnte, bis ich am Ende angelangt war. Dann war es auch ca. 2 Uhr und um 8 ging der Wecker, damit ich um 9.30 zu Sayuri starten konnte. Gestern abend war ich daher recht k.O. 🙂

    Viel Spass mit den Riders und vermutlich auch mit Baba Yagas – oder geht es hier um die Abenteuer der Riders, wenn sie nicht den Hexen beistehen müssen?

  3. @Kiya: Ja, Komplimente machen kann er. *g*

    Deborah Blake schreibt schon sehr "romantische" Urban Fantasy und die russischen Elemente sind dezent eingeflochten, aber gerade das mag ich sehr. In "Dangerously Charming" gibt es nicht nur die Baba Yagas (inklusive ihrer Variante der Hütte mit den Hühnerbeinen und eins Wächterdrachens), sondern auch Verweise auf russische Wassergeister, Götter und Waldwesen. Die Liebesgeschichte steht aber schon sehr im Vordergrund …

  4. @Natira: Eigentlich bin ich in letzter Zeit ganz gut beim Insbettgehen, aber gestern war ein seltsamer Tag und da passte es dann ganz gut, dass mir mal eben zwei Stündchen verloren gingen, weil ich die Nase im Buch hatte. *g* Schön, dass dich der Backmann so fesseln konnte, auch wenn du dafür dann gestern schön geschafft warst. 🙂

    Es geht um die Erlebnisse eines bestimmten Riders, der einer Frau helfen will. Auf dieser liegt ein Familienfluch, der dafür sorgt, dass seit Jahrhunderten jede Frau in ihrer Familie ihr Erstgeborenes an eine Fee abtreten muss. Dummerweise ist Jenna trotz aller Vorsichtsmaßnahmen schwanger geworden (wir merken uns: moderne Verhütung hilft nicht gegen altmodische Flüche) und sucht nun nach einem Weg den Fluch zu brechen.

  5. Hehe, ich habe heute morgen auch lange geschlafen – nachdem ich um 5 wach wurde und mir nur dachte "Oh nein, das ist soooo früh" bin ich zum Glück nochmal eingeschlafen. 😉

  6. Guten Morgen! Es scheint für alle ein geruhsamer Start zu sein – ich habe mich auch noch ein paar Mal umgedreht 😉
    Allerdings passiert es momentan eher nie, dass ich mich festlese – leider, muss ich sagen. Ich fand dieses sich in einem Buch verlieren, so dass man es nicht weglegen kann, immer toll.
    Dein Buch klingt auch sehr interessant – daher wünsche ich Dir, dass es nicht zu schnell ausgelesen ist (das ist ja der Nachteil, an dem oben beschriebenen Zustand). Liebe Grüße und einen entspannten Tag!

  7. Tja, Magie und moderne Zeiten müssen nicht zwingend harmonieren. Und man muss ja nur an Dornröschen denken, da haben die Eltern auch alles Mögliche versucht …
    Gute Unterhaltung! 🙂

  8. Hm, sehr präsente Liebesgeschichte – mal sehen. Vielleicht findet sich ein preiswertes ebook zum Testen.
    Und du bist also auch in der Otherworld unterwegs (die Kelley Armstrong-Reihe heißt "Women of the Otherworld, glaube ich). Ich bringe diese ganzen Otherlands immer durcheinander – diese Tetralogie von Tad Williams heißt ja auch so…

  9. @Neyasha: Lustig, dass wir anscheinend alle in den letzten Tagen lieber gelesen haben statt pünktlich ins Bett zu gehen. Hab viel Spaß bei der Museumsführung! 🙂

    @Helma: Uhhh, deine Wachzeiten in der Nacht würden mich ganz schön kirre machen. Gut, dass du wieder eingeschlafen bist!

    @Sayuri: Dann drücke ich dir die Daumen, dass du mal wieder ein Buch findest, dass dich so fesselt. Das würde zwar vermutlich den Alltag etwas erschweren, aber das nimmt man ja für ein gutes Buch gern in Kauf. 😉

    Noch fünfzig Seiten, aber vorher gibt es eine Runde Gloomhaven! *g*

  10. @Natira: Dabei gibt es viele Beispiele von funktionierender Anpassung an moderne Zeiten! Und Dornröschens Eltern haben ja am Anfang erst einmal so richtig Mist gebaut, da ist es doch klar, dass sie nicht in der Lage waren, ihre Probleme selber zu lösen. 😉 Danke, unterhalten fühle ich mich wirklich.

    @Kiya: Ich fürchte schon etwas, dass es dir zu wenig Fantasy und zu viel Romance sein würde.

    Otherland oder Otherword ist ja auch so ein beliebtes Wort für "irgendso eine andere übernatürlich Welt". *g* Mit Kelley Armstrong hast du mich gerade daran erinnert, dass ich von der endlich mal einen Roman lesen wollte. Wo ich doch eh gerade eher in Stimmung für nette Unterhaltung bin. 😉

  11. Ich krieg Porridge irgendwie nie hin, bei mir schmeckt der immer komisch. Bzw. nicht so, wie ich ihn in Irland gegessen habe. 🙁
    Wer weiß, was für geheime Zutaten die Iren da benutzen. 😉

  12. @Neyasha: Ja, das finde ich auch! Und es gehört zu den wenigen Dinge, die ich relativ früh am Tag essen kann, ohne dass mir danach erst einmal übel ist. Danke! 🙂

    @Natira: Dankeschön! Es war wieder knapp, aber wir waren erfolgreich! *g*

    @Helma: Ich weiß nicht, wie die Iren das machen, aber vielleicht brauchst du eine gute irische Porridgemischung dafür. *g* Meins ist auch nicht so wirklich original, aber ich mag es. Als Grundlage nehme ich entweder eine grobe Flockemischung oder eine Frühstücksbrei-Mischung aus dem Bio-Supermarkt und dann packe ich je nach Lust und Laune noch etwas Vanille, Honig, Nüsse und/oder Früchte dazu.

  13. Hach, ihr spielt immer noch Gloomhaven ^^ Schön, dass ihr immer noch so gefesselt seid. Und Spiele, bei denen man auch nach so langer Zeit noch neue Inseln entdecken kann, können gar nicht so schlecht sein. Besteht eine Chance, dass man das Spiel irgendwann mal auf ganz normalem Wege erwerben kann?

    Ich bin gespannt, ob Kelley Armstrong bald irgendwie hier auftaucht 🙂 Allerdings hast du vielleicht auch schon zu viel Urban Fantasy gelesen, um ihre Bücher noch zu mögen. Von manchen Themen ist man ja doch schnell übersättigt. Probier's aus!

  14. Yay, eine unerforschte Insel! Dann wünsche ich nächstes Wochenende viel Spaß beim Entdecken. 🙂
    Bei mir gabs heute auch Tiefkühl-Pizza …

  15. TK-Pizza gab es Freitagabend, aber ich habe gestern beim Einkauf meinen Bestand aufgestockt, lach. Heute gab es zu Abend und eine Ladung voll Pistazien sowie ein wenig Käse und Weintrauben. Mein Hunger war nach dem Bienenstich-Berliner vom Nachmittag irgendwie nicht so groß.

    Dann noch gute Unterhaltung dabei herauszufinden, ob Jenna den Weg wählt, den Du für sie siehst. 😀

  16. Dein Tag war ja auch schön abwechslungsreich! Solche Spiele sind bestimmt klasse – ich würde mir ja wünschen, dass ich meinen Partner auch zu so etwas überreden könnte. Aber wir spielen maximal Silvester etwas Carcassonne und dann ist es auch für ein Jahr wieder gut gewesen *seufz *
    Ich bin ja ein großer Porridge-Fan und habe gestern versucht, Natira für Overnight Oats zu gewinnen, was mir leider nicht gelungen ist *lach *
    Aber sag mal, nimmst Du frische Himbeeren oder getrocknete?
    Auf jeden Fall Dir noch einen entspannten Leseabschlussabend mit einem guten Ausgang für Jenna!

  17. @Kiya: Seit dem 19. Januar gibt es "Gloomhaven" im Handel, ab Oktober gibt es dann sogar eine deutsche Übersetzung (wobei nicht bekannt ist, wer die Übersetzung macht). Ich fürchte, wir werden noch eine ganze Weile mit dem Spiel beschäftigt sein, denn momentan haben wir gerade mal 1/5 der Szenarien gespielt (wobei ich die abgezogen habe, die aufgrund der Entscheidungen, die man fällen muss, abgezogen habe). Ich bin sehr gespannt, ob es sich irgendwann in ferner, ferner Zukunft auszahlen wird, dass wir die abziehbaren Sticker für die Landkarte gekauft haben, oder ob wir das Spiel wirklich nur einmal durchspielen und danach nicht wieder. *g*

    Ich bin inzwischen wirklich etwas übersättigt von bestimmten Urban-Fantasy-Theman. Auf der anderen Seite ist es immer noch das Genre, mit dem ich mich besonders wohl fühle. Schon lustig, dass ich in den 80ern verzweifelt einen Begriff für diese Art von Fantasy-Büchern gesucht habe und es sehr schade fand, dass es so wenige davon gab, und nun ist der Markt so übersättigt davon, dass man schon froh sein muss, wenn die Lieblingsautoren weiter verlegt werden. Auf jeden Fall habe ich schon ein paar Kurzgeschichten von ihr gelesen, die mir gefallen hatten, da bin ich eigentlich ganz optimistisch, dass die Bücher kein Fehlschlag werden. 🙂

  18. @Neyasha: Ich mag es sehr, dass man bei dem Spiel durch Aufkleber so nach und nach Details auf der Weltkarte entdecken kann. Es hat zwar eigentlich keine Auswirkung auf das Spiel, aber es ist so befriedigend, wenn man nicht nur die Nachricht bekommt, dass man Szenario Nr. 17 freigeschaltet hat, sondern eben auch eine Insel auf seine Karte kleben kann.

    Ursprünglich hatten wir Kartoffelbrei, Sauerkraut und Bratwürstchen (für meinen Mann) geplant, aber keiner von uns hatte Lust Kartoffeln zu schälen. *g*

  19. @Natira: Ich glaube, es macht sich bemerkbar, dass die Pizza in dieser Woche im Angebot war. *g*

    Natürlich hatte ich recht, was die Auflösung des Fluchs anging. Aber da das ja nicht der Hauptpunkt war, warum ich die Geschichte las, habe ich mich am Schluss sehr über das Happy End gefreut (und danach schon mal geschaut, wie der nächsten Band anfängt). ;D

  20. @Sayuri: Ja, das fand ich auch! 🙂 Ich muss gestehen, dass ich bei uns diejenige bin, die eher mal das Spielen verweigert. Einige Spiele, die mein Mann sehr mag, setzen auf Aspekte, die ich nicht so gut leiden kann, außerdem ziehe ich manchmal doch einen geruhsamen Leseabend dem Spielen vor. Aber dafür hat er ja einmal in der Woche das Feierabendtreffen mit Arbeitskollegen und regelmäßig den Spieletag bei einem anderen Kollegen. Ich fände es aber auch schade, wenn mein Mann zu den Nichtspielern gehören würde – dummerweise kann man dem anderen das Vergnügen daran nicht anhexen. Aber vielleicht hast du ja Glück und deine Tochter entwickelt sich langfristig zu einer guten Mitspielerin! 🙂

    Du wirst lachen, aber Overnight Oats sind auch nicht mein Ding. Ich finde es unappetitlich, wenn das so lange einweicht und da ich mich immer recht spontan für mein Frühstück entscheide, traue ich mich auch nicht eine Nacht im Voraus zu planen. Oh, und ich nehme Tiefkühl-Himbeeren! Da die mir zu kalt sind, wenn ich einfach nur die heiße Milch über die eiskalten Himbeeren in der Flockemischung gieße, packe ich sie kurz zur aufkochenden Milch in den Topf und kippe dann die Milch samt den aufgetauten Beeren auf die Flocken und rühre einmal kräftig um.

    Danke, den hatte ich! Und nun stecke ich meine Nase noch für ein knappes Stündchen in "Das grauenvolle Grab" – mal schauen, ob mir der Roman ein paar hübsche Träume beschert. 😉

  21. Na, das ist doch schon mal gut wissen – auch wenn mich ein kurzer Blick auf Amazon erst mal hintenüber fallen ließ, als ich den Preis gesehen habe ^^'

    Mein Lieblingsbuch im letzten Jahr war ja von Charles de Lint – als er begann zu schreiben, hat man offenbar auch noch eine andere Art von Urban Fantasy geschrieben. Meine teilweise Übersättigung rührt definitiv daher, dass ich diese komischen Kickass-Heldinnen und das superattraktive männliche Beiwerk so ätzend finde, die irgendwann überall auftauchten 😉 Meist hält mich in solchen Fällen hauptsächlich das Setting bei der Stange.

  22. Das wird vielleicht klappen – zumindest anfangs spielen Kinder ja sehr gerne 😉
    Ich fand die Vorstellung auch immer eklig mit dem "über Nacht einweichen", wurde dann aber kürzlich bei einer Bekannten vom Gegenteil überzeugt. Dann habe ich selbst nach Rezepten gesucht und finde eine Kombi mit Joghurt, Milch und Waldfrüchten sehr lecker. Aber das ist ja auch Geschmacksache. Normalerweise gibt es bei mir immer "normales" Porridge, welches ich in der Mikrowelle zubereite.
    Ah, Tiefkühlhimbeeren – das könnte ich eigentlich auch mal austesten, ich habe sogar noch welche.
    Der Titel Deines Buches verspricht ja eher gruselige Träume – ich hoffe, Du hattest eine gute Nacht 🙂

  23. @Kiya: Jetzt musste ich erst einmal schauen, wie teuer das Spiel bei Amazon ist. *g* Wir haben da schon weniger bezahlt und wenn man dann überlegt, wie viel Spielzeit man bei der Menge an Szenarien mit "Gloomhaven" verbringen kann, dann finde ich das auch gerechtfertigt.

    Ich glaube, das erste Buch, bei dem ich ernsthaft über einen extra Begriff nachgedacht habe, war "Der silberne Falke" von Mary Gentle – ich weiß nicht, wie gut die Geschichte gealtert ist, aber damals war ich sehr angetan davon. Außerdem fällt mir gerade wieder ein, dass ich dich noch fragen wollte, ob du den Bannsänger-Zyklus eigentlich kennst.

    Mit Kickass-Heldinnen habe ich kein Problem, wenn sie für mich stimmig dargestellt sind. Das männliche Beiwerk bräuchte ich hingegen auch nicht, aber ich nehme es in Kauf, solange der Rest stimmt. *g* Wenn ich Beiwerk suche, dann greife ich gezielt zu Büchern wie "Dangerously Charming". 😉

  24. @Sayuri: Du musst deiner Tochter nur immer wieder zeigen, wie viel Spaß das macht. 😉

    Ich versuche Lebensmittel so regional wie möglich zu kaufen, was frische Himbeeren zu einer begrenzten Zutat machen. Bei TK-Produkten gibt es hingegen so eine große Auswahl, die sogar bio ist, dass ich davon immer ganz gern was im Haus habe. Dann muss ich mir auch keine Gedanken über die Haltbarkeit machen. 😉

    Ich hatte eine sehr gute Nacht und habe gleich mal den Schlaf der vorherigen Nacht noch mit nachgeholt. *g* Die Lockwood-Geschichten sind auf eher angenehme Weise gruselig, da träume ich nicht so schnell davon. 🙂

  25. Nein, den Bannsänger-Zyklus kenne ich nur dem Namen nach. Ist er empfehlenswert? Auch von Mary Gentle habe ich nichts gelesen, aber ich kenne auch vieles aus diesen Erscheinungsjahren nicht.
    Hier stehen ja noch die ganze "Bibliothek der phantastischen Abenteuer" und die "dtv phantastica"-Reihe, darin kann ich sicherlich einige Autoren entdecken.

    Ich schätze, ich mag normalere Protagonistinnen lieber – wie Claire (Morganville Vampires). Aber am Ende muss das Gesamtpaket irgendwie überzeugen, und wenn es das durch Setting tut, ist es mir auch recht 😉

  26. @Kiya: Wir haben für "Gloomhaven" (inklusive Extra-Szenarien, den abziehbaren Aufklebern und Porto aus Amerika) 106 Euro bezahlt (lässt mein Mann ausrichten). 😉

    Den Bannsänger-Zyklus mochte ich früher sehr gern. Ich muss zugeben, dass ich die Bücher auch schon länger nicht gelesen habe, aber ich habe sie in guter Erinnerung und wenn dir der Humor liegt, könnten die auch was für dich sein.

  27. Mal sehen, wenn das Spiel auf Deutsch erscheint (Spiele sind mir auf Deutsch tatsächlich lieber), wäre es vielleicht etwas, was mein Mann und ich uns gemeinsam zu Weihnachten schenken könnten oder so. Danke jedenfalls für die Preis-Info 🙂

    Was den Humor hingeht, müsste ich mal in eine Leseprobe reinschnuppern, aber das sollte sich finden lassen. Nach einigen Seiten merkt man ja oft schnell, ob man den Humor mag.

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