Lese-Sonntag im Juni

Ich habe keine Ahnung, wo der vergangene Monat geblieben ist (abgesehen von den zehn Urlaubstagen meines Mannes inklusive Nippon-Connection, den diversen Projekten und dem weiteren Bücherräumen 😉 ), aber heute ist schon wieder der dritte Sonntag im Monat. In den letzten Wochen habe ich viel Manga gelesen, nicht nur, weil ich eh Lust darauf hatte, sondern weil die sw-Zeichnungen und Sprechblasen in unserer verdunkelten Wohnung weniger anstrengend für die Augen sind als Romane. Wenn es dann doch mal ein „richtiges“ Buch sein sollte, dann warteten einige ältere Krimis auf mich, die ich viel zu lange nicht mehr in der Hand hatte. Allerdings habe ich da einige der Bände nur angelesen und dann mit einem hübschen Lesezeichen versehen auf dem Tisch neben dem Sofa gestapelt. *hüstel*

Gestern Abend zog es mich aber doch mal wieder zu Fantasy, jdenn nachdem ich meinen Bestand in den letzten Tagen durchsortiert hatte, fielen mir meine „Circle of Magic“-Bände von Tamora Pierce in die Hände. Bei „Sandry’s Book“ fehlen mir jetzt nur noch ungefähr 50 Seiten bis zum Ende und es macht so viel Spaß die Charaktere und die Welt wiederzusehen – ich freu mich schon aufs Weiterlesen! Aber vorher sollte ich wach genug werden, damit ich auch lesen kann. 😉

Update 10:15 Uhr

Sommerliche Verdunklung am frühen Morgen – nicht schön, aber notwendig.

Es hat ein bisschen gedauert, bis ich dann heute morgen zum Buch gegriffen habe. Immerhin habe ich in der Zeit den Feedreader geleert und meinem Mann zugehört, der mir seinen sehr absurden Traum der vergangenen Nacht erzählte. Inzwischen habe ich aber „Sandry’s Book“ beendet und es so genossen diese Geschichte endlich wieder lesen zu können. Die Emelan-Romane von Tamora Pierce haben mich seit dem ersten Lesen noch etwas mehr berührt als ihre Tortall-Geschichten und ich finde es unglaublich schade, dass die Autorin aufgrund von Problemen mit dem Verlag keine weiteren Romane, die in dieser Welt spielen, schreiben kann.

Während ich „Sandry’s Book“ las, habe ich darüber nachgedacht, warum mich diese Geschichten so ansprechen und inzwischen glaube ich, dass es an zwei Aspekten liegt. Auf der einen Seite merkt man deutlich, dass Tamora Pierce seit dem Schreiben ihrer Alanna-Bücher sehr, sehr viel über das Thema Weltenbau gelernt hat, so dass schon der Einstieg in die Emelan-Romane mit einer deutlich umfangreicheren und stimmigeren Welt passiert als bei den Alanna-Geschichten. Zu Beginn von „Sandry’s Book“ lernt man die vier Protagonisten Sandrilene (Sandry) fa Toren, Trisana (Tris) Chandler, Daja Kisubo und Roach Briar Moss kennen und schon in diesen kurzen „Vorstellungsszenen“ lernt man so viel über die Welt, in der die vier unterschiedlichen Charaktere leben. Auch wenn man nicht genau erfassen kann, wie Dajas Leben als Teil eines reisenden Volkes von Kaufleuten genau aussieht, wird deutlich, dass ihre Wertvorstellungen, ihr Familienleben, ihr Alltag aus Sicht des Lesers relativ ungewöhnlich ist. Und Tamora Pierce gelingt es diese persönliche Perspektive durchgehend stimmig beizubehalten, so dass auch in den folgenden Kapiteln und Romanen immer wieder deutlich wird, dass Daja zum Beispiel aus einer anderen Kultur kommt oder dass Briar aufgrund seiner Kindheit in einer Diebesbande automatische den Wert und die Stehlbarkeit von Dingen einschätzt (auch wenn er sie nicht mehr stehlen würde). Bei den Tortall-Büchern kamen all diese Elemente erst nach und nach und wurden davon beeinflusst, dass Tamora Pierce die anfangs nur grob erdachte Welt – trotz aller großen Ereignisse – ja nicht so sehr verändern konnte, dass sie nicht mehr zu den ersten Geschichten passte.

So ein Schreck, als ich in der Buchhandlung sah, dass jemand in dem Buch rumgekritzelt hatte. Es hatte damals etwas gedauert, bis ich die Signatur der Autorin erkannte. *g*

Außerdem dreht sich die Magie in den Emelan-Romanen vor allem um handwerkliche Elemente. Sandry lernt Spinnen, Weben, Nähen und alles andere rund um Fasern, Wolle und Stoffe, Daja wird in allen Bereichen der Schmiedekunst ausgebildet und Briars Leben dreht sich vor allem ums Gärtnern und ihrer aller Magie wird davon beherrscht, wie gut sie in ihrem Handwerk sind und wie viel Basiswissen sie über ihr jeweiliges Element besitzen. Tris ist die einzige Ausnahme, da ihre Magie sich aufs Wetter bezieht, aber auch hier gibt es genügend Bemerkungen zum Thema Meterologie, Astronomie, Geografie und ähnliches, dass es sich stimmig in die sonst eher handwerklichen Ausbildungen der anderen fügt. Ich finde diese Variante von Magie nicht nur stimmiger als Alannas Gespräche mit der Göttin und einer Magie, die gefühlt ohne greifbare theoretische Struktur entsteht, sondern es kommt auch meiner Vorliebe für gut geschriebene Szenen mit Handwerksbeschreibungen entgegen.

Bevor ich mir nun überlege, was ich als nächstes lese, mache ich mir erst einmal Frühstück – so langsam bekomme ich Hunger. 😉

Update 12:45 Uhr

Seit dem letzten Update gab es für mich Frühstück, eine Kurzgeschichte und ein paar Seiten in dem zweiten „Circle of Magic“-Romanen. Eigentlich wollte ich nach Natiras dezentem Hinweis zum dritten Velveteen-Band greifen, aber da das Tablet, mit dem ich auf Skoobe zugreifen kann, mal wieder energielos war, musste ich mir eine Alternative suchen. Ich glaube, das ist der Hauptgrund, warum ich so selten mit dem Tablet und über Skoobe Romane lese. Ich finde die Akkuzeiten, das ständige Laden und die Tatsache, dass das Gerät sich auch bei Nichtbenutzung komplett entlädt, einfach lästig. Das bekomme ich nur auf die Reihe, wenn ich das Tablet aus irgendeinem Grund täglich nutze. Jetzt hängt es auf jeden Fall erst einmal am Strom und ich musste mir eine Alternative suchen.

Französisches Weißbrot mit „Erdbeer-Sahne-Schaum“, Sechs-Körner-Brot mit Gouda und das Beste von allem: Leerdammer mit Chili-Paprika-Fruchtaufstrich. Die Kombination habe ich in den letzten zwei Wochen für mich entdeckt und das ist sooooo lecker!

Zum Frühstück gab es also die erste Kurzgeschichte aus „Urban Enemies“, dem Gegenstück zu „Urban Allies“, das ich während des Herbstlesens 2016 gelesen habe. Während in „Urban Allies“ zwei Autoren eine Geschichte schrieben, in der ihre Protagonisten zusammenarbeiten mussten, gibt es in „Urban Enemies“ leider keiner gemeinsam geschriebenen Geschichten. Dafür drehen sich die Handlungen um die „Bösewichte“, die in den jeweiligen Roman(reih)en der Autoren eine wichtige Rolle spielen. Bei „Even Hand“ von Jim Butcher dreht sich die Handlung um „Gentleman John Marcone“ einem klassischen Chicagoer Gangster, der schon sehr früh in den Harry-Dresden-Romanen eine wichtige Rolle als Gegner des Zauberers spielte. Hier bittet eine junge Frau den Gangster um Hilfe und auch wenn er definitiv kein netter Mensch ist, gibt es Gründe, warum er ihr diese Hilfe gewährt.

Ich mochte die Geschichte, finde es aber bei Jim Butcher immer wieder bedauerlich, dass man seine Kurzgeschichten wirklich nur lesen kann, wenn man mit den Romanen auf dem aktuellen Stand ist. Ohne das Wissen um die Vorgänge in den Harry-Dresden-Bänden gibt es sowohl zu viele Spoiler, als auch eine Menge Elemente, die man nur versteht, wenn man weiß, in welcher Beziehung der jeweilige Charakter zu Harry Dresden und die Personen rund um ihn herum steht. Und da ich noch ein paar Möhrchen zu knabbern hatte, gab es noch die ersten zwei Kapitel aus „Tris’s Book“, dem zweiten „Circle of Magic“-Band. Nachdem ich gerade eine kleine Blogrunde gedreht und Kommentare beantwortet habe, wird jetzt erst einmal Christie versorgt und dann schaue ich, was ich weiterlese. Solange mein Mann das 24-Stunden-Rennen von Le Mans schaut, brauche ich neben dem Lärm eh einfache Lektüre – ach, grundsätzlich brauche ich gerade leichte Lektüre 😉 – und da wir heute aus Platzgründen kein „Gloomhaven“ spielen werden, kann ich gemütlich von Buch zu Buch springen, ohne mir Gedanken über eventuelle Unterbrechungen am Nachmittag zu machen.

Update 19:00 Uhr

Seit dem letzten Update habe ich meine Nase vor allem in „Tris’s Book“ gesteckt und den Roman – von der einen oder anderen kurzen Unterbrechung abgesehen – in einem Zug durchgelesen. Ich genieße es so sehr mitzuerleben, wie die vier Protagonisten langsam im Tempelgebiet (wo sie die Beherrschung ihrer Magie lernen sollen) ankommen, wie sich ihre Freundschaft aufbaut und wie sie verstehen lernen, was ihre Magie überhaupt ist und welche Gefahren und welche Verantwortung damit einhergeht. Trotz all dieser Veränderungen gelingt es Tamora Pierce den  Kinder weiterhin innerhalb der von ihnen gewohnten Rahmen denken zu lassen. Sehr schön fand ich dabei, wie Briar zuhörte, wie zwei Kaufleute sich über eine Erbschaft unterhielten, und während ihm schon bewusst ist, dass ein Magier theoretisch viel Geld verdienen kann, bringt er dieses Wissen nicht mit seiner Person in Verbindung. Stattdessen denkt er darüber nach, dass er mit seinem „Erbe“ etwas anderes anzufangen wüsste, als die Person, über die die beiden Kaufleute redeten, und macht sich dann über sich selber lustig, weil er genau weiß, dass ein (ehemaliges) Straßenkind und Dieb niemals genügend Vermögen zusammen bekäme, um etwas zu vererben. Ich mag diese Details und ich stelle mal wieder fest, dass ich bei guten Romanen immer wieder neue Dinge für mich entdecken kann – ganz unabhängig davon, wie oft ich sie schon gelesen habe. 🙂

Als ich mit dem Roman fertig war, hatte gerade mein Mann den Laptop beschlagnahmt, also habe ich erst einmal den Salat fürs Abendessen vorbereitet und dann zu „Velveteen vs. the Seasons“ gegriffen und die erste Geschichte („Velveteen vs. Hypothermia“) gelesen. Ich muss gestehen, dass ich diese Kurzgeschichte nicht ganz so genießen konnte, wie ich gern hätte, weil ich einfach zu lange raus bin aus dieser Welt. Es ist 3 1/2 Jahre her, seitdem ich „Velveteen vs. the Multiverse“ gehört habe und als ich Velveteen verließ, war ihr Leben nicht gerade unkompliziert inklusive Paralleluniversen und diverser Verbündeter und Erzfeinde. Ich denke, ich werde im Laufe der nächsten Geschichten wieder in die Handlung reinfinden, aber momentan ist es etwas schwierig.

Gleich gibt es erst einmal Abendessen und danach schaue ich mal, womit ich mich den Rest des Abends beschäftige. Mein Mann hat für sich einen Film (die Verfilmung einer Lovecraft-Geschichte) eingeplant, der mich nicht so interessiert, also kann ich mich wieder ganz aufs Buch stürzen – es sei denn die Geräuschkulisse wird zu aufdringlich fürs gemütliche Lesen. 😉 Auf jeden Fall gibt es heute Abend von mir noch ein Update!

Update 21:30 Uhr

Zum Abendessen gab es heute nur Gurkensalat und ein Käsebrot. Nachdem wir gestern gleich drei (wenn auch kleine) Brote gekauft haben, hatten wir beschlossen, dass wir das mit dem Kochen sein lassen, um die Brote auch so frisch wie möglich bewältigt zu bekommen. Außerdem hat das den Vorteil, dass ich mir trotz akuter Kochunlust kein Essen einfallen lassen musste, das ich schnell auf Reihe bekomme. 😉

Während Christie sich den gesamten Tag im Durchgangszimmer (langausgestreckt auf dem Tisch liegend) aufgehalten hat, kam sie nach dem Essen vorbei, um mir etwas Gesellschaft zu leisten, während ich meine „Blümchen goß“ …

… das sind die einzigen Tagen, an denen ich mich nach den alten Animal-Crossing-Spielen sehne, denn da musste man bei Regen keine Blumenpflege betreiben. 😉

Mit einem Bild von meinem selbstgemachten Himbeer-Joghurt-Eis (und einem winzigen Blick auf das Buchcover) beende ich den heutigen Lesetag-Post. Ich werde mich bis zum Schlafengehen nur noch mit „Daja’s Book“, dem dritten „Circle of Magic“-Band einrollen, und darüber wird es vermutlich nicht so viel zu erzählen geben.

Es war wieder nett, den Sonntag gemeinsam mit euch zu verbringen! Habt einen schönen Start in die Woche und vielleicht treffen wir uns ja im Juli wieder zum gemütlichen Lesen. 🙂

***

Heutige Mitleser:

Natira
Helma
Neyasha

23 Kommentare

    • Konstanze

      Oh, wie schön! Ich freu mich, dass du heute dabei bist! 🙂

      Als „wach“ würde ich es nicht bezeichnen, aber immerhin so weit bei mir, dass ich mir den langen und wirren Traum meines Mannes anhören konnte. *g*

  1. So vollgepackt, wie ihr mit Terminen seit dem letzten Lesesonntag gewesen seid, wundert es mich nicht, dass der Montag für Dich gefühlt so schnell vergangen ist. 🙂 Ihr seid ja auch gut unterwegs gewesen und Urlaubstage geht sowieso immer schneller vorbei.

    Falls Du was Neues statt vorhandener Fantasy lesen möchtest, bringe ich skoobe und Velveteen in Erinnerung. 😉

    • Konstanze

      Der Monat war wirklich – für unsere Verhältnisse – sehr vollgepackt.

      Was „Velveteen“ angeht, so wünschte ich mir wirklich, es gäbe auch diesen Teil als Hörbuch – ich fand es so angenehm mir die Geschichten erzählen zu lassen! Aber du hast recht, ich sollte da endlich mal weiterlesen. Es ist gerade so schlimm mit all den schönen Geschichten, die ich endlich wieder in den Händen halte.

      • Ich versuche mir gerade vorzustellen, wie es wäre, wenn meine Bücher nicht in den letzten Jahren alle präsent um mich herum, sondern nicht einfach erreichbar gewesen wären und ob sich das auf meine Wiederlesen-Verlangen ausgewirkt hätte. Vielleicht habe ich zu viele Bücher bzw. nicht konsequent behalten/aussortiert, aber es fällt mir schwer, viele von ihnen zu benennen, die ich dann ganz sicher wieder würde lesen wollen, sobald ich an sie heran käme. Weißt Du, was ich meine? Ich möchte viele Bücher wieder lesen, aber ich gehe an ihnen dennoch immer wieder vorbei und sage mir „ach nein“. 😉

        Es hat etwas, wenn man einem Autor oder einer Autorin so lange treu ist, dass man die Entwicklung von Fähigkeiten wahrnimmt.

        • Konstanze

          @Natira: Ich glaube schon, dass die Nichterreichbarkeit meiner Bücher sehr viel damit zu tun hat, dass ich gerade so viele Wiederlesen mag. Sonst habe ich zwar auch viele Titel wiederholt gelesen, aber die Sehnsucht nach diesen Geschichten war durch die ständige Erreichbarkeit nicht so groß. Während ich nun lauter Romane in die Finger bekomme, an die ich in den letzten Jahren regelmäßig gedacht habe und die ich dann nicht lesen konnte. Da habe ich jetzt das Gefühl, ich müsse die Gelegenheit nutzen. 🙂

          Ja, das macht wirklich Spaß! Und es verdirbt mir die Freude an den ersten Romanen nicht, die werden immer einen besonderen Platz in meinem Herzen haben. Aber ich freue mich eben auch über die Entwicklung und dass sie in eine Richtung geführt hat, die mir Freude bereitet.

    • Konstanze

      Schön, dass du auch wieder dabei bist, Neyasha! 🙂

      Bei Alanna darf man nicht vergessen, dass die Geschichte 1. entstanden ist, weil Tamora Pierce sie ihren „Haustöchtern“ erzählt hat und dass es 2. eben ihr erster Versuch war eine fantastische Geschichte zu erzählen. Gut und wichtig finde ich, dass sie von Anfang an auf starke Frauenfiguren setzte und wenn man es mit dem Großteil der damaligen Veröffentlichungen vergleicht, dann ist es immer noch ein besonderes Werk.

      Ich finde es wirklich sehr bedauerlich, dass es aus einem so blöden Grund heraus keine weiteren Emelan-Romane mehr geben wird. Aber ich tröste mich damit, dass es ja insgesamt elf Titel in dieser Welt gibt.

  2. Ja, die Akkus, seufz, blöd, dass sie so schnell entladen. Ggf. könntest Du es etwas einschränken, wenn Du auf dem Tablet das Wland deaktivierst, sobald Du den Roman bei skoobe ausgeliehen hast?

    Le Mans – Ich habe gestern in „Hologrammatica“ über diese Rennstrecke gelesen, in der verrückterweise früher einmal Rennen gefahren wurden, von Selbstfahrern, stell Dir das vor, und dann auch noch durch umliegende Dörfer?! 😉

    • Konstanze

      Ähm, Wlan deaktiviere ich immer sofort – egal, ob beim Tablet oder den anderen Readern. Solange ich nur lese geht es auch, aber wenn ich das Tablet einen Tag liegenlasse, dann kann ich eigentlich immer laden, bevor ich weiterlese. Ich will mich nicht beschweren, ich bin froh, dass ich die Möglichkeiten habe, aber ich denke schon, dass das der Hauptgrund ist, warum ich so wenig darauf zurückgreife.

      So schlimm ist es in Le Mans gar nicht mehr und es war nie so schlimm wie in den 60ern in Spa, wo wirklich von Dorf zu Dorf gefahren wurde. 😀 (Ich glaube, ich habe in den vergangenen Jahren zu viele Autorennen mitgeguckt, obwohl ich normalerweise bei dem Dauerlärm sehr schnell einschlafe. *g*)

      • Mich interessieren Autorennen so gar nicht.

        Ich habe das WLAN eigentlich dauerhaft an, außer der Akku hat nicht mehr sehr viel Kraft und das Aufladekabel ist nicht in der Nähe, lach. Ich fürchte, das Tablet ist auch ein Stromfresserchen. 🙁

        • Konstanze

          Mich auch nicht, wobei ich eine Zeitlang zwangsweise die Rallye aufmerksam verfolgte (bevor die Regeln so geändert wurden, dass es eigentlich keine unterschiedlichen Fahrzeuge mehr gab). Mein Mann mag aber Autorennen mit verschiedenen Fahrzeugtypen und so lebe ich zweimal im Jahr mit den 24-Stunden-Rennen und höre brav zu, wenn mir erklärt wird, warum gerade wieder etwas passiert ist. 😉

          Mit Wlan geben alle Akkus so schnell auf und viele Geräte wollen einen dann automatisch online bringen, auch wenn man das selber gar nicht will – ne, ich habe nur den Laptop dauerhaft online. *g*

  3. Was den Akku betrifft, sind Tablets echt nervig. Das ist auch etwas, was ich an E-Readern so angenehm finde, dass der Akku so lange hält und im Standby auch kaum Akkuladung verbraucht wird.
    Allgemein finde ich es ja gar nicht so einfach, bei allen Geräten darauf zu achten, dass man nicht auf einmal mit leerem Akku dasteht: Handy, Diensthandy, Reader, Kamera, …

    • Konstanze

      Gerade den Standby-Aspekt finde ich bei Readern großartig. In der Regel reicht da der Akku, das ich gemütlich ein bisschen lesen kann, wenn ich spontan Lust darauf habe, und erst danach ans Laden denken muss.

      Zum Glück habe ich bzw. nutze ich nicht so viele Geräte, die ständig geladen werden müssen. Abgesehen vom Laptop und dem DS gibt es nichts, das tägliche Pflege benötigt – und die haben ihren festen Platz in der Steckerleiste neben dem Sofa. 😉

  4. Grundsätzlich klingt Chili-Paprika für mich schon zu scharf – ist es das denn? Scharf? Ich erinnere mich, mal Orangensenf o.ä. gekauft zu haben und der war schon zu scharf für meinen Geschmack. 🙂 Ist der Erdbeer-Sahne-Schaum eine eigene Herstellung?

    • Konstanze

      Es ist wirklich ein Fruchtaufstrich! Also schmeckt es eher wie ein Paprika-Chutney mit merklicher Süße und einem leicht scharfem Abgang. Überraschend gut zu Leerdammer und sogar pur (so haben wir es beim Gelee-Stand auf dem Erzeugermarkt propiert) nicht besonders scharf. Beides kommt vom Erzeugermarkt – wie sind während der Nippon Connection dort vorbeigekommen, auf dem Weg vom dem bis dahin ungetesteten Veranstaltungsort. Wenn ich früh genug Bescheid weiß, dann besorge ich mal ein Testglas, bevor wir uns das nächste Mal sehen – egal, wo das sein wird. 🙂

      • *schmunzel* Das kannst Du tun – oder aber, wenn ich bei Euch aufschlagen sollte, können wir auch gemeinsam zum Verbrauchermarkt und schauen, ob sie die Sachen dann dort haben.

        Schön, dass Dir auch „Tris’s Book“ so ein schönes Gefühl vermittelt hat. Was Velveteen angeht, drücke ich die Daumen, dass Du Dich bald wieder besser in der Welt orientieren kannst.

        • Konstanze

          Wir werden sehen, wie es dann klappt. 🙂

          Ich mag die Reihe wirklich sehr und freu mich so darüber, dass ich jetzt die ersten Bände wieder lesen kann. Die späteren hatte ich ja lange Zeit extra auf dem SuB gehamstert, um ein paar Notfall-Tamora-Pierce auf Vorrat zu haben. 😉

          Schauen wir mal – ich versuche jetzt auf jeden Fall mal dran zu bleiben, damit das wieder besser mit den Geschichten klappt.

  5. Diese Reihe von Tamora Pierce klingt wirklich gut… Ich muss mich auch mal danach umsehen, glaube ich. Die handwerksbetonte Magie erinnert mich gerade an „Einhorncodex“, den zweiten Gretchen Grau-Band – in dem habe ich in letzter Zeit ein bisschen weitergelesen. Auch da gefällt mir diese bodenständige Magie sehr gut!

    Es ist wie verhext in diesem Jahr, aber es will einfach mit den Lesesonntagen nicht klappen bei mir *seufz* Dabei würde ich so gerne einen ganz entspannten Lesetag einlegen. Bei mir stehen aber wieder Prüfungen an und ich habe den ganzen Sonntag Baurecht gelernt 🙁 Möglicherweise wird es ab Juli etwas entspannter, mal sehen.

    • Konstanze

      Ich mag die Bücher wirklich gern, ebenso wie die Entwicklung, die die Figuren (und die Welt) im Laufe der Zeit durchmachen. Sie beginnt ganz nah beim „Winding Circle“-Tempel, wo die Magieausbildung stattfindet und in den späteren Bänden, wenn die vier Protagonisten älter und erfahrener in ihrer Magie sind, geht es in entferntere Regionen mit dementsprechendem Weltenbau und Hintergrund.

      Gretchen Grau ist für mich die perfekte Hexe! 😀

      Ich drücke die Daumen, dass es ab Juli besser wird – hast du dann deine „vorlesungsfreie“ Zeit?

  6. Schön wär’s – ich habe nur die üblichen 30 Tage Urlaub im Jahr 😉 Ich bin ab Juli aber in der Praxis, was hoffentlich bedeutet, dass die Wochenenden und Abende nicht mehr ganz so voll sind. Aber das bleibt abzuwarten, es sind auch Praxisberichte zu erstellen und Vorbereitungen für eine Projektarbeit durchzuführen *seufz*

    Gretchen Grau ist toll. Ich stelle mir gerne vor, wie viel mehr Spaß P&P-Rollenspiele machen könnten, wenn mehr Leute solche Figuren anstelle von übermächtigen Supermagiern spielen würden ^^

    • Konstanze

      Aber ich hatte gehofft, dass du den Sommer über nicht noch so viel „Extrakram“ zusätzlich zum Job hast. Ich drücke auf jeden Fall die Daumen, dass deine Hoffnungen für die Praxiszeit sich erfüllen. *g*

      Gretchen Grau ist eben einfach toll. 🙂 (Und nun frage ich mich, ob dir nicht der Humor in dem „Mechs vs. Minion“-Brettspiel zusagen würde.)

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