Schon der dritte Adventssonntag, die Zeit vergeht mal wieder viel schneller als erwartet. In der letzten Woche habe ich hauptsächlich „Little Women“ (und „Jane Eyre“ gelesen) und nur ab und an in „Süßer die Schreie nie klingen“ reingeguckt. Auf jeden Fall gefällt mir diese Anthologie besser als „Den Nächsten, der Frohe Weihnachten zu mir sagt, bringe ich um“, ich finde die Geschichten – soweit bislang gelesen – unterhaltsamer und netter für zwischendurch. Insgesamt sind es 24 Kurzgeschichte von deutschen Regionalkrimiautoren, so dass man den Band auch als Adventskalender lesen könnte.
Wie schon an den anderen Sonntagen hoffe ich, dass ich heute (nach dem Sconesbacken) besonders viel Zeit auf dem Sofa mit einem Buch in der Hand verbringen kann. Zwischendurch werde ich aber noch weiter „Pralinen“ machen, damit ich Anfang der Woche ein Päckchen an meine Eltern abschicken kann. Mit selbstgemachten Geschenken ist es ja immer so ein Ding – da ich nicht riskieren will, dass die Leckereien nicht mehr bis Weihnachten ankommen, schicke ich sie lieber zu früh ab und sage meiner Mutter, sie soll das Päckchen kühl lagern, damit es zu Weihnachten keine undefinierbaren Schokofladen gibt. 😉
Oh, und natürlich freu ich mich auf die dritte Geschichte aus dem „A Grosvenor Square Christmas“-Band! Wie immer gibt es im Laufe des Tages ein paar Aktualisierungen dieses Beitrags, bis dahin wünsche ich euch einen wunderschönen Start in den dritten Adventssonntag! 🙂
Achtung, Fotos! 😉 Wieso mache ich eigentlich an meinen „Lesetagen“ immer so viele andere Dinge?
Ich habe Scones zum Frühstück gebacken … |
… die Pralinen von gestern eingetütet … |
… weiße Schokolade mit Cranberries gemischt … |
… und jetzt werde ich aber wirklich nur noch lesen! |
„His Christmas Cinderella“ von Anna Campbell habe ich inzwischen gelesen – eine zuckersüße Geschichte über eine arme Waise, die seit zehn Jahren für ihre hartherzige Tante arbeitet und während der Londoner Saison ihrer Cousine zufällig einen netten – und natürlich viel zu hochgestellten – Mann kennenlernt. Die Geschichte beginnt sechs Wochen, nachdem die beiden miteinander im Bett gelandet sind und an dem (Vorweihnachts-)Nachmittag, an dem sie seine Gesellschaft zum letzten Mal genießen möchte, bevor sie wieder aufs Land geschickt wird. Richtig gut haben mir die Szenen gefallen, in denen seine Mutter auftauchte. 😀 Weiter geht es mit weniger romantischen Weihnachtsgeschichten …
Es bleibt dabei, ich mag „Süßer die Schreie nie klingen“ deutlich lieber als die vorher gelesene Anthologie! Zwar kann mich auch hier nicht wirklich jede Geschichte begeistern, aber die „schlechten“ sind immerhin noch ganz nett und bringen mich nicht dazu fluchend durch die Wohnung zu rennen und meinem Mann lang und breit zu erzählen, was denn nun so bescheuert daran war. 😉 Die guten Geschichten hingegen sind bitterböse und bringen mich trotzdem (oder gerade deshalb) oft genug zum Kichern. 😀
Ach, wie schön, dass zumindest die zweite Anthologie nach deinem Geschmack ist! Mit der dritten Regency-Geschichte wünsche ich dir schon mal viel Spaß – und natürlich erfolgreiches Backen! Wollte ich dieses Wochenende eigentlich auch machen, aber gestern morgen hat mich eine selten heftige Migräneattacke ausgeknockt, da habe ich beschlossen, es dieses Wochenende lieber ruhig angehen zu lassen. Schüsse vor den Bug sollte man lieber ernstnehmen …
Ja, mit der habe ich deutlich mehr Spaß als mit der ersten Sammlung! 🙂 Danke! 🙂 Einen Teil der Scones gab es eben schon mal zum Frühstück, den Rest dann heute Nachmittag zum Tee, und die erste Ladung Pralinen sitzt im Kühlschrank. 😀
Unter den Umständen würde ich es an deiner Stelle auch ruhig angehen lassen! Sofa, Tee, Katzen und erholen! Ich drücke die Daumen, dass es bei diesem einmaligen Warnschuss bleibt und du den Rest des Wochenendes genießen kannst. 🙂
fleißig, fleißig! Und die Pralinen sehen gut aus, bestimmt werden sich Deine Eltern über das selbstgemachte Geschenk freuen!
Ich drücke die Daumen, dass auch die anderen Geschichten der Anthologie unterhaltsam sind!
@Natira: Mein Mutter (und die Schwiegerfamilie wird auch etwas davon profitieren 😉 ), mein Vater bekommt den Spring Heeled Jack geschenkt. Dem könnte ich kulinarisch eher eine Freude machen, wenn ich eine Tüte Chips oder billiges Marzipanbrot einpacken würde. *g*
Danke! 🙂
🙂
Mh, die Pralinen sehen ja sehr lecker aus! Solche Förmchen brauch ich auch unbedingt mal.
Viel Spaß noch mit den bitterbösen Geschichten!
Sie sind auch lecker – besonders die mit weißer Schokolade und zerbröselten Oreo-Keksen. 😉 Ich habe mir diese Form besorgt: http://www.amazon.de/dp/B0015PPPCC/ref=pe_386171_37038021_TE_M3T1_dp_1 , aber ich denke, dass man gerade um diese Jahreszeit in jedem guten Laden mit Küchenutensilien welche findet. 🙂
ui, die Pralinen sehen total professionell aus! Staun!
Grüsschen von der schokoholigen Aly und den verfressenen Fellis!
@Aly: Das liegt an der Silikonform (und daran, dass mein Mann die wenigen Pralinen mit den Luftlöchern aufessen durfte). 😀
(Ich habe mir übrigens heute Nachmittag Chips gegönnt, weil ich keine Schokolade mehr sehen konnte. 😉 )
Die Pralinen sehen wirklich lecker aus. Ich muss allerdings gestehen, das ich die süßen Sachen fast nicht mehr sehen kann. Wir bekommen momentan wirklich kiloweise Plätzchen, Pralinen, Lebkuchen, etc., etc., etc., bei der Arbeit geschenkt. Außerdem vertrage ich Haselnüsse nicht mehr und von daher fällt eh viel für mich weg. 😉
Hm, was du über die Regency Anthologie schreibst, klingt immer besser…
@Hermia: Obwohl ich so viel Süßes mache und backe, bin ich grundsätzlich eher für Herzhaftes zu haben. 😀 Wenn ich das so lese, dann weiß ich wieder, warum ich zu Weihnachten nur auf Anfrage süße Sachen verschenke – ich schieb dir mal eine Runde Chips rüber. 😉
Die Geschichten sind sehr unterschiedlich, aber alle so "wohlfühlnett". Für mich passt die Anthologie gerade an den Sonntagen sehr gut. 🙂
Oh, schon wieder so appetitlich aussehende Scones… 😉
Von diesen Weihnachtskrimi-Anthologien gibt es mehrere, oder? Klingen interessant, finde ich, aber es scheint in die Regionalkrimi-Richtung zu gehen und da mag ich nicht alles. Vielleicht werfe ich mal einen Blick auf eine Leseprobe…
@Kiya: Seitdem mein Mann entdeckt hat, dass die auch für ihn essbar sind, darf ich die auch am Wochenende mal machen. 😉 Ja, da gibt es mehrere von, aber das ist die erste Regionalkrimi-Weihnachtsanthologie, die ich lese. Mir gefällt es bislang immer noch sehr gut. Da es Kurzgeschichten sind, scheinen die übertriebenen Elemente, die ich sonst an einigen Regionalkrimis nicht so gerne mag, keine Chance zu haben. 😉