Ich sitze gerade am Schreibtisch und arbeite – und immer wieder wandert mein Blick vom Bildschirm weg und hin zu dem Buchstapel auf dem PC. Da liegt ein Teil der Romane/Manga, die ich in den letzten Tagen (naja, bei den drei unteren Büchern ist es schon länger her) gelesen habe, aber auch Hörspiele sind dahin gewandert und ein paar Bücher, die ich „bei der Hand“ haben will.
Einen Teil der Sachen könnte ich theoretisch gleich wegräumen. Aber mein „Übergangsregal“ ist schon wieder voll und ich habe keinen Lust wieder nach etwas Platz in einem der Umzugskartons (oder einen neuen leeren, heilen und stabilen Karton) zu suchen, damit ich die Bücher aus dem Regal im „Kartonzimmer“ (der zukünftigen Bibliothek) verstauen kann.
Andere Titel hingegen liegen da, weil ich eigentlich noch was dazu schreiben will (und ich erzähl jetzt nicht, dass im Büroschrank noch so ein Staple mit Büchern liegt). „Staub im Paradies“ zum Beispiel habe ich für Karis SuB-Losverfahren gelesen und deshalb muss ich dazu noch eine Rezi formulieren. „Die Gentlemen bitten zur Kasse“ (die sich unter dem obersten Buch verstecken) ist ein Filmhörspiel, zu dem ich noch etwas schreiben will, und ganz oben liegt der vierte Teil der „Einhorn-Chroniken“ – bei all den Suchanfragen zu dem Titel, lohnt sich ein Blogbeitrag dazu bestimmt …
Ohje, vielleicht sollte ich mich doch am Wochenende mal hinsetzen und wenigstens ein paar kurze Leseeindrücke bloggen, damit ich nicht demnächst mit einem dritten Stapel zu kämpfen habe, zu dem ich noch etwas schreiben will. Aber auf der anderen Seite gibt es doch immer so viel zu einem Buch zu sagen … 😉
Es würde mich freuen wenn du auch bei dieser Aktion mitmachen würdest: http://animalibri.blogspot.com/2011/03/spendenaktion-fur-japan.html
Und wie findest du "Otomen"? Ich finde, dass die Geschichte sehr originell klingt, aber bin mir noch nicht sicher, ob ich die Serie ausprobieren sollte, weil sich die Story sehr unromantisch anhört :-/
Ich schreib meine Rezensionen immer sofort oder spätestens bevor ich das nächste Buch anfange. Ich könnte mir sonst niemals merken, wie das Buch war und so…
@Chrisu: Dankeschön! 🙂
@Lucina: Also, "Otomen" ist jetzt nicht herzzerreißend romantisch, aber es gibt schon ein paar sehr süße und romantische Szenen. Vor allem lebt die Geschichte von der Rollenumkehrung: Asuka ist zwar nach außen ein total männlicher Kerl, aber eigentlich liebt er alles was flauschig und süß ist. Außerdem ist er großartig in allem, was eigentlich "weibliche" Beschäftigungen sind – also Kochen, Backen, Nähen … Seine Liebste hingegen ist deutlich burschikoser als er und sehr unfähig in den Dingen, die Mädchen angeblich können sollten. Das alles führt häufiger zu witzigen Szenen als zu romantischen Momenten und ist jetzt nicht so übermäßig anspruchsvoll, aber mir macht die Serie Spaß. Nur das letzte Drittel des zweiten Manga fand ich dann doch etwas arg abgedreht, dafür war der dritte Band wieder urkomisch! Und dank der Auseinandersetzung mit dem Thema "Was macht einen richtigen Mann aus" ist die Geschichte auch nicht so flach geraten, wie man bei der Inhaltsangabe erwarten könnte .. Äh, also, mir macht die Reihe Spaß, du kannst sie ja vielleicht einfach mal in einem Laden anlesen, um zu gucken, ob das was für dich ist. 😀
@Tialda: Ich lese häufig abends und will danach nicht unbedingt noch an den PC wanderen, bevor ich ins Bett gehe. Und wenn ich tagsüber viel am Schreibtisch zu tun hatte, dann habe ich danach nur noch selten die Konzentrationsfähigkeit für eine anständige Rezension – aber auf mein abendliches Lesen will ich dann trotzdem nicht verzichten. ;D
Und bei einigen Büchern (z. B. bei "Gott wartet an der nächsten Ecke") will ich auch nicht meinen ersten Eindruck aufschreiben. Da muss ich die Geschichte noch etwas verarbeiten, muss für mich die positiven und negativen Seiten abwägen und will noch herausfinden, ob manche Kritikpunkte wirklich an dem Buch oder an mir liegen. Auch wenn das dann schon mal dazu führt, dass ich am Ende keinen Blogpost dazu schreibe. 😉