Dies und Das (9)

Wenn ich mir diese Empfehlungen, basierend auf meinen bisherigen Hörbuch-Downloads anschaue, bin ich überraschend glücklich. Noch so viele Stunden mit Mrs. Pollifax liegen vor mir! 😀 Aber wo kommt der Tad-Williams-Titel her?

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Seit Sonntag  muss Shandy zweimal am Tag Tabletten verabreicht bekommen und ich bin wieder einmal froh, dass das mit diesem Kater so problemlos funktioniert. Bei den anderen drei Katzen ist es oft ein Kampf, bis Tabletten geschluckt werden, und nicht selten sind wir am Ende alle miteinander genervt und mich zieren im schlimmsten Fall so einige Kratz- und Biss-Spuren. Shandy hingegen schluckt von klein auf brav alles, was ich ihm in die Schnauze lege, solange ich dabei ein Leckerli in der Hand halte, das er danach auch fressen darf.

Gestern habe ich dann Leckerli und Tabletten auf der Flurkommode bereit gelegt und mich umgedreht, um den Kater zu suchen, als ich aus dem Augenwinkel mitbekam, wie er schon von selbst auf die Kommode sprang, Tabletten und Leckerli fraß, als ob es keinen Unterschied gäbe, und mich dann anschaute, als ob er nach mehr fragen wollte. Seitdem lege ich nur noch ein Häufchen mit Medizin und Leckerchen auf die Kommode, passe dann auf, dass die anderen Katzen keine Leckerli klauen, und schaue zu, wie Shandy mit Begeisterung seine Tabletten frisst.

Ihm geht es übrigens deutlich besser, auch wenn er immer noch viel schläft. Wenn das so weitergeht, dann sehen wir den Tierarzt – zumindest wegen Shandy – wohl wirklich erst zur Kontrolle der Nierenwerte im Dezember wieder. 🙂

10 Kommentare

  1. Ich wäre froh, wenn meine auch so einfach die Medikamente mitaufnehmen würden. Ich muss sie verstecken in Leberwurst oder diese eklig riechenden Katzensnackstangen von Vitakraft … Schön, dass Dir das mit Shandy erspart bleibt. 🙂 Ich drücke die Daumen weiter für den schwarzen Helden!

    Bestimmt landet in Deiner Vorschlagsliste irgendwann auch Amelia, z.B. wegen der Sprecherin. 😉

  2. Es ist ja auch wirklich nur bei ihm so – er ist einfach zu verfressen! Bei Logan hilft es manchmal, wenn ich die Tabletten pulverisiere und mit Malzpaste vermische. Wenn ich ihm die in die Schnute schmiere, dann frisst er es (zumindest ab und an) recht brav.

    Ich bin mir nicht sicher, ob das mit Amelia passieren wird. Momentan habe ich wohl noch einfach zu viele Mrs. Pollifax auf der Merkliste. 😀 (Noch 18 Tage bis zum nächsten Hörbuch. *zappel*

  3. BücherFähe

    Toller Shandy, sehr vorbildlich! 😀

    Mein Hund ist da nicht ganz so einfach. Früher haben wir die Tabletten ebenfalls immer in Leberwurst oder sonst irgendwo im Essen versteckt. Mittlerweile ist sie aber dahintergekommen (keine Ahnung wie!) und schleckt entweder um die Tablette herum oder sie weigert sich, die (Leber-)Wurst zu essen und isst immer nur dann, wenn die Tablette nicht (mehr) drinsteckt. Manchmal haben wir zwar trotzdem noch Glück, aber manchmal müssen wir auch ein wenig kämpfen.^^

  4. @BücherFähe: Wenn er nur in allen Belangen so brav wäre. ;D

    Habt ihr es schon mal versucht, in dem ihr die Tablette pulverisiert und dann mit Leberwurst vermischt? Dann mischt sich der Geruch vielleicht besser mit der Wurst. Ansonsten hat meine Hündin früher manchmal Tabletten in Mohrrüben (die sie sehr mochte) gefressen, da fielen sie wohl wegen der Knackigkeit nicht so schnell auf und sie hat immer die Möhrenstückchen aufgefangen, wenn man sie ihr zugeworfen hat. Ich drücke die Daumen, dass ihr möglichst selten kämpfen müsst! 🙂

  5. Bei unserem früheren Kater ging das mit den Tabletten auch einfach. Ins Mäulchen gelegt und der gutmütige Kerl hat sie gottergeben geschluckt. Mit dem aktuellen Kater meiner Familie ist es leider auch eher ein Kampf.
    Gut, dass das bei Shandy so problemlos funktioniert. Ich hoffe, er erholt sich weiterhin gut!

  6. @Neyasha: Ich finde es immer wieder spannend, wie unterschiedlich die Tiere bei so etwas reagieren. Die Tiere, die ich von klein auf hatte, sind oder waren in der Hinsicht in der Regel ganz brav, aber ich habe auch viele Dinge (Augen putzen, bürsten, Zähne zeigen) von Anfang an mit ihnen geübt.

    Shandy ist in der Hinsicht wirklich ein kleines Wunder – und danke! 🙂

  7. Oh, Shandy geht es besser! Das hört man gern. Und wie nett! Er frisst die Tablette von selbst! 🙂 Das hat Luna zwar noch nie gemacht, aber meist ist sie auch recht brav und lässt sich die diversen Tabletten von mir gottergeben ins Mäulchen stecken. Wenn ich allein zu Hause bin, kommt sie manchmal zur passenden Zeit sogar direkt zu mir gelaufen, um sich die Medizin "abzuholen" – wobei das sicher daran liegt, dass es direkt nach den Tabletten immer Abendessen gibt.;-)

    Auf jeden Fall haben Tiere einen siebten Sinn für Tablettengaben oder Tierarztbesuche. Drum hab ich auch gar nie versucht, Lunas Tabletten in irgendwas zu verstecken – das hätte sie sofort gemerkt. So wird die Tablette einfach weit genug hinten auf die Zunge gelegt, dann muss sie sie schlucken. Gut nur, dass sie das Reinlegen so brav zulässt – Lehmann ist immer sehr ungehalten, wenn er irgendwas schlucken soll, und kämpft mit allen 18 Krallen und sämtlichen verbliebenen Zähnen dagegen an. Dafür liebt er Globuli. Die werden bei mir immer in einer kleinen Spritze in Wasser aufgelöst und von Flüssigkeiten aus Spritzen kann Lehmann nie genug bekommen – selbst wenn es reines Wasser ist. 🙂

  8. @Ariana: Ein Hoch auf die braven (und abendessensüchtigen) Katzen! 🙂 Ein fester Rhythmus ist da auch immer so wichtig, das merke ich bei meiner Bande immer wieder – und irgendwann kommt es zu enttäuschten Erwartungen, weil Katze brav auf die Tablettengabe wartet und diese doch gar nicht mehr nötig ist. 😀

    Lehmann hingegen scheint mit unseren Coon-Brüdern verwandt zu sein. Den Tipp mit der Spritze werde ich mir merken müssen! Das könnte für Baltimore perfekt sein. Wasser aus der Spritze haben wir noch nicht versucht, aber er liebt es, wenn wir den Wasserhahn ganz leicht öffnen und er dann direkt aus dem Strahl trinken kann.

  9. Eine ähnliche Aufgabe hatte ich neulich, als ich unseren drei Monster-Hasen Wurmtabletten geben musste. Zwei davon haben die Tabletten mit den Leckerchen so von der Hand gefressen, aber ein Hase (der schlauere von den dreien) hat geschickt die Leckerchen gefuttert und die (zerkleinerten) Tabletten liegen lassen. Das war ein Krampf.
    Lg mila

  10. @Mila: Mit (Monster-)Hase habe ich solche Experimente noch nicht durchgeführt, kann mir aber vorstellen, dass das eine Herausforderung war! Wie hast du den schlauen Hasen denn am Ende zur Einnahme bewegt? Mit reiner Hartnäckigkeit und vielen Leckerli oder musstest du Alternativen finden?

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