Eine Woche mit Bibendum (Teil 2)

Auch Bibendums restliche Urlaubstage bei uns standen eher unter dem Motto „Probier’s mal mit Gemütlichkeit“. 😉 Nach dem Konzert habe ich Bibendum am nächsten Tag mit meinem Mann zum Bowling geschickt, damit ich ein bisschen im Haushalt erledigen kann. Komischerweise verbrachte ich dann doch glatt einen Teil meiner Zeit damit erst einmal eine Blogrunde zu drehen. 😉 Und abends habe ich einen Nudelauflauf gemacht – den ich inzwischen für die Zubereitung in der Pfanne perfektioniert habe. So ein Leben ohne Backofen macht erfinderisch! Für mich war es ein gemütlicher Tag mit Wäsche und Geschirr (ab)waschen, der mit detaillierten Schilderungen von Bowlingerlebnissen endete.

Eigentlich hatten wir noch vor traditionell den Abend mit Gesellschaftsspielen ausklingen zu lassen – vor allem auf Carcassonne hatten wir Lust – , aber leider war es uns nicht möglich den Umzugskarton freizubuddeln, in dem das Spiel steckt. Trotzdem haben wir uns miteinander nicht gelangweilt und uns gut amüsiert! 😉

Am Freitag sollte es eigentlich in die Stadt gehen, aber steter Nieselregen und der Streik im Nahverkehr sorgten dann für einen akuten Anfall von Unlust. So muckelten wir uns einfach auf dem Sofa ein, ließen uns unsere Essen liefern (schließlich muss so ein neuer Pizzaservice doch unterstützt werden, damit er nicht wieder schließt! 😉 ) und verbrachten den Freitag genauso gemütlich, wie der Donnerstag endete. Und da wir es in den vergangenen Tagen immer erst gegen zwei Uhr morgens ins Bett geschafft hatten, endete dieser Tag doch erstaunlich früh. Denn selbst ohne meine read-a-thon-Pläne, machte sich so langsam Müdigkeit breit.

Am Samstag sollte es für Bibendum wieder nach Hause gehen, und obwohl ich mich arg unhöflich fühlte, habe ich Punkt 10 Uhr meine Nase in mein Buch gesteckt und mit dem read-a-thon begonnen. Nur gut, dass Bibendum mich schon lange genug kennt, um so ein Verhalten richtig einschätzen zu können – und so erntete ich auch eher Überraschung, dass ich mich doch für eine Verabschiedung von meiner Lektüre lösen konnte, als Verärgerung über die komplette Ignorierung unseres Besuches in den letzten Stunden bei uns. 😉

Und wie immer, wenn Bibendum zu Besuch ist, kam es auch dieses Mal zu seltsamen Begebenheiten. Viele davon sind wohl nur für uns drei lustig, die wir – in etwas übermüdeten Zustand – dabei waren. 😉 Aber Bibendums Frage, ob ich einen Daumenwärmer stricken könnte, damit der Daumen auf dem Weg zum Bowling nicht zu kalt zum Spielen wird, könnte vielleicht auch den einen oder anderen von euch irritieren. 😉 Natürlich gab es einen Daumenwärmer von mir – aber ob der in der Praxis wirklich von Nutzen ist, muss Bibendum wohl noch austesten. Ich behalte mir mal leichte Skepsis vor … 😉

9 Kommentare

  1. Ein Daumenwärmer! Ist ja witzig. Sag, wird unten ein Breitbandgummi eingezogen, damit man ihn auch nicht verliert 😀 ?

    Deine Beschreibung der restlichen Zeit erinnert mich an meine Besuche bei Freunden. Auch wenn man "Pläne" nicht verwirklichen kann aufgrund irgendwelcher Umstände, hat man doch trotzdem Freude an der Gesellschaft, miteinander klönen, Spaß haben, auch schweigen … und die Zeit einfach genießen.

    Liebe Grüße
    Natira

  2. Kein Breitbandgummi (auch wenn das eine gute Idee ist!), eigentlich sollte das Muster genügend Spannung in die Sache bringen. Aber wenn das nicht klappt, dann habe ich zugesagt, dass es noch ein Zugband gibt – das hat sich bei Bibendums Handysocke auch bewährt. 😉

    Und wie geht es dir so nach diesem Wochenende? 🙂

  3. erstaunlich gut aktuell. Derzeit bin ich nicht müde, mal sehen, wie es heute ab 20.00 Uhr ausschaut 🙂 Gegen halb elf Uhr gestern war ich allerdings dannn richtig erledigt. Ich hatte nur noch meiner Freudin den Kinoabend zugesagt und bin dann auf mein Bett gefallen. Da Katzen ja generell sehr feinfühlig sind, lagen die MuMs zu diesem Zeitpunkt nicht auf, sondern unter dem Bett 🙂

  4. Ich bin schon voller Bewunderung, dass du den Kinoabend überstanden hast. So im Dunklen hätte ich wohl nicht so lange durchgehalten. >g< Und deine MuMs sind wahre Schätze! 🙂

    Ich hatte gestern Nachmittag doch noch ein kleines Nickerchen gemacht und bin dann in der Nacht noch erstaunlich lange wachgeblieben, weil mir lauter Buchstaben vor den Augen tanzten. 😉

  5. Bei den Temperaturen, die hier zur Zeit herrschen, werde ich den Daumenwärmer morgen gleich mal ausprobieren. Natürlich gibt's dann hier auch einen Erfahrungsbericht. 😉

  6. Auf deinen Bericht bin ich auf jeden Fall gespannt! 🙂 Und wenn der Däumling zu sehr rutscht, dann gibt es noch ein Bändchen … >g<

  7. Erster Erfahrungsbericht über den Daumenwärmer:
    Ich bin schon mal ziemlich zufrieden mit dem Prototypen. Er ist nur ein wenig zu lang, so dass er beim Bewegen immer ein wenig hochrutschte. Das Problemchen konnte ich allerdings mit einfachem Aufkrempeln lösen. 🙂 Der Daaumen hatte bei der Ankunft auf der Bowlingbahn auch die richtige Betriebstemperatur. Dass ich trotzdem nur Grütze gespielt habe, lag eindeutig am Muskelkater vom Schwimmen. 😉

  8. Schön, dass der erste Testlauf so erfolgreich war! 🙂 Aber was heißt hier Prototypen? Soll ich davon noch mehr stricken? 😉 Das er zu lang ist, hatte ich bei der ersten Anprobe schon befürchtet, aber du wolltest es ja so! Schließlich hattest du die Krempeloption von vornherein ins Auge gefasst. 😉

  9. Natürlich Prototyp. Ich starte doch erst mit meiner Bowling-Karriere und ich wage zu bezweifeln, dass das gute Stück 20 Jahre hält. 😉

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