Diesen Oreo-Käsekuchen habe ich Sonntag gebacken, weil sich Bibendum den als Geburtstagskuchen gewünscht hatte. Der Vorteil an dem Kuchen ist, dass er auch nach zwei, drei Tagen immer noch sehr lecker schmeckt – genau genommen schmeckt er umso besser, je besser er durchgezogen ist – und dass man das Rezept leicht auf die Hälfte oder ein Viertel der Menge runterrechnen kann, um eine kleinere Portion zu backen. Theoretisch könnte man den Kuchen auch als Muffins backen und einen Teil davon einfrieren, das verträgt er gut. Allerdings müsste man dann die Backzeit anpassen und den Kuchen bzw. die Muffins beim Backen im Auge behalten.
Zutaten für eine ca. 20×30 cm große Form:
36 Oreo-Kekse (schon von der Cremefüllung befreit)
4 EL Butter
800 g Frischkäse
225 g Zucker
1/2 TL gemahlene Vanille
4 große Eier
Zu Beginn den Ofen auf 160 Grad (Umluft) vorheizen. Bei meiner Glasform ist es nicht nötig, zu buttern, aber im Zweifelsfall würde ich zu dem Zeitpunkt auch die Form ausfetten. Dann 24 Oreo-Kekse zerkrümeln, indem man sie in eine Tüte gibt, diese fest verschließt und dann energisch mit einem Topfboden oder Nudelholz bearbeitet. Danach die 4 Esslöffel Butter in einem Topf schmelzen und – nach einer kurzen Abkühlungzeit – die Butter mit den Kekskrümeln in einer Schüssel vermischen, bis die Kekskrümel fettig glänzen. Die noch immer krümelige Masse wird dann in die Form gegeben, gleichmäßig verteilt und etwas angedrückt.
Dann in einer großen Schüssel den Frischkäse mit dem Zucker und der Vanille verrühren, bis eine homogene Masse entstanden ist. Dann die Eier einzeln mit einem Handrührgerät unter die Frischkäsemasse rühren. Dabei darauf achten, dass sich die Eier wirklich vollständig mit der Frischkäsecreme vermischt haben, bevor das nächste Ei zugegeben wird. Nun die restlichen Kekse grob mit den Händen zerbrechen und vorsichtig unter die Frischkäsemasse rühren, dann das Ganze in die Form füllen.
Den Kuchen 35 bis 40 Minuten backen, bis die Ränder fest sind. Die Mitte des Kuchens muss noch etwas wabbelig sein, wenn er aus dem Ofen genommen wird. Den Kuchen vollständig in der Form abkühlen lassen und dann in den Kühlschrank stellen. Im Kühlschrank hält er sich einige Tage, außerdem lässt er sich so gut in kleine Stücke schneiden und servieren.
Den Kuchen muss ich unbedingt mal probieren, dann aber in einer kleinen Rundform. Das wären dann 1/2 der Zutaten? Ich bin beim runterrechnen echt schlecht. XD
Ich liebe ja eh Käsekuchen und ähnliches und hatte schon gehofft, dass du nach dem letzten Post ein Rezept dazu postest. ^^
Ja, ich denke schon, dass für eine kleine Springform das halbe Rezept reicht. Da würde ich dann aber Backpapier in die Form legen (einmal kräftig durchknüllen, dann kann man das gut an die Form anpassen), weil die Masse sonst bestimmt gern in die Ritzen kriecht.
Nach all den Kommentaren blieb mir ja kaum etwas anderes übrig. *g*
Ich habe lange keinen Kuchen gebacken und werde das Rezept wohl in den nächsten Tagen mal ausprobieren 🙂 Die Oreo-Füllung braucht man gar nicht?
@Kiya: Leider nicht. Ich habe auch schon drüber nachgedacht den Kuchen mal mit anderen dunklen Schokokeksen zu backen, habe aber bislang keine gefunden, die ebenso herb sind. Und den herben Keks kann der Kuchen gut gebrauchen.
Das Rezept hat gut funktioniert, der Kuchen war sehr lecker! Die Oreo-Füllung haben wir versucht pur zu essen, schmeckt leider ziemlich eklig ohne Keks dazu 😉
@Kiya: Schön, dass es euch geschmeckt hat! 🙂 Und ja, die Füllung ist pur nicht gerade lecker, die Erfahrung mussten wir auch schon machen. 😀