Lese-Sonntag im Juli 2023

So langsam kommen wir in dem Teil des Sommers an, in dem ich vor lauter Müdigkeit normalerweise wirklich nichts mehr auf die Reihe bekomme. Trotzdem haben wir uns gestern aufgerafft und uns (zum ersten Mal seit Beginn der Pandemie) mit der ehemaligen Nachbarin zum Café-Frühstück getroffen und ich habe mich mit ihr fürs kommende Wochenende zu einem Kinobesuch verabredet. Dafür, dass gerade ekelhaftestes Sommerwetter ist, bin ich also erschreckend aktiv. 😉 Nach einer heißen und schwülen Nacht voller Gewitter ist es heute früh ein bisschen abgekühlt und nachdem die frühen Morgenstunden deshalb etwas erholsameren Schlaf mit sich brachten, bin ich gespannt, ob ich den heutigen Tag ohne Mittagsschlaf durchhalte. Aber erst einmal starte ich mit einer kleinen Runde Abwasch und etwas Online-Zeit in den Tag, später muss ich dann mal schauen, welches Buch ich heute lese. So richtig packen mich meine aktuellen Titel nicht und ich denke, ich werde noch einmal meinen eBook-Bestand durchstöbern müssen, um zu schauen, ob mich doch noch einer der Romane anspricht.

 

Update 10:30 Uhr

Ich glaube, eine*r meiner Nachbarn*innen hat vergessen den Wecker auszustellen, bevor das Haus verlassen wurde. Ich habe nämlich nach dem Veröffentlichen des Beitrags eine halbe Stunde lang mit einem Geräusch von Draußen leben müssen, das wie ein Alarmsignal klang, das auf dem Verbindungsgeräusch eines Faxgeräts basierte und immer die selbe Tonfolge aufwies. So etwas treibt mich ja die Wände hoch – vor allem, wenn ich keinerlei Möglichkeit habe das Geräusch zu stoppen! Zum Glück hörte es dann nach einer halben Stunde auf und ich konnte mich wieder auf meinen Kram konzentrieren. 😉

Inzwischen habe ich also das Geschirr von gestern Abend abgewaschen, ein bisschen online gesurft, mich mit meinem Mann unterhalten und meinen eReader durchstöbert. Hängengeblieben bin ich dabei bei „Guardian of Chaos“ von Michelle Manus. Ich weiß noch, dass der Roman (oder genauer gesagt die Reihe) auf Twitter von irgendjemand sehr gelobt wurde und dass es das eBook im Mai für 99 Cent zu kaufen gab. Aber an irgendwelche inhaltlichen Aussagen kann ich mich nicht erinnern, was dafür sorgt, dass ich ziemlich unbefangen an die Geschichte herangehe. Bislang habe ich nur erfahren, dass die Protagonistin Nyx Fortuna heißt, 25 Jahre alt ist, keinerlei Erinnerungen an ihre Vergangenheit hat und von den meisten Personen nicht wahrgenommen wird. Außerdem lag eine Art „Fluch“ auf ihr, der dafür sorgte, dass sie die Stadt Tampe (in Arizona) nicht verlassen konnte, ohne um ihr Leben zu fürchten.

Ein angeschalteter eReader, dessen Bildschirm das Cover von "Guardian of Chaos" von Michelle Manus zeigt. Auf dem Cover ist eine Frau in Jeans, T-Shirt und kurzer Jacke zu sehen, die einen Schwert trägt, dessen Griff hinter ihrer Schulter zu sehen ist. Im Hintergrund ist ein schattenhafter Greif zu erahnen.

Zu Beginn der Geschichte ist sie verzweifelt genug, dass sie sich trotzdem in einen Greyhound Bus setzt, nur um kurz vor Phoenix voller unerträglicher Schmerzen und mit blutender Nase und Ohren aus dem Fahrzeug zu flüchten. Doch statt auf dem Boden der Tankstelle, an der sie den Bus verlassen hat, das Bewusstsein zu verlieren, landet sie in einer Art Parallelwelt, wo Nyx (ohne dass sie irgendwelche Erklärungen bekommt) zu Wächterin einer Weltenportal-Grenzstation ernannt wird. Die Grenzstation selber klingt wunderbar magisch-gemütlich – im Prinzip ein Buch-Café mit magischem Avatar, das als Einreisekontrolle für Weltenreisende dient. Weiter bin ich noch nicht gekommen, aber ich bin gespannt, was Nyx da noch so erlebt und welche Hintergrundgeschichte hinter Nyx „Fluch“ und ihrer Vergessbarkeit steckt und was es mit den vielen Welten und der Grenzstation auf sich haben. Ich denke also, dass ich heute (erst einmal) bei dem Roman bleiben werde.

 

Update 13:30 Uhr

Links eine grüne Schale mit Milchreis und einer großzügigen Portion Apfelmus, daneben ist eine grüngemusterte Tasse, in der ein Teesieb mit Teeblättern hängt, zu sehen.

Falls sich jemals jemand fragen sollte, was die chronische Übermüdung durch die sommerlichen Temperaturen mit mir macht: Nur die Tatsache, dass das Sieb im Weg war, hat mich gerade davon abgehalten Apfelmus in meinen Tee zu löffeln statt in meine Milchreis-Schale. Ich glaube nicht, dass ich dieses kulinarische Erlebnis genossen hätte. 😉

Ein Foto von meinem Laptop-Bildschirm. Links ist der Audible-Player mit dem Cover von "A Little Night Murder" zu sehen. Der Bildschirm-Hintergrund zeigt eine Zeichnung des Künstlers Satoshi Matsuura, die einen sehr niedlichen schweineähnlichen Ork darstellt.

Beim Milchreiskochen habe ich ein bisschen in meinen aktuellen Hörbuch weitergehört. „A Little Night Murder“ von Matthew Costello und Neil Richards ist der zweite Teil der Mydworth-Mysteries, eine Krimireihe, die in Großbritannien in den 1920er Jahren spielt und in der ein britischer Adeliger und seine amerikanische Ehefrau gemeinsam Mordfälle lösen. Den ersten Teil fand ich ganz unterhaltsam und mir kommt es gerade sehr entgegen, dass die Geschichten mit etwas über drei Stunden Hördauer nicht so lang sind, allerdings gibt es immer wieder Momente, die aus der Sicht der Protagonistin geschrieben wurde, in denen ich das Gefühl habe, dass es sich bemerkbar macht, dass zwei Männer die Autoren sind. Wie gesagt, die Hörbücher sind unterhaltsam, aber ich habe auch kein Problem eine Viertelstunde vorm Ende das Ganze zu unterbrechen, um zu irgendeinem anderen Zeitpunkt weiterzuhören.

Ein Ausschnitt aus "Guardian of Chaos" mit folgendem Text: "You don't remember anything?" Nyx shook her head. "Damnedest thing. The first morning I can remember I woke up with a letter taped to my hand. It said the apartment I was in was paid in my name for the next year, gave me my ID and social security card and stuff, and told me I had a scholarship to Arizona State. "I thought it must be a joke at first. That I had friends or something who's given me a temporary memory-loss drug and were having a good laugh at me." I should know. I waited until all the food ran out. Then I waited another two days, anyway. "You never found out who wrote the letter?"

Mit „Guardian of Chaos“ fühle ich mich weiterhin gut unterhalten. Inzwischen hat Nyx ihrem Grenzstations-Avatar ihre Situation erklärt, erfahren, dass ihre Vorgängerin eine Assistentin angeheuert hat (die sich als waffenbestückte Amazone herausstellte) und vom „Galaktischen Rat“ den Auftrag bekommen eine Person, die illegal in die Welt eingereist ist, während Nyx und ihre Vorgängerin die Positionen getauscht haben, zu jagen. Denn als Wächterin der Grenzstation ist es nun einmal ihre Aufgabe dafür zu sorgen, dass illegal eingereiste Personen keinen Zugang bekommen und da ist es auch vollkommen egal, dass Nyx zum Zeitpunkt der Einreise noch gar nicht im Amt war. Insgesamt fühlt es sich an, als ob die Autorin eine gute Mischung aus einer sympathischen Protagonistin (mit einer etwas absurden, aber nicht uninteressanten Vorgeschichte) und vertrauten SFF-Elementen gesponnen hätte. Die Stadt rund um die Grenzstation hat zum Beispiel die klassischen RPG-Einkaufsmöglichkeiten „Apotheke“, „Waffenladen“ und „Junkshop“, es gibt Leylines, die die Reisen zwischen den verschiedenen (magischen) Galaxien ermöglichen und der Avatar der Grenzstation ist in der Lage mit Magie die Einrichtung (inklusive Lebensmittel und Kleidung) an Nyx Vorlieben anzupassen – was dazu führt, dass mich die Station an das magische Inn in den „Innkeeper-Chronicles“ von Ilona Andrews erinnert. Ich mag solche magische Gebäude und schwanke nun gerade sehr zwischen „ich will mehr Szenen in der Station lesen“ und „ich bin neugierig auf weitere Details zum Weltenbau“. *g*

 

Update 16:30 Uhr

Zwei sehr große Gläser, die auf einer Küchenarbeitsplatte stehen. Das linke Glas enthält Eiskaffee, das rechte Glas (das einen Tom-Nook-Aufdruck hat) enthält Eisschokolade.

Seit dem letzten Update habe ich ziemlich durchgehend gelesen – nur unterbrochen von dem Zubereiten unseres heutigen „Nachmittagssüß“ (genauer gesagt Eiskaffee für mich und Eisschokolade für meinen Mann). Die Protagonistin Nyx ist inzwischen einer Gruppe mörderischer Söldner begegnet, was zu einem heftigen Kampf geführt hat, hat ihre ersten Bekanntschaften in der Stadt gemacht und mehr über ihre eigene Familiengeschichte erfahren. Lustigerweise finde ich die Geschichte trotz der Kämpfe und all der nicht so schönen Dinge, die Nyx bislang erfahren hat, überraschend heimelig – was dazu führt, dass mich selbst die etwas vorhersehbaren Entwicklungen nicht stören, während ich die kleinen unerwarteten Wendungen sehr genieße. Wenn das so weitergeht, werde ich das Buch wohl vor dem Schlafengehen beendet haben, auch wenn ich später fürs Kochen und Film schauen eine Weile das Lesen unterbrechen muss.

 

Update 21:30 Uhr (letztes Update)

Nach dem letzten Update habe ich weiter gelesen, bis es für mich Zeit zum Kochen wurde. Zum Essen haben wir dann eine Folge „Document 72 Hours“ gesehen, die dieses Mal drei Tage lang die Personen begleitet hat, die mit Wassertaxis zwischen den japanischen Inseln Kakeroma und Amami Oshima pendeln. Ich mag ja diese kleinen Einblicke in den japanischen Alltag, die diese Sendungen bieten, und finde es immer wieder schön entspannend so die Woche zu beenden. Nach dem Essen war es dann draußen kühl genug, dass wir (endlich!) die Verdunklung öffnen und Tageslicht reinlassen konnten, was ich genutzt habe, um ein Kapitel in „The Grimoire of Grave Fates“ zu lesen.

Die Taschenbuchausgabe von "The Grimour of Grave Fates", die an meiner Sofalehne lehnt.

In dem Buch erzählen 18 Autor*innen in ebenso vielen Kapiteln aus der Sicht von 18 Personen die Ereignisse rund um einen Mord in einer magischen Universität. Im Moment amüsiere ich mich sehr darüber, dass es relativ zu Beginn eine magische Botschaft gab, die dank eines Unfalls in der gesamten Universität verbreitet wurde und die eine „erwählte Person“ erwähnte – und weil es nun einmal eine magische Institution ist und so gut wie jede Person, die dort studiert aus einem Kulturkreis stammt, in der es mindestens eine Prophezeiung rund um eine „erwählte Person“ gibt, denken ziemlich viele, dass sie damit gemeint wären. Solche Elemente mag ich sehr, vor allem, wenn sie zu so abwechslungsreichen Geschichten führen, die Stückche für Stückchen zum Gesamtbild beitragen. Noch weiß ich nicht, warum das Opfer ermordet wurde (auch wenn viele ein Motiv gehabt hätten), aber immerhin weiß ich inzwischen, wieso der Ermordete an dem Ort war, an dem er gefunden wurde.

Bis zum Schlafengehen werde ich jetzt aber wieder zu „Guardian of Chaos“ greifen. Nyx bricht gerade sämtliche Regeln, die sie bislang für ihren neuen Job gelernt hat, und ich bin gespannt, welche Folgen das für sie haben wird. 😉 Ich verabschiede mich also für heute von euch und hoffe, dass ihr einen guten Start in die Woche habt! 🙂

***

Heutige Mitleserin:

Natira

18 Kommentare

  1. Moin!
    So ein Weckergeräusch würde mich auch die Wände hoch treiben. Und auch, wenn Geräusche eine bestimmte Frequenz haben – Ich sitze mit zusammengebissenen Zähnen da, wenn der Drucker im Nebenraum so ein leichtes Quietschen produziert, welches unglücklicherweise ich wahrnehme, die Kolleginnen aber nicht. Es dauert dann nie lange, bis die Trommeleinheit ausgewechselt werden muss…
    Ich bin neugierig, was Du weiter über Nyx und die Welt berichtest.

    Zwar weiß ich noch nicht, ob und was ich heute lesen werde, aber dabei bin ich :
    https://natirasblog.blogspot.com/2023/07/lesesonntag-im-juli-2023.html

    • Konstanze

      Oh ja! Genau das, was du mit dem Drucker beschreibst, kenne ich auch. Ich bin eh ziemlich geräuschempfindlich und wenn ich dann so gar keinen Einfluss darauf nehmen kann, dann wird es natürlich umso schlimmer. *g*

      Schön, dass du heute wieder dabei bist! Ich hoffe, du findest für heute eine schöne Unterhaltung! 🙂

  2. Was ist das für ein Foto neben dem Audible-Screenshot bzw. wer ist das und was bedeutet es?

    Und Apfelmus – auf Kartoffelpuffer ja, auf Eis, ja, im Kuchen ja – im Tee nein, vielen Dank. Dieses Experiment würde ich auch nicht beginnen wollen.

    Fantasy habe ich schon sehr lange nicht mehr gelesen (ich zähle jetzt mal die märchenhaften Sachen von Kelly Barnhill nicht dazu und „When Woman were dragons“ kann ich derzeit nicht einmal einordnen *g*), Deine aktuelle Lektüre könnte mich vielleicht mal wieder in diese Richtung stupsen.

    • Konstanze

      Ah, das ist mein aktueller Bildschirm-Hintergrund – eine Zeichnung von Satoshi Matsuura. Der kleine „Orc“ ist die aktuellste Zeichnung, die von ihm über Patreon runterladbar ist. Wenn du ihn auf Twitter suchst, kannst du mehr von seinen Sachen sehen.

      Oh ja, Apfelmus auf Kartoffelpuffer oder sogar auf Käsebroten! Aber definitiv nicht in meinem Tee! *g*

      Ich habe in den letzten Wochen (Monaten?) eher „Romantasy“ oder magical realism gelesen, war aber eigentlich auf der Suche nach einem neuen Urban-Fantasy-Titel, der mich reizen könnte. Ich weiß gar nicht, in welche Schublade ich „Guardian of Chaos“ stecken sollte, aber die Geschichte passt gerade erstaunlich gut zu meiner heutigen Leselust. 🙂

      Ich frage mich gerade, ob du Lust auf Horror hättest und wenn ja, ob „The Hollow Places“ von T. Kingfisher was für dich sein könnte … oder vielleicht „The Violence“ von Delilah S. Dawson (noch so ein Buch, bei dem ich nicht weiß, in welches Genre ich das einordnen soll).

      • Ah! Danke für die Info.

        Horror habe ich auch schon länger nicht gelesen. Ich habe mal kurz die Inhaltsangaben nachgeschlagen – beide Titel reizen mich gerade nicht.

        Ich mümmel übrigens auch gerade mein „Nachmittagssüßes“ – rote Johannisbeeren mit Joghurt, einem Schlag Vanille-Eis und etwas Zimtzucker. *g*

        Übrigens, just in case: Mails bekomme ich weiterhin nicht, obwohl ich die Kommentare abonniert habe; im Feedreader sind sie da. 🙂

        • Konstanze

          Obwohl ich Joghurteis sehr mag, finde ich deine Joghurt-Eis-Kombination immer sehr ungewöhnlich … vielleicht sollte ich das mal selber ausprobieren, um mir ein Bild davon zu machen. Ich muss eh mal mehr Eis verbrauchen, mein Mann hatte einen 2,5-Liter-Karton mitgebracht und der setzt so langsam schon Kristalle an. 😉

          Jaha, die Kommentarbenachrichtung ging für ungefähr drei Tage und dann war es das wieder. Ich bekomme zwar weiterhin Nachrichten darüber, dass es Kommentare auf dem Blog gab (das war zwischendurch auch nicht der Fall), aber das mit dem Abo haut irgendwie nicht hin und ich finde nicht heraus woran es liegt (oder mit welchem Plugin das lösbar wäre). Es ist total frustrierend!

  3. Ich habe überlegt, ob ich verspätet noch mit einsteige, aber ich hatte am Wochenende Besuch und bin mir nicht sicher, wie weit ich mich heute noch auf ein Buch konzentrieren kann. Aber ein bisschen mitlesen werde ich vermutlich, wenn auch diesmal nur über Kommentare.
    Schön, dass du für heute unterhaltsame Lektüre hast und dich das nervige Geräusch von nebenan nicht gar zu lange vom Lesen abgehalten hat!

    • Konstanze

      Dann hoffe ich, du hattest eine schöne Zeit mit deinem Besuch und konntest das Wochenende genießen, Neyasha!

      Heute früh hatte ich erst befürchtet, dass das ein sehr ungemütlicher Tag werden würde, wenn das Geräusch weiter anhalten würde. Aber zum Glück hörte es ja nach einer halben Stunde auf und seitdem konnte ich die Außenwelt gut ignorieren. 🙂

      • Zum Glück! Und du scheinst ja heute schon richtig viel Lesezeit untergebracht zu haben.
        Ich leider nicht, ich habe mir zwar „Americanah“ von Chimamanda Ngozi Adichie geschnappt, mit dem ich gefühlt schon ewig beschäftigt bin, aber allzu viele Seiten habe ich noch nicht gelesen.

        • Konstanze

          Ja, heute hat es wirklich gut mit dem Lesen geklappt. Das Buch macht mir aber auch wirklich Spaß, so dass ich nicht so schnell versucht bin „mal eben“ irgendwas anderes zu machen.

          Schade, dass du deinen Abend nicht zum Lesen nutzen konntest. Wobei ich zugeben muss, dass ich – als ich das vor längerer Zeit mal aus der Bibliothek ausgeliehen hatte – mit „Americanah“ auch nicht sehr weit gekommen bin. Das ist vermutlich eins dieser Bücher, das etwas mehr Zeit und Aufmerksamkeit fordert, um wirklich in dem Roman anzukommen, und sich deshalb nicht gut zwischendurch lesen lässt …

          • Ja, ich merke, dass ich bei dem Buch auch immer sehr rauskomme, wenn ich zwischendurch ein paar Tage nicht weitergelesen habe.
            Und der Grund, weshalb ich mich derzeit nicht aufs Lesen konzentrieren kann, ist an sich kein so schlechter – ich bin im emotionalen Ausnahmezustand aufgrund einer Fernbeziehung (die sich sehr unerwartet entwickelt hat). 😉

          • Konstanze

            Das ist eine ganz wunderbare Ursache, um wenig zu Lesen, Neyasha! Fernbeziehungen sind aufreibend und bittersüß, aber grundsätzlich einer der besten Gründe, um unkonzentriert zu sein. 🙂

  4. Das klingt, als hättest Du einen schönen leseintensiven Sonntag gehabt, Konstanze. Ich drücke die Daumen, dass Ihr bald mal richtige Abkühlung erhaltet und sich auch die Luftfeuchtigkeit passend verringert.

    Ich mag die Kombi Naturjoghurt/Eis. und der Zimtzucker kam dazu, weil die roten Johannisbeeren doch ein wenig säuerlich waren. *g*

    Hab noch einen schönen Leseabend. Bis demnächst!

    • Konstanze

      Den hatte ich, Natira! Und ich habe es sehr genossen! Gestern Nacht wurde es dann sogar richtig angenehm – also im Vergleich zu den Temperaturen der letzten Tage. *g*

  5. Oh shit, da hab ich den Lesesonntag doch glatt schon wieder vergessen! 🙁 Sorry! Ab jetzt schreib ich mir das wieder in den Kalender.

  6. Mir ging es wie Anette – ich hab den Lesesonntag auch vergessen. Wobei ich allerdings auch nur eingeschränkt hätte mitmachen können, ich saß nämlich den ganzen Vormittag im Zug. Da habe ich zwar tatsächlich auch gelesen, aber irgendwie dann doch nicht so richtig Lesesonntag-mäßig …
    Aber den im August schreibe ich mir jetzt mal gleich in den Kalender, kann ja nicht sein!

    • Konstanze

      So eine Zugfahrt scheint mir wirklich keine ideale Lese-Sonntagsumgebung zu sein, Birthe. Aber schön, dass du die Zeit zum Lesen nutzen konntest. 🙂

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