Mal wieder ein Lesetag

Nachdem wir in der letzten Woche einige „tropische“ Nächte hatten, arbeite ich immer noch daran die Temperatur in der Wohnung wieder unter 30 Grad zu bekommen, also nicht wundern, dass dieser Beitrag morgens um halb fünf online geht. Das Wohnungsklima ist der Nachteil an diesem Altbau: Es dauert etwas, bis die Wärme in der Wohnung ist, aber wenn sie da ist, dann bleibt sie auch. Also beginnt mein Tag momentan um vier Uhr, wenn ich meinen schlafenden Mann in den einen Teil der Wohnung sperre und dort alle Fenster aufreiße, während ich Christie in der anderen Wohnungshälfte Gesellschaft leiste. Obwohl heute für mich (und hoffentlich noch ein paar andere Blogger) ein Lesetag ist, werde ich mir die Zeit bis zum Aufstehen meines Mannes (und dem fertigen Durchlüften der Wohnung) mit Anime gucken vertreiben – ich mag kein Licht anmachen und es ist noch nicht hell genug, um problemlos lesen zu können.

Was meine Buchauswahl für heute angeht, so bin ich noch etwas unentschlossen. Ich habe „Fair Play“ von Tove Jansson aus der Onleihe ausgeliehen und lese/pausiere außerdem gerade „Blackout“ von Mira Grant. Letzteres gefällt mir gut, aber es ist eine ziemlich informationslastige Geschichte mit vielen medizinischen (Virologie) und politischen Elementen, auf die ich mich nur einlassen mag, wenn ich mich angemessen darauf konzentrieren kann. Ich könnte mich natürlich auch meinem SuB widmen oder schauen, ob eine meiner Leihgaben mich fesseln kann. Auswahl habe ich ja. 😉

Diesen Beitrag werde ich wie immer im Laufe des Tages aktualisieren und eventuelle Mitleser am Ende des Posts verlinken, wenn sie sich in den Kommentaren melden.



Update 6:00 Uhr

Ich bin gerade so glücklich, dass es nachts wieder unter 20 Grad sind und genieße die 1,5 Stunden, in denen ich morgens im kühlen Luftzug sitze wirklich sehr.

Bislang habe ich nicht viel gelesen, sondern vor allem meine Zeit mit „Blood+“ vertrieben. Ich hatte die Manga-Reihe gelesen, als sie vor einigen Jahren in Deutschland veröffentlicht wurde (und finde es immer wieder lustig, dass ich viel eher zu Horror greife, wenn es ein Manga ist), hatte aber bislang nie die Zeit gefunden die Anime-Serie zu sehen. In der letzten Woche war es dann aber doch mal soweit, dass ich damit angefangen habe, und ich bin inzwischen bei Folge 37 – und sehr fasziniert davon, welche Extra-Handlungsstränge in dem Anime auftauchen.

Irgendwie lustig, dass ich momentan zwei verschiedene Varianten von Zombie-Geschichten konsumiere, obwohl das eigentlich nicht mein Thema ist. *g* Was mich zu „Blackout“ von Mira Grant (Seanan McGuire) bringt, in dem ich inzwischen doch etwas weitergelesen habe. Viel möchte ich zu dem Roman eigentlich gar nicht sagen, da es der dritte Teil der Reihe ist, aber ich bin etwas irritiert davon, wie die Autorin die Grundvoraussetzung für diesen Handlungsstrang angelegt hat. Eigentlich vertraue ich darauf, dass sie etwas richtig Gutes draus macht, und die zwischenmenschlichen Aspekte der Geschichte sind faszinierend und sehr, sehr gut, aber trotzdem weiß ich nicht so recht, was ich davon halten soll.

Update 9:15 Uhr

Zum Frühstück habe ich „Fair Play“ von Tove Jansson angelesen. Die Autorin erzählt – soweit ich das bislang beurteilen kann – in dem Buch keine Geschichte, sondern gibt nur kleine Einblicke in das Leben von Jonna und Mari. Die beiden Frauen sind Künstlerinnen, die in Ateliers leben und arbeiten, die durch einen langen Dachboden voneinander getrennt sind. Tove Jansson beschreibt die Figuren in in kleinen Momenten, durch den Alltag ihrer schon Jahrzehnte andauernden Freundschaft (oder Beziehung?) und bislang finde ich es wunderbar, wie die beiden einander ergänzen. Mari wirkt zwar auf den ersten Blick etwas blass, während Jonna sehr dominant zu sein scheint, aber ich glaube, sie haben beide ihre Stärken und Schwächen, die die jeweils andere nur zu gut kennt.

Aktuell passt mir das Buch sehr gut und ich mag die Geschichten jetzt einfach weiterlesen, ohne mir groß Gedanken über die klare und schöne Sprache und die vielen Sätze, die in mir nachklingen zu machen. Ich bin mir aber auch sicher, dass ich das Buch in den nächsten Tagen ein zweites Mal in die Hand nehmen werden, um die eine oder andere Szene oder den einen oder anderen Satz noch einmal bewusst rauszupicken und genauer zu betrachten.

Update 13:00 Uhr

Ach, verflixt! Erst bin ich über meinem Buch eingeschlafen (was okay ist, was ich aber lieber „kontrollierter“ machen würde), dann wollte ich das Abendessen vorbereiten und musste feststellen, dass mir Hartweizengrieß fehlt. Jetzt gibt es heute also Tiefkühl-Pizza und mein Mann wird morgen auf dem Heimweg den Grieß kaufen. Das ärgert mich ein bisschen, weil ich Samstag für das Essen frisches Gemüse gekauft habe und das nun bis Dienstag im Kühlschrank liegenbleibt. Aber nun gut, ich kann es nicht ändern.

Nach meinem kleinen Schläfchen werde ich jetzt erst einmal schauen, wie die anderen den Vormittag so verbracht haben und danach meine Gemüsebouillon genießen und „Fair Play“ beenden. Bislang gefallen mir die vielen kleinen Kapitel mit Mari und Jonna sehr gut. Die beiden Frauen sind seit Jahrzehnten zusammen und ich habe sie bislang in den unterschiedlichsten Momenten kennengelernt. Einmal mussten sie mit ungewohltem Besuch auf ihrer Sommerinsel fertig werden, einmal hat Jonna einen Western genossen, während sich Mari fragte, warum die Freundin so viel Freude an diesen Filmen hat und ein anderes Mal haben die beide über eine Geschichte unterhalten, an der Mari schrieb. Ich weiß immer noch nicht, ob Mari wirklich eine Künstlerin ist und wenn ja, was sie genau macht. Jonne hingegen ist ein Allround-Talent und stürzt sich immer wieder mit Begeisterung auf neue Dinge, nur um sie dann für das nächste Projekt zur Seite zu legen. Ich finde es spannend mehr über diese beiden Frauen rauszufinden – gerade weil in den einzelnen Kapiteln nicht viel passiert, denn so konzentriert sich alles sehr auf die beiden Figuren. Die Erzählweise und die Konzentration auf die beiden Frauen erinnert mich sehr an „The Summer Book“ von Tove Jansson – was mir ja auch gut gefallen hatte.

Update 17:45 Uhr

Inzwischen habe ich „Fair Play“ von Tove Jansson beendet und sehr genossen. Vor allem das letzte Kapitel wirft einen sehr schönen Blick auf die Freundschaft der beiden Frauen (die übrigens beide über 70 Jahre alt sind). Am Ende frage ich mich schon, wie viele Aspekte an dieser Geschichte vielleicht aus Tove Janssons Leben stammen. Ich seh schon, ich werde wirklich mal eine Biografie von ihr auf meinen Wunschzettel setzen müssen. *g*

Da ich mich zu zufrieden fühlte, um mich in ein illegales Labor, politische Intrigen und ein vom Zombies eingenommenes Florida zu stürzen, habe ich erst mal zu „The Yard“ von Alex Grecian gegriffen. Ich hatte von seiner „Scotland Yard Murder Squad“-Reihe vor einem Jahr den vierten Band in die Finger bekommen und sehr gern gelesen und nun ist anscheinend der richtige Zeitpunkt gekommen, um mich mit den Anfängen von Inspector Days Karriere zu beschäftigen. 😉 Die „Murder Squad“ ist eine noch relativ frische Polizeieinheit, die aus den Ereignissen rund um die Jack-the-Ripper-Morde vor einem Jahr resultierten. Inspector Day ist erst seit einer Woche bei dieser Truppe und darf schon den Mord an einem Kollegen untersuchen, was ihn ziemlich unsicher macht. Ich mochte schon beim vierten Teil die Figuren und die Beschreibungen des historischen Londons und kann nach den ersten Kapiteln sagen, dass der Autor anscheinend von Anfang an ein Händchen für genau diese Aspekte gehabt hat. Und während ich es normalerweise nicht so gerne mag, wenn man auch Passagen aus Sicht des Mörders erlebt, kann ich hier damit leben, weil der Autor es gut macht.

Nachdem ich mich also versichert hatte, dass „The Yard“ gut anläuft, war ich dann auch wieder in der Stimmung für „Blackout“. Wenn meine Konzentration gut genug bleibt, um mich mit all den Details rund um die ethischen/wissenschaftlichen/konspirativen Elemente der Geschichte auseinanderzusetzen, dann bleibe ich bis zum Abendessen auf jeden Fall bei dem Buch.

Update 22:15 Uhr

Mein letztes Update für heute – es war wieder sehr schön mit euch und ich freu mich schon auf kommende Lesetage! 🙂

Ich habe wirklich noch einiges in „Blackout“ weiterlesen können, bis mein Mann die Pizza servierte und es Zeit wurde zum „dümpeligen Fernsehprogramm“ zu wechseln. Heute war das die letzte Folge von „Skin Wars“ – eine amerikanische Sendung rund um eine Gruppe von Body Paintern, die verschiedene Herausforderungen bewältigen müssen, bis am Ende einer von ihnen 100.000 Dollar gewinnt. Den Wettbewerbsgedanken dabei und den (zum Glück sehr kleinen Soap-Opera-)Anteil bräuchte ich nicht, aber ich finde es sehr spannend, was alles beim Body Painting möglich ist. Es ist Jahre her, seitdem ich Body-Painting-Kunstwerke auf Messen gesehen habe, und es ist irre, wie sehr sich diese Kunstrichtung entwickelt hat. Vor allem finde ich bei der Sendung spannend, dass man ganz gut verfolgen kann, wie sich ein Kunstwerk von der Grundierung bis zu den Details entwickelt.

Jetzt ist es aber definitiv Zeit ins Bett zu gehen – ich hoffe nur, die Person, die gerade unter dem Fenster Pfeife raucht, verzieht sich bald, so dass ich ungestört mit offenem Fenster einschlafen kann, während mein Mann im Wohnzimmer die Katze bewacht.

Habt einen guten Start in die Woche! 🙂

***

Heutige Mitleser:

Sayuri
Kiya
Natira

34 Kommentare

  1. Eva-Maria H.

    Hallo liebe Winterkatze,

    ich denke in einem Altbau ist es kühler als in einem Neubau, dachte ich immer.

    Mir machen die Temperaturen gar nichts aus und ich wundere mich, dass das dieses Jahr so einfach für mich ist. Nachts schlafe ich wie ein Bär und das kann ich immer, ob es nun zu warm oder zu kalt ist, Schlaf ist für mich ein guter Gefährte und ich denke – der Tod ist wohl auch nicht anders – nur wacht man da ja wieder auf und der Gefährte vom Tod ist der Schlaf. Ja mir gehen solche Gedanken zur Zeit verstärkt durch den Kopf, vielleicht auch deshalb weil ich zur Zeit auch damit zu tun habe.
    Davon aber dann ein anderes Mal, der November kommt.

    Heute ist es richtig toll und kühl, wir haben 20 Grad und ich habe – ich sage immer – hinten und vorne offen. :-))) Nicht falsch verstehen. Meine Wohnung liegt vorne Süden und hinten Norden und das zieht dann immer ganz schön.

    Mit Büchern sind wir halt unterschiedlich aber du hast es wie immer sehr gut beschrieben.

    In diesem Sinne ein schönes Restwochenende.

    Lieben Gruß Eva

  2. @Eva: Wenn die Wände sich erst einmal aufgeheizt haben – und das tun sie dann doch, wenn sie tagelang von der Sonne beschienen werden -, dann speichern sie die Hitze sehr gut und geben sie nachts wieder ab, wenn die Raumtemperatur eigentlich sinken sollte. Also haben wir gerade andauernde Wärme, solange tagsüber die Sonne scheint und die Wände Wärme "nachtanken" können.

    Für mich sind Temperaturen ab 15 Grad schon unangenehm, dafür habe ich in den letzten zehn Jahren nur in zwei Wintern (für ein paar Tage) das Bedürfnis gehabt meinen Wintermantel anzuziehen, weil Schnee und schneidender Wind dann doch zu kalt wurden, um ohne größeren Schutz rumzulaufen.

    Wenn Tod und Schlaf wirklich so nah beeinander sein sollten, fände ich das ziemlich schön. Und es wundert mich nicht, dass dir gerade solche Gedanken durch den Kopf gehen. Bei mir ist es eher das Altern, das mich beschäftigt – auch angesichts der Entwicklung meiner Eltern.

    Ich muss beim Lüften aufpassen, dass die Katze nicht aus dem Dachgeschoss springt, weshalb ich immer nur die Hälfte der Wohnung auf einmal lüften kann. Aber dann sorge ich schon für guten Durchzug (vor ein paar Tagen durfte ich deshalb erst einmal auf die Straße rennen und Unterlagen einsammeln, die vom Schreibtisch geweht waren – so ein Schreck!). Draußen ist es gerade auch schön, in der Wohnung habe ich frisch nach dem Lüften 26 Grad gehabt, was deutlich besser ist als es den Rest der Woche war.

    Ich wünsche dir auch einen schönen Sonntag!

  3. Hui, bist du früh dran… Ich bin seit halb acht wach, arbeite aber noch daran, wirklich munter zu werden 😉 Mein Beitrag kommt dann demnächst. Ich freue mich sehr auf's gemeinsame Lesen heute!

    Mein Thema sind Zombies auch nicht recht, aber es kommt eben darauf an, wie es gemacht wird, insofern bin ich gespannt, was du noch zu den Geschichten schreibst – oder wozu du danach greifst 🙂

  4. @Kiya: Nicht ganz freiwillig – obwohl ich bei den Temperaturen immerhin keine Probleme mit dem Aufstehen habe, weil ich dann nicht mehr neben einer zusätzlichen Wärmequelle liegen muss. 😉

    Ich freu mich auch aufs gemeinsame Lesen! Lass dir Zeit mit dem Wachwerden und genieß den Sonntag.

    Was "Blackout" angeht, so kannst du dir die Rezension zum ersten Band anschauen: http://winterkatzesbuchblog.blogspot.de/2015/11/mira-grant-feed-newsflesh-trilogy-1.html Der zweite Teil wurde aus einer neuen Perspektive erzählt und hatte einen emotionaleren Schwerpunkt und der dritte Teil bringt alles wieder zusammen und addiert ein weiteres medizinisches Element zum Zombievirus. Ich muss gestehen, dass ich die Erklärungen zum Zombievirus bislang immer sehr, sehr gruselig fand, weil die Autorin es so fundiert und realistisch darstellt.

  5. Ich fühle so mit Dir, zumal ich ja weiß, wie es bei Euch in der Wohnung bereits mit nicht ganz so sommerlichen Temperaturen ist. Zumindest habe ich den Vorteil, dass ich Balkontür u. Schlafzimmerfenster voll aufmachen kann trotz MuMs, da dort Katzenschutznetze angebracht sind. Die Wärme Tag und Nacht hat mich trotzdem erledigt; ich bin so froh über die bedeckten Himmel gestern und heute früh…

    Viel Freude mit Deiner Lektüre!

  6. @Natira: Ich habe noch keine Idee, wie ich hier Katzenschutznetze anbringen soll. Für Christie bräuchte ich einen festen Rahmen (und eher sowas wie Kaninchendraht), als dass ich irgendwelche Risiken mit unserer Ausbrecherkönigin eingehen würde.

    Ich drücke die Daumen, dass es bei dir jetzt auch eine Weile kühler bleibt. Bei deinem Arbeitstag brauchst du dringend erholsamen Schlaf und weniger Hitze in der Nacht!

    Danke, die wünsche ich dir auch! 🙂

  7. Liebe Winterkatze,
    ich melde mich hiermit offiziell mal wieder zum Lesetag an – es war eine lange Pause, in der viel passiert ist…
    Aber dazu habe ich auch schon ein bisschen was auf meinem Blog veröffentlicht. Ansonsten kann ich Deine Gedanken zu den sommerlichen Temperaturen mehr als nachvollziehen, da auch wir direkt unter dem Dach wohnen und die letzten Tage waren tatsächlich die Hölle hier oben. Donnerstag habe ich effektiv nichts machen können und habe die meiste Zeit bewegungslos auf meinem Bett gelegen 😉
    Das Lüften ist hier auch schwierig: gut ist es, wenn die Katzen gemeinsam auf den Balkon gehen. Dann kann ich beide schrägen Dachfenster auf Kipp stellen und so Zug erzeugen, der die Temperaturen schnell sinken läßt. Machen die Schweinchen nicht mit (was auch immer häufiger vorkommt, denn Frida zum Beispiel merkt immer, wenn ich sie draußen haben will und bleibt dann aus Prinzip drinnen bzw. will wieder rein), dann muss ich natürlich alles wieder zu machen. Ein Kreuz, der Sommer im Dachgeschoß 😉 Aber die nächsten Wochen werden ja hoffentlich etwas kühler.
    Ich hoffe jedenfalls, dass es heute für Dich ein angenehmer Tag wird und wünsche Dir einen schönen Lesetag!

  8. @Sayuri: Wie schön, dass du heute dabei bist! Ich freu mich sehr!

    Christie und Frida haben wirklich viel gemeinsam. Mit Christie ist es auch immer ein Kampf, weil sie gern auf der anderen Seite der geschlossenen Tür wäre und ich immer aufpassen muss, dass sie nicht schnell zwischen den Beinen durchflitzt. Über die Menge an Kratzern, die ich inzwischen habe, weil ich sie gegen ihren Willen in einen anderen Raum tragen muss, will ich gar nicht schreiben.

    Ich wünsche dir auch einen angenehmen Tag (und habe schon gesehen, dass er mit Regen begann – ich bin neidisch). Hab viel Spaß mit uns!

  9. Oh, ein Lesetag! Die verfolge ich immer gerne.

    Wir lüften gerade auch quer, damit die Wohnung wieder angenehm kühl wird, allerdings ist es bei uns nicht so unangenehm heiß geworden wie bei dir. Der Altbau ist normalerweise gut temperiert (die letzten Tage war es nachts aber eindeutig zu warm) und im Neubau habe ich dann tagsüber tatsächlich Ventilatoren laufen lassen müssen. (31° beim Unterrichten sind nicht so optimal.)

    Ich schaue sicher immer wieder rein, einen vergnüglichen und kühlen Tag wünsche ich.

  10. Bei uns ist es seit dem Gewitter Ende der Woche hinsichtlich der Temperatur angenehmer geworden. Zum Glück – für über 30° bin ich nicht geschaffen.

    Ich habe die Rezension nochmals gelesen, und die Reihe klingt tatsächlich nicht schlecht. Ich mag es, wenn solche wissenschaftlichen Erklärungen eingebaut sind; in den Buchvorlagen zu "The Ring" war das teilweise auch sehr nett gemacht.

  11. Meine Konstruktion im Schlafzimmer mit den innen befindlichen Spannstangen – weil ich ja nicht bohren wollte – hält seit Jahren, obwohl insbesondere mein Flauschbauch Marlowe gern ein Vorderbein durch das Netz auf den Fensterumrandung stellt und sich von innen gegen das Netz lehnt, damit er mehr und "um die Ecke" gucken kann.

    Viel Spass mit Tove!

  12. @Susanne: Vielleicht magst du dir ja auch mal einen Tag freischaufeln und mitmachen. Du weißt ja, wie es geht und du liest im Laufe des Tages bestimmt genug, um davon erzählen zu können. 😉

    Euer Neubau hat ja auch schön große Fenster, da dürfte auch einiges an Wärme reinkommen. Ich hoffe nur, der Ventilator schlägt nicht auf die Stimmbänder, das wäre beim Unterrichten auch nicht so gut. 😉

  13. @Kiya: Ich habe so auf dieses Gewitter gewartet und dann waren nur in der Fern zwei Donnerschläge zu hören und das war es. Kein Tropfen Regen, keine Blitze, keine Abkühlung, sondern nur Schwüle.

    Bei den Büchern merkt man, dass Seanan McGuire Biologin ist und sehr viele Fachleute an ihrer Seite hatten. Das ist teilweise ganz schön beängstigend und andererseits lange Zeit einfach nur interessant.

  14. @Natira: Nach all den Jahren misstraue ich Christie abgrundtief, wenn es um technische Aspekte geht. Sie geht da schon fast mit wissenschaftlicher Akribie vor, wenn sie etwas auseinandernehmen will – und alles was sie begrenzen könnte, will sie auseinandernehmen.

    Danke, den habe ich! 🙂

  15. Hier warte ich noch auf eine Abkühlung … Bei mir in der Wohnung ist es so, dass die Wärme relativ schnell in der Wohnung ist, sich dann aber drinnen trotzdem gut hält, wenn sie erst mal da ist. 😉
    Zum Glück oder leider kann ich derzeit aber dennoch recht gut schlafen. Leider deshalb, weil ich einfach nicht vor sieben Uhr aus dem Bett komme und dann schon wieder nicht viel Zeit zum Lüften bleibt. Und so eine schöne Morgenstimmung wie auf deinem Foto erleb ich dann auch nicht.

    Ich wünsch dir viel Spaß mit dem Lesetag! Bei mir wird das heute nichts. Ich hab fast den ganzen Vormittag am Balkon gewerkelt und habe am Nachmittag ein Treffen mit meiner Schreibgruppe.

  16. Ich hatte auch schon befürchtet, dass mal wieder kein Gewitter kommt, aber abends kam es dann doch noch und war richtig erfrischend. Ich war gerade beim Yoga, und draußen hat es die ganze Zeit geregnet und gedonnert, das war toll 🙂

    War das Stephen King, der meinte, das dümmste, was man als Autor studieren könnte, wäre Englisch? Ich glaube ja. Als Fachmann kann man sein Wissen immer gut anbringen. Jetzt hast du es jedenfalls geschafft, ich habe den ersten Band auf die Wunschliste gelegt…

  17. Mein Mann fragt, wie bei der Mira Grant-Reihe das Verwesungsproblem gelöst wird, weil ja die Körper von Zombies eigentlich nach wenigen Wochen verrotten müssten.

  18. Ausbrecherkönigin… Nun, vielleicht wäre es trotzdem eine Option für das Wohnzimmer, sodass ihr zumindest das Fenster komplett öffnen könnt, solange Christie dort nicht allein ist. 😀

  19. @Neyasha: Uh, das ist auch nicht schön – ich drücke die Daumen, dass die Abkühlung bald kommt und die Wärme dann auch wieder aus der Wohnung verschwindet!

    Das gute Schlafen ist doch nicht schlecht und morgens um sieben ist es ja noch nicht soooo heiß. Mir fällt das Aufstehen um vier Uhr auch nicht leicht, aber theoretisch kann ich ja tagsüber Schlaf nachholen. (Praktisch ist es dazu heute das erste Mal dazu gekommen.)

    Deine Sonntagsbeschäftigungen hören sich doch auch sehr gut an! Und irgendwann klappt es wieder mit dem Lesetag. 🙂

  20. @Kiya: Gewitter-Yoga klingt auf jeden Fall nach einem Ereignis! 😀

    Yeah! *hüpft etwas auf dem Sofa rum* Was das Verrotten angeht: Sie verrotten halt. Wobei die Schnelligkeit vom Klima und anderen Umständen abhängt. So ist Alaska verloren, weil bei den kühleren Temperaturen Zombies länger erhalten bleiben, während man in Wüsten so gut wie keine Zombies findet. Auch hat das Stadium eines Zombies selbstverständlich Auswirkungen auf seine Reflexe, seine Lauffähigkeit usw.

  21. @Natira: Entschuldige bitte die Zombie-Kommentare. 🙂

    Theoretisch könnten wir ja auch die Fenster kippen, solange sie nicht allein ist und wir sie wegscheuchen können, sobald sie sich der Öffnung nähert. Es würde sie ja schon etwas Aufwand kosten, bevor sie so hoch wäre, dass sie überhaupt in die Öffnung passt, aber wir haben zuviel Angst, dass wir dann doch mal was nicht mitbekommen und ständig auf der Hut sein ist auch verflixt anstrengend. Da scheuche/trage ich sie lieber mehrmals am Tag durch die Wohnung, um sie in einem Zimmer einzusperren und den Rest richtig zu Lüften.

  22. Er bedankt sich und ist mit der Antwort zufrieden *g* Es gibt ja sogar einen Schuber, habe ich entdeckt… *hihi* Na, mal sehen, eilt nicht. Aber ich schau bestimmt mal in eine Leseprobe rein.

    Wie verhält sich eigentlich das vierte Buch zur Trilogie? Das scheint ja nicht durchweg gut angekommen zu haben.

    Was wolltet ihr denn aus dem Grieß machen? Pizza ist ansonsten doch auch lecker 🙂

  23. Jetzt hatte ich eine schönen ausführlichen Kommentar geschrieben mit allen, was ich heute schon gelesen hatte und dann hat Blogger ihn gefressen.
    Dann also weniger ausführlich.
    Ich hatte heute einen Leseproben-Tag, ich habe mir einige vorgenommen, die ich auf dem eReader hatte. (Den habe ich vorher auch noch ausführlich aufgeräumt.)
    "Story Grid" habe ich angeschaut, das kaufe ich mir sicher und dann habe ich "intelligent cozy mysteries" gesucht, weil ich gerade so gerne Cozies lese, aber viele davon so dumm sind. Leider war von den Büchern, die ich dadurch gefunden habe, keines etwas. Die Althea Rose-Mysteries habe ich alle schon durch. (Fand ich sehr nett, weniger Liebesgeschichte wäre für mich auch gar kein Problem gewesen, der Krimiteil ist nicht wirklich ausgefuchst, aber ich habe mich trotzdem amüsiert gefühlt.
    Dann habe ich ein bisschen in "Desolation Road" gelesen, das ist der zweite Teil der "Demon Road"-Trilogie von Derek Landy. Das ist sehr gut, ich bin bloß gerade nicht in der richtigen Stimmung. Mein Sohn hat die ersten beiden Bücher aber in einem Rutsch durchgelesen. (Den dritten kaufe ich nächstes Wochenende, der Buch-Etat für diesen Monat ist schon überschritten.)
    Und dann hat es mir male wieder den ersten Band der Alex Verus-Reihe in meine Empfehlungen gespült und ich dachte, nachdem mir das Buch praktisch jedes Mal empfohlen wird, wenn ich Amazon aufsuche, gucke ich es mir mal an, ähem, das muss ich wohl auch kaufen.

    Dann habe ich noch ein paar Seiten in "Magnetic Charisma" gelesen, in der Hoffnung, irgendwann mal doch charismatischer werden zu können. Das Buch ist nicht schlecht, hat mich aber auch nicht unbedingt vom Hocker.
    Oh, und "A Trace of Smoke" habe ich auch angelesen, ein Krimi, der in Berlin 1931 spielt, der steht auch schon auf meine "später kaufen"-Liste.

    Ich kann mich heute also nicht so recht für etwas entscheiden, sollte besser mal was schreiben, anstatt so rumzulesen. (Bei dieser Aufzählung wird mir aber auch klar, wo die zwei Stunden vor und nach dem Essen geblieben sind.)

    Jetzt versuche ich es nochmal mit dem Kommentar, vielen Dank für die Aktion.

  24. *schmunzel* Danke! Ich lese "drumherum" 🙂

    Schön, dass Dir dieses Buch von Tove Jannsen auch wieder solche Freude bereitet. Oh, und eingenickt bin ich heute Nachmittag auch ein wenig; sind wohl die kurzen Nächte.

    Ich überlege auch gerade, was Du mit dem Hartweizengrieß machen wolltest.

  25. @Kiya: Jupp, den gibt es. 😀 Das vierte Buch kenne ich noch nicht und habe es bislang nur auf dem Wunschzettel. Ich habe bislang nur zwei gegensätzliche Meinungen mitbekommen. Die einen finden es großartig, weil es eine andere Sicht auf das Ganze wirft, die anderen finden genau das langweilig (und sind empört über die gleichgeschlechtliche Beziehung, die darin vorkommt). Ich werde mir irgendwann selber ein Bild davon machen müssen, aber vorher lese ich noch "Rise".

    Den Hartweizengrieß hätte ich für Pizzateig benötigt, um eine Art "Kartoffel-Frühlings-Pizza" zu machen. Ich hatte im Mai dieses Rezept (http://kuechenchaotin.de/schwaebische-dinnete-mit-kartoffeln-und-kaese/) für uns abgewandelt und mache es seitdem regelmäßig. Besonders schön finde ich, dass es relativ wenig Arbeit ist und wir damit gleich für zwei bis drei Tage Essen haben, weil es aufgewärmt auch sehr gut ist.

  26. @Natira: Dann bin ich ja beruhigt. 🙂

    Die Erzählweise dieser Autorin liegt mir einfach, egal, ob Kinderbücher oder Geschichten für Erwachsene.

    Und ja, die kurzen Nächte sorgen definitiv für ein Schlafbedürfnis tagsüber. Ich werde heute auch spätestens um 22 Uhr ins Bett gehen, weil der Wecker ja wieder um 4 Uhr klingelt. (Schon wieder 29 Grad in der Wohnung! Was gäbe ich für ein paar Tage mit bedecktem Himmel.)

    Was den Hartweizengrieß angeht: Erinnerst du dich an die Kartoffel-Frühlingszwiebel-Pizza? 😀

  27. @Susanne: Ähm, ja, das ist es wohl eine Erklärung für die verschwundenen zwei Stunden vor und nach dem Essen. 😀

    Ich habe mir vor einiger Zeit – nach einem Tipp von Neyasha – die Lazarus-App installiert. Die konnte ich ganz einfach über das Browser-Angebot zufügen und sie sorgt dafür, dass man Kommentare wieder herstellen kann, wenn sie verschwinden. Auch wenn ich schon lange keine richtigen Probleme mit Blogspot mehr hatte, so scheint es ja wieder notwendig zu sein, dass man seine Texte sichert, bevor man sie veröffentlicht.

    Faszinierenderweise sagt mir keins von den von dir erwähnten Büchern etwas. Alex Versus klingt vom Inhalt nicht so reizvoll, aber das Setting könnte was haben – erzähl mir mal nach dem Lesen des ersten Bandes, was du davon hältst. Bei "A Trace of Smoke" weiß ich nicht, ob mir die "Nazi-Verwicklungen" und das Kind gefallen, die im Klappentext erwähnt werden, sonst fände ich Zeit und Setting schon interessant. Hatte ich dir eigentlich schon mal die Leo-Berlin-Krimis ans Herz gelegt? Auf jeden Fall ist es spannend, was du heute alles so ausprobiert hast und was dich davon mehr interessiert. 🙂

    Oh, und frag deinen Sohn mal, ob er schon weiß, dass von "Monster Allergy" Band 4 und 5 inzwischen erschienen sind (und ob er Interesse daran hätte).

  28. Ich finde ja, dass manchmal so ein Wink der fehlenden Vorräte mit TK- oder Lieferpizza-Ergebnis auch ein Segen sein kann. Aber ich kann mir vorstellen, dass es ärgerlich ist, wenn man sich um die verderblichen Zutaten sorgt bzw. vielleicht auch einfach viel Lust auf das Essen hatte. Und es klingt wirklich auch sehr lecker, was Du geplant hast und dann am Dienstag genießen wirst 🙂

    Es klingt so, als wäre Dein Lesetag auch rundum zufriedenstellend – auch so ein überraschendes und unkontrolliertes Schläfchen hat ja durchaus seine Vorteile 😉 Bestimmt kommst Du nach so einer Konzentrationsdusche durch "The Yard" jetzt auch in "Blackout" ein gutes Stück weiter 🙂

  29. ja, ich erinnere mich. 🙂

    Und Du hast ja letztens Deine Wunschliste aufgeräumt, dann kann ja die Tove Janssen Biographie rauf. 🙂

  30. @Natira: So viel habe ich davon nicht bestellt, dass ich jetzt wieder Platz für neue Titel auf der Wunschliste hätte! (Vor allem, da sie gerade täglich zu wachsen scheint. *seufz*)

    @Sayuri: Dummerweise habe ich seit dem Umzug nicht mehr so viele Vorräte wie früher, da weniger Platz dafür da ist und die Supermärkte in Fußnähe ein deutlich eingeschränkteres Angebot haben. Deshalb bin ich immer so schnell aufgeschmissen, wenn die Essenplanung aus irgendeinem Grund spontan umgestellt werden muss. Zum Glück gab es in der letzten Woche TK-Pizza im Angebot und wir haben welche auf Vorrat gekauft! *g*

    Mein Schläfchen hätte ich gern etwas später gemacht, so wurde ich am Nachmittag wieder sehr müde und habe jetzt das Gefühl, ich bin über den toten Punkt hinaus. Aber egal, der Tag war sehr schön und ich habe die Zeit mit euch und meinen Büchern genossen! 🙂

  31. Dann ging es ja dieses Mal dank des Vorwochen-Angebots gut 😉
    Ich fand den Tag auch ganz herrlich und gehe nun etwas müde und bettschwer zur Ruhe.
    Wie gesagt, ich werde Updates bezüglich der Decke und des weiteren Verlaufs mit Herrn Murakami liefern 🙂
    Schlaf gut und danke mal wieder fürs Organisieren dieses entspannten Tages!

  32. @Sayuri: Ich werde auf jeden Fall nach der Decke und dem Murakami Ausschau halten. 🙂 Schlaf gut und starte gut in die Woche!

  33. Ach ja, ich wollte noch Bescheid sagen wegen "Monster Allergy", nein, mein Sohn wusste noch nicht, dass die draußen sind und ja, er hätte schon Interesse…

    Ich lese übrigens seit Sonntag ausschließlich das Alex Verus-Buch gelesen, bin aber erst zu zwei Dritteln durch. Gefällt mir auf jeden Fall ausgezeichnet, intelligent geschrieben, sehr detaillierte Welt, genau was ich gerade mag (sagte die Frau, die Cozy Mysteries googelte).

  34. @Susanne: Okay, dann besorg ich ihm die beiden Bände. 🙂

    Manchmal sucht man eben das eine, während man das andere findet. 😀 Schön, dass es dir so viel Spaß macht – du musst im August mal mehr darüber erzählen, vielleicht wäre es ja auch was für mich.

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