Letztes Jahre habe ich Ende September stolz verkündet, dass die alte Wohnung renoviert sei – und nun könnte ich mich demnächst an die nächste Renovierung machen, damit unser neues Zuhause auch schön und gemütlich wird. Tja, und dann folgten Wochen, in denen sich die Handwerker die Klinke in die Hand gaben, damit alle Reparaturen, die noch vom Vermieter ausgeführt werden mussten, erledigt wurden. Und ich hatte danach einfach die Nase voll vom Renovieren! Wir wussten ja, dass hier noch einiges auf uns warten würde, aber dass die Wohnung nach dem Auszug der Vormieter so schlimm ausschauen würde, hatten wir dann doch nicht erwartet.
Außerdem war ich mir noch nicht so ganz sicher, wie weit ich diese Wohnung überhaupt auffrischen wollte. Neue Farbe an den Wänden war klar, denn die sahen/sehen unglaublich schäbig aus. Unsere Vormieter waren eindeutig keine begnadeten Handwerker und auch mit einer gewissen Gleichgültigkeit am Werk, zusätzlich hatte ihre Tochter ihre Spuren hinterlassen (und ich kann nun an unserer Flurwand jeden einzelnen Wachstumsschub nachvollziehen, den sie seit Februar 2002 gemacht hat), ebenso wie das Rauchen und der Auszug und dazu kamen natürlich die normalen Abnutzungserscheinungen. Also, neue Farbe musste her! Aber ich habe auch überlegt, ob ich die (wirklich hässlichen dunklen) Holzdecken rausreiße, die in den Wohnräumen und dem Badzimmer vor einigen Jahrzehnten angebracht wurden.
Da wir aber nun schon in der Wohnung wohnen müssen und das Entfernen der Decken wirklich viel Dreck und Arbeit mit sich bringen würde, habe ich mich dagegen entschieden. Jetzt brauchte ich nur noch ein paar Tage, an denen mein Mann mir mit dem schweren Möbelstücken helfen konnte – und so kam es, dass dieses Osterwochenende mein Renovierungswochenende wurde. Was als Zwei-bis-drei-Tage-Aktion geplant war, zog sich dann allerdings über fünf Tage und die verbrachte ich mit viel Fluchen auf meine Vormieter und ihren … kreativen Umgang mit Wänden. Dass ich die Nikotinflecken nicht einfach so entfernt bekomme, war mir ebenso klar wie die Tatsache, dass das Verspachteln all der Löcher (die sich über 1,5 Wände zogen) in der Schlafzimmerwand einen halben Tag dauern würde. Womit ich nicht gerechnet hatte, waren all die kleinen Überraschungen, die man erst entdeckt, wenn man mit der Nase auf den Fußleisten herumkriecht oder in einer gewagten Haltung auf der Leiter balanciert, während man versucht mit dem Pinsel hinter die hässliche Verkleidung des Rollladenkasten zu gelangen.
Auch in der Küche gab es Dinge, die ich wohl nie werde nachvollziehen können. Irgendwann war ich beinah soweit, dass ich eine – ansonsten noch gute – Tapete abziehen wollte, nur weil ich an einer 40x60cm großen Stelle, an der die Farbe einfach nicht haften wollte, nicht weiterkam. Für diese beiden Räume musste ich wirklich alle Tricks anwenden, die ich je zum Thema Streichen und Lackieren gelernt habe (und dank einer Ausbildung, die auch mit dem Bereich zu tun hatte, kenne ich eine Menge Tricks in der Richtung 😉 ), aber immerhin strahlen inzwischen beide Räume in einem hellen leuchtenden Weiß!
Was bedeutet, dass ich nun auch den neuen schmalen Kleiderschrank noch aufbauen kann und mir nur noch zwei hübsche Nachttische (oh, und Vorhänge! *seufz*) fehlen, damit das Schlafzimmer (so gut wie) fertig ist. Für die Küche brauche ich noch einen neuen Fußboden, aber da habe ich (endlich!) einen Handwerker in Aussicht, der sich hoffentlich diese Woche mit mir in Verbindung setzen wird. Dann „nur“ noch eine neue Küche kaufen und ich kann endlich wieder richtig Kochen und Backen und an einem normalen Tisch essen – und dabei auf den Garten gucken. 🙂
Gestern war auch ein Elektriker da und hat erst einmal einen Plan für den Sicherungskasten gemacht. Da dieses Haus sehr alt ist – und unser Vermieter in den letzten Jahrzehnten nichts an der Elektrik geändert hat – müssen wir mit vier Sicherungen für sechs Räume auskommen. Das führt dazu, dass die Schaltungen für mich etwas unberechenbar waren, was mir im Winter beinah einen Stromschlag verpasst hätte, als ich eine Lampe anschließen wollte. Freitag kommt der nette Handwerker übrigens noch einmal vorbei und schließt in allen Zimmern, die wir bislang nutzen, Deckenlampen an (endlich kein Stehlampenprovisorium mehr!) und stopft alle Kabel, für die wir keine Verwendung haben, wieder in die Wand und deckt sie ab.
Wenn das erledigt ist, kann ich auch im Wohnzimmer endlich die Farbrolle schwingen. Mir fehlt nur noch ein Maler, der bereit ist mir seine Profifarbe zu verkaufen, denn ich weigere mich einfach mit Baumarktfarbe zu arbeiten. Mit der Qualität bin ich nur selten wirklich zufrieden … Die anderen beiden Zimmer müssen hingegen auf ihre Verschönerung noch etwas warten. Der kleine Raum benötigt auch einen neuen Fußboden, aber der will erst einmal verdient werden, und der große Raum wird einmal unsere Bibliothek. Doch bevor der in Angriff genommen wird, will ich den kleinen Raum fertig und die Küche eingerichtet haben, denn bislang dient der große Raum als Lagerplatz für die ganzen Umzugskartons, die noch darauf warten ausgepackt zu werden.
Das Bad hätte auch eine gründliche Aktion nötig, aber da ich gegen die hässlichen braunen Fliesen eh nichts ausrichten kann, lass ich mir mit den restlichen Details noch etwas Zeit. Immerhin ist der Elektriker so nett und bringt am Freitag seine Bohrmaschine mit, so dass wir dann endlich wieder einen Spiegel im Bad haben. *freu* Ich weiß gar nicht, wann ich das letzte Mal in einen Spiegel geguckt habe … oh, doch, das muss Donnerstag gewesen sein, als wir das Osterwochenende mit einem Essen im Restaurant um die Ecke eingeleitet haben. Wieder einmal sehr lecker, das Essen in dem schnuckeligen Lokal. 🙂
Richtig lustig wird noch ein größeres Projekt, das ich mir vorgenommen habe: Die Türen! Die wurden vor vielen Jahrzehnten mit brauner Folie verkleidet. Diese Folie ist nicht nur inzwischen unglaublich schmuddelig, sondern sie zieht sich an allen Türen, die für das Laminat mal gekürzt wurden, hoch und wirft deshalb hässliche Falten. Außerdem macht dieses Holzimitat jeden Raum unangenehm dunkel – vom Flur will ich gar nicht erst reden. Also habe ich die letzten Wochen angefangen die Türen von der Folie zu befreien – und bin wieder auf ein paar hübsch Überraschungen gestoßen. Das wird noch viel Arbeit werden, aber irgendwann habe ich alle Folien (auch an den Kanten) runter, kann die Türen spachteln, schleifen und lackieren und dann strahlen sie wieder in einem schönen Cremeweiß!
Auf den Moment freue ich mich jetzt schon und ich habe auch kein Problem damit, dass diesen Sommer lang der Balkon wohl nur für die Türen genutzt wird. 😉 Aber ich frage mich noch, wie ich die Türrahmen lackieren soll, während die vier Katzen in der Wohnung sind. Der Lack benötigt zwei Tage, bis keine Katzenhaare, -nasen und ähnliches mehr darin kleben bleibt und ich kann die Monsterchen ja auch nicht so lange in ein Zimmer sperren. Abgesehen davon, dass die geschlossene Tür dann nicht gleich mitlackiert werden kann … Im schlimmsten Fall werde ich halt mit hässlichen Türrahmen und schönen Türen leben müssen bis ich eine Lösung dafür finde. 😉
Ohje, ich glaube nicht, dass einer von euch so lange durchgehalten hat. Aber wenn noch einer bis zu diesem Punkt gelesen haben sollte, dann hoffe ich, dass ihr schöne Osterfeiertage verbracht habt! 🙂 Für mich waren sie ja eher etwas arbeitsintensiv und der einzige Osterhase, der seinen Weg zu mir fand, wartet noch darauf vertilgt zu werden, aber ich habe auf dem einen oder anderen Blog gesehen, dass einige von euch das lange Wochenende wirklich genossen haben. Schön! 🙂
Oha …
und noch einmal Oha!
Ehrlich gesagt, ich verdaue noch einige Bilder…
Das war ja eine österliche Wiederauferstehung von Vormieter- und Vermieterversäumnissen …
Jedenfalls Respekt, was Ihr an und um Ostern alles geschafft habt! Wie ich an anderer Stelle bereits einmal sagte, kann ich gut Möbel aufbauen – auch allein 😉 – , mit den Renovierungsarbeiten tue ich mich ja schwer und bin daher voller Bewunderung, was Ihr alles leistet – Malern, Boden, Türen! Zu den Türrahmen fällt mir derzeit auch nichts ein … außer sie mit deckender farbiger Folie zu bekleben *g*
Und es klingt ja durch, daß es mit der Küche vorangeht … Super!
Hut ab vor deiner Renovierungsaktion und deinem Durchhaltevermögen – mir wird erst jetzt so richtig klar, worüber du in den letzten Tagen geschimpft hast. Ich glaub, ich hätte die Wohnung gekündigt! *umfall*
Aber schön, dass jetzt wenigstens das "Projekt Küche" schon mal beendet ist und es voran geht!
Wenn ich da an meinen Mietvertrag denke und wie ich meine Wohnung mal verlassen soll, wundert mich der Zustand dessen, wie Deine Vormieter …
Aber toll, dass Du es alles auf Dich genommen hast!Die Türen sehen so aus, als könne man sie innen ausschaben und Glas einsetzen. Macht den Flur schön hell.
Frisch gestrichen sieht toll aus.
*seufz* Das klingt jetzt vielleicht blöd, aber es ist das einzige, was ich (tröstend? aufmunternd?) sagen kann: Ich drück Dir die Daumen, dass alles glatt geht und da nicht noch die ein oder andere Überraschung auf Dich wartet!
@Natira: Dabei finde ich, dass es auf den Fotos gar nicht mal so schlimm aussieht … Man erkennt ja nicht mal die x Schichten, die auf und an der blauen Fläche waren. 😉
Oh, Möbelaufbauen muss ich auch noch! Wir haben da noch dem schon erwähnten schmalen Kleiderschrank und einen Büroschrank für das Wohnzimmer. Und ich freu mich schon darauf, dass wir die Tür zu dem schmalen Billy im Bad einbauen können, wenn der Elektriker dort die Deckenlampe angebrach hat. Momentan haben wir in dem Schrank nämlich eine gewagte Kabelkonstruktion, um die Zahnbürsten zu laden. 😉
Zu deinem Türvorschlag sage ich jetzt lieber nichts. Obwohl … wenn man das anständig machen wollte, dann wäre das noch mehr Arbeit als Lackieren. ;P
@Irina: Ich habe die letzten Tage geschimpft? Nene, kann gar nicht sein! 😉 Und wir haben 1,5 Jahre gebraucht, um so eine schöne Wohnung zu finden, da kündigen wir doch nicht beim ersten Problem! Immerhin ist der Zustand auch ein Grund, dass wir uns so eine große Wohnung leisten können. 🙂
Ganz beendet ist das Projekt Küche ja noch nicht, aber auf einem guten Weg. Ich jammere dir dann wieder die Ohren voll, wenn die Handwerker ins Haus stehen. ;D
@Soleil: Unsere alte Wohnung hatte auch eine "Auszugsrenovierung" im Mietvertrag – und als ich damit fertig war, sah sie großartig aus. Aber ich habe ganz schön geflucht, weil ich soviel Geld und Mühe in etwas gesteckt habe, was ich nicht mehr nutzen würde. Immerhin weiß ich jetzt, dass ich all die Arbeit für mein eigenes Wohlbefinden auf mich nehme. 😉
Die gezeigte Tür hat innen eine Speerholzplatte eingesetzt, die man wahrscheinlich rausnehmen könnte. Aber ich habe etwas Angst davor, wie der Rest aussieht, wenn ich die entferne. Also bleibt es wohl beim Spachteln und Lackieren – und da das die Schlafzimmertür war, stört es mich auch nicht, wenn es eine geschlossene Fläche bleibt. 😉
Danke für das Daumendrücken! So ganz glaube ich noch nicht an den reibungslosen Ausgang, aber schließlich wächst man an seinen Herausforderungen. 😉
Jedenfalls wären die Fellnasen nicht gefährdet *unschuldig schaut* 🙂
Das stimmt allerdings. >g< Ohje, im schlimmsten Fall muss ich den Monstern das traumatische Erlebnis einer Ausquartierung zumuten – wenn ich eine Pension finde, die sie nimmt, obwohl sie nur Grundimmunisiert sind. 😉
uiuiui… liebe winterkatze, du hast meinen ganzen respekt!
das wäre ja so gar nichts für mich, vor allem nicht in eigeninitiative … ich bin wahnsinnig handwerksfaul – und mein freund leider auch *seufz* wir müssen immer ganz lieb fragen, ob man uns hilft, aber so richtig optimal ist das natürlich auch nicht.
aber wirklich toll, wieviel da geschehen ist, an ostern – auch wenn du dich nicht erholen konntest: du bist sicher ganz schön zufrieden mit diesem langen wochenende. vor allem, weil so jetzt ganz viel schönes folgen kann … ich freue mich ja auch schon aus sehr egoistischen gründen, wenn deine küche wieder voll einsatzbereit ist – dann gibts bestimmt viele tolle rezepte von dir…
wg dem spiegel: badezimmer sind sowieso so eine sache: in meiner letzten wohnung hatte ich bis zu meinem auszug kein funktionierendes licht drin, weil ich sowas von keine lust dazu hatte, die bohrmaschine in die hand zu nehmen (fugen bohren ist aber auch doof!). also die schwedische leselampe meines vertrauens angeklemmt und auf parties einen zettel an die schnur geklebt (bitte anlassen!) eigentlich hat es mich nicht gestört, aber ich find es komisch, dass man bei badezimmern doch so schmerzunempfindlich ist… ohne vernünftiges licht im wohn- und schlafraum ginge bei mir nämlich gar nichts… aber das nur am rande 😉
so, das war jetzt auch lang. übrigens, ich hab natürlich bis zum ende gelesen 🙂 ich mag nämlich lange posts auch sehr gern!
@Sayuri: Ich handwerke eigentlich wirklich gern – war aber früher auch sehr verwöhnt, was die Umstände anging. Mein Vater hatte so gut wie jedes Werkzeug im Keller und später habe ich eine Zeitlang auf drei gut eingerichtete Werkstätten zurückgreifen können, wenn ich mal etwas benötigte. 🙂
Soviel ich schimpfe und jammer, während ich vor mich hinbastel, so hast du doch recht: Es ist unglaublich befriedigend, wenn man auf die fertige Arbeit blicken kann. 🙂
Oh, und auf den Rezeptaustausch freu ich mich auch schon! Das Kochen und Experimentieren macht viel mehr Spaß, wenn man jemanden hat, mit dem man darüber reden kann. Das war während des Studiums schön, da hatte ich mehrere Leute, mit denen ich mich mehr oder weniger regelmäßig zum Kochen getroffen hatte.
Ich glaube, dass unser Verhältnis zum Badezimmer(licht) schon eher ungewöhnlich ist. Die meisten Frauen nutzen das Badezimmer ja auch als Wohlfühlraum und zum Schminken und … aber man kann sich ja auch einfach mit dem arrangieren, was der Raum halt hergibt. ;D
Schön, dass du bis zum Ende durchgehalten hast. 🙂 Ich konnte mich bei diesem Post auch wirklich nicht zügeln – dabei habe ich noch sooo viel ausgelassen. 😀
Liebe Winterkatze,
respekt, respekt. Das hast du wirklich gut hinbekommen. Bei den ersten Bildern habe ich wirklich gedacht, " oje,oje ". Das wird richtig in Arbeit ausaten. Hat es ja dann auch wohl.
Ja, ja immer diese Raucher ( bin auch eine 😉 von diesen Menschen, ich geb`s zu ). Da muss man immer richtig viel renovieren usw.
Das seltsame am renovieren ist immer, das man nie mit der Zeit, die man sich gesetzt hat hinkommt und mit der Angabe von den Quadratmetern auf den Farbeimern auch nie. So geht es mir zumindestens immer. Ich hab mir immer die Farbe bei Maler anmischen lassen. Die liess sich dann etwas besser verarbeiten. Wir haben uns für unsere nächste Renovierungsaktion Rauputz und diese Steine, die man an die Wände mörteln kann, entschieden. Aber das wird wohl eher zum Winter hin. Jetzt wollen wir lieber das schöne Wetter geniessen.
Ich hoffe, das du das Schlimmste aber jetzt hinter dir hast und dich dann endlich so richtig wohlfühlen kannst in deiner neuen Wohnung.
Und danach der Garten 😉 ?
Lg
Siobhan
@Siobhan: Danke für das Kompliment! 🙂 Einen Tipp hätte ich für dich als Raucher: Misch etwas Grundierung in die Farbe, dann deckt es noch ein bisschen besser. 😉 Bei Rauputz und den Steinen hätte ich immer Angst, dass sich zuviel Staub und Dreck in den recht großen Poren festsetzt – ich putze so ungern, dass ich das immer im Hinterkopf habe. ;D
An den Garten darfst du mich nicht erinnern! Unser Magnolie ist unbemerkt von mir aufgeblüht, während ich kopfüber im Farbeimer steckte … und immer noch warte ich darauf, dass Wetter und Grünmülltonne am gleichen Tag soweit sind, dass ich mal etwas wegschaffen kann. Immerhin haben wir am Wochenende vor Osten einen großen Teil der abgebrochenen Äste vom Obstbaum (die unsere Vormieter uns im Garten hinterlassen haben) zum Kompostwerk bringen können. Leider nehmen die nur die großen Teile und keinen Sack mit Unkraut usw.
Aber ich bin noch voller Hoffnungen … 😉
Ich wünsche dir einen wunderschönen Abend!
Wie Sayuri und Siobhan wissen, bin ich auch jemand, der im Bad eher unvorteilhaftes Licht hat. Meine Badlampe im Spiegelschrank hat es vor, ich weiß nicht, 1 1/2 Jahren? entschärft und ich habe es immer noch nicht geschafft, dort was neues einzurichten. Also gibt es eine Stehlampe …
Ui, sieht aber mit der neuen Farbe doch gleich schon viel besser aus! 🙂 Aber die Türen sind ja echt grausam … dabei hab ich immer gedacht, dass *unser* Haus hässlich wäre. 😀 Kaum zu glauben, dass so was als bewohnbar vermietet werden darf. Da hätte der Vermieter doch vorher erst mal das Tinemobil kommen lassen müssen. 😀
> und mir nur noch zwei hübsche Nachtische (oh,
> und Vorhänge! >seufz<) fehlen, damit das
> Schlafzimmer (so gut wie) fertig ist.
Jahaaa, so eine kleine Dessertstärkung zwischendurch brauch ich auch immer mal, bevor ich wieder weiterarbeiten kann … dumdidumdidum … ;D
Hallo liebe Winterkatze, auch ich habe natürlich bis zum Ende durchgehalten und bewunderte Dich nach jeder Zeile mehr. So viel Durchhaltevermögen muss aber auch endlich mal belohnt werden und so frfeue ich mich einfach riesig für Dich, dass es nun endlich voran geht und wünsche Dir, dass Du und Dein Mann bald einfach nur wohnen dürfte, ohne dass noch irgendwas erledigt werden muss..
Liebe Grüße
Melli
Da freue ich mich ja zu hören, dass du wenigstens halbwegs weiße Wände hast.
Solche Türbezüge haben wir hier auch und jedes Mal wenn ich sie bewusst anschaue denke ich: "Das wäre aber hübsch, wenn die wieder cremefarben wären!" Dann denke ich daran, was für eine schreckliche Arbeit Türen streichen ist und dass ich ja gar keine Ahnung habe, was unter dieser Folie sitzt.
Wände haben wir hier schon seit – äh – 2001 nicht mehr gestrichen, wir warten immer noch darauf, dass wir mal Geld genug haben, die Aluleitungen ersetzen zu lassen … Und beim nächsten Mal streichen muss die Rauhfaser runter, die ist schon fünf Mal überstrichen und beim letzten Mal ist sie fast von der Decke gefallen.
Ich glaube, ich höre mal besser auf. Renovieren ist bei mir ein relativ emotionales Thema…
@Natira: Wenn meine komplette Renovierung abgeschlossen ist und deine Badezimmerlampe dann immer noch auf Ersatz wartet, komme ich vorbei und helfe dir! 😉
@Jano: Ich weiß aber nicht, ob ich mit dem Ergebnis des Tinemobils hätte leben können. 😉 Aber ich hätte gern den gleichen Etat (oder meinetwegen auch die gleichen Sponsoren) für meine Aktion hier! 😉
Nachttische … >grummel< Dir ist bewußt, dass ich Tippfehler in den Kommentaren nicht verbessern kann? >sniff< Immerhin weiß ich jetzt, warum du regelmäßig "Arbeitspausen" einlegst. ;P
@Taytom: Danke, Melli, das ist lieb von dir! Aber ich fürchte, dass hier noch so einiges an Arbeit auf mich wartet – bislang plane ich ja nur die Renovierung der halben Wohnung. 😉
@Susanne: Wenn die Türen nicht unten abgesägt worden wären, dann hätte ich die wahrscheinlich auch nicht so schnell in Angriff genommen. So aber zieht sich die Folie nach oben und es sieht schäbig aus. Außerdem machten die unteren Kanten einen ganz guten Eindruck, nur alter weißer Lack, der etwas angerauht werden muss, bevor man ihn schleift … Die Überraschungen sorgen nun einfach für ein bisschen mehr Arbeit. 😉 Das Türenstreichen an sich finde ich gar nicht so schrecklich, in der alten Wohnung musste ich ja auch die fünf Türen (und die schrecklich hohen Altbaufensterrahmen) streichen. Ohne Katzen ist das wirklich gut machbar. 😉
Aber an das Streichen nach dieser Renovierung will ich auch lieber nicht denken … 😉
Zweimal gelesen und doch wieder Fehler drin!
"… nur alter weißer Lack, der etwas angerauht werden muss, bevor man ihn schleift…"
Streicht sollte es natürlich heißen!
Winterkatze, Du hast meinen größten Respekt. Ich HASSE renovieren! 🙂 Möbel kaufen, zusammenbauen und Wohnungen einrichten gerne, aber Farbe und Tapeten?! Denen habe ich das Kriegsbeil ausgegraben. 😀
@Tine: Mit Farben und Lacken werde ich fertig, aber ich verrate dir jetzt mal ein Geheimnis: Ich hasse Vorhänge! 😉 Ich habe sogar mal gelernt, wie man die richtig näht. Ich kann sogar den richten Faltenwurf und Bögen nähen, aber ich hasse sowas! So greife ich immer zu vorgenähten Teilen, die nie so richtig passen – und ärgere mich jedes Mal, wenn ich die angucke. 😉
Liebe Winterkatze,
das ist ja interessant, ein wenig Grundierung in die Farbe zu mischen. Danke für den Tip !!!
Bei den Steinen und dem Rauputz gibt es ebenfalls eine Grundierung, die man nach dem Anbringen draufstreicht. Danach kann man die Wände mit einem nassen Lappen immer schön sauberhalten. Hm….hab ich mir zumindest sagen lassen. Wir sind ja noch auf der Suche nach den passenden Steinen. Soll irgentwie Fabrikhallenmässig aussehen, auf einer Seite und die andere halt Rauputz. Aber das ist eine elende Arbeit und schmutzig zugleich. Weiss nicht, ob ich das noch mal tun möchte.
Jetzt im Moment freue ich mich schon darauf, wenn ich meinen Balkon endlich wieder neu gestalten kann, mit Blümchen und Kerzen und Hängeleuchtern und so weiter, und so weiter. Ist ja eigentlich noch etwas zu früh, ich weiss. Aber nach diesen herrlichen Sonnentagen bin ich jetzt so richtig motiviert 😉
Aber gut, ein Balkon hat ja auch nicht die Dimensionen, wie ein Garten.
Ich wünsch dir noch einen schönen Abend.
Lg
Siobhan
@Siobhan: Auf so dekorative Balkon- und Gartentätigkeiten hätte ich auch gerade Lust, aber erst einmal muss ich morgen in den Baumarkt und eine Säge und ein paar andere Gartengeräte kaufen. 😉 Die Hälfte der Zeit stehe ich vor meinen Pflanzen und frage mich, was ich nun damit tun soll. Mal sehen, was davon meine "Pflege" die nächsten Monate überleben wird. 😉