In diesem November gab es einige Posts zum Thema „Bloggen“. Melanie hat sich zum Beispiel Gedanken über das spontane oder geplante Veröffentlichen von Blogbeiträgen gemacht oder über das Rezensieren von Fortsetzungen. Tina von reading tidbits hat sich hingegen gefragt, „Wie oft bin ich verpflichtet zu bloggen?“, und Annett schreibt über Verrisse. Grundsätzlich finde ich all diese Gedanken und Anregungen rund ums (Buch-)Bloggen gut und spannend, aber bei all diesen Beiträgen fehlt mir das Thema Kommentare.
In meiner Twitter-Timeline haben ein paar Leute vor einiger Zeit festgestellt, dass sie ja in gewisser Weise auch selbst Schuld sind, wenn sie wenige Reaktionen auf ihre Blogbeiträge bekommen, sie würden ja auch nie bei anderen Blogs kommentieren. Letztendlich wurde daraus eine Kommentar-Challenge, von der ich nicht beurteilen kann, ob sie am Ende etwas gebracht hat. Ich bekomme eher die Tweets mit, die sich darum drehen, dass jemand den Überblick über die abgegebenen Kommentare verloren hat oder mal wieder kommentieren müsste, um da noch einigermaßen erfolgreich abzuschneiden.
Ich hingegen frage mich vor allem, warum das Kommentieren und das Reagieren auf Kommentare für manche Blogger so eine Herausforderung zu sein scheint. Zugegeben, ich bin ein schrecklich kommunikativer Mensch, aber sind wir Blogger das nicht in gewisser Weise alle? Schließlich bloggen wir, um uns über Bücher und andere Themen auszutauschen. Zu diesem Austausch gehört meiner Meinung nach auch eine – mehr oder weniger – zeitnahe Reaktion auf Kommentare, die zu den eigenen Beiträgen abgegeben werden, ebenso wie die zeitnahe Freischaltung von Kommentaren, die moderiert werden. Natürlich kann nicht jeder Blogger jeden Tag Zeit für sein Hobby aufwenden, aber ich erwarte schon, dass das jemand innerhalb einer Woche auf die Reihe bekommt. Es würde mir häufig schon reichen, wenn es nur eine „Entschuldigung, ich bin im Stress und schreibe später ausführlicher“-Bemerkung ist, aber als kommentierender Leser möchte ich gern ab und an das Gefühl haben, wahrgenommen worden zu sein. Nicht immer unbedingt bei jedem Kommentar, manchmal hinterlässt man ja auch nur ein „hallo, ich war da und habe deine Meinung gelesen“, auf das nicht leicht zureagieren ist. Aber spätestens bei einem Beitrag, der zu einer Diskussion anregen soll, hätte ich schon gern irgendwann ein Lebenszeichen der Person, die den Post veröffentlicht hat.
Werde ich als Kommentator oft genug von einem Blogger ignoriert, dann fliegt der betreffende Blog aus meinem FeedReader, weil ich es zu frustrierend finde, immer wieder Kommunikationsbereitschaft zu zeigen und nur auf Stillschweigen zu treffen. Ebenso unangenehm finde ich es, wenn ein Blog kein Kommentar-Abo für einzelne Beiträge anbietet, denn ohne eine solche Benachrichtigungsfunktion kann nur sehr schlecht ein Austausch zustandekommen. Ich erinnere mich vielleicht noch ein oder zwei Tage lang daran, dass ich da kommentiert habe und dass ich ja mal nach einer Antwort schauen könnte, aber da ich erst einmal den Blog im FeedReader suchen, ihn aufrufen und ihn dann nach dem entsprechenden Beitrag und einer eventuellen Reaktion durchwühlen muss, bleibt es oft bei dem Gedanken …
Fehlende Reaktionen oder ein nicht vorhandenes Kommentar-Abonnement sind also die beiden Sachen, die mich vom Kommentieren abhalten. Sonst aber finde ich, dass das Kommentieren zum Bloggen ebenso dazugehört wie das Schreiben von Blogbeiträgen. Ich bemühe mich, mindestens einmal am Tag meinen FeedReader zu leeren und dabei auch einen Kommentar bei den Beiträgen zu hinterlassen, zu denen mir spontan etwas einfällt. Das alles kostet mich nur ein paar Minuten (wenn ich nicht gerade ausnahmsweise zu einem komplexeren Thema endlos meine Meinung äußere, was meist bedeutet, dass ich den Beitrag „aufgehoben“ habe, bis ich Ruhe dafür finde 😀 ) – weniger Zeit, als die meisten Leute in meiner Timeline pro Stunde bei Twitter verbringen, um über ihre schlechte Laune oder die fehlende Motivation für diese oder jene Tätigkeit zu schwatzen oder ihr Essen zu präsentieren. 😉 Diese 140 Zeichen für einen Tweet sind so schnell geschrieben – und würden doch oft genug schon für einen Kommentar ausreichen.
Ähnlich halte ich es mit den Kommentaren, die auf meinem Blog landen. Bekomme ich per Mail die Nachricht, dass da ein Kommentar geschrieben wurde, wird der eben mit einem Klick freigeschaltet und kurz beantwortet. Nur selten unterhalten wir uns über so komplexe Themen, dass es mich mehr als ein oder zwei Minuten kostet, um auf ein „ich teile deine Meinung“ oder „klingt nach einem interessanten Buch“ zu reagieren. Manchmal entstehen so spannende, interessante oder auch nur alberne Unterhaltungen, die für mich einen großen Reiz des Bloggens ausmachen. Denn auch wenn ich das Bloggen für mich betreibe, so ist es doch der Austausch mit den Bloglesern, der für Buchtipps, neue Ideen und frische Motivation in stressigen Zeiten sorgt. Deshalb bemühe ich mich auch selbst in Phasen, in denen ich richtig viel um die Ohren habe, spätestens innerhalb von 24 Stunden auf einen Kommentar zu antworten – ohne, dass mir das Druck bereiten würde, denn es gibt einfach keinen Tag, an dem ich nicht ein paar Minuten Pause mache, in denen ich dann eben auch das Netbook in Reichweite habe.
Natürlich gibt es trotzdem mal Wochen, in denen dieses „normalerweise“ auch bei mir nicht funktioniert. Aber da dieses Hobby „Bloggen“ inzwischen einfach zu meinem Alltag gehört, kommen die an Kommentaren armen Zeiten eigentlich nicht ganz so häufig vor.
Ich weiß nicht, ob ich unter meinen „stillen“ Mitlesern Leute habe, für die das Kommentieren auch problematisch ist. Wenn ja, dann fände ich es spannend zu erfahren, warum es ihnen so schwer fällt, (regelmäßig) eine Meinung zu einem gelesenen Beitrag zu hinterlassen.
Ansonsten bin ich sehr dankbar für die Blogger (und Nichtblogger!), die ebenso wie ich gern regelmäßig kommunizieren und seit Jahren immer wieder bei mir vorbeischauen und mit mir über Bücher und all die anderen Dinge schwatzen, über die ich schreibe.
Liebe Winterkatze,
da hast du dir auch über ein spannendes und fürs Bloggen wesentliches Thema Gedanken gemacht. Ich sehe es wie du, für mich gehört das Kommentieren zum Bloggen mit dazu und in diesem Sinne ist die Kommentarchallenge für mich Form- und Ehrensache. Ich weiß ja genau wie ich mich immer freue, wenn bei meinen Beiträgen kommentiert wird und wenn mir etwas einfällt, dann gebe ich das sehr gerne auch zurück! Doch ich glaube auch, dass sich manche da nicht ganz trauen, oder möchten nicht noch einmal dasselbe schreiben, wie der vor ihnen. Vielleicht sollte man da einfach mal über seinen Schatten springen, denn in der Regel freut sich ja jeder über eine Rückmeldung.
Auf der anderen Seite gehört es für mich auch mit dazu zu antworten. Da ich wie du auch viel kommentiere, fällt mir dann auch immer auf, wer antwortet und wer nicht. Klar, es muss ja nicht innerhalb von 5 Minuten sein, aber wenn man generell nicht auf Kommentare eingeht, sollte man sich nicht wundern, wenn man nicht allzu viele bekommt. Nur in letzter Zeit tut es mir richtig leid, dass ich mit dem Antworten kaum hinterherkomme. Mir fehlt im Moment die Zeit zum Lesen, zum Bloggen und dann auch zum Beantworten. Aber heute Abend hab ich die Zeit und dann muss man sie sich einfach nehmen 😉
Ganz liebe Grüße,
Tina
Ich glaube, ich zähle als stille Mitleserin, weil ich, glaube ich, erst so um die 2 Mal hier kommentiert habe. Grundsätzlich muss ich sagen: Ich lese nicht jeden Beitrag (gibt Phasen da lese ich monatelang gar keine Blogs).Ich klicke mich täglich relativ schnell durch meinen Feedreader, überfliege so einiges und nur wenn ich wirklich auf einen Artikel stoße, bei dem ich tatsächlich eine Meinung und etwas zu sagen habe, schreibe ich auch einen Kommentar. Ich bin im realen Leben kein "Smalltalk"-Mensch, sondern jemand, der immer ein konkretes Thema braucht.Deshalb bin ich auch nicht der Typ für "Hey, das klingt ja spannend"-Kommentare.
Deshalb verstört mich vielleicht auch manchmal die "Schreibst du mir Kommentare, schreib ich dir Kommentare"-Kultur, die stellenweise vorherrscht. Ich erwarte von niemandem, bei dem ich kommentiere, dass er sich jetzt bei mir irgendwo einen Kommentar aus den Rippen leiert. Mir sind 2 ernsthafte lieber als 10 höfliche Kommentare. Jemanden interessiert nicht, was ich blogge? Kein Problem, ich kommentiere trotzdem bei ihm, wenn dieser Jemand etwas schreibt, was mich interessiert. Und ich will mich da umgekehrt auch nicht unter Druck setzen.
Was das selbst antworten auf Leserkommentare angeht: Ich schätze, ich beantworte etwa 80-90%. Ich habe gerade meine Statistiken angesehen, das kommt zahlenmäßig auch ziemlich genau hin. Ich gestehe, mir rutscht manchmal etwas einfach durch. Da denke ich oft, ich hätte schon geantwortet – ich sollte mir angwöhnen, das immer sofort zu tun. Und manchmal lasse ich eine Meinung auch einfach so stehen, weil sie gut für sich spricht. Auch da muss ich ehrlich sagen, habe ich persönlich auch nicht so das große Problem, wenn auch von mir mal was unkommentiert bleibt – selbst wenn eine Antwort ja immer netter ist.
Ich finde es halt immer schade, wenn solche Dinge zu einem Zwang oder zur Pflichterfüllung werden. Ich denke, damit ist am Ende keinem geholfen. Jeder soll sprechen, wenn er was zu sagen hat. Und wenn nicht: Dann eben nicht. 🙂
Wirklich ein interessanter Post! Gerade hört man wirklich viel ums Thema Bloggen (was ich persönlich sehr spannend finde).
Ich kann mich eigentlich komplett deiner Meinung anschließen.
Zwar kommentiere ich selber nur auf wenigen Blogs und bekomme dementsprechend auch Kommentare zurück, aber das stört mich nicht und ich weiß ja dann wenigstens auch, woran das liegt.
Allerdings finde ich es, ebenso wie du, schon schön, wenn man eine Antwort auf seine Kommentare bekommt. Mir ist es wichtiger, dass, wenn ich einen Kommentar schreibe, die Person reagiert, als dass sie gleich auf meinem Blog zurückkommentiert. Wenn ich also auf einem Blog Reaktionen bekomme, kommentiere ich durchaus gerne weiter, auch wenn ich selber keinen Gegenbesuch bzw. Gegenkommentar erhalten habe. Nur wenn ich das Gefühl habe, ins Leere zu schreiben, so wie du das ja auch ausgedrückt hast, höre ich mit dem Kommentieren auf.
Dein Verhalten auf Kommentare finde ich wirklich toll, das habe ich aber während der Zeit, in der ich bei dir kommentiere, auch schon mitbekommen. Deine Antworten kommen wirklich sehr schnell und man kann immer damit rechnen, dass sich eine Diskussion entwickeln kann.
Leider bin ich da nicht ganz so schnell wie du im Antworten, aber mir ist es schon wichtig, auf alle Kommentare zu reagieren. Zumal es bei mir ja nun auch nicht gerade so viele sind, dass man da den Überblick verlieren kann. 😀 Da wär es doch schon ziemlich komisch, wenn ich da keine Zeit finden würde (außer natürlich, ich würde das Bloggen allgemein nicht mehr so häufig betreiben).
Sehr sinnvoller Beitrag! Ich empfinde es nämlich ganz genauso wie du: Warum sollte ich irgendwo kommentieren, wenn ich keine Reaktion ernte? Ich versteh auch gar nicht, warum es Blogs gibt, die das nicht tun… ich freue mich immer total über Kommentare und noch mehr, wenn sich daraus (wie bei uns zweien so häufig) ein richtiges, kurzes Gespräch ergibt.
Meine liebste Kommentar-Debatte war übrigens die über Brandon Sanderson und Marion Zimmer Bradley hier auf deinem Blog. Und ich glaube, dass es kein Zufall war, dass sie genau hier so ausführlich wurde. Du bist einfach immer super schnell im Antworten.
Liebe Grüße, Tine
@Tina: Ich muss gestehen, dass ich das mit der Kommentar-Challenge nicht ganz kapiert habe. Aber das kann daran liegen, dass ich nur einen geringen Teil der Tweets, die zur Entstehung der Challenge geführt haben, mitbekommen habe.
Ich habe selber manchmal Hemmungen bei Blogs zu kommentieren – in der Regel sind das "professionell geführte" Foto- oder Food-Blogs, bei denen schon massenhaft kommentiert wird. Wenn ich doch mal ein Rezept nachkoche, versuche ich aber trotzdem meine Meinung zu hinterlassen. Natürlich ist das nicht immer einfach, wenn schon viele Leute ein "war das lecker" geschrieben haben, aber manchmal findet man ja doch noch etwas anzumerken, was dem Blogger zeigt, dass man sich mit seinem Beitrag (oder Rezept) auseinandergesetzt hat.
So recht kann ich es wirklich nicht verstehen, wenn jemand auf Blogkommentare nicht reagiert. Wie gesagt, man muss und kann nicht auf jeden Kommentar eingehen, aber zumindest hier und da sollte man doch zeigen, dass man sich über Leute freut, die durch ihre Kommentare zum Blog beitragen.
Ich finde es auch schwierig, wenn Leute per Mail auf Kommentare antworten (da kenne ich aber nur eine Bloggerin, die das macht) oder dann auf dem Blog der kommentierenden Person, was es meiner Ansicht nach schwierig macht, der Konversation zu folgen. Nun, die Bloggerwelt ist eben vielfältig. 😉
@nija: Es gibt, glaube ich, auch nur sehr wenige Überschneidungen, wenn es um deinen und meinen Lesegeschmack geht. Und über gewichtige (allgemeine) Themen, bei denen du vielleicht etwas sagen würdest, schreibe ich ja nur sehr selten. 😉
Diese "hier ist mein Kommentar, also kommentier bei mir"-Haltung finde ich auch erschreckend. Ich kommentiere nicht, weil ich einen Gegenbesuch auf meinem Blog erwarte, wünsche mir aber schon, dass ab und an auf meine Kommentare bei dem von mir besuchten Blog reagiert wird. Rein höfliche Kommentare versuche ich auch zu vermeiden – da weiß ich ja selber oft nicht so recht drauf zu reagieren -, aber manchmal möchte ich schon signalisieren, dass ich einen Blog (regelmäßig) lese, auch wenn mich die verbloggten Bücher nicht interessieren. Manchmal sind es ja nicht die Themen, sondern die Schreibweise oder die Person hinter dem Beitrag, die einen unterhalten.
Zwang oder Pflicht sollten weder das Bloggen noch das Kommentieren werden. Aber ich möchte trotzdem dazu ermutigen auch mal spontan eine Reaktion auf einem Blog zu hinterlassen, statt das Kommentieren vor sich herzuschieben oder einen Perfektionismusanspruch in der Beziehung zu pflegen und dann ganz zu lassen.
Ich kenne die Hemmung als Nicht-Bloggerin bei einem Blog zu kommentieren. Woran das liegt, weiß ich nicht genau, erkläre es mir aber mit diesem etwas verschämten heimlichen Blick durchs Schlüsselloch. Vermutlich können nur Selber-Blogger nachvollziehen, wie wichtig die Interaktion durch Kommentare ist. D.h. falls sie für den/ die Blogger/in überhaupt wichtig ist. Manchen reicht es vielleicht, sich im Netz darzustellen.
Ansonsten fällt es mir persönlich schwer, auf einem "neuen" Blog mehr als ein paar nette Zeilen zu hinterlassen. Ich brauche ein gewisses Hin- und Her, bis ich ausführlicher werde. Im Leben da draußen quatsche ich selten sofort über Gott und die Welt mit neuen Bekanntschaften. (Auch das gibt's natürlich ab und an.)
Aber klar, wer Kommentare will, muss schon auch selber Kontakte aufnehmen… LG mila
@BücherFähe: Da sprichst du auch so einen Punkt an: Wenn man eine Reaktion auf seinen Kommentar bekommt, hat man auch mehr Lust weiterhin dort zu kommentieren.
Ich habe halt den Vorteil, dass ich daheim und viel online arbeite. Wenn das Netbook eh läuft, dann kann ich auch eben noch einen weiteren Tab öffnen und eben auf einen Kommentar reagieren. Der Blog ist inzwischen für mich der "Ort", an dem ich meine kleinen Arbeitspausen verbringe. Wenn ich in der Zeit zum Buch greife, wird es doch wieder eng mit meiner Zeitplanung, weil ich immer länger lese als vorgehabt. 😀 Dass andere Blogger ebenso schnell und viel reagieren, kann man nicht erwarten …
@Tina: Ich liebe diese Kommentar-Dialoge! Auch wenn es manchem "Mitlesenden" vermutlich zu viel wird (das merke ich bei mir selber ja auch, wenn das Gespräch zu einem Thema abschweift, das mich nicht so interessiert), so gibt dieser Austausch einem ganz neue Möglichkeiten zum Kennenlernen. Ohne diese Kommentar-Gespräche hätte ich bestimmt einige sehr sympathische Menschen nicht so gut (und von Angesicht zu Angesicht) kennengelernt.
Dass der Sanderson-/Zimmer-Bradley-Beitrag so viele Kommentare hervorrief finde ich immer noch spannend. Normalerweise habe ich das Gefühl, dass ich für eine recht übersichtliche Leserzahl schreibe (und die Seitenaufrufe hauptsächlich von Spam-Bots hochgetrieben werden), aber da haben sich so viele Leute beteiligt und so ernsthaft und respektvoll ihre Gedanken geäußert, das war großartig.
Was mir noch einfällt in Bezug auf Spam-Bots oder Besucherinnen: Bei meinem WordPress-Blog kann ich ziemlich detailliert gucken, woher die Menschen auf meinen Blog kommen. Die Meisten kommen über direkte Links. Dann gibt es eine kleine Differenz, die auch wieder ein Stück durch Reader, Abos etc. aufgefüllt wird. Und klar, es werden ein paar Suchmaschinen darunter sein, aber offenbar weit weniger, als ich das vorher gedacht hätte.
@Mila: Ich glaube, dass Nicht-Blogger Blogs eher als reines Angebot wahrnehmen und wirklich nicht so schnell selber kommentieren. Und dass man sich bei neuen Blogs erst einmal eingewöhnen muss und den Ton, der dort herrscht, kennenlernen mochte, verstehe ich auch sehr gut. Ich erinnere mich noch an die Zeit, als ihr zu viert mit eurem Blog angefangen habt. Da merkte man schon, dass ihr euch auf ungewohntem Gebiet bewegt, aber eben auch, dass ihr euch über jeden Kommentar gefreut habt und euch Mühe mit der Reaktion gegeben habt. Das war schön! 🙂
Mit deinem eigenen Blog machst du es ja genauso – ich trau mich gar nicht zu zählen, wie viele Kommentare du allein an den Samstagen schreiben musst, um auf deine Besucher zu reagieren. 😉
Bücher oder Häkeltiere oder ähnliche Themen sind doch ganz wunderbar geeignet, um unverfänglich und nicht zu persönlich Kontakt aufzunehmen. Ich kann ganz allgemein schreiben, dass ich deinen Woll-Wal ganz bezaubernd finde und muss nicht über das Trauma schreiben, das ich durch diese schreckliche Filmszene als Kind erlitten habe (keine Angst, nur ein erfundenes Beispie! *g*). Wenn man dann im Laufe der Zeit feststellt, dass man sich auf dem Blog und mit dem Blogger wohlfühlt, kann man mehr schreiben – oder eben so weit gehen, dass man sich in Mails etwas privater austauscht.
@Mila: Bei mir kommen viele Besucher über Google (oder es sind FeedReader-Abrufe), dann aber häufig mit dem Schlagwort "Winterkatze" oder "Winterkatzes Buchblog" – da finde ich es schon schwierig einzuschätzen, ob wirklich nach mir und meinem Blog gesucht wurde.
So sehr ausführlich ist die Statistik, die Blogspot anbietet, auch nicht – und zum Teil gibt es sogar Widersprüche, so dass ich den Angaben nicht so ganz vertraue. *g*
Ja, das mit den privaten Mails soll wohl ab und an vorkommen. Grins!
Und letzten Sonntag war das Kommentare beantworten wirklich schon fast harte Arbeit. Aber nur fast. In Wirklichkeit habe ich mich selbstverständlich wahnsinnig gefreut… Stimmt schon, zu nem Häkeltier lässt sich einfach schneller mal was Nettes schreiben – wenn ich ein Buch nicht kenne, dann kann ich ja auch nicht mehr als "Interessant" oder "will ich auch lesen" kommentieren… Schönen Rest-Sonntag noch…
@Winterkatze:
Die Kommentarchallenge hat kein konkretes Ziel, sondern man hält einfach nur selbst monatlich fest (mit Strichliste oder was auch immer) wie viele Kommentare man geschrieben hat. Da muss jeder ehrlich zu sich selbst sein, kontrolliert wird natürlich nicht. Es zählen allerdings nicht Kommentare auf dem eigenen Blog, wenn man antwortet. (Finde ich etwas schade, denn wie gesagt das lassen ja viel zu viele schleifen aber irgendwo ist es auch fair, weil ja wieder jeder unterschiedlich viele Kommentare bekommt.)
Bou hat dann eine Liste, wo einfach nur festgehalten wird, wer in welchem Monat wie viel kommentiert hat. Es gibt auch Plätze, aber das ist der Ehre halber. Ich hoffe, dass ich meine Spitzenposition noch bis zum Ende des Jahres halten kann, aber Favola (auf Platz 2) ist eine harte Nuss und kommentiert fast genauso viel!
Mir hat es sehr Spaß gemacht zu sehen, wie unterschiedlich man auch selbst so in den Monaten drauf ist. Zu Beginn gab es einen regelrechten Boom, da wurde richtig viel kommentiert, aber einige sind dann mit der Zeit ausgestiegen. Mich hat es motiviert, doch noch etwas regelmäßiger zu kommentieren und es wird dann schon zur Gewohnheit. Ich hoffe, dass wir das im neuen Jahr fortführen.
Und ich habe dadurch wirklich viele Blogs und die dahinterstehenden Blogger besser kennengelernt und so einige Gepräche geführt, die mir sonst entgangen wären.
@Mila: 😀
Oh je, arme Mila! Ich hoffe, du hast keine Tastenfinger bekommen! 😉 Aber ein bisschen bist du ja auch selber "Schuld", wenn du einfach an solchen Aktionen teilnimmst. (Und mich lockst du damit von einem Handarbeitsblog zum nächsten! *seufz*)
Deshalb finde ich es schön, wenn selbst reine Themenblogs ab und an "freiere" Beiträge schreiben, dann kann man auch mal so "mitreden".
Auch dir einen schönen Rest-Sonntag! Hab einen guten Start in die Woche! Ich drücke weiter die Daumen für dein "Reiseticket"! 🙂
@Tina: Das hört sich gut an, danke für die Erklärung! 🙂 Das Führen einer Strichliste wäre mir vermutlich zu mühsam, aber das Kommentieren mehr in den (Blog-)Alltag zu integrieren, ist ein tolles Ziel! Dass man mal mehr, mal weniger zu sagen hast, ist ja wohl normal und auch definitiv schlimm, solange man nicht aus Prinzip schweigsam bleibt. 😉 Oh, und ein Hoch auf die Kommentar-Plaudereien! 😀
Im Prinzip hast du Recht – natürlich gehören Kommentare und Bloggen zusammen. Und wer wenig auf anderen Blogs kommentiert, der bekommt selber auch weniger Kommentare. Nicht mal unbedingt wegen Höflichkeitskommentaren, sondern weil man dann einfach weniger wahrgenommen wird.
Ich habe aber noch einen ganz anderen Aspekt, gerade der Vergleich zwischen Twitter und Kommentar schreiben: Twitter nutze ich überwiegend mit meinem Smartphone. Mit der entsprechenden App funktioniert das wunderbar. Bei Blogs ist das schon wesentlich schwieriger – teilweise sind Blogthemen nicht optimiert für Smartphone, ich muss andauernd heranzoomen und wegzoomen, Captchas sind noch schlechter lesbar. Das macht es für mich einfach sehr nervig.
Andererseits nutze ich mein Smartphone gerne, um Blogs zu lesen. D.h., wenn ich einen interessanten Beitrag finde, dann markiere ich mir denn meistens und wenn ich das nächste Mal meinen Laptop hochfahre, dann kommentiere ich erst. Das kann manchmal ein paar Stunden dauern, in stressigen Zeiten aber auch ein paar Tage. Und manchmal passiert es mir dann auch, das ich mir überlege – hm, was wolltest du hier eigentlich kommentieren?
Was Blogs mit fehlendem Kommentarabo angeht, so stimme ich dir zu – da lasse ich dann meistens auch sein. Ich gucke vielleicht einmal nach, ob es eine Reaktion gab, aber dann vergesse ich meistens auch. Wobei ich mich schon immer frage, was in den Köpfen derartiger Blogger so vor sich geht…
@Hermia: Stimmt die Wahrnehmung ist ja auch noch so ein Aspekt.
Als Mensch ohne Smartphone habe ich da keine Erfahrung. Muss aber zugeben, dass ich mich zumindest für meinen Blog gegen die "Handydarstellungsmöglichkeit" entschieden habe, weil ich da als Nutzer oft Darstellungsprobleme bekomme und nur über Umwege wieder zu meiner normalen Oberfläche finde.
Aber du hast ja eine Möglichkeit gefunden, um trotzdem noch relativ problemlos zu kommentieren – auch wenn der eine oder andere spontane Kommentar so vielleicht wegfällt. Ich habe zumindest nicht das Gefühl, dass von dir wenig Rückmeldungen kommen würden, auch wenn man natürlich schon manchmal merkt, dass du keine Zeit hast und dann einige Tage eben Stillschweigen herrscht. Aber das gehört eben auch dazu. 🙂
Bei zwei Blogs mit fehlendem Kommantar-Abo weiß ich, dass die Betreiber des Blogs das auf der selbstgehosteten Seite nicht eingerichtet bekommen haben. Aber da würde ich dann auch entweder professionelle Hilfe suchen oder vielleicht doch zähneknirschend zu einem der großen Bloganbieter überwechseln. Dann ist der Blog vielleicht nicht ganz so einzigartig, aber immerhin kann er rundum genutzt werden.
Ich habe deinen Beitrag gerade sehr interessiert gelesen, da ich in letzter Zeit sehr viel über das Thema Kommentieren nachgedacht habe. Da es bei mir im Augenblick sehr stressig ist, dauern Antworten etwas und ich selber kommentiere leider auch sehr wenig andere Beiträge. Aber da das Bloggen ein absolutes Social Media Instrument ist, sollte man eigentlich zeitnah reagieren. Wo wären wir bei Twitter und Facebook, wenn wir erst Wochen später reagieren.
Danke auf jeden Fall für den interessanten Beitrag.
Lg Lyne
@Lyne: Wenn dein Leben stressig ist, kann gewiss jeder deiner Blogleser verstehen, dass du nicht so schnell oder nicht so ausführlich reagierst. Aber ich finde es in solchen Situationen schon netter, wenn man auch deutlich macht, dass es am Stress liegt und deshalb die Rückmeldungen verzögert kommen. Dann kann es jeder einschätzen und niemand fühlt sich "vernachlässigt". 😉
Ich muss sagen, da hilft mir der Feed Reader sehr. Lesen, interessantes markieren und später auf dem großen Bildschirm in Ruhe lesen und kommentieren.
Ganz ehrlich, manchmal ziehe ich mich auch für ein paar Tage auf der Online Welt zurück, weil ich lieber das echte Leben genießen will. Meistens liegt es aber an der Arbeit, das ich zu müde bin oder die wenige Zeit lieber mit dem Lesen selber als mit dem Bloggen über das Lesen verbringen will. 😉
@Hermia: Oh ja, so ein FeedReader ist Gold wert! Ich mag auch die Einteilung, die ich da vornehmen kann. Manche Blogs liegen mir besonders und da wird jeder Beitrag sorgfältig gelesen, bei anderen scanne ich in der Regel nur die Überschriften, weil es zu wenig Interessensüberschneidungen gibt, obwohl man die Blogger bei irgendwelchen Aktionen wirklich nett fand, und so weiter … Das macht es wirklich einfacher!
Ach, wer nicht?! 😀 Ich gönne mir ab und an auch ein Offline-Wochenende. Aber da du ja immer wieder nach ein paar Tagen auftauchst und dann bloggst oder kommentierst, fühlt es sich nie so an, als ob du der Onlinewelt den Rücken gekehrt hättest. 😉
Ich bin nur so halb bei dir (und allen anderen), was das Beantworten von Kommentaren angeht. Ich finde nicht,dass man jeden Kommentar beantworten "muss" und glaube auch nicht, dass jeder Kommentar eine Antwort erfordert. Werden in den Kommentaren Fragen gestellt, besondere Hinweise gegeben oder inhaltlich argumentiert, dann ist es natürlich Pflicht, etwas dazu zu schreiben, und das auch zeitnah. Das macht dann auch Spaß und es fließt einfach.
Wenn ich aber z.B. einen Beitrag zu einer Coversünde veröffentliche, unter den zehn Leute schreiben: "Boah, das Cover ist ja echt scheußlich" bzw. "Ich finds nicht so schlimm" oder wenn unter einer Rezension so was gepostet wird wie "Klingt gut, wandert auf die Wunschliste", dann halte ich es inzwischen eher für albern, auf jeden einzelnen einzugehen. Ich freu mich auch über solche Kommentare, weil sie mir zeigen, dass ich gelesen werde, aber ich saug mir nichts (mehr) aus den Fingern, nur um irgendwas zu posten. Ich weiß auch nicht, ob auf solche Kommentare eine Antwort erwartet wird … Eher nicht, oder?
@Irina: Da unterscheide ich auch ein bisschen. Wenn einer meiner "Stammkommentatoren" so einen doch recht belanglosen Kommentar hinterlässt, sehe ich das auch eher als ein "war da, hab es gelesen" und fühle mich nicht verpflichtet darauf zu reagieren. Wenn es sich um jemanden handelt, der noch nie oder nur sehr, sehr selten kommentiert, dann versuche ich schon mir eine Reaktion aus den Fingern zu saugen, um zu zeigen "ich hab dich gesehen, schön, dass du auf meinem Blog kommentierst". Und nein, auf solche Kommentare würde ich als Kommentator auch keine Antwort erwarten. Wenn ich aber zum Beispiel drei durchdachte Absätze zu einem Diskussionsthema kommentiere, dann bin ich irritiert, wenn gar keine Antwort kommt.
Wobei ich aber auch das Gefühl habe, dass diese einzeiligen inhaltslosen Kommentare weniger werden, wenn man sich Mühe mit der "Kommentar-Pflege" gibt und die Leute schon etwas beitragen, was zu einem Gespräch führen kann.
Ich sehe es ähnlich wie irina, aber ich versuche trotzdem, möglichst alle Kommentare zu beantworten, die ich bekomme. Das empfinde ich als Möglichkeit, meinen Kommentatoren danke zu sagen. Es ist höflich. Wenn jemand mit mir redet, bleibe ich ja auch nicht stumm.
Auf die Idee, jemand könne sich die Kommentare zu einem Post abonnieen, bin ich noch gar nicht gekommen (ich benutze da andere Tools), also danke für den Denkanstoß. Und danke für den interessanten Beitrag!
@cat: Gern geschehen! Ich finde es spannend, wie die Leute mit Kommentaren umgehen und was sie für höflich halten oder für erlässlich. 🙂
Kommentar-Abonnements finde ich praktisch, um darüber informiert zu werden, ob jemand auf meinen Kommentar reagiert hat oder ob noch interessante Reaktionen zu dem Beitrag kamen, der mich ja zum kommentieren gebracht hat. So muss ich nicht alle Kommentare eines Blogs lesen, sondern kann gezielt auswählen, welche ich im Auge behalten möchte und welche nicht. 🙂
@cat: Oh, und was für Tools verwendest du denn da? Dein Blog bietet das Kommentar-Abo ja auch von sich aus an, setzt du bei Blogspot-Blogs nie den Haken bei der "ich möchte über weitere Kommentare benachrichtigt werden"-Funktion, sondern nutzt andere Möglichkeiten?
Emails sind mir zu nervig, darum merke ich mir jeden Post, den ich kommentiert habe oder verfolgen will, bei Pocket. Den Dienst benutze ich schon seit vielen Jahren, da war die Idee naheliegend. Da schaue ich dann ab und zu vorbei. Ist also schon mit Handarbeit verbunden. Über Kommentare als Feed habe ich aber zugegeben noch gar nicht nachgedacht, obwohl ich die Funktion kenne.
@cat: Okay, du musst die dementsprechenden Posts also alle per Hand eingeben? Das wäre wiederum mir zu aufwändig. 🙂 Die Emails finde ich hingegen nicht schlimm, ich habe eh fast den ganzen Tag das Mailfach geöffnet und sind neueingetroffene Mails schnell "abgearbeitet". Faszinierend, wie unterschiedlich wir Blogger doch mit all diesen Möglichkeiten umgehen.
Ich glaube, dass "inhaltslose" Kommentare i.d.R. nicht so sehr davon abhängen, wie intensiv man auf die Kommentatoren eingeht, sondern eher davon, welche Art von Beiträgen man verfasst. Allgemeine Beiträge zu aktuellen Lebensumständen oder Themen sind sicher deutlich geeigneter dafür, was zu kommentieren, worauf der Beitragsersteller dann auch wieder antworten kann, als Rezensionen oder reine Geschmacksbeiträge ("Schaut, was ich Schönes gesehen habe!" – "Oh ja, toll!" bzw. "Nun ja, mein Fall ist es nicht." –– Wie oft soll man denn darauf schreiben: "Schön, dass es dir auch gefällt", "Schade, dass es dir nicht gefällt", "Die Geschmäcker sind und bleiben verschieden", "Was gefällt dir denn daran (nicht)?").
Aber vielleicht tu ich mich ja auch deshalb mit so was schwer(er), weil ich meinen Blog derzeit eh nur noch halbherzig betreibe (um nicht zu sagen: ihn ziemlich vernachlässige) und nicht mehr so auf Leser-/Kommentatorenjagd bin, wie ich es mal war. Und im echten Leben bin ich außerdem auch nicht so der Smalltalk-Typ, leider. Wenn ich nix zu sagen hab und das Wetterthema durch ist, halt ich die Klappe. 😉
@Winterkatze Ja, jeder hat halt so seine Vorlieben 😀
Aber ich muss nur ein Symbol in meiner Adressleiste klicken, dann ist der Post in meiem Pocketaccount gespeichert und ich kann ihn dann später über den Account bzw. eine App in meinem Browser wieder öffnen. Da mein Internetbrowser eigentlich immer läuft, geht das schneller als über Email. Das Emailprogramm öffne ich nämlich nur einmal am Tag – wenn es immer offen wäre, würde ich in diesen Zwang verfallen, jede reinkommende Mail sofort anzusehen und zu beantworten. Telefon und Email sind bei mir irgendwie große Stressfaktoren, darum umgehe ich sie wenn möglich.
Das ist wahrscheinlich der Grund.
@Irina: Natürlich hat auch die Art der Beiträge etwas mit der Form der Kommentare zu tun und bei einem reinen Rezensionsblog ist es schwieriger intensivere Kommentare zu schreiben als bei einem Mischblog, der auch mal andere Themen anspricht. Mit ein Grund, warum ich bei jedem Buchblog froh über eventuelle Plauderkommentare bin, bei denen mir doch oft genug etwas zum Kommentieren einfällt.
Was Leser-/Kommentarjagd angeht: War ich nicht, werde ich nie sein. Wäre vielleicht anders, wenn ich nicht recht früh ein paar kommunikationsfreudige Leser auf meinem Blog gehabt hätte, die sich auch mal in den Kommentaren zu Abschweifungen und längeren Gesprächen verführen ließen. Aber ich mag es nun mal lieber mit wenigen Leuten ausführlicher zu reden, als mit vielen Leuten oberflächlich. Dabei bin ich durchaus gut im Smalltalk, auch wenn ich ihn unbefriedigend finde. 😉
@cat: Ah, dann geht es ja wirklich! Und wenn das Mailfach für dich ein Stressfaktor ist, dann würde ich das auch nicht unbedingt öffnen. 🙂 Bei mir ist es einfach so, dass meine Auftraggeber in erster Linie per Mail Kontakt aufnehmen – und wenn ich mein Arbeitsmailfach geöffnet habe, dann läuft daneben in der Regel auch das Blogmailfach. Geschlossen werden die nur, wenn ich mich abends intensiv auf mein Buch konzentrieren möchte oder doch mal keine Ablenkung bei der Arbeit gebrauchen kann. 🙂
Die oberen Kommentare habe ich jetzt nicht alle gelesen 😉
Ich lese mir auch meine abonnierten Blogs immer mal durch, aber kommentiere selten. Zum einen, weil ich auch selten Response bekomme und zum anderen, weil mir nicht immer etwas einfällt. Oder wie hier – es haben schon dreißig Leute was geschrieben.
Irritierenderweise kommentiere ich wohl am häufigsten bei Rezensionen, bei mir gibt es dazu kaum bis gar keine Rückmeldungen.
Kommentare sind auch immer ein Rückschluss auf Leser, von daher würde ich mir schon wünschen, öfter Kommentare zu bekommen. Meine Leser sind entweder nicht so interessiert oder schreibfaul ^^
Liebe Grüße,
Sandra
@Sandra: Zwangsweise kommentieren, wenn einem nichts einfällt, wäre ja auch blöd. 😀 Aber ich habe schon das Gefühl, dass man Hemmungen abbaut, wenn man immer mal wieder bei anderen Blogs ein paar Zeilen hinterlässt. Erst einmal natürlich eigene Hemmungen zu schreiben und dann eben auch bei den Leuten, bei denen kommentiert wird und die vielleicht erst einmal nur stumm bei dir mitlesen. Ich zumindest schaue mir die Blogs neuer Kommentatoren in der Regel eine Weile an und gucke, ob da jemand ist, mit dem ich mich austauschen mag.
Spannend, dass du vor allem zu Rezensionen etwas schreibst. Da melde ich mich eigentlich nur bei einer Handvoll Leuten, deren Geschmack meinem ähnlich ist oder deren Texte mich einfach neugierig machen. Bei den meisten Rezensionen hingegen überfliege ich den Anfang, stelle fest, dass ich nicht an weiteren Details zu dem Buch interessiert bin und wandere weiter zum nächsten neuen Blogbeitrag in meinem FeedReader.
Ja das mit den Kommentaren ist immer so eine Sache. Auf meinem Blog sieht es, was das angeht, den ganzen November leider schon sehr mau aus. Keine Ahnung woran das liegt. Ich kommentiere eigentlich sehr gerne bei anderen und ich antworte natürlich auch (wo wir es gerade davon habe, meine Abo Funktion müsste jetzt funktionieren), allerdings ertappe ich mich doch oft dabei das ich irgendwie zu faul dazu bin. Da muss ich mir wirklich mal in den Hintern treten.
@Anorielt: Schön zu hören, dass dein Abo jetzt funktioniert, das ist toll! 🙂 Ich habe in den letzten Tagen auch nicht bei dir kommentiert, zu den von dir besprochenen Bücher fiel mir immer nichts ein. Aber ich lese weiterhin eifrig mit – nur so zur Beruhigung. 🙂 Insgesamt habe ich momentan das Gefühl, dass weniger kommentiert wird (naja, nicht gerade bei diesem Beitrag :D), aber allgemein scheint gerade so ein Drang zum Rückzug, einmuckeln und lesen vorhanden zu sein. Das ändert sich auch wieder.
Ich kann mich dir und vielen anderen hier nur anschließen – für mich gehören Bloggen und Kommentieren auch zusammen. Schließlich blogge ich nicht nur für mich alleine, sondern weil ich den Austausch suche. Und zwar nicht nur beim eigenen Blog, sondern auch bei anderen. Und umso angenehmer der Kontakt und das Drumherum sind, umso mehr Spaß macht es auch. Dafür braucht es Reaktionen, auch wenn ich nie geahnt habe welch tolle Diskussionen darüber entstehen können! Ich glaube auch, dass es ein Geben und Nehmen ist mit den Kommentaren – wer nie kommentiert wird unter Umständen selbst weniger Kommentare haben. Einfach aus dem Grund, dass man nicht so präsent ist und wenn man nie Interesse zeigt ist es auch schwierig das Interesse auf sich zu lenken. Wie bei Tina war es für mich zu Beginn auch eine Übungssache mit dem regelmäßig Kommentieren, aber sobald man einen Rhythmus gefunden hat, klappt es wunderbar. Und man schreibt ja nicht überall so lange Kommentare wie hier in diesem Fall 😉 da reicht auch ein bisschen Zeit zwischendurch aus und man weiß doch genau wie sehr sich andere über Kommentare freuen. Schließlich freut man sich doch selbst auch riesig. So schwer ist es dann gar nicht anderen diese Freude zu bereiten, wenn man denn etwas zu sagen hat 😉
Warum manche auf Kommentare gar nicht antworten kann ich auch nicht nachvollziehen… ich sag ja nichts, wenn es ab und zu mal passiert, dass manche Kommentare unter Posts gar nicht kommentiert werden – das kann schon mal vorkommen. Aber es gibt tatsächlich welche, die konsequent ihre Kommentare ignorieren. Zumindest hat man das Gefühl, als wollen sie Kommentare haben, aber nicht wegen deren Inhalt. Bekomme ich zwei- oder dreimal keine Antwort (also auf Kommentare zu denen man durchaus was sagen könnte!) dann war es das für mich auch mit diesem Blog. Davon habe ich nichts und dafür ist mir auch meine Zeit zu schade. Da schaue ich lieber länger bei anderen vorbei, wo ich weiß, dass sie gelesen und ernstgenommen werden.
Und was das Abonnieren von Kommentaren angeht bin ich auch ganz auf deiner Seite – ich lese so viele Blogs, ich kommentiere viel, ich bin neugierig auf die jeweilige Antwort und will die nicht verpassen. Ohne Abofunktion hätte ich da nie einen Überblick. Ich lese tatsächlich auch nur zwei Blogs bzw. jetzt nur noch einen, wenn es bei Anorielt mit dem Abo klappt, wo ich nachschauen muss, ob es eine Antwort gab. Und sogar da vergesse ich öfters darauf ^^ ohne diese Funktion hätte ich gar keinen Überblick, zeitnah würde da schon gar nichts mehr passieren.
@Melanie: Wow, dir ging heute auch (mal wieder :D) die Tastatur durch! 😉 Aber ich finde es schön, dass du so kommunikativ bist. Bei dir merkt man ja auch wunderbar, dass für dich Bloggen und Kommentieren zusammengehören – und auch, dass sich das für dich "auszahlt", denn dein Blog ist in meinem FeedReader vermutlich der, der die meisten Kommentare pro Beitrag bekommt. "So schwer ist es dann gar nicht anderen diese Freude zu bereiten, wenn man denn etwas zu sagen hat." – Das hast du gut zusammengefasst. Ich rede ja immer viel zu viel herum.
Ich glaube, das sind diejenigen, die den Blog nicht betreiben, um sich auszutauschen, sondern um etwas abzugreifen. Egal, ob sie Rezensionsexemplare haben wollen oder Klicks für die eventuell installierte Werbung oder einfach nur einen Schub für ihr Ego, es scheint ihnen nicht um Gespräche zu gehen. So würde mir das Bloggen keinen Spaß machen, aber das muss wohl jeder für sich wissen. Genauso wie manche Leute selber herausfinden müssen, dass es in der Regel nicht hilfreich ist auf einem Blog aufzuschlagen, um einen "hier bin ich, folge mir!"-Kommentar zu hinterlassen. 😉
Dass es mit dem Abo bei Aorielt jetzt klappt, finde ich super! Bei Sarah (das ist ja vermutlich der andere Blog, dem du ohne Abo-Möglichkeit folgst) bekomme ich es einfach nicht hin. Was aber auch daran liegt, dass ich ihren Antwortrhythmus nicht durchschaue. Manchmal schaue ich sogar mehrfach nach, ob sie auf einen Kommentar reagiert hat, aber dann ist da nichts – und wenn ich ein paar Wochen später wieder dran denke, dann hat sie zwar geantwortet, aber ich habe das Gefühl, dass nun ein Gespräch auch keinen Sinn mehr macht. Sehr schade …
Sowas kommt halt raus, wenn man einfach mal anfängt und schwupps, ehe man sich versieht ist es ein bisschen länger geworden 😉 Ähm, du redest viel drum herum, aber ich nicht? Tja, das hätte ich jetzt nicht so gesagt 😉 ich komme doch auch oft nicht auf den Punkt *g*
Was mich bei solchen Blogs trotzdem so erstaunt, ist, dass sie dennoch viele Kommentare bekommen, obwohl es nie eine Reaktion gibt! Manchmal bin ich so neugierig und klicke mich durch deren frühere Beiträge oder stolpere zufällig mal wieder über den Blog und ich frage mich, warum dort kommentiert wird, wenn nie was zurück kommt. Worin besteht noch die Motivation dazu?
Genau, das ist bei Sarah. Ich glaube sie schreibt viele ihrer Posts am Wochenende und veröffentlicht sie aber rückwirkend für die letzte Woche. Und ich schätze, dass sie es mit den Kommentaren auch so gesammelt macht. Aber es ist manchmal wirklich schwierig das einzuschätzen. Dadurch, dass man nicht sieht wann ihr Kommentar kam, weiß ich öfters auch nicht, ob es für eine Antwort von meiner Seite nicht schon zu spät ist. Ganz aufgeben möchte ich es aber auch nicht. Und wer weiß, vielleicht klappt es bei ihr irgendwann mit der Abofunktion. Auf der To Do Liste steht das ja schon seit längerer Zeit *hust*
@Melli: Nun, dieses "ich freu mich und es kostet nicht viel Zeit anderen eine Freunde zu machen" hat es schon schön zusammengefasst. 🙂
Was die Kommentare auf "diesen" Blogs angeht: Ewige Optimisten oder Leute, die es bei sich genauso handhaben? Das wären für mich die einzigen Erklärungen. Manchmal kommentiere ich auch auf solchen Blogs, wenn ich sie wegen der interessanten Beiträge doch noch weiter verfolge und dann im Laufe der Zeit vergesse, dass es einen Grund gibt, warum ich mich da sonst nie melde.
Ach, es wäre schön, wenn Sarah das mit dem Kommentar-Abo (und dem Beitragsfeed) mal hinbekommen würde. Ich finde es so schade, wenn ich einen eigentlich sympathischen Blogger und einen abwechslungsreichen Blog nur eingeschränkt "nutzen" kann.
Gut, dann bin ich stolz, dass ich es einmal auf den Punkt gebracht habe 🙂 man muss seine Erfolge feiern wie sie kommen *g*
Das wäre eine Erklärung. Wobei es vielleicht eh gut ist, dass wir es nicht vollständig nachvollziehen können. Dafür unterscheiden wir uns zu sehr und das ist auch gut so.
Genauso geht es mir mit ihrem Blog auch!! Sie hat so viel Abwechslung drin, das möchte ich nicht verpassen. Und wenn mir etwas gefällt, möchte ich das auch ausdrücken. Vielleicht klappt es ja im nächsten Jahr 😉 Und ich habe mir schon oft gedacht, dass sie mit dieser Mischung auch eine viel größere Reichweite haben könnte. Sie ist aber auch die Einzige, der ich abnehme, dass sie ihr Tagebuch auch rein für sich führt bzw. führen würde, weil sie da schon so lange so viel Arbeit reinsteckt und damit wohl nie aufhören wird.
@Melli: Jawoll! Party! 😀
Manche Sachen würde ich schon gern nachvollziehen, weil ich da das Gefühl habe, dass ich in meinen Erwartungen zu eingefahren bin. Aber für manche Sachen bin ich wohl einfach zu kommunikationsfreudig – klingt immerhin viel netter als "schwatzhaft". 😉
Wir drücken einfach die Daumen, dass Sarahs Blog in nächster Zeit ein paar Erweiterungen bekommt! 🙂 Ich finde es so wie es ist einfach schade, weil sie ja auch so einige Beiträge hat, die zur Diskussion einladen. Und was das "für sich führen" angeht, so hat sie ja wohl auch so einige Leute in ihrem Offline-Leben, mit denen sie über Bücher reden kann – ich glaube, allein so ein Lesekreis macht schon eine Menge aus. 🙂
Als selber nicht bloggende Blog-Genießerin, habe ich meine gute handvoll Blogs, bei denen ich regelmäßig vorbeilese und wenn mir danach ist, einen auch nicht so tiefschürfenden Kommentar abgebe oder einfach still bleibe.
Aber ich freue mich immer sehr, wenn auf einen Kommentar von mir eine Antwort folgt, da es mich auf die Art und Weise miterleben und teilhaben lässt.
Aly mit der Katze in den Kniekehlen
@Aly: Ich freu mich auch immer einen Kommentar von dir vorzufinden, denn es ist ja doch nicht so üblich, dass Nicht-Blogger sich an Blogs beteiligen. Ich glaube, da ist die Hemmung sich zu Wort zu melden einfach noch größer. 🙂
(Meine Biester schauen mich gerade nur grummelig an, weil ich es wage sie in ihrem Morgenschlaf zu stören. :D)
Jetzt hab ich grad einen Kommentar geschrieben und es hat wieder nicht mal was nicht geklappt.Das ist mein Problem :Ich kenne mich einfach mit der Bloggerei zu wenig aus.Ich lese gerne aber ich vergesse immer dass ein Blog eigentlich zweiseitig isst also auch auf Reaktionen wartet.Ich hab halt immer noch meine Probleme jaja das gibt es noch mit der Welt der Blogs.Außerdem denk ich immer ich kann doch nicht so banale s Zeug schreiben .Aber ich mag deine Seite sehr gern und habe mir schon viele Anregungen und Tipps geholt.Und übrigens hab ich auch zwei Hausherren mit 4 Pfoten die darüber bestimmen , ob ich eine Katze oder den Laptop auf dem Schoß halte.
@glencoumbscille: Vielleicht fehlt da einfach ein bisschen die Übung. Wenn du täglich kommentieren würdest, wäre es bestimmt kein Problem mehr. *dumdidum* Nein, ernsthaft: Ich finde es schön, dass du dir die Mühe machst, obwohl es anscheinend für dich nicht selbstverständlich ist und du mit Fehlversuchen fertig werden musst. 🙂
Und klar kannst du banales Zeug schreiben! Denn auch ein reines "ich hab's gelesen" kann manchmal sehr motivierend sein – und dann gibt es immer die Möglichkeit, dass sich auch daraus ein Gespräch ergibt. 🙂 Und wenn du sagst, dass du dir schon Tipps und Anregungen geholt hast: Ich finde es auch immer spannend zu sehen, welche der erwähnten Dinge jemanden interessieren. Ich mache mir zwar auch nicht immer die Mühe den Blog zu verlinken, der mich z.B. auf ein Buch gebracht hat (ich vergesse die Quelle halt auch regelmäßig *seufz*), aber ich versuche daran zu denken, weil ich mich eben auch immer freue, wenn jemand mal erwähnt, dass er über mich auf einen Titel gekommen ist und ihn auch gemocht hat.
Oh, immer diese Hausherren! Kleine Tyrannen! Nur gut, dass sie so schrecklich liebenswert sind. ;D
Uff, das sind aber viele Kommentare zum Post über Kommentare … 😉
Eigentlich geht es mir wie dir – ich freue mich sehr über Kommentare auf meinem Blog und versuche sie auch zeitnah zu beantworten (wenn eine Antwort Sinn ergibt). Ich nutze auch das Kommentar-Abo, wenn ich irgendwo Kommentare hinterlasse – ich möchte schon mitbekommen, wenn es dazu eine Antwort gibt.
Allerdings kenne ich auch Phasen, wo ich es gerade mal schaffe, bei meinen Lieblingsblogs mitzulesen, mir dann aber die Zeit zum Kommentieren fehlt. Einige Posts (wie diesen hier) merke ich mir dann zum späteren Kommentieren vor (indem ich den Status bei Bloglovin auf "ungelesen" zurückstelle), aber oft gibt's dann auch stressbedingt keinen Kommentar. Weil ich weißt, wie's mir damit geht, bin ich auch nicht traurig, wenn ich von anderen länger keine Kommentare bekomme, freue mich dann aber umso mehr, wenn sie "wieder da" sind – oder wenn stille Mitleser sich doch mal zu Wort melden. 😀
@Ariana: Das scheint überraschenderweise ein Thema zu sein, zu dem alle etwas sagen können. 😉
Ich glaube, solche Phasen kennt jeder von uns – und solange es nur Phasen sind, kann das jeder Blogleser verstehen. Oft genug wird ja auch auf dem Blog irgendwann einmal erwähnt, dass man gerade viel Arbeit hat, im Stress ist und die Zeit knapp für die Hobbies. Bei den "Stammblogs" bekommt man das ja doch ganz gut mit, wie es der jeweiligen Person dahinter gerade geht. Aber wenn bei einem Blog so gut wie nie eine Reaktion kommt oder immer mit sehr großer Verzögerung, so dass einfach kein Austausch stattfinden kann, dann sehe ich das eben kritischer.
Au weia. Erst jetzt habe ich diesen Beitrag entdeckt und nun bin ich der 51. Kommentar. *lach Für mich kann ich nur sagen, dass ich gerne reinlese, auch die vorhandenen Kommentare lese und wenn einer dabei ist, der meine Meinung vertritt, dann schreibe ich nix mehr. Mir ging es aber schon sehr oft so, dass ich auch in fremden Blogs kommentiert habe, aber nie eine Reaktion kam, ach wenn es nicht viele Kommentare gab. Tja, keine Ahnung, was die Blogger sich dabei denken oder eben halt nicht. Ich mag Deinen Blog, schaue gerne vorbei und freue mich, wenn man ein gemeinsames Thema hat.
LG
Jo
@Jo: Eigentlich bist du ja nur der … hm … 27 Kommentar oder so! 😀 Schließlich kann man meine Antworten schon mal alle abziehen. 😉 Wenn ich gar nichts Eigenes mehr beitragen kann, weil in vorhergehenden Kommentaren schon alles gesagt wurde, melde ich mich in der Regel auch nicht mehr zu Wort. Aber oft genug finde ich immer noch einen Aspekt, der nicht genannt wurde – und schwupps tippe ich schon wieder vor mich hin. Schrecklich, diese Kommunikationssucht. 😉
Interessantes Thema! Ich gebe zu mich nur durch etwa ein Drittel der Kommentare gelesen zu haben, daher einfach mal meine Meinung dazu 😉
Ich selbst schaue nur unregelmäßig in meinen Feadreader und überfliege auch oft die Beiträge nur. Wenn ich etwas interessant finde lese ich den Artikel ganz. Aber oft fällt mir dann nicht mehr zu sagen ein als "interessant / möchte ich auch lesen, ausprobieren, … / bin der gleichen Meinung" oder ähnliches. Das möchte ich natürlich nun auch nicht jedes Mal schreiben ^^
Allerdings wird mir auch gerade bewusst, dass ich hier und da schon auch öfter mal kommentieren könnte, es dann aber doch nicht tue. Warum? Keine Ahnung. Wäre doch ein guter Vorsatz fürs neue Jahr 🙂
@Atani: So langsam würde es ja auch in Arbeit ausarten, wenn man alle Kommentare lesen würde. 😉 Und ja, das wäre ein guter Vorsatz für das kommende Jahr – du könntest ja im Dezember schon mal anfangen zu üben. 😀 Mir fällt oft auf, dass es mir leichter fällt bei Blogs zu kommentieren, wo ich das schon regelmäßiger gemacht habe. Man kommt hier und da ins Gespräch, erfährt noch etwas mehr über den jeweiligen Blogger und kann dann auch abschätzen, ob man vielleicht einen kleinen dummen Scherz als Kommentar hinterlassen kann oder man kann eine Anspielung auf einen vorherigen Beitrag machen oder … 😉 Ich glaube, manchmal muss man einfach nur anfangen. 🙂
[Wow, du bist echt fix ^^]
Das kann natürlich auch gut sein – wenn man einen Menschen schon kennt kommt man ja auch eher ins Gespräch, als mit einem Fremden. (Wobei Smalltalk auch nicht so unbedingt mein Ding ist, aber nunja ^^'). Dann werde ich einfach mal anfangen und sage danke für den Anstoß 🙂
@Atani: *g* (Das war die "ich drücke mich vor der nächsten Arbeitsrunde, in dem ich ein paar Mails beantworte"-Pause am Mittag. 😉 )
Gern geschehen – ich drücke die Daumen, dass dir die Kommentare demnächst leichter von der Hand gehen und du Spaß mit den daraus resultierenden Gesprächen hast. 🙂
Na, lieber kommunizieren als nur doof gucken. *lach
Bei jedem Kommentar weiß man zumindest, dass sich irgendjemand mit dem Geschriebenen beschäftigt hat und das ist doch schön. 🙂
@Jo: Sehr schön auf den Punkt gebracht! 🙂 Und ja, es ist sehr schön zu wissen, dass sich jemand mit dem geschriebenen Beitrag auseinandergesetzt hat. 🙂
Meine Güte, da ist man mal eine Woche offline und dann findet man hier nicht nur so einen interessanten Beitrag, sondern auch eine solche Menge an interessanten Kommentaren.
Mir geht es auch so, dass es mich sehr enttäuscht, wenn man auf manchen Blogs kaum eine Reaktion auf Kommentare bekommt.
Mir selbst passiert es natürlich auch ab und zu, dass mir ein Kommentar durch die Lappen schlüpft oder ich übersehe, dass ich einen nicht freigeschaltet habe. Aber wenn so etwas bei einem Blog Normalzustand ist, dann verlässt mich irgendwann die Lust, dort zu kommentieren oder überhaupt noch mitzulesen. Gerade der Austausch mit den Lesern des Blogs ist ja das schönste an der Bloggerei.
@Neyasha: Jetzt siehst du was passiert, wenn du dich einfach ohne uns und dafür mit Besuch amüsierst. 😉 Ich fand es einfach interessant, wie sehr sich einige Blogger mit dem Beitragsschreiben und Rezensieren beschäftigt haben, aber keiner mal das Thema Kommentare angeschnitten hat.
Dass einem mal ein Kommentar durchgeht oder man nicht ganz so kreativ ist beim Reagieren auf Kommentare, passiert uns wohl allen mal. Aber es ist eben ein riesiger Unterschied, ob ein Blogger kaum mit seinen Lesern kommuniziert oder ob jemand hier und da mal etwas durchgeht. Gerade weil man ohne Austausch doch – zumindest in meinen Augen – gleich ganz auf das Bloggen verzichten könnte. 😉
Word! 🙂