… und ich es nicht mal auf die Reihe bekomme, die vor Wochen gelesenen Titel wegzuräumen, dann ist das immer ein untrügliches Anzeichen dafür, dass ich Probleme habe, mich aufs Lesen zu konzentrieren. Genäht habe ich in den letzten zehn Tagen übrigens auch nicht mehr, was der Grund dafür ist, dass die noch nicht gesäumten Taschentücher unter dem Buchstapel regelrecht verschwinden. *g* Dabei hatte ich eigentlich sogar Lust aufs Lesen und Nähen (wenn auch nicht gerade beides gleichzeitig, das wäre dann doch selbst für mich etwas viel), aber so richtig hat es in den letzten Wochen damit nicht klappen wollen. Weshalb ich natürlich fast jeden Tag ein weiteres Buch aus dem Regal gezogen und auf den Stapel gelegt habe, in der Hoffnung, dass mich genau dieser Titel jetzt endlich wieder packen würde.
Mit Charlotte MacLeod hat das am vergangenen Sonntag dann sogar wirklich geklappt, und ich habe gestern den dritten Band der „Sarah Kelling und Max Bittersohn“-Reihe beendet, nur um im Anschluss zum vierten Teil der Reihe zu greifen. Ich finde die in Boston spielenden Krimis der Autorin momentan so erholsam und genieße diese Mischung aus solidem Kriminalfall, skurril-sympathischen Charakteren, amüsanten Szenen und wunderbar treffenden Beschreibungen. Jetzt hoffe ich nur, dass mich die Leselust nach Beenden der Reihe nicht wieder verlässt (und dass ich meinen Buchstapel vor Sonntag wieder aufgeräumt bekomme, wenn ich die Ablagefläche für meine Lese-Sonntag-Fotos benötige). 😉
Schön, dass du jetzt ein Buch gefunden hast, dass dich wieder fesseln konnte. So ging es mir am letzten Wochenende mit dem Thriller „Todesreigen“. Es ist einfach ein tolles Gefühl, so komplett in einer Geschichte versinken zu können.
Es war sogar eine ganze Reihe, Tine! Oder sollte ich „ist“ sagen? Noch überlege ich, ob ich als nächstes zum sechsten Band greife oder doch mal wieder zu einem ganz anderen Titel. *g*
In einem Buch versinken zu können ist wirklich großartig! Mir fehlt immer etwas Wichtiges in meinem Leben, wenn es mal mit dem Lesen nicht klappt und dann werde ich ganz nörgelig.
Dass du dann auch gleich immer so übertreiben musst 😀 Direkt die ganze Reihe … 😀
Ich freue mich für dich!!!
Naja, es sind vertraute Bücher mit einem überschaubarem Umfang – da kann ich mir auch gleich die ganze Reihe vornehmen. 😉
Schön, dass du mit Charlotte MacLeod dann doch noch das richtige Buch gefunden hast! Ich hatte solche Phasen früher auch öfter, in letzter Zeit erfreulicherweise kaum. Wobei es mir zugegebenermaßen hilft, dass ich täglich unterwegs in der Straßenbahn lese. Dort finde ich oft auch in Bücher rein, auf die ich mich zuhause nicht so gut konzentrieren kann, da mich unterwegs keine anderen Sachen ablenken.
Ich drück die Daumen, dass dich nun bald auch wieder die Lust aufs Nähen packt!
Ich habe die Autorin und ihre unterhaltsamen Geschichten in den vergangenen Tagen wirklich genossen, Neyasha! Ein bisschen hege ich ja den Verdacht, dass der recht leseintensive Januar dann doch ein bisschen viel war und mein Kopf deshalb erst einmal wieder eine Auszeit benötigte.
Spannend, dass dir das regelmäßige Lesen in der Straßenbahn so hilft, dass du keine Leseflauten hast. Ich lese zwar auch häufig in der Bahn (also wenn ich denn mal mit der Bahn unterwegs bin), kann mich aber nicht auf jedes Buch konzentrieren und wenn es zu viel Umgebungslärm gibt, kann ich das Lesen auch vergessen. Lustigerweise funktioniert Café-Lesen dafür auch bei hohem Lärmpegel und mit etwas anstrengenderen Büchern – zu schade, dass ich mir das nicht einfach jeden Morgen als Start in den Tag gönnen kann. 😉
Dankeschön! Ich habe gestern kurz zur Nadel gegriffen, aber so richtig rund lief es noch nicht wieder. Mal schauen, wie das so in den kommenden Tagen wird. Immerhin habe ich nur noch sechs Taschentücher vor mir und benutze die fertiggestellten schon eifrig.
Ja, nach so einer leseintensiven Zeit kann es gut sein, dass mal eine kleine Lesepause notwendig war.
Ich kann Umgebungslärm beim Lesen unterwegs in Öffis viel besser ausblenden als sonst – keine Ahnung, weshalb. Vielleicht jahrelanges Training. *lach*
Ich hab das Gefühl, ich muss in den Öffentlichen immer die Ohren spitzen, um eventuelle Ansagen mitzubekommen – die sind bei uns in den Straßenbahnen so schwer verständlich, dass ich regelmäßig bei kurzfristig anberaumten Streckenänderungen auf einmal in die falsche Richtung fahre. Außerdem fällt es mir schwer Menschen auszublenden, die sich lautstark unterhalten (egal, ob das dann eine Sprache ist, die ich verstehe oder nicht).
Schön, das du dann noch etwas gefunden hast, was dich aus der Leseunlust geholt hat. 😉
Charlotte MacLeod hat definitiv geholfen – ich habe in der letzten Woche nicht nur viel gelesen, sondern auch jede einzelne Seite genossne. 🙂