[Kulinarisches] Asiatische Zwiebelsuppe

Ich muss zugeben, dass ich keine Ahnung habe, wo dieses Rezept ursprünglich herstammt. Ich weiß noch, bei welchen Freunden ich die Suppe zuerst gegessen habe und ich erinnere mich daran, dass ich sie an dem Samstag, bevor ich Shandy zu mir geholt habe, für meine Geburtstagsgäste gekocht habe.

Die Zutatenzusammenstellung ist sehr ungewöhnlich und hätte ich sie nicht erst gegessen und dann erst das Rezept bekommen, dann hätte ich vermutlich keinen Versuch mit der Suppe gewagt. Aber allen Skeptikern kann ich versichern, dass dieses Gericht wirklich lecker ist! Auch wenn die Konsistenz eher an einen Eintopf als an eine Suppe erinnert. 🙂

Zutaten für vier Personen:

200 g Gemüsezwiebeln, geschält und gewürfelt
1 Knoblauchzehe, geschält und fein gewürfelt
100 g Naturreis
2 TL Curry
1 l Gemüsebrühe

1 Banane, püriert
100 ml Sahne
2 EL Weißwein
1-2 EL Zitronensaft
2 EL Mangochutney
Salz
Pfeffer
etwas Öl zum Anbraten

Die Zwiebeln und den Knoblauch in einem Topf mit etwas Öl goldgelb anbraten, dann den Reis und das Curry zugeben und kurz mitrösten. Die Zwiebel-Reis-Mischung dann mit Gemüsebrühe aufgießen und 45 Minuten kochen lassen. Danach die restlichen Zutaten zugeben und das Ganze mit Salz und Pfeffer abschmecken.

Ich mache gern die doppelte Portion und friere einen Teil der Suppe dann ein. Wenn man die langsam erwärmt und nicht zu heiß werden lässt, dann schmeckt sie ebenso gut wie vor dem Einfrieren. Außerdem essen wir die Suppe grundsätzlich zwei Tage hintereinander, denn aufgewärmt schmeckt sie noch besser als frisch gekocht. Ich liebe diese milde Würzigkeit mit der leichten Fruchtnote.

Oh, und wer keine Bananen oder Curry mag: Beide Geschmackskomponenten sind nicht so dominant, dass sie euch abschrecken sollten. Aber sie sind notwendig für das Gesamtergebnis – während man den Knoblauch oder den Wein im Zweifelsfall auch weglassen kann.

P.S.: Wer sich gerade wundert, weil dieser Beitrag schon vor ein paar Tagen im Feed-Reader angezeigt wurde: Anscheinend habe ich beim Tippen mit dem Netbook mal wieder unbeabsichtigt eine Tastenkombination erwischt, die den Beitrag freigeschaltet hat, während ich eigentlich gerade in meine Rezeptkladde guckte. Das kommt davon, wenn man „mal eben“ am Montagabend einen Beitrag vorbereiten will, während die Nudeln für den Auflauf gerade überzukochen drohen … *g*

2 Kommentare

  1. Katrin von Saiten

    Sehr guter Hinweis mit den Bananen, die mag ich nämlich eigentlich nicht, aber wenn sie sooo wichtig sind 😉

    Schön aussehen tut die Suppe ja nun wirklich nicht gerade, aber ich stelle sie mir trotzdem lecker vor. Teste ich bei Gelegenheit 😉 Und Einfrieren ist immer gut!

    Schönen Abend!

  2. Hach, immerhin eine mutige Frau, die bereit ist die Suppe mal auszuprobieren! 🙂 Und ja, sie ist lecker und perfekt die Winterzeit.

    Ich persönlich achte übrigens immer darauf, dass keine Rosinen in meinem Mangochutney sind, die sehen nämlich wirklich unappetitlich in der Suppe aus. Oder habe ich da nur Vorurteile, weil ich Rosinen nicht so gerne mag? 😉

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