Nachdem Sayuri am vergangenen Sonntag nach dem Rezept gefragt hat, gibt es hier also meine Variante von „Linsen-Bolognese“. Genau genommen ist es eine Mischung aus drei Rezepten, die ich online gefunden hatte und die ich an die Zutaten angepasst habe, die ich bei uns im Viertel immer finde. Alle drei Original-Rezepte waren sich nämlich einig, dass man unbedingt Staudensellerie verwenden müsse.
Zutaten für 4 großzügige Portionen:
1 kleine Zwiebel
2 Knoblauchzehen
3 Karotten
500 ml Gemüsebrühe
200 g getrocknete rote Linsen
500 ml passierte Tomaten
3 EL Tomatenmark
1 Bund Frühlingszwiebeln
Salz
Pfeffer
getrockneter Thymian
Rosenpaprika
Als erstes die Zwiebel und die Knoblauchzehen schälen und fein würfeln und dann andünsten. Währenddessen die Karotten schälen, fein würfeln und zu den Zwiebeln geben, dann das Gemüse mit der Brühe angießen und köcheln lassen, bis die Karotten bissfest gegart sind. In der Zwischenzeit die Frühlingszwiebeln putzen und in Ringe schneiden und die Linsen abwiegen. Sobald die Karotten so weit sind, die Linsen, die passierten Tomaten, das Tomatenmark und die Frühlingszwiebeln in den Topf geben und das Ganze ungefähr 10 Minuten kochen lassen, bis die Linsen gegart sind. Zum Schluss mit Salz, Pfeffer, Rosenpaprika und großzügig Thymian abschmecken und die Linsen-Bolognese vor dem Servieren noch etwas ziehen lassen.
Ich koche die Linsen-Bolognese meist schon am Vormittag, wenn wir sie abends essen wollen, weil sie aufgewärmt einfach besser schmeckt. Für uns reicht die Menge für zwei großzügige Mahlzeiten, und da sich die Sauce gut einfrieren lässt, mache ich regelmäßig gleich die doppelte Portion, um einen leckeren Vorrat im Gefrierschrank zu haben.
Ach, wie toll, dass Du das Rezept mit uns teilst und ich es nun einmal nachkochen kann. Es klingt für mich gut machbar und sehr lecker und ich freu mich schon darauf, es auszuprobieren.
Als ich Dein Foto beim letzten Herbstlesen auf Deinem Blog sah, dache ich mir schon fast, dass es die Linsen-Bolognese ist, konnte aber mein Glück kaum fassen 🙂 Den Knoblauch werde ich wohl weglassen, aber alles andere werde ich so lassen und bin gespannt!
Vielen lieben Dank – ich werde berichten!
Gern geschehen, Sayuri! Ich hoffe, es schmeckt euch! 🙂 Für uns ist das gerade so eine schön einfach zu machende Alternative zu den eher „fruchtig-tomatigen“ Sachen und die Bolo macht so schön satt, ohne dass man das Gefühl hat, man hätte sich überfressen. *g*
Den Knoblauch kannst du problemlos weglassen und wenn du welchen bekommst und ihn magst, kannst du ja auch noch Staudensellerie verwenden. Ich verzichte ja nur auf den, weil er hier einfach so gut wie nie angeboten wird.
Also: die Bolognese wurde schon letzten Mittwoch erstmalig gekocht und für so großartig befunden, dass ich sie heute noch einmal kochen werde! Eigentlich wollte ich sie heute früh schon kochen, aber nachdem ich eben schon gebacken habe bin ich jetzt gerade zu k.o. und möchte lieber etwas lesen.
Ich habe es ohne Knoblauch und dafür mit Sellerie nachgekocht und war absolut begeistert 🙂
Vielen Dank für das Rezept: es geht so schnell und ist so köstlich, dass es auf jeden Fall in mein Alltagsrepertoire aufgenommen wird.
Und Du hast Recht: aufgewärmt wird sie noch besser 🙂
Es freut mich sehr, dass sie euch so gut geschmeckt hat, dass du sie gleich noch einmal kochen magst. 🙂 Irgendwann will ich sie auch mal mit Staudensellerie ausprobieren, aber solange ich in den umliegenden Supermärkten keinen finde, bin ich auch durchaus mit Knoblauch zufrieden.