Mit leichter Beunruhigung haben wir in den letzten Wochen miterlebt, wie unser Garten immer bunter wurde. So wunderschön der Anblick ist, so sehr ist uns doch bewußt, dass das Unkrautjäten zwischen all der Pracht schwierig wird. Vor allem, da wir uns immer noch nicht so sicher sind, was da eigentlich unerwünscht ist, und was sich langfristig als wunderschöne kleine Blume entpuppen könnte. 😉
Auch beunruhigt mich der Zustand einiger Pflanzen, denn so schön die Rosen blühen, so gibt es doch an den meisten Sträuchern mehr totes Holz als Blüten. Also muss ich unbedingt herausfinden, ob ich die noch so umsorgen kann, dass das Ganze nächstes Jahr wieder gesünder aussieht … Wenn jemand von euch einen guten Buchtipp zum Thema Garten oder Rosen hat, dann bitte her damit!
Bei einigen Pflanzen bin ich mir auch absolut nicht sicher, was für Blumen es sind, wer also eine der abgebildeten Blüten identifizieren kann, der darf mir sehr gern den Namen mitteilen. *g*
Doch bei all den Gedanken, die sich um den Garten drehen, finde ich es einfach nur wunderschön, dass wir diesen Anblick genießen können!
Das ist ein ganz wunderschöner Garten *seufz*. Ich bin ja mehr der Schau-, als der Gartenarbeitstyp 🙂 Wenn irgend möglich, habe ich mich auch früher in dem Garten meiner Eltern vor der Arbeit gedrückt. Das Unterrichtsfach "Schulgarten" konnte man ja leider nicht abwählen und auch an den Aktionen, um die Klassenkasse aufzubessern, mußte jeder mitmachen (Rüben pflanzen und verziehen). Daher würde ich vermutlich händeringend jemanden suchen, der Spaß an Gartenarbeit hat *kicher*
Wer weiß,möglicherweise kann Dir Siobhan ein Gartenbuch empfehlen. Ich habe bei ihr unc Cactus welche liegen sehen…
Was die Pflanzenfrage angeht … Ich vermute, das eine ist Kamille oder Margariten?, die Rosen sind natürlich prima zu erkennen und die "dicke Knospe" dürfte sich zu einer Pfingstrose auswachsen, denke ich. Aber ob die blauen Blüten zu Prachtkerzen (gerade bei Pashieno gesehen) gehören oder nicht und welche Pflanzen die rosa bzw. weißen Blüten hervorbringen … keine Ahnung 😉
Lg Natira
Leider kann ich Dir keine Tipps geben – mit Rosen habe ich überhaupt kein gutes Händchen 🙁 – nur die Heckenrose wächst und gedeiht bei mir 😉
Als ich in meine Wohnung mit Garten zog, war ich mir auch nicht sicher, was nun Unkraut ist und was blüht – leider war das meiste Unkraut.
Wir haben dann vor drei Jahren den Teil vor der Terrasse vollkommen neu angelegt und ich kann mich nun austoben :).
Wow, wie schön, da seh ich mich doch schon in einem bequemen Liegestuhl liegen, mit gutem Buch, was erfrischendes zu trinken und was leckeres zum essen *ggg* Ich mag solche Gärten lieber, ich mags nicht wenn alles so geschleckt aussieht und die Natur in Bahnen gezwängt wird. also lieber ein Naturgarten mit vielen Blumen und wilden Flächen!!
Wirklich schön .. und ich kanns bis hier her riechen… *träum*
Sonnige Grüsse
Alexandra
@Natira: Ich finde es auch großartig, wenn ich einfach so auf den Garten gucke. Als es die letzten Wochen so regnete, habe ich immer am Küchenfenster gehangen und mich über jeden neuen Farbschimmer gefreut, den ich sehen konnte. Und die zukünftige "Bibliothek" wird auch den Blick auf den Garten haben. 🙂
Mit einem Nutzgarten würde ich übrigens deutlich besser fertig werden, denn um den habe ich mich bei meinen Eltern regelmäßig gekümmert. Mein Vater hat immer viel Gemüse anpflanzen wollen, meine Mutter hat sich mit Liebe um die Blumen gekümmert und irgendwann hat mich dann immer der Nachbar darauf aufmerksam gemacht, dass man doch mal Unkraut jäten oder was ernten könnte. *kicher*
Die Margarite hatte ich auch schon in Verdacht (es riecht einfach nicht nach Kamille) und auf die Pfingstrose sind wir heute beim Einkaufen auch gekommen, als wir welche bei den Verkaufsblumen gesehen haben. Mal gucken, wie sich das noch weiter entwickelt.
Der weiße Blütenteppich duftet übrigens herrlich! 🙂
@Pashieno: Sehr schade, aber immerhin ist es beruhigend zu hören, dass du auch mal so hilflos vor einem Garten standest – und nun die Sache schön im Griff zu haben scheinst. 🙂
Neu anlegen würde mich auch reizen, vor allem, weil die Beete so angelegt sind, dass ich gerade kaum eine Chance habe, heil an Unkraut heranzukommen. Die Rosen stehen zwischen allen Pflanzen und haben geradezu tödliche Dornen! Da war es schon im Frühling nicht einfach heil die Beete zu pflegen (was natürlich auch eine gute Entschuldigung für meine mangelnden Aktivitäten war 😉 ). Aber auf der anderen Seite will ich auch nicht einfach gesunde Pflanzen entsorgen, wenn sie noch so schön blühen. Also muss ich wohl lernen damit umzugehen. 😉
@Alexandra: Ja, die Vorstellung hat was! Bei mir wird es aber wohl eher auf ein Leben auf dem Balkon mit Blick auf den Garten hinauslaufen. Als hellhäutiger und sehr sonnenempfindlicher Mensch ziehe ich den Schatten doch vor. 😉 Bei all meiner Verwirrtheit bezüglich des Gartens, finde ich den Wildwuchs doch wunderschön. Zum Glück haben auch unsere Nachbarn keine geschleckten Gärten, sodass sich unser Streifen harmonisch an den danebenliegenden anschließt.
Ah, um noch auf den Geruch zurück zu kommen: Zwischen unserem Balkon und unserem Garten liegt der Gemeinschaftsrasen mit den Wäschestangen – und es gibt nichts schöneres als frische Wäsche, die in von Sonne und Wind getrockntet wurde. Die duftet einfach großartig! 🙂
Ich habe auch keine Ahnung von Rosen, aber möglicherweise kann man sie doch so zurückschneiden, daß man die Pflanze erhält und trotzdem an die Beete kommt?!
Was den Nutzgarten angeht: hmmmm Ich erinnere mich an meine Kindheit mit roten Johannisbeersträuchern, Erdbeeren, Möhren, Erbsen und Tomaten, Kartoffeln, Zwiebeln und Salat, Eierpflaumenbaum – gut zu beklettern 🙂 – … intesive Geschmackserlebnisse *seufz*
Das ist ein wunderschöner Garten! Aber ich bin Stadtkind, mich darfst Du nicht fragen, wie die Blumen heißen *g* Aber wir haben doch eine Bloggerin, die sich mit Gewächsen und Büchern drumherum beschäftigt oder? Vielleicht weiß sie Rat?
Nicht immer habe ich die Sache mit den Garten im Griff 😉 – aber es wird…
Meine Vorgängerin war auch Rosenbesessen – überall sind Rosen (v.a. die Heckenrose ist fies!)…
Außerdem habe ich zu dem Gartenteil, welches wir selber angepflanzt haben ein ganz anderes Verhältnis als zum Rest des Gartens (der aber hauptsächlich aus Hecke besteht).
Hach ist das schön.. in meinem Garten (hätte ich einen) hätte ich nur eine Regel: Was schön aussieht, darf bleiben *g*
Ich kann Dir also auch keine hilfreichen Ratschläge geben.. ich sitze nur schmachtend vor den Bildern und wünsche mir sowas auch 🙂
@Natira: Ich fürchte, die Rosen sind einfach schrecklich alt. Laut den Vormieter sind die noch von dem älteren Ehepaar, das in den 80ern die Wohnung mit den dunklen Holzdecken und die Türen mit der Holzimitatfolie "verschönert" hat.
Eine der Rosen (die steht vorn an dem Zaun zum Gemeinschaftsrasen) besteht eigentlich nur noch aus totem Holz und ganz oben gibt es einen einzigen Trieb, der noch blüht. Da steh ich dann da und fürchte, dass ich die Pflanze doch im Herbst ausbuddeln und entsorgen muss.
Und die Rosen sind wirklich überall! Ich denke, dass die alten Besitzer des Gartens einen gepflegten Rosengarten hatten, und unsere Vormieter haben dann die wenigen Zwischenräume mit den wuchernden Sträuchern und Blumen bestückt …
@Soleil: Spontan weiß ich nicht, wen du meinst, wenn du mir also einen Hinweis geben könntst. Und ja, schön ist der Garten – und zum Glück auch überschaubar! *g*
@Pashieno: Ich kann mir vorstellen, dass du zu "deinem Garten" ein anderes Verhältnis hast. Da weiß man eben was und warum da etwas wächst. Eine Heckenrosen habe ich zum Glück noch nicht gefunden – aber mir reicht schon die ganz normale Hecke zur Straße, die ich auch pflegen darf. Immerhin weiß ich da, was zu tun ist (zweimal im Jahr kräftig kürzen 😉 ), auch wenn mein letzter Aktionismus dazu führte, dass wir noch eine braune Wand da hatten, als alle Nachbarn schon auf eine frühlingsgrüne Umrandung gucken konnten. Auch unser Schmetterlingsflieder ist mir im Frühling zum Opfer gefallen. Er sieht jetzt zwar etwas seltsam aus, aber immerhin kann ich jetzt die ungewöhnliche Beschneidungsmethode der Vormieter nachvollziehen – in erster Linie geht es darum weiterhin einen Sichtschutz zwischen Straße und Wohnzimmer zu haben, in zweiter Linie darum, dass man darunter noch den Rasen mähen kann und erst dann kümmert man sich darum, dass die abgestorbenen Bereiche rausgeschnitten werden. 😉
@Taytom: Bei mir ist es gerade noch einfacher: Fast alles darf bleiben, bis ich weiß, was es ist und ob ich es schön finde. 😉
Achja, in ein paar Wochen frage ich euch alle dann noch um Rat wegen der gelben Pflaumen! Ihr könnt euch ja schon mal Gedanken machen, was man mit einer – angeblich sehr großzügigen – Pflaumenernte machen kann, wenn man gelbe Pflaumen nur in winzigen Mengen essen mag, keinen Backofen hat, um Pflaumenkuchen zu backen und keinen Bedarf an Pflaumenmus oder eingekochten Früchten … *hilfe*
Echt… Ihr habt einen Eierpflaumenbaum im Garten?
Wie wäre es mit Teilabgabe an den benachbarten Kindergarten… Ach ja und z.B. Teilerntenfruchtversand an Natira 🙂
Das ist wirklich ein wundervoller Garten!
So richtig romantisch, leicht wild aber schön bunt und einfach perfekt.
Ich selber bin leider auch eher gartenarbeitsfaul und bin daher froh über unseren überschaubaren Balkon ;), aber wenn ich je einen Garten hätte, würde ich mir wünschen, dass er so aussieht wie Eurer.
Hmm, ich hab auch nur die Pfingstrosen erkannt – die liebe ich sehr, sie sind traumhaft! – und die Margerithen. Den Rest – keine Ahnung, ich würde auch mal in so ein Garten-Buch schauen.
Wie sieht es aus mit Marmelade, z.B. gemischt mit Aprikosen oder so?
@Natira: Jupp, der Baum, der auf dem Foto zu sehen ist. Ich habe dieses Jahr zwar kaum Blüten gesehen, aber die Vormieter haben von dem guten Ertrag geschwärmt und als wir hier einzogen, konnten wir keinen Fuß in den Garten setzen, weil der Rasen voller angefaulter Früchte war … Hm, der Kindergarten wäre vielleicht wirklich eine Lösung, aber nur wenn sie selber pflücken – die toten Äste, die die Vormieter an den Baum gelehnt zurückgelassen haben, haben wir ja schon entfernt und der Rest müsste bekletterbar sein. 😉
Verschicken kommt wohl eher nicht in Frage, da müsstest du wohl eher mit einem Eimerchen vorbeikommen – ich leih dir auch ne Leiter! 😉
@Sayuri: Ich bin ja eigentlich auch eher ein Gartengucker. 😉 Einfach auf Verdacht in einem Buch nachschlagen bringt bei mir leider nie ein Ergebnis, die Magnolie habe ich auch erst erkannt, als sie im Frühling dann endlich blühte. *g*
Was Marmelade angeht – wir sind beide eher Gelee-Esser und da reichen die vier Gläser (Apfelgelee und Holundergelee *lecker*), die wir alle zwei Jahre von (Schwieger-)Mutter bekommen …
Hm, vielleicht kann ich mir mit einem illegalen Obststand Geld für ein paar weiter Bücherregale verdienen. 😉
Was, da ist kein Bote, dem die Ernte mitgegeben werden kann… *Scotty!?!*
Ich habe doch tatsächlich statt Obststand "Obstbrand" gelesen … wäre auch eine Idee mit nachfolgendem Verkauf bei Dawanda oder so 😀
Meine Kollegin hat gerade mit mir einen Blick auf die Fotos geworfen. Sie meint, das blaue könnte Rittersporn sein. Bei der rosafarbenen Pflanze ist sie sich unsicher: Ihr erster Impuls war Jasmin, den sie aber nur weißblühend kennt …
Lg Natira
Online habe ich zu Jasmin auch gerade nur weiße Blüten gefunden, aber die Form ist schon recht ähnlich … Irgendwie spannend! Sag deiner Kollegin trotzdem lieben Dank von mir! 🙂
also, solange du nicht aus Versehen die Rosen wejätest…
Auf die Margeriten und Pfingstrosen bin ich übrigens auch schon gekommen. Heckeschneiden reicht einmal im Jahr und keine Angst, wenn die jetzt braun aussieht, das kommt wieder (wenn nicht, dann ist eh alles egal und du musst ausgraben).
Rosen müssen, so viel ich weiß, jedes Jahr geschnitten werden. Weitere Tipps kann ich dir da leider nicht geben, außer: so wie meine Schwiegermutter das macht, ist das nicht gut. Verblühte Rosen schneidet man übrigens ab. (Ich persönlich würde einfach alles, was tot ist, wegschneiden und dann mal sehen, was passiert. Ist ja kein Atommeiler, nur eine Pflanze.)
Ich hatte mit meinem Mann schon über dein "Was ist Unkraut und was nicht?"-Problem geredet und der meinte: "Das sieht man doch, ist doch eindeutig, Kulturpflanzen sind viel kräftiger, was für eine Frage."
Ich bin allerdings hier nicht so der Experte. Trotzdem glaube ich, das blaue ist eher kein Rittersporn, schaut aber ähnlich aus und das rosane ist eben so'n Busch und das untere weiße so'n schicker Bodendecker. Äh.
Mit "alles abschneiden, was tot aussieht" habe ich im Frühling schon angefangen – jetzt sieht der Schmetterlingsflieder etwas … hm … gerupft aus.
Was die Hecke angeht, da halte ich mich gerade an den Nachbarn auf der linken Seite. Der hat im Herbst seine Hecke drei Wochen vor unsere geschnitten – und vor einer Woche seine schon wieder. Was ich mal als Zeichen sehe, um unsere in den nächsten Tagen auch zu stutzen. Denn im Gegensatz zu unserer sieht seine toll aus. 😉
Also, das kräftigste Pflänzchen in unserem Garten ist so ein wucherndes Zeug, das meine Schwiegermutter im letzten Herbst mit einer schon unheimlichen Vehemenz vernichtet hat. Seitdem versuche ich brav alles was so ähnlich aussieht auch auszurupfen! Es wäre schon leichter, wenn ich wüßte, was da eigentlich wachsen soll. Naja, nächstes Jahr weiß ich dann hoffentlich, was ich an welchen Stellen zu erwarten habe. 😉
Oh, bei den Rosen habe ich mir gerade (beim Rasenmähen) noch einmal das Sorgenkind am Zaun angeguckt. Da sieht wirklich alles recht leblos aus, abgesehen von einem kleinen Zweig am oberen Ende der Pflanze. Da haben wir gerade drei sehr hübsche Blüten…
Hm, so ein Busch und so ein Bodendecker – jupp, das hatte ich mir auch so gedacht. 😉
Der Bodendecker ist übrigens auch etwas margaritenartiges und auch mein kluger Mann meinte, das rosane sieht aus wie Jasmin, eine Art die er nicht kennt. (Er meinte auch, das blaue sei Rittersporn.)
Unsere Hecke sieht auch gut aus – und die wird nur einmal im Jahr geschnitten.