Ein Loblied!

Es gibt so einige Dinge, die für einen provisorischen Haushalt sehr hilfreich sind, doch nur eine Sache, die meiner Ansicht nach absolut unentbehrlich ist! Man bekommt dieses eine Ding in vielen bunten Farben, in verschiedenen Größen und sogar aus unterschiedlichen Materialien. Es ist geräumig und kostet in unserem Supermarkt gerade mal 2,99 Euro. Kaum etwas ist so praktisch, wenn man etwas sortieren will – und hat man mehrere davon, so lassen sie sich in der Regel ganz einfach ineinanderstellen und in einer Ecke verstauen, wenn man sie gerade nicht benutzt.

In unserem Haushalt wird dieses Wunderding nicht nur regelmäßig in den Keller getragen, um gut eine Stunde später wieder in die Wohnung zurückgeholt zu werden, sondern wir nehmen es auch manchmal zum Einkaufen mit. Vor allem, wenn wir wissen, dass wir viele kleine, leichte Dinge besorgen werden – aber auch größere Teile werden darin verstaut, und dann nehmen wir es liebevoll zwischen uns und schleppen unsere Beute nach Hause.

Man kann es im provisorischen Alltag auch unter den Küchentisch schieben, wo es die Aufgabe hat, Nudeln, Reis und andere Lebensmittel einigermaßen geordnet zu bewahren. Wenn ich mal wieder einen Handwerker erwarte oder selbst etwas renovieren will und deshalb viel hin- und herräumen muss, dann ist es absolut unentbehrlich! Inzwischen haben wir sechs dieser bunten Dinger und gerade heute erst habe ich vier davon mit den Sachen aus dem provisorischen Küchen-(und zukünftigen Keller-)Regal bestückt, das Regal in das kleine Zimmer neben der Küche gezogen und dank meiner wundersamen praktischen Helferlein innerhalb kürzester Zeit genauso wieder bestücken können.

Wenn die Küche irgendwann fertig eingeräumt ist, werde ich mit einem dieser fröhlichen bunten Dinger zu Füßen im Wohnzimmer sitzen, ein Hörbuch hören, dabei die nicht mehr gebrauchten Umzugskartons zerreißen und die Kartonfetzen hineinfallen lassen. Dort bleiben sie bis zu dem Tag, an dem ich es schaffe, als Erste nach der Leerung auf die Papiertonne zu stürzen und mein Wunderding dahinein zu entleeren.

Und wie geht es euch so? Liebt ihr ihn auch so – euren Wäschekorb? 😉

8 Kommentare

  1. Also ich hab (nur) zwei davon:
    Einer ist nicht sichtbar, weil unter einem Stapel Wäsche versteckt, wo er seinen eigentlichen Zweck erfüllt, außer dass er nie bewegt wird, weil er wegen Überfüllung immer am selben Fleck steht.
    Der zweite ist das Katzentaxi. Unsere Große liebt es, in dem Korb zu liegen und damit durch die Wohnung getragen zu werden, deshalb steht der auch manchmal (sehr dekorativ *grmpf*) im Wohnzimmer. Verrückte Mieze 😉

    Lieben tu ich den einen Wäschekorb dann, wenn er leer ist, weil Monika da war und gebügelt hat. Den anderen liebe ich dann, wenn er nicht grad irgendwo herumsteht, voller Katzenhaare und Spielzeug, und ich ihn dafür verwenden kann, die Wäsche aus der Waschmaschine zum Wäscheständer zu transportieren.

  2. @Evi: Oh, eine Monika hätte ich auch gern, wenn sie meine Wäsche macht! 🙂 Unsere Katzen mögen den Wäschekorb nur, wenn er unter dem Wohnzimmertisch steht, ansonsten ist er absolut uninteressant. Aber das Katzentaxi hört sich sehr süß an! 🙂

  3. Liebe Winterkatze 🙂
    Den klassischen Wäschekorb mag ich – wenn ich jetzt ganz ehrlich bin (bitte nicht schimpfen) – gar nicht. Und zwar hat das den Grund, dass er so furchtbar sperrig ist!
    Ich habe stattdessen eine Klappkiste, die man prima im Badezimmer zwischen Schrank und Wand verstauen kann. Das Problem beim "gemeinen Wäschekorb" ist nämlich, dass er irre viel Platz wegnimmt, wenn er nicht benutzt wird und man ihn dann immer runterbringen muss in die Waschküche und ihn dann extra wieder nach oben tragen muss und einen "unsinnigen" Weg laufen muss (und wir wohnen recht weit oben – daher muss da für mich jeder Weg Sinn machen …
    Aber generell sind sie natürlich schon praktisch – das merke ich momentan, wo ich bei meinen Freundin keinen habe (da ihrer meist voller Wäsche ist)
    Und ich sehe auch, dass in einem provisorischen Haushalt so ein Wäschekorb ein echtes Helferlein ist 🙂

  4. @Sayuri: Warum sollte ich schimpfen? Wegen meines (scherzhaft gemeinten und aus der Situation geborenen) Loblieds? 😉 Während meiner Studentenzeit war ich stolze Besitzerin von 20 grauen kleinen Klappboxen – und die dienten damals nicht nur als Bücherregal, Kleiderschrank und Vorratskammer, sondern auch als Wäschekorb. Ich kann durchaus verstehen, dass nicht jeder den Platz für ein solches Wunderwerk hat! Aber jetzt haben wir zwei Keller – und genügend Platz für die Schätzchen, wenn die provisorische Zeit vorbei ist. 😉

    Immerhin gibst du ja zu, dass du einen Wäschekorb gerade vermisst … das reicht schon … wenn ich jetzt nicht zu kritisch bin … *kicher*

  5. Interessant, ich verwende Wäschekörbe eigentlich nur für Wäsche. Wir haben trotzdem drei davon.

    Ansonsten sind da noch die praktischen roten Klappkisten…

  6. @Susanne: Meinst du die großen Klappkisten, die man im Supermarkt kaufen kann? Die haben sich als zu wenig stabil herausgestellt. Irgendwie halten sie bei mir nicht lange durch und dann bricht ein entscheidendes Teil kaputt … 😉

  7. Neinnein, ich meine die kleinen roten Klappkisten, die man von jemandem bekommt, der mal wo gearbeitet hat, wo Kisten für Apothekenzulieferer hergestellt wurden…

    Also etwas schwer zu ersetzen, wenn sie mal kaputt sind.

  8. @Susanne: Ah, du meinst sowas wie die 20 grauen Klappboxen, die ich in meinem Kommentar an Sayuri erwähnt habe! Die sind bei mir alle noch heile, auch wenn einige inzwischen nicht mehr ganz so gut einrasten wie früher … 😉

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