Gemahlene Vanille?!

In meinem neuen Kochbuch „Suppenglück“ gibt es so einige Rezepte, für die gemahlene Vanille benötigt wird. Immer nur zwei Messerspitzen voll, aber ich denke schon, dass ich so eine individuelle Zutat nicht einfach weglassen sollte. Also habe ich nach Weihnachten meinem Mann gesagt, er solle beim Einkaufen die Augen danach aufhalten. Gefunden hat er keine, dafür brachte er mir dann eine Vanilleschote. Ich denke, dass ich damit unserer Linsensuppe heute Abend auch eine nette Note verleihen kann, aber es ist eben nicht genau das, was im Rezept angegeben wurde.

Also habe ich heute beim gemeinsamen Einkauf noch einmal die Augen aufgehalten und wirklich gemahlene Vanille gefunden! Eine Dose mit dem Konterfei eines bayrischen Sternekochs (der mir nicht erst seit der aktuellen McD-Werbung etwas auf die Nerven geht) und bei der ich für 15g fast 14 Euro hätte zahlen müssen!

Versteht mich nicht falsch, für gute Zutaten gebe ich auch gern etwas mehr Geld aus. Aber hier finde ich das Preis-/Mengenverhältnis doch etwas üppig – und um mal eben ein Rezept auszuprobieren, ist mir das eindeutig zu teuer! Auch wenn ich zugeben muss, dass ich allein aufgrund der Tatsache, dass ich überhaupt so eine Dose in dem wirklich großen Gewürzregal unseres Supermarktes gefunden habe, kurz in Versuchung geführt wurde.

Nun würde ich gern wissen, ob jemand von euch schon Erfahrungen mit gemahlener Vanille gemacht hat und mir vielleicht eine Marke (und Bezugsquelle) empfehlen kann. 🙂

3 Kommentare

  1. Huch, davon hab ich ja noch nie was gehört. Ich kenn auch nur Vanilleschoten und halt Vanillezucker (wobei der ja meist großteils nur aus Aroma besteht).
    Der Preis ist ja schon ziemlich stolz, aber wenn man drüber nachdenkt, was man für eine popelige Vanilleschote zahlen muss, finde ich die 10 Euro für 50g von Kiyas Link ganz angemessen.

  2. @Kiya: Darüber bin ich gestern dann auch gestolpert, natürlich erst nachdem ich den Post veröffentlicht hatte. *g* Ich werde es auf jeden Fall noch einmal mit gemahlener Vanille probieren, denn bei der Suppe gestern hatte ich wirklich Probleme die Menge einzuschätzen und so hatte sie doch eine deutliche Orangennote, die vermutlich durch etwas mehr Vanille hätte ausgeglichen werden können. Lecker war sie aber trotzdem. 🙂

    Inzwischen habe ich auch noch herausgefunden, dass mein Lieblingskräuterteeanbieter (Sonnentor) ebenfalls gemahlene Vanille im Angebot hat, da werde ich beim nächsten Einfall in den Biosupermarkt mal gucken, ob ich Erfolg habe, sonst muss ich wohl mal wieder Tee in Österreich bestellen … 😀

    @Neyasha: Für mich war das auch neu, und dabei dachte ich, dass ich in den letzten Jahren einiges dazugelernt hätte. 50g für 10 Euro finde ich – vor allem, weil man das Zeug nur messerspitzenweise verwendet – auch vollkommen in Ordnung. Nur bei dem Sternekoch-Produkt ist mir das Preis-/Mengenverhältnis etwas arg hoch, was dann wieder bei mir den Verdacht aufkommen lässt, dass man das Gesicht auf der Dose extra bezahlt. 😉

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