Herbstlesen im Oktober (10) – Samstag

So sehr ich den Herbst sonst liebe, in diesem Jahr finde ich ihn eher anstrengend und bin froh, wenn wir die nächsten Wochen hinter uns gebracht haben. Umso mehr freu ich mich gerade auf die Wochenenden, an denen ich keine Termine und (kaum) Verpflichtungen habe und mich einfach mit Laptop und Buch auf dem Sofa einrollen kann.

Trotz einer gut gefüllten To-do-Liste habe ich es in dieser Woche geschafft mich durch „Das rote Schaf der Familie“ von Susanne Kippenberger zu lesen. Ich finde es lustig, dass ich bis zu Hermias Rezension zu diesem Titel nichts von der Familie Mitford gehört hatte und nun ständig über Erwähnungen der verschiedenen Familienmitglieder stolpere (- vermutlich auch deshalb, weil gerade eine Biografie zu Unity Mitford in Deutschland erschienen ist). Auf jeden Fall ist es beim Lesen spannend, dass ich nicht nur eine sehr skurrile und faszinierende Familie kennenlernen, sondern auch wieder einige vorhandene Wissensinseln zu Politik und Geschichte miteinander verbinden konnte.

Da ich mir nicht sicher bin, ob ich mich neben der Geräuschkulisse, die mein Mann so am Wochenende produziert, auf ein weiteres Sachbuch konzentrieren kann, weiß ich noch nicht, ob ich heute noch mit „Syrien verstehen“ von Gerhard Schweizer anfange oder lieber zu einer etwas fluffigeren Lektüre greife. Diese „fluffigere Lektüre“ wäre dann „Deep Secret“ von Diana Wynne Jones“, in dem ich in den letzten Abenden vor dem Schlafengehen immer ein paar Zeilen gelesen habe, und ein weiterer Jiro-Taniguchi-Manga bietet sich auch an, dann könnte ich den am Mittwoch zur Bibliothek zurückbringen. Außerdem möchte ich die nächste Geschichte aus „Urban Allies“ lesen und ich habe versprochen, dass wir heute eine weitere „Mechs vs. Minions“-Mission spielen (dieses Mal mit zwei Figuren pro Spieler Oo).

Update 13:00 Uhr

Den Großteil des Vormittags habe ich damit zugebracht meinen FeedReader zu leeren und Kommentare zu schreiben. Danach gab es dann Frühstück für mich – eine mit einer Creme aus Feta, Zwiebeln, Kräutern und Gewürzen gefüllte Teigtasche vom gestrigen Abendessen – und die vorletzte Geschichte aus „Urban Allies“. „Crossed Wires“ wurde geschrieben von Jeff Somers und Stephen Blackmoore und dreht sich um Lem Vonnegan und Eric Carter. Lem ist eine Art Magier, der von einem Bekannten beauftragt wird, eine seltsame Spiritistin unter die Lupe zu nehmen, die nicht nur eine Verbindung mit seiner verstorbenen Mutter geschaffen hatte – sondern auch zu seinem (noch überaus lebendigen) Vater. Eric Carter hingegen ist Totenbeschwörer und wird damit beauftragt herauszufinden, wer einen Obdachlosen auf sehr ungewöhnliche Weise getötet hat. Ich fand es faszinierend die verschiedenen Magiesysteme der beiden Autoren kennenzulernen und eine solche Geschichte aus zwei so unterschiedlichen Perspektiven zu erleben, vor allem da die beiden Autoren am Ende noch einen tollen Kniff in die Handlung gebracht haben. Doch, das hat mich gut unterhalten, auch wenn ich mich bei aller Faszination nicht dazu gedrängt fühle, jetzt sofort Bücher der Autoren auf meinen Wunschzettel zu setzen. 😉

Beim Bearbeiten meines Frühstücksfotos ist mir noch ein Foto in die Finger gefallen, das ich in der Woche gemacht habe. Ich war fest entschlossen ein paar herbstliche Bilder festzuhalten, habe aber bei meinem Gang kaum herbstliche Motive gefunden. Die Bäume verfärben sich zwar langsam, aber nur sehr wenige sehen schon so richtig herbstlich aus. Erstaunlich viele sind noch – wenn auch sehr matt – begrünt. Das ist in diesem Jahr schon etwas seltsam, finde ich. Immerhin ist es lustig, dass das da oben auf dem Foto kein Park ist, sondern nur ein schmaler Streifen zwischen zwei sehr hässlichen Massenwohnungsbauten. Was so ein Bildausschnitt doch für einen Einfluss auf die Wahrnehmung haben kann …

Jetzt werden wir erst einmal das Kätzchen füttern und danach geht es mit „Mechs vs. Minions“ los. Mein armer Mann scharrt schon mit den Hufen, weil ich so lange brauche und wir noch nicht spielen. 😉


Update 17:30 Uhr

Uff! Ich weiß nicht, warum die „Mechs vs. Minion“-Runden bei uns so viel Zeit benötigen – angeblich spielen die meisten Leute gerade mal halb so lange wie wir an einer Mission. Aber wir tauschen uns auch viel darüber aus, welche Folgen welcher Zug hat und welche Optimierungen wir angehen wollen. Und wenn man das dann noch für zwei Spielfiguren pro Person macht, dauert es eben seine Zeit. Auf jeden Fall war es wieder sehr, sehr lustig. Mir macht das Spiel großen Spaß und angenehmerweise passen sogar alle Spielelemente auf unseren Wohnzimmertisch – das ist bei anderen Spielen oft schon mal ein Problem. (Weshalb wir zwei Extratischchen im Nebenzimmer haben, die aber natürlich inzwischen von mir mit Buchstapeln vollgestellt wurden. *g*) Am Ende wurde es wirklich herausfordernd, weil mit jedem Zwischenziel der Schwierigkeitsgrad hochgestuft wurde. Aber wir haben es trotzdem geschafft unser Ziel zu erreichen und die Mission gewonnen, auch wenn es keinen Zug länger hätte dauern dürfen, weil wir sonst doch verloren hätten. Doch, das war wirklich lustig. 😀 Aber eine Mission reicht mir auch pro Wochenende und sei es auch nur, weil es nicht bequem ist an dem Tisch zu spielen. 😉

Jetzt drehe ich noch eine Blog- und Kommentarrunde und dann lese ich, bis ich mit dem Kochen anfangen muss in „Deep Secret“ von Diana Wynne Jones. Ich finde das Buch wirklich unterhaltsam, aber inzwischen ist mir der Gedanke gekommen, dass ich vielleicht deshalb Mitte der 90er aufgehört habe die Autorin zu lesen, weil sie damals verstärkt Bücher für erwachsene Leser geschrieben hat und ich die lange nicht so atmosphärisch finde wie ihre Kinder- und Jugendbücher.

Update 21:30 Uhr

Sehr viel Zeit hatte ich nach der Kommentarrunde nicht, um noch zu lesen, bevor ich mit dem Kochen anfangen musste. So gern ich das Rote-Beete-Risotto mag, so selten koche ich es, weil es einfach seine Zeit benötigt. Aber lecker ist es. 🙂 Während des Kochens habe ich schon mal angefangen „Blümchen zu gießen“, bin aber nicht ganz fertig und mache damit gleich noch ein paar Minuten weiter.

Und während des Essens haben wir die Aufnahme der heutigen Sendung „Koch im Ohr“ geschaut. Dieses Mal haben sich die Kandidaten deutlich weniger unbeholfen angestellt, weil die beiden Köche einfach sehr ruhig und gut erklärt haben. Das hat es zwar auch etwas weniger lustig, aber auch deutlich weniger hektisch gemacht. Noch finde ich die Sendung unterhaltsam.

Oh, und ich habe versucht zwischendurch Christie zu fotografieren, die mir vor allem beim Nachtisch sehr genau zugeschaut hat. Dummerweise hätte sie lieber etwas von meinem Zitronenquark abbekommen, als dass sie Lust gehabt hätte still zu halten. *g*


Update 01:25 Uhr

So richtig scheine ich heute nicht müde zu werden, also habe ich bis vor einigen Minuten in „Deep Secret“ gelesen und freu mich sehr darüber, dass die Convention endlich begonnen hat. Bislang habe ich die Ereignisse nur aus Sicht der weiblichen Hauptfigur erlebt und amüsiere mich über das seltsame Hotel Babylon, die Personen, die sich in all den vielen Spiegeln spiegeln, (und denen, die das nicht tun), die Convention-Besucher, die allgemein sehr sympathisch zu sein scheinen – auch wenn einige davon so freundlich sind, dass es schon bedrohlich wirkt -, und Marees Austausch mit ihrem Cousin Nick über die Dinge, die sie sehen und erleben. Bevor ich zu Rupert wechsel, gehe ich aber wohl doch besser ins Bett. Die Tag-abschließende-Kommentarrunde habe ich schon gedreht. Es war heute wieder sehr schön mit euch! 🙂

***

Heutige Mitleser:


Sarah
Neyasha
Kiya
Ina
JED
Sam
Hermia
Anette
Elena

33 Kommentare

  1. Eva-Maria H.

    Hallo Winterkatze,
    da wünsche ich dir mit allen diesen Dingen ein wunderschönes Wochenende.
    Ich bin zur Zeit mit anderen Dingen am Lesen, die aber für mich sehr interessant sind.

    Wir haben am Wochenende schon einiges vor. Aber es macht auch Spass.

    Lieben Gruß Eva

  2. @Eva: Ich wünsche dir auch ein wunderschönes Wochenende! Das Wichtigste ist ja, dass man seine Zeit mit Dingen verbringt, die einem Vergnügen bereiten. 🙂

  3. @Neyasha: Schön, dass du wieder dabei bist! 🙂

    Bislang liebäugle ich nur mit den Büchern und bin doch eher mit dem FeedReader versumpft. *g* Aber der Tag ist ja noch lang und es liegen noch einige Stunden zum Lesen vor mir.

  4. @Kiya: Ein ausgiebiger Lesenachmittag am Wochenende ist ja schon mal was. 🙂 Und wie ich dich kenne, kannst du die eine oder andere gelesene Seite noch er vorhdazwischen quetschen.

    Ich fand die Familie sehr, sehr faszinierend und bin mir sicher, dass viele Elemente in britischen Serien und Büchern auf dieser Familie basieren.

  5. Punkt und Ende

    Guten Morgen, der Herbst hasst mich auch gerade. Jetzt war ich ne Woche krank geschrieben, weil es mir wirklich dreckig ging, dann habe ich den Mann angesteckt und gestern hat mein gesamtes Büro (6 Leute) erfahren, dass wir uns nächste Woche unsere Kündigung abholen dürfen. Jetzt heißt es Abwarten bis Mittwoch. Und da ja jedem Anfang auch ein Zauber inne wohnen soll, werde ich nacher mal einen Herbstlese-Beitrag schreiben und trotzdem Mitlesen.

    Hoffe du kannst dein Wochenende genießen.
    Den Link hinterlasse ich dir später 🙂

  6. @Ina: Uff, dich hat es in der Woche ja wirklich fies erwischt! So eine Kündigung aus heiterem Himmel ist immer ein Schock! Ich drücke die Daumen, dass du bald etwas neues (und sicheres) findest. Arbeitssuche ist immer so nerven- und kräfteraubend.

    @JED: Ich weiß nicht, wo deine Fantasie dich gerade hintreibt. Oo Bei meinem Mann besteht die Wochenend-Geräuschkulisse zumindest zur Zeit aus einem laufenden Fernseher (zur Gesellschaft, weil ich ja so ungesellig bin) oder Musik oder Youtube-Videos mit Brettspiel-Rezensionen. *g* Ich wünsche dir auch ein schönes Wochenende! 🙂

    @Sam: Guten Morgen passt immer – es sei denn, es ist schon wieder dunkel geworden. 😉

  7. Ich dachte eher so an typische Männergeräusche (Achtung, Klischeefalle): Pupsen, Rülpsen, herunterfallende Dinge etc.

    Aber Du hast offenbar schon den Mann 2.0. Geräusche digital. :o))

  8. Nachdem ich letzte Woche mit gedanklichen Himalayatouren beschäftigt war, bin ich jetzt wieder in Europa angekommen und lese mit dem „Judaskuss“ den zweiten Band der Krimireihe rund um den Hobbydetektiv Dan Sommerdahl aus Dänemark. Es geht um Heiratsschwindel aber irgendwie auch um Mord. Nebenbei kümmere ich mich um unseren kranken Kater, der seine Halskrause mit Todesverachtung trägt. Da muss der Mensch das Putzen und Kratzen übernehmen. Und das im Fellwechsel…
    Grüßchen Aly mit den im Moment schlafenden Miezekatzen

  9. Das ist interessant mit den Bäumen – hier kommen sie mir schon deutlich herbstlicher vor als auf deinem Foto. Was mir dieses Jahr noch fehlt ist diese goldene Herbststimmung, da kaum jemals die Sonne scheint.
    Viel Spaß bei einer weiteren Runde von "Mechs vs Minions"!

  10. Oh, das klingt gut (der Einfluss der Familie auf britische Serien und Bücher). Sollte ich mir wohl wirklich mal näher anschauen…

    "Urban Allies" scheint deinem Wunschzettel ja gut zu tun! Aber schön, dass dir die meisten Geschichten bisher doch zuzusagen scheinen?
    In "Deep Secret" gibt es doch diese Convention, oder? Die fand ich so klasse! Aber insgesamt hat mir das Buch sehr gut gefallen.

  11. @Hermia: Schön, dass du dabei bist! Vielleicht hilft das Herbstlesen ja gegen "nicht jetzt"-Anfälle. 😉

    @Anette: Ich habe ja eine "Reihenvervollständigungsliste" und bin immer total glücklich, wenn ich da eine Reihe streichen kann, weil ich sie endlich vollständig habe. Komischerweise wird die Liste trotzdem nicht leerer, weil ich immer wieder Reihen finde, wo ich ganz unbedingt noch die Fortsetzungen benötige. *g* Dazu noch all die Sachbücher und sonstigen Titel, die interessant sind … sie ist wirklich ein Fass ohne Boden. *seufz*

    @JED: Mein Mann ist ein Mann, der definitiv nichts mit dem von dir angedachten Männerklischee zu tun hat. Ich glaube, das einzige wirklich klischeehafte an ihm ist, dass er sich für Autos interessiert (also mehr in der Theorie, als in der Praxis) und – wenn man jetzt sehr engstirnig sein will – man könnte noch seine Leidenschaft für Comics und Monsterfilme zählen. Aber dann wäre ich ja in vielen Dingen auch ein Klischeemann und das ist eine Definition, die ich verweigere! ;D

  12. @Aly: Oh ja, das arme Katerchen muss immer noch eine Krause tragen? Das ist wirklich gemein! Da ist es selbstverständlich sehr wichtig, dass du ihn rundum betreust!

    Vom Himalaya nach Dänemark – immerhin hältst du dich an die kühleren Gefilde, passend zum herbstlichen Wetter. 😉 Dan Sommerdahl ist mir gar kein Begriff, ich bin gespannt, wie du den Roman insgesamt findest, vielleicht ist er ja was zum Antesten. 🙂

    @Neyasha: Ja, in diesem Jahr hinken wir total hinterher. Es wird gar nicht richtig herbstlich, obwohl es grau in grau ist. Dabei hätte ich jetzt gern mal die letzte Gartenrunde in Angriff genommen.

    Danke! Wir hatten eine Menge Spaß, auch wenn es natürlich wieder länger dauerte als erwartet. 😀

    @Kiya: Ja, solltest du! 😀

    Och, einige Reihen sind schon zum Antesten auf meinem Wunschzettel gelandet. Aber ich muss auch zugeben, dass die Autoren in der Regel Figuren verwenden, die schon aus mehrteiligen Serien stammen – und dass ich trotz all der vielen unterschiedlichen Grundideen bestimmte Elemente nicht mehr so verlockend finde wie vor einigen Jahren. Da fällt es mir dann doch leichter zu widerstehen. 😉

    Jupp, "Deep Secret" ist mit der Convention. Wobei ich da noch nicht angekommen bin, sondern bislang nur die Hotelbuchung für das Zusammentreffen mit den potenziellen Kandidaten erlebt habe. 🙂

  13. Viele Urban Fantasy-Reihen klingen sehr ähnlich. Ich habe auch gelegentlich das Gefühl, mit einigen Lieblingsreihen in dem Genre zufrieden zu sein. Bei Cozy Mysteries ist das ähnlich. Auf dieses Genre hätte ich allerdings langsam mal wieder Bock 🙂

  14. Hier gab es schon einige hübsche, sonnige Herbsttage und auch die Blätter sind weiter als bei dir – das kam aber auch erst so richtig in der letzten Woche. Dein Risotto sieht auf jeden Fall sehr farbig aus – mein Fall wäre es wohl eher nicht, weil ich nicht so der rote Beete Fan bin, aber die Farbe ist cool!

  15. @Elena: Dafür hast du immerhin in der Woche schon einiges an Privatvergnügen genießen können. 🙂

    @Kiya: Ich entdecke immer noch gern welche, bei denen ich das Gefühl habe, sie könnten einen neuen Impuls für mich bringen. Aber in der Anthologie gab es nur wenige davon – da waren es dann eher die Protagonisten, die mich neugierig gemacht haben wie bei der Geschichte "Takes All Kinds" von Diana Rowland und Carrie Vaughn. 🙂 Oh, auf Cozys habe ich auch wieder Lust und noch eine Reihe auf der Wunschliste zum Antesten, die mal von Seanan McGuire empfohlen wurde. *hüstel*

    @Hermia: Ich glaube, mein Risotto ist gerade deutlich herbstfarbiger als die Blätter draußen. *g* Ich mag Rote Beete unheimlich gern, habe aber erst vor ein paar Jahren entdeckt, dass da noch mehr auf mich wartet als die eingemachte Variante. Schon seltsam, wie sehr einen in der Beziehung doch die Kindheit prägen kann. Meine Mutter wäre nie auf den Gedanken gekommen Rote Beete zu etwas anderem zu verarbeiten … Und ja, die Farbe ist der Knaller! Leider habe ich davon jetzt auch zwei hübsche Tupfen auf meinem hellblauen Shirt. *g*

  16. Wenn es mal nach neuen Impulsen klingt, bin ich auch dabei, aber in letzter Zeit war da nicht viel. Daran sind sicher die Klappentexte mitschuldig, die oft auf Konvention getrimmt scheinen.

    Oh, an den Cozy-Empfehlungen wäre ich auch interessiert! Hast du einen Link?

    Vorhin vergessen: wie genau machst du die Teigtasche? Bei mir gibt's hin und wieder Feta in Blätterteig, aber das kann man offenbar pimpen…? 🙂

  17. @Kiya: Stimmt, sehr viel gab es da nicht. Deshalb finde ich solche Anthologien ja ganz angenehm, um mal abseits von Klappentexten über eine Reihe urteilen zu können.

    Sie hat die "A Farms Market Mystery"-Serie von Paige Shelton empfohlen. Band 1 heißt Farm Fresh Murder und sitzt schon ein bisschen auf meiner Wunschliste. Ich glaube, das könnte durch das Farmsetting sehr nett sein.

    Blätterteig mag ich ja nicht so gern verarbeiten (der wird bei mir stellenweise immer zu trocken und stellenweise zu klitschig), also nehme ich Pizzateig. Die Fetacreme von gestern habe ich so gemacht, dass ich Zwiebeln angeschwitzt habe und als sie glasig waren, habe ich ein bisschen Sahne (ca. 20ml) zugegeben und erwärmt. Darin habe ich Kräuter de Provence (ca. 1 TL) etwas ziehen lassen und dann den kleingeschnittenen Feta zugegeben und gerührt bis er durch die Wärme mit der Sahne eine feste Creme gebildet hat. Am Ende habe ich die dann noch mit Pfeffer und Rosenpaprika abgeschmeckt bis sie etwas Schärfe hatte. Ich habe dafür aber auch schon einen Rest Mascarpone statt der Sahne genommen oder andere Kräuter oder noch Gemüsereste mit in die Fetacreme geworfen. Ich mag diese Mischung aus würzig-cremig und schnell gemacht. 🙂

  18. Oha, das war ja ein laanger Tag fuer dich! Ich glaub ich werde alt – bis 12 Uhr nachts kann ich gar nicht mehr aufbleiben xD Meistens gehen wir schon vor 10 Uhr ins Bett!! 😀 Sind aber auch beide Fruehaufsteher.

    Dein Fruehstueck sieht super lecker aus! feta geht eh immer!!

    Ich mag das Cover von 'Deep Secret', macht sich sicher gut im Regal. Von der Autorin hab ich schon oefter Mal was gehoert, vielleicht probiere ich sie mal aus!

  19. @Sarah: Ich war auch ganz verwundert, dass es schon so spät war. *g* Komischerweise bin ich heute gut aus den Federn gekommen – die Zeitumstellung schadet da aber auch nicht. 😉 Frühaufsteher wäre ich auch gern – bin ich aber nicht von Natur aus, sondern nur, weil der Wecker nun einmal klingelt. Und dann frage ich mich immer, ob sich das gelohnt hat, wenn ich doch eh die ersten Stunden des Tages im Zombiemodus rumlaufe. 😉

    Feta ist wirklich lecker!

    Die Cover finde ich auch wunderschön! Der Verlag hat – soweit ich weiß – all ihre Bücher in dem Stil neu aufgelegt. Ich mochte die Autorin schon als Kind total gerne und habe die Bücher, die in meinem Besitz waren, auch immer wieder gelesen. Aber irgendwann hatte ich sie etwas aus den Augen verloren und entdecke sie gerade wieder für mich. Kennst du den Trickfilm "Howl's Mowing Castle"? Der basiert auf dem gleichnamigen Roman von Diana Wynne Jones. 🙂

  20. Vielleicht vertue ich mich, aber kenne ich den kleinen Streifen? Falls er nicht an meinem üblichen Weg vom Hotel zu Euch liegt – dort ist auch ein kleiner Grünbereich, Bänke sind dort auch vorhanden. 🙂

    Klasse, dass Euch das Spiel so viel Freude bereitet und dann ist es doch gut, dass es länger andauert. 🙂

  21. @Natira: Ne, das ist nicht der Streifen, an den du denkst. Das Foto habe ich auf meinem Weg zum Arzt aufgenommen. Die Grünfläche liegt auf dem Stück zwischen Bushaltestelle und U-Bahn. 😉

    Das Spiel macht wirklich viel Spaß! Vor allem mögen wir es, dass es manchmal so einfach wirkt und dann haben wir Pech und müssen uns richtig durchbeißen, während es dann wieder so aussieht, als ob wir schon verloren haben und dann doch noch mit sehr viel Grübelei und rumüberlegen gewinnen. Danach fühlt man sich so schlau (wenn man ignorieren kann, dass man erst einmal x Wege überlegt hatte, die nicht zum Erfolg geführt hätten). 😀

  22. Fragmentage

    wow, das Spiel sieht so hammermäßig aus!! Ich bin ja leidenschaftliche Brett- und Strategiespielerin und damit leider sehr allein auf weiter Flug…

    LG und eine gute Woche,
    Hadassa

  23. @Hadassa: Das Spiel ist einfach toll! Und das Beste ist, dass es sogar mir Spaß macht, obwohl ich normalerweise weder Strategiespiele, noch Programmierungsaspekte bei Spielen mag. Brettspiele muss man allerdings schon mögen, wenn man es spielen will. Schade, dass du da keine Gleichgesinnten in der Nähe hast.

    Danke, ich wünsche dir auch eine gute Woche! 🙂

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