Herbstlesen im Oktober 2022 (Samstag, 15.10.)

Herbstlesen-Logo, das herbstlich verfärbte Bäume vor blauem Himmel zeigt und im Himmel steht der Text "Herbstlesen im Oktober 2022".Schon wieder Samstag und schon wieder ein Herbstlesen-Tag. 😉 In der vergangenen Woche bin ich nicht so viel zum Lesen gekommen, dafür habe ich nach langer Pause mal wieder ein Hörbuch („The Very Secret Society of Irregular Witches“ von Sangu Mandanna) angeworfen und finde es gerade sehr entspannend, wenn ich nachmittags etwas Zeit zum Hören und Handarbeiten einräumen kann.

Außerdem habe ich, nachdem ich am Donnerstag eine „Jahresendspurt-Leseliste“ gepostet hatte, den dritten Band der „Strangeworld Travel Agency“-Reihe aus dem Regal gezogen. Gelesen habe ich zwar noch keine Seite in „The Secrets of the Stormforest“, aber ich hoffe, dass ich damit heute in Ruhe anfangen kann. Und weil ein Buch natürlich nicht genug ist, habe ich auch noch „Between Silk and Cynide – A Code Maker’s War 1941-45“ von Leo Marks in Reichweite liegen, da bei mir mit dem regnerischen Wetter auch wieder die Lust auf Sachbücher steigt. Das ist zwar keiner der Titel, die ich gern noch bis zum Jahresende lesen würde, aber da ich auf diese Memoiren gerade Lust habe, schaue ich da heute mal rein. Bevor ich aber mit Lesen anfangen kann, wartet noch das Geschirr vom Abendessen auf mich, und etwas Sport sollte ich auch noch machen, der ist in dieser Woche mal wieder zu kurz gekommen …

 

Update 11:00 Uhr

Den Pflichtkram des Tages habe ich für heute erledigt und meine Sportrunde ist auch erledigt. Es gibt mir ein bisschen zu denken, dass mein Mann meinte, ich solle mich nicht verletzen, als ich ihn aus dem Wohnzimmer vertrieb, und auf meine Antwort, dass ich eigentlich nur auf dem Boden sitzen und mit den Armen wedeln würde, erwiderte er, dass das bei mir trotzdem zu Verletzungen führen könnte … und so ganz unrecht hat er da nicht. *g* Aber ich kann vermelden, dass ich alle Sporteinheiten heute ohne Verletzungen hinbekommen habe und zu meiner großen Freude sogar feststellen durfte, dass die Übungen in dem ersten Video, das ich heute neu ausprobiert habe, dazu geführt haben, dass ich danach eine simple Schulterübung, die ich seit Monaten nicht hinbekomme, weil mir die Beweglichkeit in der rechten Schulter fehlte, problemlos machen konnte. Das ist ein ziemlich gutes Gefühl – und darauf ruhe ich mich jetzt für den Rest des Wochenendes aus. 😉

Ich habe schon gesehen, dass sich für heute wieder einige Mitleserinnen gemeldet haben, was ich wunderbar finde! Ich kochen mir jetzt also erst einmal einen Tee (oder überreden meinen Mann dazu) und drehe dann entspannt eine Blog- und Kommentarrunde, bevor ich zu einem meiner Bücher greife.

 

Update 14:00 Uhr

Ein Teller mit einem Brötchenhälfte, die mit Gurken belegt ist, und einer Brötchenhälfte mit Frischkäse und Schnittlauch. Neben dem Brötchen liegen Gurkenscheiben und zwei Möhren. In der Ecke links unten lässt sich ein angeschalteter eReader erahnen, im Hintergrund eine kleine brennende Sturmlaterne.

Uhhh … ich habe gerade zehn Minuten mit Kommunikationsproblemen zwischen Laptop und Smartphone gekämpft. Mal schauen, ob das heute wie gewohnt mit meinen Fotos klappt oder ob ich im Laufe des Tages so genervt davon bin, dass ich die Fotos sein lasse … Nach meiner Blog- und Kommentarrunde (die eine Stunde dauerte Oo) gab es erst einmal Frühstück für mich und dazu habe ich die ersten Seiten in „Big Bad Me“ von Aislinn O’Loughlin gelesen. Insgesamt habe ich noch nicht genug gelesen, um wirklich einen Eindruck von den Figuren, der Handlung und der Erzählweise bekommen zu haben. Meine englischsprachige TL war in den letzten Wochen voll des Lobes für den YA-Roman, da angeblich der „romantische“ Teil sehr im Hintergrund steht, während das Verhältnis zwischen den beiden Schwestern, die die Erzählerinnen der Geschichte sind, sehr schön beschrieben sein soll. Aber eigentlich wollte ich heute ja zu anderen Büchern greifen, also habe ich nach dem Frühstück zu „Between Silk and Cyanide“ von Leo Marks gewechselt.

Die Taschenbuchausgabe von "Between Silk and Cyanide" auf meinen ausgestreckten Beinen auf dem Sofa. Oben lugt ein Drachenlesezeichen aus dem Buch.

Die ersten Seiten lesen sich überraschend unterhaltsam, während der Autor kein besonders schmeichelhaftes Bild seines jugendlichen Selbst zeichnet. Die Ausdrucksweise ist etwas gewöhnungsbedürftig, da er zum Teil sehr malerische Elemente benutzt, um eine Situation oder eine Person zu beschreiben, aber es liest sich gut. Als ich eben unterbrach, um ein paar Worte mit meinem Mann zu wechseln, meinte ich, dass ich mir das Buch wirklich gern von Monty Don vorlesen lassen würde, weil seine Stimme und sein Humor meinem Gefühl nach sehr gut dazu passen würden. Ich glaube nicht, dass Leo Marks vollkommen glaubwürdig ist, wenn es um all die unterhaltsamen Elemente in seinen Erinnerungen geht (und sei es nur, weil einige Jahrzehnte zwischen Erleben und Aufschreiben vergangen sind), aber es gibt daneben noch so einige interessante Informationen über die Arbeit der Codebrecher (und natürlich der Code Maker), über die Hirachien und über den Arbeitsalltag in diesem Bereich. Ich glaube, mit dem Sachbuch werde ich noch viel Spaß haben. 🙂

 

Update 18:00 Uhr

Ein Plunderteilchen mit Pudding und Fruchtklecks auf einem Teller neben einer kleinen brennenden Sturmlaterne.

Entweder dauert es heute wirklich überraschend lange mit der Kommentarrunde oder ich brauche heute sehr lange dafür, so oder so läuft es darauf hinaus, dass ich auch nach dem letzten Update wieder eine Stunde online beschäftigt war. *g* Danach habe ich mich noch etwas mit „Between Silk and Cyanide“ beschäftigt, um dann gegen 16 Uhr in die Küche zu wandern und mir einen Milchkaffee zu kochen, während mein Mann Teilchen serviert hat. Zum Kuchen gab es noch ein paar Seiten in „Big Bad Me“, so dass ich neben Evie (15 1/2 Jahre, Werwölfin, die nicht weiß, dass sie eine Werwölfin ist) auch noch ihre Schwester Kate (17 1/2 Jahre und für Evie verantwortlich, solange ihre Mutter nicht erreichbar ist) kennengelernt habe. So wie sich die Ereignisse gerade entwickelt haben, wird Kate wohl demnächst Evie eröffnen müssen, was es mit ihrer seltsamen „Diabetis“ auf sich hat … Ich bin mir noch nicht ganz sicher, was ich von dem Erzählstil halte, finde die Figuren aber bislang ganz nett und bin neugierig wie es weitergeht.

Meine Animal-Crossing-Figur, die in einem Nadelwald steht. Zwischen den Bäumen lässt sich ein Steinkreis erkennen, dahinter die Flügel eines Windrads.

Trotzdem habe ich das Buch erst einmal zur Seite gelegt und eine kleine Runde „Animal Crossing“ eingelegt, da ich aber nicht riskieren wollte, dass ich beim Stundenwechsel in Regen gerate (und dann morgen neu sprießende Blumen ausbuddeln müsste), war ich wirklich nur kurz im Spiel. Weshalb ich noch einige Zeit hatte, um den dritten Strangeworlds-Travel-Agency-Band anzufangen. Zu meiner Erleichterung war es wirklich so, dass die Ereignisse aus dem zweiten Teil am Anfang von „The Secrets of the Stormforest“ noch einmal aufgegriffen werden, so dass ich mich ausreichend informiert fühlte, um den dramatischen Enthüllungen, die zu Beginn dieses Buches kommen, folgen zu können. Es ist deutlich spürbar, dass das der Abschlussband der Trilogie ist und ich bin gespannt, welche Abenteuer die Protagonistin und ihre Freunde dieses Mal zu bewältigen haben. 🙂 Bevor ich aber wieder zum Buch greife, sollte ich aber mal übers Kochen nachdenken – und vielleicht den einen oder anderen Kommentar beantworten. *g*

 

Update 21:45 Uhr (letztes Update)

Ein Teller mit knallrotem Rote-Beete-Risotto

Es ist dann doch etwas später mit dem Kochen geworden als geplant (wie fast immer *g*) und so habe ich die Zeit seit dem letzten Update eigentlich nur mit dem Kochen eines Rote-Beete-Risotto (heute nicht ganz so schlotzig wie sonst), Risotto essen und dem teilweisen Schauen der aufgenommenen „The Taste“-Folge von dieser Woche verbracht. Oh, und etwas gestrickt habe ich nach dem Essen auch, während wir darauf warteten, dass wir einen guten Punkt zum Aufhören fanden. Jetzt drehe ich noch eine letzten Blog- und Kommentarrunde und dann gehe ich auch schon ins Bett. Ich wünsche euch eine gute Nacht – bis morgen! 🙂

***

Heutige Mitleserinnen:

Susanne (in den Kommentaren)
Anette
Jacquy
Neyasha
Kiya
Birthe

44 Kommentare

  1. Vielleicht schließe ich mich heute mal an, hier in den Kommentaren. Ich bin so matsche, dass ich eh nichts hinkriegen werde, also kann ich gleich bewusst planen, nur zu lesen, Spiele zu spielen und nichts zu tun.

    Ich bin mitten in „Tahi from beyond the Rings“ von R. Cooper, sehr empfehlenswert, bis jetzt hat mir alles gefallen, was ich von dieser Autorin gelesen habe.

    Aber jetzt erst mal Abwasch und dann Laufen gehen.

      • Ich würde sagen, dass du nicht planst „nichts zu tun“, sondern dass du planst einen erholsamen Tag zu verbringen. 🙂

        Außerdem muss ich gestehen, dass mich die Inhaltsangabe von „Taji“ eher abschreckt, aber schön, dass du damit gerade so viel Freude hast, Susanne!

        Hast du inzwischen den Abwasch und deine Laufrunde hinter dich gebracht? Bei dem useligen Wetter müsstest du ja ziemlich ungestört deine Runde ziehen können. 🙂

        • Laufen war wirklich schön, nichts von usselig zu sehen. Nachdem es den ganzen Morgen geregnet hatte, ist dann die Sonne rausgekommen und es war schön warm.

          Seitdem hatten wir Spinatpfannkuchen zum Mittagessen und ich habe weiter gelesen, als nächstes steht dann Duschen und der nächste Abwasch an.

          Die Buchbeschreibung zu „Taji“ klingt tatsächlich eigenartig, es geht viel um Linguistik und Kultur und eine Liebesgeschichte. Aber Science Fiction ist ja auch nicht so sehr deins. Wobei ich davon auch immer weniger lese.

          • Bei uns ist es schon den gesamten Tag grau und regnerisch – ich bin zufrieden! 😀

            Spinatpfannkuchen klingen lecker, wobei ich ehrlich gesagt die doppelte Arbeit von Pfannkuchen und Füllung machen scheue. *g*

            Es hängt immer sehr von der Art der SF ab, ich lese definitiv häufiger SF-Kurzgeschichten als -Romane. Was mich darauf bringt, dass ich dir endlich mal deine Alan-Dean-Foster-Bücher zurückschicken wollte, da ich schon so lange nicht in der richtigen Lesestimmung dafür bin.

        • Dass du meine Alan Dean Foster-Bücher noch hast, hatte ich schon ganz vergessen.

          Ich habe dann gestern den ganzen Nachmittag mit Lesen, iPad-Spielen und Social Media verbracht, abends mit meinem Sohn vor der Glotze gegessen, während wir eine Folge „Sandman“ angeschaut haben, dann noch alleine zwei Folgen chinesische Fernsehserien geschaut und bin dann mit Buch ins Bett.

          Der Tag war sehr nett, aber nicht anders als die meisten meiner Samstage. Sehr interessant.

          • Ehrlich gesagt, ich hatte die auch vergessen, bis ich sie vor einiger Zeit beim Putzen in einem der Schrankfächer liegen sah. 😉

            Es klingt auf jeden Fall, als ob du einen netten Tag verbracht hättest. 🙂 Der Unterschied zwischen einem „Lesetag“ und einem „normalem Wochenendtag“ liegt für mich auch vor allem im Austausch mit den anderen. Dieser Austausch sorgt dann aber in der Regel auch für ein etwas bewussteres Genießen und weniger für ein Treibenlassen …

    • Guten Morgen, Anette!

      Ich glaube inzwischen, dass Sachbücher bei mir eine „Winterhalbjahr“-Sache sind. Selbst wenn ich mir vornehme, dass ich regelmäßig welche lese, so merke ich doch, dass ich im Sommer nicht die Geduld dafür habe. *g*

      Nonfiction-November also? Dann musst du dich ja mit deiner aktuellen Lektüre ranhalten, damit du die vorher beendet bekommst. 😉

      • Das habe ich auch vor! 🙂 Ich habe nach der herben Enttäuschung im Wanderurlaub über meine lange nicht so dolle wie gedachte Fitness jegliche sportliche Tätigkeit eingestellt und muss unbedingt wieder anfangen. Ich überlege noch, ob ich beim Laufen bleibe und mir noch eine entsprechende Winterausstattung besorge oder ob ich es doch noch mal mit YouTube-Videos versuche (wozu ich im Winterhalbjahr wahrscheinlich eher zu bewegen bin).

        • Ich glaube nicht, dass deine Fitness so schlecht war, Anette. In relativ ebenem Gebiet Joggen ist halt was anderes als im Gebirge zu wandern … 🙂

          Ich wechsel gerade „meine“ YT-Sportkanäle, weil ich merke, dass mich bestimmte Sachen nerven, während andere Dinge mir spürbar gut tun. Ich finde es auf jeden Fall spannend gerade so für mich herauszufinden, was für mich zuhause gut funktioniert und was nicht. Uuuund es fällt mir definitiv leichter mich zum Sport aufzuraffen, wenn ich mir „nur 10 Minuten“ vornehme mit der Option danach noch weitere 10 Minuten anzuhängen. Eigentlich läuft es dann in der Regel auf 30 bis 40 Minuten hinaus, aber ohne dieses „ich mach erst mal nur 10 Minuten“ würde ich mich wohl nicht dazu überwinden können. *g*

          • Ja, wahrscheinlich würde mir das auch leichter fallen, wenn ich nicht raus ins Kalte müsste. Ich muss echt mal forschen.
            Spielt dein Buch auch in Bletchley Park? Ich muss da immer direkt an Alan Turing denken.

          • Leo Marks ist nicht in Bletchley Park gelandet (der Rest seines Ausbildungskurses schon), er war beim SOE in einem Gebäude in der Baker Street. Während Alan Turin ja daran arbeitete deutsche Codes zu knacken, war Leo Marks in dem Bereich aktiv, der die eigenen Nachrichten ver- und entcodete. Gleich zu Beginn seines Jobs hat er darüber nachgedacht welche Code-Schlüssel die Sicherheit der Codes vergrößern könnten, die aber leichter im Feld genutzt werden könnten als die bis dahin gebräuchlichen.

          • Ich bin auch nur durch Zufall über diese Veröffentlichung gestolpert, fand das Thema aber sehr interessant, gerade weil es doch recht viel Material über Bletchley Park gibt und (zumindest meinem Gefühl nach) relativ wenige über die anderen Bereiche, die auch mit Kommunikation, Codes und Spionage zu tun hatten.

        • Fitness ist ja auch relativ. Wie Konstanze sagt, in ebenem Gelände habe ich keinerlei Probleme, sobald es berghoch geht, ist es bei mir aus. Wobei das mit Übung wahrscheinlich auch kein Problem wäre.

          • Ja, bergauf ist auch mein Problem. Beim Laufen geht das gar nicht (und das ist in meinem Wohnort gar nicht so einfach zu vermeiden…).

  2. Guten Morgen! Wie gestern schon grob angekündigt bin ich heute tatsächlich dabei.
    Meinen Beitrag findest du Hier!

    Ich mags, dass du auch mehrere Bücher parallel liest. Ich finde gerade am Wochenende, wenn man viel Zeit hat, ist es schön, wenn man sich da zwischendurch abwechseln kann.

    Ich wünsche dir einen schönen und entspannten Tag!

    • Guten Morgen, Jacquy! Schön, dass du so spontan Lust hast mitzulesen. 🙂

      Das mit dem Parallel-Lesen ist bei mir eine relativ neue Entwicklung und funktioniert auch nur, wenn ich sehr unterschiedliche Sachen gleichzeitig lese. Früher habe ich einfach ein Buch angefangen und durchgelesen, heute brauche ich für unterschiedliche Stimmungen und Konzentrationsphasen auch unterschiedliche Bücher. Eindeutig eine Alterserscheinung! *g*

      Dankeschön! Den wünsche ich dir auch! 🙂

      • So ist es bei mir auch, aber mit dem Alter hat es wohl schon früher angefangen als bei dir 😀
        Ich lese schon seit einigen Jahren meist einen Roman, ein Sachbuch und ein Hörbuch parallel, manchmal werden es noch mehr. Dann müssen es aber unterschiedliche Genres sein, ich könnte keine zwei Romanzen oder Fantasy-Romane mit ähnlichem Weltenbau nebeneinander lesen, das würde mich zu sehr durcheinander bringen. Und gerad ein Sachbuch lese ich einfach nicht an einem Stück durch, weshalb ich da auf jeden Fall noch etwas parallel brauche, wenn ich nicht nur alle paar Tage mal eine handvoll Seiten lesen möchte.

        • Das parallele Lesen von Roman, Sachbuch und Hörbuch finde ich noch relativ normal, jedes davon ist ja für bestimmte Tätigkeiten oder Stimmungen geeignet – und ja, definitiv müssen sich die verschiedenen Bücher genug unterscheiden!

          Aber grundsätzlich muss ich schon sagen, dass ich es lieber habe, wenn ich längere und intensivere Zeit mit einem Buch verbringen kann statt ständig zu wechseln. Aber dafür brauche ich dann auch die dementsprechende Ruhe und Konzentration und die bringe ich inzwischen nicht mehr so auf wie früher – zumindest nicht am Anfang eines neuen Buchs. Wenn ich erst einmal so richtig drin bin, dann packt mich ein gutes Buch auch so sehr, dass ich die halbe Nacht durchlese(n möchte) und es zügig beende. Aber bis es soweit ist, muss ich inzwischen ein paar Hürden überwinden. *grummel*

    • Du hattest ja mit deinem Onlineseminar auch gut um die Ohren und bist vermutlich auch noch nicht wieder vollkommen fit, oder? Ich wünsche dir auf jeden Fall ein rundum erholsames Wochenende. 🙂

      Die Jahresendspurt-Liste ist daraus entstanden, dass du vor einem (oder zwei?) Jahr gemeint hattest, dass du deine Neuzugänge im selben Jahr lesen wolltest und ich fand den Gedanken so reizvoll. Also habe ich in diesem Jahr in meiner Gesamtübersicht immer markiert, wenn ich einen Titel gelesen hatte und musste am Donnerstag nur noch die unmarkierten Bücher rausziehen. *g*

      • Ja genau. Also ich hätte abends schon Zeit zum Lesen gehabt, weil ich ohnehin nur zuhause war, aber irgendwie hatte ich neben dem Onlinekurs einfach den Kopf nicht frei.
        Ach, das finde ich ja nett, dass ich dich zur Jahresendspurt-Liste inspiriert habe. 🙂 Da wird es jetzt echt Zeit, dass ich mir deine Liste anschaue. Bei mir könnte es dieses Jahr tatsächlich mal klappen, dass ich alle Neuzugänge im selben Jahr lese.

        • Je älter ich werde, Neyasha, desto mehr wird mir bewusst, dass die Zeit für etwas haben nicht bedeutet, dass ich auch die Energie für etwas habe. 😉

          Ich müsste mir jetzt nur noch ein Beispiel an dir nehmen, wenn es um das bewusste Anschaffen von Neuzugängen geht. Auf der anderen Seite ist mein „Wohlfühl-SuB“ definitiv höher als deiner, also ist es vielleicht okay wie es ist … *g*

  3. Guten Morgen, hier ist auch mein Beitrag:

    https://kiyaliest.wordpress.com/2022/10/15/herbstlesen-im-oktober-2022-wochenende-3/

    Ich bin gespannt, wie dir deine Bücher gefallen. Bei StrangeWorlds stecke ich noch im ersten Band, aber Band 2 steht natürlich auch schon bereit. Die „Irregular Witches“ habe ich auch auf dem Schirm, aber die Leseprobe, die ich begonnen hatte, hat noch nicht so ganz gezündet (ich bin aber noch nicht weit darin).

    „Silk and Cyanide“ klingt gut. Amazon wies mich einigermaßen aggressiv auf das befristete Kindle-Angebot hin und ich gebe zu, dass ich mich gefügt und es spontan für 1,99 € gekauft habe.

    • Guten Morgen, Kiya! 🙂

      Bei Strangeworlds muss ich erst einmal wieder schauen, auf welchem Stand der zweite Band endete, aber wenn ich mich recht erinnere, dann war es zumindest beim zweiten Teil so, dass die vorherigen Sachen gut aufgenommen wurden. Wenn nicht, dann muss ich da wohl noch mal etwas querlesen. *g*

      Mein größtes Problem bei den Witches ist der britische Akzent der Sprecherin, an den ich mich erst einmal wieder gewöhnen musste. Ansonsten finde ich die Geschichte bislang sehr nett und nach ca. 20% habe ich das Gefühl, ich habe auch genügend Erklärungen für die diversen Eigenheiten rund um die Hexen mitbekommen, um mich einfach auf den Rest der Handlung einlassen zu können.

      Es gibt eine etwas abschreckende Rezension, die den malerischen Stil des Autors beschreibt, aber grundsätzlich denke ich auch, dass das eine interessante Lektüre wird. (Und 1,99 ist echt ein Schnäppchen dafür, allerdings weiß ich nicht, ob ich solch ein Buch auf dem eReader lesen wollen würde.)

      • Der Wiedereinstieg in StrangeWorlds scheint ja gut gelungen zu sein 🙂

        Ich lese inzwischen oft Leseproben auf dem Kindle, und manche packen mich tatsächlich sofort, andere nerven mich gleich und wieder andere kann ich noch nicht innerhalb von einigen Sätzen einschätzen, was ja auch ganz normal sein dürfte. Kommt aber auch oft vor, dass gelobte Bücher bei mir sofort aus dem Beuteschema wieder rausfliegen, weil mir der Stil aus irgendeinem Grund nicht zusagt.

        Malerisch stört mich grundsätzlich erstmal gar nicht, also schauen wir mal, ob es in „Silk and Cyanide“ zufällig doch stört. Im Allgemeinen stört mich viel mehr, wenn ein Autor mit der Verwendung von Grundschulvokabular und -grammatik bereits zufrieden zu sein scheint.

        • Leseproben sind eine fantastische Sache, um herauszufinden, ob einem ein Stil zusagt! 🙂 Wobei ich vor kurzem ein Buch aus dem Bestand geworfen hatte, das mir anhand der Leseprobe (und Inhaltsangabe und Themas) wirklich gefallen hatte, dass ich aber dann aber einfach nicht viel weiter lesen mochte. Es gab so viele kleine Dinge, an denen ich mich störte, die halt in der Leseprobe noch nicht drin waren. *g*

          Ich bin gespannt, was du von „Between Silk and Cyanide“ am Ende sagen wirst. Grundschulvokabular haben wir hier nicht – ich glaube, es macht sich schon bemerkbar, dass Leo Marks Buchhändlersohn war (genau genommen der Sohn des Besitzers des Geschäfts, das durch das Buch „84 Charing Cross Road“ bis heute einen großen Bekanntheitsgrad hat).

          • Der Haken an digitalen Leseproben und der Vorzug des Blätterns im Buchladen ist eindeutig, dass ich bei letzterem auch in der Mitte lesen kann. Es kommt immer wieder vor, dass Autoren sich mit dem Beginn besondere Mühe geben und die Qualität des Textes später absackt. Prologe überspringe ich in Leseproben zum Beispiel gerne, weil sie meistens den späteren Stil nicht abbilden.

            Das Risotto hat übrigens eine sehr coole Farbe! Essen würde ich es wohl nicht, aber zum Anschauen finde ich es klasse 🙂

          • Besonders „liebe“ ich es, wenn e-Leseproben zur Hälfte aus Copyright- und Inhaltsangabe bestehen und wenn dann endlich der eigentlich Text kommt, lassen sich noch zwei Seiten lesen und fertig …

            Die Farbe ist großartig, nicht wahr?! Ich mag Rote Beete sehr gern und würde sie gern häufiger verarbeiten, aber mein Mann ist kein so großer Fan davon, weshalb ich manchmal das Risotto kochen und noch seltener ein Curry damit – letzteres sieht aber wegen der vielen Gewürze lange nicht so knallig rot aus.

    • Fein, Birthe! Dann wünsche ich dir schon mal viel Spaß und flitze gleich bei dir vorbei, um zu schauen, was du an diesem Wochenende so vorhast. 🙂

      • Das sieht ja nach einer abwechslungsreichen Buchauswahl aus bei dir!
        Und jetzt muss ich doch mal nachfragen – was machst du da für Sport über Youtube? Yoga, Pilates oder sowas?

        • Ja, ja und ja! *g* Ganz ehrlich, ich mache alles, was mir vor die Nase kommt und was für mich sinnvoll und machbar ausschaut. Genau genommen mache ich regelmäßig Übungen für die Schultern, seitdem ich vor 2 Jahren (?) eine Phase hatte, in der ich den rechten Arm nicht mehr über Schulterhöhe heben konnte. Außerdem kann ich seit einem Sturz vor drei Jahren nicht gut knien und suche deshalb eher nach Videos, in denen vor allem Übungen im Stehen oder Sitzen zu finden sind.

          Das alles führt zu einer Mischung aus Yoga-Videos (in der Regel nur kurz und zielgerichtet für bestimmte Bereiche), Pilates-inspirierten Videos (etwas länger und eher „anfängerfreundlich“) und Ausdauersachen wie „x Schritte in x Minuten“ oder „Dance Parties“, wobei ich da bislang weniger gefunden habe, was ich wirklich regelmäßig machen mag und immer noch einen Kanal suche, der mir Spaß macht, ohne dabei auf die Knie zu gehen …

  4. Eine interessante Mischung an Büchern hast du heute. Hoffentlich ist „The Secrets of the Stormforest“ ein guter Abschluss der Trilogie!
    Und gut, dass der Sport ohne Verletzungen vonstatten ging! Ich habe mit dem vielen Wandern in diesem Jahr jeglichen weiteren Sport ziemlich vernachlässigt, aber ich sollte echt auch mal wieder etwas für meinen Oberkörper/Rücken machen.

    • Irgendwie habe ich gerade auf alles gleichzeitig Lust, Neyasha! Außerdem muss ich doch dafür sorgen, dass die Bücher unterschiedlich genug sind, dass ich sie auch parallel lesen kann. 😉

      Was „The Secrets of Stormforest“ angeht, so habe ich zumindest das Gefühl, dass L. D. Lapinski sich von Anfang an gut überlegt hat, wohin die Geschichte denn gehen soll. Es ist auf jeden Fall so, dass sie schon im ersten Band einige Elemente drin hatte, die jetzt eine wichtige Rolle zu spielen scheinen. Ich bin sehr neugierig, wie das Ganze endet. 😀

      Wenn ich so drüber nachdenke, dann muss ich sagen, dass ich mich beim Sport eigentlich selten verletze, während ich bei den simpelsten alltäglichen Bewegungen ständig Unfälle habe. Du kannst dir immerhin sagen, dass du beim Wandern ein Rundum-Training durchmachst. Rücken, Oberkörper, Arme … all das bekommt da ja auch einiges an Beweglichkeit und Kraft mit, wenn du durch die unterschiedlichsten Gelände gehst. 🙂

      • Solche Phasen, in denen ich auf alles gleichzeitig Lust habe, habe ich auch manchmal.

        Ich merke leider schon recht deutlich, dass ich recht wenig Kraft im Oberkörper und den Armen habe. Letztes Jahr war ich mit meiner Nichte mal im Waldseilpark und habe außerdem Bouldern ausprobiert und das war ein wenig erschreckend.

        • Bouldern ist aber ja auch schon sehr anspruchsvoll für die Arme und den Oberkörper … 🙂

  5. Haha, wie witzig dass man selbst bei einem Spaziergang in Animal Crossing aufpassen muss, dass man nicht in Regen gerät 😀 Ich habe das Spiel nicht so ausführlich gespielt, darum war mir gar nicht klar, dass das Wetter sich zum Stundenwechsel ändert. Wieder etwas gelernt!
    Das klingt als hättest du noch einen entspannten Abend gehabt 🙂

    • Da macht es sich bemerkbar, dass das Spiel in Echtzeit läuft, Jacquy. Es ist halt auch auf meiner Animal-Crossing-Insel Herbst und wenn ich schon sehen kann, dass sich graue Wolken auftürmen, dann ist die Wahrscheinlichkeit groß, dass mit dem Stundenwechsel auch der Regen einsetzt. *g* Ich muss zugeben, dass das die Details sind, die ich an dem Spiel so sehr mag. 🙂

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