Herbstlesen im Oktober 2022 (Sonntag, 23.10.)

Herbstlesen-Logo, das herbstlich verfärbte Bäume vor blauem Himmel zeigt und im Himmel steht der Text "Herbstlesen im Oktober 2022".Nachdem ich gestern „Curse the Day“ von Annabel Chase ausgelesen hatte, muss ich mir heute wohl einen neuen Roman suchen, auch wenn ich noch keine Ahnung habe, wonach mir der Sinn steht. Aber bevor ich meine Bücherstapel mit angefangenen Titel durchwühle oder mein Regal mit ungelesenen Büchern plündere, muss ich erst einmal wach werden. Oh, und das Geschirr vom Abendessen abwaschen … Die übliche Brettspielrunde wird heute vermutlich ausfallen, weil mein Mann mittags noch einen Impftermin vor sich hat. Aber wer weiß, vielleicht mag er danach ja noch eine Runde mit Drachen spielen. 😉

 

Update 10:30 Uhr

Meine Animal-Crossing-Figur, die in einem Laufhaufen steht, der gerade von zwei Nachbarinnen auf dem Dorfplatz zusammengefegt wurde.

So richtig will es heute mit dem Wachwerden nicht klappen, aber dann verbringe ich eben den Tag etwas weniger … aufmerksam. *g* Es hat auf jeden Fall dafür gesorgt, dass ich bislang viel Zeit online vertrödelt habe, bis ich dann doch zur Switch gegriffen und eine Runde „Animal Crossing“ gespielt habe. So richtig kann ich mich momentan auch nicht mit mir auf ein Buch einigen – mal schauen, was ich nach einer kleinen Blogrunde machen werde.

 

Update 16:15 Uhr

 

Ein Brettchen mit vier Brötchenhälften, die mit Frischkäse und Schnittlauch belegt sind, dahinter dampft eine große Tasse (mit Tee) und links daneben ist eine kleine brennende Sturmlaterne zu sehen.

Nach dem letzten Update gab es erst einmal Frühstück für mich und dann habe ich ein bisschen durch meinen eReader geblättert und mir die diversen ungelesenen Titel angeschaut. Hängengeblieben bin ich dann bei „Bait and Witch“ von Angela M. Sanders, weil ich das Gefühl hatte, dass der Roman vielleicht eher in die Richtung gehen würde, die ich mir von meiner gestrigen Lektüre („Curse the Day“) erhofft hatte. In „Bait and Witch“, dem ersten Band der „Witch Way Librarian Mysteries“, geht es um Josie, die bis vor kurzem in der Kongressbibliothek gearbeitet hat. Dort ist sie gemeinsam mit ihrem Kollegen über etwas gestolpert, das sie dem FBI gemeldet hat – und da danach ihr Kollege spurlos verschwunden ist, hat auch sie sich aus dem Staub gemacht. Genau genommen hat sie sich einen Job als Bibliothekarin in der kleinen Stadt Winfred in Oregon gesucht. Direkt nach ihrer Ankunft stolpert sie nicht nur über eine Leiche, sondern es kommt auch zu einigen seltsamen Vorfällen, die unter anderem mit einer schwarzen Katze und einem Buch über Hexen zu tun haben … Den Anfang fand ich ganz nett, mehr Cozy Mystery als Witchy Fantasy, aber ich denke, auch das ist ein netter Roman für müde und unkonzentrierte Tage. Allerdings bin ich nicht über die ersten vier Kapitel hinausgekommen, weil ich dann eingeschlafen bin und mehrere Stunden tief und fest auf dem Sofa geschlummert habe. *g*

 

Update 21:30 Uhr (letztes Update)

Ein angeschalteter eReader, der das Cover von "Bait and Witch" zeigt auf dem ein Bücherregal und eine schwarze Katze und ein bisschen "magisches" Geschwurbel zu sehen ist, daneben steht eine Tasse, die wie ein Hexenkessel geformt ist, mit Heißer Schokolade und daneben ein kleines Schälchen mit Spekulatius.

Mein Zeitgefühl ist mir heute wirklich etwas abhanden gekommen. *g* Nach dem letzten Update habe ich noch ein bisschen in „Bait and Witch“ gelesen. Die Protagonistin hat inzwischen so einige Personen aus dem Ort kennengelernt, mehr über die Geschichte der Bibliothek erfahren und darüber, dass das Gebäude eventuell in wenigen Wochen abgerissen wird. Das ist alles ganz unterhaltsam zu lesen und voller schöner Buchmomente, aber ich wünschte mir schon, dass Josie endlich kapiert, dass sie eine Hexe ist, damit die Autorin nicht länger um dieses Thema drumherum eiert.

Das Cover der Taschenbuchausgabe von "The Black Veins" von Ashia Monet. Der Titel wirkt, als sei er mit weißen Neonröhren auf blau-schwarzem Hintergrund geschrieben worden, darüber und darunter sind pinke und blaue Neon-Linien.

Das Abendessen hat auch heute wieder mein Mann gekocht – was bedeutet, dass es für mich Nudeln mit Ketchup gab – und zum Essen haben wir eine Halloween-Folge von „Nailed It!“ geschaut. Das war soweit ganz unterhaltsam, aber bislang war keine weitere Folge so lustig wie die erste in dieser Staffel. Auerdem habe ich vor und nach dem Essen in „The Black Veins“ von Ashia Monet reingelesen. Das Buch sitzt schon eine ganze Weile in meinem SuB und als ich eben ein bisschen durchs Regal wühlte, fand ich den Klappentext ganz ansprechend. Weit bin ich noch nicht, bislang habe ich nur mitbekommen, dass die Protagonistin Blythe beinah im Schlaf vom Dach ihres Elternhauses gesprungen wäre, ohne dass sie etwas dagegen tun konnte. Es gab ein paar wenige Informationen über die Magie in dieser Welt und die „magische Regierung“, die an der Macht ist, und über das Café, das Blythes Eltern besitzen und in dem sie neben der Schule arbeitet. Laut Klappentext wird ihre Familie bald entführt und dann muss sie sich auf einen Roadtrip quer durch Amerika machen, um Leute zusammen zu trommeln, die ihr helfen. Mal schauen, ob ich noch ein bisschen länger dabei bleibe, denn trotz meines ausgiebigen Mittagschlafs werde ich langsam schon wieder müde. *g*

Heute war es ziemlich ruhig hier auf meinem Blog, aber ich dreh jetzt noch eine Runde und schaue, wie es euch so ergangen ist und ob ihr einen schönen Tag genießen konntet. Auch wenn ich mich wenig gemeldet habe, so fand ich es schön, dass ihr heute wieder beim Herbstlesen dabei gewesen seid, und ich hoffe, dass ihr einen guten Start in die kommende Woche habt! 🙂

***

Heutige Mitleserinnen:

Kiya
Anette
Birthe
Natira

18 Kommentare

    • Guten Morgen, Natira! 🙂 Im Moment weiß ich nicht so recht, ob mir die Nacht gut getan hat, ich bin müde und kopfwehig – wobei das vermutlich daran liegt, dass ich wieder heftig geknirscht habe. Ich muss aber auch sagen, dass ich mich darauf eingestellt habe, mich jetzt einige Tage unwohl zu fühlen. Das ist immer noch besser als die Alternative …

      Es gab die Drei-Käse-Piccolini-Variante, das war das Einzige, was es für mich am Freitag im Supermarkt gab. Dafür hätte ich vier verschiedene Salami-Pizzen kaufen können, wenn ich Fleisch essen würde. *kopfschüttel*

      • Ich hoffe, über den Verlauf des heutigen Tages wird es besser! Dass Du es heute einfach langesamer und konzentrationsleichter angehst, finde ich gut.

        Es erstaunt mich immer wieder, dass es bei Euch im Großstadtviertel eine geringere Auswahl an vegetarischen Pizzen gibt als hier in der Kleinstadt . Wenn meine Lieblinge nicht da sind, greife ich ja gern zur Margherita und praktiziere „pimp your pizza“…

        • Da ich den Großteil des Tages schlafend verbracht habe, habe ich schon das Gefühl, dass es mir jetzt besser geht als heute Vormittag. Mir hatte mich nach den letzten Impfungen schon relativ angeschlagen gefühlt und dachte, ich sllte mal daraus lernen. 😉

          Es ist halt wirklich unser Viertel. Wenn ich ins alte Viertel fahren würde, hätte ich eine überwältigende Auswahl in dem großen Supermarkt zur Verfügung. Aber hier gibt es halt – zumindest in Fußnähe – nur den sehr kleinen Laden und die Auswahl geht eher auf eine andere Kundenschicht ein. Der Edeka auf der anderen Seite der Bahngleise ist da noch besser, aber er liegt für uns zu weit weg von den üblichen Wegen, so dass wir da nur selten einkaufen.

          Pizza Margherita hat – zumindest in der TK-Variante – oft haufenweise diese wässerigen Tomatenstücke, die ich wirklich ekelhaft finde. Da backe ich dann lieber selber Pizza, bevor ich die esse. 😉

          • Ich erinnere mich an den großen Markt; die TK-Abteilung war insgesamt gut bestückt. Ich nehme ja häufig die Edeka Bio Margherita mit (wenn sie die Edeka Bio Vegetale nich haben) und die hat auch ein paar stückige Tomaten, aber wenn ich meine Thun-Vish und/oder Paprika/Pilze oder Spinat darauf geworfen habe, gehen diese unter. 😉

            Ruh Dich weiter aus. Zwei Impfungen auf einmal müssen auch erst mal verarbeitet werden.

          • Sie sorgen auf jeden Fall dafür, dass ich heute sehr müde bin und trotz Mittagsschlaf schon wieder bereit für mein Bettchen. *g* Ich bin trotzdem sehr froh, dass ich die beiden Impfungen auf einmal hinter mich bringen konnte. 🙂

  1. Moin *leichtverkatert*. Sorry, ich war gestern ein bisschen überfordert (bin ja die Überforderungsqueen) und hab nicht so gut alles unter einen Hut gebracht.
    Und heute Morgen war ich zwar vor 8 wach, aber bis ich mich aus dem Bett gehievt habe, war es 9:15..
    Ich hoffe, du findest ein Buch, in das du heute richtig schön abtauchen kannst!

        • Ich finde beide Nachbarinnen süß! Anna (der rosa Vogel) ist eine Leseratte und Walli (das Pferdemädchen) wäre gern ein Popstar. Ich fand es heute total knuffig, wie die beiden zusammen Laub aufgefegt haben. 🙂

          • Lol, da wäre das Vögelchen wohl eher was für mich. Vielleicht sollte ich auch mal wieder Animal Crossing spielen, aber meine Nachbarn sind bestimmt alle stinksauer 😉
            „Witch“ und „Librarian“ hört sich nach einer genialen Kombination an, viel Spaß damit!

          • Ich glaube, deine Nachbarn sind eher besorgt – und so oder so reicht ja ein Ansprechen und dann ist das kein Thema mehr. 🙂

            Über das Buch bin ich in einem Beitrag zum Thema „Cozy Romane, die in Bibliotheken spielen“ gestolpert und fand auch, dass die Idee nett klingt. Die Protagonistin hat schon mal festgestellt, dass sie den Bibliotheksnutzern Bücher empfielt, von denen sie nicht mal wusste, dass sie im Bestand sind. 😉

  2. Also, so richtig motiviert, „Curse the Day“ weiterzulesen, hast du mich jetzt nicht *g* Ich nehme an, dass ich es bei Gelegenheit im Bus weiterlese, da passt es wahrscheinlich ganz gut. Ich hatte mir, fürchte ich, die Stadt auch irgendwie zauberhafter vorgestellt als sie auf den ersten Blick wirkt.

    • Es ist auch kein wirklich gutes Buch, Kiya. Du verpasst definitiv nichts, wenn du es abbrechen würdest. Die Protagonistin läuft von Verdächtigem zu Verdächtigem, wobei jeder sie zum nächstne schickt, und irgendwie ist es nie spannend oder rätselhaft. Die magische Kleinstadt ist irgendwie einfach nur da und die magischen Nachbarn ebenso … Es gab am Ende eine einzige Szene, bei der ich aufgelacht habe, weil ich das so nicht erwartet hatte, und der Rest dümpelte einfach so vor sich hin. „Gut mit Sekundenschlaf lesbar“ wäre das, was mir gerade dazu einfällt, weil ich nie das Gefühl hatte, ich hätte etwas nicht mitbekommen oder eine Figur aus den Augen verloren.

      • Ach schade. Ich liebe magische Städte, aber leider muss man sich dabei auch durch manche Kröten lesen. Noch bin ich nicht soweit, dass ich abbrechen möchte, weil ich quasi noch im Intro stecke, aber wenn es mich zu sehr nervt, mache ich das natürlich.

        Weißt du noch, was dich beim Vampire Knitting Club störte? Ich bin noch im ersten Kapitel, aber die ersten Seiten hatten jedenfalls deutlich bessere Beschreibungen als „Curse the Day“.

        • Wenn ich mich richtig erinnere, dann lagen mir weder die Erzählweise noch der Humor. Letzterer kam mir etwas zu gewollt vor und so als ob die Autorin so begeistert von ihrer Vampir+Stricken-Idee gewesen wäre, dass sie das Gefühl hatte, als ob das den gesamten Roman tragen könnte. Aber das Lesen ist ja auch schon eine Weile her und genauer kann ich es nicht sagen …

  3. Klingt aber doch nach einem sehr entspannten Tag bei dir – dann wünsche ich dir eine gute letzte Oktoberwoche, in die du möglichst viel von der Entspannung mitnehmen kannst!

    • Danke, Birthe! Entspannt war der Tag wirklich und da ich in der kommenden Woche nicht viel vorhabe, hoffe ich sehr, dass ich die nächsten Tage auch mit relativ vielen schönen Dingen füllen kann. 🙂

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