Herbstlesen im Oktober 2023 (Sonntag, 15.10.)

Das Logo füs 2023er Herbstlesen zeigt unten eine Baumreihe mit gelben Blättern, an der linken Seite einen Baum mit dunkelroten Blättern und einen leicht bewölkten Himmel auf den der Text "Herbstlesen im Oktober 2023" geschrieben wurde.Gestern klang der Abend dann noch ganz entspannt mit einer Runde „Fae Farm“ aus und auch heute starte ich eher gemütlich in den Tag. Es ist (endlich!) kühl genug, dass ich mich in meiner Decke auf dem Sofa einrollen kann und ich freue mich schon auf kuschelige Lesestunden. Mit etwas Glück beende ich heute „The Twisted Ones“ und dann kann ich mir überlegen, ob ich neben „The Ministry of Unladylike Activity“ noch ein neues Buch anfange (oder doch mal einen der vielen angefangenen Romane beende). Aber erst einmal muss ich noch etwas wacher werden und dann werde ich meine nächtliche Timeline auflesen.

 

Update 12:30 Uhr

Drei leicht aufgefächerte Comics mit dem Titel "Castle Full of Blackbirds" von Angela Slatter und Mike Mignola, daneben eine große Tasse mit Tee.

Nur ein kurzes Update, weil ich mich heute den ganzen Vormittag über online rumgetrieben habe und nun eine kleine Auszeit (und etwas zu Trinken!) brauche, bevor ich mich in die nächste Kommentarrunde stürze. Immerhin habe ich das Gefühl, ich bin wieder einigermaßen auf dem aktuellen Stand, was das Weltgeschehen angeht, auch wenn ich das lieber nicht wäre. Jetzt also statt Laptop und Smartphone eine Runde Comics und Tee und dann schaue ich mal weiter.

 

Update 15:00 Uhr

Ich habe meine vier Comics gelesen und bin nicht so sicher, was ich davon halten soll. Ich war neugierig auf „Castle Full of Blackbirds“, weil ich nach dem Lesen von „All the Murmuring Bones“ gesehen hatte, dass Angela Slatter als Autorin an den Comics beteiligt war. Aber ich bin (noch lange!) nicht so weit im Hellboy-Universum, dass ich die Geschichte und Charaktere wirklich in einen Zusammenhang mit anderen Ereignissen hätte bringen können, was dazu führt, dass ich das Gefühl hatte, dass mir Hintergrundwissen fehlt. Auch war ich nicht so überzeugt vom Zeichenstil von Valeria Burzo, den ich als relativ belanglos empfand, auch wenn es hier und da Elemente gab, bei denen der Einfluss von Mike Mignola durchschimmerte. Als ich mich nach dem Lesen mit meinem Mann darüber unterhielt, meinte er, dass er inzwischen auch nur noch vom Großteil der Comics enttäuscht ist, die in den letzten Jahren veröffentlicht wurden und auf Mike Mignolas Welt basieren. Es ist einfach sehr große Glückssache, ob die Handlung und die Zeichnungen der Qualität der Originalgeschichten gerecht werden. Wobei ich das Gefühl hatte, dass Angela Slatter eine ziemlich coole Geschichte hätte erzählen können, wenn sie die Handlung nicht passend zu schon vorhandenen Handlungssträngen hätte schreiben müssen. Mal schauen, wie ich das Ganze beurteile, wenn ich jemals mit den Hellboy-Veröffentlichungen so weit bin, dass ich mich durch all diese Extras arbeite. *g*

Links am Bildrand ist ein angeschalteter eReader zu sehen, rechts davon ein Holzbrettchen mit zwei Butterbroten, auf denen Gurkenscheiben liegen, im Hintergrund eine Glasschale mit Gurkenscheiben und Möhrenstücken.

Nach den Comics habe ich mir erst einmal Frühstück gemacht und dabei zu „The Twisted Ones“ von T. Kingfisher gegriffen. Es ist lustig, aber diesen Roman musste ich mit einigen Pausen und bei Tageslicht lesen, obwohl er eigentlich nicht so unheimlich ist. Aber es gibt schon einen Grund, warum ich so selten Horror lese und mich wenn dann auf gruselige Kinderbücher beschränke. Meine Fantasie ist einfach viel zu gut darin sich das Schlimmste auszumalen, dass die Kapitel (in diesem Fall 70% des Buches), in denen langsam Spannung aufgebaut wird, für mich nur häppchenweise erträglich sind. Wie immer, wenn ich eine Geschichte von T. Kingfisher lese, bin ich fasziniert davon welche Dinge Ursula Vernon sich für ihre Romane ausdenkt und wie sie die weiter entwickelt. Die Motive der Person, die dafür sorgt, dass die Protagonistin Mouse so richtig in Schwierigkeiten landet, fand ich relativ offensichtlich. Aber die genaueren Details rund um die unheimlichen, übernatürlichen Vorgänge waren schon sehr spannend, weil die Autorin da Elemente miteinander verknüpft hat, die ich so noch nie miteinander in Zusammenhang gebracht gesehen habe. (Uff, das ist schwierig, wenn ich nicht zu viel verraten will!) Solche Sachen – und ihre großartigen Charaktere! –  sind es dann, die mich doch dazu bringen ihre Veröffentlichungen zu lesen, obwohl ich eigentlich keinen Horror lese … Nachdem ich das Buch gerade beendet habe, drehe ich jetzt erst einmal eine Blogrunde und dann schaue ich, ob ich gleich zu Robin Stevens greife oder erst noch etwas anderes mache.

 

Update 18:00 Uhr

Links die Taschenbuchausgabe von "The Ministry of Unladylike Activity", rechts eine große Tasse mit Milchschaumhaube, dahinter eine kleine Schale aus dem ein Schokoriegel ragt.

Nach meiner Blog- und Kommentarrunde habe ich dann wirklich zu „The Ministry of Unladylike Activity“ gegriffen. Ich mag, wie sich die Passagen von May und Fionnuala ergänzen und wie wir mit jedem Absatz mehr über die Personen erfahren, die sich in Elysium Hall eingefunden haben. Die Grundsituation erinnert sehr an Agatha Christie: ein älterer (Groß-)Vater, der eine wichtige Position innehält, seine zweite Ehefrau und ihr Sohn aus erster Ehe, die zwei gemeinsamen Söhne plus eine dazugehörige Ehefrau mit Tochter und natürlich die frisch verwitwete Tochter des Hauses, die Fionnualas Mutter ist, und alle haben ihre Eigenheiten und wirken auf ihre Weise verdächtig. Was den großen Unterschied macht, ist die Erzählweise aus der Sicht von zwei 10/11jährigen Mädchen (wobei beide für mich oft etwas jünger klingen), die natürlich eine ganz andere Perspektive auf diese Personen und ihre Motive haben, als es ein Hercule Poirot oder eine Miss Marple hätten. Ich fühle mich auf jeden Fall sehr gut unterhalten mit der Geschichte und werde vermutlich nach dem Abendessen darin weiterlesen.

 

Update 22:00 Uhr (letztes Update)

Eine Pfanne, in der ein Haufen ungekochte Nudeln, Kichererbsen, Tomatenmarkund Gewürze zu sehen sind.

Heute gab es zum Abendessen „One Pot Chickpea Pasta“ und ich finde es immer wieder sehr angenehm, dass ich nur einen Haufen Zutaten mit einem halben Liter Wasser in einen Topf (oder wie in diesem Fall eine Pfanne) werfen muss, um ein nicht sehr attraktives, aber sehr leckeres Essen zu bekommen. Wobei ich zugeben muss, dass ich das Essen heute etwas zu lange gekocht habe, weil ich noch den Abwasch fertig machen wollte. Trotzdem war es lecker, wenn auch nicht ganz so soßig wie sonst.

Eine Schale mit rötlich verfärbten Nudeln und Kichererbsen.

Zum Essen haben wir eine weitere Folge von „Indian Matchmaking“ geschaut und dabei darüber spekuliert, ob Sima Auntie einige Personen bewusst erst einmal mit unpassenden Kandidat*innen zusammen bringt, damit sie etwas realistischere Erwartungen an potenzielle Partner*innen entwickeln. *g* Danach hat mein Mann für sich einen Film („Star Crash“ u.a. mit David Hasselhoff Oo – und allein schon die wenigen Bilder, die ich mitbekomme, zeugen von … geringer Handlungsqualität) gestartet, während ich weiter in „The Ministry of Unladylike Activity“ gelesen habe. Da ich vermutlich nach meiner Blogrunde ins Bett gehe, ist das hier mein letztes Update für heute.

Ich hoffe, ihr hattet ein genauso angenehmes Wochenende wie ich – ich fand es auf jeden Fall wieder sehr nett, dass ich meine (Lese-)Zeit wieder „mit euch“ verbringen konnte! Habt einen guten Start in die Woche! Vielleicht lesen wir uns ja am kommenden Wochenende wieder. 🙂

 

***

Heutige Mitleser*innen:

Neyasha
JED
Natira
Birthe
Anette
Kiya (Urlaubs-herbstlesend 😉 )

28 Kommentare

    • Schön, dass du heute dabei bist, Neyasha! Ich drücke die Daumen, dass es mit dem Lesen und Bloggen klappt und du einen schönen und entspannten Sonntag hast! 🙂

      • Danke! Zum Lesen bin ich bisher zwar noch nicht gekommen, aber das werde ich gleich mal ändern.
        Beim Weltgeschehen würde man derzeit wirklich am liebsten gar nicht am aktuellen Stand sein. 🙁

        • Ein wenig mehr Uninformiertheit wäre definitiv erholsamer, aber nach fast zwei Wochen, in denen ich nur sporadisch die wichtigsten Dinge mitbekommen hatte, wollte ich doch mal nachschauen, was gerade genau wo los ist. Danach war ich aber dann auch bereit den Rest der Welt für heute wieder auszublenden und mich einfach auf den Lesetag zu konzentrieren …

          Ich hoffe, du bist inzwischen gemütlich zum Lesen gekommen – ich geh gleich mal schauen! 🙂

    • Ich hatte mich ja gerade auf deinem Blog rumgetrieben und dabei den aktuellen Beitrag gesehen. *g* Guten Morgen! 🙂

      • Ich lese ja u.a. gerade den „Comicverführer“ und die – naturgemäß höchst persönliche – Ansicht von Timur Vermes dort u.a. zu Hellboy ist, dass dieser gut ist, aber eben nur so lange richtig gut, wie Mike Mignola alles in der Hand hatte. Ich kann nicht viel dazu sagen, weil ich – glaube ich- nur die Kernbände gelesen habe und ein paar Kurzgeschichten, die aber, wenn ich mich recht erinnere, aus seiner Feder stammten *grübel* Dein Mann kann das vermutlich besser einordnen. *g*

        • Mein Mann hat sich anfangs darüber gefreut, dass er so die Gelegenheit bekam mehr über bestimmte Nebenfiguren zu lesen. Aber da hatte Mike Mignola die Zügel auch noch fester in den Händen … in den letzten drei Jahren (wenn wir nach dem Stapel ungelesener Comics im Schrank gehen), war er dann ziemlich entmutigt und nicht mehr so motiviert weitere dieser Extrageschichten zu lesen. 😉

          • Betreffend Hellboy-Universum: Schade, dass die anderen Autoren es offenbar nicht schaffen, den Charakteren und Möglichkeiten gerecht zu werden.

            Das Setting könnte wirklich in einem Christie-Roman auftauchen.

            Ist die Schokolade aus dem Norden importiert worden? 😉

          • Natürlich ist die Schokolade aus dem Norden importiert, Natira! *g* Die Schwiegerfamilie hatte meinem Mann ein paar Tafeln zum Geburtstag mitgebracht und er ist so lieb und teilt mit mir. 🙂

    • Die einzige Person, die jeden Wochenendtag beim Herbstlesen dabei ist, bin ich – wer sonst hätte Zeit oder Muße jedes Mal einen Blogpost zu veröffentlichen und pflegen?! 😉

      Ich freu mich also sehr, dass du dir – ebenso wie Neyasha – noch die Mühe gemacht hast, Birthe! Auch so ein nicht intensiver Beitrag trägt ja zum Austausch bei und ich finde es immer so nett, wenn ihr von eurem Tag oder eurer Woche erzählt. 🙂

  1. Ich lese nicht mit, dafür wäre ich dann doch etwas spät dran, aber dafür gibt es einen Rückblick auf die Urlaubswoche von mir, einschließlich der versprochenen Neuzugänge. Das beinhaltet gewissermaßen auch ein Stück weit, was ich über’s Wochenende gelesen habe bzw worin ich heute noch weiterlesen werde 🙂

    https://kiyaliest.wordpress.com/2023/10/15/herbstblatter-3-urlaubsspecial/

    Was du zu „The Twisted Ones“ schreibst, klingt sehr vielversprechend. Ich weiß wirklich nicht, warum ich immer noch nicht zu den Bücher von T. Kingfisher gegriffen habe (ich glaube, inzwischen habe ich vier auf dem SuB…)

    • Dann bin ich neugierig darauf, was du in deinem Urlaub alles erlebt hast, Kiya! 🙂

      Ich denke schon, dass dir T. Kingfisher zusagen müsste, kann es aber wirklich schlecht einschätzen. Bei mir funktioniert ihre Erzählweise, selbst bei den Genres, die ich normalerweise nicht so gern lese. Ich mag es auch, dass sie im Nachwort häufig erklärt, was die Inspiration für ihre Geschichte war – in diesem Fall die Kurzgeschichte „The White People“ von Arthur Machen und ein Brief, den Lovecraft zu der Geschichte geschrieben hatte. Vielleicht solltest du wirklich mal eins ihrer Bücher lesen, um zu schauen, ob dir ihre Erzählweise liegt. Ich wäre auf jeden Fall gespannt deine Meinung dazu zu hören, ich habe das Gefühl, dass sie entweder geliebt oder verständnislos betrachtet wird.

      • Oh, es wird immer besser! Ich habe schon vor vielen Jahren eine sechsbändige deutsche Ausgabe von Arthur Machen gelesen – steht immer noch in meinem Regal, direkt neben Lovecraft, Dunsany und Blackwood.
        Ich bin mir eigentlich ziemlich sicher, dass mir zumindest einige ihrer Bücher zusagen werden, es liegt eher daran, dass ich einfach noch nicht dazu gekommen bin, weil es nun einmal ziemlich viele Bücher gibt, die darauf warten, dass ich sie lese.
        Interessant – verständnislos habe ich noch nicht so oft wahrgenommen. Bei Booktube habe ich ziemlich viel Hype mitbekommen.

        Die Kommentardiskussion zum Horrorthema ist spannend. Ich habe Gruselkram schon immer geliebt, kann aber bestimmte Themen inzwischen auch weniger gut ab als früher. Attribute wie „Body Horror“ finde ich eher abschreckend. Wenn man an die klassische englische Unterscheidung von Horror und Terror denkt, dann bleibe ich ganz gerne auf der Terror-Seite der Dinge. Insbesondere die Schmerz- und Ekel-Aspekte von Horror brauche ich nicht.
        Bei Bildern bin ich außerdem empfindlicher als bei Texten, während das bei meinem Mann anders ist. Filme breche ich dann ggf ab. Auch den Comic „Spiral into Horror“ habe ich noch sehr lebhaft im Gedächtnis, wobei der ziemlich toll war – irgendwann werde ich die Folgebände noch lesen.

        • Dann würde es ja mit dir und „The Twisted Ones“ wirklich passen, Kiya! Ich habe schon einige Booktuber mitbekommen, die nichts mit dem eher langsamen Aufbau einiger ihrer Bücher anfangen konnten oder die die Elemente, die ich persönlich so faszinierend finde, eher als „seltsam“ abtun. Aber ich muss auch zugeben, dass ich immer wieder Videos öffne, gerade weil ich im Thumbnail ein vertrautes Cover sehe und dann neugierig bin, was zu den Romanen dann gesagt wird.

          Ich kann „Horror“ genießen, wenn es sich dabei so etwas wie „At the Mountains of Madness“ handelt, weil da die Erzählweise für genügend Abstand sorgt und der bedrohliche Aspekt mich nicht wirklich berührt. Schmerz und Ekel breche ich in der Regel sofort ab – wobei es da auch seltene Ausnahmen gibt – und richtig schlimm wird es für mich, wenn es um körperinvasive Horrorelemente geht. „Mexican Gothic“ zum Beispiel mochte ich bis es zu einer bestimmten Szene kam, die dann so in mir nachklang, dass ich das Buch aussortiert habe, obwohl ich den Rest der Geschichte sehr atmosphärisch erzählt fand.

          Grundsätzlich ist das, was ich mir als weitere Entwicklung der Handlung vorstelle, häufig schlimmer, als dass was die Autor*innen dann wirklich schreiben. Aber trotzdem geht es mir wie dir, ich kann besser Texte als Bilder vertragen, wobei ich Comic-Zeichnungen in die selbe Kategorie wie Texte stecke (das ist abstrakt genug für mich), während ich Filme gar nicht erst in Betracht ziehe.

          • Langsamen Aufbau finde ich fast immer positiv, und seltsam geht sowieso immer. Ich kann auch gut mit dem, was man gerade immer mal als „just vibes, no plot“ hört *g*
            „Mountains of Madness“ habe ich auch immer noch in Erinnerung, obwohl es bestimmt 20 Jahre her ist, dass ich es gelesen habe. Momentan habe ich ja die Geistergeschichten von M.R. James am Wickel, der nutzt auch gerne solche Rahmentechniken (wie viele der älteren Spukgeschichtenschreiber).
            Hu, „Mexican Gothic“ habe ich noch vor mir – ich hoffe, dass ich es mögen werde, auch wenn ich körperinvasiv im Allgemeinen so wenig schätze wie du.
            Sonst ging es mir mit Comics eigentlich auch nicht so, aber die Bilder von „Spiral“ sind doch noch so sehr als Bilder präsent, dass es hier für mich eher wie ein Film als wie ein Text gewirkt hat.

          • Dann sollte es mit dir und T. Kingfisher eigentlich wirklich passen! 😀

            Was „Mexican Gothic“ angeht, so ist es wirklich nur eine kleine Szene, aber die war für mich persönlich das eine Element zu viel. Sonst würde ich den Roman wirklich empfehlen, weil die Autorin wirklich gut schreibt und ich das mexikanische Umfeld eine wirklich angenehme Abwechslung zu den üblicheren Schauplätzen fand.

  2. Oh, das mit den gruseligen Geschichte kenne ich auch. Ich kann auch keine Filme oder dergleichen sehen, obwohl ich da als Jugendliche echt schmerzbefreit war.

    • Ich bin heutzutage härter im Nehmen, wenn es um gruselige Geschichten geht, als ich es als Jugendliche war! Aber ich überlege mir immer noch sehr gut, was ich in dem Bereich lese, und es gibt ein paar Dinge, die ich ziemlich unerträglich finde. Was dann auch mal zu führt, dass ich Bücher, die ich grundsätzlich sehr gut fand, aussortiere, weil ich die nie wieder anfassen würde und mir wünschte, dass ich bestimmte Bilder aus meiner Erinnerung verschwinden lassen könnte. 😉

  3. Seit ich mich wieder in der Bibliothek angemeldet habe, greife ich auch mal zu Comics oder Graphic Novels – weil ich was ausleihen will, das nicht viel Zeit beansprucht 😉 Kann allerdings nix mit Superhelden anfangen, hab gerade eine grafische Version von Antigone aus dem Splitter Verlag, aber noch nicht gelesen. Will auch unbedingt endlich Persepolis lesen, ist aber immer verliehen, muss ich mir mal vormerken lassen.

    • Es gibt bei Comics so viele Facetten – sogar bei Superhelden-Geschichten! 🙂

      „Persepolis“ mochte ich damals sehr, hatte es aber auch nur von einer Freundin ausgeliehen. Ich drücke die Daumen, dass du es bald vorgemerkt bekommst.

  4. Wenn du „The Twisted Ones“ nur mit Pause bei Tageslicht lesen kannst, weiß ich schon mal, dass das kein Buch für mich ist. *g*
    Früher habe ich öfter mal gruselige Geschichten oder Psychothriller gelesen, aber die haben mich dann häufig in die Nacht und den Schlaf hineinverfolgt, daher halte ich mich mittlerweile weitgehend davon fern. Erst recht, seit ich so viel alleine wandern gehe. 😉

    Ich hoffe, du hast einen gemütlichen Abend mit „The Ministry of Unladylike Activity“!

    • Jetzt im Nachhinein würde ich sagen, dass der Horroranteil bei dem Roman gar nicht schlimm ist, Neyasha. Und ich wusste von vornherein, dass dem Hund in der Geschichte nichts passieren würde, was ein weiterer beruhigender Aspekt sein wollte. Aber ich gebe zu, dass meine Fantasie sehr viel Futter für Unheimliches bekommen hat, was dann dafür sorgte, dass ich nur tagsüber lesen mochte. Außerdem würde ich das Buch definitiv niemandem empfehlen, der in nächster Zeit noch unbefangen durch einen Wald gehen möchte. *g*

      Danke! Ich genieße „The Ministry …“ gerade sehr – ich habe schon lange keinen „klassischen“ britischen Krimi mehr gelesen und die Geschichte passt sehr gut in diese Kategorie, auch wenn sie erst vor einem Jahr erschienen ist. 🙂

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