Lese-Sonntag Dezember 2019/Arianas Adventslesen – 3. Advent 2019

Heute ist der dritte Sonntag im Dezember und somit der letzte Lese-Sonntag in diesem Jahr! Die meisten von uns machen gleichzeitig bei Arianas Adventslesen mit (die beiden Sachen ergänzen sich ja gut), trotzdem werde ich wie immer eine Liste der teilnehmenden Personen unten anhängen, damit der Zugriff auf die heute mitmachenden Blogs einfacher ist. 🙂

Meine Woche lief nicht ganz so rund wie ich gehofft hatte, aber immerhin habe ich mir regelmäßig Lesezeit gönnen können („Die Grenze“ ist inzwischen ausgelesen und rezensiert) und etwas Adventsdeko habe ich auch rausgekramt und aufgestellt. Außerdem sind gestern alle Weihnachtsgeschenke und -karten bei der Post gelandet und am Nachmittag haben mein Mann (der sein Überstundensoll für die Woche schon am Mittwoch erfüllt hatte) und ich endlich mal wieder eine Brettspielrunde eingelegt. Was den heutigen Tag angeht, so habe ich wieder sehr, sehr viel Sofazeit mit Büchern, Strickzeug und der einen oder anderen Konsole geplant. Aber erst einmal starte ich mit einer Kurzgeschichte in den Morgen und dann wandere ich in die Küche, um das Chaos vom gestrigen Abend zu beseitigen.

Update 10:00 Uhr

Sonntagmorgen sieht bei uns in letzter Zeit so aus, dass ich versuche ganz, ganz leise zu sein, um meinen Mann nicht zu wecken, der dringend Schlaf nachholen muss. Irgendwie sorgt das aber dafür, dass ich meine ersten wachen Stunden vor allem auf dem Sofa verbringe und mich mit dem Internet beschäftige, was deutlich weniger befriedigend ist als die dringensten Haushaltssachen eben zu erledigen, um dann zu lesen. Immerhin habe ich die Kurzgeschichte „Per Aspera Ad Astra“ von Katherine Locke gelesen. Eine SF-Geschichte, in der die Protagonistin Lizzie mit ihrem inneren Krieg fertig werden muss, um zu verhindern, dass ihre Stadt und ihre Familie bei einem feindlichen Angriff zerstört wird. Ich … „mochte sehr“ ist hier der falsche Ausdruck … ich fand es beeindruckend, wie die Autorin Lizzies lähmende Angst vor eigentlich allem dargestellt hat und wie es trotzdem stimmig war, dass Lizzie sich aufmacht, um ihre Stadt zu retten. Da mein Mann inzwischen aber aufgestanden ist, werde ich jetzt aber doch endlich in die Küche flitzen und mir – nach dem Abwasch und dem Zusammenlegen der gestrigen Kochwäsche – was zum Frühstück machen. Ich habe heute erstaunlich früh Hunger … *g*

Update 13:00 Uhr

„Erstaunlich früh Hunger“ haben scheint trotzdem nicht zu reichen, damit ich auch ein frühes Frühstück auf die Reihe bekomme. *g* Erst habe ich noch meine Kommentarrunde beendet, dann die Wäsche zusammengelegt, die gestern liegengeblieben ist, und das Geschirr abgewaschen. Dann habe ich mich mit meinem Frühstück (inklusive Adventskalender-Leckerei) hingesetzt, die Kerzen im Wohnzimmer angezündet und die Nase in mein Buch gesteckt. Ich muss gestehen, dass ich mit „Bitten“ von Kelley Armstrong nicht ganz so glücklich bin. Ich hatte mir das Buch gewünscht, weil ich herausfinden wollte, ob ich die Romane der Autorin ebenso sehr mag wie ihre Kurzgeschichten, aber im Moment fürchte ich, dass das nicht der Fall ist. Trotzdem möchte ich den Roman eigentlich beenden, weil ich hoffe, dass meine Desinteresse vor allem damit zusammenhängt, dass Kelley Armstrong in diesem Reihen-Auftakt noch nicht richtig in ihrer Welt und Geschichte angekommen ist. Wobei ich auch zugeben muss, dass ein Teil meiner Unzufriedenheit mit „Bitten“ damit zusammenhängt, dass ich eine am Anfang eingeführte Nebenfigur sehr mochte, von der ich aber weiß, dass sie nicht weiter vorkommen wird, während ich einen anderen Charakter ganz fürchterlich finde und der natürlich die größte Rolle neben der Protagonistin spielt. Das sind Dinge, die sich nicht ändern werden, aber vielleicht finde ich den zweiten Charakter im Laufe der Zeit ja nicht mehr so schlimm … Bislang ist es allerdings so, dass ich ein paar Seiten lese und dann das Buch wieder weglege, um andere Dinge zu tun. Außerdem liegt da ein weiterer Roman in Reichweite, dessen Anfang ich wirklich hinreißend fand … *seufz*

Update 16:00 Uhr

Nach dem letzten Update habe ich mir einen Wecker gestellt, um mal dafür zu sorgen, dass ich eine halbe Stunde am Stück in „Bitten“ lese, statt den Roman ständig wieder aus der Hand zu legen. Danach habe ich die Tatsache ausgenutzt, dass mein Mann lieber im Nebenzimmer sein neues Brettspiel („Mezzo“ – nichts für mich, wie er sagt, aber dafür mit Ein-Spieler-Modus spielbar) ausprobiert hat, und habe zum Strickzeug gegriffen und die Buchverfilmung „Tage wie diese“ bei Netflix geschaut. Ich mochte die drei Romanteile, die von drei unterschiedlichen Autor.innen geschrieben wurden, vor Jahren eigentlich gleich gern (HIER ist ein Leseeindruck von mir zu dem Buch zu finden) und hatte nicht das Gefühl, ich würde einen Handlungsstrang bevorzugen. Allerdings muss ich auch zugeben, dass ich mich nach acht Jahren auch nicht detailliert an die Handlung erinnere und vor allem noch weiß, dass ich das Gefühl hatte, das John Green eigentlich immer die gleiche Geschichte erzählt (was okay ist, denn das kann er und so weiß man, was einen erwartet).

Äh, wo war ich? Ach ja, ich erinnere mich nicht mehr so gut an die Handlung, aber in der Verfilmung tauchten eine Menge Dinge auf, an dich ich mich erinnert hätte, wenn ich sie in dem Buch gelesen hätte. Was der Grund ist, warum ich grundsätzlich mit Buchverfilmungen nicht so glücklich bin, auch wenn ich hier immerhin sagen kann, dass ein paar Elemente besser waren, als ich sie bei der Romanhandlung in Erinnerung hatte, während andere Dinge für mich beim Lesen deutlich weniger Fremdscham hervorgerufen hatten als beim Schauen … Alles in allem kein Film, den ich in Erinnerung behalten werde, womit er irgendwie wieder zum Roman passt. *g* Jetzt Tee und Kekse und eine Kommentarrunde!

Update 21:30 Uhr (Letztes Update)

Wie geplant hatte ich mir nach dem letzten Update Tee und Kekse gegönnt und dabei eine Blogrunde gedreht. Als ich damit fertig war, habe ich wieder zu „Bitten“ gegriffen und fand anfangs sogar, dass die Handlung jetzt endlich etwas anzieht, weil leichte Krimielemente eine Rolle spielten. Dann bin ich allerdings über eine Szene gestolpert, die ich nicht akzeptabel fand, weshalb das Buch nun ungelesen aus meinem Bestand fliegt. Ich kann mit schwierigen Sexszenen in Urban-Fantasy-Romanen leben, solange mir die Autor.innen gute Begründungen dafür geben, aber wenn es auf „ich ignoriere dein Nein und fessel dich, um mit dir Sex zu haben, denn du willst es doch auch“ hinausläuft, dann reicht es mir – vor allem, wenn es keinerlei für mich akzeptable Hintergründe für dieses Verhalten gibt. Um mich wieder zu beruhigen habe ich dann erst einmal zu „Animal Crossing“ gegriffen.

Mein Charakter ist für die Adventszeit gut ausgerüstet (und hat ihre Haare schon gefärbt, um am 24. den Job von Chris dem Rentier zu übernehmen und im Weihnachtsmann-Kostüm Geschenke zu verteilen 😉 ). Noch 96 Tage bis „Animal Crossing: New Horizon“ für die Switch erscheint (nicht, dass ich die Tage zählen würde, weil ich mich so auf das neue Spiel freue … *g*). Nach dem Spielen hatte ich noch etwas Zeit, bevor ich mit dem Kochen des Abendessens anfangen musste, also habe ich zu „Wintersonnenwende“ gegriffen. Ich habe seit Tagen total große Lust auf das Buch und ich will mir meinen anderen Roman („Nevermoor“) noch etwas aufheben, also gönne ich mir diesen einen Band von Susan Cooper.

Das Kochen hat heute ziemlich lange gedauert (ich unterschätze jedes Mal, wie viel Zeit man braucht, um kleinblättriges Grünzeug zu putzen), aber die Grünkohl-Pasta hat definitiv geschmeckt. Ich weiß nur nicht, ob ich mir die Arbeit noch einmal machen wollen würde. Die Entdeckung für mich war dabei ehrlich gesagt vor allem der „vegane Parmesan“ aus Cashewkernen, Knoblauch und etwas Salz – der war wirklich lecker und das merke ich mir für den Fall, dass ich mal wieder Lust auf Pasta, aber keinen Parmesan im Haus habe. Jetzt drehe ich erst einmal eine abschließende Blogrunde und dann werde ich bis zum Schlafengehen die Nase in meine Bücher stecken.

Ich wünsche euch einen angenehmen Start in die kommende Woche! Lasst euch keinen Stress machen und gönnt euch – soweit wie möglich – kleine Auszeiten zum Erholen (und Lesen)! 🙂

***

Heutige Mitleserin:

Sayuri
Natira
JED
Ariana
Anette
Sunny
Neyasha

43 Kommentare

  1. Guten Morgen Konstanze,
    ich habe es auch mal wieder in die Blogwelt geschafft und endlich auch meinen Abschluss zum letzten Crombie-Band geschrieben, wenngleich er etwas mager daher kommt. Ungefähr genauso, wie das Buch 😉
    Ich hoffe heute auf etwas Lesezeit und habe auch einen entsprechenden Post erstellt, mal sehen, wie fleißig ich dort schreiben werde…
    https://sayuris-exile.blogspot.com/2019/12/lesesonntag-am-151219.html

    Meine Woche(n) lief(en) ähnlich unrund wie Deine und ich bin froh, dass heute noch ein freier Tag ist, bevor ich morgen wieder in das Chaos falle. Aber ich habe Land in Sicht, ich hoffe, bei Dir ebenso.
    Hab einen schönen Lesetag!

    • Guten Morgen, Sayuri! Dann flitze ich doch gleich mal zu dir rüber und schaue, was du so abschließend zu dem Band zu sagen hast. 🙂

      Schön, dass du dir heute etwas Lesezeit einrichten kannst – ich hoffe, du kannst diese Zeit genießen und zum Krafttanken nutzen.

      Bei mir dürfte es in der kommenden Woche besser werden, zumindest hoffe ich das. Manchmal habe ich ja Phasen, in denen mir durchaus bewusst ist, dass ich das mich störende Chaos selber verursache, aber ich weiß nicht, wie ich das wieder abstelle. Mal schauen, wie die kommenden Tage verlaufen. Meine Stunde Lesezeit am Nachmittag tut auf jeden Fall sehr gut und die werde ich mir hoffentlich weiterhin einrichten können!

      • Ich glaube, die nächste Woche wird bei mir ähnlich wie die letzten drei. Ich habe mir allerdings jetzt schon vorgenommen, nächstes Jahr eine Woche vor Weihnachten frei zu machen, ich merke, dass ich jetzt ganz schön auf Sparflamme bin.
        Ich freue mich schon jetzt, wenn es nächstes Jahr weitergeht mit dem Crombie-Lesen 🙂
        Heute genieße ich meine Lesestunden sehr und bin froh, dass ich es heute geschafft habe, mir etwas Zeit zu nehmen (und bewusst keinen Antrag zu schreiben 😉 )

        • Vielleicht solltest du den Urlaub gleich jetzt schon beantragen oder ihn in deinem Kalender vermerken, damit du dann auch daran denkst. 😉 Das Jahresende sollte doch idealerweise einen entspannten und harmonischen Übergang ins neue Jahr bringen und nicht einen Zusammenbruch, weil man es in den Wochen und Monaten vorher übertrieben hat. 🙂

          Ich bin sehr gespannt, was wir von den nächsten Büchern so halten werden. Ich erinnere mich zwar bei einigen noch an Details, aber ich habe sie nicht so oft gelesen wie die ersten Bände. *g*

          Sehr schön! Dann hoffe ich, dass du den Rest des Tages auch noch etwas entspannter verbringen kannst. 🙂

          • Hm, naja, ich muss jetzt erstmal die 4 Wochen Sommerurlaub durchbekommen, ich glaube, damit warte ich noch etwas 😉
            Aber ich mache mir einen Kommentar im Kalender 😉
            Wollen wir mit Deborah Crombie im Januar wieder starten?
            Zum Beispiel am 10.1.?

          • Ah, ja, die sind vorher wohl wichtiger! Ich drücke die Daumen, dass das klappt! 🙂

            Sehr gern im Januar, aber wenn es dir recht sein sollte, dann wäre mir die 3. Januarwoche lieber (also zwischen dem 13. und 17.), weil mein Mann in den ersten beiden Wochen des kommenden Jahres endlich Urlaub hat und ich die gemeinsame Zeit nicht verplanen möchte.

  2. Guten Morgen! Ich habe auch gerade den Beitrag für den Lesesonntag und das Adventslesen online gestellt.

    Oha, am Mittwoch schon… grüß ihn lieb von mir. Und wie schön, dass ihr endlich mal wieder eine Brettspielrunde einlegen konntet. Die Vorweihnachtswochen scheinen generell arbeitstechnisch hektischer zu sein; nun, wir bemühen uns ja um die Wochenendentspannung. 😉

    • Guten Morgen, Natira! Er grüßt zurück. 🙂 Und ja, wir bemühen uns alle um Wochenentspannung – nur schade, dass das Wochenende so viel kürzer ist als der Rest der Woche. 😉

      • .. ja, stimmt, aber nun.

        Mir geht es häufig so, dass ich zwar nicht gleich nach dem Aufstehen etwas essen mag, aber wenn ich ein wenig wach war- auch wenn ich nur im Sessel oder im Bett bin -, dann meldet sich mein Körper schon und sagt: „Hallo, ich wäre dann soweit.“ 🙂 Du warst ja auch etwas früher hoch, kein Wunder, wenn Dein Magen sich gegen 10 Uhr meldet und was einfordert.

        • Ich träume halt immer noch von einer ausgeglichenen Woche. So etwas wie „drei Tage Arbeit“ und „vier Tage Wochenende“. 😀

          Bei mir kommt der Hunger normalerweise wirklich deutlich später. In der letzten Woche habe ich in der Regel erst gegen 15 Uhr was gegessen und das auch nur, weil ich angefangen hatte mir einen Wecker zu stellen, damit ich „frühstücke“, bevor ich innerlich schon wieder beim Abendessen bin. Wenn ich nämlich nichts gegessen habe, bevor ich koche, werde ich sehr schnell quengeligt beim Kochen und das Ergebnis ist nicht so ideal. 😉

  3. Guten Morgen, liebe Konstanze, ich habe es denn auch mal aus dem Bett geschafft. :))

    Über nicht rund laufenden Wochen kann ich auch gerade ein Lied singen (siehe mein Post gestern). Schön, dass Du trotzdem etwas lesen konntest.

    Ansonsten bin ich heute auch mit dabei.

    Hab einen schönen Lesesonntag!

    • Liebe JED, ich finde es wirklich bewundernswert, dass du nach der anstrengenden Woche so früh auf den Beinen bist. 🙂 Meine kleinen „unrunden Dinge“ in der Woche sind nichts im Vergleich zu dem, was dir so passiert ist, und ich bin mir durchaus bewusst, dass meine täglichen Lesestunden gerade ein großartiger Luxus sind, den sich nur wenige Leute leisten können – ich wünschte mir nur für euch, es wäre anders und ihr könntet euch auch gerade täglich diese kleinen Auszeiten gönnen.

    • Das ist jetzt aber eine Überraschung, Ariana! 😉

      Ich wünsche dir auf jeden Fall einen gemütlichen Tag mit Buch und Strickzeug auf dem Sofa! 🙂

    • Danke, Anette! Es ist etwas später geworden als geplant, aber geschmeckt hat mir mein Frühstück! 🙂

      • Ich finde es übrigens beeindruckend, dass du schon alle Weihnachtsgeschenke hast. Ich habe noch kein einziges, warte damit traditionell bis kurz vor knapp 😉

        • Es hilft dabei sehr, dass mein Neffe Mitte Dezember Geburtstag hat. Wenn ich sein Geschenk rechtzeitig abschicken will, dann muss ich früh genug damit dran sein, und wenn ich eh schon zur Post gehe und Geschenke abschicke, dann kann ich das auch als Stichtag nehmen, um die restliche Weihnachtspost und Geschenke auf den Weg zu bringen. Wir schenken in einem sehr kleinen Kreis, da lässt sich das ganz gut organisieren. 🙂

          • Das ist praktisch 🙂 Ich brauche glücklicherweise auch nur wenige Geschenke. Meiner Quasi-Patentochter will ich schon seit Jahren „Die Insel der blauen Delfine“ schenken, jetzt ist sie endlich alt genug. Das Problem ist nur, das ist ein 8-Euro-Buch und irgendwie ein bisschen wenig. Naja, mir wird noch was einfallen 🙂

          • Hihi, das Warten darauf, dass die Kinder endlich alt genug werden, damit man ihnen bestimmte Titel schenken kann, kenne ich auch.

            Lustigerweise habe ich an „Die Insel der blauen Delfine“ seit Jahren nicht gedacht und nun kommt es mir gleich zweimal in dieser Woche unter. Hast du das Buch in den letzten Jahren mal gelesen? Meine englische TL meinte in den letzten Tagen, dass die Geschichte nicht unkritisch wäre, vielleicht magst du dir diesen Text mal anschauen: https://americanindiansinchildrensliterature.blogspot.com/2016/06/a-critical-look-at-odells-island-of.html

    • Och, Sunny, normalerweise bekomme ich das alleine auch ganz gut hin, aber in den letzten Monaten war ich erstaunlich diszipliniert. Es ist einfacher, wenn man jeden Morgen eine kleine Runde durch die Wohnung dreht, statt die Sachen vor sich herschiebt. Auch wenn ich immer noch gern aufs Schieben ausweichen würde, wenn doch Buch, Laptop und Strickzeug locken. 😉

      Ich müsste es nur wieder hinbekommen, dass ich in der Zeit Hörbuch höre. Das fällt bei mir ein bisschen weg, weil ich nicht zwei parallel hören will und mein aktuelles Hörbuch nur im Wohnzimmer über die Anlage hören kann. *g*

  4. Ich habe nun meinen Beitrag auch noch zum Adventlesen/Lesesonntag-Doppel umfunktioniert, wobei ich mir nicht sicher bin, wieviel ich heute noch zum Lesen kommen werde. Aber zumindest fürs Hörbuch wird es sicher noch Gelegenheit geben.
    Schade, dass dich dein aktueller Roman nicht so ganz überzeugen kann. Willst du nicht doch lieber zu dem anderen greifen, von dem du schon den Anfang hinreißend gefunden hast?

    • Die Hauptsache ist, dass du einen gemütlichen Tag erlebst, Neyasha! 🙂

      So ganz will ich das Buch nicht aufgeben, weil ich ja die Kurzgeschichten der Autorin mochte. Ich mache es gerade lieber so, dass ich mir ein paar Seiten in dem hinreißenden Roman als „Belohnung“ gönne, wenn ich das Gefühl habe, ich hätte mir an dem Tag genügend Mühe mit „Bitten“ gegeben. *g*

      • Oje, so viel Mühe mit dem Roman und dann so eine Szene … den hätte ich danach auch nicht weiterlesen wollen.

        Gibt es wo ein Rezept zu dem veganen Parmesan? Ich hab schon öfter mal gehört, dass man den mit Cashewkernen machen kann, konnte mir da aber bislang nicht recht vorstellen.

        • Ich war auch wirklich sauer, gerade weil ich kurz vorher dachte, dass die Autorin jetzt einen Ton anschlagen würde, der mir besser gefällt …

          Schau mal hier: https://vollwert-blog.de/gruenkohl-vegan-pasta/ Das ist das Rezept, das ich heute gemacht habe (nur dass ich die Chili durch Rosenpaprika ersetzt habe, weil ich das besser vertrage) und da findet sich auch der „vegane Parmesan“. Mein Zerkleinerer arbeitet nicht besonders fein, aber es war trotzdem sehr lecker!

  5. Ist die Reihe nicht in einer Bücherei greifbar, sodass Du viell. austesten kannst, ob die Autorin über die Zeit „besser“ wird? Allerdings – vermutl. wären es dann wohl nur die deutschen Übersetzungen, was wohl auch nicht so hilfreich ist. :/

    „Tage wie dieser“ reizt mich als Buch nicht wegen des Autors. Ich bin ja scho mit seinem „Eine wie Alaska“ nicht warm- und nicht fertig geworden. 😉

    • Ich fürchte aber wirklich, dass die Übersetzung die Geschichte noch schwieriger machen würde. *g* Ich gebe der Reihe auch nur diese eine Chance, wenn mich „Bitten“ am Ende nicht gepackt hat, dann war es das mit der Autorin und mir und Roman-langen Geschichten. 😉

      Bei mir hatte „Eine wie Alaska“ ja einen Nerv getroffen, aber es war auch mein erster Titel von John Green. Bei „Tage wie diese“ sind es ja drei Autoren und mir gefiel vor allem die beiden Geschichten von den Autorinnen, wobei ich mir den Namen der Autorin natürlich nicht merken kann, deren Teil ich besonders mochte. *g* Grundsätzlich muss man das aber weder sehen noch lesen, es ist halt netter Jugend-Weihnachtskitsch und somit war es angemessene Unterhaltung neben dem Stricken. 😉

      • Nun, die Frage, ob Du weiter liest, stellt sich ja nicht mehr.

        Deine Figur hat sogar einen Weihnachtsstern als Pflanze? Was für Details!

        Deinen Parmesan-Ersatz finde ich spannend – allerdings hätte ich vermutlich eher Parmesan im Haus als Cashews. Ich könnte Dir nicht einmal sagen, wann ich diese Nüsse das letzte Mal gekauft habe…

        Hab noch einen schönen Abend mit Deiner Lektüre!

        • Nein, die Frage hat sich wirklich erledigt, Natira! Dafür genieße ich jetzt meinen Reread! 🙂

          Aber natürlich hat sie einen Weihnachtsstern! 😀 Und ihr Strickzeug steht neben dem Bücherstapel auf dem Boden … Alles, was das Herz begehrt! 😉

          Ich habe in letzter Zeit ab und an Cashews gekauft, weil die in Rezepten angegeben waren. Und solange die Packung geschlossen ist, halten sie sich ja eine Weile. Bei uns gibt es regelmäßig keinen Parmesan oder bei den kleinen Stücken nur solche, die zu 2/3 aus Rinde bestehen und sich nicht reiben lassen – was ich bei den Preisen dann wirklich unverschämt finde.

  6. Hast du „Bitten“ die Serie gesehen? Die fand ich ja klasse und wollte daher unbedingt auch mal die Bücher anfangen.

    „Tage wie diese“ habe ich mir auch vor ein paar Tagen angesehen. Ich kenne allerdings die Bücher nicht und der Film war okay. Besser als all der Weihnachtsmist, den ich mir da auf NEtflix reingezogen habe. Aber zur Zeit schaue ich wieder öfter Netflix, weil ja „Virgin River“ nun endlich verfilmt wurde.Die erste Staffel habe ich gleich komplett durchgesuchtet. Allerdings endet es total bescheuert.

    • Nein, Sunny, ich wusste nicht mal, dass es die Serie gibt. Wenn du – trotz meines Abbruchs – Interesse an dem Buch hast, dann mail mir doch deine Adresse und ich schicke es dir. Sonst würde ich es in den nächsten Tagen zum Öffentlichen Bücherschrank mitnehmen. 😉

      Uh, was für Weihnachtssachen hast du dir denn noch reingezogen? Ich habe noch einen Trickfilm auf der Liste, falls ich nochmal Lust auf etwas weihnachtliches haben sollte. Aber sonst wüsste ich nichts passendes, was mich gereizt hätte.

      Oh, hat dir die Serie nicht so gut gefallen? Du bist doch so ein Virgin-River-Fan bei den Büchern! Oder war nur das Staffelende frustrierend?

      • Also die Serie fand ich echt gut. Schade, dass das Buch dir nicht so gefallen hat. Wen mochtest du denn, der dann später nicht mehr vorkam und zwischen wem war die Sexszene, die dich dann zum Abbruch angeregt hat?
        Danke für das Angebot, aber das Buch liegt schon auf meinem SUB. Ehrlich gesagt schon ne ganze Weile. Ich hatte gehört, dass viele dann von den weiteren Bänden sehr begeistert waren, weil so viele unterschiedliche Wesen vorkommen. In der Serie (TV-Serie) kamen erstmal nur die Werwölfe vor.

        Die Weihnachtsfilme waren echt nicht so toll, also keine Empfehlung: „The Knight before Christmas“, „Weihnachten in der Wildnis“ (der war aber ganz nett), „A Christmas Prince“ und „The Holiday Calender“. Alles sehr kitschig und recht billig produziert. Ich hab sie nebenher laufen lassen.

        Ich war sogar recht positiv überrascht was Virgin River angeht. Ich hatte als großer Fan natürlich hohe Erwartungen. Viele Charaktere passten für mich sehr gut, andere so gar nicht, aber ich konnte mich schnell an sie gewöhnen. Ein Person habe ich sehr stark vermisst, aber es ist auch schon lange her, dass ich die Bücher gelesen habe und vielleicht habe ich das falsch in Erinnerung und er kam erst später vor. Was mich aber echt etwas gestört hat war das Ende der ersten Staffel. Die brach gefühlt mitten drin ab. Also ein echter Cliffhanger und sowas mag ich gar nicht. Vor allem weil man ja nie weiß, ob und wann Staffel 2 kommt. Sie scheint wohl schon im Dreh zu sein, aber sicher ist das Ausstrahlen ja nie. Wenn ich nicht wüsste, wie es weiter geht, würde mich das echt nerven, daher weiß ich nicht wie das bei Leuten ankommt, die die Bücher nicht gelesen haben. Witzig war, dass Jack (einer der Hauptcharaktere) wirklich fast hundert prozentig so aussieht wie ich ihn mir vorgstellt habe.

        • Ich mochte Elenas menschlichen Freund Phillip, von dem aber klar war, dass er in Elenas Leben keine nennenswerte Rolle mehr spielen wird. Clay hingegen konnte ich nicht leiden und die Sexszene war zwischen ihm und Elena. Wenn ich bedenke, dass sie in ihrer Kindheit und Jugend missbraucht wurde und nach dem ersten Kuss „Nein“ sagt, dann will ich nicht lesen, dass er sie fesselt und Sex mit ihr hat und das damit begründet, dass sie es doch auch will und er ihr die Entscheidung halt abgenommen hat, um es ihr zu erleichtern.

          Soweit ich das sagen kann, kommen im ersten Band wirklich nur Werwölfe vor, wenn du ihn also nicht gelesen hast, weil du von der Vielfalt an übernatürlichen Wesen abgeschreckt bist, dann kannst du den unbesorgt lesen.

          Abgesehen von „A Knight Before Christmas“ habe ich von den Filmen noch nichts gehört und den hatte ich mir nicht auf die Liste gesetzt. Ich mochte „Weihnachten zu Hause“ und habe „Klaus“ noch auf der Merkliste, weil süße Zeichentrickfilme so langsam eine Tradition zu Weihnachten werden. 😉

          Immerhin haben sie dir mit der Serie deine Erinnerung an die Bücher nicht kaputt gemacht – das ist immer schon eine Menge wert, finde ich. 😉 Aber eine Staffel mit einem radikalen Cliffhanger enden zu lassen, finde ich auch fies. Sobald sich das rumspricht, werden einige Zuschauer abspringen und das ist nicht gerade den Quoten förderlich …

          • Ok, das mit Philip dachte ich mir. So ne Sexszene kam in der Serie nicht vor, aber mir war Clay da ne lange Zeit auch sehr unsympatisch, aber am Ende gibts nochmal ne richtige Wendung.

            „Weihnachten zu Hause“ werde ich mir mal merken und „Klaus“ steht schon auf meiner Merkliste. Ich mag ja auch so animierte Filme.

            Ja, ich verstehe es auch nicht, was man mit so einem Cliffhanger erreichen will. Wenn ich mich richtig erinnere, endet die Serie glaube ich so mitten in Band 1 der Buchreihe, aber es ist schwer zu sagen, da auch schon Dinge aus Band 2 vorkamen. Etwas verwirrend. Naja, für dich ist es sicher eh zu Romance-lastig. .)

          • Bei solchen Romanreihen gibt es ja auch in den vorhergehenden Bänden schon immer Andeutungen, die darauf hinweisen, was im nächsten Teil mit einem Charakter passiert. Ich vermute mal, dass sie das für die Serie intensiviert haben, damit nicht nur eine Geschichte erzählt wird und der Zuschauer besser damit umgehen kann, wenn der Schwerpunkt wechselt. *g* Aber mitten in der Handlung zu unterbrechen ist wirklich bescheuert!

  7. Ich amüsiere mich ja gerade königlich, wofür Du Dir alles einen Wecker stellst. Aber es scheint ja zu funktionieren. Sollte ich wirklich auch mal ausprobieren.

    • Amüsiere dich nur, JED, aber so muss ich nicht immer auf die Uhr schauen und kann alles ausblenden (oder zur Seite legen), was mich ablenken würde. Für mich funktioniert es so sehr gut und ich habe diverse feste und flexible „Weckerzeiten“ am Tag, damit ich auch alles unterbekomme, was ich schaffen und machen will. 😉

  8. Ich mag die Kelley Armstrong-Reihe ziemlich gerne, allerdings lese ich sie auf Deutsch und das schon ziemlich lange. Mir hatte damals die Darkest Powers-Reihe richtig gut gefallen und danach habe ich begonnen.
    Von den ersten beiden Bänden blieb mir vor allem im Gedächtnis, wie angenehm ich fand, dass es Kelley Armstrong gelungen ist, die Werwölfe für mich interessant zu gestalten, die absolut nicht meine liebsten Fantasywesen sind 😉 An der Reihe insgesamt mag ich die vielen unterschiedlichen Wesen; mal stehen Hexen, mal Geister, mal Dämonen im Vordergrund.

    Im Moment bin ich bei „Nacht der Geister“, also dem 5. Band. Sagenhaft. Irgendwie dachte ich, ich wäre schon etwas weiter. Oh je…

    • Ich glaube, ich hätte vor einigen Jahren auch nicht so negativ auf den Roman reagiert, Kiya! Vor allem ärgert es mich, weil ich ja die bislang gelesenen Kurzgeschichten von der Autorin so mochte und auch die Idee mit den unterschiedlichen Themenschwerpunkten reizvoll finde.

      Hihi, ich finde es immer wieder lustig zu sehen, wie lange du dich mit so einer Reihe beschäftigen kannst. 🙂 Ich heben mir zwar regelmäßig Reihenbände auf, aber wenn ich dann wieder damit anfange, lese ich auch recht zügig mehrere am Stück weg. 😉

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