Dies und Das (3)

Lesevorhaben 2011 (Zwischenstand)
Jetzt sind die ersten drei Monate des Jahres schon fast um und ich muss feststellen, dass es mir doch erstaunlich schwer fällt, mit meinem persönlichen SuB-Serien-Abbau anzufangen. Viele dieser Serien liegen schon eine ganze Weile auf dem SuB und so kommen mir immer wieder aktuelle Bücher oder Bibliotheksausleihen oder ganz andere Dinge dazwischen.

Immerhin bin ich recht gut dabei, meine Neuzugänge zu lesen, auch wenn ich es nicht geschafft habe, alle meine Februar-Neuanschaffungen bis zum 29. März zu lesen. Aber für den zweiten Teil der „Magierdämmerung“ hätte ich vorher noch den ersten lesen müssen – und bei „Scherbenmond“ ist die Angst zu groß, dass ich mich über die Geschichte ärgere. Trotzdem werde ich als Nächstes die beiden Bücher angehen, bevor ich bis zum 26. April meine März-Zugänge gelesen haben „muss“. Bei sieben (zum Teil dünnen) Büchern ist das auch dann gut zu schaffen, wenn ich in der nächsten Woche nur Bibliotheksbücher lesen sollte (die müssen nämlich so langsam wieder abgegeben werden).

Oh, und bei der „English“-Challenge habe ich für den März den zweiten Band der „Dresden Files“ gelesen. Auch wenn ich die Rezension dazu noch immer nicht auf die Reihe bekommen habe, so hat mir der so gut gefallen (und war so einfach auf Englisch zu lesen), dass ich mir für den April den dritten Teil davon vorgenommen habe. Blöderweise habe ich jetzt solche Lust auf die Reihe, dass ich sie mir nicht mehr nur leihen möchte, sondern eine ganz bestimmte englische Ausgabe davon im Auge habe. Wenn also jemand von euch 80 Euro zu verschenken hätte … Nein? Zu schade. 😉

Garten
Eigentlich will ich seit Tagen Fotos vom Garten machen. Nachdem der Vorgarten schon vor einigen Wochen von Krokussen, Gänseblümchen und Veilchen überschwemmt wurde, zieht der Garten hinter dem Haus auch so langsam nach. Vom Küchenfenster aus sieht er toll aus, aber als ich heute dann endlich mal mit dem Fotoapparat in der Hand rausging, strahlte mich so viel Unkraut an, dass ich auf die Fotos lieber verzichtete. Aber vielleicht bekomme ich doch noch ein paar schöne Bilder hin, wenn die Tulpen oder die Magnolienknospen aufblühen …

Spielkind
Irgendwie hänge ich gerade ziemlich häufig an meinem DS und beschäftige mich mit der schwarzen Pokémon-Edition. Dabei versuche ich mir viel Zeit zu lassen und nicht den Handlungsteil an einem Stück durchzuspielen. Normalerweise bin ich dann nämlich irgendwann so übersättigt, dass ich das Spiel nicht zu Ende bringe. Doch wenn mein Mann dann wieder auf dem Nachbarsofa sitzt und mich fragt, ob ich nicht eben das C-Gear anmachen kann oder ob wir nicht zusammen am Musical teilnehmen wollen, dann lege ich doch wieder das Buch aus der Hand und greife zu der kleinen Konsole. Das ist nach einem langen Tag am PC auch viel entspannender … *kicher*

Suchanfragen
Ich habe immer wieder lustige Suchanfragen, bin aber meist zu faul, die zu Posten. Aber in den letzten Wochen haben sich die Anfragen zu „Charakterisierung“ oder „Inhaltsangabe“ zu „Eine wie Alaska“ ebenso wie zu „Hexenheide“ so gehäuft, dass bei mir das Gefühl aufgekommen ist, dass kaum eine Schule diese beiden Titel nicht im Unterricht behandelt. Immerhin ist das deutlich ansprechendere Lektüre, als ich sie während meiner Schulzeit vor die Nase gesetzt bekam. 😀

Award
Seychella war so lieb und hat mir einen der Stylish-Blogger-Awards überreicht, die gerade wieder die Runde machen. Weitergeben werde ich ihn nicht, aber ich kann ja trotzdem mal wieder sieben Dinge über mich erzählen.

1. Um zu beweisen, dass ich den „Stylish“-Anteil des Awards wirklich verdient habe, verrate ich euch, dass ich genau vier Paar Schuhe besitze – und zwar inklusive der Crocs, die ich mir letztes Jahr für die Gartenarbeit besorgt habe, und der Schuhe, die ich bei Renovierungsaktionen anziehe. Immerhin muss ich zugeben, dass ich seit Jahren die Augen nach einer ganz bestimmten Art Schnürstiefelchen aufhalte. 😉

2. Um für den Notfall einen herzhaften „Brotaufstrich“ im Haus zu haben, habe ich immer ein Glas Mayonnaise im Kühlschrank. Dabei bevorzuge ich die Variante, die – dank einem Mangel an Eigelb – eigentlich als weniger qualitativ angesehen wird.

3. Ich ringe zur Zeit mit mir und meinem Perfektionismus. Nachdem ich im letzten Jahr das Wohnzimmer renoviert und so viel Ärger mit der orangen Farbe hatte, haben die Katzen inzwischen prompt in diesen Teil der Tapete zwei sehr tiefe Kratzer gemacht. Ich könnte das einfach zupfuschen und etwas Farbe drübertupfen oder ich mache mir wirklich Arbeit und bessere das richtig aus … Vermutlich wird es aber doch im Pfusch enden. *grummel*

4. Und da ich schon beim Thema Renovieren bin: Ein Teil von mir war sehr froh, als es im Wetterbericht hieß, dass in den nächsten Tagen Regen zu erwarten ist. Denn so kann doch wirklich niemand von mir erwarten, dass ich auf dem Balkon mit dem Abschleifen der Türen anfange. Immerhin habe ich inzwischen ein Stemmeisen gekauft, mit dem ich – wenn es so weit ist – hoffentlich die Türen aus den Angeln bekomme.

5. Wenn man mir die Wahl zwischen Auto- oder Fahrradfahren stellen würde, dann nähme ich immer das Auto. Bei der Wahl zwischen Fahrradfahren oder zu Fuß gehen würde ich zu Fuß gehen. Radfahren mag ich nur in der kontrollierten Umgebung eines Fitnesscenters – wobei ich ein solches seit Jahren nicht mehr von innen gesehen habe.

6. Während ich vor einigen Jahren noch mit großem Vergnügen regelmäßig stundenlang mit meinen Freundinnen telefoniert habe, fällt mir in den letzten Monaten auf, dass ich inzwischen nur ungern telefoniere. Das liegt vor allem daran, dass sich mein (und ihr) Lebensrhythmus sehr geändert hat. So fällt es mir schwer, einen Zeitpunkt zu finden, zu dem ich meine Freundinnen anrufen kann, ohne zu stören – und ihnen geht es genauso mit mir. Noch besser ist es mit meiner Mutter, die wirklich immer zur Katzenfütterungszeit um zwölf Uhr mittags anruft und mich als Erstes fragt, ob ich schon mit dem Füttern fertig bin.

7. Und noch etwas zum Thema „Stylish“: Ich trage seit 1995 eine Halskette mit einem Drachenanhänger und nehme sie nur in absoluten Notfällen ab. Seit 1999 habe ich immer die gleichen Ohrringe in den unteren Löchern meiner Ohrläppchen. Nur die beiden „Extralöcher“ auf der linken Seite wurden von mir eine Zeitlang noch mit verschiedenen Ohrringen bestückt. Dabei habe ich eine ganze Sammlung von Ohrringen, die mir zu sehr gefallen, um sie wegzugeben.

12 Kommentare

  1. Tja, stilvoll im modischen Sinne ist ja auch gar nicht so einfach. Du meinst, wenn man jeden Tag dieselbe Halskette und die selben Ohrringe trägt, ist das nicht "stylish"? Ups.

    Ich habe zwar mehr Schuhe als du, aber wenn ich ehrlich wäre, würde ich einen großen Teil dacvon wegschmeißen. Und meistens trage ich immer dieselben Turnschuhe.

    Ich sehe schon, ich bin ein hoffnungsloser Fall. Ich schmiede allerdings wilde Pläne, mir demnächst eine neue Jeans zuzulegen. Eine, die auch passt.

  2. Da gabs ja einige interessante neue Dinge über dich zu erfahren. Besonders faszinierend finde ich Mayonaisse als Brotaufstrich! *umfall*

  3. @Susanne: Ich bin mir sicher, dass meine Ohrringe in die "klassisch schön"-Ecke fallen und somit sehr stylish sind. 😀 Und vor dem Umzug hatte ich auch noch zwei Paar Schuhe mehr – ich habe die nur nie getragen, weil sie schon so durchgelaufen waren.

    Den Jeans-Plan habe ich auch, es scheitert allerdings noch an der passenden Form. Entweder sind die in der Taille zu weit oder um den Hintern zu eng. 😉

    @Irina: Ich weiß, ich weiß, die Mayonnaise ist eine schwer zu schluckende Information. *g* Aber wenn man die dünn aufs Brot schmiert, schmeckt sie deutlich besser als jeder "vegetarische Brotaufstrich", den man im Handel bekommen kann. 🙂

  4. Windfänger

    Sehr interessant 🙂
    Ich beteilige mich gern an der Jag nach einer passenden Jeans – zur Zeit habe ich genau eine Jeans, die aber auch nicht so richtig passt, und dann nach dem Waschen immer auf die Heizung kommt, damit sie bis zum nächsten Tag wieder trocken ist. O.o

  5. @Windfänger: Erst einmal herzlich Willkommen auf meinem Blog. 🙂 Hihi, und noch jemand, der Probleme mit dem Finden einer passenden Jeans hat! Ich überlege mir auch immer gut, wann ich meine Lieblingsjeans wasche, weil die "Ersatzjeans" lange nicht so gut sitzt und deshalb nicht zu jeder Gelegenheit getragen werden kann. 😉

    P.S.: Ich fürchte, ich kann deinen Blog nicht in meinen Feed-Reader packen. Per Adresseingabe bekomme ich eine Fehlermeldung und der Klick auf den Feed-Button bei dir bringt gar keine Reaktion. Bastelst du da noch dran rum?

  6. Windfänger

    Hm. Eigentlich sollte das funktionieren… Bei mir tut sich da auch was? Ich geb dir einfach mal hier die Adresse, mit der der Button eigentlich verlinkt ist: http://atani.bplaced.net/buchblog/?feed=rss2 Und diese Adresse sollte sich eigentlich deinem Feed-Reader hinzufügen lassen. Freut mich, dass du mitlesen möchtest ;D

  7. Ooooh, Ihr habt Magnolien im Garten? Wie schön! Ich seh immer Magnolienbäume weit hinter Gartenzäunen, immer unerreichbar für mich und meine Kamera, Frechheit! *g*

    Das mit dem Telefonieren verstehe ich zu gut. Wobei, ich habe auch früher noch nie gern telefoniert. Bin da ein gänzlich untypisches Weibchen 😀

    Wollte auch mal wieder lieb HALLO sagen, war ja jetzt schon so lange weder hier auf Deinem Blog noch überhaupt auf anderen Blogs unterwegs. Irgendwie passte es die ganze Zeit nicht.

  8. Huhu Melli, du bist eben immer gut beschäftigt. 🙂

    Jupp, wir haben eine Magnolie im Garten – ich finde die auch wunderschön und angenehm pflegeleicht. Vor allem fasziniert es mich, dass unsere Magnolie hinter dem Haus gut zehn Tage hinter der der Nachbarn vor dem Haus hinterherhinkt. Ist schon irre, was dieser kleine Standortunterschied ausmacht!

    Oh, und unser Pflaumenbaum zeigte heute auch die ersten zarten Blüten! Mal gucken, wie der noch aussieht, wenn am Donnerstag ein Fachmann da war und ihn beschnitten hat. *ohje*

  9. Wahnsinn, 10 Tage Unterschied? Das finde ich aber auch sehr faszinierend.

    Hihi, bestimmt sieht der Pflaumenbaum dann ganz mickrig aus.. um dann aber doppelt so toll zu erstrahlen *träum*

  10. Ich finde das auch irre – es ist unglaublich, wieviel schneller sich die Pflanzen vor dem Haus entwickeln! Und ausnahmsweise liegt es nicht an meiner "Pflege". 😀

    Hoffentlich sieht der Baum dann wieder etwas weniger gerupft aus. Ich hoffe allerdings (ganz untypisch), dass uns der Schnitt in diesem Jahr nicht eine Rekordernte bringt. Sonst muss ich noch bei den Nachbarn Wurfzettel hinterlassen, dass sich jeder gern da bedienen darf. 😉

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert