Herbstlesen im Oktober 2019 (So., 6. Oktober)

Gefühlt habe ich gestern mehr Zeit online als mit einem Buch verbracht, aber das gehört ja irgendwie zum Herbstlesen dazu. 😉 Heute geht es weiter mit einer Harry-Dresden-Kurzgeschichte und „Murder is Easy“. Ansonsten habe ich keine großen Pläne für den heutigen Tag, abgesehen davon, dass ich irgendwann den Teig fürs Abendessen vorbereiten muss, steht heute Vormittag nur noch wieder der Abwasch auf dem Programm, aber der sollte schnell erledigt sein. Mal schauen, ob ich heute „Murder is Easy“ fertig bekomme oder mich wieder von diversen Dingen ablenken lasse. Irgendwann sollte ich mir auch noch mal meinen Feedreader vornehmen, da schlummern noch die ganzen Buchblog-Beiträge der letzten zwei Wochen, die ich nach meinem Urlaub nicht aufgeholt habe. Da die kommende Woche etwas stressiger wird, wäre es vielleicht ganz vernünftig, wenn ich das vorher hinbekommen würde. Na, mal schauen, ob ich dazu im Laufe des Tages Lust habe, jetzt greife ich erst einmal zum Buch.

Update 9:15 Uhr

Die heutige Harry-Dresden-Geschichte war „I was a Teenage Bigfoot“ und hier hatte Harry wieder mit Irwin zu tun, der schon in „B is for Bigfoot“ vorkam. Es sind ein paar Jahre vergangen, seitdem die beiden sich getroffen haben, und dieses Mal wurde Harry zur Hilfe gerufen, weil Irwin krank ist, obwohl ein Bigfoot eigentlich nicht krankwerden kann. Ich fand es ein bisschen schade, dass Irwin den Großteil der Geschichte bewusstlos war, aber mit Nurse Jen habe ich eine neue Lieblingsfigur, auch wenn ich vermutlich niemals wieder von ihr lesen werde. 🙂

Ansonsten habe ich den „Buchblogger“-Bereich meines Feedreaders überflogen und schon mal alle Beiträge als gelesen markiert, bei denen ich definitiv nicht kommentieren werde. Jetzt muss ich nur noch schauen, ob ich die restlichen 18 Beiträge heute noch angucke und kommentiere oder erst im Laufe der Woche. Immerhin habe ich in den letzten zwei Tagen den Feedreader von über 200 ungelesenen Beiträgen auf diese übersichtliche Menge geschrumpft bekommen. Ich habe das Gefühl, dass es sich gerade besonders bemerkbar macht, dass Herbst ist und die Leute wieder mehr Lust zum Bloggen haben. 😉

Die Planung für die kommende Woche habe ich auch schon angefangen (trotz eines Kalenders und sich wiederholender Tätigkeiten fühle ich mich immer noch am Wohlsten, wenn ich in stressigen Zeiten alles per Hand auf einen Zettel schreibe und dort dann abstreiche, was ich erledigt habe) und nun wandere ich in die Küche, erledige den Abwasch und kümmere mich um meinen knurrenden Magen. Keine Ahnung, was der schon so früh von mir will, aber da ich überraschenderweise Lust auf Porridge habe, lässt sich das Frühstück heute ja schnell zusammenrühren. 😉

Update 11:15 Uhr

Bevor ich eben in die Küche ging, durfte sich mein armer Mann noch eine lange Erklärung anhören, wieso „Trace of Magic“ von Diana Pharaoh Francis mich so geärgert hat und „Burn for Me“ von Ilona Andrews mich so gut unterhalten hat, obwohl beide Geschichten theoretisch so viele Ähnlichkeiten haben, wenn es um die Grundthemen geht. Ich finde es wirklich faszinierend, wie ähnlich sich viele Aspekte in diesen Romanen sind und wie unterschiedlich die Autorinnen (bzw. die Autorin und das Autorenteam) damit umgehen und welchen Unterschied das für mich als Leserin macht. Nach meinem Monolog über Urban-Fantasy-Bücher haben wir dann erst einmal zusammen abgewaschen und danach ging es mit dem Frühstück (und einem Youtube-Video weiter – es ist so seltsam, dass ich seit diesem Sommer regelmäßig Videos schaue).

Eine Blogrunde habe ich auch schon gedreht und noch ein bisschen in „Murder is Easy“ weitergelesen. Momentan klappert Luke die verschiedenen Dorfbewohner ab, um mehr über die verstorbenen Personen zu erfahren und herauszufinden, ob es jemanden gibt, der eine Verbindung zu allen Personen hatte. Ich mag es, dass Agatha Christie sich mit diesem Part Zeit lässt, so dass man die verschiedenen Figuren nicht nur im direkten Gespräch mit Luke kennenlernt, sondern auch die verschiedenen Bemerkungen mitbekommt, die die Nachbarn machen und die einen einen neuen Blick auf den jeweiligen Charakter werfen lassen.

Update 14:00 Uhr

Seit dem letzten Update habe ich vor allem meine Nase in meinen Roman gesteckt und „Murder is Easy“ ausgelesen. Ich muss zugeben, dass ich es immer etwas unbefriedigend finde, wenn ich die Motivation eines Täters nicht so recht nachvollziehen kann (in diesem Fall, weil der Mörder verrückt ist), aber grundsätzlich mochte ich „Murder is Easy“ auch dieses Mal gern lesen. Ich habe es genossen, wie fein Agatha Christie die Hinweise in die Geschichte eingestreut und wie die Autorin die verschiedenen Figuren dargestellt hat. Was die deutsche Übersetzung angeht, so habe ich das Gefühl, dass einige Dialoge gekürzt und einige Zitate entfernt wurden, aber die Unterschiede fühlen sich nicht so gravierend an, dass ich für einen Vergleich meine deutsche Ausgabe aus dem Regel ziehen wollte. 😉 Bevor ich überlege, was ich als nächstes lesen werde, schaue ich erst einmal, wie es den anderen bislang so ergangen ist.

Update 18:45 Uhr

Uff, ganz schön viel Zeit vergangen, seit dem letzten Update. *g* Den Nachmittag habe ich mit Mothra und meinem Strickzeug verbracht. Mein Mann hat den Film zum Geburtstag bekommen und wollte ihn gern sehen und bei Mothra-Filmen bin ich auch gern dabei. Die Handlung war relativ simpel: Ein Forschungsteam findet auf einer angeblich einsamen Insel zwei „Mini-Mädchen“ und obwohl sich alle einig sind, dass sie die Frauen und den Rest der Insel in Ruhe lassen, gibt es natürlich einen Bösewicht, der die beiden Frauen entführt und gegen Geld zur Schau stellt. Darauf hin rufen die Einheimischen der Insel Mothra, um die beiden Frauen aus ihrer Gefangenschaft zu retten. Was ich nett fand, war, dass der „Held“ der Geschichte ein mittelalter, übergewichtiger Journalist war, der zwar oft gute Ideen hatte, aber grundsätzlich wirkte wie sprichwörtliche Mann von nebenan.

Da es natürlich sehr anstrengend ist, um die Zukunft der Welt zu bangen 😉 , brauchten wir auch noch ein Stück Kuchen. Dazu gab es für mich die ersten Seiten von „Cart and Cwidder“ von Diana Wynne Jones. Ich habe die Dalemark-Reihe als Kind geliebt und die in der Bibliothek vorhandenen Teile immer wieder ausgeleihen. Ich habe aber nie die gesamte Reihe gelesen und als ich nun vor einiger Zeit die Bände bekommen habe, habe ich mich kaum getraut sie anzulesen, weil ich fürchtete, dass die Romane mit einer Erinnerung nicht mithalten können. Die ersten Seiten mochte ich aber wieder sehr gern und habe mich gefreut, dass ich durch Morils Augen eine Einführung in das Leben seiner Familie bekomme, die als fahrende Spielleute durch Dalemark ziehen.

Und dann fiel mir ein, dass ich in diesem Monat noch Manga bestellen wollte und da ich schon dabei war, habe ich gleich geschaut, ob es neu aufgelegte Bücher Diana Wynne Jones gibt (jupp, drei Stück, die im Juni erschienen sind) und irgendwie ist da dann doch eine ganz schöne Bestellung zusammengekommen. Mal schauen, wann mein Buchhändler die Titel liefert – gerade die englischen Bücher brauchen ja immer etwas länger, vor allem, wenn sie direkt für mich importiert werden. Das war dann vermutlich auch die letzte Bestellung für diese Jahr (wenn ich von den Vorbestellungen absehe, die ich schon im Sommer getätigt habe), denn normalerweise spare ich mein Büchergeld in den letzten zwei Monaten des Jahres lieber und gönne mir dann zum Jahresanfang eine etwas größere Bestellung. 😉 Jetzt geht es für mich erst einmal in die Küche, da das Essen heute wieder etwas länger dauert (und dann noch einige Zeit im Ofen benötigt) und dann gönne ich mir eine ausgiebige Blog- und Kommentarrunde.

Update 22:45 Uhr

Das Kochen hat – wie erwartet – ziemlich viel Zeit gekostet, aber am Ende lohnt sich das lange Warten dann doch, weil so eine Mangold-Quiche einfach sehr lecker ist. 😉 Nach dem Kochen blieb neben der Blogrunde nicht so viel Zeit, weshalb ich zwischendurch nur noch das sechste Kapitel von „Numismancer“ von Kelly McCullough gelesen habe. Der Autor schaltet jeden Monat bei Patreon ein Kapitel des Romans frei und bislang finde ich die Geschichte rund um einen Mann, der versucht dem Einfluss seines Vaters zu entfliehen, und in der Münzen eine wichtige Rolle im Kampf gegen das Übernatürliche spielen, ganz nett. So viel ist in den ersten sechs Kapiteln noch nicht passiert, auch wenn es schon einen Mord gab. Aber vor allem ging es bislang darum die Figuren vorzustellen und die Grundsituation einzuführen.

Und da ich schon bei den Patron-Geschichten war, habe ich gleich noch mit „The Traitor Lords“ von Kameron Hurley weitergemacht. Die Geschichte ist „about a young mage on a quest to hunt down the five traitor lords who’ve brought ruin to her family“, genau genommen macht sich Imelda auf den Weg ausgestattet mit den wenigen Erbstücken, die von ihrer Lieben übrig geblieben sind, und dem alten Hund der Familie an ihrer Seite. Die Geschichte ist sehr märchenhaft und ich habe sie wirklich gern gelesen.

Zuletzt wartete noch die monatliche Geschichte von Seanan McGuire auf mich. „Take the Shot“ gehört zu den InCryptid-Romanen. Die Autorin bietet eine Menge Kurzgeschichten kostenlos auf ihrer Homepage an und die rund um Thomas Price und Alice Healy mochte ich bislang immer. Diese Geschichte bildet da keine Ausnahme und bekommt von mir Bonuspunkte für das Auftauchen von Mary (ein Geist, der früher als Alice Babysitter fungierte) und eine Runde Magie. Ganz ehrlich, Seanan McGuire könnte über Gemüse schreiben und ich fände es unterhaltsam – genau genommen hat sie schon über Gemüse geschrieben und es war eher gruselig, aber das sehen ich mal nicht so eng. 😉

Da ich heute vermutlich nur noch etwas Zeit mit „Animal Crossing“ verbringe, bevor ich nach einer letzten Blogrunde ins Bett falle, verabschiede ich mich hier schon mal für heute von euch. Habt einen guten Start in die Woche und vielleicht lesen wir uns ja am kommenden Wochenende wieder! 🙂

***

Heutige Mitleserinnen:

Kiya
Neyasha
Natira
Anette
Ina
Sunny

31 Kommentare

    • Konstanze

      Bei mir wird es heute hoffentlich besser, da der Feedreader so langsam wieder überschaubare Maße annimmt. Ich habe immer das Gefühl, dass ich gar nicht so viele Blogs abonniert habe, aber wenn ich zwei Wochen keine Zeit dafür habe und alle auf einmal wieder regelmäßig Beiträge schreiben, dann sammelt es sich doch sehr.

      Danke, den Spaß wünsche ich dir auch! 🙂

      • Du warst ja in den letzten Tagen echt fleißig beim Bloglesen. Bei mir tummeln sich auch noch einige ungelesene Beiträge – mal sehen, wann ich zu denen komme.

        Ich mag es auch immer sehr gern, wenn man bei einem Krimi Zeit hat, die verschiedenen Figuren kennenzulernen.

        • Konstanze

          Wenn ich das zu lange aufschiebe, dann erschlägt mich die Anzahl an ungelesenen Beiträgen einfach. Und es gibt einige Leute, bei denen ich nur mitlese (gerade unter denjenige, wo ich mir einen weiteren Blogaccount zulegen müsste, um kommentieren zu können), die lassen sich schnell „abarbeiten“.

          Mir gefällt das auch. Eigentlich lebt die ganze Geschichte von dem Kennenlernen der Charaktere und den verschiedenen Facetten, die man durch den Klatsch und Tratsch der Nachbarn so erfährt.

    • Konstanze

      Guten Morgen, Natira! Ich kann mitteilen: Mein Mailfach mag dich heute immer noch! *freu*

      Du scheinst ja auch wirklich eine Menge Rucksäcke zur Auswahl zu haben. 😀 Ich persönlich habe meine „Alltagsrucksäcke“ immer spontan im Laden gekauft, weil ich es wichtig fand die einmal aufzuprobieren, bevor ich sie kaufe. Gibt es bei dir in der Nähe vielleicht ein Fachgeschäft, in dem du dich mal umschauen kannst?

      • Ui, *Mailfachtätschelt*.

        Ich war gestern im örtlichen Laden für Sportbekleidung und habe mir zwei angeschaut, die aber nicht regenfest waren. Ansonsten muss ich vermutlich in die nächste Stadt oder mal wieder mit Sayuri in die Outdoorläden bei ihr gehen, wie beim letzten Mal – auch wenn ich dort direkt im Laden dann trotzdem keinen gekauft hatte. Allerdings befürchte ich, dass diese eher spezielleren Rucksäcke aus Kork, Papier oder Plastikrecycling nur online erwerbbar sind, falls ich mich für einen von diesen entscheiden würde.

        • Konstanze

          Ah, das hattest du schon erledigt. Lustigerweise hat dein Kommentar mir gerade mal wieder wunderbar meine Vorurteile aufgezeigt, weil mein erster Gedanke war, dass du für solche Gegenstände vermutlich eher in Läden in Berlin fündig würdest. Vermutlich gibt es überall in Deutschland kleine Firmen, die sowas anfertigen, aber irgendwie lese ich immer nur aus Berlin von solchen Geschäften (ob die Berliner Blogger in meiner TL da einfach mehr drüber berichten als andere?).

          • Vermutlich gibt es in Berlin solche Läden auch! 🙂 Aber den Kork-Rucksack z.B. habe ich nur im Avocado-Online-Shop gesehen und er wird in Portugal produziert mit entsprechender Lieferzeit über den Shop…

            Abwasch. Ich hasse Abwaschen, deswegen habe ich mir ja auch meinen neuen Geschirrspüler gekauft, bevor der alte kaputt ging. Und nun ist der neue nicht in Ordnung und ich weiß nicht, ob ich ihn vor dem Kundendienst-Antritt benutzen sollte oder nicht, weshalb ich es besser nicht tue und seit Mittwoch händisch abwasche, argh. Erwähnte ich schon, dass ich Abwaschen hasse? argh.

          • Konstanze

            Ich finde die Vorstellung von einem Kork-Rucksack auf jeden Fall faszinierend. 😀

            Früher fand ich den auch scheußlich, aber mit der großen Spüle, täglichem Abwaschen und dem Gefühl morgens schon mit ein paar Handgriffen für unglaublich viel Ordnung *g* gesorgt zu haben, finde ich den wirklich nicht mehr schlimm. Ich bin auch sehr angetan von meiner relativ neuen Spülbürste, mit der ich Töpfe wirklich problemlos und schnell sauber bekomme. 😀

    • Konstanze

      Ich habe meinen Abwasch inzwischen erledigt, Anette! Aber ich hatte heute auch das Glück, dass mein Mann schon wachgenug war, um seinen Anteil an Küchenarbeit zu übernehmen. 😉

      • „Verrückt“ ist wirklich kein brauchbares Motiv. Das passt ja theoretisch zu allem… Ich möchte mal And Then There Were None lesen, hab mal eine Verfilmung davon gesehen mit Aidan Turner und Charles Dance 🙂

        • Konstanze

          Es war nicht das einzige Motiv, Anette, aber die Haupterklärung, wieso der Mörder überhaupt anfing Gefallen am Morden zu finden.

          Das kenne ich bislang auch nur auf Deutsch und fand es gut, fühlte mich aber auch ein bisschen verar… 😉 Irgendwann möchte ich es aber auf jeden Fall noch einmal auf Englisch lesen! (Mir fällt gerade auf, dass das einer der wenigen Titel ist, bei denen ich nicht die Inhaltsangabe benötige, um auf die deutsche Ausgabe zu schließen. *g*)

  1. Ich habe für heute auch wieder einen Beitrag erstellt, allerdings werde ich heute nicht so viel Zeit zum Bloggen haben, da wir die Familie meiner Frau besuchen.

    https://weirdwordswithin.wordpress.com/2019/10/06/herbstlesen-06-10-2019/

    Immerhin habe ich gestern noch das Hörbuch beenden können.
    Und ich bin auch jemand, der sich in stressigen Zeiten eine To-Do List auf einen Zettel schreibt und abstreicht. Allerdings schreibe ich mir auch Dinge auf die Liste, die ich mag, wie Lesen, Baden, Backen etc. So habe ich nicht nur einen Berg „doofer“ Dinge auf der Liste 🙂

    • Konstanze

      Familienbesuch kann ja auch passend sein für einen gemütlichen und erholsamen Tag, Ina. Ich wünsche dir auf jeden Fall einen schönen Besuch! 🙂

      Ui, dann brauchst du ja heute ein neues Hörbuch! *g*

      Schöne Dinge kommen bei mir nur auf die Liste, wenn sie terminabhängig sind (für Donnerstag steht bei mir auch gerade Backen darauf, weil ich für den Besuch am Samstag gern selbstgebackene Kekse im Haus hätte). Ansonsten neige ich dazu diese Punkte vorzuziehen und den Rest dann nicht mehr auf die Reihe zu bekommen. 😉 Aber ich versuche auch in stressigen Zeiten meine To-do-Liste bis 16 Uhr abzuarbeiten, damit ich dann noch eine Stunde habe, in der ich etwas Schönes für mich machen kann, ohne dass ich mich dafür mit meinem Mann abstimmen muss. Aktuell gönne ich mir in der Zeit gern etwas Zeit mit meinem Strickzeug und einer CD – bewusst Musik zu hören ist etwas, das ich gerade erst wieder für mich zur Entspannung entdecke.

      • Seltsamerweise steht Backen gar nicht oft auf meinerListe. Ich neige dazu, ganz plötzlich Lust zum Backen zu bekommen und dann gehe ich in die Küche, schaue was ich so an Zutaten da habe und backe drauf los. Letztens gabs auch Kekse weil ich Lust zum Backen hatte. Lust zum Essen des Gebackenen habe ich meistens nicht. Ich mag vor allem den Duft beim Backen und die Handgriffe. Dafür verschenke ich das Gebackene dann gerne 🙂

        Ich musste lernen die „doofen“ Dinge auf der Liste mit den „guten“ Dingen abzuwechseln, damit ich mich nicht übernehme und dann gestresst und gereizt reagiere. Aber ich versuche die unangenehmeren Dinge möglichst früh zu machen, damit ich danach dann entspannter an den Tag gehen kann.

        • Konstanze

          Ich habe so gut wie nie Eier im Haus, deshalb muss ich das Backen immer gut einplanen. Sontan funktioniert das bei mir so gut wie nie – wenn ich nicht gerade Eier aufbrauchen will, weil ich einen Teil der Packung für ein Essen brauchte. Ich mag den Duft, die Arbeit und den Geschmack. *g* Wobei ich deutlich häufiger Lust auf herzhafte Dinge habe als auf süßes Gebackenes, aber für Besuch und einen schönen Nachmittag plane ich dann doch lieber Kekse ein. 😉

          Das mit dem Übernehmen habe ich auch nicht immer im Griff, aber es läuft ganz gut, wenn ich wieder eine Zeitlang eine „Erfolgsliste“ schreibe. Wenn ich da alles draufsetze, was ich an einem Tag geschafft habe, dann sehe ich auf einen Blick, wie viel ich schon getan habe und dass ich mir definitiv nicht noch mehr aufladen muss, sondern mich einfach hinsetzen und erholen „darf“.

          • 😀 Ich habe auch selten Eier im Haus und ich werde dann sehr kreativ wenn es um das Backen ohne Eier geht. Die Spontan-Kekse letztens waren auch ohne Ei 😀

            Ich habe ein Glückstagebuch, in das ich oft reinschreibe, was ich Schönes erlebt habe. Allerdings schaffe ich es nie, da auch wirklich dran zu bleiben.

          • Konstanze

            Ich kenne nur Apfelmus als Ei-Ersatz und das habe ich in der Regel auch nicht im Haus, was verwendest du denn dann, wenn du ohne Ei backen willst?

            Glückstagebücher funktionieren bei mir auch nicht, weil ich selten „glücklich“ bin und mir leider eher die Sachen einfallen, die mich geärgert haben. Aktuell bin ich zufrieden, wenn ich es auf die Reihe bekomme die Sachen aufzuschreiben, die ich geschafft habe. Und „zufrieden sein“ ist für mich schon eine große Leistung, die ich gerade sehr genieße. Ende August/Anfang September hatte ich in der Beziehung eine richtig gute Phase und das tat so gut! 🙂

    • Konstanze

      Wenn man krank ist, gibt es kein „verspätetes“ aus dem Bett rollen, Sunny. 🙂

      Jetzt würde ich zu gern wissen, wie dir „Trace of Magic“ gefallen würde. 😀

      • Ich habe gerade mal auf Amazon geguckt. Die Überschrift der ersten Review ist: „Would have been better with less romance“ ! :DDDDDD Könnte also durchaus was für mich sein.
        Allerdings ist Romance für mich nicht gleichgestellt mit Bettsport. Der nervt mich eher wenn er Überhand nimmt.

        • Konstanze

          Das fasst auch meine Meinung sehr gut zusammen (nur dass ich den Beziehungskram so gar nicht romantisch fand, aber das liegt ja immer im Auge des Betrachters). Richtigen Sex gibt es gar nicht so viel in dem Roman, sehr viel anhimmeln und „ich begehre/liebe ihn, obwohl ich ihm nicht vertrauen kann“ (dabei hat er mehrfach bewiesen, dass sie ihm wichtig ist und er auch bereit ist sich für sie gegen die Leute zu stellen, mit denen er sonst zusammenarbeitet).

  2. Schön, dass Du trotz Erinnerung an den Mörder u. dessen „Motivation“ den Roman wieder genießen konntest. Und es ist ja wenigstens etwas, dass offenbar für die deutsche Übersetzung offenbar so (unmotiviert) gekürzt wurde, dass es nicht gravierend auffällt.

    Mal sehen, wozu Du als nächstes greifst.

    • Konstanze

      An den Mörder erinnere ich mich in der Regel bei Krimis immer, ich genieße dafür beim Wiederlesen vor allem die Details und die Erzählweise. Oftmals sind gute (!) Krimis ja wunderbare (und kritische) Abbilder ihrer Zeit, so dass man auch ohne die Spannung rund um die Auflösung noch eine Menge aus der Geschichte ziehen kann.

      Das wüsste ich auch gern! *g* Aber vermutlich wird es erst einmal das Strickzeug sein, weil mein Mann einen Film sehen will, der mich auch reizen könnte. 😉

  3. Als erstes musste ich jetzt sofort nach den neu aufgelegten Büchern von Diana Wynne Jones fahnden *g* „Archer’s Goon“ habe ich damals noch neu bekommen, aber „Black Maria“ nur gebraucht – das würde ich mir vielleicht noch einmal nachkaufen. „Wilkins‘ Tooth“ habe ich noch gar nicht.
    Schön zu hören, dass du das „Dalemark Quartet“ magst! Ich habe im Hinterkopf, dass diese Bücher etwas verhaltenere Rezensionen erhielten und hatte gehofft, dass ich sie trotzdem mögen werde.

    Ich benutze meine Kalender derzeit nicht genug. Obwohl man das Bullet Journal so ausufernd oder so sparsam betreiben kann, wie man mag, habe ich festgestellt, dass ich wenigstens ein bisschen Muße brauche, um es überhaupt zu nutzen – zuletzt habe ich es verwendet, als ich ein paar Urlaubstage im August hatte.

    • Konstanze

      Ich kenne alle drei Bücher noch nicht und habe gerade über „Black Maria“ eine Menge Gutes gehört. Den Titel habe ich jetzt direkt bestellt, die anderen beiden kommen dann hoffentlich Ende November. 🙂

      Die „Dalemark-Bücher“ habe ich als Kind wirklich geliebt. Bei meinem Anlesen heute Nachmittag bin ich nicht so weit gekommen, dass ich mir groß eine Meinung hätte bilden können, aber ich erkenne die Figuren wieder und ich mag die Idee mit den fahrenden Spielleuten.

      Meinen Kalender nutze ich eigentlich nur für langfristige Termine und Geburtstage. Meine To-do-Listen mag ich gern dahinschmieren und am Ende der Woche wird dann noch einmal die Rückseite des Blatts verwendet und danach wandert das Ganze in den Müll. Beim Bullet Journal würde mich wirklich stören, dass es mir nicht diesen „Neustart“ am Wochenanfang bietet. Und Zeit möchte ich in die Planung eigentlich auch nicht reinstecken. *g*

    • Konstanze

      Ich kann mich definitiv nicht über den Ausklang des Wochenendes beschweren, Natira. 🙂

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