[Kurz und knapp] Becky Cochrane: Zimtsterne mit Zuckerkuss

Die letzten Tage war es hier kalt und regnerisch und eigentlich wollte ich mich nur noch mit den Katzen auf dem Sofa einrollen und meine Nase in ein Buch stecken. Und da musste ich immer wieder an „Zimtsterne mit Zuckerkuss“ (so ein blöder deutscher Titel!) denke. Leider steckt der Roman noch in einer der Umzugskisten, aber hoffentlich finde ich den spätestens zur Adventszeit wieder, denn dann ist es die perfekte Lektüre.

Die Buchhänderlin Keelie ist gar nicht glücklich mit ihrem Leben. Die Weihnachtszeit steht vor der Tür, bei der Arbeit ist sie im Stress, der neue Chef ist ein Idiot und privat hat sie auch nicht gerade viele Dinge, die sie erfreuen. Umso glücklicher fügt es sich, dass Keelie bei der Arbeit von einer Leiter fällt und sich den Fuß bricht. Damit sie nicht allein bleiben muss, nimmt ihre beste Freundin Ivy sie über die Feiertage mit nach Coventry. Dort wohnen die beiden zusammen mit Keelies bestem Freund Evan bei Ivys ungewöhnlicher Großmutter. Und als Keelies Hamster Hamlet krank wird, lernt diese gleich noch den attraktive Tierarzt der Stadt kennen …

So einfach und vorhersehbar die Handlung ist und so sehr es absehbar ist, dass am Ende alle Beteiligten paarweise aus der Geschichte herausgehen, so ist dieser Roman sehr unterhaltsam geschrieben mit witzigen Dialogen und schönen Anspielungen auf Literaturklassiker. Sehr liebevoll und angenehm realistisch beschreibt die Autorin die verschiedenen Charaktere, und auch wenn einem klar ist, dass eine so idyllische Stadt wie Coventry einfach nur in Bücher existiert, so habe ich doch sehr schnell Sehnsucht nach so einem heimeligen Ort bekommen.

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