Lese-Sonntag im Juli

Es ist der 3. Sonntag im Juli und somit mal wieder Zeit für einen Lesetag. Genau genommen fühlt es sich für mich noch wie Samstag an, aber es ist nach Mitternacht und ich bleibe vermutlich noch eine Weile wach, um auf meinen Mann zu warten, der heute wieder einen Brettspieltag mit Kollegen hatte. Und da ich jetzt eh zum Buch greife, kann ich auch schon den Beitrag zum Lesetag anfangen. 😉 Es wird hier also im Laufe des Sonntags weitere Updates geben und wenn sich mir noch weitere Leute anschließen, verlinke ich sie am Ende dieses Posts.

Am Mittwoch hatte ich Fotos mit den Bücher gezeigt, die ich zu dem Zeitpunkt angefangen hatte. Inzwischen habe ich „Murder, Honey“ von Vinnie Hansen ausgelesen (bzw. die zweite Hälfte quergelesen) und „Woodwalkers 1 – Carags Verwandlung“ beendet (Rezi gibt es am Montag). Oh, und ich habe endlich wieder Hörbücher gehört – das erste Mal seit November letzten Jahres! Außerdem versuche ich jeden Tag eine Kurzgeschichte aus „Chicks Kick Butt“ zu lesen. Aktuell hänge ich bei „Monsters“ von Lilith Saintcrow. Ich habe das Gefühl, dass die Autorin die Geschichte in einer Welt spielen lässt, die ihren Lesern schon bekannt ist. Da ich aber diese Welt und ihre Gesetzmäßigkeiten nicht kenne, kann ich auf den ersten Seiten nur raten, dass die Protagonistin und die Leute, mit denen sie sich trifft, Vampire sind – und auf dieses „in der Luft hängen“ zu Beginn einer Kurzgeschichte hatte ich am Samstagmorgen beim Frühstück keine Lust. Bevor ich also heute beim Frühstück vor dem selben Problem stehe, gebe ich der „Monsters“ jetzt noch einmal eine Chance.

Update 1:40 Uhr

Am Ende war „Monsters“ ganz nett, aber ich glaube immer noch, dass mir Hintergründe fehlen, die dafür gesorgt hätte, dass ich mehr von der Geschichte gehabt hätte. Was ich wirklich schade finde und mich an die vorhergehende Geschichte („Hunt“ von Rachel Vincent) denken lässt, die mich wirklich mitgenommen hat, obwohl ich die Figuren ebenso wenig kannte wie Eleni und Wolf aus „Monsters“.

Und da gerade mein Mann zur Tür hereinkommt, wird es so langsam Zeit ins Bett zu gehen. Mal schauen, wann (und mit welchem Buch) ich nach meinem Nachtschlaf in den Tag starte.

Update 8:30 Uhr

So, da bin ich wieder. Zum Wachwerden starte ich mit einer Geschichte aus „Rise“ von Mira Grant (Seanan McGuire) in den Tag. „Rise“ ist eine Sammlung aller Kurzgeschichten, die die Autorin rund um ihre „Newsflesh“-Serie geschrieben hat. Nachdem ich im vergangenen Monat die ersten drei Teile der Serie gelesen hatte, wurde es Zeit mit dieser Anthologie zu beginnen. „San Diego 2014: The Last Stand of the California Browncoats“ erzählt von Zombies bei der San Diego Comic Con und die Geschichte ist mit gut 100 Seiten nicht gerade kurz. 😉

Update 10:45 Uhr

Hach, Seanan McGuire kann einfach schreiben und die Vorstellung, dass es einen Zombie-Ausbruch in einer Umgebung wie der Comic Con geben könnte, ist sehr, sehr gruselig. So viele Menschen auf so engem Raum – allerdings auch diverse Personen, die mit Waffen rumlaufen, weil das zu ihren Kostümen gehört – und so viele Möglichkeiten für amüsante Momente rund um die ganzen Fan-Gruppen (ein Hoch auf die Klingonen! *g*). Das war wirklich gut! 🙂

So langsam wird es Zeit für mich, mich um mein Frühstück zu kümmern. Parallel dazu werde ich vermutlich erst mal zu einer etwas leichteren Lektüre greifen (und sei es nur, weil mein Mann gerade zum Wachwerden „Bares für Rares“ schaut und mich damit ein bisschen vom Lesen ablenkt). Also werde ich entweder zu der Hellboy-Kurzgeschichte greifen, die mir mein Mann gerade ans Herz gelegt hat, oder zu „Heroine Worship“.



Update 14:00 Uhr

Inzwischen gab es für mich Frühstück und die Hellboy-Kurzgeschichte „Produce“ von Amber Benson, die mein Mann mir heute morgen ans Herz gelegt hat mit den Worten „Die beste Hellboy-Prosa, die ich je gelesen habe!“ Ganz so weit würde ich nicht gehen, aber ich kann verstehen, warum sie ihm so gut gefiel und ich liebe die ungewöhnliche Erzählperspektive, die die Autorin für die Geschichte gewählt hat. Dummerweise kann ich nicht mehr dazu sagen, weil bei der Kürze der Geschichte jede Aussage zum Inhalt wirklich zuviel verraten würde.

Danach habe ich mich ein bisschen online rumgetrieben (und da das Postfach schon wieder diverse Nachrichten anzeigt, werde ich das gleich auch noch weiter machen), etwas im Haushalt rumgewuselt und die Katze gefüttert. Wenn ich die Kommentare im Postfach „abgearbeitet“ habe, wird es wieder Zeit zum Buch zu greifen, und da ich mit meinen Pflichten für heute durch bin, kann ich den Rest des Tages auch dabei bleiben. (Es sei denn, ich werde von meinem Mann abgelenkt, der gerade Demonstrationsschilder für Plastik-Kultisten bastelt. *g*)

Update 17:45 Uhr

Seit dem letzte Update habe ich die Kurzgeschichte „Vampires Prefer Blondes“ von P. N. Elrod (aus „Chicks Kick Butt“ gelesen. Die Geschichte spielt in den 1930er Jahren in den USA und die Protagonistin ist Sängerin in einem Nachtklub – ich mochte ihre Erzählstimme sehr und die Handlung an sich war auch sehr nett, allerdings wäre die Geschichte noch besser, wenn der Teil mit den Vampiren nicht schon im Titel verraten worden wäre. Hätte man das offen gelassen, bis es in der Handlung vorkommt, hätte ich das besser gefunden. Während ich las, hat mein Mann immer wieder Aufmerksamkeit eingefordert, damit ich seine Demo-Schilder begutachte. Ich mag es, wenn mein Mann sich mit solchem Blödsinn beschäftigt. 😀

Den Rest des Nachmittags habe ich mit „Fifth Quarter“ von Tanya Huff verbracht. Der zweite Band der Quarters-Serie spielt in der selben Welt wie „Sing the Four Quarters“, aber zu einer deutlich späteren Zeit und in einem anderen Teil der Welt. Wie schon beim ersten Buch wechselt die Autorin regelmäßig die Perspektive, so dass man als Leser eine Geschichte von verschiedenen Seiten erzählt bekommt. Etwas pikant ist dabei, dass sich durch einen Vorfall zu Beginn der Handlung zwei Geschwister einen Körper teilen müssen und der Bruder die ganze Zeit seine Schwester auffordert die Person zu verführen, die seinen Körper in Besitz genommen hat. Er argumentiert damit, dass es ja nur sein Körper ist und nicht er selbst, während diese Tatsache für seine Schwester vollkommen ausreicht, um schon Probleme mit den Gedanken an Sex zu haben. Bevor ihr jetzt denkt, es dreht sich alles nur um das Liebesleben der Protagonisten: Die Handlung – von der ich bislang ungefähr ein Drittel kenne – dreht sich um den Missbrauch von Macht, um die Folgen, die eine Art Unsterblichkeit mit sich bringen kann, um die verzweifelte Suche nach dem Grund für dem Tod von vielen Babys und viele andere Dinge. Ich mag diese Mischung aus Szenen, bei denen ich traurig oder bedrückt vor den Sätzen sitzt, und Momenten, die mich zum Schmunzeln bringen. Wenn ich richtig informiert bin, dann wird die Handlung aus „Fifth Quarter“ im nächsten Teil der Serie fortgesetzt. Ich hoffe nur, dass es am Ende keinen Cliffhanger gibt, denn dann müsste ich wohl in den nächsten Tagen meinen Buchetat für August anbrechen. 😉

Bis zum Abendessen schaue ich mal, ob es Updates bei den anderen Blogs gibt …

Update 20:00 Uhr

Uh, die Wettervorhersage eben hat mir gründlich die Laune verhagelt, nachdem ich mich in der vergangenen Wochen endlich etwas von der Hitze erholt hatte. Für die kommende Woche sind für unsere Gegend Temperaturen um die 35 Grad und Nachttemperaturen über 20 Grad angekündigt, dabei ist die Temperatur in der Wohnung erst Freitagnacht endlich auf erträgliche 26 Grad gewandert … Nun gut, ich muss vermutlich nur noch zwei Monate überstehen, bis mir das Wetter wieder entgegenkommt.

Beim Essen habe ich heute darüber nachgedacht, dass ich wirklich selten Lust auf „Kindheitsessen“ habe, aber wenn diese Lust aufkommt, dann muss ich sie auch stillen. Dieses Mal Kartoffelsalat wie meine Mutter ihn gemacht hätte (nur dass ich die Mayonnaise mit Joghurt mische, damit das Ganze nicht so pappig und verträglicher ist) und dazu den Rest vom gestrigen Fladenbrot. Außerdem haben wir eine Folge „Kids Backing Challenge“ geschaut. Es ist immer wieder beeindruckend, wie diese zehn- bis dreizehnjährigen Kinder backen können und das dann auch noch unter Zeitdruck.

Aber jetzt wird es wieder Zeit zu lesen – ich bin mir nur noch nicht sicher, zu welchem Buch ich greifen soll.

Update 22:45 Uhr

Ich habe dann zu „Darkbeast Rebellion“ von Morgan Keyes gegriffen.  Den ersten Band („Darkbeast“) hatte ich im Dezember vor 1 1/2 Jahren gelesen, was schon zeigt, dass der zweite Teil schon eine Weile auf meinem SuB liegt. Ich mochte den ersten Roman, aber ich wusste, ich brauche die richtige Stimmung für diese Art von Geschichte. Aktuell passt es überraschenderweise, vielleicht weil ich mich so nach dem Winter sehne und das Buch voller Schnee und Kälte ist, was ich sehr genieße. Wobei ich zugebe, dass ich ungern um mein Leben bangen würde, weil ich hungere und friere. 😉 Keara ist immer noch eine sperrige Protagonistin, misstrauisch, eifersüchtig und ich würde sie ab und an gern schütteln, aber das macht sie auch zu einer überzeugenden Figur. Doch so sehr ich gerade in der Geschichte drin bin, so langsam wird es nach der kurzen Nacht Zeit für mein Bettchen.

Zum Schluss noch ein Foto von Christie, da sie gerade ausnahmsweise weder auf mir sitzt, noch durch die Gegend düst. 😉 Es war wieder schön mit euch heute gemeinsam zu lesen!

***

Heutige Mitleser:

Neyasha
Kiya
Natira
Sayuri

34 Kommentare

  1. https://kiyaliest.wordpress.com/2017/07/16/lesetag-im-juli/

    Ich bin auch dabei, weiß aber noch nicht, wie oft ich mich tagsüber melden kann 🙂
    Von Lilith Saintcrow schlummert tatsächlich noch ein Reihenauftakt auf meinem SuB (momentan liegt er bei den Büchern, von denen ich mir nicht besonders viel verspreche, die ich aber wenigstens antesten will). Der heißt "Night Shift" und ich frage mich, ob diese Reihe in derselben Welt spielt wie "Monsters". Ich habe keine Ahnung, worum es geht, war aber wohl etwas in die Urban Fantasy-Richtung.

  2. @Neyasha: Ts, da habe ich bei dir kommentiert und dich in die Liste eingetragen, aber gar nicht auf deinen Kommentar reagiert. So ganz wach war ich um halb neun wohl noch nicht.

    Geplant hatte ich den frühen Start nicht, aber ich geh nicht gern ins Bett, bevor mein Mann nicht daheim ist. Es könnte immer sein, dass ich doch notfallmäßig ein Auto mieten und ihn irgendwo abholen muss, weil es Probleme mit der Mitfahrgelegenheit oder dem öffentlichen Überlandverkehr gibt. 😉

  3. @Kiya: Ich hatte irgendwann auch mal einen Roman von der Autorin gelesen, habe aber erschreckend wenig Erinnerung daran. Ich fürchte, so ganz entspricht ihre Erzählweise einfach nicht meinem Geschmack. Von Rachel Vincent hingegen muss ich endlich mal mehr lesen, ihre Kurzgeschichten haben mir bislang alle gefallen.

  4. @Natira: Ich saß so da mit dem Laptop, überlegte, dass ich keine weitere Folge "Please Like Me" gucken würde und dachte, ich könnte einfach schon mal einen Beitrag schreiben, wenn ich eh zum Buch greife. 😉

    Jupp! Wenn mich diese emotionale Achterbahn nicht aufweckt, dann weiß ich auch nicht. 😉 Und ja, die California Browncoats sind eine Firefly-Fangruppe, die jedes Jahr auf der Comic Con einen Stand haben, wo sie Sachen verkaufen, um Spenden zu sammeln. Seanan McGuire geht im Vorwort darauf ein und erwähnt auch, dass einige erwähnte Figuren realen Personen entsprechen.

    Ich habe gestern endlich mit "Überredung" angefangen, während ich weiter an meinen Vorhängen genäht habe. Die Hälfte der Geschichte habe ich geschafft, in den nächsten Tagen geht es dann etwas langsamer weiter.

  5. Schau an, tatsächlich Firefly-Fans 🙂
    Und Evas Mattes Lesung von Überredung! Ich mochte sie sehr und es wundert mich daher nicht, dass Du schon beim Hören drangeblieben bist und schon die Hälfte gehört hast. 😀

  6. @Natira: Aber natürlich Firefly-Fans! Und für mich der letzte Strohhalm, um jetzt doch mal die Serie zu schauen (zum Glück gibt es sie bei Netflix).

    Ich mag die Geschichte ja auch sehr gern. Ich weiß, dass vielen die Protagonistin zu konturenlos ist, aber ich finde es immer wieder erstaunlich, dass sie trotz all der Behandlung durch ihre Umgebung, zu so einem Menschen herangewachsen ist. Und zu Eva Mattes müssen wir ja nicht mehr viel sagen, oder? 😉

  7. Zombies bei der Comic Con klingt ja sehr schräg. Schön, dass du heute nach dem eher mittelmäßigen Start mit "Monsters" etwas gefunden hast, das dich überzeugen konnte.

  8. @Neyasha: Sehr schön bei der Geschichte finde ich auch, dass die Menschen schwanken zwischen "ist das jetzt eine Con-Aktion/Fandom" und "wo bekomme ich Waffen her, um mich zu verteidigen". 😉

  9. Na prima, dann liegt "Night Shift" wohl dort genau richtig, wo ich es hingelegt habe… Ich habe eine hässliche gebrauchte Ausgabe, die sowieso schon nicht recht zum Lesen einlädt :-/

    Rachel Vincent ist die mit "Soul Screamers", oder? Da gibt (oder gab) es schön preiswerte englische Sammelbände, die bei mir alle noch auf dem SuB liegen (wundert das jemanden? *seufz*) – im ersten habe ich immerhin das Prequel gelesen, das mir auch gefallen hat. Ich muss für diese Art Bücher aber immer auf passende YA-Stimmung warten.

  10. Guten Mittag, sollte ich wohl sagen! Ich habe heute einen ruhigen Start in den Lesetag im Bett vorgenommen und danach noch entspannt gefrühstückt, bevor es nun endlich mit der Decke und dazu mit Hape Kerkelings Lesung von "Der Junge muss an die frische Luft" weitergehen soll.
    Puh, Zombies zum Frühstück wäre ja nicht so meins (und wohl auch zu keiner anderen Tageszeit 😉 ) aber ich wünsche Dir dennoch viel Spass dabei und auch bei Hellboy, zu dem Du ja vielleicht schon gewechselt hast.
    Liebe Grüße und einen schönen Lesetag!

  11. Klingons – vermutlich mit Bat'leths? Ich finde die Implikation aber gerade gruselig, dass auf der Comic Con offenbar Fans mit scharfen Bat'leths und anderen funktionsfähigen Waffen herumlaufen oder diese auf Ständen angeboten werden …

    Ich bin neugierig, was Du zu Firefly zu sagen hast, solltest Du die einzige Staffel vollständig schauen.

  12. @Kiya: Vielleicht solltest du beim nächsten YA-Leselust-Moment mal reinlesen, damit du das Buch im Zweifelsfall aussortieren kannst. *g*

    Und ja, das ist die mit "Soul Screamers". Ich hatte davon mal eine Leseprobe und fand das soweit okay. Aber YA kaufe ich nur dann spontan, wenn es eine bewährte Autorin ist, bei der ich weiß, dass ich mich trotz des anvisierten Publikums gut amüsiere.

  13. @Sayuri: Schön, dass du den Tag so gemütlich angehst! Die Zombies gab es bei mir ja vor dem Frühstück, die Hellboy-Geschichte, die es dazu gab, war deutlich heiterer. 🙂 Ich wünsche dir auch einen schönen Lesetag. Lass es ruhig angehen und entspann dich schön.

  14. @Natira: Ich fürchte, dass es keine Bat'leths gab, dafür Leute, die intelligent genug waren, um zu begreifen, dass Licht sehr hilft, wenn man gegen Zombies angehen muss. *g* Soweit beschrieben gibt es keine scharfen Waffen auf der Con, aber Schlagwaffen und dekorative "historische" Waffen, die im Notfall umgenutzt werden können. Zu meinen Con-Zeiten konnte man in Deutschland auch noch mit Holzstöcken, Holzwaffen (und die können schon einiges an Verletzungen zufügen) und "realistischen" Kunststoffwaffen rumlaufen, aber das ist inzwischen auch schon lange vorbei.

    Irgendwie hat mich die Serie nie neugierig gemacht (und dass sie nicht weitergeführt wurde, hat den Reiz nicht vergrößert), aber es gibt so viele popkulturelle Anspielungen darauf, dass es wohl langsam Zeit wird. 😉

  15. "IÄ"?! *g*
    Darf ich fragen, wohin diese Demonstranten gehen?

    Seufz, das ist so häufig frustrierend, wenn bereits im Titel eines Buches (oder eine TV-Episode) oder im "Blurb" die Handlung zu sehr vorweggenommen oder angedeutet wird.

  16. Ich mag YA, nur eben nicht immer. Es belustigt mich ein wenig, wie auf vielen Blogs und bei Youtube momentan die große "ich bin jetzt zu erwachsen für YA"-Welle läuft. Der Ruf des Genres scheint mir gerade schlechter, als es ist – ich habe einige YA-Bücher sehr gerne gelesen. Mir behagt eine bunte Genre-Mischung am meisten, und ich fühle mich mit Protagonisten jeden Alters wohl, wenn sie nachvollziehbar geschrieben sind.

    Die nächsten YA-Momente werden mich wohl eher zu "Beautiful Darkness" treiben, das ich auf dem Sommerstapel habe… Ja, wahrscheinlich sollte ich mir "Night Shift" vornehmen. Ich lese aber von den meh-wird-wahrscheinlich-nicht-so-toll-sein-Büchern immer nur eins (immerhin!), und momentan ist das "Die sieben Schwestern" von Lucinda Riley :-/

    Sind das Tabletop-Demonstranten? Wie cool ^^

  17. @Natira: IÄ ist in diesem Zusammenhang nichts anderes als eine Variante von "Warum?". 😉 Und sie gehen von R'lyeh zum Hochplateau von Leng. 😀

    So schlimm war es hier jetzt nicht, aber es wäre noch etwas besser gewesen, wenn die Vampire nicht im Titel vorgekommen wären.

  18. @Kiya: Ich mag Jugendbücher und werde definitiv nie zu alt dafür werden. Aber unter dem Label "YA" bekomme ich eine Menge Titel in die Finger, für die ich mich dann doch zu alt fühle, weil die Protagonisten dämlich handeln und die sogenannte Romantik darin für mich nicht nachvollziehbar ist. Das Problem ist in diesem Fall wohl vor allem, dass ich mit YA eine bestimmte Art von Büchern verbinde und weniger eine Alterspanne beim Zielpublikum.

    Das sind Cthulhu-Wars-Kultisten, die aufgrund eines weiteren Kickstarters befürchten müssen, dass sie durch individueller Figuren ersetzt werden. 😀

  19. Ich weiß schon, was du meinst 🙂 Ich sehe auch oft YA, die nichts für mich ist, aber Leseproben und Rezensionen sei dank falle ich inzwischen eher selten rein. Und bestimmte Dinge stören mich mal mehr, mal weniger – je nach Stimmung -, oder ich kann Störfaktoren ausblenden, wenn mir andere Aspekte wirklich gefallen.

  20. @Kiya: Ich lasse mich inzwischen schon regelmäßig von Inhaltsangaben abschrecken. Dafür reichen schon bestimmte Stichwörter, die anscheinend laut Verlagssicht besonders verlockend für das Zielpublikum sind. Ich kann auch einiges ausblenden, wenn mir genügend Ausgleich geboten wird. Das ist der Grund, warum ich trotz offensichtlicher Schwächen so gern die Bücher von Jennifer Estep lese. 😉

  21. Nicole/Frau Frieda

    Guten Morgen, liebe Winterkatze. Na, da habt ihr gestern ja einen wundervollen Lesetag verbracht. Wir waren den ganzen Tag unterwegs.. bei den alten Römern.. lach!! Hier in der Nähe (Xanten) gibt es einen archäologischen Park – ein Besuch lohnt sich. Herzlichst, Nicole

  22. Hier sind die Wetteraussichten ähnlich – und dabei hab ich mich grad noch so über den diesjährigen erträglichen Sommer gefreut. %-)

    Hihi, ich musste grad an das Nord-Süd-Gefälle bei Kartoffelsalat denken. Bei mir ist die Kindheitserinnerung definitiv die Essig-Öl-Dressing-Variante.

  23. Morgen. Ich wollte ja auch noch was schreiben, habe gestern aber keine Zeit gehabt.

    Ich lese mich immer noch durch die Alex Verus-Reihe, habe gestern abend Band sechs beendet und Band sieben angefangen. Außerdem habe ich "Accelerated Author" von Monica Leonelle beendet (nett, braucht man aber nicht unbedingt), "Your Move. The Underdog's Guide to Building Your Business" gestreift (bin mir noch unschlüssig, ob mir das was bringt) und ein paar Sätze von "Growing Gills" (ein hervorragender Kreativ-Workshop für den ich gerade zu wenig Zeit habe) gelesen.
    Außerdem liegt hier "The Delirium Brief", die Fortsetzung der Laundry Files-Serie, auf die ich schon seit Monaten warte und morgen kommt der neueste Gail Carriger raus…

    Eine schöne Woche wünsche ich.

  24. @Nicole: Oh, in Xanten war ich lange nicht mehr, ich hoffe, ihr hattet einen tollen Tag! Ich glaube, es ist unmöglich in NRW zu Schule zu gehen, ohne mindestens einmal mit dem Bus nach Xanten zu fahren. *g* Ich erinnere mich heute noch an das Brot (nach historischem Rezept), das ich da gekauft habe. Hab einen schönen Start in die Woche! 🙂

  25. @Neyasha: So erträglich fand ich die letzten Wochen nicht, um so mehr habe ich die letzten Tage genossen, als es dann doch mal etwas kühler und regnerischer war. So könnte es für mich bleiben! 😉

    Die Essig-Öl-Dressing-Variante finde ich seltsam. Eine Freundin macht den immer in der schwäbischen Version und obwohl er nicht schlecht schmeckt, kommt er mir dank der feinen Konsistenz und der Würzung immer vor wie verunglückter Kartoffelbrei. 😉 Ich glaube, die süße Salatsauce, die meine Mutter früher gemacht hat, ist auch etwas norddeutsches. Die hatte ich vor einiger Zeit in einem Restaurant und fühlte mich gleich in meine Kindheit versetzt, dabei habe ich die bestimmt seit meinem zwölften Lebensjahr nicht mehr gegessen. 😀

  26. @Susanne: Die Alex-Verus-Reihe hat dich ja richtig gepackt. 🙂 Deine Sachbücher sind faszinierend vielfältig, aber ich muss gestehen, dass mich die Titel eher abschrecken. Von den Laundry-Files hast du ja schon häufiger erzählt, ich habe im Hinterkopf zum Ausprobieren, aber bislang kam mir immer anderes dazwischen.

    Bei Gail Carriger hinke ich auch deutlich hinterher. Immerhin habe ich für September die beiden letzten Bänder der Finishing-School-Serie ins Budget eingeplant.

  27. Übrigens kann man sehr wohl in NRW zur Schule gegangen sein ohne jemals nach Xanten gekommen zu sein …

    Ich glaube aber, dass wir damals insgesamt weniger Aktionen und Ausflüge gemacht haben.

  28. @Susanne: Den Ausflug nach Xanten hast du bestimmt nur wegen des Schulwechsels verpasst. *g*

    So viele Ausflüge haben wir auch nicht gemacht, aber einer pro Schuljahr mit dem Bus irgendwo hin (Vogelpark, Xanten oder ähnliches) und in der "ruhigen" Zeit vor den Ferien mal eine Fahrradtour zur Eulenstation oder an einen See waren schon drin. Wobei ich die Fahrradtouren gehasst habe, weil ich ja mit dem Rad zur Schule und danach wieder nach Hause fahren musste, was nicht gerade prickelnd ist, wenn der gesamte Heimweg kilometerlang bergauf führt.

  29. Nein, keine Ausflüge, ich erinnere mich nur daran, einmal im Freilichtmuseum gewesen zu sein.

    Die Radausflüge fand ich auch furchtbar. Mit dem Fahrrad bin ich nur ausnahmsweise zur Schule gefahren. Wandertage mit wandern habe ich dagegen recht angenehm gefunden. (Außer mir (und dem Klassenlehrer) wohl niemand.)

  30. @Susanne: Wandertage waren okay. Ich habe mir nur immer gewünscht, ich könnte den Hund mitnehmen, damit ich nach dem Wandertag nicht nochmal losmüsste. *g*

    Freilichtmuseum war erst im Studium ein Thema für mich. In den Sommersemestern haben wir da jeden Montag gezeichnet (zum Glück konnten wir als Studenten umsonst rein, weil es im Rahmen eines Pflichtseminars war).

  31. Kartoffelsalat! Den möchte ich auch mal wieder essen. Vielleicht sollte ich mir mal wieder 3 bis 6 Kartoffeln vom Markt mitnehmen …
    Christie hat die Ohren so gespitzt – der Nachbar hat doch nicht mehr telefoniert?

  32. @Natira: Das klingt nach einer guten Ideen! Ich mache ja immer genug davon, dass wir zwei Tage davon essen können, und das am Liebsten am Wochenende, damit wir den Wochenanfang dann ohne Kochen genießen. 😉

    Nein, ausnahmsweise hat sie mal auf meine Lockrufe reagiert und mir Aufmerksamkeit geschenkt. Der Nachbar bringt sie eher zum Anlegen der Ohren und Wegdrehen des Kopfes. *g*

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