Lese(sams)tag

Da mein Mann heute unterwegs sein wird, habe ich beschlossen, dass ich mir „frei“ nehme und einen gemütlichen Lesetag einlege. Momentan habe ich ein großes Bedürfnis nach Büchern, aber auch nach Wohlfühlfilmen und anderen entspannenden Tätigkeiten auf dem Sofa. Außerdem habe ich in der vergangenen Woche endlich meine Handarbeitssachen ausgebuddelt und die (ehemaligen) Wohnzimmervorhänge wieder in die Finger bekommen. Aus den Vorhängen werden in den nächsten Tagen Kissenbezüge und vielleicht reicht der Stoff noch für einen Bezug für unseren Hocker (der bislang in dem „katzenfreien“ Zimmer stand), damit Christie in Zukunft auf dem hellen Stoff keine Spuren hinterlassen kann. Ich denke, damit habe ich genügend gemütliche Tätigkeiten für den heutigen Tag, an denen ich euch teilhaben lassen kann. 😉

Erst einmal muss ich aber noch eine Runde einkaufen und kann bei der Gelegenheit gleich wieder ein paar Romane in den Bücherschrank nebenan stellen. Trotz gründlichem Ausmisten hat sich doch der eine oder andere Titel, den ich in den letzten Tagen ausgepackt habe, als nicht „regalwürdig“ herausgestellt. Bei manchen Büchern muss ich eben ein bisschen nachdenken, bevor ich sie wirklich aussortieren kann. Ein paar weitere Titel werden am Montag auch noch in die Bibliothek wandern … 😉 Jetzt flitze ich aber erst einmal los und melde mich dann nach dem Einkauf wieder.

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Update 10:15 Uhr

Bei wunderschönem blauem Himmel sind wir zu zweit einkaufen gegangen – und ich muss gestehen, dass ich sehr froh war, dass mein Mann sich mir noch angeschlossen hat, bevor er sich auf den Weg gemacht hat, denn wir haben doch einiges auf dem Einkaufszettel gehabt. Nach dem Umzug fehlen uns immer noch die „Standartvorräte“ und so reicht es nicht, wenn wir nur eben die frische Sachen vor dem Wochenende besorgen, sondern müssen für jedes geplante Essen sämtliche Vorräte neu besorgen.

Mir fällt immer wieder auf, wie viel weniger grün dieser Stadtteil ist als unser alter – und das nicht nur, weil wir keinen Garten und keinen Balkon mehr haben. Es fehlen der große Sportplatz am Ende der Straße mit all den alten Bäumen und die Friedhöfe mit den ebenfalls alten Bäumen. Theoretisch ist der große Fluss in der Nähe, aber ich habe noch keinen Fußweg ans Wasser gefunden und ich sehe es nicht ein mit der Bahn in die Innenstadt zu fahren, um ein begehbares Ufer zu finden. 😉

Jetzt ist es erst einmal Zeit fürs Frühstück und dabei werde ich einen Blick in „The Thirteenth Child“ werfen. Das Buch liegt schon so schrecklich lange auf dem SuB, aber da ich nun endlich die Fortsetzungen habe, kann ich endlich damit anfangen. Vorher muss ich nur Christie davon überzeugen, dass sie mir etwas Platz machen muss. 😉

Oh, und Natira schließt sich mir heute an, auch wenn sie noch keinen „Lesetag“-Post veröffentlich hat. Aber immerhin gibt es schon mal ein erstes Lebenszeichen auf ihrem Blog. 🙂

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Update 12:15 Uhr

Da ich nebenbei noch den FeedReader geleert habe, ging es nicht so gut mit dem Lesen voran. Aber ich mag die Geschichte jetzt schon sehr! Patricia C. Wrede stützt ihren Roman „The Thirteenth Child“ auf die allseits bekannte Tatsache, dass der siebte Sohn eines siebten Sohns natürlich ein geborener Magier sein wird. Niemand – wie die Protagonistin Eff betont – denkt anscheinend daran, dass in einer Familie mehr Kinder geboren werden müssen, damit es überhaupt zu einem siebten Sohn kommt. Vor allem die Töchter werden bei dieser Tatsache gern vergessen. Für Eff hingegen ist es von klein auf eine erschütternde Tatsache, dass ihr Zwillingsbruder Lan der siebte Sohn eines siebten Sohnes ist und dementsprechend jeder erwartet, dass er nicht nur als Magier großes leisten wird, sondern auch dass er Glück über sich und alle in seiner Umgebung bringen wird. Eff hingegen hätte – wie ihre Onkel und Tanten immer wieder betonen – schon bei der Geburt ertränkt werden sollen, denn als das dreizehnte Kind ihrer Familie ist sie dazu verdammt Unglück über all diejenigen zu bringen, die sich in ihrer Nähe aufhalten. So erwarten alle in ihrer Umgebung immer nur das Schlimmste von Eff und schon als kleines Kind wurde jede ihrer Handlungen so gedeutet, als ob sie absichtlich Böses tun würde (statt einfach nur aus Ungeschick ihre Milch zu verschütten oder sich vor lauter Angst vor ihren Cousins zu verstecken). Einzig Lan steht immer an ihrer Seite und beschützt sie vor allen anderen, wobei auch ihre Eltern eine Menge in Bewegung setzen, um Eff ein normales Leben zu ermöglichen.

Leider muss ich jetzt erst einmal eine Pause machen und die Katze füttern – und wenn ich das Lesen schon unterbreche, werde ich nach dem Füttern vermutlich einen Blick in die wiedergefundene Wollkiste werfen und schauen, ob ich passende Wolle finde, um mir – nach diesen Socken von Andrea – ein neues Sockenpaar zu machen.

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Update 16:00 Uhr

Inzwischen hat Christie in Ruhe gefressen (und kurz danach, während sie fürs Lüften in die hintere Hälfte der Wohnung gesperrt war, einen großen Pappenstapel umgerissen *seufz*) und schläft nun friedlich in einem Sonnenfleck im Wohnzimmer. Währenddessen habe ich eine Runde Wäsche angeworfen, einen kleinen Kuchen gebacken und meine Wolle gesichtet. Eigentlich war ich ja davon ausgegangen, dass ich gar keine Sockenwolle mehr im Haus habe, aber beim Einpacken der Umzugskartons habe ich noch einen Vorrat gefunden, den ich so gut Motten- und Katzensicher verstaut hatte, dass ich ihn selber vergessen hatte. Wenn ich jetzt noch irgendwie Platz in der Sockenschublade finden würde, müsste ich kein schlechtes Gewissen beim Stricken haben. 😉

Dummerweise habe ich meine guten Nadeln noch nicht wieder bei der Hand (um an den Karton zu kommen, brauche ich die Hebekraft meines Mannes) und so habe ich die ersten zehn Zentimeter mit einem Nadelspiel gestrickt, dass ich schon lange nicht mehr genutzt habe. Inzwischen weiß ich auch wieder warum, denn sie liegen nicht gut in der Hand und so kommt auch kein schönes Maschenbild zustande. Also habe ich alles wieder aufgeribbelt und fange das Ganze später noch einmal mit dünneren Nadeln. Die sind zwar auch nicht ideal, aber besser als die vorher ausprobierten. Jetzt ist es aber erst einmal Zeit für eine Tasse Milchkaffee und ein (oder zwei) Kuchenprobierstückchen. Dabei wird mir Eff dann wieder Gesellschaft leisten. 🙂

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Update 18:30 Uhr

Ich mag Patricia C. Wredes Romane wirklich unheimlich gern. In „The Thirteenth Child“ erinnert mich der Ton stellenweise an Laura Ingalls Wilder, wobei sich die Welt auf der einen Seite moderner anfühlt (weil Eff und ihre Familie anfangs weiter im Osten leben und selbst der Wilde Westen schon über eine Eisenbahn verfügt) und auf der anderen Seite ja noch die Magie und all die unglaublichen Tiere (Mammut, Wollnashorn, Dampfdrachen) existieren und der ganzen Geschichte einen besonderen Touch verleihen. Ich mag Effs Familie und ich mag ihre Erzählstimme. Und gerade weil es mir so leicht fallen würde, mich einfach in die Geschichte zu vertiefen und erst wieder rauszukommen, wenn ich die letzte Seite gelesen habe, habe ich kein Problem den Roman zur Seite zu legen, um ihn Stück für Stüc bewusst zu genießen. So schnell schreibt die Autorin schließlich nicht, da muss ich mir die letzten drei ungelesenen Titel in meinem Regal etwas einteilen. 😉

(Keine Ahnung, wieso meine Mutter meint,
ich sähe immer gleich aus. *g*)

Deshalb habe ich, als der Trockner sich meldete, erst einmal die Wäsche zusammengelegt und dabei „Mein Nachbar Totoro“ angemacht. Mein Mann mag den Film nicht so gern (zu viel quitschende Kinder), während ich ihn unbedingt mal wieder sehen wollte, nachdem ich gerade einen Artikel gelesen habe, der sich darum drehte, warum dieser Film so toll ist, obwohl bei seiner Handlung nicht einer der Punkte beachtet wurde, die beim Storytelling als obligatorisch gelten. Bis zum Ende des Films werde ich noch etwas stricken und danach ist es vermutlich auch schon Zeit zum Kochen. 🙂

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Update 23:00 Uhr

Heute gab es mein Standart-Strohwitwen-Essen – ich liebe dieses Ananas-Curry! – und vom Kochen abgesehen, habe ich die letzten Stunden mit Stricken, Lesen und Katze beschmusen verbracht. Sehr weit bin ich mit dem Socken noch nicht, aber ich denke, dass die beiden Farben das Muster schon herausbringen. Auch wenn man das auf dem Foto kaum sehen kann, so ist die orange Wolle meliert, was einen hübschen Effekt gibt – ich gebe allerdings zu, dass man dafür schon sehr genau hinsehen muss. *g* Bis mein Mann nach Hause kommt und mir von seinem Tag erzählen will, werde ich noch etwas lesen. Morgen wird mir dafür nicht so viel Zeit bleiben, da muss ich die letzte Stunde des heutigen Tages doch noch nutzen. Es war schön mal wieder einen Lesetag einlegen zu können, auch wenn es zwischendurch schon etwas in den Fingern gejuckt hat – ich hätte schließlich zumindest schon mal die Wand abkleben können, die ich nächste Woche streichen will. Aber es war auch notwendig mal wieder einen Tag einzulegen, an dem ich mich auf die Sachen konzentriere, die mir Freude bereiten. 😉

36 Kommentare

  1. Nicole/Frau Frieda

    Du willst wirklich bei diesem herrlichen Frühlingswetter auf die Couch, liebe Winterkatze? Pack Dir doch lieber das Buch und eine Kuscheldecke ein und lies es gemütlich draußen – Balkon, Garten, Park – ganz egal – es ist Früüüühliing ;)) Ganz, ganz liebe Grüße, Nicole (die hofft, dass Du ihr jetzt nicht böse bist!)

  2. Guten Morgen, meine Liebe! Ich bin gerade noch dabei,eine Entscheidung darüber zu treffen, was ich heute lesen oder anlesen möchte. Deswegen gibt es meine Beitrag ein bisschen später.

    Ich kann mir sehr gut vorstellen, dass Du nach dem ganzen Gewusel,der letzten Wochen das Bedürfnis hast, Dich zurück zu lehnen und nur das zu tun, worauf Du jetzt Lust hast! Ich bin schon neugierig, was Du nach dem Einkauf als erstes tun wirst.

  3. @Nicole: Nein, ich bin dir nicht böse. 🙂 Aber Balkon und Garten gibt es nicht mehr und den einzigen Park, den ich bislang in diesem Stadtteil gefunden habe, finde ich extrem ungemütlich (auch wenn es auf den Fotos nicht so aussieht). Aber die Hauptverkehrstraße mitsamt dem dazugehörigen Auto- und Bahnverkehr ist nicht gerade eine angenehme Geräusch- und Geruchskulisse für eine gemütliche Lesezeit. Mein Einkaufsspaziergang über den Markt und zum Supermarkt muss heute an Sonne und Frischluft reichen. 😉

  4. @Natira: Schön, dass du dich mir heute anschließt! 🙂 Ich versuche heute vor allem die Augen vor all der Unordnung zu verschließen und nicht wieder "nur mal eben" doch noch etwas zu machen. *g*

    Ich spoilere dich mal: Frühstück! 😀

  5. Die Augen verschließe ich vor dem Chaos im Wohnzimmer auch – aktuell ist das mein Lebensort unter der Woche mit dem aufgeklappten Gästebett, weil ich in den letzten Nächten immer immer im Lesesessel gelandet war (Husten) und noch auf mein Rückenkisse warte, mit dem ich gut gestützt im Bett sitzen kann. 😉

    Ich gehe davon aus, dass Du dieses Mal nicht wieder auf eine Milchersatzmischung zurückgreifen musstest? Schließlich seid Ihr ja bereits einkaufen gewesen.

    Zahlenmagie! Ich vermute, so ganz wie die Leute sich das denken, wird die Geschichte nicht ausgehen.

    Wieso solltest Du ein schlechtes Gewissen haben, dass Du Dir Socken strickst?! Die kann man doch immer gebrauchen! 🙂

  6. @Natira: Ich hoffe wirklich, dass es dir bald wieder besser geht! So ein hartnäckiger Husten kann einen wirklich fertig machen. 🙁 Trotzdem bezweifel ich, dass dein Chaos mit meinem mithalten kann. 😉

    Nein, ich hatte dieses Mal richtige Milch – schmeckt gleich sehr viel besser! 😀 Allerdings muss ich wohl spätestens am Dienstag wieder Nachschub kaufen, wenn ich weiterhin in der Wochen Cornflakes frühstücke, weil ich alles andere nicht auf die Reihe bekomme. Nach all den Umzugswochen habe ich etwas Arbeit nachzuholen und so richtig zur Ruhe komme ich dann zum "Feierabend" auch nicht und irgendwie scheint das ein Gefühl von "keine Zeit zum Kochen und Essen" zu verursachen. Aber auch das wird irgendwann wieder.

    Jaha, das vermute ich auch. Zumindest scheint Eff bislang in keiner Weise böse zu sein. 😉

    Die kann man wirklich immer gebrauchen. Aber irgendwo muss ich sie ja auch unterbringen und der Platz ist in dieser Wohnung so schrecklich knapp. Immerhin stehen zwei meiner aktuellen Socken kurz vor ihrem Lebensende – so durchgelaufen wie die Sohle schon wieder sind!

  7. Siehst Du! (Socken).
    Kommst Du nicht mal zum Haferbreimachen? Und soll ich mich hier nach einer bestimmten Sorte Cornflakes umschauen? 😉

  8. @Natira: Viele Sachen, die ich sonst für mein Porridge verwendet habe, habe ich zur Zeit nicht im Haus (eine Mischung aus Befall und "aufgebraucht vor dem Umzug"). Wir stocken so nach und nach unsere Vorräte wieder auf, aber das braucht etwas Zeit.

    Danke, aber nicht nötig! Wir haben letzte Woche an der Straßenbahn einen Markt gefunden, der meine Packungsgröße hat, und am kommenden Wochenende wollen wir endlich mal ein Auto mieten, um uns den größeren Supermarkt in der Nähe anzuschauen. Die kleinen Geschäfte in Fußnähe reichen zwar für viele Dinge, sind aber nicht so gut sortiert wie für uns notwendig. Im schlimmsten Fall müssen wir in Zukunft einmal pro Monat in den alten Supermarkt fahren und da bestimmte Produkte besorgen. Aber noch hoffen wir auf den Laden am kommenden Samstag. 😉

  9. Andrea Karminrot

    Du hast einen schönen Samstag. Ich hätte mir nur eine warme Unterlage mitgenommen und mich in die Sonne gesetzt. Gibt es denn so wenig Möglichkeiten bei euch?
    Die Socken sind fein, die mag ich auch. Nur Vorsicht, sie können etwas nachgeben und etwas größer werden. (Nicht länger nur in der Breite)
    Genieße dein Lesewochenende.
    Andrea

  10. @Andrea: Auf jeden Fall ist es ein sehr gemütlicher Samstag. 🙂

    Bislang habe ich noch kein Eckchen gefunden, wo ich mich hätte hinsetzen wollen. Und mit Bus oder Bahn mag ich nicht fahren, um draußen etwas Lesezeit zu verbringen, da bleibe ich dann doch lieber auf dem kuscheligen Sofa und erledige nebenbei die Wäsche. 😉

    Gut zu wissen, dass die Socken eventuell breiter werden. Da ich auch meine Wollsocken radikal in den Trockner werfe, ist es gar nicht so schlecht, wenn das Muster etwas nachgibt. 🙂

    Danke! Es wird nur ein Lesesamstag – morgen muss mein armer Mann ran und wieder Kartons mit mir rumwuchten. Auch wenn wir morgen hoffentlich mal früh genug Feierabend machen, dass wir den Abend noch etwas erholsamer verbringen können.

  11. Fragmentage

    Ach wie nett du es hattest ! Ich dachte heute morgen auch noch, dass für mich Lesezeit rausspringt, aber das wird wohl erst wieder im Bett was.

    Liebe Grüße,
    Hadassa

  12. Bestimmt findet Ihr auf Eurer Ecke oder zumindest näher bei Euch gelegen als der alte Laden einen Markt, der Eure Bedürfnisse abdeckt. Da muss es doch was geben. Und ugh, Befall. 🙁

    Hast Du den Film nach dem Artikel anders wahrgenommen?

  13. @Hadassa: Ja, bislang habe ich meinen Tag wirklich sehr genossen! 🙂 Das ist der Vorteil, wenn man einen Tag ohne Ehemann oder andere Menschen in der Wohnung hat. Die Katze ist ja genügsam und schon zufrieden, wenn es Futter und Streicheleinheiten gibt – letzteres geht sogar beim Lesen. 😉

  14. @Natira: Da wir – schon wieder – inmitten von Einbahnstraßen wohnen, könnte es sein, dass die Strecke über die Autobahn schneller zu fahren ist als die kürzere Strecke zum nächstgelegendem größeren Supermarkt. Wir werden sehen, wo wir langfristig einkaufen.

    Jaha, Befall … immer wieder ekelhaft, auch wenn ich alles in dichte Gläser umfülle.

    Ein paar Aspekte habe ich anderes wahrgenommen, bei anderen Dingen konnte ich dem Artikel nicht zustimmen, da meiner Meinung nach die Suche nach dem kleinen Mädchen schon ein "dramatischer Höhepunkt" ist.

  15. Es ist nur richtig, dass heute nichts abgeklebt wurde. Ich bin mir sicher, dass sowohl Dir als auch Deinem Mann die heutige "Auszeit" richtig gut tun und ihr sie auch gebraucht habt.

    Das Ananas-Curry passt natürlich perfekt zum Wohlfühltag, ebenso wie Totoro, und Christie hat bestimmt ebenso wie Du die Ruhe- und Katzelzeit genossen.

    Das Muster kann man in der Tat erkennen – schaut gut aus – und dass die orangefarbene Wolle meliert ist, kann ich am Knäuel erkennen, jedoch nicht, wie sich das in der Socke auswirkt. Das kann ich vielleicht später sehen, wenn mehr von dem Muster auf einem Foto zu sehen ist.

    Liebe Winterkatze, danke für die Lesetag-Gesellschaft!

  16. @Natira: Ich habe es auf jeden Fall genossen und hätte den Tag deutlich weniger erholsam empfunden, wenn ich einen Teil der Zeit auf der Leiter gestanden hätte. 😉

    Bei Andreas Socke ist es fast noch hübscher, weil sie eine intensiver gemusterte Wolle verwendet hat. Aber die orange Wolle war diejenige, die den meisten Kontrast in meinem Vorrat mitbrachte, und ich finde, dass sie auch gut passt. 🙂 Das schöne ist, dass das Muster so simpel ist und dabei so raffiniert aussieht.

    Ich habe für die Gesellschaft zu danken! Vielleicht bekommen wir es häufiger auf die Reihe wieder etwas zusammen zu machen. 🙂

  17. ein vollgepackter samstag 🙂
    entspannte stunden mit ganz viel sonnenschein wünsch ich dir heute
    lg anja

  18. @Anja: Aber auch ein überaus erholsamer Samstag! Heute hingegen haben wir wieder einiges an Arbeit vor uns – die Sonne scheint aber (und zeigt mir, dass die Fenster dringend geputzt werden müssten *g*).

  19. Oh, da sagst Du was. Ich fürchte, ich kann meine Fenster nicht mehr lange ignorieren. 🙂

  20. @Natira: Unsere habe ich seit dem Einzug noch nicht machen können und die Vormieterin hatte wohl keine sehr überzeugende Putztechnik. *g* Wenn ich heute Nachmittag noch etwas Textarbeit hinbekomme, kann ich morgen Vormittag eine gründliche Putzrunde einlegen. Wäre eine gute Möglichkeit, um mal wieder Hörbücher zu hören. 😉

  21. Fensterputzen ist …mpf, trotz Zeitungspapier und Essigwasser schaffe ich es immer wieder, dekorative Streifen auf die Fenster zu bekommen während des Putzens. Ich schiebe es daher gerne auf. Mal sehen, vielleicht morgen. Ach, habe ja keinen Essig mehr. Vielleicht also nächsten Samstag. 😀 *geht erstmal die Waschmaschine anmachen*

  22. Das klingt doch nach einem sehr gelungenen Tag – und ich finde, den hast du dir verdient, nach all dem Umzugs- und Handwerkerstress der letzten Wochen. Da muss man auch mal Dinge einfach liegen lassen, die vielleicht vernünftig wären! Und immerhin haste ja gewaschen! 😀

  23. @Natira: Ein bisschen Spülmittel und danach mit klarem Wasser nachwischen. Was für Trinkgläser hilft, funktioniert auch für Fenster. Aufschieben ist hingegen auch eine sehr vernünftige Idee, wenn man überlegt, dass du in dieser Woche so ein kurzes Wochenende hast. ;D

    @Irina: Ich habe den Tag auch wirklich sehr genossen! Wenn mein Mann im Haus gewesen wäre, hätten wir doch wieder gearbeitet. *g* Jaha, die letzte Ladung Kleidung, die wir beim Umzug zum Auspolstern genutzt hatten. In den Kartons sind die Sachen überraschend dreckig geworden.

  24. So einen Lesetag würde ich auch gerne mal wieder machen! Was ich bisher von Patricia C. Wrede gelesen habe, hat mich auch sehr gut unterhalten, und "Thirteenth Child" muss ich nun wohl auch auf den Wunschzettel legen 😉
    Die Ausgaben sind allerdings merkwürdig – ich finde auf Anhieb keine, in der alle drei Teile zusammen passen würden.

    Das Curry sieht lecker aus! Bei uns gab es heute auch Curry, allerdings mit Fisch (als Abwechslung zu den üblichen Hähnchencurry-Varianten…).

  25. Das Bild sieht wirklich sehr grün aus, schade, das die Geräuschkulisse nicht zum lesen einlädt. Ich war aber auch zu faul, um mich in einem der Parks zu begeben und habe drinnen gelesen, du warst also nicht alleine. 😉

  26. @Kiya: Soll ich Bescheid sagen, wenn ich das nächste Mal spontan einen einlege? Oder du sagst Bescheid, wenn du einen einrichten kannst. 🙂

    Die Hardcover-Ausgaben gehören schon zusammen – sie haben nur nach dem ersten Band das Design geändert und nie angepasst. *seufz* Bei der Rückenansicht ist es nicht ganz so schlimm, obwohl es da auch Unterschiede gibt.

    Mir hat der erste Teil schon mal sehr viel Spaß gemacht. Der Weltenbau ist toll und vom Ton her erinnert es mich an Laura Ingalls Wilder oder Lucy Montgomery, was für die Art der Geschichte und die Zeit auch sehr gut passt. Es ist wirklich spannend, wie die Autorin jedes Mal einen anderen Ton findet, damit die Erzählstimme und der Inhalt stimmig sind.

  27. @Helma: Ich stand beim Fotografieren direkt auf dem Fußweg und hinter mir fuhren zu dem Zeitpunkt eine Straßenbahn, ein Bus und diverse Autos – das gibt selbst am Samstagmorgen einiges an Geräuschkulisse. Der schönste Sitzplatz, den ich bislang entdeckt habe, wäre die Freifläche vom Kindergarten gegenüber. Aber die wären vermutlich doch etwas irritiert, wenn ich mich am Wochenende einfach über den Zaun schwingen würde, um dort zu lesen. ;D

  28. Du kannst gerne Bescheid sagen 🙂 Es setzt eben immer voraus, dass mein Mann auf die Kleine aufpassen kann.

    Bei "Dark Days Club", das ich ja gerade gelesen habe, sieht der zweite Band leider auch anders aus als der erste. Ich mag das alte Design aber lieber, deshalb habe ich es trotzdem so gekauft.

    Von Laura Ingalls Wilder habe ich noch nie etwas gelesen – sollte ich? (Dafür habe ich heute die ersten Seiten dieses "Reflections"-Buches von Diana Wynne Jones begonnen…)

  29. @Kiya: Gut, das nächste Mal versuche ich an dich zu denken. 🙂 Vielleicht haben wir ja dann Glück und dein Mann hat Zeit für eure Tochter.

    Mir ging es so mit dem Hardcover und dem Taschenbuch von "The Thirteenth Child" – da fand ich den Braunton so viel besser als das Lila.

    Jupp, du solltest. Das wäre auch was für deine Tochter, wenn ihr ihr eh was auf Englisch vorliest. 😉 Laura Ingalls Wilder erzählt halt von ihrem Leben und von all den kleinen Begebenheiten, die für Siedler in Amerika Alltag waren. Da gibt es viele kleine Einblicke, einige fand ich als Kind witzig, während ich als Erwachsene schon eher schlucken muss – zum Beispiel hat ihre Mutter eines Abends im Dunkeln die Kühe reinholen wollen und hat dabei durch den Zaun nach dem große dunklen Tier gegriffen und beim Streicheln dann gemerkt, dass sie einen Bär tätschelt. Oo Oder ihr Vater hat später in der Prärie ein Haus gebaut – und es dummerweise direkt neben einen Indianerpfad gesetzt. Sehr viel alltägliches, aber gerade das fand ich immer so spannend. Ich glaube, dir könnte das auch gefallen.

  30. Schön, dass du einen gemütlichen Lesesamstag hattest! Ich hätte mich gern angeschlossen, wenn ich zu dem Zeitpunkt nicht noch in Amsterdam gewesen wäre.

    Obwohl ich ein großer Ghibli-Fan bin, habe ich mich an "Mein Nachbar Totoro" bisher noch nicht herangewagt – aus Angst vor zu vielen quietschenden Kindern. *g* Vielleicht werde ich ihn mir irgendwann mal ansehen.

  31. @Neyasha: Amsterdam klingt aber auch sehr gut! 🙂 Mein Mann hat gestern Abend angekündigt, dass er zu Ostern wieder einen Tag mit seinen Spielern verbringen wird – vielleicht können wir da ja was planen. 🙂

    Die beiden Mädchen in "Mein Nachbar Totoro" sind schon sehr quitschig, aber auch sehr süß. Und ich liebe Totoro und all die fantastischen Ideen, die mit ihm einhergehen. Du solltest den Film wirklich mal antesten. 🙂

  32. Ich nehme an, dass ich am Karsamstag irgendwann tagsüber zu meiner Familie fahren und bis Sonntagabend bleiben werde.
    Am Ostermontag hätte also ich auf alle Fälle Zeit. Am Karfreitag haben wir den halben Tag frei – falls ich nicht die andere Hälfte Zeitausgleich nehme, würde es da bei mir zumindest ab mittags gehen.

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