Schlagwort: Lese-Sonntag

Lese-Sonntag im Februar 2022

Uff, die ersten drei Februar-Wochen sind wie im Flug vergangen und heute ist schon wieder Lese-Sonntag. Wobei ich im Moment ernsthaft versuche mir jeden Sonntag als Lesetag einzurichten, weil ich nach meinen aktuellen Arbeitstagen relativ wenig Lust zum Lesen aufbringen kann. (Und wir wissen ja inzwischen alle, dass ich sehr unleidig werde, wenn ich längere Zeit nicht zum Lesen komme. *g*) Ich habe für heute ein paar Titel im Auge, die ich in den letzten Tagen aus den diversen Regalen gezogen habe, darunter „Earwig and the Witch“ von Diana Wynne Jones (was nicht gerade viel Lesezeit in Anspruch nehmen sollte) und der neunte „Card Captor Sakura – Clear Card Arc“-Manga (nachdem ich am vergangenen Wochenende den zehnten Teil gelesen hatte, ohne zu bemerken, dass der Vorgänger seit über einem halben Jahr ungelesen im Regal lag *hüstel*). Außerdem habe ich „The Tea Dragon Society“ in Reichweite liegen, weil mir das Lesen von „The Tea Dragon Festival“ so viel Lust darauf gemacht hatte, und ein paar Neuzugänge, die mich auch gerade sehr reizen. Aber bevor ich meine Nase in irgendein Druckerzeugnis stecke, sollte ich erst einmal wach genug werden, um auch etwas von meiner Lesezeit zu haben.

 

Update 11:15 Uhr

Links eine kleine brennende Sturmlaterne, rechts ein kleiner Stapel mit Büchern (von unten nach oben: The Tea Dragon Society, The Tower at the End of Time, A Storm of Sisters, Earwig and the Witch, Card Captor Sakura - Clear Card Arc 9).

Ich habe keine Ahnung, wo dieser Vormittag hin ist. Ich habe nicht viel mehr auf die Reihe gebracht als eine Kerze anzuzünden und mich online rumzutreiben … was vermutlich erklären würde, wo mein Vormittag geblieben ist. *g* Zwischendurch habe ich mich immer wieder von euren Kommentaren und Beiträgen ablenken lassen – wir sind ja heute wieder richtig viele! 🙂 Ich wünsche euch einen wunderschönen Sonntag mit all euren geplanten Aktivitäten. Und bevor ich mich wieder ablenken lasse, klappe ich jetzt lieber mal den Laptop zu, koche mir einen Tee und greife zum Buch. 😉

 

Update 13:45 Uhr

Links eine brennende kleine Sturmlaterne, in der Mitte eine große Tasse mit milchigem Tee und rechts im Hintergrund lässt sich ein sehr süßes, rosafarbendes Mangacover erahnen.

Seit dem letzten Update habe ich nicht nur den neunten „Card Captor Sakura – Clear Card Arc“-Manga gelesen, sondern auch meine tägliche Runde „Animal Crossing“ gespielt. Ich muss gestehen, dass ich die „Card Captor Sakura“-Manga mit einem ziemlichen Gefühl von Nostalgie lesen (auch wenn dieser Teil der Reihe erst letztes Jahr veröffentlicht wurde.) Ich weiß gar nicht, ob diese Art von Manga für ein sehr junges Publikum, voller sehr niedlicher Zeichnungen und Figuren und ohne eine besonders anspruchsvolle (oder gar logische! *g*) Handlung heutzutage noch so veröffentlich würde, wenn es nicht die alte Reihe aus den 1990ern gäbe, an die so viele Leute liebevolle Erinnerungen haben. Aber ich mag die süße Optik und die liebenswerten Charaktere immer noch und ich genieße es gerade sehr, dass in diesen Clamp-Manga definitiv nichts Schlimmes passiert. Und ich finde es gerade sehr lustig, dass mir beim Lesen des zehnten Teils vor ein paar Tagen gar nicht aufgefallen ist, dass ich den neunten Band ausgelassen hatte, obwohl es eine Stelle gab, bei der ich mich fragte, wann denn Figur A der Figur B begegnet sei. Aber da Logiklücken nicht so unerwartbar bei diesen Geschichten sind, habe ich mich nicht länger mit der Frage beschäftigt, sondern das Ganze einfach als „entweder ist das eine Logiklücke oder ich habe was vergessen“ hingenommen. 😀

Animal-Crossing-Screenshot, der meine Figur in einem Mantel, dicken Stiefeln und Hut in einer winterlichen Landschaft zeigt. Im Hintergrund ist ein hellgelber Wohnwagen zu sehen, vor dem eine ältere Schildkröten-Figur (Törtel) sitzt.

So langsam wird es Zeit für mein Frühstück, aber vorher drehe ich noch eine Blogrunde und schaue, was bei euch so heute Vormittag passiert ist. 🙂

 

Update 16:00 Uhr

Nach meinem Frühstück habe ich erst einmal zu „The Tea Dragon Society“ von K. O’Neill gegriffen. Ich liebe diesen Comic wirklich und bin auch beim erneuten Lesen immer wieder von dem liebevollen Umgang der Figuren miteinander gerührt – und die Tea Dragons sind einfach nur knuffig! *hach* Oh, und ich liebe die Aussage der Protagonistin Greta über die Pflege von Tea Dragons: „This is kinda relaxing when they aren’t trying to bite your fingers off.“ Ich glaube, das trifft auf überraschend viele Dinge mit Haustieren – egal, ob magisch oder nicht – zu. 😉

Eine Seite aus "The Tea Dragon Society", der Text in den vier Panels erklärt, dass Tea Dragons selten und empfindsam sind, dass Teeblätter aus ihren Hörnern wachsen und dass sie so kostbar sind, dass sie häufig gestohlen werden, was die Drachen selber zu misstrauischen kleinen Kreaturen macht.

Danach habe ich etwas Zeit online verbracht und mir Oberteile angeschaut – was damit endete, dass ich eine große Bestellung aufgegeben habe. Ich war in den letzten Wochen so genervt davon, dass ich kein einziges richtig sitzendes T-Shirt mehr habe und ständig irgendwelche Oberteil-Ecken in die Hose stecken muss, damit mir meine Kleidung nicht ständig im Weg ist. Eigentlich wollte ich ja erst einmal noch etwas abwarten, weil ich meine Shirts theoretisch noch tragen kann (und es so ungewohnt ist neue Sachen zu kaufen, obwohl meine alten noch nicht das „lässt sich nicht mehr flicken, muss ersetzt werden“-Stadium erreicht haben). Ich bin gespannt, was ich am Ende von den bestellten Sachen tragen kann. Bei den Größen musste ich nämlich leider raten, weil meine Maße nicht in die Größtentabelle passen (der Hüftumfang/Hintern benötigt ein paar Nummern mehr als der Rest von mir *g*) und ich gerade auf keine Erfahrungswerte zurückgreifen kann …

Links eine kleine brennende Sturmlaterne, in der Mitte eine hexenkesselförmige Tasse mit Heißer Schokolade, rechts hinten ist das cartoonhafte Cover von "Earwig and the Witch" erahnbar.

Außerdem habe ich schon etwas Zeit mit Earwig verbracht und auch wenn ich nicht die Zielgruppe bin und Diana Wynne Jones so viel bessere Bücher geschrieben hat, genieße ich es gerade sehr die Protagonistin bei ihrem Weg in ihr neues „Zuhause“ zu begleiten. Lust auf das Buch hatte ich bekommen, weil ich vor einigen Tagen die Ghibli-Verfilmung der Geschichte gesehen hatte. Ich muss gestehen, dass ich damit nicht so ganz glücklich war, denn der Animationsstil sagt mir so gar nicht zu (zu glatt, zu realistisch was die Hintergründe usw. angeht, zu wenig gezeichnet, zu großer Kontrast zwischen den Texturen von Dingen und denen Elementen, die eigentlich lebendig aussehen sollten) und ich finde die Extra-Elemente, die dafür in die Geschichte gepackt wurden, vollkommen unnötig. Der ganze Kram mit der Band passt für mich überhaupt nicht in die Handlung, wobei ich zugeben muss, dass das dünne Büchlein vermutlich ohne diese Extras nicht genug Stoff für einen Anime mit sich bringt. *seufz* Jetzt aber erst einmal eine Tasse mit Heißer Schokolade und eine kleine Blogrunde, bevor ich wieder zu „Earwig and the Witch“ greife.

 

Update 18:30 Uhr

Ich habe mich gut mit den letzten Kapitelchen von „Earwig and the Witch“ amüsiert und mir ist mal wieder aufgefallen, wie viel mehr „Mut zur Lücke“ früher in Kinderbüchern zu finden war. So lebt die Hexe Bella Yaga mit Mandrake zusammen (also in einer WG, nicht in einer Beziehung) und Diana Wynne Jones macht sich nicht die Mühe auch nur irgendeine Information darüber zu liefern, wieso diese beiden ungewöhnlichen Gestalten in einem Haus leben. Und während der Ghibli-Verfilmung unbedingt eine Art „Hintergrundgeschichte“ zu Earwigs Mutter basteln musste, verzichtet Diana Wynne Jones auf irgendwelche Details. Als Leser.in gibt es nur die Ausgangssituation, die besagt, dass Earwigs Mutter vor zwölf Hexen auf der Flucht ist und sich das Waisenhaus so lange um das Kind kümmern soll. Ich mag es, dass die Autorin das alles so offen lässt, denn das gibt mir die Möglichkeit mir meine eigenen Gedanken um das Ganze zu machen (oder sogar ganz eigene Geschichten rund um die zwölf Hexen, Earwigs Mutter, ihre Flucht und all die anderen Dinge, die da sein könnten, zu spinnen).

Eine Zusammenstellung aus zwei Fotos: Das Cover von "A Storm of Sisters" mit drei gezeichneten Mädchen, deren Haare im Wind wehen (links) und ein Blick ins Buch, bei dem die hübsche Scherenschnitt-artige Zeichnung über der Kapitelüberschrift ins Auge fällt. Die Zeichnung zeigt das Profil einer jungen Frau mit kurzen Haaren (links).

Danach schwankte ich ein bisschen zwischen „The Tower at the End of Time“ von Amy Sparkes und „A Storm of Sisters“ von Michelle Harrison. Aber da es gerade so stürmisch ist und ich ein bisschen Sehnsucht nach richtigem Winter habe, habe ich zu „A Storm of Sisters“ gegriffen, und ich mag schon mal den Anfang mit einer etwas gelangweilten Betty und einer Kristallkugel, die in die Zukunft blicken lässt, und die vorhersagt, dass drei Schwestern mit einer kleinen Prise Magie näher kommen … 🙂 Bevor ich weiterlese, ist es aber erst einmal Zeit das Abendessen vorzubereiten – es gibt „Fladenbrot mit Zeug drauf“ wie mein Mann es vor ein paar Tagen so eloquent formulierte – und in den Ofen zu stecken. Während das Essen backt, müsste ich genügend Zeit für eine Blog- und Kommentarrunde haben.

 

Update 21:00 Uhr (Letztes Update!)

Ein Blech, das fast vollständig von einem Fladenbrotteig bedeckt ist, auf dem Paprika-, Zwiebel- und Fetastückchen liegen.

Da ich während das Abendessen im Ofen war (wobei ich heute wohl das Blech etwas zu hoch in den Ofen geschoben habe *hüstel*) eine gemütliche Kommentarrunde drehen konnte, hatte ich das Gefühl, ich wäre so schön auf dem aktuellen Stand. Und dann habe ich gerade in mein Mailfach geschaut … *g* Nachdem ich also satt bin und mich durch eine Folge „The Good Place“ gut unterhalten gefühlt habe, habe ich noch den Abwasch erledigt und werde mich nun mit Laptop auf dem Sofa einrollen und noch einmal bei euch vorbeischauen. Mal gucken, ob ich vor dem Schlafengehen noch etwas Lesezeit auf die Reihe bekomme oder nicht. Heute muss ich auf jeden Fall früh ins Bett, denn die To-do-Liste für morgen ist schon wieder gut gefüllt!

Es war wieder sehr schön den Sonntag gemeinsam mit euch zu verbringen und ich fand nicht nur den Austausch über die Kommentare sehr nett, sondern habe es auch genossen den Tag mit so vielen unterschiedlichen (kleinen) Geschichten zu verbringen. Ich hoffe, ihr hattet einen ebenso entspannten Sonntag und könnt morgen gut in die Woche starten! 🙂

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Heutige Mitleserinnen:

JED
Kiya
Natira
Neyasha
Anette

Lese-Sonntag im Januar 2022

Nachdem meine Frage, ob ihr noch Lust auf regelmäßige Lese-Sonntage habt, bei mir einen allgemeinen Eindruck von „im Prinzip schon, auch wenn ich nicht oft teilnehmen kann“ hinterlassen hat, gibt es heute also den ersten Lese-Sonntag im Jahr 2022. 😉 Bei mir startet der Tag wie gewohnt mit einem langsamen Wachwerden – was heute vermutlich etwas länger dauert, weil ich meinen Rhythmus in der vergangenen Woche ziemlich verschoben habe. Genau genommen habe ich in den letzten Tagen bis tief in die Nacht gearbeitet, weil ich dann meine Ruhe hatte und auch endlich mal was auf die Reihe bekam, und dafür bis in den späten Vormittag geschlafen. Um heute früh aufstehen zu können, bin ich gestern zwar früher ins Bett gegangen, aber irgendwie fühlt es sich nicht so an, als ob ich genügend Schlaf bekommen hätte. *g*

Also steht erst einmal Wachwerden auf dem Plan (vermutlich mit etwas Twitter-TL lesen und „Animal Crossing“ spielen) und später greife ich dann zum Buch. Nachdem ich in der vergangenen Woche mehr Zeit damit verbracht habe meine Bücher von einem Platz zum nächsten zu tragen als wirklich darin zu lesen, habe ich beschlossen, dass ich heute mit dem zweiten Band des „Supernormal Sleuthing Service“ von Gwenda Bond und Christopher Rowe anfange. Da das Lesen des ersten Teils nicht so lange her ist und ich mir davon eine flüssig zu lesende Mischung aus skurrilen, fantastischen und amüsanten Elementen mit einem Hauch Rettungsmission erwarte, komme ich hoffentlich schnell genug in die Geschichte, um auch wirklich mal wieder etwas länger am Stück zu lesen …

 

Update 11:00 Uhr

Links eine kleine brennende Sturmlaterne, rechts eine hexenkesselförmige Tasse mit schaumiger Heißer Schokolade, in der ein Klecks Sahne zu erahnen ist, dazwischen liegt die Taschenbuchausgabe von "The Supernormal Sleuthing Service".

Zum „Animal Crossing“ spielen bin ich noch nicht gekommen (wo sind die letzten Stunden hin?), dafür habe ich mich online rumgetrieben, ein paar Kommentare geschrieben und überraschend viel mit meinem Mann geredet, der heute in extrem kommunikativer Stimmung ist. *g* Außerdem habe ich mir eine Heiße Schokolade gemacht, weil ich die restliche Sahne von gestern aufbrauchen wollte, damit ich heute Nachmittag den Becher zum Sahneschlagen wieder frei habe. Lustigerweise ist die Sahne dann im Milchschaum versunken, so dass davon kaum etwas zu sehen ist … Jetzt beende ich noch meine Kommentarrunde – so viele Mitleserinnen heute! <3 – und dann schaue ich mal, ob ich zur Switch greife oder zum Buch … oder ob ich mir Frühstück mache, kurze Nächte sorgen immer für großen Hunger bei mir. 😉

 

Update 14:00 Uhr

Ein Animal-Crossing-Screenshot, der meine Spielfigur zeigt, wie sie auf einem Sofa im "skandinavischem Stil" sitzt. Vor ihr ist ein schlichter Sofatisch mit einer Teekanne und einer Tasse, daneben steht ein kleiner Teller mit einem Keks. Im Vordergrund lässt sich ein Kamin erahnen, im Hintergrund sind diverse Möbel zu sehen und Fenster, die heftigen Schneefall zeigen. Über dem Sofatisch hängt ein hölzernes Wagenrad mit brennenden Kerzen.

Nach dem letzten Update habe ich erst einmal gemütlich „Animal Crossing“ gespielt, ich mag die Winterzeit in dem Spiel so sehr und finde mein Wohnzimmer auch ohne all die Weihnachtsdeko, die ich im Dezember da hatte, immer noch sehr gemütlich. Mit den neuen Säulen und Theken muss ich aber noch etwas rumspielen, bevor ich damit zufrieden bin. 😉 Nach meiner Spielrunde gab es erst einmal Frühstück für mich (Porridge – ich denke, davon habe ich hier inzwischen genügend Fotos gezeigt) und dann habe ich doch wirklich ein paar Seiten in meinem Buch gelesen! Der Anfang ist schon mal wieder sehr schön gewesen inklusive einer Horde Affen, die in der Hotellobby mit Croquetschlägern und -bälle für etwas … Unruhe gesorgt haben. Was wiederum der Grund dafür ist, dass Protagonist Stephen und seine beiden Freunde Ivan und Sofia für den Rest des Tages aus dem Hotel geworfen wurden, damit sie keinen weiteren Unsinn anstellen könnten. Ich hege den Verdacht, dass Sofias Mutter nicht so glücklich damit ist, dass die drei versucht haben den Affen, die seit einigen Wochen im Hotel leben, Croquet beizubringen. 😉 Da mich dann mein Wecker daran erinnerte, dass es Zeit für eine Kommentarrunde wird, habe ich erst einmal wieder das Lesen unterbrochen, werde aber gleich wieder zu meinem Buch zurückkehren.

 

Update 17:00 Uhr

Ich habe gelesen! Kommentare und Blog-Updates … und ein paar Kapitel in meinem Buch. *g* Ich mag „The Supernormal Sleuthing Service“ wirklich, auch wenn die Geschichten alle auf der Grundbedingung fundieren, dass Erwachsene Kinder unterschätzen. In diesem Fall ist es so, dass der Protagonist und seine beiden Freunde Ivan und Sofia mitansehen mussten wie ein Zauberer einen Gegenstand an sich nahm, mit dem er die gesamte übernatürliche Welt beeinflussen kann. Im Laufe dieser Inbesitznahme wurde ein Freund von Ivan geschädigt und die Kinder scheinen die einzigen zu sein, die das stört und die herausfinden wollen, ob und wie sie ihm helfen können. (Alles etwas vage, für den Fall, dass noch jemand den Roman lesen mag.) Ich fände es schöner, wenn nicht nur die Kinder sich Sorgen machen würden, aber dann könnten sie natürlich nicht einfach unbeaufsichtigt ermitteln, sondern würden ständig über Erwachsene stolpern, die sich fragen, was die drei da eigentlich machen. Weshalb ich mit diesem Element leben und einfach den Rest der Geschichte genießen kann. Ich mag so viele der erwähnten Details rund um die übernatürliche Welt, ich mag die drei Charaktere und all ihre ungewöhnlichen Freunde und ich bin gespannt darauf ob (und wenn ja wie) sie am Ende ihren Freund retten!

Eine dünnwandige zartgrüne Schale neben einer brennenden kleinen Sturmlaterne. In der Schale befindet sich eine Portion Apple Crumble, die von zwei Sahneklecksen flankiert wird.

Zwischendurch habe ich mein Lesen unterbrochen, um Apple Crumble zu machen (und zu essen). Auf dem Foto sieht er deutlich dunkler aus, als er ist – auch wenn der Zimt, den ich unter meine Äpfel gemischt habe, schon zu einer nicht gerade goldgelben Fruchtfarbe führt. *g* Ich finde es so praktisch, dass ich den Crumble einfach in verschiedenen Formen backen und so eine Variante mit Zimt für mich und eine ohne für meinen Mann machen kann! Die zweite Hälfte gibt es dann heute nach dem Abendessen … Jetzt schaue ich aber erst einmal wie es den anderen in den letzten Stunden erging und dann lese ich noch ein paar Seiten, bevor ich zum Kochen in die Küche wandern muss.

 

Update 20:30 Uhr

Ein cremefarbender tiefer Teller mit großen muschelförmigen Nudeln und Blumenkohl, der deutliche Röstspuren aufweist.

Heute ging es später in die Küche, weil ich mein Kochen mit meinem Mann abstimmen musste und der wollte nicht nur erst noch die letzte „Downton Abbey“-Folge beenden, sondern vor dem Essen noch Duschen. Ich gebe zu, ich bin sehr froh, dass ich in den kommenden Wochen keine detaillierten Inhaltsangaben inklusive wortreicher Kritik an den Autoren zu hören bekomme. 😉 Das heutige Essen war etwas aufwändiger (und ist nicht sehr fotogen), aber dafür sind die Nudeln mit ofengeröstetem Blumenkohl und eine Sauce aus pürriertem Blumenkohl, Knoblauch und Parmesan einfach sehr, sehr lecker! Bevor ich wieder zum Buch greife, drehe ich eine Blog- und Kommentarrunde – ich habe schon gesehen, dass seit meinem letzten Update so einige Benachrichtigungen in meinem Mailfach gelandet sind. 🙂

 

Update 00:30 Uhr (Letztes Update)

Ähm … nach dem letzten Update habe ich noch den Abwasch erledigt und mein Buch ausgelesen. *g* Wie immer in letzter Zeit habe ich heute einiges an Anlaufzeit benötigt, bis ich wirklich in meinem Roman ankam und mich nicht mehr ständig ablenken ließ. Aber am Ende habe ich den zweiten Teil von „The Supernormal Sleuthing Service“ sehr genossen und wandere gleich sehr gut gelaunt ins Bett. Es war wieder sehr nett mit euch heute! Gute Nacht! 🙂

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Heutige Mitleserinnen:

Kiya
Natira
Neyasha
JED
Anette
Sayuri

Lese-Sonntag im Dezember 2021

Der dritte Sonntag des Monats ist natürlich auch im Dezember wieder der Lese-Sonntag – wobei ich (angesichts der Adventslese-Runden, die JED, Neyasha und Anette an den letzten Wochenenden veranstaltet haben) wohl dieses Mal eher diejenige bin, die sich den anderen beim Lesen anschließt und nicht anders rum. 😉 Geplant habe ich für heute nicht viel, ich bin gerade ziemlich müde und reif für ein paar Urlaubstage. Aber bevor ich mich über die Feiertage einigeln kann, muss ich noch zwei Aufträge fertig bekommen, die deutlich zeit- und energieaufwändiger sind als erwartet. Vielleicht hilft mir ja der heutige Lese-Sonntag dabei genügend Reserven aufzuladen, dass ich am Anfang der kommenden Woche einen erfolgreichen Endspurt hinlegen kann. Eine Brettspielrunde wird es bei uns wieder nicht geben, da der dafür benötigte Tisch weiterhin mit den Home-Office-Sachen von meinem Mann zugestellt ist, dafür hoffe ich, dass ich ja vielleicht wirklich zu einem meiner vielen angefangenen Bücher oder Comics greifen werde. Ansonsten könnte ich mir auch mein vernachlässigtes Handarbeitszeug schnappen und mal einen der weihnachtlichen Filme schauen, die ich im November auf die Merkliste gesetzt und bislang nicht gesehen habe. Bevor ich aber zum Buch oder Handarbeitszeug greife, muss ich erst einmal wach genug werden, um mich dem Abwasch von gestern Abend widmen zu können.

 

Update 11:15 Uhr

Links eine kleine brennende Sturmlaterne, rechts eine große dampfende Tasse mit Milchtee.

Mein Start in den Tag war wieder sehr langsam und etwas zäh … Nachdem ich meinen Lese-Sonntag-Beitrag auf den Weg gebracht hatte, habe ich mich ein bisschen in meiner nächtlichen Twitter-Timeline verloren und den Feedreader geleert, bevor ich mich in die Küche begeben habe. Aber statt abzuwaschen, habe ich mir erst einmal einen Tee gekocht und bin dann bei dem Versuch versumpft, mehr über amerikanische Garnbezeichnungen herauszufinden (dicker als Sockenwolle, aber nicht so dick wie Teppichwolle war für die gesuchte Garnstärke keine hilfreiche Beschreibung – immerhin weiß ich jetzt, dass ich für das Projekt ein Garn benötigen würde, für das 5 mm Nadeln empfohlen werden). Wie ihr seht plane ich schon wieder weitere Handarbeitsprojekte, auch wenn ich gerade überhaupt keine Zeit dafür habe. *g* Dann habe ich mich mit Musik auf den Ohren doch dem Abwasch gewidmet und der hat so einige Zeit gekostet (das gestrige Abendessen war ein 4-Töpfe-Essen und dementsprechend viel dreckiges Geschirr wartete auf mich). Als ich wieder ins Wohnzimmer wanderte, meinte mein Mann, dass ich sofort „Animal Crossing“ starten müsste, damit ich auf seiner Insel eine Anleitung bekommen kann – und das war der Stand, als eben mein „du könntest dich mal wieder auf dem Blog melden“-Wecker klingelte. Da ich jetzt schon im Spiel bin, werde ich dabei auch erst einmal bleiben – und danach schauen ich, was ich aus den Buchstapeln hinter mir zupfen mag.

Animal-Crossing-Screenshot bei dem meine Spielfigur vor einem weihnachtlich geschmückten Bereich auf einer Bank sitzt. Im Hintergrund kann man dekorative Geschenkeberge, einen großen Weihnachtsbaum und leuchtende Sterne erkennen.

Update 15:25 Uhr

Wie schon im letzten Update gesagt, habe ich erst einmal eine gemütliche Runde „Animal Crossing“ gespielt. Ich spiele das Spiel zwar weiterhin täglich, aber entspannt war das in den letzten Tagen nicht – ich habe es eher zwischengeschoben, wenn mein Mann etwas im Spiel wollte oder wenn ich eine kleine Arbeitspause genutzt habe, um zu schauen, ob einer meiner Nachbarn etwas bastelt. Während ich noch spielte, haben wir gemeinsam einen Advents-Podcast gehört, der wenig adventlich war. Was vermutlich der Grund ist, warum wir schon die zweite Adventszeit mit diesem Podcast verbringen, obwohl wir normalerweise keine Podcasts hören. Im vergangenen Jahr war das immer eine nette gemeinsame Zeit in der Küche, während ich gekocht habe, aber in diesem Jahr sind die Folgen dafür zu lang. Danach bin ich auf dem Sofa eingedöst und wurde erst wieder von meinem „magst du ein Update schreiben?“-Wecker aus meinem Nickerchen geweckt.

Links oben eine nicht mehr brennende kleine Sturmlaterne, in der Mitte eine Schale mit einer Portion Porridge und Bananen, rechts oben ein angeschaltetes eBook.

Da es mir dann aber wichtiger war erst einmal etwas zu essen, habe ich vor diesem Update lieber Frühstück gemacht und beim Essen ein paar Seiten in meinem aktuellen eBook gelesen. Da ich in den letzten Wochen die „Death Before Dragons“-Serie so entspannend fand, dachte ich nach dem Beenden von Band 5, dass ich zur Abwechslung eine andere Serie der Autorin ausprobieren könnte (vor allem, da ich den ersten Band der „A Witch in Wolf Wood“-Reihe schon auf dem eReader hatte). Allerdings musste ich in den vergangenen Tagen feststellen, dass mich die Geschichte nicht so recht packt, weshalb ich in der vergangenen Woche gerade mal 56 Seiten gelesen habe. Ich weiß nicht, ob es an mir oder an dem Roman liegt, weshalb ich „Mind over Magic“ noch nicht ganz aufgegeben habe. Aber ich werde darin heute wohl nur weiterlesen, wenn ich irgendwann wieder die Hände mit anderen Dingen voll habe, und stattdessen jetzt mal einen Blick auf meine Stapel mit angefangenen Büchern werfen.

 

Update 19:30 Uhr

Links eine kleine brennende Sturmlaterne, rechts eine rot-weiß-geringelte Tasse mit Heißer Schokolade und in der Mitte die Taschenbuchausgabe von Kiki's Delivery Service und eine darauf stehende Untertasse mit einer Auswahl unterschiedlicher Plätzchen und Marzipankartoffeln.

Nach dem letzten Update und einer kleinen Blogrunde habe ich meine Stapel mit angefangenen Büchern durchwühlt und letztendlich „Kiki’s Delivery Service“ von Eiko Kadono rausgezupft. Das Buch habe ich Ende November zum Geburtstag geschenkt bekommen und am selben Tag noch angefangen, aber als mein Lesen von einem Anruf unterbrochen wurde, habe ich es zur Seite gelegt und bis heute nicht wieder in die Hand genommen. Mit ein paar Plätzchen und einer Heißen Schokolade (heute ist immerhin der 4. Advent 😉 ) habe ich mich eingeigelt und weitergelesen. Inzwischen bin ich ungefähr halb durch (es ist aber auch ein dünner Roman!) und genieße die Geschichte sehr. Bislang würde ich sagen, dass das Buch – das die Vorlage zu dem Anime ist – all die Dinge beinhaltet, die ich an dem Anime so mag, aber keines der Elemente, die mich an der Ghibli-Version stören. Denn es gibt so einige Sachen, die ich an der Kiki im Trickfilm nicht so toll finde, die ich aber hinnehme, weil ich die Geschichte an sich und die Optik der Ghibli-Filme so niedlich finde und so sehr genießen kann. Beim Roman hingegen kann ich Kikis Verhalten deutlich besser nachvollziehen (was halt auch daran liegt, dass die Autorin einem Gründe für ihr Verhalten bietet) und wenn etwas in Kikis Leben schief läuft, dann in der Regel aufgrund der Umstände oder weil eine andere Person eben keine Ahnung davon hat, was eine Hexe ausmacht oder welche Fähigkeiten eine Hexe hat, und eben nicht weil Kiki aus pupertierendem Trotz oder Übermut heraus irgendwelchen Mist gebaut hat.

Blick in das aufgeschlagene Buch "Kiki's Delivery Service". Auf der rechten Buchseite ist die Kapitelüberschrift "Kiki Opens a Shop" zu lesen und drüber gibt es eine kleine Zeichnung von einer fliegenden Hexe als Silhouette.

Leider musste ich meine Lektüre dann erst einmal zur Seite legen, um das Abendessen zu kochen. Momentan ist der Sellerie-Gratin im Ofen und ich bin etwas genervt davon, dass das Rezept (das so einfach aussah) so viele Fragen aufwarf und natürlich nicht in der angegebenen Zeit machbar war. Mal schauen, ob sich der Zeitaufwand (der Arbeitsaufwand war wirklich übersichtlich) am Ende gelohnt hat. Bis das Essen aus dem Ofen kommt, drehe ich noch eine kleine Blogrunde – mal schauen, ob ich es schaffe überall zu kommentieren. Wenn nicht, dann melde ich mich später auf jeden Fall noch einmal. 🙂

 

Update 22:30 Uhr (letztes Update)

Eine Auflaufform mit Sellerie-Gratin. Ehrlich gesagt ist es einfach eine Auflaufform mit irgendwas Überbackenem.

Ich fand das Sellerie-Gratin lecker, mein Mann hingegen wäre glücklich gewesen, wenn ich das bei ihm nicht so beliebte Gemüse durch Nudeln ersetzt hätte, denn die Sauce und die Menge an Parmesan fand er toll … insgesamt denke ich nicht, dass ich das Rezept noch einmal machen werde. Zum Essen haben wir eine Folge des Weihnachtsspezials von „Blown Away“ geschaut – ich finde Glasblasen wirklich spannend, obwohl mich nichts und niemand in die Nähe eines so heißen und gefährlichen Arbeitsumfelds bringen könnte! Dann habe ich mich noch aufgerafft und den Abwasch erledigt, damit ich morgen ohne „Altlasten“ in den Arbeitstag starten kann, und nun bin ich ziemlich müde. Ich denke, ich gönne mir noch eine halbe Stunde mit „Kiki’s Delivery Service“ und falle dann ins Bett!

Es war wieder nett mit euch heute gemeinsam den Tag zu verbringen und ich finde es schön, dass wir wieder ein ganzes Jahr voller Lese-Sonntage geschafft haben! Allerdings habe ich ein bisschen das Gefühl, dass bei einigen von euch das Leben zu trubelig geworden ist für solch einen regelmäßigen Termin. Mal schauen, ob ich zum Jahresanfang mal einen Beitrag schreiben um nachzufragen, ob ihr Änderungswünsche habt. Wenn ich das mache, dann auf jeden Fall früh genug, um eventuelle Veränderungen vor dem dritten Sonntag im Januar umsetzen zu können …

Ich wünsche euch, dass die kommende Woche nicht zu stressig wird und ihr euch über die Feiertage entspannen und erholen könnt! Macht es euch so schön wie möglich und passt weiterhin gut auf euch auf!

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Heutige Mitleserinnen:

Neyasha
Anette
JED

Lese-Sonntag im November 2021

Und schon wieder haben wir den dritten Sonntag im Monat und somit liegt ein Lesetag vor uns. Ich muss zugeben, dass ich in den drei Wochen seit dem Herbstlesen kaum ein Buch angefasst habe. Auf der einen Seite hatte ich weiterhin viel um die Ohren und habe in meiner Freizeit gerade mal die Konzentration für eine Runde „Animal Crossing“, auf der anderen Seite bin ich gerade chronisch müde und habe die eine oder andere Lesestunde ungeplant mit einem Nickerchen verbracht. Ich gehe mal davon aus, dass das daran liegt, dass mein Hausarzt gerade meine Medikamente neu einstellen will und die aktuelle Dosis nicht ideal ist. Insgesamt ist es also nicht schlimm, aber gerade ziemlich lästig und der Grund, warum ich mir für heute auch nicht viel vornehmen werde. Ich habe zwei angefangene Bücher neben mir liegen, einmal „Herbst im Mumintal“ von Tove Jansson, weil ich das gern auch in diesem Jahr wieder lesen mag, und „Doggone Deadly“ von Deborah Blake. Der letzte Titel ist der zweite Band der Catskills-Pet-Rescue-Mysteries, der erst in der letzten Woche erschienen und der bislang sehr unterhaltsam ist (und auch gut mal für ein paar Tage zur Seite legen lässt, ohne dass ich den Faden verliere).

Ein Brettspiel wird es heute bei uns nicht geben, weil ich gerade den dafür benötigten Tisch mit Sachen vollgestapelt habe, die ich Anfang der Woche aus der Wohnung schaffen will. Drückt mir die Daumen, dass ich dafür ein Auto gemietet bekomme und dass sowohl das Sozialkaufhaus, als auch die Annahmestelle für den Elektroschrott in den kommenden Tage normal geöffnet haben werden. Ich habe mir diese „Entsorgungsfahrt“ nämlich schon vor … 1 1/2 Jahren vorgenommen, dann kam mir die Pandemie dazwischen und ich hatte damals all den Kram so gründlich in den Ecken der Wohnung verstaut, dass ich ihn wunderbar verdrängen konnte. Nachdem ich ihn aber in den letzten Wochen so nach und nach aus den Ecken geholt habe, will ich die Sachen auch wirklich mal loswerden! Ähm … das sind also meine Pläne für heute – wie sieht es bei euch aktuell so aus?

 

Update 11:30 Uhr

Animal-Crossing-Screenshot bei dem meine Figur mit dem Hippie Harvey spricht, der sagt "Schön, dich hier zu sehen! Sieh dich ruhig um und entspann dich ein wenig." Im Hintergrund sind ein Wohnwagen und mehrere Händler zu erahnen.

Nachdem ich heute früh mit dem üblichen morgenlichen Kleinkram (Betten machen, Geschirr abwaschen, Bad putzen usw.) fertig geworden war, habe ich erst einmal zur Switch gegriffen und ausgiebig „Animal Crossing“ gespielt. Seitdem es Anfang November das große Update und die Erweiterung gab, gibt es wieder so viele neue Dinge in dem Spiel zu machen und zu entdecken, dass es sich fast wie ein Neuanfang anfühlt. Ich genieße auf jeden Fall meine Zeit im Spiel wieder sehr und freue mich so über das Wiedersehen mit alten Bekannten und all die neuen Items. Und jedes Mal, wenn ich ein neues Möbelstück bekomme, das mir richtig gut gefällt, überlege ich, wie ich mein Häuschen umgestalten kann, um dieses Möbel einzusetzen. Bislang habe ich aber nur mein Dachgeschoss umgeräumt … Jetzt wird es aber Zeit zum Buch zu greifen, etwas zu lesen und dabei irgendein heißes Getränk zu genießen, um die kalten Finger wieder warm zu bekommen. 😉

Animal-Crossing-Screenshot, bei dem meine Figur im Café Taubenschlag eine Tasse Kaffee trinkt und dabei sagt "Es geht doch nichts über eine frische Tasse heißen Kaffees, um den gesamten Körper zu erwärmen."

 

Upate 14:00 Uhr

Links eine kleine brennende Sturmlaterne, rechts die Taschenbuchausgabe von "Herbst im Mumintal" und dazwischen steht eine große Tasse mit Chai-Milchtee.

Nach dem letzten Update habe ich heute Vormittag wirklich eine Weile in „Herbst in Mumintal“ gelesen. Ich freue mich immer wieder über ein Wiedersehen mit all den unterschiedlichen Figuren und ich mag es auch, dass in diesem Buch die Muminfamilie gar nicht anwesend ist. Doch ganz besonders freue ich mich über den Onkelschrompel, ich vergesse immer wieder, dass es diesen Charakter in diesem Buch gibt, dabei finde ich ihn so wunderbar berührend beschrieben und liebe all die kleinen Szenen mit diesem alten und etwas wunderlichen Kerl. (Und jedes Mal frage ich mich, wie er wohl im Original heißt – und bin dann zu faul, um zu recherchieren. *g*)

Links eine kleine brennende Sturmlatern, rechts ein Teller mit einem English Muffin, einer aufgeschnittenen Kohlrabi und zwei Möhren, oben eine kleine Schale mit Quark.

Da mein Magen dann doch lautstark anfing Bedarf anzumelden, habe ich mir erst einmal Frühstück gemacht. Meine English Muffins backe ich inzwischen quardratisch und nicht mehr rund, weil das nicht nur schneller geht, sondern sie sich auch so besser einfrieren lassen. Jetzt brauche ich nur noch einen Gefrierbehälter für einen Monatsvorrat, was eine Menge Platz im Gefrierfach spart. Schöner sind natürlich die klassischen runden Muffins, aber solange sie gut schmecken und sich gut verstauen lassen, bin ich zufrieden. 😉 Beim Essen habe ich zu „Doggone Deadly“ gegriffen und etwas weitergelesen. In dem Roman hilft die Protagonistin Kari ihrer Freundin Suz bei der Leitung einer dreitägigen Hundeausstellung – dummerweise finden die beiden am Ende des ersten Tages eine Leiche und diese wurde auch noch mit einer von Suz‘ Scheren getötet. Was natürlich bedeutet, dass Kari nun ihre Freundin entlasten und herausfinden will, wer für den Mord verantwortlich ist. Sehr weit bin ich in der Handlung noch nicht gekommen, weil ich in den letzten Tagen sehr wenig Zeit dafür hatte, aber ich freue mich über ein Wiedersehen mit vertrauten Figuren und habe schon ein paar interessante Charaktere kennengelernt.

 

Update 18:00 Uhr

Links eine kleine brennende Sturmlaterne, rechts ein angeschaltetes eBook, dazwischen oben eine hexenkesselförmige Tasse mit Heißer Schokolade und darunter ein kleines Schälchen mit ein paar Keksen.

Den Nachmittag über habe ich weiter in „Doggone Deadly“ gelesen. Es gab inzwischen eine zweite Leiche, außerdem sehr viele Informationen rund um einen Hundezuchtbetrug und die Entdeckung einer Welpenfarm (ist das wirklich der deutsche Ausdruck für „puppy mill“?). Ich muss gestehen, dass ich Karis Freundin Suz etwas unglaubwürdig als Verdächtige finde und es mir lieber wäre, wenn die Autorin diesen Teil rausgelassen und die Protagonistin einfach aus Neugier/Anteilnahme hätte ermitteln lassen, aber grundsätzlich fühle ich mich gut unterhalten und bin heute Nachmittag nicht mal eingeschlafen. 😉 Wenn ich gleich geschaut habe, wie es JED heute Nachmittag so erging, wandere ich erst einmal in die Küche, um das Abendessen zu kochen.

 

Update 21:15 Uhr (letztes Update)

Eine unangeschnittene Lauchquiche auf einem Teller.

Zum Abendessen gab es heute eine Lauch-Quiche, die ziemlich lecker war, und eine Folge „Blown Away – Christmas“. Ich mag diesen Glasbäser-Wettbewerb sehr und auch wenn diese Sonderstaffel nur mit fünf schon bekannten Teilnehmern läuft, finde ich es spannend diese Glasbläser bei der Arbeit zu sehen. Für mich wäre das definitiv kein Job, aber umso interessanter (und beängstigender) ist es in der Regel den Künstlern zuzuschauen und mehr über die verschiedenen Techniken zu lernen. Da ich inzwischen wirklich sehr müde bin, war es das heute für mich. Ich habe zwar nicht mehr sehr viele Seiten in „Doggone Deadly“ vor mir, aber der Rest der Geschichte muss bis morgen warten. Es war auf jeden Fall sehr schön und entspannend endlich mal wieder ein paar Stunden am Stück zu lesen. Ich muss das definitiv wieder besser in meinen Alltag einplanen … ab der übernächsten Wochen oder so, denn erst einmal hat mein Mann in den kommenden Tagen frei. *g*

Habt einen guten Start in die Woche und vielleicht lesen wir uns hier in einem Monat ja wieder. 🙂

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Heutige Mitleserin:

JED

Lese-Sonntag im September 2021

Ende September und auch wenn die Temperaturen am Anfang der vergangenen Woche eher sommerlich waren, so fühlt es sich doch so langsam an, als ob es wirklich in Richtung Herbst gehen würde. Ich zumindest warte sehr auf die kälteren Jahreszeiten, auf das Herbstlesen und darauf mich wieder auf dem Sofa unter einer Decke einkuscheln zu können. Unter einer Decke werde ich heute nicht landen, aber ich werde bestimmt einige Stunden auf dem Sofa verbringen. Ich habe so ein paar angefangene Bücher, die in den letzten Tagen zu kurz gekommen sind, außerdem wollen mein Mann und ich nach längerer Zeit mal wieder „Obsession“ spielen. Jetzt starte ich aber erst einmal damit langsam wach zu werden und meine nächtliche Timeline aufzulesen. 😉

 

Update 11:00 Uhr

Links ein kleiner Stapel aus zwei Büchern, oben liegt "Schäbige Helden" von Doris Egan, links eine grün-weiß-gemusterte große Tasse mit schwarzem Tee.

Die vergangenen Stunden habe ich gebraucht um einigermaßen wach zu werden. Meine Nächte in der vergangenen Woche waren leider nicht so erholsam und heute macht sich das wirklich bemerkbar – zum Glück habe ich ja einen entspannten Tage vor mir und mein Mann ist inzwischen schon gewöhnt, dass ich beim Spielen nicht so denkfähig bin. *g* Der hat übrigens seinen Vormittag mit dem Schauen einer „Downton Abbey“-Folge verbracht, um sich auf unsere heutige „Obsession“-Runde einzustimmen, was dazu geführt hat, dass er gefühlt alle drei Minuten den Player angehalten hat, um mir zu erzählen, was Violet (Maggie Smith <3) gerade wieder gesagt hat. Was irgendwie nett war, aber auch dazu führte, dass mein Auflesen der nächtlichen Timeline sich ziemlich lang hinzog. 😉 Außerdem gab es einen Tee für mich, während ich darüber nachdachte, auf welches meiner angefangenen Bücher ich nun Lust habe. Sowohl „Schäbige Helden“ von Doris Egan, als auch „The Painted Dragon“ von Katherine Woodfine habe ich gerade erst angefangen und bin noch nicht so weit in den Geschichten drin, dass sie mich richtig gepackt haben. Wobei ich das bei „Schäbige Helden“ auch gar nicht so richtig erwarte, das ist für mich eher ein „gemütlicher Roman“ (genau wie der erste Band „Das Elfenbeintor“). Ich glaube, ich mache mir jetzt erst einmal Frühstück und greife dabei zu meinem aktuellen eBook „The Clockwork Boys“ von T. Kingfisher (Ursula Vernon), damit amüsiere ich mich gerade sehr und eBooks lassen sich beim Essen nun mal leichter lesen …

 

Update 13:00 Uhr

Links ein angeschalteter eReader mit einer Seite des Romans "Clockwork Boys", rechts eine grüne Schale mit Porridge und drei Klecksen Brombeer-Gelee darauf.

Also manche Tage … Nach dem letzten Update und ein paar geschriebenen Kommentaren bin ich in die Küche gewandert, um mein Frühstück zu machen. Als ich dann endlich mit eReader und Porridge auf dem Sofa gelandet war, musste ich feststellen, dass ich bei meiner gestrigen Frühstückspause nur ein einziges Mal hätte weiterblättern müssen, um zu sehen, dass ich am Ende des Buchs angelangt war! Argh! Ich muss aber auch zugeben, dass ich von der Autorin keine Cliffhanger gewohnt bin und einen etwas runderen Abschluss beim ersten Band der „Clocktaur War“-Bücher erwartet hätte. Also ging meine heutige Frühstückspause dafür drauf mir das Nachwort durchzulesen, den zweiten Band zu kaufen, auf den eReader zu laden und dann das erste Kapitel davon zu lesen … Das ist jetzt nicht so befriedigend gewesen wie gehofft. *g* Da es jetzt aber Zeit für unsere Brettspielrunde wird, gibt es erst einmal keine weiteren Kapitel für mich, stattdessen werde ich mich mit dem Ausbau eines Herrenhauses und dem Einladen von Gästen beschäftigen. 😉

 

Update 17:00 Uhr

Vier Fotos: Oben links zeigt die Basis-Ausbaukarten von Obsession und die vier Mitglieder der Familie Ponsonby, oben rechts: ein Überblick über unser Spielfeld mitten während des Spiels: In der Mitte das Brett mit den zu kaufenden Ausbaukarten, dem Geld, das die Bank hält und die Karten, die man für die Gäste ziehen kann. Unten links ein Zug von mir, bei dem ich fünf Gäste einladen konnte und unten rechts drei Karten für Prestigegäste.

Unsere heutige „Obsession“-Runde war ziemlich lustig und ich hatte die ganze Zeit das Gefühl, dass ich mich wirklich gut schlagen würde. Ich habe recht viele gute Gäste bekommen, mich bei den Ausbauten gut geschlagen und auch wenn ich (vom Underbutler abgesehen) nur Basis-Personal, so hatte ich das Gefühl, ich würde meine Züge richtig gut nutzen. Sehr schön war es, als ich gleich sieben Gäste auf einmal ausspielen konnte, ohne dafür allzu viel Personal aufwenden zu müssen, noch besser war es, als ich die amerikanische Schauspielerin um ihr Geld erleichtern und sie dann rauswerfen konnte, bevor sie meinen Ruf noch weiter schädigte. 😉 Und ich habe sogar zweimal die Gunst der reichen Erbin Elizabeth Fairchild gewonnen, was einem nicht nur einen guten Gast, sondern auch Siegpunkte für die Endabrechnung bringt! Dummerweise hatte mein Mann aber die besseren Prestige-Gäste und somit habe ich unser heutigen Spiel mit einem Stand von 195:207 Punkten verloren. Aber es hat Spaß gemacht! 😀

Und da ich schon gesehen habe, dass Kiya dazu eine Frage gestellt hatte: Sowohl „Obsession“, als auch die dazugehörigen Erweiterungen (für den Anfang kann man „Upstairs, Downstairs“ auslassen, aber insgesamt machen mir die veränderten Spielbedingungen durch diese Erweiterung viel Spaß) sind demnächst (ab Ende Oktober – wobei sie jetzt schon vorbestellbar sind) bei Fantasywelt.de erhältlich. Ich weiß nicht, ob es noch andere Quellen dafür gibt, aber der Händler hat die auf jeden Fall im Angebot.

Ich gönne mir jetzt erst einmal Sofazeit und schaue, wie es euch den Nachmittag über ergangen ist. 🙂

 

Update 19:00 Uhr

Links die Taschenbuchausgabe von "The Painted Dragon" von Katherine Woodfine, darauf ein verpackter Umai-bo, rechts oben eine große Tasse mit Milchkaffee, darunter ein kleiner Teller mit zwei Haferflocken-Keksen.

Seit dem letzten Update gab es für mich einen Umai-Bo (Geschmacksrichtung Yasai-Salad) – seitdem wir uns vor zwei Wochen eine Lieferung mit diversen japanischen Leckereien gegönnt haben, probieren wir uns langsam durch die verschiedenen Dinge durch. Während ich Durian-Mochi wirklich nicht empfehlen kann (*schüttelt sich bei der Erinnerung daran kräftig*), mochte ich diesen Umai-Bo wirklich gern. Die Konsistenz ist erstaunlich luftig und erinnert ein bisschen an sehr substanzlose Erdnuss-Flips oder ähnliches und der Geschmack ist überraschend intensiv und würzig – sehr lecker! 🙂 Außerdem hatte ich Lust auf ein warmes Getränk und etwas Süßes, also gab es zum Blog- und Kommentar-Lesen und -Beantworten noch einen Milchkaffee und Haferflocken-Schoko-Kekse. Für sehr viele Seiten in „The Painted Dragon“ hat es nicht gereicht – ich muss mir dafür heute nach dem Essen mal etwas Zeit freihalten, sonst komme ich in die Geschichte nicht rein, bevor die Woche wieder mit ziemlich viel Stress losgeht.

Animal-Crossing-Screenshot, der meinen Charakter in einem Ringelpulli und einer schwarzen Jeans zeigt, während er auf einem rot-orangem Laubhaufen sitzt. Daneben sind zwei brennende Kürbis-Laternen zu sehen und im Hintergrund zeigt der Himmel schon die ersten Dämmerungsfarben.

Dann gab es erst einmal meine tägliche (und heute sehr kurze) Runde „Animal Crossing“ – wie deutlich zu sehen ist, bin ich auf meiner Insel schon in Herbst- und Halloween-Stimmung. *g* Aber hey, um so eine ganze Insel angemessen zu schmücken, muss ich eben früh damit anfangen. 😉 Da es jetzt aber so langsam Zeit zum Kochen wird, verlasse ich meine Insel (und meine vernachlässigten Bücher und mein kuscheliges Sofa) und wandere in die Küche. Bis später! 🙂

 

Update 22:30 Uhr (letztes Update)

So, noch ein letztes Update, bevor ich ins Bett gehe. Zum Essen gab es heute Abend eine Suppe mit Paprika und roten Linsen (die solltet ihr inzwischen oft genug auf meinem Blog gesehen haben – die mache ich gern an Tagen, an denen ich nicht so viel Zeit fürs Kochen aufwenden will 😉 ) und dazu gab es die erste Folge von „Metal Shop Master“. Das ist eine Sendung, in der sieben Metalkünstler gegeneinander antreten. Wir dachten, dass es spannend sein könnte mal Leuten in diesem Gebiet bei der Arbeit zuzuschauen, außerdem zeigte der Trailer einige wirklich beeindruckende Kunstwerke, aber so ganz hat uns die erste Episode nicht überzeugen können. Die Regeln scheinen im Vorhinein nicht besonders gut formuliert worden zu sein, so dass zwei Künstlerinnen die in den vierzehn Tagen vorher vorbereiteten Elemente nicht verwenden bzw. erst verwenden durften, nachdem sie sie auseinandergenommen und erneut zusammengeschweißt hatten. Während ein anderer Künstler unserem Verständnis nach ebenfalls seine Teile weglegen oder auseinandernehmen müssen, dies aber bei ihm nicht von der Jury gefordert wurde. Außerdem finde ich es schwierig, dass die erste Person, die aus dem Wettbewerb ausschied, prompt die einzige Künstlerin (und einzige Schwarze Frau) war, die ein Werk mit „politischer Aussage“ gemacht hatte. Mal schauen, ob wir der Sendung eine weitere Chance geben – ich fände es schon spannend mehr über Metalkunst zu erfahren, aber so viel hat man in dieser Folge nicht davon mitbekommen …

Danach habe ich mir Musik auf die Ohren gepackt, um nicht wieder von der Geräuschkulisse meines Mannes abgelenkt zu werden, und habe wunderbare 1 1/2 Stunden gemütlich in „The Painted Dragon“ gelesen. Ich mag den Charakter, dessen Perspektive dieses Mal zusätzlich zur Stammbesetzung erzählt wird. Leo ist eine Malerin und nachdem sie sich mühsam die Erlaubnis ihrer Eltern zu einer Ausbildung in London erkämpft hat, muss sie nun mit dem Leben in der Stadt fertig werden. Ich finde sie wirklich sympathisch und bange ein bisschen um ihr Wohlergehen, während ich gleichzeitig gespannt darauf bin wie es weitergeht. Ich denke, ich bin jetzt endlich genug in der Geschichte drin, dass ich darin selbst dann in der Woche weiterlesen kann, wenn ich mir nur kurze Lesepause gönnen kann. 🙂 Bevor ich gleich ins Bett falle, drehe ich noch eine abschließende Kommentarrunde und schaue, was ihr heute Abend noch so gemacht habe.

Es war auf jeden Fall wieder nett heute gemeinsam mit euch den Tag zu verbringen! Ich wünsche euch einen guten Start in die kommende Woche – und vielleicht lesen wir uns ja am ersten Oktoberwochenende wieder. 🙂

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Heutige Mitleserinnen:

Kiya
Anette
Natira
JED

Lese-Sonntag im August 2021

Schon wieder ein Lese-Sonntag und da ich gerade einen ganzen Haufen mit angefangenen Büchern neben dem Sofa liegen habe, hoffe ich, dass ich auch viel Zeit mit Lesen verbringen werde. Aber erst einmal gönne ich mir etwas Zeit, um meine nächtliche Timeline aufzulesen und dabei wach zu werden. Außerdem wollen mein Mann und ich heute Vormittag ein Brettspiel spielen, in der Hoffnung, dass wir nicht zu viel Hitze in die Wohnung lassen, obwohl wir den Verdunklungsvorhang dabei nicht schließen können. Bislang haben wir ja viel Glück mit dem Sommer gehabt und obwohl die letzten Nächte verflixt warm waren, hat sich die Wohnung noch nicht so sehr aufgeheizt, dass wir schon beim Aufstehen den Ventilator anwerfen müssen. Und ab morgen soll es schon wieder kühler werden, da halte ich die heutigen 31 Grad auch noch aus. 😉 Jetzt aber erst einmal richtig wach werden und dann sehen wir weiter …

 

Update 10:00 Uhr

Bislang ist mein Tag angenehm entspannt verlaufen. Ich habe die nächtliche Timeline aufgelesen (sehr viel Frustration und Wut – daran wird sich wohl auch so schnell nichts ändern), mich über die aktuellen Zahlen informiert (Frankfurt hat eine 7-Tage-Inzidenz von 50) und mich dann damit entspannt zwanzig Minuten lang einer koreanischen Youtuberin zuzuschauen, wie sie ihren Tag verbringt. Ansonsten warte ich gerade darauf, dass mein Mann sein Frühstück beendet, damit wir mit dem Spielen anfangen können. Oh, und ich habe mal meinen „Stapel“ aktueller Bücher für euch so fotografiert, wie ich ihn gestern Abend verlassen habe. So könnt ihr schon mal einen Blick auf meine aktuelle Lektüre werfen, bevor ich später für mein Frühstück den Platz wieder freiräume … *g*

Zwei unordentliche Stapel mit Büchern, zwischen denen auch ein eReader steckt. Die obersten beiden Bücher sind "Once Upon a Crime" von Robin Stevens (links) und "The Strangeworlds Travel Agency" von L. D. Lapinski (rechts).

 

Update 12:45 Uhr

Der Karton des Brettspiels "Seize the Bean" - auf dem Covers ieht man eine riesige Kaffeetasse und eine sehr unterschiedliche Gruppe von Menschen, die sich drumherum drängeln.

Unsere Spielrunde war mal wieder wirklich lustig und ich kann stolz verkünden, dass ich mit 58:47 Punkten gewonnen habe, obwohl es anfangs gar nicht gut für mich ausschaute. 😀 „Seize the Bean“ ist ein Spiel, das wir vor drei Jahren gekickstartert hatten (und das – laut Entwickler – eigentlich vor zwei Jahren geliefert werden sollte, aber das war von Anfang an nicht realistisch) und das wir vor drei Wochen bekommen haben. Heute war unsere dritte Runde mit „Seize the Bean“ und uns macht das Spiel wirklich Spaß. Als Spieler betreibt man ein Café in Berlin und muss versuchen so viele Kunden wie möglich in seinen Laden zu ziehen und diese rundum zufriedenstellend zu bedienen, um dann von ihnen positive Bewertungen zu bekommen. Da ich anfangs einen eklatanten Mangel an Vorräten (Kaffeebohnen, Milch und Zuckerwürfel) aufzuweisen hatte, habe ich bedauerlicherweise drei negative Bewertungen bekommen, konnte diese aber am Ende mit der Menge an positiven Kundenmeinungen wieder ausgleichen.

Eine Collage aus vier Fotos, die unterschiedliche Momente unserer Spielerunde zeigen. Es sind verschiedene Karten mit Kundentypen, Geschäftsausbauten und Vorratsvarianten zu sehen, eine Draufsicht auf den gesamten Spielaufbau, eine Karte, auf der der Ablauf des Spiels erklärt wird, und mein Spielbereich mit kleinen Vorratsminiaturen, Kundenkarten und dem Basisbrett (Café), an das all die Dinge angeordnet werden.

Es ist wirklich lustig zu überlegen, welche Kunden man in sein Café ziehen mag und welche man lieber nicht bedient (Touristen zum Beispiel bringen zwar schnell gute Bewertungen, sorgen aber auch dafür, dass der Ruf des Cafés geschädigt wird, weil schließlich niemand Stammkunde einer Touristenfalle werden will). Mir gefällt auch, dass das Spiel selber relativ schnell geht – wir haben bislang um 1 1/2 Stunden pro Runde gebraucht – und das einzige, was etwas lästig ist, ist die Tatsache, dass der Aufbau durch die vielen Elemente etwas mehr Zeit benötigt. Aber auch da sind wir schon schneller geworden, weil wir inzwischen wissen, was wir brauchen und wie wir die Sachen anordnen müssen. 🙂

Da ich nach all der Beschäftigung mit Kaffee, Donuts, Kuchen und ähnlichem doch hungrig geworden bin, mache ich mir jetzt erst einmal Frühstück! *g*

 

Update 16:15 Uhr

Da ich gerade feststellen musste, dass ich in der kommenden Woche wieder English Muffins für mein Frühstück backen muss: Hat eine von euch vielleicht ein Rezept, das sie empfehlen würde? Ich bin noch auf der Suche nach dem richtigen Rezept für mich. Meine aktuelle Runde habe ich nach einem Rezept von Jamie Oliver gemacht und sie sind mir etwas zu fade …

Links ein angeschalteter eReader, rechts ein Teller mit einem English Muffin mit Kichererbsen-Paprika-Aufstrich, einer in Scheiben geschnittenen Kohlrabi, einer Möhre und ein paar Gurkenscheiben.

Zum Frühstück gab es für mich acht von zehn Kapiteln der Urban-Fantasy-Geschichte „Paper Stars“ von Devon Monk (die ersten beiden hatte ich gestern Abend vor dem Schlafengehen gelesen). Die Geschichte gehört zu den Ordinary-Magic-Romanen der Autorin und wurde zusammen mit zwei weiteren als vierter Band der Romanreihe veröffentlicht. Was mich etwas irritiert, denn die Autorin hat die Kapitel des gesamten Buchs durchnummeriert, statt immer wieder von vorne mit der Nummerierung anzufangen. *g* Über die Ordinary-Magic-Bücher bin ich schon vor Jahren gestolpert, hatte mich aber immer von den darin vorkommenden Göttern abschrecken lassen. Irgendwann muss ich aber doch mal schwach geworden sein, denn als ich vor kurzem meine eBook-Liste durchstöberte, bin ich über den ersten Band gestolpert und habe ich endlich mal gelesen … nur um dann auch noch die beiden Fortsetzungen zu kaufen und zu lesen und wie ihr sehen könnt, bin ich inzwischen bei Band vier (und ja, der fünfte ruht auch schon auf dem eReader). Ich muss zugeben, dass mich der zweite und dritte Teil nicht ganz so gut unterhalten haben wie der Auftaktband, aber ich finde die Reihe immer noch wunderbar erholsam und es gibt so viele amüsante Szenen mit all den Göttern, Monstern und Dämonen, dass ich wohl auch die weiteren Veröffentlichungen lesen werde.

Links ein Buchstapel, auf dem oben der Titel "Mad and Bad - Real Heroines of the Regency" von Bea Koch zu sehen ist. Rechts ein großes Glas mit Dalgona-Kaffee.

Danach war es langsam soweit, dass ich den Vorhang einen Spalt öffnen konnte (weil die Sonne auf der anderen Seite des Hauses steht), ohne dass das Wohnzimmer zu sehr überhitzt. Also habe ich mir etwas Leckeres zu trinken gemacht und zu „Mad & Bad – Real Heroines of the Regency“ von Bea Koch gegriffen. Von dem Buch hatte ich bislang nur die Einleitung gelesen, bin also noch ganz am Anfang und kann nicht so viel sagen. Aber mir gefällt der Schreibstil von Bea Koch (die nicht nur Historikerin ist, sondern auch Mitinhaberin der kalifornischen Buchhandlung „The Ripped Bodice“ ist) und die Passagen, die ich bislang über die Patronessen von Almack gelesen haben, brachten auch einige interessante neue Informationen. Ich denke, ich werde noch ein bisschen bei dem Sachbuch bleiben, bevor ich wieder zu einem anderen Titel wechsel. (Sagte ich schon, dass ich gerade erschreckend selten bei einem Buch bleiben? Ich komme mir schon vor wie Kiya … 😉 ) Oh, und schaut euch mal den Titel der Grafik auf der rechten Seite des Buches an:

Ein aufgeschlagenes Buch. Auf der linken Seite sieht man den letzten Absatz des Kapitels über den "Ton" und weitere Leseempfehlungen, rechts eine Grafik, die übertitelt ist mit "Who's Sleeping Witch Whom?" und die die verschiedenen Verwandtschaften, Ehen und Verhältnissen zwischen Personen rund um die Patronessen von Almack aufzeigt.

Eine Grafik, über die ich übrigens sehr dankbar bin, weil es langsam etwas schwierig wurde die Verwandtschafts- und … äh … sonstigen Verhältnisse zu überblicken. 😉

Bevor ich wieder zum Buch greife, drehe ich noch eine Blog- und Kommentarrunde und schaue, ob ihr einen ebenso netten Tag verlebt wie ich. 🙂

 

Update 20:30 Uhr (letztes Update)

Animal-Crossing-Screenshot, bei dem man vorne meine Spielfigur mit einem eleganten schwarzen Hut im Gespräch mit einem Nachbarn sieht. Der Nachbar ist Ede (ein rotes und etwas rabiat wirkendes Schwein), der sagt "So ein paar bunte Feuerblumen sorgen nicht nur am Nachthimmel für ein funkelndes Strahlen!". Im Hintergrund sieht man diverse andere Nachbarn und Melinda ein Feuerwerk genießen.

Die Blog- und Kommentarrunde (und das DM schreiben auf Twitter) dauerte nach dem letzten Update so lange, dass ich dann nicht mehr zum Buch gegriffen, sondern erst einmal eine Stunde „Animal Crossing“ gespielt habe. Dann bin ich mit meinem aktuellen Hörbuch („Unmasking Miss Appleby“ von Emily Larkin) auf den Ohren in die Küche geflitzt und habe Gemüse geputzt und in die Pfanne geworfen. Während das garte, bin ich noch einmal kurz in mein Spiel gegangen, denn während des Augusts gibt es jeden Sonntagabend ab 19 Uhr ein Feuerwerk. Ich mag die auf dem Platz rumwuselnden Nachbarn so gern und finde es so niedlich wie sie das Feuerwerk beobachten und was sie dazu zu sagen haben.

Ein - etwas unordentlich auf dem Teller gelandetes - Omelett mit Kartoffel- und Paprikastückchen.

Dann ging es wieder kurz in die Küche, um die Eier zum Gemüse in die Pfanne zu geben und die zwanzig Minuten, die die Eier brauchten, bis sie gestockt waren, habe ich genutz, um die Kurzgeschichte „The Case of the Missing Treasure“ (aus dem Buch „Once Upon a Crime“) von Robin Stevens anzufangen – die werde ich gleich dann hoffentlich noch beenden können, obwohl ich wegen der gerade geöffneten Fenster eigentlich kein Licht anmachen mag. Zum Essen haben wir die erste Episode von „Bake Squad“ geschaut. Das ist eine Back-Serie auf Netflix, die von der Milk-Bar-Gründerin Christina Tosi moderiert wird. Die Sendung klang nett, weil in der Vorschau deutlich zu sehen war, dass die vier miteinander konkurrierenden „Dessertkünstler“ (die alle andere Schwerpunkte bei ihrem Handwerk haben) sich auch bei Bedarf gegenseitig helfen, um ihre Werke fertig zu bekommen. Freundschaftlichen Wettbewerb sehe ich deutlich lieber als „ernsthaften“ Wettbewerb, aber ich habe das Gefühl, dass diese Sendung ihren Ton noch nicht richtig gefunden hat. Oder um es anders auszudrücken: Ich fühle mich nicht so richtig dem Zielgruppenalter entsprechend. 😉

Da ich vermute, dass mindestens drei meiner Mitleserinnen schon das letzte Update für heute geschrieben haben, wird es von mir heute auch keins mehr geben. Ich werden den Rest des Tages mit Daisy und Hazel herausfinden, wer für den Diebstahl der verschwundenen Museumsstücke verantwortlich ist, und dann aufgrund der Lichtverhältnisse in unserem Wohnzimmer wieder zum eReader mit dem vierten „Ordinary Magic“-Band greifen.

Es war schön den Tag gemeinsam mit euch zu verbringen und ein bisschen darüber lesen zu können, womit ihr es euch heute schön gemacht habt. Ich hoffe, ihr habt euch heute gut erholt und habt morgen einen guten Start in die Woche! 🙂

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Heutige Mitleserinnen:

Kiya
Anette
Natira
Sayuri

Lese-Sonntag im Juli 2021

Schon der siebte Lese-Sonntag in diesem Jahr und ich habe irgendwie das Gefühl, ich hätte die vergangenen Wochen verloren. Aber immerhin bin ich nicht so sehr aus der Zeit gefallen, dass ich diesen Tag vergessen hätte. 😉 Aktuell lese ich „Witch Week“ von Diana Wynne Jones, aber bevor ich zum Buch greifen kann, muss ich erst einmal in der Küche etwas werkeln. Gestern Abend habe ich nichts mehr auf die Reihe bekommen, so dass da heute etwas mehr Arbeit auf mich wartet.

Update 10:45 Uhr

Links liegt die englische Taschenbuchausgabe von "Witch Week" (mit dem Titelzusatz "No Magic Allowed Here!", rechts von dem Buch steht ein Glas mit Orangensaft.

Der heutige Lese-Sonntag begann mit zwei Stunden in der Küche, in denen ich nicht nur einen Haufen Geschirr abgewaschen habe, sondern auch einige andere Dinge erledigt habe, die in den letzten Tagen liegengeblieben waren. Danach habe ich noch eine Online-Runde gedreht, den Feedreader geleert und ein paar Kommentare geschrieben – es wird wirklich Zeit, dass ich meine Alltagsroutine wieder auf die Reihe bekomme, damit nicht immer so viel liegenbleibt. Ich finde es so schrecklich nervig, dass ich im Sommer immer einige Wochen lang nicht richtig funktioniere (und das liegt nicht nur allein an eventueller Hitze). Jetzt wird es auf jeden Fall Zeit, dass ich zum Buch greife und weiterlese. „Witch Week“ gehört zu den Büchern der Chrestomanci-Veröffentlichungen, die ich nicht als Kind in der Bibliothek für mich entdeckt hatte, sondern erst vor einigen Jahren, als es eine deutsche Neuauflage dieser Titel gab, das erste Mal gelesen habe. Was bedeutet, dass ich mir die Handlung so wenig vertraut ist, dass es sich fast anfühlt, als ob ich das Buch zum ersten Mal lesen würde – was ich überraschend schön finde. 🙂 Allerdings muss ich auch zugeben, dass ich mir wünschte, dass Diana Wynne Jones sympathischere Protagonisten für diese Geschichte erschaffen hätte, die Jugendlichen, aus deren Perspektive man die Ereignisse erzählt bekommt, wirken zwar überraschend real und stimmig, aber wirklich mögen tu ich sie nicht. *g*

 

Update 13:15 Uhr

Links noch einmal das Buch "Witch Week", rechts ein weißer Teller mit sechs kleinen "Brötchenscheiben", von denen je zwei mit Butter, mit Frischkäse und mit Zartbittercreme beschmiert wurden.

Inzwischen habe ich nicht nur mein Frühstück gegessen (ui, mal vor 13 Uhr! *g* und die Zartbittercreme muss ich mir merken, die ist lecker!), sondern auch mein Buch beendet. Ich mag es sehr, wie die Stimmung in „Witch Week“ mit dem Auftauchen von Chrestomanci kippt, obwohl die Protagonisten anfangs keine besonders hohe Meinung von ihm haben. Aber es hat mir Spaß gemacht zu verfolgen, wie Chrestomanci erst einmal alle Daten erfasst und versucht herauszufinden, wie man diese Welt, die in fast allen Dingen unserer Welt gleicht und der doch im Jahr 1981 immer noch Hexen verbrannt werden, wieder in Ordnung bringen kann. Dabei muss ich zugeben, dass mir die eine Erzählerin (Nan) im Laufe der Geschichte schon sympathischer wurde, während der andere Erzähler (Charles) von Anfang bis Ende ein egoistisches Ekel ist. Aber immerhin ein Ekel, bei dem ich nachvollziehen konnte, wieso er so egoistisch und rachsüchtig ist – auch wenn es schön gewesen wäre, wenn er aus seinen Fehlern etwas schneller gelernt hätte. *g* Insgesamt ist es definitiv nicht das stärkste Buch der Autorin aus der Crestomanci-Reihe, aber ich habe es trotzdem gern gelesen. Bevor ich mir überlege, was ich als nächstes lese (ich habe noch ein paar angefangene Titel, bin mir aber nicht sicher, ob ich dafür gerade in der Stimmung bin) greife ich erst einmal zur Switch und spiele etwas „Anmal Crossing“.

 

Update 17:00 Uhr

Animal-Crossing-Screenshot, der meinen Charakter in kurzer Hose und T-Shirt bekleidet auf einem Handtuch am Strand liegend zeigt. Am Kopfende sind zwei Palmen zu sehen, im Hintergrund links eine Sandburg und ein Wasserball.

Meine „Animal Crossing“-Runde war heute sehr gemütlich. Da wir im Moment eine Sommerpause beim Rübenhandel einlegen, muss ich nicht mehr beim Spielen auf die Zeit achten (für diejenigen, die sich mit „Animal Crossing“ nicht auskennen: Sonntags kann man Rüben kaufen, die man dann in der Woche – hoffentlich mit Gewinn – wieder verkauft, wobei die Rübenpreise täglich wechseln und vormittags und nachmittags unterschiedlich hoch sind). Ich mag diese Jahreszeit im Spiel wirklich gern, weil es den ganzen Tag über die unterschiedlichsten Insekten und Fische zu fangen gibt und ich so einen Grund habe mich wieder etwas länger auf meiner Insel aufzuhalten.

Die Taschenbuchausgabe von "Moonshine", auf der eine kleine Schale steht, in der drei Schokoladen-Butterkekse liegen, rechts davon eine große Tasse, die mit Milchkaffee gefüllt ist.

Nach meiner Spielrunde habe ich mir Milchkaffee gekocht und mich dann vor mein Regal mit ungelesenen Büchern gestellt, um zu schauen welcher Titel mich ansprechen könnte. Eigentlich hatte ich nach einem Cozy oder einem weiteren Jugendbuch geschaut, aber dann sprang mir „Moonshine“ von Jasmine Gower ins Auge. Das ist einer der Romane, bei denen ich es wirklich schade finde, dass er schon so lange auf dem SuB liegt, aber beim ersten Anlesen war ich nicht in der Stimmung, um mich auf diese alternative/fantastische Version eines 20er-Jahre-Chicagos einzulassen. Nachdem ich mich erst noch etwas vom Internet habe ablenken lassen, habe ich heute also einen zweiten Versuch mit der Geschichte gewagt und auch wenn ich erst wenige Seiten gelesen habe, so denke ich, dass es dieses Mal mit mir, Daisy Dell und den Ereignissen rund um ihren neuen Sekretärinnen-Job klappen könnte. (Zumindest wenn ich gleich nach einer kurzen Blogrunde den Laptop wieder zuklappe und mich wieder richtig auf mein Buch konzentriere. 😉 )

 

Update 21:20 Uhr

Bis zum Kochen habe ich wirklich noch etwas in „Moonshine“ weitergelesen und auch wenn ich erst noch dabei bin, mich in dieser Welt zurecht zu finden, gefällt mir die Geschichte bislang. Die Protagonistin Daisy scheint ein bisschen zu perfekt zu sein, aber vielleicht ändert sich dieser Eindruck noch, wenn ich sie etwas besser kennenlerne – und ihre Perfektion stört mich bislang auch nicht.

Im Vordergrund ein tiefer Teller mit einer Mischung aus Zucchini, Reis und Feta in einer Tomatensauce, im Hintergrund eine Schale mit grünem Blattsalat.

Zum Essen gab es heute eine Folge „Glow up“ – nachdem die zweite Staffel vor kurzem bei Netflix hochgeladen wurde, haben wir ausnahmsweise mal zeitnah angefangen zu schauen. Ich habe mit Make-up eigentlich so gar nichts am Hut, finde es aber spannend wie vielfältig die Techniken sind (die heutige Folge drehte sich um Film-Make-up im Bereich Horror und es gab zum Teil richtig ekelige Ergebnisse zu bewundern) und welche Effekte man womit erzielen kann. Bis zum (heute recht frühen) Schlafengehen werde ich aber wieder zum Buch greifen und schauen, ob ich bei „Moonshine“ noch etwas weiter komme.

Es war nett heute den Lese-Tag gemeinsam mit Neyasha und Natira zu erleben – ich hoffe, ihr hattet auch einen angenehmen und erholsamen Tag! Kommt morgen gut in die neue Woche und vielleicht sehen wir uns ja in einem Monat wieder hier. 🙂

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Heutige Mitleserinnen:

Neyasha
Natira

Lese-Sonntag im Juni 2021

Seit dem letzten Lese-Sonntag habe ich nicht nur so einige Bücher abgebrochen, sondern auch relativ wenig Zeit zum Lesen gehabt. Außerdem ist es inzwischen so sommerlich, dass wir den ganzen Tag die Wohnung verdunkeln müssen – was bedeutet, dass ich mich momentan auf eBooks beschränken muss, wenn ich nicht das Licht anmachen will zum Lesen. Was ich nicht will, weil selbst eine Ahnung von Tageslicht durch die geschlossenen Verdunklungsvorhänge besser ist als Kunstlicht … Die Hitze sorgt auch dafür, dass ich nicht besonders konzentrationsfähig bin und so relativ wenig Seiten am Stück lesen kann. Ich bin also selber gespannt, was ich euch heute so über meinen Lese-Sonntag erzählen kann (und wie viel Zeit ich wirklich mit einem Buch verbringen werde). Ich werde auch versuchen das Grummeln über die Hitze, die Schwüle, das angekündigte Unwetter, die Nebenwirkungen des Ventilators und all die anderen Dinge, die mich gerade nerven, zu unterdrücken, weil sonst werden das heute lange und unlesbare Updates mit wenig neuem Inhalt …  😉

 

Update 11:30 Uhr

Ein eReader, dessen Bildschirm das Cover von "Twelve Days of Faery" von W. R. Gingell zeigt, daneben steht eine grüne Tasse mit Pfefferminztee

Seit dem Aufstehen habe ich nicht mehr auf die Reihe gebracht, als gemeinsam mit meinem Mann den Abwasch zu erledigen, meine nächtliche Timeline aufzulesen (und mich dabei mehrfach auf Twitter auszutauschen) und ein paar Minuten auf die Bücher in meinem eReader zu starren, um mich zu entscheiden, welchen Roman ich als nächstes lesen könnte. Da ich ziemlich müde und kopfschmerzig bin, muss ich mal gucken, ob ich mich überhaupt aufs Lesen konzentrieren kann. Aber ich denke, ich werde „Twelve Days of Faery“ von W. R. Gingell eine Chance geben – ich habe keine Ahnung mehr, wieso ich mir den Roman angeschafft habe, aber die ersten Seiten klingen nett. Die Geschichte beginnt damit, dass König Markon über den Fluch nachdenkt, von dem sein Sohn betroffen ist und der dafür sorgt, dass dieser schon mehrere Verlobte und Geliebte verloren hat. Inzwischen ist es sogar so schlimm, dass eine junge Frau, die dem Prinzen nur einen flirtenden Blick zuwirft, von dem Fluch getroffen wird. Doch so gern der König seinen Sohn von diesem Fluch befreit sehen würde, so fragt er sich, ob er weitere Frauen dieser Gefahr aussetzen darf …

 

Update 14:15 Uhr

Links der angeschaltete eReader mit einer Seite aus dem Buch "Twelve Days of Faery", rechts eine kleine Glasschale mit Quark und Bananen

Auch wenn ich mich immer wieder vom Internet ablenken lasse (meine Aufmerksamkeitsspanne ist nicht sehr groß, während meine TL heute recht kommunikativ ist), bin ich doch meinem Buch in den letzten Stunden relativ treu geblieben und habe sogar während des Frühstücks (Vanillequark mit Banane) weitergelesen. Ich mag den Erzähler (König Markon), der ein aufmerksamer, freundlicher und definitiv nicht dummer Mann ist, und ich mag die Zauberin Anthea, die klug und zielstrebig ist, ohne dabei unfreundlich zu sein. Aktuell hat es die beiden ins Feenreich verschlagen, weil des Prinzens Fluch wohl weniger ein Fluch ist, als aus einer ganzen Reihe von Zaubern zu bestehen scheint. „Twelve Days of Faery“ ist nicht gerade eine wahnsinnig spannende Geschichte, aber unterhaltsam und entspannend zu lesen – und somit perfekt für den heutigen Tag. Bevor ich wieder zum Buch greife, drehe ich aber erst einmal eine Runde auf meiner (hoffentlich heute mal wieder sonnigen) Animal-Crossing-Insel. 🙂

 

Update 18:00 Uhr

Wieder der angeschaltete eReader mit einer Seite aus meinem aktuellen Roman, rechts daneben ein weißer Teller mit einem Stück Zitronenrolle.

Eigentlich wollte ich ja direkt nach dem letzten Update spielen, aber da mein Mann gerade seine Konsole für „Animal Crossing“ angeworfen hatte und es doch etwas irritierend ist, wenn ich nicht auf Anhieb sagen kann, ob ein Geräusch aus meinem Spiel oder seinem kommt, habe ich doch lieber erst noch einmal zum Buch gegriffen. Sehr weit bin ich eigentlich nicht, aber ich freue mich darüber, dass ich trotz der Hitze immer wieder ein paar Seiten am Stück lesen kann. Ich mag die Charaktere und ich mag den Humor und ich finde es schön, dass der König so respektvoll und wenig fordernd mit der Zauberin umgeht. Außerdem gab es ein Stück Zitronenrolle für mich, bevor ich dann doch endlich zur Switch gegriffen habe.

Ein Screenshot, der meine Animal-Crossing-Figur zeigt, wie sie auf den Bildschirm ihres Smartphones schaut. Sie trägt ein blumiges Sommerkleid und einen großen Sommerhut, während im Hintergrund fliegende japanische Karpfenfahnen zu sehen sind.

Auf meiner Insel war heute wirklich schönes Wetter und ich finde es immer wieder lustig, wie sehr ich die sonnigen Tage in meinem Spiel mag, solange auch deutlich wird, dass es windig ist. (Außerdem ist es beeindruckend, dass es den Entwicklern wirklich gelungen ist an manchen Tagen den Eindruck von hoher Luftfeuchtigkeit/Schwüle usw. zu erwecken – das Wetter fühlt sich beim Spielen überraschend real an. 🙂 ) Jetzt geht es aber erst einmal für mich in die Küche, um den Ofen fürs Abendessen anzuwerfen …

 

Update 21:30 Uhr (letztes Update)

Links eine kleine Glasschale mit Gurkensalat in einer Joghurtsauce, rechts ein Teller, auf dem zwei Stücke einer Focaccia liegen, die mit Schafskäse- und roten und gelben Paprikastücken zubereitet wurde.

Das Abendessen war wirklich lecker und inzwischen konnten wir auch die Fenster öffnen, ohne dass die Temperatur in der Wohnung weiter steigt. Es nieselt sogar etwas, allerdings sorgt das bislang nur für deutlich mehr Schwüle und nicht für Abkühlung – ich hoffe, dass sich das im Laufe des Abends noch etwas ändert. Außerdem habe ich seit dem letzten Update „Twelve Days of Faery“ beendet und mich bis zur letzten Seite gut unterhalten gefühlt. Genau genommen habe ich mich so gut amüsiert, dass ich nun versucht bin mir den zweiten Band der Reihe zu besorgen. Allerdings dreht sich dieser um andere Protagonisten und ich bin mir nicht sicher, ob ich das gerade haben möchte. *g* Ich hätte nicht gedacht, dass ich bei meinen Konzentrationsproblemen und den Kopfschmerzen heute einen ganzen Roman lesen würde (und wir müssen dabei mal eben ignorieren, dass das Buch gerade mal einen Umfang von 142 Seiten hatte). Alles in allem war es ein deutlich netterer Lesetag, als ich heute morgen gedacht hätte! 🙂 Vielen Dank an Natira für die Gesellschaft und all die anderen, die heute vorbeigeschaut und einen Kommentar hinterlassen haben. Kommt gut in die neue Woche – ich hoffe für uns alle, dass jetzt erst einmal ein paar kühlere Nächte kommen. 🙂

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Heutige Mitleserin:

Natira

Lese-Sonntag im Mai 2021

Die letzten zwei Wochen waren ganz schön stressig und viel zum Lesen bin ich in diesem Monat noch nicht gekommen. Aber vielleicht schaffe ich es ja heute diesen Mangel an Lesezeit etwas aufzuholen. Die „lästigen Pflichten“ habe ich gestern schon vor dem Schlafengehen erledigt, so dass ich direkt mit einem Buch in den Tag starten kann – zumindest wenn ich in den nächsten Minuten wach genug dafür werde. Vielleicht höre ich auch einfach nur eine Runde Musik, bis ich mich in der Lage fühle, mich für ein Buch zu entscheiden. 😉 Da ich gestern meinen angefangenen Roman („The Hatmaker“ von Tamzin Merchant) beendet habe, muss ich jetzt erst einmal herausfinden, nach welcher Art von Geschichte mir heute ist.

 

Update 11:00 Uhr

Animal-Crossing-Screenshot, auf dem Melinda zu sehen ist, die sagt: "Aber uns steht eine neue Woche bevor, und ich wünsche euch, dass sie so wird, wie ihr es euch vorstellt!".

Ich habe nach dem Schreiben des Blogbeitrags wirklich erst einmal etwas Musik gehört und als ich mich dann wach genug fühlte, habe ich „Animal Crossing“ gestartet, um nach dem heutigen Rübenpreis zu schauen und dann meinen Mann und eine Freundin auf meine Insel zu lassen, damit sie von meiner Jorna Rüben kaufen konnten. Bei der Gelegenheit habe ich dann noch meine täglichen „Pflichten“ im Spiel erledigt, damit ich da nicht mehr dran denken muss. *g* Außerdem habe ich mich für mein nächstes Buch entschieden („Death sets Sail“ von Robin Stevens – der letzte Teil der „Murder Most Unladylike“-Reihe), aber statt zum Roman zu greifen, habe ich erst einmal einige Fotos, die noch auf der Kamera ruhten, gesichtet, ausgewählt und bearbeitet und – falls sie für den Blog waren – in die jeweiligen Beitrags-Entwürfe eingefügt. Jetzt wird es aber wirklich Zeit, dass ich meine Nase ins Buch stecken, auch wenn ich mich ein bisschen vor einer im Klappentext angedeuteten Entwicklung fürchte. Grundsätzlich kann ich sagen, dass ich die Reihe mit jedem Band mehr genossen habe und ich gehe nicht davon aus, dass die Autorin mir das noch vermiesen wird …

Die - auf einem Holzbrett liegende - Taschenbuchausgabe von "Death sets Sail" von Robin Stevens (mit einem gold-glänzendem Cover) und rechts daneben eine grün-weiß-gemusterte Tasse mit schwarzem Tee.

 

Update 14:00 Uhr

Seit dem letzten Update habe ich – von einer kurzen Frühstückspause abgesehen – durchgehend gelesen. Der letzte Band der „Murder Most Unladylike“-Reihe spielt in Ägypten, wo Daisy Wells und Hazel Wong gemeinsam mit ihrer Mitschülerin Amina, Hazels Vater und ihren beiden Halbschwestern, sowie ihren Freunden Alexander und George eine Nil-Kreuzfahrt machen. Ebenfalls an Bord des Schiffes ist eine Gruppe, die sich „Breath of Life Society“ nennt und deren Mitglieder behaupten Pharao-Inkarnationen zu sein. Natürlich sind all die Mitglieder dieser Society weiße, wohlhabende Briten, was ihre Behauptung umso absurder wirken lässt, und die Stimmung innerhalb dieser Gruppe lässt Daisy und Hazel von Anfang an vermuten, dass es bald zu einem Verbrechen kommen wird. Außerdem lässt die Autorin Robin Stevens keinen Zweifel daran, dass eines der Mitglieder der „Wells and Wong Detective Society“ Ägypten nicht lebend verlassen wird. Was mir als Leserin die Gelegenheit gibt, mich auf diesen Moment vorzubereiten, aber auch bedeutet, dass ich die Ereignisse bislang nicht ganz so genießen kann, wie ich es unter anderen Umständen tun würde. Wobei ich zugeben muss, dass ich den Roman trotz des bevorstehenden Mordes an einer meiner Lieblingsfiguren überraschenderweise genieße.

Links ist eine Ecke von "Death Sets Sail" zu sehen, auf der rechten Seite steht ein weißer Teller mit einer aufgeschnittenen Kohlrabi und einer zusammengeklappten Scheibe Vollkornbrot mit Käse.

Ich weiß noch nicht, ob ich gleich wieder zum Buch greife oder ob ich erst noch das (graue) Tageslicht ausnutze und etwas häkel. Auf jeden Fall werde ich erst einmal eine kleine Blog- und Kommentarrunde drehen und schauen, ob die anderen schon etwas zu ihrem Lese-Sonntag zu erzählen hatten.

 

Update 17:00 Uhr

Eine angefangene Häkeldecke, mit einem Karomuster in den Farben dunkelbraun, mittelbraun und weiß. Auf der ca. 30 cm langen Decke liegen drei Wollknäule n den erwähnten Farben, eine Häkelnadel mit einem Holzgriff und ein Kopfhörer.

Nach meiner Blogrunde habe ich erst einmal zum Häkelzeug gegriffen und weiter an meiner Decke gearbeitet, während ich das Hörbuch „The Mislaid Magician: Or, Ten Years After“ von Patricia C. Wrede und Caroline Stevermer gehört habe. Ich habe mir zwar gerade erst eine Empfehlung von Neyasha („The House in the Cerulean Sea“ von T.J. Klune) besorgt, aber da ich gerade nicht so viel Zeit zum Häkeln und Hören habe, dachte ich, dass eine bekannte Geschichte im Moment besser wäre – auch wenn es einige Jahre her ist, dass ich den dritten Cecy&Kate-Band gelesen habe. *g* Gegen 16:00 Uhr habe ich mir erst einmal einen Milchkaffee gekocht und wieder zum Buch gegriffen. Der erste Mord ist auf der Nil-Kreuzfahrt passiert und ich mag, dass die Geschichte (nicht ohne Grund) eine gute Spur von „Mord auf dem Nil“ aufweist. Die Autorin hatte nicht nur Agatha Christies Roman als Inspiration herangezogen, sondern sich auch eine Nil-Kreuzfahrt für Recherchezwecke gegönnt, was sich definitiv bemerkbar macht. 🙂 Ich weiß jetzt schon, dass eine meiner Lieblingsfiguren nur noch einen Tag zu leben hat, und lenke mich davon vor allem mit den Szenen ab, in denen Hazels kleine Schwester May auftaucht, die in der nächsten Serie von Robin Stevens eine der Protagonistinnen sein wird.

Ein kleiner Teller mit drei Schoko-Haferflocken-Keksen steht auf "Death Sets Sail" und verdeckt das Cover fast vollständig. Rechts von dem Teller steht eine große Tasse it Milchkaffee.

 

Update 20:30 Uhr

Eine Schüssel mit einer Portion sahniger Blumenkohlsuppe mit Petersilie.

Bis es Zeit wurde zum Kochen in die Küche zu wandern, habe ich weiter meine Nase in „Death Sets Sail“ gesteckt. Ich mag die Geschichte, ich mag die verschiedenen Figuren und ich es der Autorin sogar (fast) verzeihen, dass sie sich auf diese Art und Weise von einem entscheidenden Charakter trennt. Zum Essen gab es eine Folge „Top Chef“ – nachdem wir die zweite Staffel davon angefangen hatten, mussten wir feststellen, dass es die Serie nur noch bis zum Ende des Monats auf Netflix geben wird. Weshalb wir nun jeden Abend eine Folge schauen, damit wir wenigstens die angefangene Staffel noch beendet bekommen. Ich bin immer ein bisschen hin und her gerissen, wenn es um diese Art von „Wettkampf-Kochsendungen“ geht. Auf der einen Seite finde ich es spannend, was Profi-Köche aus den verschiedenen Challenge-Vorgaben machen, auf der anderen Seite ist mir nur zu sehr bewusst, dass der produzierende Sender durch Schnitte, die Auswahl von Szenen und sogar durch Manipulation der Juryentscheidungen dafür sorgt, dass das Ganze „dramatisch“ bleibt. Dabei könnte ich durchaus auf das Drama verzichten und mich einfach nur von interessanten Essensbildern unterhalten lassen. 😉

Ein fertiger naturfarbender Socken mit einem relativ groben Rippenmuster und einem seitlichen Zopf, bei dem ein Strang die gesamte Schaftlänge entlangläuft. Daneben ein angefangener Socken, dessen Schaft aufgerollt ist (um mir beim Stricken nicht im Weg zu sein).

Da so eine Suppe nicht für eine gut 45-Minuten-lange Serienfolge reicht, habe ich nebenbei zum Strickzeug gegriffen und weiter an meinem aktuellen Sockenpaar gearbeitet. Bevor ich den Rest des Abends mit meinem Buch verbringe, drehe ich erst einmal eine Blog- und Kommentarrunde und schaue, wie es euch so ergangen ist. 🙂

 

Update 23:00 Uhr (letztes Update)

Ich habe nur noch einige Seiten in meinem Buch vor mir, die ich vor dem Schlafengehen auf jeden Fall noch lesen werde. Es war schön mal wieder einen Tag mit so intensiver Lesezeit zu verbringen (und micht trotzdem einige Zeit mit meiner Häkeldecke beschäftigen zu können). Ich hoffe, ihr habt den Tag auch so weit wie möglich genießen können und euch schön entspannt. Habt einen guten Start in die Woche, passt weiterhin gut auf euch auf – wir lesen uns! 🙂

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Heutige Mitleserin:

Kiya
Anette
JED

Lese-Sonntag im April 2021

Bislang kann ich meinen April zusammenfassen mit „ich bin müde, antriebslos und kommunikationsunwillig“ – was nicht gerade perfekte Voraussetzungen für einen Lese-Tag sind, aber ich reiße mich heute mal zusammen. 😉 Gelesen habe ich in den letzten Tagen nicht so viel, stattdessen verbringe ich viel Zeit mit dem Häkelzeug oder der Switch auf dem Sofa und verstecke mich vor den aktuellen Nachrichten. Angefangen habe ich in letzter Zeit „Unrest“ von M. Harrison und „4.50 from Paddington“ von Agatha Christie. „Unrest“ hatte ich mir gekauft, weil ich sowohl die aktuelle Reihe von Michelle Harrison, als auch die „Elfenseele“-Titel von der Autorin sehr mochte, aber mit „Unrest“ fühle ich mich nicht so richtig wohl. Was einerseits für die Erzählweise der Autorin spricht (schließlich geht es in der Geschichte um recht unheimliche Geistererscheinungen), andererseits gegen den Protagonisten spricht, den ich bislang nicht so recht leiden kann. Es tut mir leid, dass er seit einem Unfall Nacht für Nacht geweckt wird, weil er Geister sieht, aber er und sein Umgang mit anderen Menschen (besonders Frauen) ist mir bislang definitiv nicht sympathisch. Also habe ich parallel einen Roman angefangen, den ich mag und bei dem ich keine Angst haben muss, dass ich irgendwelche Geistererscheinungen mit in meine Träume nehme. Ich mag diesen Agatha-Christie-Roman, allerdings kenne ich ihn auch so gut, dass ich ihn relativ gut liegenlassen kann, ohne befürchten zu müssen, dass ich nicht wieder in die Handlung reinkomme … Mal schauen, wie es heute so mit dem Lesen klappt. Bevor ich zum Buch greife, gibt es für mich erst einmal all die lästigen Pflichten, die ich gern morgens als erstes erledigt habe.

 

Update 11:00 Uhr

Zwei aufeinandergestapelte Taschenbücher, bei dem unteren kann man den Autorennamen Agatha Christie erahnen, das obere zeigt ein Gebäude in einer weiß-hellblauen und verschwommenen Umgebung und hat den Titel "Unrest". Rechts davon eine große grün-weiße Tasse mit schwarzem Tee

Kurz vor zehn hatte ich all meinen Kram erledigt, mir einen Tee gekocht und wollte gerade meine Nase in eins meiner Bücher stecken, als meine Schwägerin sich meldete und fragte, wann wir die geplante gemeinsame Runde „Animal Crossing“ starten wollen. Dazu muss ich sagen, dass meine Schwiegermutter an den Wochenenden mit meiner Schwägerin zusammen auf ihrer Insel „Animal Crossing“ spielt – was immer zu sehr niedlichen Aussagen von ihr über das Spiel führt, weil sie eigentlich gar keine Spielerfahrung hat. Mein Mann und ich sind also heute zu der Insel meiner Schwägerin geflogen und hatten dabei den VoiceChat an, den das Spiel anbietet, so dass wir uns beim Spielen mit meiner Schwägerin und meiner Schwiegermutter unterhalten konnten. Das war wirklich sehr lustig und hat großen Spaß gemacht.

Ein Animal-Crossing-Screenshot, bei dem man drei Spielfiguren, in einem sehr vollgestellten Raum voller Musikinstrumente und Spielzeug sehen kann.

 

Update 14:00 Uhr

Ein Stapel aus drei Taschenbüchern, der oberste Titel lautet "Mic Drop" von der Autorin Sharna Jackson. Rechts vom Bücherstapel steht eine zartgrüne Schale mit einer Portion Milchreis, die mit Himbeersauce übergossen würde.

Nach einer Blog- und Kommentarrunde habe ich mich nach dem letzten Update an die Zubereitung meines Frühstücks gemacht. Da der Milchreis so einige Zeit benötigt, während die Himbeersauce schnell gemacht ist, hatte ich zwischendurch genügend Leerlauf, um immer wieder neue Bücher aus dem Regal zu ziehen und reinzuschnuppern. Denn ich war mir sicher, dass ich weder „Unrest“, noch meinen Agatha Christie nach dem Frühstück weiterlesen wollte. Ich habe mich dann für „Mic Drop“ von Sharna Jackson entschieden – das Buch hatte ich direkt nach dem Lesen von „High Rise“ bestellt und ich freue mich schon sehr auf ein Wiedersehen mit den beiden Protagonistinnen. Allerdings hatte ich mir für mein Frühstück erst einmal wieder „The Grand Tour“ von Patricia C. Wrede und Caroline Stevermer angemacht und weil ich Cecy und Kate nicht so schnell verlassen wollte, habe ich also erst einmal mein Häkelzeug rausgeholt.

Der Anfang einer gehäkelten Decke (man sieht 4 1/2 Reihen eines Karomusters), auf der eine Häkelnadel liegt. Im linken Bildbereich kann man ein dunkelbraunes Wollknäuel erahnen, an den ein Kopfhörer angelehnt wurde.

Inzwischen haben die beiden frischvermählten Paare mehr über die geheimnisvollen Vorfälle herausgefunden, allerdings sind zwei wichtige Informationsquellen inzwischen ermordet worden, so dass die vier Reisenden nun in Venedig gelandet sind und nicht so recht wissen, wohin sie ihre Reise als nächstes führen wird. Außerdem ist Cecy daran gescheitert sich einen magischen Fokus zu schaffen und Kate hat gerade erfahren, dass auch sie über Magie verfügt und dass die Tatsache, dass sie diese Magie nicht nutzt, vermutlich für ihre lebenslange Ungeschicklichkeit und ihr Talent fürs Lügen für das Erfinden von glaubwürdigen Geschichten verantwortlich sein könnte. Ich denke, ich werde nach meiner Blogrunde noch ein bisschen bei den beiden Damen bleiben und dabei weiterhäkeln.

 

Update 17:30 Uhr

Ich habe gerade so viel Spaß mit Cecy und Kate, dass ich bis es Zeit zum Kochen wird, auf jeden Fall bei den beiden bleiben werde. Außerdem muss ich doch die Tatsache nutzen, dass es Draußen etwas aufgeklart ist und das Licht gerade perfekt zum Handarbeiten ist. 😉 Cecy und Kates Ehemann sind gerade entführt worden und während Kate alle Fäden zieht, um eine ernsthafte Suche nach den beiden in Gang zu bringen, versucht Cecy mehr über die Motive ihrer Entführer herauszubringen, da sich herausgestellt hat, dass im Hintergrund eine überraschende Person für all die Dinge verantwortlich ist. Inzwischen ist also nicht mehr ganz so sicher, dass jemand Napoleon (oder seinen Sohn) wieder an die Regierung bringen will, stattdessen gibt es sehr viel Gerede über alte Götter, ursprüngliche Magie und … einen sehr verwirrten jungen Mann, der der nächste Herrscher über Europa werden könnte, wenn Cecy nicht eingreift … Nur noch 1 1/2 Stunden – ich denke, ich werde das Hörbuch heute noch beenden, wenn auch nicht mehr vor dem Kochen (aber vielleicht dabei?).

 

Update 21:00 Uhr (letztes Update)

Ein Teller mit einem Viertelstück Kartoffel-Paprika-Frittata und ein Glas, das mit Vanillepudding und Himbeersauce gefüllt ist.

Ich habe heute wirklich noch mein Hörbuch beendet und es war – wie Kate es ausdrücken würde – „utterly delightfull“. Ich mag diese Geschichten rund um die beiden Cousinen in einer magisch angehaucht Regencywelt so sehr und habe mich wunderbar amüsiert, während die beiden gemeinsam mit ihren Ehemännern versuchen die Welt (oder zumindest Europa) vor einem zweiten Napoleon zu bewahren. Zum Abendessen gab es – neben einer Kartoffel-Paprika-Frittata – eine Folge „Nailed It – Double Trouble“ (als Teamaufgabe sind die Backergebnisse zum Teil noch schrecklicher, als wenn Einzelpersonen sich daran versuchen) und eine Runde „Pul Pul Molcar“  was eine sehr seltsame, aber sehr niedliche Reihe von Kurzfilmen ist, in der gefilzte Meerschweinchen-Autos verschiedene Abenteuer erleben. *g* Bis es Zeit zum Schlafengehen wird, werde ich vermutlich – nach einer Blog- und Kommentarrunde – nur noch ein bisschen „Story of Seasons“ spielen, weshalb das hier für heute mein letztes Update sein wird.

Es war schön gemeinsam mit euch den heutigen Tag zu verbringen und hat definitiv dafür gesorgt, dass meine Grumpigkeit heute deutlich geringer war als in der vergangenen Woche. Mal schauen, ob ich die gute Laune noch ein Stückchen in die kommende Woche retten kann. 😉 Ich hoffe, ihr habt den heutigen Lese-Sonntag auch wieder genossen und die kommenden Tage bringen euch wenig Stress und möglichst viele wohltuende Momente. 🙂

 

Heutige Mitleserinnen:

Anette
JED
Neyasha
Sayuri