Heute ist der letzte Sonntag im Oktober und dann ist das Herbstlesen auch schon wieder vorbei. Wie schnell so ein Monat immer rum ist. 😉 Gestern habe ich abends „Der Galgen von Tyburn“ von Ben Aaronovitch beendet und muss mir nun keine Gedanken mehr um den Abgabetermin bei der Bibliothek machen. *g* Also kann ich wieder zu „The Tropic of Serpents“ von Marie Brennan wechseln. Das Buch habe ich am vergangenen Sonntag das letzte Mal in der Hand gehabt und bin nun wirklich gespannt, wie es mit Lady Trent und ihrer Drachenforschungs-Expedition weitergeht. Außerdem gibt es heute Nachmittag wieder eine Gloomhaven-Runde für mich und meinen Mann – schließlich müssen wir immer noch den Dieb besiegen, der uns in am vergangenen Wochenende mit seinen Untoten überrannt hat. 😉
Eventuelle Mitleser werden wie immer am Ende des Beitrags verlinkt, sobald sie sich in den Kommentaren melden (Ariana hatte allerdings schon gestern deutlich gemacht, dass ihr Post für das gesamte Wochenende gedacht ist). Ich wünsche uns allen einen schönen und gemütlichen Tag! Das stürmische Wetter scheint auf jeden Fall schon mal perfekt für einen Tag auf dem Sofa zu sein.
Update 10:45 Uhr
So richtig wird das heute mit mir und dem Lesen nichts. Ich bin nicht gerade fit inklusive Kopf-, Hals- und Ohrenschmerzen und auf der Straße ist es heute dank einer Veranstaltung ziemlich unruhig, was meine eh schon geringe Konzentration stört. Immerhin habe ich mein Frühstück schon auf die Reihe bekommen und trinke inzwischen die zweite Halbliter-Tasse mit heißem Tee. Vermutlich werde ich mich jetzt einfach erst einmal auf dem Sofa einrollen und etwas dösen und später schauen, ob ich wieder zum Buch greife oder gleich mit meinem Mann „Gloomhaven“ spiele.
Update 16:15 Uhr
Seit dem letzten Update habe ich wirklich etwas Zeit mit Dösen und Nichtstun verbracht, aber auch das Kätzchen versorgt und den Teig fürs Abendessen angesetzt. Außerdem haben wir endlich den Dieb geschlagen, dem wir schon vor einer Woche die gestohlenen Unterlagen wieder abknüpfen wollten. Obwohl wir dieses Mal deutlich weniger Pech hatten als in der vergangenen Woche, hätte die Runde nicht viel länger dauern dürfen. Mein Mann hatte im vorletzten Zug seine letzten Karten ausgespielt und war somit handlungsunfähig geworden, während ich nur noch genügend Karten hatte, um den entscheidenden letzten Treffer ausspielen zu können. Wäre das ein Fehlschlag geworden, hätten wir wieder verloren. So haben wir dieses Szenario bewältigt, die Belohnung von unserer Auftraggeberin eingesammelt und nun vier mögliche Ziele für die nächste Spielrunde zur Auswahl. *g* Obwohl wir seit heute das Wohnzimmer heizen und ich Wollsocken und Jacke trage, ist mir beim Spielen doch etwas kalt geworden, also krabbel ich jetzt erst einmal wieder unter meine Decke und lasse mich von meinem Mann mit heißem Tee und Marzipan-Espresso-Kuchen beliefern.
Update 20:00 Uhr
Nach Tee und Kuchen habe ich wirklich zum DS gegriffen und ein bisschen meine Farm weiter ausgebaut. Genau genommen habe ich ein Schaf gekauft und freue mich nun darüber, dass ich meine eigene Wolle „anbauen“ kann. Inzwischen ist auch das Abendesse im Ofen, es gibt „Pizza“. Die Anführungszeichen deuten schon an, dass es keine klassische Pizza geben wird, sondern eine Variante, die ich in den 80ern das erste Mal gegessen habe. Mein Mann und ich haben uns vor kurzem darüber unterhalten, wann wir das erste Mal Pizza gegessen haben und in welcher Form. Bei diesem Gespräch haben wir festgestellt, dass in seiner Familie nie Pizza selbergemacht wurde (zumindest nicht solange er noch bei seinen Eltern lebte). Bei uns hingegen gab es ab und an Pizza, die aus fertigem Teig inklusive fertiger Sauce bestand und mit allen Dingen belegt wurde, auf die wir uns einigen konnten (plus individuelle Beläge, die dann auf bestimmte Ecken verteilt wurden). Das Gleiche habe ich auch im Studium mit meinen Freundinnen gemacht und da es immer eine Menge Belag gab, auf den wir uns einigen konnte, lief das Ganze auf eine Art Gemüsekuchen mit sehr viel Gemüse und darüber einen Haufen geriebenen Gouda hinaus. Etwas ähnliches habe ich heute für meinen Mann nachgebastelt, wobei ich für den Boden einen selbstgemachten Pizzateig genommen und die Sauce auch selber angesetzt habe. Eigentlich mag ich meine Pizza ja inzwischen eher dünn, knusprig und nicht so üppig belegt, aber nach dem Gespräch mit meinem Mann hatte ich richtige Lust auf diese Variante. Mal schauen, ob sie mir noch so gut schmeckt wie früher. 😉
Bevor ich ins Bett falle, gibt es auf jeden Fall noch ein Update und natürlich eine kleine Blogrunde, um zu schauen, wie es den anderen in den letzten Stunden so erging.
Update 23:00 Uhr
Ich fürchte, auch der Rest des Abends ging mit „Dösen und Dümpeln“ rum und so war der letzte Tag des Herbstlesens derjenige, an dem ich am wenigsten gelesen habe. Aber das ist auch okay, es ging ja ums Entspannen und das habe ich gemacht. 😉 Die Pizza war lecker und hat so einige Erinnerungen geweckt. Es ist doch immer wieder spannend, wie einen Essen an bestimmte Lebensabschnitte, Menschen oder Orte erinnern kann. Jetzt nehme ich mir aber ein Beispiel an Christie und falle ins Bett. Morgen gibt es wieder viel zu tun.
Danke, dass ihr bei meinem Herbstlesen wieder dabei gewesen seid. Ich genieße den Austausch und das gemeinsame Lesen und Bloggen immer sehr! Habt einen guten Start in die Woche und nehmt euch auch in den kommenden Monaten hin und wieder eine Auszeit, um in Ruhe zu Lesen oder andere entspannende Sachen zu machen!
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