Schlagwort: Herbstlesen 2015

Herbstlesen im Oktober (10): Die Halloween-Variante

Gestern ist es ja schon etwas später geworden – ich bin gespannt, wie lange ich heute durchhalte, bevor eine Runde Sofaschlaf fällig wird. 😉

Dafür habe ich am Samstag nicht nur „Jack Flint und der Dämon der Schlangen“ von Joe Donnelly, sondern auch mehr als die Hälfte von „Jack Flint und der Raub der Kupferschriften“ gelesen. Außerdem habe ich einige Zeit mit dem DS verbracht und es mir überhaupt recht gut gehen lassen. 🙂 Ich bin fest entschlossen, es heute genauso zu halten – und fange deshalb (sobald ich die Augen weit genug aufbekomme) mit meinem Buch an.

Jack und seine Freunde halten sich gerade in der Burg des bösen Zauberers Bodron auf. So langsam kann ich nicht mehr so viel schreiben, ohne zu spoilern, aber ich kann verraten, dass sie sich mit sehr viel unheimlicher Illusionsmagie herumschlagen müssen, was dazu führt, dass ich vermutlich noch einige sehr halloweenmäßige Szenen vor mir habe. 😉

Die heutigen Mitleser werden wie immer am Ende des Beitrags verlinkt, diejenigen, die gestern schon einen Post fürs ganze Wochenende verfasst haben, habe ich schon aufgeführt und nun bleibt mir nur noch uns allen einen schönen letzten Herbstlesetag zu wünschen! Ich hoffe, ihr habt unterhaltsame (und vielleicht sogar angemessen gruselige) Bücher bei der Hand und verbring einen erholsamen Tag! 🙂

Update 10:30 Uhr

Seit meinem ersten Lebenszeichen heute morgen war ich überraschend fleißig. Die drei Körbe voller Wäsche von gestern sind verstaut, die Küche ist aufgeräumt, die Spülmaschine ausgeräumt und ich habe ein paar Bücherstapel … umgestapelt. *g* Leider hat in der Zwischenzeit meine Kerze ihr Leben ausgehaucht und ich musste feststellen, dass ich gerade keine Balkonkerze habe, die ich „umtopfen“ kann, weil bei der Nachbarschaftsparty meine beiden Windlichter ausgebrannt sind. Normalerweise brenne ich meine Kerzen nämlich in den großen Windlichtern auf dem Balkon an – und wenn sie die passende Größe haben, wandern sie in das Windlicht im Wohnzimmer.

Außerdem habe ich „Jack Flint und der Raub der Kupferschriften“ beendet und bin immer noch zufrieden mit der Trilogie. Der letzte Band ist zwar im Prinzip ein schnelles Zusteuern auf die endgültige Auseinandersetzung mit dem Bösen plus einem ausführlichen Endkampf, aber das passte schon. Einzig eine Sache am Ende der Geschichte war mir persönlich von dem Autor etwas zu harmoniesüchtig aufgelöst worden, da hätte ich mit ein bisschen mehr Tragik leben können. Aber es ist nun mal ein Jugendbuch und mir stieg bei den Szenen trotzdem ein Tränchen der Rührung in die Augen. 😉

Beim Frühstück – genau genommen beim Blick in die Espresso-Dose – ging mir durch den Kopf, dass ich inzwischen doch erstaunlich regelmäßig Milchkaffee trinke. Normalen Kaffee mag ich eigentlich nicht, Milchkaffee war früher so „ganz okay“, wenn ich großzügig Zucker reingetan habe, und ich habe ihn eigentlich nur getrunken, wenn ich mal wieder relativ knapp bei Kasse war und trotzdem mit meinen Freundinnen abends in die Kneipe gehen wollte. So ein großer Pott Milchkaffee hielt für einen noch einigermaßen finanzierbaren Preis den ganzen Abend und machte zur Not auch noch etwas satt. Inzwischen nehme ich weniger Zucker und mag meinen Milchkaffee ziemlich gerne … 😉

Jetzt aber Frühstück und die ersten Zeilen von „Feed“ – ich hoffe, das Buch ist mit Essen kompatibel. 😀

Update 15:30 Uhr

Beim Frühstück habe ich dann doch keinen Blick mehr in „Feed“ von Mira Grant (Seanan McGuire) geworfen, inzwischen sind aber doch die ersten Seiten gelesen. Wie eigentlich immer, wenn ich ein neues Buch von der Autorin anfange, fällt mir auf, dass ich ihre Erzählweise wirklich mag. George (Georgia Mason) erzählt recht sachlich (und mit trockenen Nebenbemerkungen) von dem Virus, der beim ersten Aufkommen im Jahr 2014 (mindestens) 32% der Weltbevölkerung vernichtet hat. Wer von dem Virus infiziert wird, wird zum Zombie – wobei das nicht so ganz stimmt, denn eigentlich trägt jeder den Virus in sich, aber es kann sein, dass man Glück hat und der Virus nicht ausbricht oder sich nur in relativ unbedeutenden Erkrankungen zeigt. Ich mag bislang die Protagonistin, ihren Bruder (wobei ich den im realen Leben sehr, sehr anstrengend fände) und ihre Mitarbeiterin „Buffy“, aber vor allem mag ich wie Seanan McGuire ihre Zombie-geplagte Welt bislang aufgebaut hat. Momentan klingt das alles noch so stimmig und richtig – so gibt es gleich zu Beginn eine Erklärung wie die Welt bzw. Industrie und Landwirtschaft trotz der Zombieplage noch funktionieren können und wie der Alltag der meisten Menschen aussieht. Bei vielen Elementen merkt man deutlich, dass sie Biologin ist.

Shandy hat mir heute – wie es sich wohl für einen Halloween-Kater gehört – erst einmal einen gehörigen Schrecken eingejagt, als er vor dem Füttern nicht vom Bücherregal runterkam. Aber er wollte wohl nur etwas Aufmerksamkeit und krähte so lange, bis ich auf einen Tritt stieg und ihn gründlich durchgeschmust hatte. Gut geht es ihm zur Zeit nicht, aber er scheint es zu genießen, dass er deshalb häufiger seinen Dickkopf durchsetzen kann. Nach dem Füttern habe ich mir ein Beispiel an Baltimore genommen …

… und habe tief und fest auf dem Sofa geschlafen, obwohl die Ju heute wieder sehr intensiv über der Stadt kreist und der Motorenlärm immer wieder in meine Träume eindrang. Dieses Nickerchen war nach der kurzen Nacht sehr erholsam, jetzt hoffe ich nur, dass ich heute Abend trotzdem einigermaßen passend wieder müde werde. Bevor ich wieder zu „Feed“ greife, gibt es jetzt erst einmal einen halben Mini-Sandkuchen und Kekse, während ich schaue wie es den anderen Lesern bislang so ergangen ist. Ich hoffe, ihr habt Spaß mit dem, was ihr bislang so gemacht habt. 🙂

(Und dann ging mir irgendwann auf, dass es nicht reicht ein Update zu schreiben – ich sollte auch auf „Aktualisieren“ klicken. ;))

Update 21:30 Uhr 

Sehr viel habe ich heute Abend nicht mehr gelesen, so langsam waren meine Augen dann doch etwas buchstabenmüde. Dafür habe ich mit dem DS gespielt, mit meinem Mann geschwatzt, an einem Text rumgetippt, Abendessen gekocht und danach mit meinem Mann „Perry Mason“ geschaut und dabei gestrickt (die aktuellen Socken brauchen gar nicht mehr so lange, bis sie fertig sind). Die Serie finde ich gerade wirklich erholsam. Die Handlung wird ruhig erzählt, man kann mitermitteln (muss das aber nicht, wenn man sich nur beschallen lassen will) und die Fälle sind – auch wenn es immer auf die Gerichtsverhandlung und eine Überraschungsenthüllung durch den Anwalt hinausläuft – abwechslungsreich. 🙂

Kichererbsen-Spinat-Curry

Ich glaube nicht, dass ich den Beitrag heute noch einmal aktualisiere, denn jetzt gehe ich erst einmal einen Tee kochen für meinen Mann, dann versorge ich die Katzen und lassen den Tag noch ein bisschen ausklingen, bevor ich ins Bett falle.

Auf jeden Fall war es wieder schön mit euch diese Herbstlesen-Wochenenden zu verbringen. Manchmal brauche ich einfach diese Lese-und-Plauderwochenenden, um abzuschalten und mich von der Woche zu erholen, und in Gesellschaft macht das einfach mehr Spaß! Also vielen Dank, dass ihr mitgemacht habt! Ich hoffe, es hat euch ebenso gut getan wie mir! 🙂

*** 

 Heutige Mitleser:

Kiya
Hermia
BücherFähe
Mila
Elena
Natira
Alysande (in den Kommentaren)

Herbstlesen im Oktober (9): Die Halloween-Variante

Ich habe für den heutigen Tag das Logo vom letzten Jahr recycelt, damit es zu diesem Wochenende passt. 😉 Ich hoffe, es findet sich wieder der eine oder andere Mitleser – vielleicht sogar mit thematisch passender Lektüre.

Diese Woche war weniger anstrengend als der Rest des Oktobers, da mein Mann sich drei Tage Urlaub genommen hatte, was für mich bedeutet, dass ich auch immer so viel Arbeit wie möglich verschiebe und das Leben etwas langsamer angehen lasse. So haben wir Anfang der Woche viel Zeit mit Schwatzen, Spielen und DVD schauen verbracht.

Heute sollte mein Mann sich eigentlich mit Arbeitskollegen zum „Cthulhu Wars“-Spielen treffen, aber das ist kurzfristig abgesagt worden, was meine ganze Tagesplanung über den Haufen wirft. Grundsätzlich könnte ich mich der Spielrunde natürlich auch anschließen – spannend genug finde ich das Spiel -, aber da die gesamte Konversation auf Englisch stattfindet, verzichte ich dann doch lieber. Komplizierte Spielregeln erfordern schon auf Deutsch einige Konzentration, auf Englisch wäre es mehr anstrengend als unterhaltsam. Auf jeden Fall wird es jetzt nichts mit den DVD-Plänen, die ich hatte, und fürs Essen muss ich gleich mal schauen, ob mir spontan etwas über den Weg läuft, was ich heute Abend machen kann. Ich gebe zu, ich bin immer etwas grummelig, wenn meine Planung so kurzfristig umgeworfen wird. 😉

In der Woche habe ich „Jack Flint und der Bann des Herzsteins“ von Joe Donnelly beendet, heute möchte ich mit der Fortsetzung „Jack Flint und der Dämon der Schlangen“ weitermachen – was dann auch bedeuten würde, dass ich mal wieder einen Titel vom SuB entfernen könnte. 😉 Außerdem habe ich auch noch „Feed“ von Mira Grant aus dem Regal gekramt, falls mir spontan nach einem Zombieroman sein sollte. 😉 Bis wir um acht Uhr zum Einkaufen fahren können, lese ich aber schon mal ein paar Seiten in dem Jack-Flint-Roman.

Mitleser werden wie immer am Ende des Beitrags verlinkt! Ich wünsche uns allen einen angenehmen (und angemessen gruseligen) Lesetag. 🙂

Update 10:10 Uhr

Vor dem Einkaufen hatte ich ja schon mit „Jack Flint und der Dämon der Schlangen“ angefangen und bin mit Jack, Kerry und Corriwen nach Eirinn gereist. Nachdem die drei ihre Abenteuer in Temair überstanden und viel über den Herzstein, das Buch der Wege und die Aufgabe eines Wanderers gelernt haben, werden sie im Steinkreis voneinander getrennt. Um Corriwen, die von den Jungen getrennt wurde, wiederzufinden, müssen Jack und Kerry den Rätseln aus dem Buch der Wege folgen – und stolpern gleich einmal über einen wehrhaften Cluricaun.

Inzwischen ist der Einkauf erledigt und die erste Runde Wäsche wandert gleich von der Maschine in den Trockner, Gefrühstückt habe ich auch schon und dabei weiter gelesen. Eirinn leidet unter einem andauernden Winter, nachdem die Goldene Harfe des Dagda von dem Tyrannen Dermott und seinem Blutmagier Fainn gestohlen wurde. Um nicht zu verhungern, sind die Bewohner des Landes gezwungen zu wildern – womit sie wiederum Dermott provozieren, dessen größtes Vergnügen die Jagd nach zweibeinigem Wild zu sein scheint. Corriwen hat sich auch schon mit zwei Häschern angelegt, die einen Jungen mit einem verletzten Bein jagten, während Jack und Kerry auf die ersten Giftschlangen gestoßen sind.

Die letzte Stunde habe ich mich durch Kommentare, Blogbeiträge und die Sendung, die mein Mann gerade schaut, vom Update-Schreiben etwas ablenken lassen. 😀 Aber jetzt geht das Update mit den ersten verlinkten Mitlesern online!

Update 14:15 Uhr

Nach dem Katzenfüttern ging es direkt weiter mit meinem Roman und ich muss überrascht feststellen, wie schnell ich heute lese. Die Hälfte der Geschichte habe ich schon durch und ich mag wieder die Figuren und die Details und den Umgang mit (keltischer) Mythologie. Der böse Zauberer ist angenehm schaurig (inklusive Umhang aus Fledermausflügeln), seine Magie macht mich neugierig auf seine Tätowierungen und inzwischen haben Jack und seine Freunde auch geklärt wie der tyrannische Dermott trotz des ewigen Winters seine Truppen ernähren kann. Außerdem sind sie auf eine Bande von Vagabunden (die Vaga-Bande *hüstel*) gestoßen und in Dermotts Burg eingebrochen, um zwei Kostbarkeiten zu stehlen. Wenn das so weitergeht, kann ich heute Abend vielleicht schon zum dritten (und leider deutlich dünneren) Abschlussband greifen.

Christie und Baltimore haben mir beim Lesen wieder Gesellschaft geleistet, wobei Christie dem armen Plüschkater schnell begreiflich gemacht hat, dass sie meinen Schoß gern allein besitzen würde. Baltimore liegt dafür jetzt wieder auf der Sofalehne und kuschelt ab und an seine (sabberige) Schnauze an meinen Hals.

An dieser Stelle wurde ich eben unterbrochen, weil der Paketbote meine halbjährliche Seifenlieferung brachte. Das Auspacken ist jedes Mal wieder wie Weihnachten, obwohl ich doch genau weiß, was in dem Paket ist. 😉 Milch- und Ölseifen, sowie das Solid Shampoo sind bewährte Produkte, den Rest teste ich in den nächsten Woche mal an, in der Hoffnung, dass meiner Haut und (meiner Nase) ein bisschen mehr Fett über den Winter gut tut.

Bevor es mit meinem Buch weitergeht, greife ich erst einmal zum DS …

Update 17:15 Uhr

Heute läuft es mit meinen Updates ungefähr so: Oh, ich könnte mal ein Update schreiben! Ach, erst einmal Tee kochen und schauen, was die anderen gemacht haben … ein paar Kommentare beantworten … etwas schwatzen … Kekse knabbern … Ts, ich sollte nicht immer so rumtrödeln, ich will doch lesen!

Äh, habe ich eigentlich das Update geschrieben?

Hatte ich natürlich nicht. *g* Ich habe also seit dem letzten Update ein bisschen gespielt – heute Abend gibt es dann später noch eine Runde mit „Animal Crossing“, denn schließlich ist Halloween! Außerdem habe ich gelesen und nun nur noch ein paar Kapitel in „Jack Flint und der Dämon der Schlangen“ vor mir, was ein bisschen schade ist, denn ich habe gerade ein ungewöhnliches rothaariges … hm … Kriegsmonster und seine Schmiedin getroffen, das ich gern noch besser kennenlernen würde. Tee und Kekse gab es außerdem und weil ich meine hübsche neue Teedose mal zeigen wollte, gibt es ein Küchenfoto und ein Tee-Kekse-Buch-Kerzen-Foto. 😉 Die Kekse habe ich auch in diesem Jahr wieder von jemandem mitgebracht bekommen, der jeden Sommer in der Bretagne Urlaub macht, den Tee gab es von der selben Person dann als Mitbringsel aus Kanada. Das ist schließlich auch eine Art Auslandsreisen (anderer *g*) zu genießen. ;D

Ich weiß noch nicht, ob ich sofort wieder zum Buch greife oder ob ich jetzt einfach ein bisschen vor mich hinglubsche meinem Mann beim Spielen zuschaue. Momentan werde ich um diese Zeit immer sehr, sehr müde – was etwas ungünstig ist, weil es mich so wenig motiviert zum abendlichen Kochen zurücklässt. 😉

Update 21:45 Uhr

In den letzten vier Stunden habe ich mein Buch ausgelesen (ich mochte es wirklich, auch wenn es einen kleinen Punkt am Ende gab, den ich als nicht ganz so gut gelöst empfand) und weiter mit dem DS gespielt. (Bei dem Kostüm muss ich immer an die Endszene aus dem Film „Zauberhafte Schwestern“ denken. :D) Meine Nachbarn haben sich auch in diesem Jahr wieder von mir erschrecken lassen und mir – deutlich häufiger – Süßigkeiten aus der Tasche gezogen. Nach Abendessen und Eis greife ich jetzt wirklich zu „Jack Flint und der Raub der Kupferschriften“ und schaue mal, wie es Jack und seinen beiden Freunden bei der Suche nach Jacks Vater ergeht. Der Abschlussband ist deutlich schmaler als die anderen beiden Teile – mal sehen, wie lange er hält. 😉 Vorher drehe ich aber noch eine Blog- und Kommentarrunde. 🙂

Update 01:00 Uhr

Ich scheine heute nicht so recht müde zu werden … Bei „Jack Flint und der Raub der Kupferschriften“ bin ich inzwischen aus Seite 186 von 300 – das Buch sollte ich an diesem Wochenende wohl noch beenden können – und auch hier mag ich die Geschichte, obwohl die Protagonisten dieses Mal sehr durch die Welt, in der sie gelandet sind, geführt werden. Kurz nach ihrer Ankunft in Uaine treffen sie auf die Zaubererin Megrin, die drei schon erwartet hat und sie in ihre Aufgabe in dieser Welt einführt. So reisen Jack und seine Freunde recht zielstrebig zur Burg des bösen Bodron, um die 21 Kupferschriften zurück zu holen, die der Zauberer gesammelt und für böse Zwecke missbraucht hat. Irgendwie habe ich das Gefühl, als ob in diesem Band weniger los wäre, als in den beiden vorherigen, aber so ganz stimmt das nicht. Es gibt immer noch gefährliche Situationen, neue Bekanntschaften und Verweise auf keltische Mythologie (auch wenn ich das Gefühl habe, dass sie hier dezenter verwendet werden), aber es scheint weniger Zwischenziele zu geben, um die die Jugendlichen kämpfen müssen. Trotzdem übt auch dieser Roman wieder den „nur noch ein Kapitel“-Sog auf mich aus und ich mag weiterhin die Figuren und die klare Erzählweise und ich freu mich darauf, dass ich morgen später weiterlesen kann. Jetzt überlasse ich aber erst einmal den Katzen das Sofa und wandere ins Bett. Gute Nacht!

*** 

 Heutige Mitleser:

Kiya
Sayuri
Alysande (in den Kommentaren)
Natira
Hermia
BücherFähe

Herbstlesen im Oktober (8) – Sonntag

Ich hoffe, ihr habt die „Extrastunde“ Schlaf alle genossen und könnt heute gut erholt in den Sonntag starten. 🙂

Mit Marissa Doyle habe ich anscheinend die richtige Autorin für meine aktuellen Lesestunden gefunden und so habe ich gestern „Courtship and Curses“ komplett gelesen. Zu schade, dass ich kein weiteres Buch der Autorin mehr auf dem SuB habe. Auf der anderen Seite habe ich mir gestern überlegt, dass ich am „Halloween“-Wochenende entweder „Feed“ von Mira Grant (genauer gesagt ist das eine Zombiegeschichte von Seanan McGuire) oder die Jack-Flint-Bücher von meinem SuB lesen könnte. Für die Jack-Flint-Romane sollte ich aber vorher noch einmal meine Erinnerung an den ersten Band auffrischen, denn den habe ich 2009 oder 2010 schon gelesen. Außerdem habe ich gestern die letzte „Westward Weird“-Geschichte nicht einmal angeschaut – damit könnte ich auf jeden Fall schon mal starten.

Diejenige Mitleser, die gestern einen Beitrag fürs ganze Wochenende veröffentlicht haben, sind schon verlinkt. Alle anderen werden ergänzt, wenn sie sich per Kommentar unter diesem Beitrag melden.

Update 10:30 Uhr




Eigentlich war ich ja fest entschlossen heute morgen gleich zum Buch zu greifen, aber dann ging mir durch den Kopf, dass ich doch die Zeit, die mein Mann länger schläft, nutzen kann, um zu spielen. Also habe ich die letzten gut drei Stunden mit meiner Zaubererin verbracht und Kopfgeld-Aufträge erledigt. 😉

Christie hat mir natürlich Gesellschaft geleistet, während ich Zombies, Dämonen und Kultisten gejagt habe. Da mein Mann nun aber wieder das Nachbarsofa belegt (und ich ihn nicht groß spoilern will), wechsel ich nun vom Spiel zum Buch und lese endlich die letzte Geschichte aus „Westward Weird“. Jody Lynn Nye kenne ich bislang nur als Co-Autorin von Robert Asprin – nachdem er nach jahrelange Schreibblockade irgendeinen Weg finden musste, um den schon lange abgeschlossenen Vertrag für weitere drei „Dämonen“-Romane zu erfüllen. Diese drei Bände habe ich zwar gelesen, war aber gar nicht glücklich mit der Entwicklung, die die Reihe durch diese Zusammenarbeit genommen hat. Mal schauen, wie mir nun „Lone Wolf“ von der Autorin gefällt …

Update 12:45 Uhr

„Lone Wolf“ von Jody Lynn Nye war nett zu lesen, aber meiner Meinung nach nicht gerade ein eindrucksvoller Abschluss für eine Kurzgeschichtensammlung. Der Ton war besser als ich von der Autorin erwartet hatte, die Handlung leider aber auch extrem überraschungsfrei …

Zum Frühstück habe ich „Jack Flint und der Bann des Herzsteins“ von Joe Donnelly angelesen. Die Geschichte wird aus der Sicht des vierzehnjährigen Jack Flint erzählt, dessen Vater ihn vor vielen Jahren in die Obhut des Majors gegeben hat. Der Major lebt am Rande des schottischen Cromwath Blackwood, es ummauerten Walds, über den im Ort diverse Schauergeschichten im Umlauf sind. Jack und seinem besten Freund Kerry, der ebenfalls beim Major lebt, ist es streng verboten den Wald zu betreten, doch sie sind wild entschlossen sich am kommenden Tag über dieses Verbot hinwegzusetzen und den unheimlichen Wald zu erkunden. Doch erst einmal steht an diesem Abend das Samhain-Fest an – an dem sich Jack und Kerry unverhofft auf der Flucht vor unheimlichen Wesen finden, die in den Besitz des Majors eingedrungen sind.

Wirklich ein gut zu lesendes Jugendbuch mit angenehm düsterer Atmosphäre und eindeutig passend zur Jahreszeit. 😀

Update 17:00 Uhr

Seit dem letzten Update habe ich ein bisschen gelesen, ein bisschen mit dem DS gespielt, Kuchen gegessen und dabei gestrickt und mit meinem Mann zusammen zwei Folgen „Pretender“ geschaut. Ich mag die Serie wirklich, sie schaffen es die übliche „Studenten morden, weil sie sich so intellektuell überlegen fühlen“-Thematik so umzusetzen, dass es mir Spaß macht, und selbst eine „Rückblick-Folge“ bekommt am Ende einen netten Twist und bringt durch die parallel laufende Hintergrundgeschichte die Handlung sogar weiter.

Jetzt muss ich erst einmal Wäsche zusammenlegen und dann werde ich bis zum Kochen wohl weiter mit dem DS spielen. „Jack Flint und der Bann des Herzsteins“ ist zwar nicht schlecht, aber doch ein ganz schöner Kontrast zu einer Geschichte wie „Courtship and Curses“, so dass ich es gerade nicht so eilig mit dem Lesen habe. Aber spätestens in der Woche wird das noch was, denke ich, und dann kann ich wirklich am kommenden Wochenende die Fortsetzung anfangen. 🙂

Update 22:00 Uhr

Sehr viel habe ich nicht gelesen heute Abend, dafür eine Kommentar- und Internetrunde gedreht und in der Küche rumgewuselt, Abendessen („herbstliche“ Grillgemüse-Frittata – farblich passend zum Herbstlaub 😉 ) gekocht und gegessen und dazu mit meinem Mann eine Folge „Perry Mason“ geschaut. Wir sind beide etwas platt und brauchten etwas Entspannendes.

Die Katzen haben uns wie immer Gesellschaft geleistet. Christie natürlich Untertitel-verdeckend auf meinen Beinen und Baltimore auf der Kratztonne, so dass er neben dem Kopf meines Mannes ruht, und Shandy wie immer in den letzten Wochen oben auf dem Bücherregal.

Ich dreh jetzt noch eine Runde, um zu sehen wie es euch den Abend über ergangen ist, und dann falle ich ins Bett! Ich hoffe, ihr hattet ein schönes Wochenende und habt einen guten und stressfreien Start in die Woche! 🙂

***

Heutige Mitleser: 

Ariana
Elena
Mila
BücherFähe
Alysande (in den Kommentaren)
Natira
Anette

Herbstlesen im Oktober (7) – Samstag

Schon das vierte – und somit vorletzte – Herbstwochenende! Bislang haben mir diese ruhigen Wochenenden wirklich gut getan und ich gehe mal davon aus, dass das auch den Rest des Monats so sein wird.

Am letzten Sonntag habe ich nach dem letzten Update die letzten Seiten aus „Bewitching Season“ von Marissa Doyle gelesen. Ich fand den Roman wirklich unterhaltsam und entspannend und habe die Stunden mit der Geschichte wirklich genossen.

In der Woche ging es dann am Montag weiter mit den letzten beiden Kapiteln aus „Sturm im Mumintal“ von Tove Jansson und der nächsten Kurzgeschichte aus „Westward Weird“. „Maybe Another Time“ von Dean Wesley Smith ist eine Zeitreisegeschichte rund um eine Goldmine im Wilden Westen – die Grundidee fand ich nett, aber so richtig gut unterhalten fühlte ich mich nicht.

Die nächste Geschichte hingegen hat mir sehr gut gefallen – so langsam gibt es mir zu denken, dass ich bei dieser Anthologie vor allem die Geschichten mag, die von Autoren geschrieben wurde, die ich schon kenne. „Renn and the Little Men“ ist von Kristine Kathryn Rusch und erzählt von einer jungen Frau, die ihrem kleinen Bruder (der nun als Revolverheld einen Namen hat) das Schießen beigebracht hat und die sich von drei kleinen Männern anheuern lässt, um ein Duell auszufechten. Ich mag die Erzählweise, ich mag die Pointe und ich mag die Figuren! 🙂

Auch „Showdown at High Noon“ von Jennifer Brozek hat mir gut gefallen, auch wenn eine Wendung der Geschichte etwas vorhersehbar war. Aber ich mochte es, dass dieses Mal ein Gaunerpaar im Mittelpunkt der Handlung stand. Mena und Will rauben normalerweise Kutschen aus, um an Geld zu kommen, mit dem sie sich Haus und Boden kaufen können. Doch dieses Mal werden die beiden von ungewöhnlichen Auftraggebern engagiert, um gezielt etwas sehr Kostbares zurückzustehlen. Sympathische Figuren und interessante und untypische Elemente – da kann ich eventuelle Vorhersehbarkeiten locker verzeihen.

Geschichte Nummer 11 ist „Clockwork Cowboy“ von J. Steven York und dreht sich um einen kriegsmüden „Tin-man“, dessen Zuflucht von einem geldgierigen Mann und seinem Steam-man bedroht wird. Wieder eine Geschichte, deren Grundidee und Figuren ich mochte, die ich aber zu vorhersehbar fand.

Jeff Mariotte nimmt sich etwas mehr Zeit, um seine Geschichte „Black Train“ zu erzählen als die anderen Autoren (zumindest fühlt es sich so an, Seitenzahlen habe ich nicht gezählt). Mir hat die Idee rund um eine Pumajagd, die sich zu einem Kampf gegen eine sich rasch ausbreitende Zombie-Seuche entwickelt, sehr zugesagt, ebenso wie die Entwicklung des Erzählers, der zu Beginn der Geschichte noch mit dem Gedanken spielt seinen Nachbarn zu ermorden und dies wie einen Jagdunfall aussehen zu lassen, und der Schluss wird bei mir vermutlich noch etwas nachwirken …

Heute werde ich mir noch die letzte Geschichte aus „Westward Weird“ vornehmen (und wenn ich in den nächsten Tagen noch Lust auf weitere Kurzgeschichten habe, dann kann ich auf „Dead Man’s Hand“ zurückgreifen) und wieder einen Roman von Marissa Doyle lesen, da mir „Courtship and Curses“, das ich mit „Bewitching Season“ zusammen bestellt hatte, doch noch geliefert wurde. Aber erst einmal geht es zum Einkaufen …

Eventuelle Mitleser werden wie immer am Ende dieses Beitrags verlinkt, sobald sie sich in den Kommentaren melden!

Update 9:00 Uhr

Der Einkauf ist erledigt und verstaut und die Brötchen für mein Frühstück backen im Ofen auf. Wenn die soweit sind, werfe ich noch einen Birnen-Clafoutis in den Ofen, damit wir heute Nachmittag wieder Kuchen haben (das war dann auch der letzte auf der „müssen wir in diesem Herbst unbedingt backen“-Liste) und wandere dann für den Rest des Tages auf mein Sofa! So schön gerade das kühle Wetter und der blaue Himmel sind (den Sonnenaufgang fand ich allerdings noch schöner, so richtig pink-orange über den Herbstbäumen), so habe ich nach dem gestrigen Rasen-Hecken-Laub-Marathon das Bedürfnis die Natur lieber mit etwas Abstand zu genießen. 😉

Bis die Brötchen so weit sind, greife ich schon mal zum Buch und lese die ersten Seiten von „Courtship and Curses“ von Marissa Doyle. Nachdem ich in der Woche etwas recherchiert und einen ersten Blick in das Buch geworfen habe, kann ich sagen, dass es im Jahr 1815 spielt, England gerade wieder mit Napoleon im Krieg liegt und die Hauptfigur nichts mit den Leland-Schwestern aus „Bewitching Season“ zu tun hat, aber ihre in London gefundene neue Freundin eines Tages mal die Mutter der Schwestern sein wird. Eine Verbindung, die nicht wirklich relevant ist für die Geschichte. 😉

Update 12:45 Uhr

Inzwischen ist der Kuchen fertig und mein Frühstück gegessen (ich scheine gerade im Raupenmodus zu sein – nur fürchte ich, dass der eher zu Winterspeck als zur Schmetterlingsentwicklung führt ;D) und ich mag mein aktuelles Buch wieder sehr! Die Protagonistin Sophie freut sich schon seit Jahren auf ihre Einführung in die Londoner Gesellschaft. Allerdings ist vor zwei Jahren ihre Mutter an der selben Krankheit gestorben, die dafür gesorgt hat, dass Sophie nun ein lahmes Bein hat (und nicht mehr zaubern kann). So vermisst sie regelmäßig den Beistand ihrer Mutter, mit der sie schon viele Pläne für diese Zeit geschmiedet hatte, und ist anfangs sehr unsicher im Umgang mit all den Personen, die sie trifft, – vor allem, als sie mitbekommt, dass es Gerüchte gibt, dass sie nur eingeschränkte geistige Fähigkeiten hätte.

Ich mag es, dass das Leben für Sophie zwar nicht einfach ist und sie oft genug am Rande der Tanzfläche sitzt und sich wünscht, sie könnte einfach mittanzen, dass sie aber auch sehr viel Rückgrad hat und Kontra geben kann, wenn ihr jemand quer kommt. Wobei sie sich als Debütantin leider höflicher benehmen muss, als meiner Meinung nach oft angemessen wäre. Dazu kommt noch ihre neu gefundene Freundin Lady Parthenope, die Sophie gut tut, und deren flottes Mundwerk mir wirklich Spaß macht. Wie schon bei „Bewitching Season“ ist der Magieanteil bislang recht dezent gehalten und die Geschichte konzentriert sich auf Sophies Einführung in die Gesellschaft, auch wenn es schon einen potentiell gefährlichen Vorfall gab.

Update 16:15 Uhr

Heute habe ich schon einige Zeit angenehm konzentriert mit meinem Buch verbracht. Sophie vermutet inzwischen, dass jemand magische Attentate auf die Mitglieder des Kriegsministeriums ausübt, und sie hat einen netten jungen Mann kennengelernt. Allerdings ist sie sich nicht sicher, ob er sie wirklich mag oder ob er nur Mitleid mit ihr hat – dazu kommt, dass seine Mutter (eine alte Freundin ihrer verstorbenen Mutter) ihn bat, sich während dieser Saison um Sophie zu kümmern. Parthenope hingegen scheint sich sehr gut mit einem berüchtigten Mitgiftjäger zu unterhalten …

Da mein Mann gern einen Film schauen wollte, haben wir dann noch zwei Folgen „Pretender“ geschaut (- dieses Mal sehr familienthematisch) und ich habe dazu ein bisschen an meinem nächsten Sockenpaar gestrickt. So gern ich nähe und häkel, so hat Stricken doch immer wieder den Vorteil, dass ich da nicht auf meine Nadeln schauen muss. 🙂

Jetzt drehe ich erst einmal eine Blog- und Kommentarrunde. Online war ich heute noch nicht sehr lange, „Courtship and Curses“ ist dafür einfach viel zu nett. Mir gefällt der Band bislang besser als „Bewitching Season“, wobei ich nicht genau sagen kann, woran das liegt.

Update 20:30 Uhr

Heute hangele ich mich eindeutig von Essensfoto zu Essensfoto. 😀 Aber das Blumenkohl-Erbsen-Curry war wieder so lecker, dass ich es definitiv fotografieren musste – und sei es nur, um häufiger daran zu denken, dass ich es koche! Ansonsten habe ich mein Buch inzwischen fast durchgelesen. Nur noch wenige Kapitel trennen mich vom vorherbestimmten Happy End. 😉 Auch wenn hier ebenfalls wieder der „Bösewicht“ erahnbar ist, mag ich die Geschichte sehr. Sophie hat es inzwischen nach Belgien verschlagen und sie steht kurz vor einem illustren Ball – inklusive Lord Wellington und seinen tanzenden „staff officers“ -, bei dem es vermutlich zur endgültigen Entlarvung des Attentäters kommt. Hach, so eine nette Geschichte! *hüpf*

Das obligatorische Kuschel-Christie-Foto!

Während mein Mann „Schlag den Raab“ schaut, lese ich jetzt noch die letzten Seiten von „Courtship and Curses“ und wenn ich den Roman beendet habe, werde ich vermutlich für den Rest des Abends zum DS greifen. Aber vor dem Schlafengehen schaue ich bestimmt noch einmal, wie es euch heute ergangen ist. 🙂

Update 23:45 Uhr

Hach, das war ein schönes Buch! So ein hübsches Ende, so eine hübsche Ballsaalszene, so nett! Jetzt frage ich mich nur, was ich morgen lesen soll. *g*

Für heute ist aber erst einmal Schluss! Ich hoffe, ihr hattet Spaß und seid (wenn möglich) morgen wieder dabei. 🙂

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Heutige Mitleser: 

Alysande (in den Kommentaren)
Ariana
Ina
Anette
Natira
Elena

Herbstlesen im Oktober (6) – Sonntag

Die Nacht war wie immer etwas kurz, aber da ich gerade zu wach bin, um weiter zu schlafen, greife ich jetzt erst einmal zum Buch. Mit dem gestrigen Lesetag bin ich richtig zufrieden. Ich habe relativ viel gelesen, auch wenn ich mich erst spät wirklich auf einen Roman festlegen konnte. Dafür macht mir „Bewitching Season“ von Marissa Doyle sehr viel Spaß und ich freu mich darauf gleich wieder mehr über Pen und Pensy und ihre Such nach ihrer Gouvernante (und einem Ehemann) zu erfahren. 😉 (Und irgendwie mag ich auch den Gedanken, dass es schon mehrere Romane der Autorin gibt, die sich im Umfeld der Leland-Schwestern bewegen, so dass ich – wenn mir die Geschichte denn bis zum Ende gefällt – langfristig Nachschub besorgen kann.)

Aber jetzt erst einmal gibt es einen Ausflug in den Wilden Westen mit der siebten „Westward Weird“-Geschichte. „Coyote, Spider, Bat“ von Steven Saus (noch ein Autor, den ich nicht kenne) beginnt mit dem Tag, an dem Coyote von der Jagd nach Hause kommt und ihren Mann ermordet auffindet. Mal sehen, wie es weitergeht!

Diejenigen Mitleser, die schon für das ganze Wochenende einen Beitrag verfasst haben, verlinke ich jetzt schon unter diesem Post. Die, die sich im Laufe des Tages hier mit einem Kommentar melden,, werden wie immer ergänzt. Ich wünsche euch einen schönen und entspannten Sonntag!

Update 9:30 Uhr

Mir fällt immer wieder auf, wie sehr ich meine durchmischte Timeline (Blogs und Twitter) mag, und wie spannend ich es finde, dass ich über diese Leute über Artikel stolpere, die mir sonst nicht untergekommen wären. Gestern habe ich z.B. von einem Versuch gelesen, bei dem Mast- und Zuchtschweine statt geschlachtet zu werden an ein „normales“ Leben (Wiese, Suhle, Sonnenlicht und verschiedenstes Futter) gewöhnt wurden, heute habe ich in der SZ über die Programmiererinnen gelesen, die während des 2. Weltkriegs den ersten (mit heutigen Geräten vergleichbaren) Computer bedienten und deren Anteil an der Bedienung des Wunderwerks nach dem Krieg totgeschwiegen wurde.

Oh, und bevor ich es vergesse: „Coyote, Spider, Bat“ hat mir ganz gut gefallen. Eine gute Mischung aus „indianisch“ anmutenden Elementen und eingewanderten Legenden, wenn auch wenig überraschend erzählt.

Mit „Bewitching Season“ bin ich weiterhin zufrieden. Die Geschichte ist mehr Jugend-Historical mit magischen Elementen als historische Fantasy, aber wirklich nett zu lesen. Die Cecelia-and-Kate-Romane fand ich besonderer und der Humor hat mich da mehr gepackt, aber Marissa Doyle macht ihre Sache auch nicht schlecht. „Bewitching Season“ ist bislang ein richtiges Wohlfühlbuch, auch wenn ich mir stellenweise wünschte, dass Pensy sich nicht ganz so minderwertig im Vergleich zu ihrer Schwester fühlen würde, nur weil diese sich in Gesellschaft wohler fühlt und weniger unbeholfen mit anderen Menschen ist. Vor allem, da für den Leser ganz klar ist, dass beide Schwestern die andere um die Charaktereigenschaften beneiden, die sie selber nicht haben. Dafür finde ich es nett, dass die Fehlentscheidungen der Schwestern (z.B. im angetrunkenen Zustand einen Liebeszauber zu wirken) so liebevoll beschrieben werden, dass man als Leser keinen Fremdscham empfindet, sondern einfach nur neugierig ist, was nun daraus wird.

Jetzt unterbreche ich aber erst einmal mein Lesen und wandere in die Küche, um mir Frühstück zu machen!

Update 13:30 Uhr

Seit dem letzten Update gab es für mich eigentlich nur mein Frühstück und mein Buch – und eine Diskussion mit meinem Mann über diverse Serien. Er hat gestern eine alte Serie („Callan“) rund um einen Geheimagenten angefangen zu schauen und ist bislang sehr angetan von dem Charakterdesign und hat mir dazu ein bisschen was erzählt. Wobei ich zumindest von der ersten Folge genügend mitbekommen habe, um mitdiskutieren zu können. Sehr interessant, aber ohne Untertitel (hier fehlen die Untertitel, Perry Mason hat welche – ich bekomme es gerade langsam nicht mehr auf die Reihe!) kann ich der Handlung – auch dank der Aussprache der Schauspieler – nicht im Detail folgen, was ich frustrierend finde. Also ist das wieder eine Serie, die er allein schauen kann, während ich lesen will (und dank Geräuschkulisse nur langsam voran komme :D).

Bei „Pretender“ finden wir es hingegen beide auffällig, dass die dritte Staffel bislang keine klassischen „Fall der Woche“-Folgen aufzuweisen hat. Selbst die Folgen, die wie gewohnt anfangen, entpuppen sich am Ende als etwas anderes. Die Geschichte ist selbst in diesen vordergründigen Handlungssträngen komplexer als in den ersten beiden Staffeln und die Hintergrundhandlung erfordert so langsam richtig Aufmerksamkeit, damit man noch mitbekommt, wer was weiß und wer zu welchem Thema welche Aussagen gemacht hat und welche Hinweise es gibt, die diesen Erkenntnissen und Aussagen widersprechen könnten. Ich mag das!

Die Katzen sind inzwischen auch gefüttert und nun drehe ich erst einmal eine Blog- und Kommentar-Runde und schaue, ob es Aktualisierungen gab und wie es den anderen so ergangen ist. 🙂

Update 17:30 Uhr

Schlaf, o süßer Schlaf! 😀 In den letzte vier Stunden habe ich nach meiner Blogrunde noch etwas mit dem DS gespielt – und als mir dabei ständig die Augen zufielen eine Runde Sofaschlaf eingelegt. Sehr erholsam das Ganze! Geweckt wurde ich dann von meinem Mann mit dem letzten Stück Snickers-Kuchen und einem großen Pott Tee, den er für mich gebraut hat. So könnte ich ruhig häufiger geweckt werden. 😉

Während ich dieses Update schreibe, arbeitete ich auch die ganzen Kommentarbenachrichtigungen ab, die während des Nachmittags eingetrudelt sind, und habe die Bilder von den Katzen bearbeitet, die ich im Laufe des Tages gemacht habe. Christie verlässt an solchen Sofatagen meinen Schoß nur, wenn man sie mit Gewalt dazu zwingt, Baltimore ist gerade auch sehr anhänglich (auf dem Foto sieht man leider ganz gut wie sehr er abgenommen hat) und Shandy geht es heute nicht so gut, so dass er zwar Nähe sucht, aber nicht lange bleibt, weil er sich von den beiden anderen Katzen bedrängt fühlt. *seufz*

Bis es Zeit ist Abendessen zu kochen, klappe ich den Laptop erst einmal wieder zu und lese noch ein paar Seiten in „Bewitching Season“ – ich finde das Buch so nett, dass ich die Fortsetzung schon mal auf meinen Merkzettel gepackt habe.

Update 21:15 Uhr

Nach Abendessen (Schweizer Käsemakkaroni) und einer weiteren Folge „Pretender“ ist es nun Zeit für eine weitere Kommentarrunde! Danach werde ich dann mein Buch auslesen und hoffentlich früh ins Bett gehen. Trotz des Sofaschlafs bin ich doch wieder recht müde. Auf jeden Fall habe ich aber den Tag (und meinen Roman) genossen und mich gefreut, dass heute wieder so viele Mitleser dabei waren! Ich hoffe, ihr habt einen entspannten Start in die Woche! 🙂

***

Heutige Mitleser:

Mila
Kiya
Hermia
Ariana
Natira
Tessa
Katrin
JED
BücherFähe
Elena

Herbstlesen im Oktober (5) – Samstag

Der heutige Samstag sollte relativ entspannt werden. Der Wochenendeinkauf steht noch an (und wird erledigt, sobald der Laden aufmacht :D), aber das Backen für den Samstagsnachmittagskuchen habe ich schon (am Mittwoch und Donnerstag) gemacht, denn es gibt den Rest vom Snickers-Käsekuchen, der gestern schon für unseren Besuch angeschnitten wurde. Somit habe ich heute nur noch mittags die Katzen zu versorgen und abends das – heute auch recht pflegeleichte – Essen zu kochen. Den Rest der Zeit verbringe ich mit Buch, DS, Laptop und Katzen auf dem Sofa! 😉

An diesem Wochenende gibt es vermutlich keinen Tamora-Pierce-Roman für mich, denn „Mastiff“ habe ich ja letzten Sonntag ausgelesen und die anderen SuB-Titel wollte ich mir noch aufheben – und sei es nur, weil ich Mittwoch ein paar Bibliotheksbücher abzugeben habe und damit mal anfangen sollte (wobei es auch sein kann, dass ich mich spontan doch noch für ein SuB-Buch entscheide). Dafür bin ich in der Woche bei „Westward Weird“ schwach geworden. Mit dem Wissen, dass die nächste Kurzgeschichte von Seanan McGuire sein wird, mochte ich sie mir doch nicht länger aufheben – überhaupt war die letzte Woche eine Kurzgeschichten-Woche für mich.


„The Flower of Arizona“ gehört zu den InCryptid-Geschichten der Autorin und erzählt die Kennenlerngeschichte von Jonathan Healy und Frances Brown – inklusive Monster und Mäusen. 😉 Nachdem ich endlich diese Geschichte gelesen habe, habe ich gleich die beiden kostenlosen Kurzgeschichten, die chronologisch folgen, auch noch verschlungen (und mir die Anthologie „Dead Man’s Hand“ als eBook besorgt, damit ich die „Jonathan und Fran“-Geschichten mal vollständig habe). Ich glaube, ich muss nicht mehr schreiben, dass mir „The Flower of Arizona“ sehr gut gefallen hat – bislang für mich die unterhaltsamste Geschichte der „Westward Weird“-Anthologie, auch wenn es nicht die beste Kurzgeschichte war, die ich bislang von der Seanan McGuire gelesen habe.

Ebenfalls unterhaltsam (und angenehm überraschend!) fand ich „The Ghost in the Doctor“ von Brenda Cooper. Es handelt sich um eine Geschichte rund um einen Arzt im Wilden Westen, der von dem Geist eines Sioux-Medizinmanns besessen ist. Dieser Geist macht ihm seine Arbeit nicht gerade leichter und sorgt dafür, dass der Arzt immer wieder (fluchtartig) den Ort verlassen muss, in dem er gerade praktiziert. Doch, das war mal eine gute Grundidee für eine Geschichte, dazu noch eine angenehme Erzählweise und ein sympathischer Protagonist – ich bin zufrieden.

Bei „Surveyor of Mars“ von Christopher McKitterick braucht es ein bisschen Zeit, um die Umstände, die dazu führten, dass Menschen im Jahr 1902 auf dem Mars leben, kennenzulernen, Es ist eine Geschichte von der Eroberung eines neuen Landes und von den Entscheidungen, die getroffen werden muss, um Fehler der Vergangenheit nicht zu wiederholen. Doch hat mir gefallen …

Oh, und „Muminvaters wildbewegte Jugend“ von Tove Jansson habe ich in der Woche auch ausgelesen – da fehlten mir auch nicht mehr so viele Seiten, nachdem ich darin schon während des ersten Herbstlesen-Wochenendes gelesen hatte. Ich frage mich übrigens, ob der Erfinder von „Takeshis Castle“ diesen Band kannte und sich davon zu der Sendung inspirieren ließ – soweit ich weiß sind die Mumins in Japan recht bekannt und beliebt, so unwahrscheinlich wäre das gar nicht. *g*

Das war es jetzt aber auch mit den Herbstlesen-Büchern, die ich in der Woche weitergelesen habe! Jetzt muss ich mich nur noch für ein Buch entscheiden, das ich heute lesen kann. Ich sollte mir eins der drei ungelesenen Bibliotheksbücher vornehmen, aber so recht können sie mich gerade alle nicht locken, obwohl ich sie grundsätzlich interessant genug finde, um sie nicht ungelesen wieder zurück zu bringen. Ich stöbere jetzt erst einmal ein bisschen, flitze dann zum Einkaufen und melde mich später dann wieder! Ansonsten werden wie immer alle heutigen Mitleser am Ende des Posts verlinkt – ich wünsche allen viel Spaß und ein wunderbar erholsames Wochenende!

Update 10:30 Uhr

So, der Einkauf ist erledigt, die erste Blogrunde habe ich auch schon gedreht (was aber auch schnell geht, wenn der FeedReader gerade mal sechs Beiträge anzeigt ;D), das Frühstück steht neben mir, die Finger wärme ich mir an einem großen Pott Tee und ich habe meine „die sehen gerade reizvoller aus als andere Romane“-Auswahl auf drei Titel eingrenzen können.

„Sturm im Mumintal“ von Tove Jansson, „Veronica Mars – The Thousand Dollar Tan Line“ von Serienschöpfer Rob Thomas und Jennifer Graham (darauf hat mir Neyasha mit ihrer Rezension zum Hörbuch Lust gemacht) und der zweite Codex-Alera-Band von Jim Butcher werden also während des Frühstücks von mir angelesen – und wenn mich davon keiner packt, dann habe ich noch ein Buch im Hinterkopf, dass mir dann mein Mann aus meinem Stapelchaos fischen darf. 😉

Update 14:00 Uhr

Seit dem letzten Update habe ich viel Zeit auf dem Sofa verbracht. Christie sitzt wieder auf der Armlehne und verhindert, dass ich die Füße hochlegen kann, mein Mann spielt „Diablo III“, während sich Baltimore an ihn ankuschelt (und verhindert, dass mein Mann sich bequem hinsetzen kann :D), …

… und ich habe inzwischen „The Thousand Dollar Tan Line“ angelesen. Den Veronica-Mars-Ton finde ich von Anfang an gut getroffen, die Geschichte könnte auch sehr typisch werden (ein Mädchen wird seit einer Party vermisst), aber so richtig hat es mich erst einmal nicht gepackt. Es könnte damit zusammenhängen, dass mir ständig die Augen zufielen, also habe ich vor dem Katzenfüttern ein Nickerchen gemacht. 😉 Danach habe ich „Sturm im Mumintal“ angelesen, das auch wieder sehr hübsch anfängt (die Muminmutter bastelt ein Rindenschiffchen, Mumin denkt darüber nach, dass er den Schnupferich, der sein bester Freund ist, vermisst, und das Mumintal wird ständig von Rußflocken „beschneit“, die ein in der Nähe liegender Berg ausstößt). Trotzdem scheint es gerade nicht das richtige Buch zu sein und nun überlege ich, ob ich „Bewitching Season“ von Marissa Doyle anfange, das mir der Postbote gerade gebracht hat.

Die Autorin sagt mir noch gar nichts, aber vom Inhalt her klingt es ein bisschen wie die Cecelia-and-Kate-Romane, also dachte ich, es sei einen Versuch wert. Irgendwie suche ich heute ein „gemütliches Buch“, das aber nicht so gemütlich sein darf, dass ich dabei einschlafe. 😉

Update 17:00 Uhr

„Bewitching Season“ von Marissa Doyle ist die richtige Wahl für heute! Die Geschichte ist leicht und locker geschrieben, lässt sich zügig lesen und es gibt immer mal wieder amüsante Stellen. Die Handlung dreht sich um die siebzehnjährigen Zwillinge Persephone (Persy) und Penelope (Pen) Leland, und spielt in einem fiktiven England im Jahr 1837. Die Zwillinge stehen kurz vor ihrer ersten Saison in London und während Pen sich auf die kommenden Wochen freut, wäre es Persy lieber, wenn sie daheim bleiben und Magie studieren könnte. Dabei ist es nicht ganz ungefährlich mit Magie zu hantieren, denn seit vor hundert Jahren die letzten Hexen hingerichtet wurden, gibt es niemanden mehr, der offen Magie praktiziert. Doch für Persephone ist das Lernen (nicht nur von Magie) deutlich reizvoller als die Vorstellung sich Abend für Abend mit lauter fremden Menschen beschäftigen zu müssen. Sehr gut habe ich die beiden Schwestern noch nicht kennengelernt, aber sie sind mir sympathisch und ich bin schon gespannt wie es mit ihnen weitergeht!

Zu Kaffee und Buch gab es heute den schon erwähnten Snickers-Käsekuchen und auch wenn er recht lecker ist, so schmeckt mir der Oreo-Käsekuchen deutlich besser. Außerdem benötigt man für den Oreo-Kuchen weniger Zutaten und weniger Arbeitsschritte. Allerdings muss ich zugeben, dass die Toffee-Sauce und die knackigen salzigen Erdnüsse schöne Komponenten sind – ich glaube, ich probiere das mal auf Vanilleeis … 😀

Update 20:00 Uhr

Doch, ich mag „Bewitching Season“! Pens und Persys Gouvernante, die die Saison der Zwillinge vorbereiten sollte, ist entführt worden, bevor die beiden Mädchen noch in London ankommen konnten – und nun versuchen die beiden herauszufinden, was passiert ist und das natürlich neben den Ereignissen, die mit ihrer Einführung in die Gesellschaft in Zusammenhang stehen.

Allerdings musste ich beim Lesen eine Pause machen, um gegrillte Lauch-Käse-Brote zu machen, und gleich schauen mein Mann und ich zusammen eine Folge „Pretender“. Ich versuche vorher noch eine Blogrunde zu drehen – so viel war ja heute bislang bei den anderen Herbstlesern nicht los – und vielleicht klappt es damit auch noch mal vor dem Schlafengehen, wobei das heute (hoffentlich) sehr früh sein wird.

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Heutige Mitleser:

Alysande (in den Kommentaren)
Kiya
Natira
Hermia
JED
Ariana
Elena

Herbstlesen im Oktober (4) – Sonntag

Heute gibt es den Sonntags-Beitrag zum Herbstlesen schon kurz nach Mitternacht, damit Mila die Chance hat, dass die Nachteulen schon mal auf ihren Blog finden. Sonst ist für sie – dank der Zeitverschiebung – die ganze Aktion schon vorbei, bevor wir richtig angefangen haben. 😉

Ich habe den Samstag sehr genossen, auch wenn ich mit dem Kochen, Backen und Surfen gut beschäftigt war. Heute kann ich hoffentlich „Mastiff“ von Tamora Pierce beenden und vielleicht auch noch etwas Zeit für eine Westward-Weird-Kurzgeschichte abzwacken. Abgesehen von meiner Sofazeit mit Buch, DS und vielleicht noch einer Pretender-Folge, habe ich nur noch etwas Küchenzeit (Abendessen zubereiten und – wenn er noch gut ist – einen abgelaufenen griechischen Joghurt zu etwas Leckerem verarbeiten).

Die heutigen Mitleser werden von mir wieder unter diesem Beitrag verlinkt – diejenigen, deren Posts gleich fürs ganze Wochenende gelten, habe ich schon eingetragen. Viel Spaß beim Lesen und Erholen! 🙂

Update 10:00 Uhr

Mein gestriges „ich lese noch eine halbe Stunde vor dem Schlafengehen“ endete damit, dass ich nach zwei Uhr ins Bett wankte. Trotzdem habe ich noch genügend Seiten in „Mastiff“ vor mir, um damit heute noch etwas Zeit zu verbringen. Deshalb starte ich damit jetzt in den Tag, während ich darauf warte, dass die frisch aufgebackenen Brötchen genügend abkühlen, dass ich sie essen mag.

Update 13:00 Uhr

Zeit Frühstück zu essen! Ich habe in der Woche neue Brötchen gebacken, weil meine Vorräte zur Neige gingen. So gern ich die Curry-Lauch-Brötchen mag, so sind die Nuss-Getreideflocken-Brötchen doch vielseitiger zu belegen und deshalb viel schneller aufgebraucht. *g* Ansonsten sind die Katzen erst einmal versorgt (Christie liegt schon wieder auf der Sofalehne und beäugt den Laptop mit mieseligem Gesicht, weil der verhindert, dass sie auf meinen Beinen liegt :D), ich habe etwas mit dem DS gespielt, den FeedReader geleert und weiter in „Mastiff“ gelesen. Ich mag das Buch wirklich! Wenn ich damit durch bin, muss ich mich sehr zurückhalten, um nicht gleich zu den anderen Tamora-Pierce-Titeln auf meinem SuB zu greifen, denn ich habe auch noch ein paar Bibliothekstitel, die ich endlich lesen und zurückbringen müsste. Dummerweise sind die zum Teil deutlich anstrengender zu lesen – entweder weil das Thema komplexer oder belastender ist oder weil die Schrift so elendig klein und der Text kaum lesbar formatiert ist.

Update 16:15 Uhr

Seit dem letzten Update habe ich kommentiert und gelesen – wobei mir Christie wieder Gesellschaft geleistet hat. Noch bin ich mit „Mastiff“ nicht am Ende, aber jetzt wechsel ich erst einmal zu „Westward Weird“ – ich möchte mir die letzten Kapitel von Beka Coopers Abenteuern noch ein bisschen aufheben. Was mir auch selten mit Büchern passiert. 🙂 Außerdem habe ich den gestern angesetzten Fladenbrotteig zum Gehen rausgeholt und spontan beschlossen, dass ich aus dem griechischen Joghurt einen Schichtnachtisch im Glas machen könnte. Und da ich von der Apple Tarte noch vier Eier übrig hatte, hat es sich angeboten noch schnell ein paar Mini-Sandkuchen zu backen, von denen einer dann als Nachtischboden enden wird. (Die restlichen Sandkuchen landen dann im Tiefkühler und dürfen mir die nächsten Wochen versüßen, wenn ich denn dann mal wieder Zeit für meine Nachmittagslesepause finde.

Gleich dreh ich noch ein Blog- und Kommentarrunde, aber erst einmal gibt es jetzt ein Stück Apple Tarte – heute ohne Foto, weil mein Mann beim Servieren etwas zerstörerisch zu Werke ging. 😀

Update 21:00 Uhr

„Lowstone“ von Anton Strout ist die dritte Kurzgeschichte aus „Westward Weird“ und beginnt damit, dass eine Revolverheldin in einen Saloon kommt. Revolverhelden sieht man in der Stadt oft genug, dass der Neuankömmling allerdings einer Frau ist, ist so ungewöhnlich, dass es prompt Ärger gibt … Ich bin mir nicht sicher, ob ich die Geschichte mag. Mir gefällt die Grundidee (etwas Böses wurde durch die Suche nach Gold und anderen Metallen erweckt), mir gefallen die Figuren, aber die Erzählweise konnte mich nicht so recht packen und ich habe am Ende ein paar – total nebensächliche, aber für mich ärgerliche – Fragen. So würde ich gern wissen, warum z.B, die Frau, aus deren Perspektive der Großteil der Handlung erzählt wird, mit ihren kleinen Sohn im Saloon ist, während ihr Mann arbeitet. Die nächste Geschichte ist von Seanan McGuire und gehört zu der InCryptid-Welt – ich glaube, die hebe ich mir fürs kommende Wochenende auf.

Nach „Lowstone“ habe ich weiter in „Mastiff“ gelesen und noch etwas gesurft, dann wurde es auch schon Zeit das Abendessen zu machen. Heute gab es bei uns „gehobenes Resteessen“. Ich hatte noch ein paar Sachen im Kühlschrank, die wir im Angebot gekauft und bislang noch nicht verbraucht hatten und so langsam wurde es Zeit sie zu verwenden. Deshalb habe ich Fladenbrotteig mit Kartoffeln, Zwiebel, Paprika und Feta belegt und im Ofen gebacken bis das Brot knusprig und der Belag durch war (der Feta kam kurz vor Ende der Backzeit drauf).

Und um den griechischen Abtropfjoghurt aufzubrauchen, habe ich den heute gebackenen Mini-Sandkuchen als Basis für ein Schichtdessert mit Pfirsichen, Joghurt und einem kleinen Klecks Waldbeerengelee genommen. Von dem Gelee hätte ich ruhig noch einen kleinen Klecks auf den Kuchen setzen können, das hat einen schönen Kontrast zu den Pfirsichen gebracht.

Dazu gab es dann wieder eine Folge „Pretender“ – nur gut, dass ich die Untertitel nicht mehr dringend benötige, um der Handlung zu folgen. Christie macht es mir nämlich manchmal ganz schön schwer sie zu lesen. 😉 Jetzt noch eine Blogrunde, um zu schauen wie es den anderen heute Abend bislang ergangen ist und dann greife ich wieder zum Buch (und vielleicht noch etwas zum DS). 🙂

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Heutige Mitleser:

Mila (Fantasy and more)
Sayuri
Kiya
Ariana
Neyasha
Ina (1000 Worte)
Sayuri
BücherFähe
Elena

Herbstlesen im Oktober (3) – Samstag

Uff, was für eine anstrengende Woche! Aber jetzt ist endlich Apple-Tarte-Day Herbstlesen-Wochenende und ich bin wild entschlossen spätestens ab dem Mittag das Sofa zu entern, mir mein Buch zu schnappen und mich von nichts in meiner Erholung stören zu lassen. Mal sehen, wie weit das dieses Mal klappt. 😉 Immerhin ist der Wochenendeinkauf erledigt, jetzt müssen wir nur noch das Treppenhaus putzen und danach entscheide ich mich, ob ich erst den Apple-Tarte-Teig mache (der muss nämlich vor der weiteren Verarbeitung kühlen) oder frühstücke. 😉

In der Woche habe ich abends etwas Zeit zum Lesen gefunden und so habe ich – nachdem ich am letzten Wochenende „Terrier“ von Tamora Pierce gelesen habe – inzwischen auch den zweiten Teil („Bloodhound“) beendet. Leider habe ich jetzt nur noch einen Band („Mastiff“) rund um Beka Cooper vor mir, aber mit dem sollte das Wochenende ziemlich schön werden. Ich freu mich auf weitere Lesestunden mit der Figur. 🙂 Ansonsten liegen hier noch „Muminvaters wildbewegte Jugend“ von Tove Jansson (was ich schon vor einer Woche angefangen habe) und „Westward Weird“, aus dem ich gern mindestens eine Geschichte lesen würde.

Eventuelle Mitleser werde ich wieder am Ende des Beitrags mit ihrem aktuellen Post zum Herbstlesen verlinken, sobald sie sich hier in einem Kommentar gemeldet haben! Ich wünsche uns allen ein erholsames und entspanntes Wochenende!

Update 13:00 Uhr

Das Treppenhaus ist geputzt, die Apple Tarte soweit vorbereitet, dass ich sie später nur noch in den Ofen schieben muss, die Küche aufgeräumt und geputzt, die Katzen sind versorgt und ich habe noch einen Fladenbrotteig für das Essen morgen Abend angesetzt und in den Kühlschrank gesteckt. Jetzt wird es erst einmal Zeit für mein Frühstück, eine kleine Blogrunde und ein paar Leseminuten. Weiter geht es erst einmal mit „Mastiff“: Beka ist zum Schauplatz eines Verbrechens gerufen worden. Es gab sehr viele Tote (Wächter und Dienstboten) und Entführungen (Kinder und Teenager) und von Anfang an steht fest, dass die Täter nicht nur überaus skrupellos sind, sondern auch mächtige Magier an ihrer Seite haben. Ich bin sehr gespannt wie es weitergeht!

Die ersten Mitleser haben sich auch schon eingefunden – ich freu mich und hoffe, dass ihnen ihre Bücher ebenso gut gefallen wie mir meins! 🙂

Update 17:15 Uhr

Bislang habe ich nur ein paar Seiten in „Mastiff“ gelesen, dafür ist der FeedReader zum Großteil abgearbeitet und ich habe mir angeschaut, was die anderen „Herbstleser“ heute so machen. Außerdem hat mich Shandy eine Zeitlang besucht und sich schmusen lassen, was tagsüber wirklich selten geworden ist und deshalb umso mehr genossen werden musste. Auch die Apple Tarte ist fertig, wobei heute irgendwie kein guter Apple-Tarte-Backtag war, da der Teig nicht ganz so wollte wie ich. Aber geschmacklich ist es wieder genauso lecker wie immer. Ich mag diese Tarte einfach! 🙂 Jetzt werde ich erst einmal den Laptop außer Sichtweite stellen, damit ich nicht weiter abgelenkt werde, und Christie so verrücken, dass ich ihr Gewicht erträglich finde und weiterlesen!

Update 22:00 Uhr

Seit dem letzten Update habe ich weiter in „Mastiff“ gelesen (mein Mann fragt abwechselnd, ob ich gerade Tränen wegschniefe oder lache – und ja, beides ist bei dem Buch immer wieder der Fall), mit meinem Mann eine Folge „Pretender“ geschaut (eine Indianer-Klischee-Folge, die jetzt nicht so aufregend war, aber immerhin die Grundlage für weitere Hintergrundentwicklungen bietet) und Abendessen gekocht und gegessen. Heute habe ich ein noch unerprobtes Rezept aus „Suppenglück“ ausprobiert und so gab es einen Möhren-Süßkartoffel-Eintopf mit Chili – sehr lecker, angenehm leicht und doch mit genügend Schärfe, um bei dem feuchten Wetter zu wärmen.

Update 00:00 Uhr

Ich habe noch ein bisschen meine Blümchen gegossen (also „Animal Crossing“ gespielt) und bin bei den Kommentaren versumpft. 😉 Außerdem habe ich den Beitrag für morgen schon geschrieben, damit ich Mila darin verlinken konnte – der Post geht dann kurz nach Mitternacht online. Jetzt fahre ich den Laptop runter und lese noch ein halbes Stündchen vor dem Schlafengehen. Mal schauen, ob ich morgen nach dem Spritzen des Katers noch einmal ins Bett falle. Müde genug bin ich ja immer und sonntags könnte ich mir das ja auch erlauben, allerdings habe ich dann oft genug anstrengende Träume und das Gefühl, dass ich zu viel Tageszeit verschwendet habe und zu wenig Erholung davon hatte … Wir werden ja sehen, wann es das erste Update von mir gibt. Ich wünsche euch eine gute Nacht! Bis morgen! 🙂

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Heutige Mitleser:

Alysande (in den Kommentaren)
Ina (1000 Worte)
Neyasha
Sayuri
Kiya
Ariana
Elena

Herbstlesen im Oktober (2) – Sonntag

Wie immer kann ich am Sonntagmorgen sagen: „So viel wie erhofft habe ich gestern nicht gelesen.“, aber das ist ja auch nicht schlimm, sondern zeigt nur, dass ich meine Zeit eben anderweitig zum Entspannen genutzt habe. 🙂

Die Nacht war etwas arg kurz. Also, noch kürzer als sowieso schon. Eine gute Stunde nach dem Einschlafen bin ich nämlich wieder geweckt worden, weil Shandy auf die Bettdecke meines Mannes gepinkelt hatte. Eigentlich darf ich mich nicht beschweren, denn seitdem er krank ist, hat er kaum noch markiert (früher hingegen mehrmals am Tag), aber morgens um ein Uhr aufzustehen, um das Bett neu zu beziehen, die Matratze trocken zu legen und die ganze Bescherung in den Keller zu bringen, ist nicht gerade meine Vorstellung von einem erholsamen Einschlafen. Für heute Nachmittag plane ich jetzt schon fest ein kleines Sofaschläfchen ein!

Jetzt aber gibt es erst einmal eine schöne große Tasse Tee und einige Seiten in „Terrier“ von Tamora Pierce. Die erste Ladung Wäsche ist angestellt, die Brötchen fürs Frühstück backen im Ofen auf, Baltimore ist versorgt und mein Mann ist wieder ins Bett gegangen, so dass ich erst einmal meine Ruhe haben werde.

Diejenigen Mitleser, die gestern einen Beitrag für das gesamte Wochenende erstellt haben, habe ich schon am Ende des Posts verlinkt. Wer sonst noch mitmachen möchte, kann sich wie immer in den Kommentaren melden und wird dann in der Liste ergänzt.

Update 10:15 Uhr

Das Wetter ist so grau, dass ich heute morgen schon eine Kerze angezündet habe. Und bevor ich wieder zu „Terrier“ gegriffen habe, habe ich zum Frühstück (ist es nicht toll, dass es endlich wieder leckere Birnen gibt?! Frühstück mit Birnen ist perfektes Frühstück!) die zweite Kurzgeschichte aus „Westward Weird“ gelesen. „The Last Master of Aeronautical Winters“ von Larry D. Sweazy hat mir das Gefühl gegeben, als ob die Geschichte zu einer größeren Reihe gehören würde, aber ich kann sie keiner der Serien zuordnen, die der Autor auf seiner Homepage aufgeführt hat. Umso spannender, dass seine Einführung in die Welt bei mir dieses Gefühl erzeugt hat. Der Protagonist, Ethan Lockwood, ist der illegitime Sohn eines ungenannten Königs, der zwar eine jährliche Apanage erhält (solange er seine Herkunft nicht verrät), aber trotzdem immer wieder gezwungen ist, Geld zu verdienen, um seinen Lebensstandard finanzieren zu können. So führt ein Auftrag von Buffalo Bill den Mann und seinen Leibwächter Raul in die schwebende Stadt New Ithanca, wo das Böse herrschen soll. Die Geschichte ist locker geschrieben, der Protagonist war mir sympathisch, der Leibwächter so gut vorbereitet, dass ich gern mehr von ihm lesen würde, die Handlung unterhaltsam – und wenn es mehr über diese Figuren und die Welt gäbe, würde ich einen Versuch mit einem Roman von dem Autor wagen.

So sieht es übrigens aus, wenn ich kurz das Sofa verlasse, um im Keller die nächste Waschmaschine zu starten. Madame war gar nicht erfreut, als sie mir wieder Platz machen musste. Dafür liegt sie jetzt wieder auf meinen Schienbeinen und sorgt dafür, dass sich meine Knie anfühlen, als ob sie gleich durchbrechen würden. 😉

Update 13:15 Uhr

Inzwischen bin ich ein ganzes Stückchen mit „Terrier“ weitergekommen. Vielleicht fange ich heute sogar noch den zweiten Band an, nachdem ich jetzt so schön in der Geschichte und Welt wieder drin bin. Lustigerweise schreibe ich hier immer wieder Absätze über den Inhalt, weil es so viel gibt, was ich euch über das Buch erzählen mag, lösche die dann aber wieder, weil ich denke, dass das besser ausführlicher in einer Rezension dargestellt werden kann. Also verkneife ich mir meine Bemerkungen weiterhin und verfasse einfach heute Nachmittag oder Anfang der Woche eine Rezension zu dem Titel, in der ich euch all meine Gedanken mitteile.

Ansonsten steckt die zweite Ladung Wäsche im Trockner, die Katzen sind gefüttert, der FeedReader ist geleert, die Teilnehmer-Liste aktualisiert und ich greife jetzt erst einmal zum DS, um ein bisschen zu spielen.

Update 17:00 Uhr

Eigentlich wollte ich ja schön heute Nachmittag schlafen und zwischendurch habe ich mich wie Baltimore gefühlt, der schon den ganzen Tag nicht von seinem Kissen weggehen mag. Aber als ich dann wirklich einschlafen wollte, klingelte mein „die Wäsche ist fertig“-Wecker und nachdem ich stapelweise Handtücher zusammengelegt und verstaut hatte, war ich auch schon über den toten Punkt hinaus. Dafür nagte so langsam der Hunger an mir und hat mich dazu gebracht mir eine Zimt-Marzipan-Schnecke und zwei Mais-Plätzchen (in Ahornblatt-Form! Gebt es endlich zu! ;D) zu holen. Und weil ich nicht müde genug zum Schlafen, aber zu müde zum englischen Lesen bin, gab es dazu „Muminvaters wildbewegte Jugend“ von Tove Jansson. Das Buch will ich schon lange lesen und es ist perfekt für einen gemütlichen und entspannten Nachmittag (- auch wenn das Wetter vielleicht eher nach „Sturm im Mumintal“ verlangen würde).

Die Geschichte beginn damit, dass der Muminvater sich eine ganz schreckliche Erkältung einfängt – und als ihn dann noch die Vorstellung beunruhigt, dass er sterben könnte, ohne dass seine Familien von all seinen Abenteuern gehört hat oder dass sie gar die schon gehörten Erlebnisse vergessen könnten, beginnt er seine Memoiren aufzuschreiben. Sein Leben begann auf die schrecklichste Weise, denn er wurde – obwohl von Anfang an feststand, dass er ein Genie sein müsse – in einer schnöden Einkaufstasche vor einem Waisenhaus ausgesetzt! Einem Waisenhaus, in dem die kleinen Mumintrolle häufiger gewaschen als geschmust wurden und in dem es unnatürlich ordentlich war! Außerdem durfte man dort keine Krabbeltiere halten, es gab keine Geheimverstecke und war überhaupt unerträglich! Und jetzt muss ich bis zum Abendessen weiterlesen, um zu erfahren, wie es dem Muminvater so ergangen ist!

Update 22:30 Uhr

Bis es Zeit wurde zu Kochen habe ich wirklich noch weiter in „Muminvaters wildbewegte Jugend“ gelesen. Das Buch ist so niedlich und erholsam wie ich es erwartet hatte. Zwar kommt kein Muminband für mich an den ersten ran, aber bezaubernd fand ich bis jetzt alle Teile, die ich „wiederentdecken“ konnte.

Das Kochen hat heute etwas länger gedauert, da es ein Rote-Bete-Risotto gab – und die Rote Bete doch immer eine ganze Weile benötigt, um gar zu werden, bevor es mit dem „richtigen“ Risottokochen überhaupt losgeht. Ich könnte natürlich vorgekochte Rote Bete verwenden, aber das habe ich einmal versucht und fand den Geschmack im Vergleich wirklich enttäuschend.

Jetzt gibt es noch eine Internetrunde für mich – ich muss doch noch schauen, wie es euch den Abend über ergangen ist -, während mein Mann die erste Perry-Mason-Folge schaut (und mich damit nur ein winziges bisschen ablenkt, da ich die Serie wirklich gern mag) und dann wandere ich ins Bett. Morgen muss ich wieder früh raus und hab eine lange To-do-Liste vor mir. Ich hoffe, ihr hattet ein schönes Wochenende und habt morgen einen guten Start in die Woche!

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Heutige Mitleser:

Ina (1000 Worte)
Kiya (mit Internetproblemen)
Ariana
Alysande (in den Kommentaren)
Hermia
Natira
Mila
Tessa
JED

Herbstlesen im Oktober (1) – Samstag

Da Baltimore zur Zeit jeden Morgen um kurz nach sechs Uhr eine Spritze bekommt, begann der Tag auch heute für uns wieder früh. Immerhin kann ich so auch zeitig mit dem Herbstlesen beginnen und in Ruhe mit einem Buch in den Tag starten. Noch bin ich mir nicht sicher, zu welchem Roman ich greifen werde. Ich habe große Lust auf meine „aufgesparten“ Tamora-Pierce-Bücher, mag aber auch etwas Märchenhaftes lesen – oder vielleicht sollte ich mit einer Kurzgeschichte beginnen? Auf jeden Fall möchte ich in diesem Monat „Westward Weird“ lesen, weshalb ich das Buch schon in Reichweite gelegt habe – Anthologien bieten sich beim Herbstlesen so schön an – , wobei auch „Jim Henson’s The Storyteller“ passend wäre. Beide Titel (ebenso wie „Terrier“) habe ich schon neben mir liegen und werde sie nach der ersten morgendlichen Internetrunde anlesen. Mal schauen, wo ich hängenbleibe.

Eventuelle Mitleser verlinke ich wieder am Ende dieses Beitrags, sobald sie sich hier mit einem Kommentar gemeldet haben. Aber erst einmal versuche ich mich für ein Buch zu entscheiden, mit dem ich den Tag anfange. 😉

Update 10:30 Uhr

Bislang habe ich nur die Einleitung von „The Storyteller“ und die ersten Seiten gelesen und muss feststellen, dass ich heute so früh am Tag noch nicht in Märchenstimmung bin. Also habe ich stattdessen Kommentare beantwortet, ein bisschen im FeedReader gestöbert und mich von meinem Mann ablenken lassen, der gerade unseren neuen Laptop einrichtet. Sehr geschickt, dass er das macht, denn da ich vor allem damit arbeite, muss er mich bei jedem Schritt fragen, wie ich es haben möchte. Auf der anderen Seite wollte er das unbedingt heute morgen machen, während ich doch eigentlich in Ruhe wachwerden und lesen wollte. *g* Ich freu mich auf jeden Fall auf das Arbeiten mit dem neuen Gerät, denn das Netbook ist allein schon mit einfacher Bildbearbeitung ziemlich überfordert und benötigte die gesamte Zeit, die ich zum Essen meines Frühstücksbrötchens brauchte, um das davon geschossene Foto zu verkleinern. Oo

Während ich mich weiter an meinem Milchkaffee festhalte, lese ich mich noch durch die restlichen FeedReader-Beiträge und teste danach mal die beiden Bücher an, in der Hoffnung, dass mich eins davon packt. Oh, und inzwischen haben sich Natira und Ina mir angeschlossen – ihre Beiträge sind unten verlinkt. 🙂

Update 14:30 Uhr

Ich möchte mich jetzt schon entschuldigen für die vielen Tippfehler, die ich in den nächsten Tagen machen werde, aber ich habe seit über einem Jahr keine normale Tastatur mehr verwendet und große Probleme mich gerade wieder auf „übliche“ Tastenabstände umzustellen. Ansonsten habe ich zwei Punkte zum neuen Laptop anzumerken: 1. Wow! Ist das schnell, ist das toll! 2. Ist mein Blog für euch auch so seltsam schmal in der Mitte des Bildschirms angeordnet? Oo (Ich fange jetzt nicht an, über meine Bildschirmsituation in den letzten sechs Jahren zu jammern.)

Ähm, ja … Also, seit dem letzten Update habe ich ein bisschen mit dem neuen Laptop rumgespielt, weiter im FeedReader gestöbert (und inzwischen aufgegeben, bevor ich die letzten Beiträge gelesen habe), die Katzen gefüttert, noch etwas mit dem Laptop experimentiert, ein paar Zeilen zu dem Hörbuch „Emma“ von Jane Austen geschrieben (die Rezension hätte ich gern dieses Wochenende noch fertig, bevor ich Anfang der Woche das nächste Hörbuch beende) und die erste Kurzgeschichte aus „Westward Weird“ gelesen.

Shandy nimmt seine Medizin (mit Katzenmilch)

„Westward Weird“ ist eine Anthologie mit Fantasy- bzw. Sience-Fiction-Kurzgeschichten, deren Gemeinsamtkeit das „Wild West Thema“ ist. Die erste Geschichte in dem Buch ist „The Temptation of Eustace Prudence McAllen“ von Jay Lake. Von dem Autor habe ich vor drei Jahren „Die Räder der Welt“ gelesen und damals mit so gemischter Meinung beendet, dass ich im Prinzip immer noch überlege, ob ich die Fortsetzung lesen soll. Sprachlich fand ich die Geschichte nicht einfach zu lesen – ich bin zu müde, um problemlos Wild-West-Hinterwäldler-Englisch zu verstehen -, inhaltlich ging es um einen Cowboy, der der Legende nach ein Zusammentreffen mit dem Teufel überstanden hat. Das Ganze war schon atmosphärisch geschrieben, aber durch die Erzählweise (direkte Ansprache eines Zuhörers inklusive diverser Nebenbemerkungen) fand ich es auch überraschend ermüden zu lesen für eine Kurzgeschichte. Dafür habe ich mir die ganze Zeit vorgestellt, dass die Geschichte mit einem guten Vorleser und einem gut gemachten Scherenschnitt-Video toll wäre …

Danach habe ich noch mit „Terrier“ von Tamora Pierce angefangen. Für diejenigen, die die Alanna-von-Trebond-Romane kennen: Die Protagonistin Beka Cooper ist eine Vorfahrin von Georg Cooper – und steht auf der anderen Seite des Gesetzes als der König der Diebe. Für mich ist der Roman ein Reread, aber dazu schreibe ich später noch mehr. Jetzt mache ich erst einmal eine Pause vom Lesen und spiele etwas mit dem DS und lege eine erneute Blogrunde ein, da mein Mann einen Film angemacht hat, den er gestern geschenkt bekommen hat und der eine recht schrille Geräuschkulisse schafft.

Update 19:30 Uhr

Nach dem vorherigen Update gab es erst einmal eine Spielrunde für mich. Nachdem ich gestern erst ein neues Spiel bekommen habe (irgendwie bekomme ich in den letzten Jahren rund um den Geburtstag meines Mannes regelmäßig ein neues Spiel von ihm *g*), habe ich erst einmal eine Schule eingerichtet, um die Stadt weiter zu entwickeln und dann einen Auftrag für ein kindgerechtes Familienheim angenommen. 😀
Außerdem gab es eine weitere Tasse Milchkaffee und ein Stück Schoko-Birnen-Torte am Nachmittag. Dabei habe ich noch ein bisschen weiter in „Terrier“ gelesen. Da es so lange her ist, dass ich das Buch gelesen habe, ist es, als ob ich es ganz neu entdecken würde. Ich finde es spannend, wie sehr Tamora Pierce die Welt, die sie für die Alanna-Romane entworfen hat, weiterentwickelt hat, obwohl die Geschichte sehr viel früher spielt. Außerdem mag ich ihre Protagonisten und die vielen kleinen Szenen, die einem die Figuren näher bringen. 🙂

Natürlich habe ich den Nachmittag nicht ohne Gesellschaft verbringen müssen, während ich gespielt, gelesen und mit dem neuen Bildbearbeitungsprogramm experimentiert habe. Baltimore ist heute etwas müde, frisst nur sporadisch, genießt aber jede Aufmerksamkeit, die er bekommen kann. Nur Christies „Aufmerksamkeiten“ werden ihm manchmal etwas viel … 😀

Inzwischen ist es doch etwas sehr spät geworden und bevor ich mir überlege, was ich den Rest des Abends mache, muss ich erst einmal in die Küche flitzen und Abendessen kochen. Da mein Mann gestern von mir Lasagne mit Hackfleisch gekocht bekommen hat (nach Geruch abgeschmeckt und für mich gab es – vegetarische – Tiefkühl-Pizza), bekommt er den aufgewärmten Rest, während ich für mich Reis mit einer Ananas-Curry-Sauce mache. Ich werde heute auf jeden Fall noch einmal den Beitrag aktualisieren, kann aber noch nicht abschätzen, wann das sein wird.

Update 23:15 Uhr

Mhhh, das Abendessen war lecker! Da mein Mann Curry grundsätzlich nicht so gern mag (wenn er mir nicht gerade meine Curry-Lauch-Brötchen mopst) und schon gar nicht die Kombination Curry-Ananas, koche ich das nur sehr selten. Umso mehr genieße ich es, wenn ich mal die Gelegenheit dazu habe.

Abgesehen vom Abendessen gab es heute Abend noch ein paar Seiten in „Terrier“, einen eingerichteten Blumenladen und sehr viel „Top Gear“ als Geräuschkulisse. Immerhin haben wir jetzt auch die allerletzte Folge gesehen und ich habe die Hoffnung, dass es morgen hier etwas ruhiger zugeht. Jetzt erst einmal wandere ich ins Bett – gute Nacht! Ich hoffe, ihr hattet heute einen schönen Tag! 🙂

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Heutige Mitleser:

Natira
Ina (1000 Worte)
Alysande (per Kommentar)
Mila (Fantasy and more)
Kiya (mit Internetproblemen)
Ariana