Gestern ist es ja schon etwas später geworden – ich bin gespannt, wie lange ich heute durchhalte, bevor eine Runde Sofaschlaf fällig wird. 😉
Dafür habe ich am Samstag nicht nur „Jack Flint und der Dämon der Schlangen“ von Joe Donnelly, sondern auch mehr als die Hälfte von „Jack Flint und der Raub der Kupferschriften“ gelesen. Außerdem habe ich einige Zeit mit dem DS verbracht und es mir überhaupt recht gut gehen lassen. 🙂 Ich bin fest entschlossen, es heute genauso zu halten – und fange deshalb (sobald ich die Augen weit genug aufbekomme) mit meinem Buch an.
Jack und seine Freunde halten sich gerade in der Burg des bösen Zauberers Bodron auf. So langsam kann ich nicht mehr so viel schreiben, ohne zu spoilern, aber ich kann verraten, dass sie sich mit sehr viel unheimlicher Illusionsmagie herumschlagen müssen, was dazu führt, dass ich vermutlich noch einige sehr halloweenmäßige Szenen vor mir habe. 😉
Die heutigen Mitleser werden wie immer am Ende des Beitrags verlinkt, diejenigen, die gestern schon einen Post fürs ganze Wochenende verfasst haben, habe ich schon aufgeführt und nun bleibt mir nur noch uns allen einen schönen letzten Herbstlesetag zu wünschen! Ich hoffe, ihr habt unterhaltsame (und vielleicht sogar angemessen gruselige) Bücher bei der Hand und verbring einen erholsamen Tag! 🙂
Update 10:30 Uhr
Seit meinem ersten Lebenszeichen heute morgen war ich überraschend fleißig. Die drei Körbe voller Wäsche von gestern sind verstaut, die Küche ist aufgeräumt, die Spülmaschine ausgeräumt und ich habe ein paar Bücherstapel … umgestapelt. *g* Leider hat in der Zwischenzeit meine Kerze ihr Leben ausgehaucht und ich musste feststellen, dass ich gerade keine Balkonkerze habe, die ich „umtopfen“ kann, weil bei der Nachbarschaftsparty meine beiden Windlichter ausgebrannt sind. Normalerweise brenne ich meine Kerzen nämlich in den großen Windlichtern auf dem Balkon an – und wenn sie die passende Größe haben, wandern sie in das Windlicht im Wohnzimmer.
Außerdem habe ich „Jack Flint und der Raub der Kupferschriften“ beendet und bin immer noch zufrieden mit der Trilogie. Der letzte Band ist zwar im Prinzip ein schnelles Zusteuern auf die endgültige Auseinandersetzung mit dem Bösen plus einem ausführlichen Endkampf, aber das passte schon. Einzig eine Sache am Ende der Geschichte war mir persönlich von dem Autor etwas zu harmoniesüchtig aufgelöst worden, da hätte ich mit ein bisschen mehr Tragik leben können. Aber es ist nun mal ein Jugendbuch und mir stieg bei den Szenen trotzdem ein Tränchen der Rührung in die Augen. 😉
Beim Frühstück – genau genommen beim Blick in die Espresso-Dose – ging mir durch den Kopf, dass ich inzwischen doch erstaunlich regelmäßig Milchkaffee trinke. Normalen Kaffee mag ich eigentlich nicht, Milchkaffee war früher so „ganz okay“, wenn ich großzügig Zucker reingetan habe, und ich habe ihn eigentlich nur getrunken, wenn ich mal wieder relativ knapp bei Kasse war und trotzdem mit meinen Freundinnen abends in die Kneipe gehen wollte. So ein großer Pott Milchkaffee hielt für einen noch einigermaßen finanzierbaren Preis den ganzen Abend und machte zur Not auch noch etwas satt. Inzwischen nehme ich weniger Zucker und mag meinen Milchkaffee ziemlich gerne … 😉
Jetzt aber Frühstück und die ersten Zeilen von „Feed“ – ich hoffe, das Buch ist mit Essen kompatibel. 😀
Update 15:30 Uhr
Beim Frühstück habe ich dann doch keinen Blick mehr in „Feed“ von Mira Grant (Seanan McGuire) geworfen, inzwischen sind aber doch die ersten Seiten gelesen. Wie eigentlich immer, wenn ich ein neues Buch von der Autorin anfange, fällt mir auf, dass ich ihre Erzählweise wirklich mag. George (Georgia Mason) erzählt recht sachlich (und mit trockenen Nebenbemerkungen) von dem Virus, der beim ersten Aufkommen im Jahr 2014 (mindestens) 32% der Weltbevölkerung vernichtet hat. Wer von dem Virus infiziert wird, wird zum Zombie – wobei das nicht so ganz stimmt, denn eigentlich trägt jeder den Virus in sich, aber es kann sein, dass man Glück hat und der Virus nicht ausbricht oder sich nur in relativ unbedeutenden Erkrankungen zeigt. Ich mag bislang die Protagonistin, ihren Bruder (wobei ich den im realen Leben sehr, sehr anstrengend fände) und ihre Mitarbeiterin „Buffy“, aber vor allem mag ich wie Seanan McGuire ihre Zombie-geplagte Welt bislang aufgebaut hat. Momentan klingt das alles noch so stimmig und richtig – so gibt es gleich zu Beginn eine Erklärung wie die Welt bzw. Industrie und Landwirtschaft trotz der Zombieplage noch funktionieren können und wie der Alltag der meisten Menschen aussieht. Bei vielen Elementen merkt man deutlich, dass sie Biologin ist.
Shandy hat mir heute – wie es sich wohl für einen Halloween-Kater gehört – erst einmal einen gehörigen Schrecken eingejagt, als er vor dem Füttern nicht vom Bücherregal runterkam. Aber er wollte wohl nur etwas Aufmerksamkeit und krähte so lange, bis ich auf einen Tritt stieg und ihn gründlich durchgeschmust hatte. Gut geht es ihm zur Zeit nicht, aber er scheint es zu genießen, dass er deshalb häufiger seinen Dickkopf durchsetzen kann. Nach dem Füttern habe ich mir ein Beispiel an Baltimore genommen …
… und habe tief und fest auf dem Sofa geschlafen, obwohl die Ju heute wieder sehr intensiv über der Stadt kreist und der Motorenlärm immer wieder in meine Träume eindrang. Dieses Nickerchen war nach der kurzen Nacht sehr erholsam, jetzt hoffe ich nur, dass ich heute Abend trotzdem einigermaßen passend wieder müde werde. Bevor ich wieder zu „Feed“ greife, gibt es jetzt erst einmal einen halben Mini-Sandkuchen und Kekse, während ich schaue wie es den anderen Lesern bislang so ergangen ist. Ich hoffe, ihr habt Spaß mit dem, was ihr bislang so gemacht habt. 🙂
(Und dann ging mir irgendwann auf, dass es nicht reicht ein Update zu schreiben – ich sollte auch auf „Aktualisieren“ klicken. ;))
Update 21:30 Uhr
Sehr viel habe ich heute Abend nicht mehr gelesen, so langsam waren meine Augen dann doch etwas buchstabenmüde. Dafür habe ich mit dem DS gespielt, mit meinem Mann geschwatzt, an einem Text rumgetippt, Abendessen gekocht und danach mit meinem Mann „Perry Mason“ geschaut und dabei gestrickt (die aktuellen Socken brauchen gar nicht mehr so lange, bis sie fertig sind). Die Serie finde ich gerade wirklich erholsam. Die Handlung wird ruhig erzählt, man kann mitermitteln (muss das aber nicht, wenn man sich nur beschallen lassen will) und die Fälle sind – auch wenn es immer auf die Gerichtsverhandlung und eine Überraschungsenthüllung durch den Anwalt hinausläuft – abwechslungsreich. 🙂
Kichererbsen-Spinat-Curry |
Ich glaube nicht, dass ich den Beitrag heute noch einmal aktualisiere, denn jetzt gehe ich erst einmal einen Tee kochen für meinen Mann, dann versorge ich die Katzen und lassen den Tag noch ein bisschen ausklingen, bevor ich ins Bett falle.
Auf jeden Fall war es wieder schön mit euch diese Herbstlesen-Wochenenden zu verbringen. Manchmal brauche ich einfach diese Lese-und-Plauderwochenenden, um abzuschalten und mich von der Woche zu erholen, und in Gesellschaft macht das einfach mehr Spaß! Also vielen Dank, dass ihr mitgemacht habt! Ich hoffe, es hat euch ebenso gut getan wie mir! 🙂
Heutige Mitleser:
Kiya
Hermia
BücherFähe
Mila
Elena
Natira
Alysande (in den Kommentaren)