Leseeindrücke April bis Juli 2023 (Teil 2)

Nachdem ich am Sonntag schon ein paar Leseeindrücke der letzten Monate veröffentlicht hatte, gibt es hier nun den zweiten Teil:

Delemhach: The House Witch
Delemhach: The House Witch 2
Delemhach: The House Witch 3

Den ersten Band habe ich auf einer Liste mit „cozy Fantasy“ gefunden, und der Klappentext klang reizvoll genug, um „The House Witch“ eine Chance zu geben – was dafür sorgte, dass ich ziemlich schnell hintereinander alle drei Teile gelesen habe, weil ich mich damit gut unterhalten fühlte. Wobei ich es ziemlich schade fand, dass der Protagonist Finlay Ashowan sich im Laufe der Trilogie von einer „House Witch“ zu eine Art „Übermagier“ entwickelt hat, was halt auch dazu führte, dass es zu immer weniger amüsanten Szenen in einer simplen Schlossküche kam und zu immer mehr „Kriegs(vorbereitungs)szenen“. Dabei mochte ich gerade die alltäglichen Momente zu Beginn des ersten Bandes so gern, in dem die Bewohner eines Schlosses mit den exzentrischen Eigenheiten ihres neuen Kochs umzugehen lernen. Es gab viele amüsante Szenen in den drei Romanen, aber einige davon hatten einen etwas arg … pubertären Humor, und bei den Frauenfiguren hatte ich auch das Gefühl, dass sie nicht gerade viel Tiefe aufwiesen. Alles in allem sehr amüsant und mit vielen tollen Ansätzen, aber im Nachhinein nicht so großartig, dass ich mir die beiden weiteren Bände, die in der Welt spielen, besorgen musste.

H.G. Parry: The Magician’s Daughter

„The Magician’s Daughter“ kam mir auf Twitter vor die Nase, wo jemand meinte, dass die Geschichte an „Howl’s Moving Castle“ erinnern würde. Diesen Eindruck kann ich nicht so ganz teilen, auch wenn es eine Verwandlungsszene gibt, die mich an Howls Steckenbleiben in seiner vogelähnlichen Gestalt in dem Anime erinnert hat. Insgesamt hat der Roman auf mich einen angenehm altmodischen Eindruck gemacht. Das Buch bietet eine sehr ruhige Erzählweise, auf die ich mich erst einmal einlassen musste, einen ausführlichen Einstieg in die Situation, in der sich die Protagonistin Biddy befindet, eine ganz wunderbar beschriebene magische Insel, einen faszinierender Magier (der Biddys Pflegevater ist) und seinen hasenförmiger Vertrauten. Die Handlung selbst fand ich nicht so ungewöhnlich, was dazu führte, dass ich relativ wenig neugierig auf die weitere Entwicklung war, aber ich habe die Art und Weise genossen, in der mir die Geschichte durch Biddys Perspektive erzählt wurde. Ich bin mir nicht sicher, ob „The Magician’s Daughter“ zu den Romanen gehört, die ich immer und immer wieder aus dem Regal ziehen werde, aber es ist auf jeden Fall ein Buch, dessen Anblick im Regal mich erfreut, weil es mich an angenehme Lesestunden erinnert.

Matthew Costello/Neil Richards: Mydworth Mysteries 1 – A Shot in the Dark (Hörbuch)
Matthew Costello/Neil Richards: Mydworth Mysteries 2 – A Little Night Murder (Hörbuch)

Die von Nathaniel Parker gelesenen Hörbücher gab es bei Audible im 2-für-1-Angebot, und auch wenn der Krimianteil der Geschichten jetzt nicht soooo qualitativ ist (beim ersten lag die Auflösung von Anfang an auf der Hand, beim zweiten war sie nicht „mit-ermittelbar“, was mich immer stört), sind es unterhaltsame 20er-Jahre-Mysteries. Der Sprecher leistet einen guten Job, die beiden Hauptfiguren sind sympathisch, und ich mag, dass die Hörbücher mit gut drei Stunden Laufzeit eine übersichtliche Länge haben. Die Mydworth Mysteries sind für mich die perfekte Hörbuch-Lösung, wenn kurz und „nett“ genau das ist, was ich gerade auf den Ohren brauche.

Michelle Manus: Guardian of Chaos (Nyx Fortuna 1)
Michelle Manus: Guardian of Shadows (Nyx Fortuna 2)
Michelle Manus: Guardian of Madness (Nyx Fortuna 3)

Der erste Nyx-Fortuna-Band hat mich während des Juli-Lese-Sonntags so gut unterhalten, dass ich das Buch an dem Tag vollständig gelesen habe – und dann habe ich die beiden weiteren Teile direkt im Anschluss verschlungen. Für mich fühlt sich die Serie sehr nach den „Innkeeper Chronicles“ von Ilona Andrews an, was an den drei folgenden Aspekte liegt: Es ist eine Mischung aus Urban Fantasy/Fantasy/Science Fiction (genau genommen spielt Nyx‘ Geschichte auf unserer Erde, in einem magischen Teil der Erde und in verschiedenen Galaxien), es gibt sympathische Charakteren, die alle ihre eigenen magischen Spezialfähigkeit haben, und das zentrale Element ist die „Grenzstation“, die sehr an das Inn in den „Innkeeper Chronicles“ erinnert (inklusive der Fähigkeit das Gebäude an die Bedürfnisse seiner jeweiligen Bewohner anzupassen und Dinge zur Verfügung zu stellen, die aktuell benötigt werden). Trotz all dieser Ähnlichkeiten gibt es genügend eigenständige Elemente, die dafür sorgen, dass ich neugierig auf den weiteren Verlauf der Reihe bin (und deshalb den vierten Band schon vorbestellt habe).

Leseeindrücke April bis Juli 2023 (Teil 1)

Es gibt so einige Bücher, die ich in den letzten Wochen gelesen habe, zu denen mir nicht genug für eine Rezension einfällt, die ich aber nicht ganz unerwähnt lassen möchte. Und da doch einiges an Text zusammenkam, als ich mich endlich ans Schreiben dieses Sammelbeitrags machte, habe ich ihn lieber aufgeteilt. 😉

Stella Bixby: Downward Death (Magical Mane Mystery 1)
Stella Bixby: Bowling Blunder (Magical Mane Mystery 2)

Die „Magical Mane Mysterys“ von Stella Bixby gehören eindeutig dazu – nicht, weil diese Cozy-Paranormal-Mystery-Reihe insgesamt so besonders wäre, sondern weil ich die von der Autorin entwickelten Figuren so gerne mochte. Die Grundidee für diese Serie ist ein bisschen absurd. Die Protagonistin Ellie Vanderwick hat von klein auf das Problem, dass ihre Haare auf ihre Gefühle reagieren und so von einer Minute auf die andere die Farbe (und „Lockigkeit“) ändern – was dazu führt, dass sie von allen Personen, die dies bislang gesehen haben, verlassen wurde. Wie gesagt, die Grundidee ist etwas absurd, und dazu kommt, dass auch die Lösungen der Mordfälle relativ offensichtlich sind. Aber die Geschichten sind unterhaltsam und ich finde es wunderbar, wie Stella Bixby die verschiedenen Figuren anlegt und mit dem Kontrast zwischen „so wirkt die Person auf Außenstehende“ und „so ist die Person wirklich“ spielt. Auch hat die Autorin keine Hemmungen, selbst sehr sympathische Charaktere im Laufe ihrer Geschichte zu ermorden, was ich definitiv anerkennen kann.

Eryn Scott: A Crafty Crime (Stoneybrook Mystery 1)

„A Crafty Crime“ von Eryn Scott hat viele typische Cozy-Mystery-Elemente wie zum Beispiel die frisch getrennte/geschiedene Protagonistin, die über eine Leiche stolpert. Der Schauplatz ist ein kleiner, idyllisch wirkender Ort und es gibt viele heimelige Elemente – hier zum Beispiel der Handwerkermarkt und die Tatsache, dass Hadley James ihren Lebensunterhalt mit ihrer selbstgemachten Marmelade bestreitet. Was ich sehr schön fand, ist die Tatsache, dass Hadley nicht in Verdacht gerät, die Täterin zu sein, und deshalb die Ermittlungen aufnimmt. Stattdessen ist ihr Zwillingsbruder der in dem Ort stationierte Deputy Sheriff, und da sein Vorgesetzter die Ermittlungen regelrecht behindert, forschen die Zwillinge gemeinsam mit einer Jugendfreundin inoffiziell nach dem Mörder. Den Teil mochte ich sehr gern, aber da ich einige Facetten der Protagonistin (vor allem von der Autorin „amüsant“ gemeinte „jede Frau denkt doch so“-Gedanken) ziemlich nervig fand, werde ich diese Reihe definitiv nicht weiter verfolgen.

Sarah Addison Allen: Lost Lake
Sarah Addison Allan: Garden Spells (Waverly Sisters 1)
Sarah Addison Allen: First Frost (Waverly Sisters 2)

Sarah Addison Allen schreibt sehr nette und erholsame Romane mit einem Hauch von Magie und zum Teil großartigen Nebenfiguren. Die Geschichten selbst sind ziemlich vorhersehbar, aber das fand ich beim Lesen nicht weiter schlimm, vor allem da ich viele der magischen Elemente in den Büchern ziemlich genossen habe, ebenso wie die diversen „alten Frauen“ und die Dialoge, die es mit ihnen gab. Ich glaube, die Handlung in „Lost Lake“ hat mir bislang am besten gefallen, während ich die magischen Gaben (und das Haus inklusive dem temperamentvollem Apfelbaum) in den Waverly-Sisters-Romanen besonders hübsch fand. Ich werde auf jeden Fall noch weitere Titel der Autorin lesen, wenn ich das Bedürfnis nach „anspruchsloser Wohlfühllektüre mit einem Hauch von Magie“ habe (und sei es nur, weil die eBooks wirklich günstig zu kaufen sind).

Sandra Wickham: Death Coach

Ein Urban-Fantasy-Roman, den ich so sehr gern gelesen habe, dass ich die Augen nach einer Fortsetzung aufhalten werde. Die Protagonistin Amy kann mit Geistern kommunizieren, hat diese Fähigkeit aber nach einer traumatisierenden Erfahrung seit ihren Teenagerjahren nicht mehr eingesetzt. Als nun eine ihrer Klientinnen sich das Leben nimmt und Amy vorgeworfen wird, dass ihr Lifecoaching dafür verantwortlich gewesen sei, muss sie auf ihre ungewöhnliche Gabe zurückgreifen, um mehr über die Verstorbene herauszufinden. Für mich hielt „Death Coach“ einen überraschend interessanten Umgang mit Amys Gabe bereit, außerdem mochte ich die Protagonistin (und die Tatsache, dass ihr in der Regel durchaus klar war, wenn sie Mist gebaut hatte, und dann wie eine vernünftige Person versuchte, das wieder in Ordnung zu bringen). Zusätzlich gibt es noch eine Nebenfigur (Amys Cousine Carme) mit Down Syndrom, die als selbstständige junge Frau mit Stärken und Schwächen dargestellt wurde statt als „niedliche Person mit geistiger Behinderung“ und die auch kein Problem damit hatte, z. B. ableistisches Verhalten von Amy zu benennen und zu kritisieren.

 

Den zweiten Teil gibt es am 26. Juli – und ich verlinke den Text dann hier, wenn er veröffentlicht wurde: TEIL 2

Lese-Sonntag im Juli 2023

So langsam kommen wir in dem Teil des Sommers an, in dem ich vor lauter Müdigkeit normalerweise wirklich nichts mehr auf die Reihe bekomme. Trotzdem haben wir uns gestern aufgerafft und uns (zum ersten Mal seit Beginn der Pandemie) mit der ehemaligen Nachbarin zum Café-Frühstück getroffen und ich habe mich mit ihr fürs kommende Wochenende zu einem Kinobesuch verabredet. Dafür, dass gerade ekelhaftestes Sommerwetter ist, bin ich also erschreckend aktiv. 😉 Nach einer heißen und schwülen Nacht voller Gewitter ist es heute früh ein bisschen abgekühlt und nachdem die frühen Morgenstunden deshalb etwas erholsameren Schlaf mit sich brachten, bin ich gespannt, ob ich den heutigen Tag ohne Mittagsschlaf durchhalte. Aber erst einmal starte ich mit einer kleinen Runde Abwasch und etwas Online-Zeit in den Tag, später muss ich dann mal schauen, welches Buch ich heute lese. So richtig packen mich meine aktuellen Titel nicht und ich denke, ich werde noch einmal meinen eBook-Bestand durchstöbern müssen, um zu schauen, ob mich doch noch einer der Romane anspricht.

 

Update 10:30 Uhr

Ich glaube, eine*r meiner Nachbarn*innen hat vergessen den Wecker auszustellen, bevor das Haus verlassen wurde. Ich habe nämlich nach dem Veröffentlichen des Beitrags eine halbe Stunde lang mit einem Geräusch von Draußen leben müssen, das wie ein Alarmsignal klang, das auf dem Verbindungsgeräusch eines Faxgeräts basierte und immer die selbe Tonfolge aufwies. So etwas treibt mich ja die Wände hoch – vor allem, wenn ich keinerlei Möglichkeit habe das Geräusch zu stoppen! Zum Glück hörte es dann nach einer halben Stunde auf und ich konnte mich wieder auf meinen Kram konzentrieren. 😉

Inzwischen habe ich also das Geschirr von gestern Abend abgewaschen, ein bisschen online gesurft, mich mit meinem Mann unterhalten und meinen eReader durchstöbert. Hängengeblieben bin ich dabei bei „Guardian of Chaos“ von Michelle Manus. Ich weiß noch, dass der Roman (oder genauer gesagt die Reihe) auf Twitter von irgendjemand sehr gelobt wurde und dass es das eBook im Mai für 99 Cent zu kaufen gab. Aber an irgendwelche inhaltlichen Aussagen kann ich mich nicht erinnern, was dafür sorgt, dass ich ziemlich unbefangen an die Geschichte herangehe. Bislang habe ich nur erfahren, dass die Protagonistin Nyx Fortuna heißt, 25 Jahre alt ist, keinerlei Erinnerungen an ihre Vergangenheit hat und von den meisten Personen nicht wahrgenommen wird. Außerdem lag eine Art „Fluch“ auf ihr, der dafür sorgte, dass sie die Stadt Tampe (in Arizona) nicht verlassen konnte, ohne um ihr Leben zu fürchten.

Ein angeschalteter eReader, dessen Bildschirm das Cover von "Guardian of Chaos" von Michelle Manus zeigt. Auf dem Cover ist eine Frau in Jeans, T-Shirt und kurzer Jacke zu sehen, die einen Schwert trägt, dessen Griff hinter ihrer Schulter zu sehen ist. Im Hintergrund ist ein schattenhafter Greif zu erahnen.

Zu Beginn der Geschichte ist sie verzweifelt genug, dass sie sich trotzdem in einen Greyhound Bus setzt, nur um kurz vor Phoenix voller unerträglicher Schmerzen und mit blutender Nase und Ohren aus dem Fahrzeug zu flüchten. Doch statt auf dem Boden der Tankstelle, an der sie den Bus verlassen hat, das Bewusstsein zu verlieren, landet sie in einer Art Parallelwelt, wo Nyx (ohne dass sie irgendwelche Erklärungen bekommt) zu Wächterin einer Weltenportal-Grenzstation ernannt wird. Die Grenzstation selber klingt wunderbar magisch-gemütlich – im Prinzip ein Buch-Café mit magischem Avatar, das als Einreisekontrolle für Weltenreisende dient. Weiter bin ich noch nicht gekommen, aber ich bin gespannt, was Nyx da noch so erlebt und welche Hintergrundgeschichte hinter Nyx „Fluch“ und ihrer Vergessbarkeit steckt und was es mit den vielen Welten und der Grenzstation auf sich haben. Ich denke also, dass ich heute (erst einmal) bei dem Roman bleiben werde.

 

Update 13:30 Uhr

Links eine grüne Schale mit Milchreis und einer großzügigen Portion Apfelmus, daneben ist eine grüngemusterte Tasse, in der ein Teesieb mit Teeblättern hängt, zu sehen.

Falls sich jemals jemand fragen sollte, was die chronische Übermüdung durch die sommerlichen Temperaturen mit mir macht: Nur die Tatsache, dass das Sieb im Weg war, hat mich gerade davon abgehalten Apfelmus in meinen Tee zu löffeln statt in meine Milchreis-Schale. Ich glaube nicht, dass ich dieses kulinarische Erlebnis genossen hätte. 😉

Ein Foto von meinem Laptop-Bildschirm. Links ist der Audible-Player mit dem Cover von "A Little Night Murder" zu sehen. Der Bildschirm-Hintergrund zeigt eine Zeichnung des Künstlers Satoshi Matsuura, die einen sehr niedlichen schweineähnlichen Ork darstellt.

Beim Milchreiskochen habe ich ein bisschen in meinen aktuellen Hörbuch weitergehört. „A Little Night Murder“ von Matthew Costello und Neil Richards ist der zweite Teil der Mydworth-Mysteries, eine Krimireihe, die in Großbritannien in den 1920er Jahren spielt und in der ein britischer Adeliger und seine amerikanische Ehefrau gemeinsam Mordfälle lösen. Den ersten Teil fand ich ganz unterhaltsam und mir kommt es gerade sehr entgegen, dass die Geschichten mit etwas über drei Stunden Hördauer nicht so lang sind, allerdings gibt es immer wieder Momente, die aus der Sicht der Protagonistin geschrieben wurde, in denen ich das Gefühl habe, dass es sich bemerkbar macht, dass zwei Männer die Autoren sind. Wie gesagt, die Hörbücher sind unterhaltsam, aber ich habe auch kein Problem eine Viertelstunde vorm Ende das Ganze zu unterbrechen, um zu irgendeinem anderen Zeitpunkt weiterzuhören.

Ein Ausschnitt aus "Guardian of Chaos" mit folgendem Text: "You don't remember anything?" Nyx shook her head. "Damnedest thing. The first morning I can remember I woke up with a letter taped to my hand. It said the apartment I was in was paid in my name for the next year, gave me my ID and social security card and stuff, and told me I had a scholarship to Arizona State. "I thought it must be a joke at first. That I had friends or something who's given me a temporary memory-loss drug and were having a good laugh at me." I should know. I waited until all the food ran out. Then I waited another two days, anyway. "You never found out who wrote the letter?"

Mit „Guardian of Chaos“ fühle ich mich weiterhin gut unterhalten. Inzwischen hat Nyx ihrem Grenzstations-Avatar ihre Situation erklärt, erfahren, dass ihre Vorgängerin eine Assistentin angeheuert hat (die sich als waffenbestückte Amazone herausstellte) und vom „Galaktischen Rat“ den Auftrag bekommen eine Person, die illegal in die Welt eingereist ist, während Nyx und ihre Vorgängerin die Positionen getauscht haben, zu jagen. Denn als Wächterin der Grenzstation ist es nun einmal ihre Aufgabe dafür zu sorgen, dass illegal eingereiste Personen keinen Zugang bekommen und da ist es auch vollkommen egal, dass Nyx zum Zeitpunkt der Einreise noch gar nicht im Amt war. Insgesamt fühlt es sich an, als ob die Autorin eine gute Mischung aus einer sympathischen Protagonistin (mit einer etwas absurden, aber nicht uninteressanten Vorgeschichte) und vertrauten SFF-Elementen gesponnen hätte. Die Stadt rund um die Grenzstation hat zum Beispiel die klassischen RPG-Einkaufsmöglichkeiten „Apotheke“, „Waffenladen“ und „Junkshop“, es gibt Leylines, die die Reisen zwischen den verschiedenen (magischen) Galaxien ermöglichen und der Avatar der Grenzstation ist in der Lage mit Magie die Einrichtung (inklusive Lebensmittel und Kleidung) an Nyx Vorlieben anzupassen – was dazu führt, dass mich die Station an das magische Inn in den „Innkeeper-Chronicles“ von Ilona Andrews erinnert. Ich mag solche magische Gebäude und schwanke nun gerade sehr zwischen „ich will mehr Szenen in der Station lesen“ und „ich bin neugierig auf weitere Details zum Weltenbau“. *g*

 

Update 16:30 Uhr

Zwei sehr große Gläser, die auf einer Küchenarbeitsplatte stehen. Das linke Glas enthält Eiskaffee, das rechte Glas (das einen Tom-Nook-Aufdruck hat) enthält Eisschokolade.

Seit dem letzten Update habe ich ziemlich durchgehend gelesen – nur unterbrochen von dem Zubereiten unseres heutigen „Nachmittagssüß“ (genauer gesagt Eiskaffee für mich und Eisschokolade für meinen Mann). Die Protagonistin Nyx ist inzwischen einer Gruppe mörderischer Söldner begegnet, was zu einem heftigen Kampf geführt hat, hat ihre ersten Bekanntschaften in der Stadt gemacht und mehr über ihre eigene Familiengeschichte erfahren. Lustigerweise finde ich die Geschichte trotz der Kämpfe und all der nicht so schönen Dinge, die Nyx bislang erfahren hat, überraschend heimelig – was dazu führt, dass mich selbst die etwas vorhersehbaren Entwicklungen nicht stören, während ich die kleinen unerwarteten Wendungen sehr genieße. Wenn das so weitergeht, werde ich das Buch wohl vor dem Schlafengehen beendet haben, auch wenn ich später fürs Kochen und Film schauen eine Weile das Lesen unterbrechen muss.

 

Update 21:30 Uhr (letztes Update)

Nach dem letzten Update habe ich weiter gelesen, bis es für mich Zeit zum Kochen wurde. Zum Essen haben wir dann eine Folge „Document 72 Hours“ gesehen, die dieses Mal drei Tage lang die Personen begleitet hat, die mit Wassertaxis zwischen den japanischen Inseln Kakeroma und Amami Oshima pendeln. Ich mag ja diese kleinen Einblicke in den japanischen Alltag, die diese Sendungen bieten, und finde es immer wieder schön entspannend so die Woche zu beenden. Nach dem Essen war es dann draußen kühl genug, dass wir (endlich!) die Verdunklung öffnen und Tageslicht reinlassen konnten, was ich genutzt habe, um ein Kapitel in „The Grimoire of Grave Fates“ zu lesen.

Die Taschenbuchausgabe von "The Grimour of Grave Fates", die an meiner Sofalehne lehnt.

In dem Buch erzählen 18 Autor*innen in ebenso vielen Kapiteln aus der Sicht von 18 Personen die Ereignisse rund um einen Mord in einer magischen Universität. Im Moment amüsiere ich mich sehr darüber, dass es relativ zu Beginn eine magische Botschaft gab, die dank eines Unfalls in der gesamten Universität verbreitet wurde und die eine „erwählte Person“ erwähnte – und weil es nun einmal eine magische Institution ist und so gut wie jede Person, die dort studiert aus einem Kulturkreis stammt, in der es mindestens eine Prophezeiung rund um eine „erwählte Person“ gibt, denken ziemlich viele, dass sie damit gemeint wären. Solche Elemente mag ich sehr, vor allem, wenn sie zu so abwechslungsreichen Geschichten führen, die Stückche für Stückchen zum Gesamtbild beitragen. Noch weiß ich nicht, warum das Opfer ermordet wurde (auch wenn viele ein Motiv gehabt hätten), aber immerhin weiß ich inzwischen, wieso der Ermordete an dem Ort war, an dem er gefunden wurde.

Bis zum Schlafengehen werde ich jetzt aber wieder zu „Guardian of Chaos“ greifen. Nyx bricht gerade sämtliche Regeln, die sie bislang für ihren neuen Job gelernt hat, und ich bin gespannt, welche Folgen das für sie haben wird. 😉 Ich verabschiede mich also für heute von euch und hoffe, dass ihr einen guten Start in die Woche habt! 🙂

***

Heutige Mitleserin:

Natira

Skyla Dawn Cameron: The Killing Beach (Waverly Jones 1)

„The Killing Beach“ von Skyla Dawn Cameron habe ich schon vor ein paar Wochen gelesen und es gibt Elemente an dem Buch, die mich bis heute nicht ganz losgelassen haben. Auf den ersten Blick scheint „The Killing Beach“ ein ganz normaler Thriller zu sein. Die Protagonistin Waverly Jones (ehemals Milton) kommt nach vielen Jahren Abwesenheit zurück in ihre Heimatstadt Port Milton, um dort als Privatdetektivin zu arbeiten. Genau genommen hat eine Reihe von Morden Waverly zurück in ihren Geburtsort gebracht. Die Opfer dieser Morde sind Männer sind, deren äußere Beschreibung die junge Frau an den vor elf Jahren verschwundenen Detective-Sergeant Sebastian Kyle erinnern. Denn diese Mordserie ist nicht die erste, die die kleine Stadt erschüttert: Als Waverly noch eine Teenagerin war, wurden einige junge Mädchen ermordet und Detective-Sergeant Sebastian Kyle hatte vor seinem unerklärlichen Verschwinden die Ermittlungen übernommen.

Da Waverlys gleichaltrige Schwester Meadow vermutlich ebenfalls dem Serienmörder zum Opfer fiel und Waverly schon vor dem Verschwinden ihrer Schwester mit einer Intensität für Sebastian Kyle schwärmte, wie sie nur eine (einsame) Teenagerin aufbringen kann, lässt sie dieser alte Fall natürlich nicht los – womit wir alle Elemente für einen klassischen Thriller hätten. Doch Skyla Dawn Cameron hat mit Waverly eine sehr ungewöhnliche und nicht gerade sympathisch wirkende Figur in den Mittelpunkt ihrer Geschichte gestellt. Ihre Protagonistin ist abweisend und manipulativ, und all die Jahre, die sie in Therapie war, haben weniger dafür gesorgt, dass sich Waverly ein „gesellschaftlich akzeptableres“ Verhalten zugelegt hat, als dass sie sich ihrer Probleme definitiv bewusst ist und deshalb einfach keine Beziehungen zu anderen Menschen eingehen möchte. Dazu kommt, dass das Verschwinden ihrer Schwester Meadow und die Tatsache, dass ihre Leiche nie gefunden wurde, Waverly nachhaltig traumatisiert hatte – was dazu führt, dass sie sich regelmäßig vorstellt, dass ihre Schwester sie begleitet. (Also nicht als Geist, sondern als eine – recht eloquente – Projektion ihres Unterbewusstseins.)

Ich fand es sehr spannend, dass Waverly so gar keine sympathische Figur war und dass ich es trotzdem genossen habe, aus ihrer Perspektive die Handlung zu verfolgen. Skyla Dawn Cameron verzichtet auf reißerische Details rund um die Opfer und die Dinge, die ihnen angetan wurden, und konzentriert sich stattdessen auf die Folgen solcher Verbrechen. Auf die Folgen nicht nur für die Angehörigen und Freunde der Opfer, sondern auch für eine Generation junger Frauen, die mit der Angst vor einem Serienmörder aufwachsen musste, auf all die Bewohner des Ortes, die sich fragen mussten, wer von ihnen wohl der Täter ist und welche Hinweise sie eventuell übersehen, und auf die Ermittler, die mit ihrem Scheitern fertigwerden mussten. Diese Elemente sind es, die bis heute bei mir hängengeblieben sind und die mich auch darüber hinweggetragen haben, dass der Roman in der Mitte ein kleines bisschen langatmig wurde. Ich fand die Geschichte aus Waverlys Perspektive faszinierend zu lesen, und das sorgt – ebenso wie der Cliffhanger am Ende (und die Hoffnung, dass Skyla Dawn Cameron auch bei diesem Punkt nicht den ausgetretenen Pfaden des Genres folgen wird) – dafür, dass ich ziemlich ungeduldig auf den im November erscheinenden zweiten Teil der Reihe warte.

Katy Watson: The Three Dahlias

„The Three Dahlias“ von Katy Watson ist mir im vergangenen Jahr regelmäßig in den Blick gekommen, und jedes Mal gab es dazu begeisterte Stimmen, die sagten, dass dieser Roman ein wirklich unterhaltsamer cozy mystery mit drei wunderbaren Protagonistinnen sei. Trotzdem hat es etwas gedauert, bis ich mir das eBook gekauft habe (schwach geworden bin ich dann, weil es ein Angebot für 1,19 Euro gab) – und inzwischen bereue ich es fast ein bisschen, dass ich nicht früher auf all die Rezensionen gehört habe. Ich weiß nicht, ob ich vorher schon mal einen aktuellen Roman gelesen habe, der in der heutigen Zeit spielt und trotzdem so stimmig die Atmosphäre eines klassischen britischen cozy mystery einfängt, aber genau dieser Punkt hat mir beim Lesen wirklich Spaß gemacht.

Erzählt wird die Geschichte in drei Teilen, so dass die Leser*innen die Handlung aus der Sicht von drei verschiedenen Schauspielerinnen verfolgen können. Katy Watson hat sich für ihre Geschichte die fiktive Dahlia-Lively-Cozy-Mystery-Reihe ausgedacht, die – beginnend in den 1930er Jahren – viele Jahrzehnte lang von der Autorin Lettice Davenport geschrieben wurde. Für mich fühlte es sich ein bisschen an, als ob die Figur der Dahlia Lively an die Phryne-Fisher-Fernsehserie angelehnt wurde, auch wenn sich „The Three Dahlias“ selbst wie eine Hommage an Agatha Christies Romane las. Die drei Schauspielerinen, aus deren Perspektive die Geschichte erzählt wird, wurden alle für Verfilmungen der Dahlia-Lively-Romane gecastet: Rosalind King spielte die Privatdetektivin in den ersten drei Filmen, die auf den Büchern basierten, Caro Hooper verkörperte Dahlia Lively in dreizehn Staffeln einer Fernsehserie und Posy Starling wurde gerade erst engagiert, um die Hauptrolle im nächsten Dahlia-Lively-Film zu übernehmen.

Ich muss zugeben, dass ich bei jedem Erzählerinnenwechsel eine kleine Eingewöhnungszeit benötigte, weil die drei Schauspielerinnen sich in ihrem Ton und ihren Gedanken sehr unterscheiden, aber insgesamt habe ich es sehr genossen, die Geschichte aus der Sicht dieser drei höchst unterschiedlichen (und sich erst im Laufe der Zeit miteinander anfreundenden) Frauen zu erleben. Denn es sind vor allem die kleinen und größeren Nebengedanken der Protagonistinnen, die diesen Roman so unterhaltsam machen. Der Schauplatz (ein Herrenhaus, in dem Lettice Davenport den Großteil ihres Lebens verbracht hat) und die Beteiligten (eine ausgewählte Gruppe von Personen, die entweder mit dem Lettice-Davenport-Fanclub in Verbindung stehen oder mit der kommenden Verfilmung zu tun haben) wären deutlich weniger interessant, wenn es nicht die ganze Zeit über all die kleinen Nebenbemerkungen und boshaften Gedanken der drei Schauspielerinnen gäbe.

Mir gefiel es auch, dass Katy Watson es recht stimmig gestaltet hat, dass die drei Frauen die Ermittlungen auf eigene Faust aufnehmen. Posy, Rosalind und Caro profitieren dabei nicht nur von ihrem Wissen rund um die Dahlia-Lively-Romane, sondern müssen auch befürchten, dass Geheimnisse an die Öffentlichkeit kommen, mit denen sie erpresst werden sollten. Nicht ganz so überzeugend fand ich hingegen die Identität und das Motiv des Täters, die schon relativ früh vorhersehbar waren, aber da dieser Punkt neben all der Unterhaltung, die mir die drei Protagonistinnen beschert haben, überraschend nebensächlich war, hat es mich nicht so sehr gestört. Stattdessen habe ich es genossen, die Handlung aus der Sicht von Posy, Rosalind und Caro zu erleben, all ihre kleinen Beobachtungen und Gedanken zu verfolgen und zu sehen, wie sich diese drei Frauen – trotz einer gewissen anfänglichen Rivalität – im Laufe der Zeit immer mehr anfreunden. Ich hoffe sehr, dass diese drei so unterschiedlichen Charaktere und ihre ungewöhnliche Freundschaft in der gerade erst erschienenen Fortsetzung „A Very Lively Murder“ ebenso unterhaltsam zu lesen sein werden. Ich freu mich auf jeden Fall schon darauf, das demnächst herauszufinden.

Neuzugänge: April, Mai und Juni 2023

Nachdem ich das erste Quartal mit ein paar spontanen Bestellungen beendet hatte, ging es im April unverändert damit weiter – und das war dann auch gleich noch ein Sachbuch, obwohl ich mir doch fest vorgenommen hatte, dass ich erst einmal einige lese sollte, bevor ich davon noch mehr kaufe. *g*

Drei Bücher vor einer orangen Wand - von links nach rechts "Outraged", "Jamie" und "Nic Blake".

1. Ashley „Dotty“ Charles: Outraged – Why Everyone is Shouting and No One is Talking
Lustigerweise bin ich über den Titel gestolpert, weil eine Youtuberin sich über die Covergestaltung der diversen Ausgaben aufregte, da keine davon dem Inhalt gerecht werden würde. Und als ich dann den Satz „A candid exploration of the state of outrage in our culture, how it debases our civil discourse, and how we can channel it back into the fights that matter, from radio host Ashley „Dotty“ Charles.“ in der Inhaltsbeschreibung las und sah, dass es die Hardcoverausgabe in einer gut erhaltenen Second-hand-Version für gerade mal 3 Euro gab, habe ich spontan zugeschlagen.

2. L. D. Lapinski: Jamie
Von L. D. Lapinski mochte ich ja schon die Strangeworlds-Travel-Agency-Titel sehr und habe deshalb auch das neuste Buch vorbestellt, in dem eine nichtbinäre Figur im Mittelpunkt steht, die sich fragt, wie es mit ihr weitergeht, wenn beim anstehenden Schulwechsel die Klasse auf eine Jungen- und eine Mädchenschule aufgeteilt wird.

3. Angie Thomas: Nic Blake and the Remarkables – The Manifestor Prophecy
Wenn ich richtig informiert bin, dann ist das der erste Fantasyroman der Autorin – ich war auf jeden Fall neugierig darauf und vermute, dass die Geschichte genau in die Art von „fantastische Middle Grade“-Veröffentlichungen fällt, die ich zur Zeit so genieße.

***

Im Mai hatte ich wenig Zeit und Ruhe, um mich umzugucken, was (gebündelt mit wenig Möglichkeiten, gedruckte Bücher zu lesen) dazu geführt hat, dass „nur“ zwei Vorbestellungen den SuB bereichert haben.

Zwei Bücher vor einer orangen Wand stehend. Links "The Ministry of Unladylike Activity", rechts "Ellie Engle Saves Herself!"

4. Leah Johnson: Ellie Engle Saves Herself
Von Leah Johnson mochte ich ja schon ihre YA-Romane sehr gern, deshalb war ich von Anfang ziemlich neugierig auf ihre neue (fantastische) Middle-Grade-Geschichte rund um eine junge Hexe, die ihre Magie und ihr Alltagsleben unter einen Hut bringen muss.

5. Robin Stevens: The Ministry of Unladylike Activity
Noch eine Vorbestellung einer vertrauten Autorin. Nach der „Murder Most Unladylike“-Reihe nun der Auftaktband einer neuen Serie, in der Hazels jüngere Schwester May die Erzählerin ist. Ich bin mir sicher, dass mir diese Protagonistin ebenso viel Freude beim Lesen bereiten wird wie Hazel.

***

Auch im Juni konnte ich mich bei Buchbestellungen ziemlich zurückhalten, wobei ich zugeben muss, dass bei zwei Vorbestellungen die Lieferungen auf einen unbekannten Termin verschoben wurden – was ich dann dadurch ausgeglichen habe, dass ich spontan einen Roman bestellt habe, um den ich schon länger herumgeschlichen bin. 😉

Zwei Bücher vor einer orangen Wand stehend. Links "The Grimoire of Grave Fates" und rechts "A Magic Steeped in Poison", dessen Cover eine asiatisch wirkende junge Frau inmitten pastell-farbender Elemente zeigt wie z.B. zwei Fische, die sich um die Frau winden, und eine mit einem Deckel geschlossene Teetasse in ihrer Hand.

6. Hanna Alkaf & Margaret Owen (Hrsg.): The Grimoire of Grave Fates
18 Autor*innen, die aus der Sicht von 18 Student*innen schreiben – und so erzählen, was alles rund um einen Mord an einer fantastischen Universität geschehen ist. Ich fand die Idee ziemlich reizvoll, und die Tatsache, dass ein paar Autor*innen dabei sind, deren Romane ich mochte, hat dafür gesorgt, dass ich mir das Buch vorbestellt hatte.

7. Judy I. Lin: A Magic Steeped in Poison
Dieser Roman hat einfach nur ein wirklich schönes Cover und es gibt eine Menge Elemente, die mich beim Klappentext ansprechen, jedoch ebenso einige, die mich abschrecken. Nachdem ich am selben Tage sowohl bei Jacquy als auch bei einer weitere Person (auf Twitter) lobende Worte zu dem Titel gelesen hatte, habe ich beschlossen, dass ich der Geschichte jetzt einfach mal eine Chance gebe.

Juli-SuB 2023

So ganz hatten sich meine Hoffnungen ja nicht erfüllt, dass ich nach dem Lese-Sonntag im Juni wieder ab und an bloggen würde – aber nun fängt ein neuer Monat an und ich hoffe sehr, dass das mit den Beiträgen in den nächsten Wochen wieder besser klappt. Ansonsten bin ich sehr, sehr froh darüber, dass es in der vergangenen Woche regelmäßig unter 30 Grad waren, so dass es in unserer Wohnung sogar relativ erträglich war.

Wenn die Temperaturen im Juli noch ein bisschen so bleiben sollte (und zumindest für die kommende Woche stehen die Aussichten ja ganz gut), dann bekomme ich vermutlich wirklich ein paar Texte fertig und veröffentlicht. Wobei ich ja grundsätzlich im Sommer nicht viel auf die Reihe bekomme und den Großteil der Zeit darauf warte, dass es endlich wieder Herbst wird. 😉 Immerhin nehmen wir in diesem Monat (endlich) wieder unsere Frühstücksverabredungen mit der ehemaligen Nachbarin auf. Die haben wir seit dem Start der Pandemie nicht mehr getroffen – es wird also viel zu erzählen geben. Außerdem habe ich immer noch sehr, sehr viele ungelesene eBooks auf dem Reader und noch nicht beendete (oder gar angefangene) Spiele auf der Switch, mit denen ich die nächsten Wochen wohl rumbringen werde.

Belletristik-SuB:

  1. Jennifer Adam: The Last Windwitch
  2. Tomi Adeyemi: Children of Blood and Bone
  3. Sufiya Ahmed: Rosie Raja – Churchill’s Spy
  4. Becky Albertalli: Leah on the Offbeat
  5. Hanna Alkaf: The Weight of our Sky
  6. Hanna Alkaf & Margaret Owen (Hrsg.): The Grimoire of Grave Fates
  7. Kaia Anderson: Sisters in Arms
  8. Sophie Anderson: The Thief Who Sang Storms
  9. Kelley Armstrong: The Gryphon’s Lair (A Royal Guide to Monster Slaying 2)
  10. Kelly Barnhill: Iron Hearted Violet
  11. Kelly Barnhill: The Ogress and the Orphans
  12. Kelly Barnhill: When Women Were Dragons
  13. Kalynne Bayron: This Poison Heart
  14. T. J. Berry: Space Unicorn Blues
  15. Holly Black: The Coldest Girl in Coldtown
  16. Lawrence Block (Hrsg.): In Sunlight or in Shadow – Stories Inspired by the Paintings of Edward Hopper
  17. Aliette de Bodard: The Red Scholar’s Wake
  18. Lila Bowen: Conspiracy of Ravens (The Shadow 2)
  19. Natasha Bowen: Skin of the Sea
  20. Rhys Bowen: Naughty in Niece (Royal Spyness 5)
  21. Rhys Bowen: The Twelve Clues of Christmas (Royal Spyness 6)
  22. Nicholas Bowling: Song of the Far Isles
  23. Marie Brennan: The Voyage of the Basilisk – A Memoir by Lady Trent
  24. Marie Brennan: In the Labyrinth of Drakes – A Memoir by Lady Trent
  25. Marie Brennan: Within the Sanctuary of Wings – A Memoir by Lady Trent
  26. Sarah Rees Brennan: Tell the Wind and Fire
  27. Sarah Rees Brennan: In Other Lands
  28. Rachel Caine: Paper and Fire (The Great Library 2)
  29. Julie Campbell: The Mysterious Visitor (Trixie Belden 4)
  30. Jennifer Carson: To Find a Wonder
  31. Beth Cato: Breath of Earth (Blood of Earth #1)
  32. Soman Chainani: Quests for Glory (The School for Good and Evil 4)
  33. David Chandler: A Thief in the Night (Ancient Blades 2)
  34. David Chandler: Honor Among Thieves (Ancient Blades 3)
  35. Rin Chupeco: Wicked as You Wish (A Hundred Names for Magic 1)
  36. Orlagh Collins: All the Invisible Things
  37. Alyssa Colman: The Gilded Girls (Gilded Magic 1)
  38. Leah Cypess: Thornwood (Sisters Ever After 1)
  39. April Daniels: Dreadnought (Nemesis 1)
  40. Benjamin Dean: Me, My Dad and the End of the Rainbow
  41. Sarah Driver: Once we were Witches
  42. Sarah Beth Durst: Race the Sands
  43. Joseph Elliott: The Good Hawk (Shadow Skye 1)
  44. Zetta Elliott: The Witch’s Apprentice (Dragons in a Bag 3)
  45. Louise Erdrich: The Birchbark House
  46. Catherine Fisher: The Velvet Fox (The Clockwork Crow 2)
  47. Francesca Gibbons: A Clock of Stars 1 – The Shadow Moth
  48. Laura Ann Gilman: Silver on the Road
  49. Nicole Glover: The Conductors
  50. Mira Grant: Parasite (Parasitology 1)
  51. Mira Grant: Symbiont (Parasitology 2)
  52. Mira Grant: Chimera (Parasitology 3)
  53. Alex Grecian: The Black Country (Scotland Yard’s Murder Squat 2)
  54. Kate Griffin: The Midnight Mayor (Matthew Swift #2)
  55. Kate Griffin: The Neon Court (Matthew Swift #3)
  56. Kate Griffin: The Minority Council (Matthew Swift #4)
  57. Kate Griffin: Stray Souls (Magicals Anonymous #1)
  58. Kate Griffin: The Glass God (Magicals Anonymous #2)
  59. Kate Griffin: Kitty Peck and the Music Hall Murders
  60. Christian Handel (Hrsg.): Hinter Dornenhecken und Zauberspiegeln (Anthologie)
  61. Rachel Hartman: Seraphina
  62. Jim C. Hines: Die Buchmagier – Angriff der Verschlinger
  63. Jim C. Hines: Terminal Alliance
  64. Tanya Huff: Wizard of the Grove
  65. D. B. Jackson: Thieves‘ Quarry (Thieftaker #2)
  66. D. B. Jackson: A Plunder of Souls (Thieftaker #3)
  67. Sharna Jackson: The Good Turn
  68. Leah Johnson: Ellie Engle Saves Herself
  69. Diana Wynne Jones: Crown of Dalemark (The Dalemark Quartet 4)
  70. Diana Wynne Jones: Dogsbody
  71. Diana Wynne Jones: Power of Three
  72. Diana Wynne Jones: Fire and Hemlock
  73. Toshikazu Kawaguchi: Before your memory fades
  74. Toshikazu Kawaguchi: Before the coffee gets cold – Tales from the Cafe
  75. Michelle Ruiz Keil: All of Us with Wings
  76. Celine Kiernan: Geisterpfade
  77. Celine Kiernan: Königspfade
  78. Celine Kiernan: The Little Grey Girl (The Wild Magic Trilogy 2)
  79. Mary Robinette Kowall: The Calculating Stars
  80. Sarah Kuhn: Heroine’s Journey (Heroine Complex 3)
  81. Sarah Kuhn: From Little Tokyo with Love
  82. R. F. Kuang: The Poppy War
  83. Lillie Lainoff: One for All
  84. E. Latimer: Escape to Witch City
  85. Patrice Lawrence: The Elemental Detectives
  86. Yoon Ha Lee: Dragon Pearl
  87. Y.S. Lee: The Body at the Tower (The Agency 2)
  88. Y.S. Lee: The Traitor in the Tunnel (The Agency 3)
  89. Y.S. Lee: Rivals in the City (The Agency 4)
  90. Ann Sei Lin: Rebel Skies
  91. Judy I. Lin: A Magic Steeped in Poison
  92. Darcie Little Badger: Elatsoe
  93. Cixin Liu: The Three-Body Problem
  94. Kari Maaren: Weave a Circle Round
  95. Janelle McCurdy: Mia and the Lightcasters (Umbra Tales 1)
  96. Seanan McGuire: Middlegame
  97. Seanan McGuire: Angel of the Overpass (Ghost Roads 3)
  98. Hilary McKay: The Time of Green Magic
  99. Robin McKinley: Dragonhaven
  100. Anna-Marie McLemore: Blanca and Roja
  101. Wendy McLeod MacKnight: The Copycat
  102. Karen M. McManus: Two can Keep a Secret
  103. Kate Milford: The Boneshaker
  104. Kate Milford: Bluecrowne
  105. Kate Milford: The Thief Knot
  106. Maya Montayne: Nocturna
  107. Bethany C. Morrow: A Song Below Water
  108. Tamsyn Muir: Gideon the Ninth
  109. Julie Murphy: Faith – Taking Flight
  110. Julie Murphy: Faith – Greater Hights
  111. Bishop O’Connell: The Stolen
  112. Tola Okogwu: Onyeka and the Academy of the Sun
  113. Nnedi Okorafor: Akata Warrior (Akata Witch 2)
  114. Claribel A. Ortega: Ghost Squad
  115. Mark Oshiro: The Insiders
  116. Dominik Parisien und Navah Wolfe (Hrsg.): The Starlit Wood – New Fairy Tales (Anthologie)
  117. Dominik Parisien und Navah Wolfe (Hrsg.): Robots vs. Fairies (Anthologie)
  118. Natalie C. Parker: Seafire
  119. S. A. Patrick: A Vanishing of Griffins (Song of Magic 2)
  120. Tamora Pierce: Tempests and Slaughter
  121. C. L. Polk: Stormsong (Kingston Cycle 2)
  122. C. L. Polk: Soulstar (Kingston Cycle 3)
  123. Cindy Pon: Sacrifice (Serpentine 2)
  124. Sarah Prineas: Dragonfell
  125. Philip Reeve: Larklight
  126. Rebecca Roanhorse: Trail of Lightning (The Sixth World 1)
  127. Rebecca Roanhorse: Race to the Sun
  128. John Scalzi: Fuzzy Nation
  129. Helen Simonson: Mrs. Alis unpassende Leidenschaft
  130. Barbara Sleigh: The Kingdom of Carbonel
  131. A.C.H. Smith: Jim Henson’s The Dark Crystal
  132. Jessica Spotswood/Tess Sharpe: Toll and Trouble – 15 Tales of Women and Witchcraft (Anthologie)
  133. Helenka Stachera: Fin and the Memory Curse
  134. Robin Stevens: The Ministry of Unladylike Activity
  135. Emily J. Taylor: Hotel Magnifique
  136. Charles den Tex: Die Zelle
  137. Aiden Thomas: Cemetery Boys
  138. Angie Thomas: Nic Blake and the Remarkables – The Manifestor Prophecy
  139. Rob Thomas: Veronica Mars – The Thousand Dollar Tan Line
  140. Sarah Tolcser: Song of the Current
  141. Hana Tooke: The Unadoptables
  142. Adrienne Tooley: Sweet & Bitter Magic
  143. Tiffany Trent: Unnaturalist
  144. Gail Tsukiyama: Die Straße der tausend Blüten
  145. Kikuko Tsumura: There’s no such Thing as an easy Job
  146. Linda Urban: Almost There and Almost Not
  147. Anne Ursu: The Lost Girl
  148. Renee Watson: Piecing Me Together
  149. Jaye Wells: Dirty Magic (Prospero’s War 1)
  150. Martha Wells: All Systems Red (Murderbot Diaries 1)
  151. Martha Wells: The Cloud Roads
  152. Jen Williams: The Ninth Rain (The Winnowing Flame Trilogy 1)
  153. Kate Williams: The Babysitter Coven 2 – For Better or Cursed
  154. Amy Wilson: Angel and Bavar
  155. Katherine Woodfine: The Midnight Peacock (The Sinclair’s Mysteries 4)
  156. Katherine Woodfine: Peril in Paris (Taylor and Rose 1)
  157. Katherine Woodfine: Spies in St. Petersburg (Taylor & Rose 2)
  158. Katherine Woodfine: Villains in Venice (Taylor & Rose 3)
  159. Katherine Woodfine: Nightfall in New York (Taylor & Rose 4)
  160. Xinran: Gerettete Worte
  161. Jy Yang: The Black Tides of Heaven
  162. Kelly Yang: Front Desk
  163. Damaris Young: The Switching Hour
  164. Katie Zhao: The Dragon Warrior
  165. Xiran Jay Zhao: Iron Widow
  166. Xiran Jay Zhao: Zachary Ying and the Dragon Emperor
  167. Ibi Zoboi: Pride

162 Titel auf dem SuB zum Monatsanfang

Sachbuch-SuB: (immer noch unvollständig)

  1. Bernadette Banner: Make, Sew and Mend
  2. Francis Burney: Journals and Letters
  3. Ashley „Dotty“ Charles: Outraged – Why Everyone is Shouting and No One is Talking
  4. Caroline Criado Perez: Invisible Women – Exposing Data Bias in a World Designed for Men
  5. Brunhilde Dähn: Berlin Hausvogteiplatz
  6. Lydia Edwards: How to Read a Suit – A Guide to Changing Men’s Fashion from the 17th to the 20th Century
  7. Ruth Goodman: How to be a Victorian
  8. Amy Butler Greenfield: The Woman All Spies Fear – Codebreaker Elizebeth Smith Friedman and her hidden life
  9. Molly Guptill Manning: When Books Went to War
  10. Lindsey Fitzharris: The Butchering Art – Joseph Lister’s Quest to Transform the Grisly World of Victorian Medicine
  11. Kameron Hurley: The Geek Feminist Revolution
  12. Jennifer Kloester: Georgette Heyer’s Regency World
  13. Bea Koch: Mad & Bad – Real Heroines of the Regency
  14. Lily Koppel: The Red Leather Diary – Reclaiming a Life Throught the Pages of a Lost Journal
  15. Natalie Livingstone: The Mistresses of Cliveden
  16. Philip Mansel: Prince of Europe – The Life of Charles-Joseph de Ligne
  17. Leo Marks: Between Silk and Cyanide – A Code Maker’s War 1941-45
  18. Catherine Ostler: The Duchess Countess – The Woman who Scandalised a Nation
  19. Molly Peacock: The Paper Garden – An Artist Begins Her Life’s Work at 72
  20. Michael du Preez und Jeremy Dronfield: Dr. James Barry – A Woman Ahead of Her Time
  21. Tom Reiss: The Orientalist – In Search of a Man Caught Between East and West
  22. Hallie Rubenhold: Lady Worsley’s Whim – An Eigtheenth-Century Tale of Sex, Scandal and Divorce
  23. Lauren Stowell/Abby Cox: The American Duchess Guide to 18th Century Dressmaking

23 Titel auf dem SuB zum Montatsanfang

Lese-Sonntag im Juni 2023

Nachdem ich jetzt ein paar Wochen lang nicht gebloggt habe, fühlt es sich ein bisschen so an, als ob ich das Bloggen verlernt hätte. Nur gut, dass heute wieder ein Lese-Sonntag ist, denn so ein bisschen (buchiges) Geplauder bekomme ich bestimmt auf die Reihe, auch wenn ich gerade etwas leseunlustig bin. Obwohl der Sommer gerade erst anfängt, ist es bei uns schon wieder so warm, dass wir von frühmorgens bis abends die Wohnung verdunkeln müssen, um einigermaßen erträgliche Temperaturen zu halten. Was bedeutet, dass ich in den kommenden Wochen vor allem eBooks lesen werde – und natürlich gibt es unter den unzähligen ungelesenen Titeln auf dem eReader keinen einzigen, auf den ich gerade wirklich Lust hätte! Mal schauen, welches Buch mich heute vielleicht doch noch packen (oder zumindest gut unterhalten) kann. Aber bevor ich zum eReader greife, springe ich erst einmal unter die Dusche, solange die Temperaturen noch einigermaßen erträglich sind.

 

Update 10:00 Uhr

Ein weißer Teller, auf dem oben eine sehr große Möhre und darunter zwei getoastete Brotscheiben mit Butter und Gurkenscheiben liegen. Rechts davon ist eine sehr große Tasse mit schwarzem Tee mit Milch zu sehen, darüber lässt sich ein metallenes Teesieb mit Teeblättern erahnen.

In den vergangenen Stunden bin ich schön langsam in den Tag gestartet. Ich habe das Geschirr vom Abendessen abgewaschen, meinen Sauerteig-Ansatz gefüttert (mein erster Versuch eigenen Sauerteig anzusetzen – ich bin gespannt, ob ich damit nächste Woche meine erste Backrunde starten kann) und habe entspannt geduscht und rieche nun – dank meiner Körperpflege – für den Rest des Tages etwas aufdringlich nach Zitrone. *g* Außerdem habe ich meine nächtliche Timeline aufgelesen und etwas Zeit mit Youtube-Videos verbracht – was heute morgen dazu geführt hat, dass ich nicht nur wunderschöne Meeresbilder von der japanischen Insel Ishigaki, sondern auch schneebedeckte Wiesen auf Hokkaido genießen konnte. Wobei ich zugeben muss, dass die Veröffentlichungsdaten der beiden Videos ungefähr einen Monat auseinanderliegen – ich bin mir sicher, dass selbst auf Hokkaido inzwischen kein Schnee mehr liegt. 😉 Da ich überraschend hungrig bin, gibt es jetzt erst einmal Frühstück und wer weiß, vielleicht entscheide ich mich dabei dann auch mal für ein Buch.

 

Update 13:45 Uhr

Der erleuchtete Bildschirm meiner Switch, der meine Spielfigur inmitten eines kleinen Bambuswäldchens, dessen Boden mit lila Anemonen bedeckt ist, zeigt.

Nach dem letzten Update habe ich erst einmal eine kleine Animal-Crossing-Runde eingelegt und all die Blumen ausgegraben, die der gestrige Regen auf meiner Insel hat sprießen lassen. Dann beschloss ich spontan, dass ich endlich mal das Kommentar-Benachrichtungs-Problem in Angriff nehmen würde, das mein Blog seit ein paar Wochen hat. (Ich weiß nicht, ob ihr noch Kommentare erfolgreich abonnieren könnt, aber bei mir gibt es in letzter Zeit nur Fehlermeldungen.) Es sieht so aus, als ob das Plugin, das ich dafür installiert habe, inzwischen viel zu veraltet ist – und selbst nach einer guten Stunde Suche, habe ich keins gefunden, dass mir eine einfache Kommentarabo-Möglichkeit mit Bestätigung durch die Person, die die Benachrichtung bekommen will, zur Verfügung stellt. Da muss ich in den nächsten Tagen noch mal weitersuchen – oder wenn ihr Tipps für mich habt, dann nehme ich die auch gern entgegen!

Ein angeschalteter eReader, der in schwarzweiß das Cover von "Lost Lake" von Sarah Addison Allen zeigt. Das Cover zeigt einen Weg, der rechts und links von dichten Büschen und Bäumen, in denen große runde Laternen hängen, gerahmt wird.

Inzwischen habe ich dann doch auch mal zum eReader gegriffen und mich – nach einigem Stöbern – für „Lost Lake“ von Sarah Addison Allen entschieden. Ich bin mir noch nicht sicher, ob die Geschichte meine aktuelle Stimmung trifft. Genau genommen bin ich mir nicht so ganz sicher, ob die Autorin wirklich meinem Geschmack entspricht (ich hatte in den letzten Wochen schon „Garden Spells“ von ihr gelesen und fand es ganz nett, aber auch etwas unrund), aber wenn dieser Roman so ähnlich ist wie ihr anderes Buch, dann passt er zumindest zu meiner aktuellen Aufmerksamkeitsspanne. 😉 Der Prolog von „Lost Lake“ spielt in Paris im Jahr 1962 und erzählt von Eby und ihrem Mann George, die dort ihre Flitterwochen verbringen, das erste Kapitel geht dann weiter mit Ebys Großnichte Kate, die eine alte Postkarte von Eby findet, die ihre Mutter vor vielen Jahren vor ihr versteckt hatte. Laut Klappentext will Eby noch einen letzten Sommer an dem See verbringen, an dem sie gemeinsam mit ihrem Mann George einige Ferienhäuser vermietet hatte, bevor ein neuer Besitzer die gesamte Gegend neu bebaut. Kate und ihre Tochter Devin beschließen währenddessen spontan Eby zu besuchen …

 

Update 18:00 Uhr

In den vergangenen Stunden habe ich nicht nur entspannt in meinem Buch gelesen, sondern auch eine ausgiebige Mittagsschlafrunde eingelegt. So langsam bin ich wieder in meinem Sommerrhythmus angekommen, was bedeutet, dass meine Nächte kurz und mein Mittagsschlaf fester Bestandteil meines Tages ist. 😉 „Lost Lake“ bietet bislang eine nette, wenn auch etwas arg vorhersehbare Geschichte. Großtante Eby wird es zu viel die Ferienhäuser am See instand zuhalten, weshalb sie jetzt ihr Grundstück verkaufen will, und so haben sich einige Gäste eingefunden, um noch einen letzten Sommer am See zu verbringen. Dazu kommen noch die Bewohner des kleinen Ortes, zu dem der Lost Lake gehört, die jetzt – wo bekannt wird, dass Eby verkaufen will – feststellen, wie wichtig ihnen doch Eby war und wie sehr sie sie in den letzten Jahren vernachlässigt haben. Das Ganze ist ein bisschen kitschig, ein bisschen „magisch“ (also die Art Magie, die als Magie bezeichnet wird, aber genauso gut „Tagträumerei“ und Zufall sein könnten) und immer mal wieder recht amüsant, wenn es um die beiden älteren Damen geht, die seit vielen Jahren zu Ebys Sommergästen gehören. Ich glaube nicht, dass ich Bulahdeen und Selma in der Realität so amüsant fände, aber als Buchfiguren finde ich die beiden gegensätzlichen Freundinnen nett geschrieben. Ich denke, ich werde noch ein bisschen weiterlesen bis mein Mann soweit ist, dass er das Abendessen serviert. Das habe ich gestern Abend schon zubereitet, damit ich bei dem heutigen Wetter nicht in der Küche stehen muss.

 

Update 21:30 Uhr (letztes Update)

Eine Schale mit Nudelsalat mit Ofengemüse und Feta.

Seit dem letzten Update habe ich (natürlich! *g*) keine Seite gelesen, dafür habe ich mich etwas online rumgetrieben, bis das Abendessen (kalter Nudelsalat mit Ofengemüse und Feta – sehr lecker, den mache ich diesen Sommer bestimmt noch öfter) serviert wurde und dann haben wir dazu einen Film geschaut. Genau gesagt haben wir „Yes, Madam“, einen der ersten Filme von Michelle Yeoh (gemeinsam mit Cynthia Rothrock in den Hauptrollen), gesehen. Es ist schon etwas seltsam heutzutage einen typischen 80er-Jahre-Hongkong-Film zu schauen – vor allem, da nicht alle Elemente der Geschichte … äh … besonders gut gealtert sind. 😉 Aber ich finde es faszinierend die Kampfchoreografien zu sehen und gleichzeitig ziemlich erschreckend, was damals bei diesen Filmen als akzeptable Risiken für Stunts gesehen wurden.

Das Menü von "Yes, Madam", in dem diverse Varianten des Films, die zur Verfügung stehen aufgeführt sind, dazu noch so einige Extras - vor allem Audiokommentare.

Lustig fand ich es auch zu sehen, wie viele Auswahlmöglichkeiten wir beim Schauen hatten – wir haben uns erst einmal mit der chinesischen „Home Video Mix“-Variante plus englischen Untertiteln begnügt. Aber irgendwann werden wir uns bestimmt noch durch die diversen Audiokommentare arbeiten. *g* Sehr lange werde ich nicht mehr wachbleiben, weil ich morgen früh einen Termin am anderen Ende der Stadt habe – und da die Straßenbahn in unserem Viertel ausfällt, werde ich extra früh aufbrechen müssen. Das hier ist also mein letztes Update für heute. Es war nett mal wieder einen entspannten Lese-Sonntag zu verbringen und ich habe mich gefreut, dass Natira sich mir dabei angeschlossen hat.

Ich hoffe, ihr hattet auch ein entspanntes Wochenende und habt morgen einen guten Start in die Woche. Passt bei dem Wetter (die ersten tropischen Nächte des Jahres und tagsüber 32 Grad und Gewitter für die nächsten Tage 🙁 ) gut auf euch auf!

 

***

Heutige Mitleserin:

Natira

Mein Vater

CW: Tod/Trauer/Krebs/Krankheit

 

Ich habe in den letzten zwei Wochen gründlich darüber nachgedacht, ob ich hier einen Beitrag darüber veröffentliche, was ich im Mai gemacht habe. Weniger, weil es mir schwerfällt, darüber zu schreiben, sondern weil ich davon ausgehen kann, dass es einigen meiner Leser*innen schwerfallen wird, darüber zu lesen. Aber mein Blog ist auch eine Art Tagebuch für mich, und mir hilft es immer, wenn ich einmal (öffentlich) meine Gedanken festhalten kann, weshalb ich mich dann doch dazu durchgerungen habe.

Im September 2022 wurde bei meinem über 80jährigen Vater Blasenkrebs diagnostiziert, und obwohl er – dank einiger ernsthafter chronischer Krankheiten – in keinem guten gesundheitlichen Zustand war, hat er die in den folgenden Monaten durchgeführten Operationen gut überstanden. Anfang Mai war er krebsfrei und sollte aus dem Krankenhaus entlassen werden, allerdings war zu diesem Zeitpunkt niemand da, der ihn hätte in Empfang nehmen und sich um ihn hätte kümmern können, weil meine Mutter wegen eines mehrfachen Beckenbruchs ebenfalls für einige Wochen ins Krankenhaus musste. Ich bin also zu meinen Eltern gefahren, um beide nach ihrer Entlassung aus dem Krankenhaus zu versorgen, und konnte zu dem Zeitpunkt nicht vorhersagen, wie lange ich gebraucht würde.

Während meine Mutter sichtbare Fortschritte machte, ging es mit meinem Vater nicht aufwärts. Er hatte sehr starke Schmerzen, von denen wir bis heute nicht genau wissen, was sie verursacht hat, und die dazu führten, dass er von seinem Hausarzt wieder ins Krankenhaus eingewiesen wurde – wo er nach wenigen Tagen starb. Die darauf folgende Zeit habe ich mich also weiter um meine Mutter gekümmert und darum, all die Sachen zu organisieren, die nun einmal rund um einen Todesfall anstehen. Zum Glück hatten meine Eltern (nach vielen Jahren des Drängelns) vor einiger Zeit alle ihre Wünsche und wichtigsten Informationen für einen eventuellen Todesfall aufgeschrieben, was wirklich, wirklich hilfreich war.

Es klingt vielleicht seltsam, aber in den Tagen nach dem Tod meines Vaters habe ich nicht getrauert. Eine liebe Freundin meinte, dass das noch kommen wird, wenn ich die vergangenen Monate erst einmal verarbeitet und etwas mehr Ruhe habe – und vielleicht hat sie recht und es kommt für mich noch eine Zeit der Trauer. Aber es gibt zwei Aspekte, die dagegen sprechen: Auf der einen Seite denke ich, dass es so für meinen Vater gut war, und auf der anderen Seite habe ich in den vergangenen Jahren schon einen Teil meiner Trauer erledigt. Mein Vater ist mit dem Alter kein einfacherer Mensch geworden, und in der Regel reagierte er auf alles, was ihm zu viel wurde, auf jede Person, die nicht seiner Meinung war, auf jedes negative Gefühl wie Angst, Frustration oder Überforderung mit Streit. Ich bin traurig, dass mein Vater nicht mehr Teil meines Lebens ist, aber noch trauriger war ich vor vielen Jahren, als klar wurde, dass er niemals all die Pläne in Angriff nehmen würde, die er für seine „Rentenzeit“ hatte.

Ich habe schon vor vielen Jahren angefangen um die Seiten meines Vaters zu trauern, die ihn liebenswert gemacht haben, um den Mann, der ganze Abende zuhörte, wenn ich ihm von den Dingen erzählt habe, die mich gerade interessierten, der mit mir zusammen tagträumte und der mit mir gemeinsam überlegte, wie ich die Pläne realisieren könnte, die mir tagelang durch den Kopf gingen. Ich habe schon vor langer Zeit um den Vater getrauert, der einen Sommer lang mit mir von einem Frisörsalon zum nächsten gefahren ist, weil ich mir in einem Jahrzehnt die Haare grün färben wollte, als das noch keine einfach zu kaufende Farbe war, und um den Vater, der mir als Kind Totenschädel und Säbel mit Edding auf den Arm malte, wenn ich im Urlaub über den Campingplatz stromerte. Ich bin froh, dass ich trotz all der negativen Gefühle, die es auch zwischen uns gab, so viele schöne und liebevolle Erinnerungen an meinen Vater habe, und am Ende kann ich nur sagen, dass es so gut ist, wie es ist.

Juni-SuB 2023

Da ich im Mai kaum zuhause war, hat sich auch auf meinem SuB wenig getan, wenn ich von den zwei Neuzugängen absehe, die ich vorbestellt hatte. Gelesen habe ich im Mai erstaunlich viel, was an zwei längeren Bahnfahrten und der einen oder anderen schlaflosen Nacht lag – es waren sehr viel „Wohlfühlbücher“, die mich nett abgelenkt hatten, aber über die ich wenig zu erzählen habe.

Der Juni beginnt erst einmal mit dem Urlaub meines Mannes – und theoretisch mit dem japanischem Filmfestival, aber wir fühlen uns noch nicht wohl damit stundenlang in überfüllten Kinos zu sitzen und es gibt in diesem Jahr kein Onlineangebot mehr. Ich lasse es in den kommenden Tagen noch langsam angehen und hole etwas verpassten Schlaf (und ein paar verschobene Termine) nach, aber ich denke im Laufe des Monats wird es hier irgendwann wieder „normal“ zugehen.

Belletristik-SuB:

  1. Jennifer Adam: The Last Windwitch
  2. Tomi Adeyemi: Children of Blood and Bone
  3. Sufiya Ahmed: Rosie Raja – Churchill’s Spy
  4. Becky Albertalli: Leah on the Offbeat
  5. Hanna Alkaf: The Weight of our Sky
  6. Hanna Alkaf & Margaret Owen (Hrsg.): The Grimoire of Grave Fates
  7. Kaia Anderson: Sisters in Arms
  8. Sophie Anderson: The Thief Who Sang Storms
  9. Kelley Armstrong: The Gryphon’s Lair (A Royal Guide to Monster Slaying 2)
  10. Kelly Barnhill: Iron Hearted Violet
  11. Kelly Barnhill: The Ogress and the Orphans
  12. Kelly Barnhill: When Women Were Dragons
  13. Kalynne Bayron: This Poison Heart
  14. T. J. Berry: Space Unicorn Blues
  15. Holly Black: The Coldest Girl in Coldtown
  16. Lawrence Block (Hrsg.): In Sunlight or in Shadow – Stories Inspired by the Paintings of Edward Hopper
  17. Aliette de Bodard: The Red Scholar’s Wake
  18. Lila Bowen: Conspiracy of Ravens (The Shadow 2)
  19. Natasha Bowen: Skin of the Sea
  20. Rhys Bowen: Naughty in Niece (Royal Spyness 5)
  21. Rhys Bowen: The Twelve Clues of Christmas (Royal Spyness 6)
  22. Nicholas Bowling: Song of the Far Isles
  23. Marie Brennan: The Voyage of the Basilisk – A Memoir by Lady Trent
  24. Marie Brennan: In the Labyrinth of Drakes – A Memoir by Lady Trent
  25. Marie Brennan: Within the Sanctuary of Wings – A Memoir by Lady Trent
  26. Sarah Rees Brennan: Tell the Wind and Fire
  27. Sarah Rees Brennan: In Other Lands
  28. Rachel Caine: Paper and Fire (The Great Library 2)
  29. Julie Campbell: The Mysterious Visitor (Trixie Belden 4)
  30. Jennifer Carson: To Find a Wonder
  31. Beth Cato: Breath of Earth (Blood of Earth #1)
  32. Soman Chainani: Quests for Glory (The School for Good and Evil 4)
  33. David Chandler: A Thief in the Night (Ancient Blades 2)
  34. David Chandler: Honor Among Thieves (Ancient Blades 3)
  35. Rin Chupeco: Wicked as You Wish (A Hundred Names for Magic 1)
  36. Orlagh Collins: All the Invisible Things
  37. Alyssa Colman: The Gilded Girls (Gilded Magic 1)
  38. Leah Cypess: Thornwood (Sisters Ever After 1)
  39. April Daniels: Dreadnought (Nemesis 1)
  40. Benjamin Dean: Me, My Dad and the End of the Rainbow
  41. Sarah Driver: Once we were Witches
  42. Sarah Beth Durst: Race the Sands
  43. Joseph Elliott: The Good Hawk (Shadow Skye 1)
  44. Zetta Elliott: The Witch’s Apprentice (Dragons in a Bag 3)
  45. Louise Erdrich: The Birchbark House
  46. Catherine Fisher: The Velvet Fox (The Clockwork Crow 2)
  47. Francesca Gibbons: A Clock of Stars 1 – The Shadow Moth
  48. Laura Ann Gilman: Silver on the Road
  49. Nicole Glover: The Conductors
  50. Mira Grant: Parasite (Parasitology 1)
  51. Mira Grant: Symbiont (Parasitology 2)
  52. Mira Grant: Chimera (Parasitology 3)
  53. Alex Grecian: The Black Country (Scotland Yard’s Murder Squat 2)
  54. Kate Griffin: The Midnight Mayor (Matthew Swift #2)
  55. Kate Griffin: The Neon Court (Matthew Swift #3)
  56. Kate Griffin: The Minority Council (Matthew Swift #4)
  57. Kate Griffin: Stray Souls (Magicals Anonymous #1)
  58. Kate Griffin: The Glass God (Magicals Anonymous #2)
  59. Christian Handel (Hrsg.): Hinter Dornenhecken und Zauberspiegeln (Anthologie)
  60. Rachel Hartman: Seraphina
  61. Jim C. Hines: Die Buchmagier – Angriff der Verschlinger
  62. Jim C. Hines: Terminal Alliance
  63. Tanya Huff: Wizard of the Grove
  64. D. B. Jackson: Thieves‘ Quarry (Thieftaker #2)
  65. D. B. Jackson: A Plunder of Souls (Thieftaker #3)
  66. Sharna Jackson: The Good Turn
  67. Leah Johnson: Ellie Engle Saves Herself
  68. Diana Wynne Jones: Crown of Dalemark (The Dalemark Quartet 4)
  69. Diana Wynne Jones: Dogsbody
  70. Diana Wynne Jones: Power of Three
  71. Diana Wynne Jones: Fire and Hemlock
  72. Michelle Ruiz Keil: All of Us with Wings
  73. Celine Kiernan: Geisterpfade
  74. Celine Kiernan: Königspfade
  75. Celine Kiernan: The Little Grey Girl (The Wild Magic Trilogy 2)
  76. Mary Robinette Kowall: The Calculating Stars
  77. Sarah Kuhn: Heroine’s Journey (Heroine Complex 3)
  78. Sarah Kuhn: From Little Tokyo with Love
  79. R. F. Kuang: The Poppy War
  80. Lillie Lainoff: One for All
  81. E. Latimer: Escape to Witch City
  82. Patrice Lawrence: The Elemental Detectives
  83. Yoon Ha Lee: Dragon Pearl
  84. Y.S. Lee: The Body at the Tower (The Agency 2)
  85. Y.S. Lee: The Traitor in the Tunnel (The Agency 3)
  86. Y.S. Lee: Rivals in the City (The Agency 4)
  87. Ann Sei Lin: Rebel Skies
  88. Judy I. Lin: A Magic Steeped in Poison
  89. Darcie Little Badger: Elatsoe
  90. Cixin Liu: The Three-Body Problem
  91. Kari Maaren: Weave a Circle Round
  92. Janelle McCurdy: Mia and the Lightcasters (Umbra Tales 1)
  93. Seanan McGuire: Middlegame
  94. Seanan McGuire: Angel of the Overpass (Ghost Roads 3)
  95. Hilary McKay: The Time of Green Magic
  96. Robin McKinley: Dragonhaven
  97. Anna-Marie McLemore: Blanca and Roja
  98. Wendy McLeod MacKnight: The Copycat
  99. Karen M. McManus: Two can Keep a Secret
  100. Kate Milford: The Boneshaker
  101. Kate Milford: Bluecrowne
  102. Kate Milford: The Thief Knot
  103. Maya Montayne: Nocturna
  104. Bethany C. Morrow: A Song Below Water
  105. Tamsyn Muir: Gideon the Ninth
  106. Julie Murphy: Faith – Taking Flight
  107. Julie Murphy: Faith – Greater Hights
  108. Bishop O’Connell: The Stolen
  109. Nnedi Okorafor: Akata Warrior (Akata Witch 2)
  110. Claribel A. Ortega: Ghost Squad
  111. Mark Oshiro: The Insiders
  112. Dominik Parisien und Navah Wolfe (Hrsg.): The Starlit Wood – New Fairy Tales (Anthologie)
  113. Dominik Parisien und Navah Wolfe (Hrsg.): Robots vs. Fairies (Anthologie)
  114. Natalie C. Parker: Seafire
  115. S. A. Patrick: A Vanishing of Griffins (Song of Magic 2)
  116. Tamora Pierce: Tempests and Slaughter
  117. C. L. Polk: Stormsong (Kingston Cycle 2)
  118. C. L. Polk: Soulstar (Kingston Cycle 3)
  119. Cindy Pon: Sacrifice (Serpentine 2)
  120. Sarah Prineas: Dragonfell
  121. Philip Reeve: Larklight
  122. Rebecca Roanhorse: Trail of Lightning (The Sixth World 1)
  123. Rebecca Roanhorse: Race to the Sun
  124. John Scalzi: Fuzzy Nation
  125. Helen Simonson: Mrs. Alis unpassende Leidenschaft
  126. Barbara Sleigh: The Kingdom of Carbonel
  127. A.C.H. Smith: Jim Henson’s The Dark Crystal
  128. Jessica Spotswood/Tess Sharpe: Toll and Trouble – 15 Tales of Women and Witchcraft (Anthologie)
  129. Helenka Stachera: Fin and the Memory Curse
  130. Robin Stevens: The Ministry of Unladylike Activity
  131. Emily J. Taylor: Hotel Magnifique
  132. Charles den Tex: Die Zelle
  133. Aiden Thomas: Cemetery Boys
  134. Angie Thomas: Nic Blake and the Remarkables – The Manifestor Prophecy
  135. Rob Thomas: Veronica Mars – The Thousand Dollar Tan Line
  136. Sarah Tolcser: Song of the Current
  137. Hana Tooke: The Unadoptables
  138. Adrienne Tooley: Sweet & Bitter Magic
  139. Tiffany Trent: Unnaturalist
  140. Gail Tsukiyama: Die Straße der tausend Blüten
  141. Linda Urban: Almost There and Almost Not
  142. Anne Ursu: The Lost Girl
  143. Renee Watson: Piecing Me Together
  144. Jaye Wells: Dirty Magic (Prospero’s War 1)
  145. Martha Wells: All Systems Red (Murderbot Diaries 1)
  146. Martha Wells: The Cloud Roads
  147. Jen Williams: The Ninth Rain (The Winnowing Flame Trilogy 1)
  148. Kate Williams: The Babysitter Coven 2 – For Better or Cursed
  149. Amy Wilson: Angel and Bavar
  150. Katherine Woodfine: The Midnight Peacock (The Sinclair’s Mysteries 4)
  151. Katherine Woodfine: Peril in Paris (Taylor and Rose 1)
  152. Katherine Woodfine: Spies in St. Petersburg (Taylor & Rose 2)
  153. Katherine Woodfine: Villains in Venice (Taylor & Rose 3)
  154. Katherine Woodfine: Nightfall in New York (Taylor & Rose 4)
  155. Xinran: Gerettete Worte
  156. Jy Yang: The Black Tides of Heaven
  157. Kelly Yang: Front Desk
  158. Damaris Young: The Switching Hour
  159. Katie Zhao: The Dragon Warrior
  160. Xiran Jay Zhao: Iron Widow
  161. Xiran Jay Zhao: Zachary Ying and the Dragon Emperor
  162. Ibi Zoboi: Pride

160 Titel auf dem SuB zum Monatsanfang

Sachbuch-SuB: (immer noch unvollständig)

  1. Bernadette Banner: Make, Sew and Mend
  2. Francis Burney: Journals and Letters
  3. Ashley „Dotty“ Charles: Outraged – Why Everyone is Shouting and No One is Talking
  4. Caroline Criado Perez: Invisible Women – Exposing Data Bias in a World Designed for Men
  5. Brunhilde Dähn: Berlin Hausvogteiplatz
  6. Lydia Edwards: How to Read a Suit – A Guide to Changing Men’s Fashion from the 17th to the 20th Century
  7. Ruth Goodman: How to be a Victorian
  8. Amy Butler Greenfield: The Woman All Spies Fear – Codebreaker Elizebeth Smith Friedman and her hidden life
  9. Molly Guptill Manning: When Books Went to War
  10. Lindsey Fitzharris: The Butchering Art – Joseph Lister’s Quest to Transform the Grisly World of Victorian Medicine
  11. Kameron Hurley: The Geek Feminist Revolution
  12. Jennifer Kloester: Georgette Heyer’s Regency World
  13. Bea Koch: Mad & Bad – Real Heroines of the Regency
  14. Lily Koppel: The Red Leather Diary – Reclaiming a Life Throught the Pages of a Lost Journal
  15. Natalie Livingstone: The Mistresses of Cliveden
  16. Philip Mansel: Prince of Europe – The Life of Charles-Joseph de Ligne
  17. Leo Marks: Between Silk and Cyanide – A Code Maker’s War 1941-45
  18. Catherine Ostler: The Duchess Countess – The Woman who Scandalised a Nation
  19. Molly Peacock: The Paper Garden – An Artist Begins Her Life’s Work at 72
  20. Michael du Preez und Jeremy Dronfield: Dr. James Barry – A Woman Ahead of Her Time
  21. Tom Reiss: The Orientalist – In Search of a Man Caught Between East and West
  22. Hallie Rubenhold: Lady Worsley’s Whim – An Eigtheenth-Century Tale of Sex, Scandal and Divorce
  23. Lauren Stowell/Abby Cox: The American Duchess Guide to 18th Century Dressmaking

23 Titel auf dem SuB zum Montatsanfang