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[Blogparade] Zum Jahresende 2015 …

… von Katrin von den BuchSaiten.

Wer ebenfalls Interesse an der Blogparade hat, findet HIER die Fragen und eine Möglichkeit, seinen Blogbeitrag bei Katrin zu registrieren. 

Wie schon in den letzten Jahren bin ich relativ früh mit dem Beantworten der Fragen. Aber ich habe diese Blogparade gern aus dem Kopf, bevor die Feiertage beginnen. Wenn mir noch ein anderes schönes Cover oder ein besserer (oder schlechterer) Roman oder Autor unterkommen sollte, dann ist es eben so. 😉

Ach ja, für diejenigen, die sonst meinen Blog nicht lesen: Die roten Textbereiche kennzeichnen die hinterlegten Links, die bei den Buchtiteln direkt zu meiner Rezension führen.

Welches war das Buch in diesem Jahr, von dem ich mir wenig versprochen habe, das mich dann aber positiv überrascht hat? (und Begründung)


Die Beantwortung dieser Frage ist ausnahmsweise einmal recht einfach. So einfach, dass ich nach dem Schreiben der Rezension schon diesen Titel als „Überraschung des Jahres“ notiert habe. „Ein Mann namens Ove“ von Fredrik Backman war eine Bibliotheksentdeckung. Ich hatte den Roman spontan mitgenommen, weil ich das Buch zwar anlesen wollte, aber in der Bibliothek an dem Tag nicht die Ruhe dazu hatte. Wenig später habe ich die Geschichte dann zwischen Schmunzeln und Tränen an einem Nachmittag gelesen. Die Sprache ist recht einfach, aber das ist Ove – mit seinem Festhalten an Regeln und seinem Bedürfnis nach Berechenbarkeit – auch. Die Geschichte ist recht vorhersehbar, aber es gibt so viele kleine Momente, die ich wirklich berührend fand, und am Ende hat es mir einfach gut getan ein paar Stunden mit Ove und seinen Nachbarn verbracht zu haben.



Welches war das Buch in diesem Jahr, von dem ich mir viel versprochen habe, das mich dann aber negativ überrascht hat? (und Begründung)


Ich hatte mehrere begeisterte Aussagen zu „Die kleine Kommunistin, die niemals lächelte“ von Lola Lafon gelesen, die mich neugierig gemacht hatten. Doch es benötigte die Leseprobe, um bei mir hohe Erwartungen zu wecken. Die ersten Szenen beschreiben sehr eindringlich den Moment bei den Olympischen Spielen im Jahr 1976, in dem die Anzeige bei dem Wettbewerb der Turnerinnen das Ergebnis der vierzehnjährige Nadia Comăneci nicht präsentieren konnte, da zum ersten Mal eine Sportlerin einstimmig mit der Wertung 10.0 bedacht wurde. Hätte die Autorin die Geschichte im gleichen Stil weitergeschrieben und sich an die – wenigen bekannten – Tatsachen rund um die Ausnahmesportlerin gehalten, hätte mir dieses Buch wahrscheinlich durchgehend gefallen.

Aber nach dem vielversprechenden Anfang wurde ich im Laufe des Buches immer enttäuschter und frustrierter. Ich wusste zwar von der ersten Seite an, dass es sich nicht um einen Tatsachenbericht, sondern um eine fiktionale Geschichte handelt, deren Aufhänger die reale Nadia Comăneci war. Jedoch hatte ich nicht erwartet, dass mir das Ganze so schlecht präsentiert wird. Gerade bei den fiktiven Telefonaten und Mails, die zwischen der Autorin und der Sportlerin ausgetauscht wurden, habe ich mich stellenweise geradezu gewunden vor Unbehagen über den Tonfall und die Vorwürfe, die dort geäußert wurden. Es fühlte sich nicht nach einem Roman an, sondern nach einem Sachbuch, bei dem ich mich auf keine einzige Aussage verlassen konnte und bei dem ich nicht einmal die Möglichkeit bekam, anhand von Quellenangaben herauszufinden, was Fiktion und was Wirklichkeit ist.

Welches war eure persönliche Autoren-Neuentdeckung in diesem Jahr und warum?


Erst bei der Durchsicht meiner Leseliste ist mir aufgefallen, wie sehr mein Schwerpunkt in diesem Jahr auf vertrauten und bewährten Autoren lag. Die wenigen neuen Autoren, die ich ausprobiert habe, schrieben in der Regel Bücher, die ich als „ganz nett“ empfand und die mich nur selten dazu inspiriert haben, weitere Romane in der Richtung zu lesen. „Verdächtige Geliebte“ von Keigo Higashino hatte mir sehr gut gefallen und von diesem Schriftsteller mag ich noch mehr lesen. Aber ich habe nicht das Bedürfnis, mir die Bücher selbst anzuschaffen, was beweist, dass er mich nicht vollständig gepackt hat. Auch „Akata Witch“ von Nnedi Okorafor fand ich richtig toll, aber inzwischen habe ich so unterschiedliche Aussagen über die anderen Romane der Autorin gehört, dass ich noch etwas unschlüssig bin, welche Titel ich davon noch ausprobieren sollte.

Letztendlich fällt meine Entscheidung zugunsten zweier Kinder- bzw. Jugendbuchautorinnen aus. Bei beiden klangen die Romane recht nett, und bei beiden war es so, dass sich die Geschichten, die ich bislang gelesen habe, als richtige Wohlfühlbücher entpuppten. Marissa Doyle schreibt historische Fantasyromane für Jugendliche mit einem dezenten Schuss Romantik, bei denen es – zumindest in den von mir bislang gelesenen Geschichten – für die Protagonistinnen gleichzeitig darum geht, während ihrer ersten Saison einen Mann zu finden und eine magische Verschwörung aufzudecken bzw. einen magischen Anschlag zu verhindern. Sowohl „Courtship and Curses“ als auch „Bewitching Season“ haben mir sehr viel Spaß gemacht. Den zweiten Teil der Leland-Sisters-Reihe habe ich noch auf dem Wunschzettel, den dritten Teil (der sich um den Bruder der beiden Schwestern dreht und den es nur als wenig umfangreiches eBook gibt) habe ich schon auf dem eReader. Ich hoffe sehr, dass die Autorin irgendwann noch einmal in diese oder eine ähnliche Welt zurückkehrt und noch weitere derart hübsche, humorvolle und magische Geschichten erzählt.

Auch „Rose“ von Holly Webb hat sich als wunderbarer Wohlfühlroman entpuppt und ich kann es kaum erwarten, mehr über das kleine Dienstmädchen zu erfahren, das im Laufe der Geschichte herausfindet, dass es über Magie verfügt, und doch lieber ein Dienstmädchen bleiben möchte, weil dies das Leben ist, das Rose sich immer erhofft hat. Ich habe das Waisenmädchen Rose ebenso ins Herz geschlossen wie die anderen Mitglieder des Fountain-Haushalts, ich habe regelmäßig beim Lesen geschmunzelt und ich warte ungeduldig auf das Eintreffen der weiteren Bände.



Welches war euer Lieblings-Cover in diesem Jahr und warum?

Auch wenn ich mich von Jahr zu Jahr wiederhole: Ich bin kein Coverkäufer! Trotzde gefällt mir das Cover (von der Illustratorin Beth White) der Hardcover-Ausgabe  von „Unspoken“ von Sarah Rees Brennan ganz besonders. Ich mag den Rotton (der im Original etwas wärmer wirkt als auf meinem Foto), mir gefällt die Scherenschnitt-Optik (auch wenn das ein gestalterisches Mittel ist, das so langsam arg häufig verwendet wird) mit den goldenen Elementen und die Details sind hübsch und werden auch in der Geschichte immer wieder erwähnt.

Leider gibt es keine passenden Fortsetzungen zu dieser Ausgabe, so dass sich auf meinem (Weihnachts-)Wunschzettel nun die beiden Taschenbücher befinden, die ich lange nicht so hübsch finde. Aber da ich wirklich gern wüsste, wie die Geschichte weitergeht, bleibt mir wohl nichts anderes übrig, als langfristig mit nicht zusammenpassenden Romanen zu leben. 😉

Welches Buch wollt ihr unbedingt im Jahr 2016 lesen und warum?

Da ich schon ganz ungeduldig auf das Erscheinen des Buches warte und den Titel sogar vorbestellt habe (was ich sonst eigentlich nicht tue), ist die Frage sehr einfach zu beantworten: „Indexing: Reflections“ von Seanan McGuire. Das Buch ist die Fortsetzung von „Indexing“, welches mir im vergangenen Jahr sehr gut gefallen hat. Ich mochte die Grundidee ebenso wie ihre Umsetzung. Ich fand den ungewöhnlichen Umgang mit klassischen Märchen einfach hinreißend und die Figuren großartig. Außerdem habe ich den schwarzen Humor in „Indexing“ so sehr genossen. Ich gehe davon aus, dass Seanan McGuire mich auch mit der Fortsetzung wieder überzeugen kann. Die Autorin trifft einfach immer wieder meinen Geschmack mit ihren Geschichten.

[Blogparade] Zum Jahresende 2014 …

… von Katrin von den BuchSaiten.

Wer ebenfalls Interesse an der Blogparade hat, findet HIER die Fragen und eine Möglichkeit, seinen Blogbeitrag bei Katrin zu registrieren. 

Wie schon in den letzten Jahren bin ich relativ früh mit dem Beantworten der Fragen. Aber ich habe diese Blogparade gern aus dem Kopf, bevor die Feiertage beginnen, sonst denke ich doch immer wieder darüber nach, ob ich nicht doch noch ein schöneres Cover, einen anderen Autor oder sowieso etwas ganz anderes erwähnen sollte.

Wie immer habe ich zum Beantworten der Fragen meine Leselisten gewälzt, trotzdem fand ich es wieder verflixt schwierig – und beschränke mich deshalb bei den Antworten nur selten auf einen einzigen Titel. 😉

Welches war das Buch in diesem Jahr, von dem ich mir wenig versprochen habe, das mich dann aber positiv überrascht hat? (und Begründung)

Ich hatte einige Rezensionen zu „Bienensterben“ von Lisa O’Donnell gelesen, bevor ich das Buch in der Bibliothek vorgemerkt hatte. Von mir aus lese ich eigentlich keine Romane (mehr), in denen Kinder – aus welchem Grund auch immer – von ihren Eltern verlassen werden, außerdem hatte ich sehr unterschiedliche Meinungen zu dem Titel gesehen. Deshalb waren meine Erwartungen nicht so hoch, als ich mit dem Buch anfing, aber nach der letzten Seite blieb mir nur noch dieses Fazit, um mal meine eigene Rezension zu zitieren:

„Auch wenn es mir etwas merkwürdig vorkommt ein Buch, in dem es um Vernachlässigung von Kindern, Tod, Misshandlung, Alkohol- und Drogenmissbrauch geht, als „schön“ zu bezeichnen, so hat mir „Bienensterben“ wirklich sehr gut gefallen. Dieser Roman verfügt über individuelle und faszinierende Protagonisten, eine tolle Erzählweise und eine Handlung, die mich – zum Teil gerade wegen diverser skurril wirkender Entwicklungen – sehr gepackt hat.“

Ein Titel, mit dem ich keine Erwartungen verknüpft hatte, war „Der Trümmermörder“ von Cay Rademacher. Das Buch ist bei irgendeiner Aktion auf meinen eReader gehüpft und dann hatte ich es ganz vergessen, bis ich während der „7 Days – 7 Books“ im April auf der Suche nach einem Krimi war, den ich zur Abwechslung lesen konnte. Ich habe den Roman dann an einem Tag durchgelesen und fand vor allem die Atmosphäre und die Darstellung der Nachkriegszeit wirklich gut gemacht. HIER hatte ich etwas mehr dazu geschrieben.

Welches war das Buch in diesem Jahr, von dem ich mir viel versprochen habe, das mich dann aber negativ überrascht hat? (und Begründung)


Bei dieser Frage ist mir ausnahmsweise sofort ein Buch eingefallen, nämlich „Wunder muss man selber machen“ von Sina Trinkwalder. So toll ich es finde, dass die Frau ein funktionierendes industrielles, ökologisches und soziales Textilunternehmen auf die Beine gestellt hat, so wenig informativ fand ich das Buch, das sie darüber geschrieben hat. Nähere Details kann man in meiner Rezension zu dem Titel nachlesen.

Auch bei „Die Listensammlerin“ von Lena Gorelik hatte ich Erwartungen, die der Roman nicht ganz erfüllen konnte. Dabei hat mir die eine Hälfte der Geschichte (die Passagen, die von Grischa erzählen) gut gefallen, aber bei den anderen Kapiteln hatte ich große Probleme mit der Protagonistin, und insgesamt hatte ich – aus welchen Gründen auch immer – erwartet, dass der Roman einen größeren und länger anhaltenden Eindruck bei mir hinterlassen würde. HIER geht es zu meiner Rezension.

Welches war eure persönliche Autoren-Neuentdeckung in diesem Jahr und warum?

Robert Galbraith – und ja, mir ist bewusst, dass es sich dabei um J.K. Rowling handelt, aber ich hatte nicht erwartet, dass die Autorin in der Lage wäre, einen Krimi zu schreiben, der mir so gut gefallen würde. Ich hatte zu „The Cuckoo’s Calling“ nur einen Leseeindruck geschrieben, aber den relevanten Teil möchte ich hier gern zitieren:

„… ich habe den solide geschriebenen Kriminalroman wirklich genossen. Genau genommen habe ich kaum etwas gefunden, worüber ich mich hätte aufregen können und das ist inzwischen wirklich eine Seltenheit, wenn ich Kriminalromane lese. 😉

J.K. Rolling hat es geschafft, mit „The Cuckoo’s Calling“ einen interessanten Fall mit überraschend realistisch wirkenden Figuren und einem sympathischen Protagonisten zu erzählen. Ich mochte ihren Umgang mit den verschiedenen Charakteren wirklich, niemand ist einfach nur gut oder böse, sie alle haben ihre Ecken und Kanten, und selbst mit der unsympathischsten Figuren gibt es Momente, die sie menschlicher wirken lassen. Die Handlung selbst wird sehr ruhig erzählt. Der Detektiv Cormoran Strike nähert sich dem vermeintlichen Selbstmord des Models Lula sehr systematisch und interviewt einen Zeugen nach dem anderen. So bekommt man Lula, ihren letzten Tag und ihr Umfeld aus den verschiedenen Perspektiven beschrieben und kann sich seine eigenen Gedanken zu den Motiven der Charaktere und zu ihrem Verhältnis zu Lula machen. Wenn es eine Fortsetzung mit Cormoran gibt, dann werde ich sie auf jeden Fall auch lesen!“

„Der Seidenspinner“ ist übrigens schon im Haus und wartet nun darauf, dass ich mal wieder etwas mehr Ruhe zum Lesen habe. 😉

Welches war euer Lieblings-Cover in diesem Jahr und warum?

Mein persönliches Lieblingscover dieses Jahres stammt eigentlich aus dem Jahr 2009, aber da ich den Roman in diesem Jahr zum Geburtstag geschenkt bekommen habe, ist es mein Coverhighlight 2014. 😉

Genau genommen geht es um die Hardcover-Ausgabe von „The Thirteenth Child“ von Patricia C. Wrede. Abgesehen davon, dass ich die relativ einfache Gestaltung und die Farben des Covers mag, gefällt es mir auch, dass es so viel über den Inhalt des Buches aussagt. Die Geschichte spielt im „Wilden Westen“ einer fantastischen Parallelwelt, in der nicht die dort siedelnden Indianer den Fortschritt der Siedler „beeinträchtigen“, sondern wilde magische Wesen … Nur schade, dass die Gestaltung der Fortsetzungen nicht zu diesem schönen Cover passt.

Welches Buch wollt ihr unbedingt im Jahr 2015 lesen und warum?
Es gibt nicht das eine Buch, das ich unbedingt im kommenden Jahr lesen will. Es gibt eine Handvoll Neuerscheinungen – in der Regel Reihenfortsetzungen -, die 2015 veröffentlicht werden, auf die ich mich freue und die mit sehr großer Wahrscheinlichkeit bei mir einziehen werden. Aber vor allem möchte ich im nächsten Jahr meinen SuB um ein paar Titel erleichtern. Da gibt es (gerade bei den englischen Romanen) so tolle Geschichten, die ich so gern haben wollte und für die bislang irgendwie keine Zeit war. Das möchte ich in den kommenden Monaten wirklich ändern!

[BuchSaiten-Blogparade] Zum Jahresende 2013 …

Auch in diesem Jahr fragt Katrin von den BuchSaiten im Dezember wieder nach den Enttäuschungen und Höhepunkten des Lesejahres – und auch in diesem Jahr bin ich wieder dabei. Es ist zwar noch früh im Dezember, aber wenn ich in den nächsten Tagen noch über weitere Höhe- oder Tiefpunkte stolpere, dann werden die vermutlich eh verbloggt.

Wer ebenfalls an der Blogparade  teilnehmen möchte, der findet den dementsprechenden Beitrag HIER und kann dort seinen Beitragslink und einen Kommentar hinterlassen.

Wie immer fand ich es erstaunlich schwierig, die Fragen zu beantworten …

Welches war das Buch in diesem Jahr, von dem ich mir wenig versprochen habe, das mich dann aber positiv überrascht hat? (und Begründung)

Beim Durchblättern meiner Leseliste bin ich auf erstaunlich viele Bücher gestoßen, die meinen Erwartungen genau entsprochen haben. Da gab es Titel, an die ich ganz große Hoffnungen knüpfte und die einfach großartig waren, andere, die ich las, weil ich was „Nettes“ suchte und genau das dann auch bekam, und sogar einige Romane, denen ich skeptisch gegenüberstand und die mich bis zum Ende nicht überzeugen konnten. Aber wenn ich ehrlich bin, dann gab es erschreckend wenig Titel, die mich positiv überrascht haben. Letztendlich habe ich mich für zwei Nennungen entschieden: „Totenhauch“ von Amanda Stevens und die Benny-Griessel-Reihe von Deon Meyer.

Als mir „Totenhauch“ ins Haus flatterte, schrieb ich dazu: „Ein Thriller, um eine Frau, die Geister sehen kann. Das ist entweder total bescheuert oder atmosphärisch gruselig … ich lasse mich überraschen!“ Zum Glück wurde es dann eher „atmosphärisch gruselig“ als total bescheuert und ich fühlte mich beim Lesen gut unterhalten. Der Roman ist kein Meisterwerk und der Krimianteil könnte besser ausgearbeitet sein, aber mir haben die Geistererscheinungen gefallen (und ein paar schaurige Träume verursacht) und auch die Hauptfigur fand ich ganz reizvoll und freue mich darauf noch mehr von ihr zu lesen.

Bei den Benny-Griessel-Titeln von Deon Meyer hatte ich auf mehreren Blogs den Band „Dreizehn Stunden“ erwähnt gesehen und ihn aus Neugier aus der Bibliothek ausgeliehen. Eigentlich mag ich keine Romane, in denen Alkoholiker die Protagonisten sind, und Thriller haben es bei mir inzwischen auch schwer, daher waren meine Erwartung auch nicht so hoch. Doch „Dreizehn Stunden“ hatte mich so gepackt, dass ich inzwischen auch „Der Atem des Jägers“ und „Sieben Tage“ gelesen habe und obwohl sich die Titel immer wieder deutlich voneinander unterscheiden, waren sie alle sehr spannend zu lesen, mit sympathischen Protagonisten und fesselnden Einblicken in da heutige Südafrika.



Welches war das Buch in diesem Jahr, von dem ich mir viel versprochen habe, das mich dann aber negativ überrascht hat? (und Begründung)


Viel versprochen ist vielleicht zu viel gesagt, aber nachdem ein paar Teilnehmer der „100 Bücher“-Challenge positive Rezensionen über einige Titel der Autorin Jacqueline Wilson geschrieben hatten, hatte ich gehofft, dass ich mit „The Story of Tracy Beaker“ ein unterhaltsames Kinderbuch in die Hände bekommen würde. Stattdessen bekam ich eine Protagonistin, die ich einfach nicht ausstehen konnte. Tracy und ich, wir passten einfach nicht zusammen. So saß ich beim Lesen da und wollte die ganze Zeit ein zehnjähriges Waisenkind ohrfeigen, was gar kein schönes Gefühl war. 😉

Welches war eure persönliche Autoren-Neuentdeckung in diesem Jahr und warum?

Spontan fallen mir da zwei Autoren ein: Deon Meyer hat mich mit seinen Benny-Griessel-Romanen einfach gepackt und neugierig auf das heutige Südafrika gemacht. Ich freu mich jetzt schon auf weitere Teile der Reihe. Diane Zahler hingegen hat mich mit ihrem Märchen „The Thirteenth Princess“ hingerissen. Ich mag grundsätzlich Märchenadaptionen, aber selten habe ich eine so bezaubernde, berührende, unterhaltsame und magische Umsetzung eines nicht ganz so bekannten Märchens gelesen. Zum Geburtstag gab es zwei weitere Titel der Autorin, mit denen ich mir die Adventszeit versüßen werde.


Welches war euer Lieblings-Cover in diesem Jahr

und warum?

Das ist eindeutig die schwierigste Frage für mich bei der Blogparade. Ich schaue selten so richtig bewusst auf Cover. Natürlich fällt es mir ins Auge, wenn etwas sehr hässlich, herausstechend oder unpassend ist, aber da die meisten Cover meiner Meinung nach erschreckend langweilig, gleichförmig und nichtssagend gestaltet werden, versuche ich nicht so genau hinzugucken und mich mehr auf den Inhalt eines Buches zu konzentrieren. Manchmal ist mir die Ausgabe aber doch überraschend wichtig. So habe ich mich über die rote HC-Ausgabe von „Unspoken“ gefreut, weil die schlicht und hübsch und im Gegensatz zur TB-Ausgabe ohne Gesichter halten wurde. 😉 Aber am Ende habe ich mich als Antwort auf diese Frage für „Kleine Tierkunde Ost-Afrikas“ von Nicholas Drayson entschieden. Das Cover ist schlicht mit liebevollen Details und passt – soweit ich das anhand des Vorgängerromans sagen kann – perfekt zum Inhalt.

Welches Buch wollt ihr unbedingt im Jahr 2014 lesen und warum?

Es gibt so einige Romane, die ich im kommenden Jahr lesen möchte. Seanan McGuire (*g*) zum Beispiel veröffentlicht ein paar Reihenfortsetzungen, auf die ich mich schon sehr freue. Dann möchte ich mit meiner Sachbuch-Challenge endlich meinem Sachbuch-SuB an den Kragen gehen, und bin jetzt schon gespannt auf das eine oder andere Buch. Spontan fällt es mir wirklich schwer mich für ein „unbedingt lesen“-Buch zu entscheiden – ich fiebere normalerweise nicht einem einzelnen Titel entgegen.

Aber einen Roman habe ich dann doch in meiner Liste gefunden: „Die Buchmagier“ von Jim C. Hines. Mich reizt die Geschichte schon seit der amerikanischen Veröffentlichung (die mit „Libriomancer“ eindeutig den besseren Titel – und auch das hübschere Cover – hat!), aber als Hardcover wollte ich mir das Buch dann doch nicht zulegen. Nun kommt im März die deutsche Ausgabe heraus und ich fürchte, dass ich dann schwach werden – und hoffentlich genauso viel Spaß beim Lesen dieses Romans habe wie schon mit „Drei Engel für Armand“ und den Folgebänden.

[BuchSaiten-Blogparade] Zum Jahresende 2012 …

Auch in diesem Jahr fragt Katrin von den BuchSaiten im Dezember wieder nach den Enttäuschungen und Höhepunkten des Lesejahres.

Wer an der Blogparade noch teilnehmen möchte, der findet den dementsprechenden Beitrag HIER und kann dort einen Kommentar hinterlassen.

Wie immer fand ich es erstaunlich schwierig, die Fragen zu beantworten, aber das hindert mich nicht an der Teilnahme. 😉

Welches war das Buch in diesem Jahr, von dem ich mir wenig versprochen habe, das mich dann aber positiv überrascht hat? (und Begründung)

Eines der Bücher, von denen ich mir in diesem Jahr wenig versprochen hatte und das mich dann positiv überrascht hat, war „Frau Maier fischt im Trüben“ von Jessica Kremser. Obwohl mich der Klappentext nicht so recht losgelassen hatte, war ich davon ausgegangen, dass es nur wieder einer dieser Regionalkrimis sein würde, dessen Beschreibung besser klingt als die Handlung letztendlich ist. Stattdessen habe ich aber eine leise Geschichte mit einer wunderbaren Protagonistin bekommen und mich mit dem Roman wirklich wohlgefühlt.



Welches war das Buch in diesem Jahr, von dem ich mir viel versprochen habe, das mich dann aber negativ überrascht hat? (und Begründung)


Wie in jedem vorherigen Jahr auch war ich mir ganz sicher, dass ich hier keine Antwort finden würde. Doch dann habe ich meine Leseliste durchstöbert und bin auf „Als das Leben überraschend zu Besuch kam“ gestoßen. Nachdem mich der Debütroman („Denn das Glück ist eine Reise“) der Autorin Caroline Vermalle so bezaubert hatte, hatte ich natürlich große Erwartungen an ihren neuen Roman. Doch trotz einiger wirklich schöner Elemente konnte ich mich weder mit der Erzählweise noch mit dem Ende der Geschichte anfreunden. Insgesamt hat mir die Auflösung am Schluss den Roman so verleidet, dass ich ihm ohne Bedauern ein neues Zuhause gesucht habe.



Welches war eure persönliche Autoren-Neuentdeckung in diesem Jahr und warum?

Vikram Seth, der mich mit „Eine gute Partie“ wirklich überzeugt hat. So schnell werde ich diesen 2000-Seiten-Wälzer zwar nicht noch einmal lesen, aber das liegt in erster Linie am Umfang und nicht an den Fähigkeiten des Autors. Mir gefällt die Art und Weise, wie er Charaktere entwirft, wie er Stimmungen erschafft und wie es ihm gelingt, so viele Facetten Indiens in seinem Roman wiederzugeben. Als nächsten Roman von ihm habe ich „Zwei Leben“ auf meiner Vormerkliste und hoffe, dass ich das Buch demnächst in die Hände bekomme.




Welches war euer Lieblings-Cover in diesem Jahr
und warum?
Mein Liebings-Cover gehört zu einem Comic, den ich hoffentlich endlich in den nächsten Tagen lesen werde. Das Cover des zweiten „Hauteville House“-Bandes gefällt mir nicht nur aufgrund der Farben und des grundsätzlichen Zeichenstils, sondern auch aufgrund der tollen Tiefenwirkung, die durch die Luftschiff-Flotte erzeugt wird. Das Motiv weckt meine Fantasie und hebt sich – meiner Meinung nach – positiv von der Masse der Alben-Veröffentlichungen ab.

Welches Buch wollt ihr unbedingt im Jahr 2013 lesen und warum?

„Chimes at Midnight“ von Seanan McGuire – ganz einfach, weil ich süchtig nach der October-Daye-Serie bin. 😉 Ansonsten habe ich mich noch gar nicht nach Neuerscheinungen im kommenden Jahr umgeguckt.

Auflösung der Buchzitate aus der Blogparade

Nachdem so gut wie alle Bücher richtig erraten wurde, löse ich hier noch einmal offizell die Kinderbuch-Zitate aus der Blogparade auf.

  1. From Anna (Alles Liebe, Deine Anna) – Jean Little 
  2. Alanna – Song of the Lioness (Alanna – Die schwarze Stadt) – Tamore Pierce 
  3. Ordinary Princess (Die gewöhnliche Prinzessin) – M. M. Kaye 
  4. Sophie im Schloss des Zauberers (Howl’s Moving Castle) – Diana Wynne Jones 
  5. Mary Poppins Opens The Door (Mary Poppins öffnet die Tür) – P. L. Travers
  6. Jim Knopf und Lukas der Lokomotivführer – Michael Ende 
  7. Urmel aus dem Eis – Max Kruse 
  8. The Beggar Queen (Die Bettlerkönigin) – Lloyd Alexander 
  9. Der Zauberer von Oz (The Wizard of Oz) – L. Frank Baum 
  10. Die Entdeckung des Hugo Cabret (The Invention of Hugo Cabret) – Brian Selznick

Ich war wirklich überrascht, wie schnell die ersten Antworten kamen und wer welche Titel erkannt hat. Lustig war es auch, dass ich das erste Zitat prompt in meinen Suchanfragen wiederfand. 😀 Jedes einzelne dieser Bücher (oder Reihen) kann ich euch nur ans Herz legen – wenn ihr sie noch nicht kennt, solltet ihr sie auf jeden Fall noch lesen! Besonders bei der „Bettlerkönigin“ finde ich es schade, dass kaum jemand die Trilogie rund um Theo und Mickle kennt, während die „Taran“-Reihe von Lloyd Alexander doch recht beliebt ist.

Insgesamt hat es mir viel Spaß gemacht die Zitate rauszusuchen, die Rateversuche zu verfolgen und selber mein Glück bei anderen Bloggern zu versuchen. Noch einmal vielen Dank an Mila für die tolle Idee!

[Blogparade] Kinderbuch-Lieblingszitate. Erratet ihr das Buch?

Mila von dem Blog „100 Bücher“ hat eine Blogparade zum Thema Kinderbuch-Zitate gestartet, die mir so gut gefällt, dass ich einfach mitmachen musste. Wer mitraten will, der sollte erst seine grauen Zellen anstrengen und die eventuell vorhandenen Kommentare erst einmal ignorieren, damit das Rätseln auch richtig Spaß macht.

Da ich bei den Zitaten gerade auf den „Blick ins Buch“ bei Amazon angewiesen bin (meine Bücher stecken schließlich immer noch in Umzugskartons), fürchte ich, dass ich es euch etwas zu leicht gemacht habe, auch wenn an manchen Stellen die Namen gegen er/sie ausgetauscht wurden, damit es nicht zu offensichtlich wird.

Wer ebenfalls noch mitmachen will, der kann Mila eine Mail schreiben oder einen Kommentar unter dem HIER verlinkten Post hinterlassen. Und wer weitere Rätsel sucht, wird ebenfalls in dem verlinkten Beitrag fündig.

1. „Stop, stop! You’re breaking my bones, “ Anna gasped at last.
Laughting, he let go off her. At once she became very buisy picking up the briefcase, dusting it of with part of her skirt and giving it back to him. She kept her head bent so he would not catch her joy at being the first to meet him, at the wonderful hug, at everything. But Papa guessed. He reached down and captured one of her hands and swung it in his as they started for the house.

2. The boy hit the wall. „I don’t want to be a knight! I want to be a great sorcerer! I want to slay demons and walk with the gods-„
„D’you think I want do be a lady?“ his sister asked. „‚Walk slowly, XY,'“ she said primly. „‚Sit still, XY. Shoulder back, XY‘ As if that’s all I can do with myself!“ She paced the floor. „There has to be another way.“

3. The seventh princess really was the loveliest baby imaginable. She was no bigger than one of her sisters‘ dolls, but she was as pink and white and gold as the apple blossoms and the spring sunshine, and her eyes were as blue as the sky above the Forest of Faraway. Her nurses and ladies-in-waiting never tired of admiring and exclaiming over her many perfections, and from the first she was a very good-tempered baby. She never cried or screamed but would lie on her back and smile at the sunbeams dancing on the ceiling, or sleep for hours on end.

4. Obwohl dieser offenbar nicht vorhatte die Hügel zu verlassen, war doch allgemein bekannt, dass er leidenschaftlich gerne junge Mädchen sammelte, um ihnen die Seele auszusaugen. Manche behaupteten auch, er verzehre ihre Herzen. Er war ein durch und durch kaltblütiger und herzloser Zauberer und kein junges Mädchen war vor ihm sicher, wenn es ihm allein über den Weg lief.

5. The Milkman, as he turned into the Lane, could hardly see his way.
„Milk Be-l-o-o-ow!“ he called, outside the Admiral’s door. And his voice sounded so queer and hollow that it gave him quite a fright.
„I’ll go ‚ome till the fog lifts,“ he said to himself. „Ere“ Look where you’re goin‘!“ he went on, as a shape loomed suddenly out of the mist and bumped against his shoulder.
„Bumble, bumble, bum-bur-um-bumble,“ said a gentle, muffled voice.
„Oh, it’s you!“ said the Milkman, with a sigh of relief.
„Bumble,“ remarked the Sweep again. He was holding his brushes in front of his face to keep his moustache dry.

6. Man sieht also, das Land war ziemlich voll. Es passte nicht mehr viel hinein.
Wichtig ist vielleicht noch, dass man sich sehr vorsehen musste die Landesgrenzen nicht zu überschreiten, weil man dann sofort nasse Füße bekam. Das Land war nämlich eine Insel.

7. Er seufzte behaglich: „Hier kann ich ungestört nachdenken. Die Sonne geht auf und unter und tschieht über mich hinweg, und der Mond geht auf und unter und tschieht über mich hinweg …“
X betrachtete seinen Freund interessiert. „Das ist aber ziemlich viel Geziehe!“, sagte er. „Was denkst du so dabei?“

8. „… Her consuls, as she calls them: Florian, Justin, and that other one, Theo. Brigants and cutthroats, all three of them. Those butchers are destroying the aristocracy. They’ve been rewriting most of the laws; they want to slice the noble estates into pieces and turn them over the peasantry. And the queen agrees. Indeed, she encourages and approves. That fellow Theo even expects to marry her.“

9. Es war sehr dunkel, und der Wind heulte gar fürchterlich, doch nach den ersten Umdrehungen fand sie zusehends Gefallen an ihrem Himmelsritt. Nur einmal, als sich das Haus gefährlich zur Seite neigte, wurde ihr flau; abgesehen davon fühlte es sich so an, als wäre sie ein Baby, das sanft in der Wiege hin- und hergeschaukelt wird.

10. Der alte Mann wirkte heute erregt. Hatte er gemerkt, dass ein paar Spielzeuge fehlten? Na gut, daran war jetzt nichts mehr zu ändern.
Er brauchte die Spielzeuge.
Der alte Mann und das Mädchen stritten noch eine Zeitlang weiter, schließlich schlug es ihr Buch zu und lief fort.

Viel Spaß beim Raten! 🙂

Edit: Um es euch ein kleines bisschen leichter zu machen, gibt es hier einen Tipp: Die Hälfte der von mir zitierten Bücher wurden auf die eine oder andere Weise verfilmt. Mal mit Puppen, mal als Zeichentrickfilm, mal als Realfilm …

Edit 2: Da nur noch die 4, 8 und 10 nicht geraten wurden, ergänze ich meinen Hinweis noch einmal.
Von der 4 gibt es eine Verfilmung aus Japan.
Die 8 stammt von einem Autor, der schon bei Neyasha nur von wenigen erraten wurde, und gehört nicht zu seiner bekanntesten Reihe.
Und die Verfilmung von Nr. 10 hat vor nicht allzu langer Zeit recht viel Aufmerksamkeit bekommen …

[fantastische Blogparade] Bücherfragen zum Welttag des Buches

Blogparade ausgedacht und ich finde jetzt auch endlich Zeit, um auf die Fragen zu antworten. Ganz einfach finde ich das nicht, aber ich habe mich bemüht. 😉

1. Wenn du eine Aktion oder Veranstaltung zum Welttag des Buches ausrichten könntest, wie sähe diese aus?

Ich würde gern eine Nachbarschafts-Buchparty ausrichten. Zumindest einige meiner Nachbarn scheinen gern zu lesen, wenn ich nach der Menge der typischen Amazon-Päckchen, die ich für sie in Empfang nehme, gehen kann. Und neugierig wie ich bin, würde ich gern erfahren, was für Bücher meine Nachbarn so bevorzugen. Eine Nachbarschafts-Buchparty könnte so aussehen, dass einige Leute ihre Wohnung für die Party öffnen, so dass man sich auch ihre Bücherregale angucken kann. Außerdem könnte man in den Gärten und auf den Gehwegen kleine Tische mit Leckereien aufbauen, Sitzgruppen zum (über Bücher) Schwatzen und Vorlese-Ecken einrichten. So könnte ich meine Nachbarn besser kennenlernen, etwas über ihren Buchgeschmack erfahren und einen schönen Tag rund um Bücher mit ihnen verbringen.

2. Was macht für dich ein gutes Buch aus?

Ein gutes Buch muss etwas haben, das noch eine Weile nach dem Lesen in mir nachklingt. Sei es eine schöne Sprache, in der man sich verlieren kann, eine fesselnde oder amüsante Geschichte, eine besondere Atmosphäre oder besonders ungewöhnliche Idee, etwas muss dieses Buch für mich zu etwas besonderem machen. Das bezieht sich nicht nur auf Romane, sondern auch auf Bilder- oder Sachbücher.

Für mich kann ein Buch „gut“ sein, obwohl die Handlung nicht neu oder die Sprache holprig oder sonst ein „Makel“ vorhanden ist, wenn es etwas hat, um dieses Manko auszugleichen. Eine nicht so schöne Erzählweise kann für mich auch durch eine spannende Geschichte soweit ausgeglichen werden, dass ich das Buch als gut empfinde. Oder eine eher belanglose Handlung kann durch eine ungewöhnliche Präsentation, schönen Humor oder eine bezaubernde Atmosphäre „gut“ werden.

3. Wenn du drei literarische Wünsche frei hättest, welche wären das?

– Da ich gerade erst so liebevoll an die Balaclava-Reihe gedacht habe: Eine Neuauflage (gerne als gute Übersetzung) der Romane, die mir von Charlotte MacLeod noch fehlen.
– Eine Sammlung von „The Enchanted Forest“-Kurzgeschichten aus der Feder von Patricia C. Wrede.
– Dass Robert Asprin seine Schreibprobleme überwindet und irgendwann einmal wieder ein Buch schreibt, das so amüsant ist wie seine ersten Romane. Mit Co-Autoren lässt sich das Niveau einfach nicht erreichen …
– Dass Tamore Pierce wieder produktiver wird … Oh, Moment, ich durfte ja nur drei Wünsche äußern. 😉

4. Gibt es ein Buch in deinem Regal, auf das du besonders stolz bist?

Äh, nein. Es gibt Bücher in meinem Regal mit veröffentlichten Texten von mir, aber „Stolz“ verbinde ich damit nicht. Auch auf andere Bücher in meinem Regal bin ich nicht stolz: Ich freu mich, dass ich sie in meinem Besitz habe und immer wieder betrachten oder lesen kann, aber stolz wäre da das falsche Wort.

5. Welche Geschichte sollte unbedingt noch geschrieben werden?

Die von dem Goggeldupp!

(Oder was sonst soll man auf so eine Frage antworten? 😉 )